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Die
Erfindung betrifft einen Hohlkörper
für die Betonbauinstallation
mit einem Hohlraum für
insbesondere elektrische Einrichtungen und Installationen wie Leuchten,
Dosen, Klemmen oder dergleichen Installationsteile, wobei der Hohlkörper Halteteile
zu seiner Befestigung an einer Schalung sowie gegenüberliegende
Begrenzungswandungen aufweist, von denen eine an der Schalung befestigbar
ist, und wobei der Hohlkörper
eine Öffnung
aufweist, die durch ein entfernbares Wandungsteil verschlossen ist,
wobei schließlich
der hohle, im Querschnitt polygonale oder vorzugsweise runde Mittelteil
des Hohlkörpers mindestens
einen vom Mittelteil nach außen
vorragenden Anschlussstutzen aufweist, der mit einem Tunnel verbindbar
ist, der an seinem dem Anschlussstutzen abgewandten Ende durch ein
Wandteil geschlossen ist, wobei der Tunnel mit einem Steckstutzen
auf den Anschlussstutzen aufsteckbar oder aufgesteckt ist.
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Ein
derartiger Hohlkörper
ist beispielsweise aus der
DE
44 00 055 C2 und ein ähnlicher
aus der
DE 197 26
892 C2 bekannt. Solche Hohlkörper werden mit einer der Begrenzungswandungen
an einer Betonbauschalung befestigt, so dass später Beton aufgebracht werden
kann und der Hohlkörper
in das Betonmaterial eingebettet ist, wobei nach Abnahme von der
Schalung das entsprechende Betonbauteil den Hohlkörper an
einer Stelle aufweist, an der der Hohlkörper für den Einbau von beliebigen,
vorzugsweise elektrischen Einrichtungen zugänglich ist. Bei den bekannten,
im Querschnitt kreisförmigen
Hohlkörpern
ist zusätzlich
ein radial abragender Anschlussstutzen vorgesehen, in den ein Tunnel
einsteckbar ist, wobei der Tunnel endseitig durch ein Wandteil geschlossen
ist. Durch diese Anordnung wird der Einbauraum für elektrotechnische Installationen
und dergleichen vergrößert, so
dass es möglich ist,
in den Tunnel beispielsweise einen Transformator für eine Leuchte
einzuschieben, wenn der Hohlkörper
in der Betonmasse vergossen ist, indem das einzubauende Teil durch
die freigelegte Öffnung
des Hohlkörpers
in den Hohlkörper
eingebracht und in den Tunnel eingeschoben wird.
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Bei
den bekannten Hohlkörpern
mit angeschlossenem Tunnel gattungsgemäßer Art tritt insbesondere
dann, wenn solche Hohlkörper
in vertikal gerichtete Schalungen eingebracht sind, die zur Herstellung
von Wänden
dienen, der Effekt auf, dass beim Eingießen des Betons, insbesondere
beim Eingießen
von selbstverdichtendem Beton hohe Druckkräfte auf den Tunnel radial einwirken.
Hierdurch wird der Tunnel verformt und der zur Verfügung stehende Einbauraum
des Tunnels eingeengt, wobei zudem unter Umständen durch das Einengen und
Eindrücken
des Tunnels im Bereich des Steckstutzens Undichtigkeiten zwischen
Steckstutzen und Anschlussstutzen des Hohlkörpers entstehen, in die Betonmasse
eindringen kann.
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Da
der Einbauraum des Tunnels weitgehend vollständig für den Einbau von elektrischen
Bauteilen, beispielsweise Transformatoren, benutzt werden muss,
führt eine
Einengung des Tunnels dazu, dass die Gesamteinrichtung unbrauchbar
wird, weil ein entsprechend bemessener Trafo oder dergleichen nicht
in den Tunnel eingeschoben werden kann, wenn dieser in der Betonmasse
vergossen ist.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu
Grunde, einen Hohlkörper
mit Tunnel zu schaffen, der auch dann eine Formhaltigkeit des Tunnels
gewährleistet,
wenn der Hohlkörper
beispielsweise in Schalungen eingebracht ist, die durch Vergießen mit
Beton zu Wandteilen ausgebildet werden, so dass hohe Druckkräfte des
Betons, insbesondere bei selbstverdichtendem Beton, auf den Tunnel
einwirken.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe schlägt
die Erfindung vor, dass der Tunnel mindestens in dem Bereich, der
in der Aufstecklage nicht vom Anschlussstutzen gestützt ist,
im Querschnitt rund ausgebildet ist oder im Querschnitt einer Rechteckform
angenähert
ausgebildet ist und ballig nach außen gewölbte Wandflächen aufweist, die in den Eckbereichen
und den Längskantenbereichen über einen
großen
Radius ineinander übergehen,
wobei der Anschlussstutzen des Hohlkörpers sich über nahezu die gesamte Höhe des Hohlkörpers erstreckt
und der Steckstutzen im auf den Anschlussstutzen aufgesteckten Bereich
eine größere Querschnittsabmessung
als der Tunnel im davon abragenden Bereich aufweist, wobei zwischen
diesen beiden Bereichen ein sich von dem aufgesteckten Bereich bis
zum davon abragenden Bereich stufenlos verjüngender Bereich ausgebildet
ist, dessen gegebenenfalls vorhandene Längskanten und Anschlusskanten
an die beiden Bereiche gerundet verlaufen.
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Entgegen
der Lehre des Standes der Technik wird der Tunnel mit dem Steckstutzen
nicht in den Anschlussstutzen des Hohlkörpers eingesteckt, sondern
auf diesen Anschlussstutzen aufgesteckt. Hierdurch wird eine gewisse
Stabilisierung des Tunnels erreicht, so dass dieser den beim Vergießen mit
Beton und Abbinden des Betons einwirkenden Kräften besser widerstehen kann,
so dass eine bessere Formhaltigkeit erreicht wird, als dies im Stand
der Technik möglich
ist.
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Da
solche Tunnel häufig
relativ große
Länge aufweisen,
ist die oben angegebene Maßnahme
häufig
nicht ausreichend.
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Durch
die entsprechende Querschnittsform des Tunnels wird aber erreicht,
dass beim Gießen von
Wandteilen der eingebettete Hohlkörper samt Tunnel formhaltig
ist. Die im Querschnitt runde Ausbildung des Tunnels ist zwar besonders
vorteilhaft bezüglich
der Druckaufnahme, jedoch ist eine solche Form häufig nicht gut für den Einbau
entsprechender elektrischer Bauteile, wie Transformatoren oder dergleichen,
geeignet. Aus diesem Grunde ist eine im Wesentlichen rechteckige
Querschnittsform des Tunnels bevorzugt. Bei dieser Querschnittsform
sind die Seitenwandungen und auch die Endwandung des Tunnels nach
außen
ballig gewölbt
und die Übergänge der
Wandteile ineinander in den Eckbereichen und im Bereich der Längskanten
sind in relativ großem
Radius ausgeführt.
Hierdurch wird erreicht, dass beim Gießen von Wandteilen oder dergleichen aus
Beton, insbesondere aus selbstverdichtendem Beton, trotz der hohen
einwirkenden Druckkräfte
der Tunnel seine Form einhält
und nicht verformt wird. Im Ergebnis wird hiermit erreicht, dass der
gewünschte Einbauraum,
der durch den Tunnel gebildet ist, nicht verformt oder eingeengt
wird. Zudem wird auch erreicht, dass ein sicherer und dichter Sitz
des Steckstutzens auf dem Anschlussstutzen des Hohlkörpers sichergestellt
ist.
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Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung
ist es möglich,
ein entsprechendes Einbauteil durch die Öffnung des Hohlkörpers in
den erweiterten Anschlussstutzen einzuschieben und dann in den verjüngten Bereich
des Tunnels einzusetzen, wobei der verjüngte Bereich des Tunnels dem
zu installierenden Gegenstand relativ eng angepasst sein kann. Trotz
dieser Ausbildung ist eine Formhaltigkeit beim Vergießen in Beton
sichergestellt, weil der Übergang von
dem aufgeweiteten Bereich zum verjüngten Bereich stufenlos ausgebildet
ist und die Längskanten im
Bereich des Übergangs
in relativ großen
Radius gerundet verlaufen.
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Zudem
ist vorgesehen, dass der Steckstutzen des Tunnels am freien Ende
einen quer abragenden schmalen Flanschrand aufweist.
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Auch
durch diese Ausbildung wird eine Stabilisierung des Steckstutzens
zumindest in dem Endbereich erreicht, der auf den Anschlussstutzen
des Hohlkörpers
aufgesteckt ist.
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Unter
Umständen
ist bevorzugt, dass der Tunnel im Bereich des Steckstutzens und
gegebenenfalls im verjüngenden
Bereich zwischen Steckstutzen und dem davon abragenden Bereich Versteifungsrippen,
vorzugsweise außenseitig,
aufweist.
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Durch
diese Ausbildung kann die Stabilisierung des Tunnels positiv beeinflusst
werden, wobei die außen
aufgesetzten Versteifungsrippen den Einbauraum innerhalb des Tunnels
nicht einengen.
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Sofern
nur der Einbau von relativ kurzen Zusatzteilen in den Tunnel gewünscht ist,
ist vorgesehen, dass der abragende Bereich des Tunnels etwa die
gleiche Länge
wie der Steckstutzen aufweist.
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Sofern
längere
Einbauteile in den Tunnel eingebracht werden sollen oder mehrere
Bauteile hintereinander in den Tunnel eingeschoben werden sollen, ist
vorgesehen, dass der abragende Bereich des Tunnels eine Länge aufweist,
die ein Mehrfaches der Länge
des Steckstutzens beträgt.
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Um
eine sichere Positionierung des verjüngten Tunnels an der Schalung
zu ermöglichen
ist vorgesehen, dass der Tunnel, vorzugsweise nahe seines geschlossenen
Endes und im verjüngten
Bereich, Stützteile
aufweist, die sich in Montagesolllage an der Schalung abstützen.
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Auf
Grund der Verjüngung
des Tunnels ist zudem ein Abstand des Tunnels von der entsprechenden
Schalung erreicht, so dass die auf der Schalung verlegte Bewehrung
unter dem Tunnel durchgeführt
werden kann, ohne dass der Tunnel hierbei stört.
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Zusätzlich kann
vorgesehen sein, dass vom das Ende des Tunnels schließenden Wandteil
ein gelochtes Montagehilfsteil abragt.
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Dieses
gelochte Montagehilfsteil kann dazu dienen, Abspanndrähte durchzuführen, die
mit der Bewehrung verbunden werden, um eine sichere Positionierung
der Teile beim Vergießen
des Betons zu gewährleisten.
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Zudem
kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der Anschlussstutzen des Hohlkörpers in
seiner Wandung mindestens ein austrennbares Wandteil aufweist und
der Steckstutzen an einem dieses Wandteil in Stecklage übergreifenden
Wandteil eine Lochung aufweist, deren Größe dem austrennbaren Wandteil
angepasst ist.
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Es
ist auf diese Weise möglich,
entsprechende Wandteile des Anschlussstutzens auszutrennen, um beispielsweise
benachbarte Hohlkörper
mit Rohren oder dergleichen verbinden zu können. Dabei bildet die Lochung
des Steckstutzens eine Hilfe für
den Monteur, damit dieser mit einem entsprechenden Werkzeug in dem
Anschlussstutzen ein entsprechendes Wandteil austrennen kann. Das
Trennwerkzeug ist dabei durch die Lochung des Steckstutzens geführt oder
er gibt zumindest eine Hilfe bei der Führung des Werkzeuges.
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Anstelle
des ausbrechbaren Wandteils oder zusätzlich kann eine durchstoßbare Membran
aus einer Weichkomponente vorgesehen sein.
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Zudem
ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, dass der Anschlussstutzen
Rastvorsprünge aufweist,
die von Rastausnehmungen des Steckstutzens des Tunnels in Stecklage übergriffen
sind.
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Hierdurch
ist es möglich,
den Steckstutzen auf den Anschlussstutzen aufzustecken und in der Stecklage
zu verrasten, so dass eine sichere Positionierung der Teile vor
dem Vergießen
mit Beton erreicht ist.
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Eine
bevorzugte Weiterbildung wird noch darin gesehen, dass am Anschlussstutzen
mindestens ein vorragender Rohrstutzen vorgesehen ist, der zur Aufnahme
und gegebenenfalls Fixierung von Wellrohren unterschiedlicher Durchmesser
dient, und dass der Steckstutzen mindestens eine in Steckrichtung
randoffene Ausnehmung aufweist, in der in Stecklage des Steckstutzens
auf dem Anschlussstutzen der Rohrstutzen aufgenommen ist.
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Die
Ausbildung und besondere Funktion solcher Rohrstutzen ist in der älteren europäischen Anmeldung
05405397.0 beschrieben und erläutert. Durch
die angegebene Ausbildung ist es möglich, an den Rohrstutzen des
Anschlussstutzens Wellrohre mit kleinem Durchmesser oder mit großem Durchmesser
anzuschließen.
Durch die Ausbildung der entsprechenden randoffenen Ausnehmung am Steckstutzen
ist es trotz der Anordnung des Rohrstutzens möglich den Steckstutzen auf
den Anschlussstutzen aufzustecken und in Solllage, beispielsweise durch
Rastung zu sichern, ohne dass dabei der Rohrstutzen stört, weil
dieser beim Aufschieben des Steckstutzens in den Freiraum eingleiten
kann, der durch die randoffene Ausnehmung gebildet ist. Die randoffene
Ausnehmung dient dabei zusätzlich
als Führung
beim Stecken des Steckstutzens.
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Um
auch im Bereich dieser Ausnehmung eine Versteifung zu erreichen
ist vorgesehen, dass die Ausnehmung von einer Rippe umgeben ist,
die gegebenenfalls in den Flanschrand übergeht.
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Um
sicherzustellen, dass beim Vergießen des Bauteiles mit Beton
kein Betonmaterial in den Innenraum eindringen kann, ist vorgesehen,
dass der Rohrstutzen ein ausbrechbares Bodenteil aufweist.
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Dieses
ausbrechbare Bodenteil kann beim Anschluss eines Wellrohres ausgebrochen
werden, so dass entweder ein kleines Wellrohr durch den Rohrstutzen
gesteckt und an einem hinter dem Ende des Rohrstutzens befindlichen Verriegelungselement verriegelt
werden kann. Auch ein größeres Wellrohr kann
in den Rohrstutzen eingesteckt werden, wobei dieses dann an einer
Schulter des Rohrstutzens anliegt, die nach dem Ausbrechen des Bodenteils
im Rohrstutzen verbleibt. Dabei sind im Rohrstutzen Verriegelungselemente
vorgesehen, die das eingesteckte Wellrohr rastend halten.
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Vorzugsweise
ist dazu vorgesehen, dass der Rohrstutzen Rastmittel zur Verrastung
eines Wellrohres aufweist.
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Insbesondere
ist vorgesehen, dass der Rohrstutzen einen Einstecktiefenbegrenzungsanschlag
für ein
Wellrohr aufweist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt:
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1 einen
Hohlkörper
für die
Betonbauinstallation mit einem Tunnel in einer Vormontagelage;
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2 desgleichen
in der Gebrauchslage;
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3 den
Tunnel in Einzeldarstellung in Seitenansicht;
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4 desgleichen
von vorne gesehen;
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5 desgleichen
im Schnitt AA der 3 gesehen;
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6 desgleichen
in Schrägansicht
von hinten gesehen;
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7 desgleichen
in Schrägansicht
von vorn gesehen;
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8 und 9 eine
Variante des Tunnels von schräg
vorn und schräg
hinten gesehen;
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10 eine
weitere Variante in Seitenansicht;
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11 eine
Detailvergrößerung des
Details XI der 10;
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12 das
Bauteil von schräg
unten gesehen;
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13 das
Detail XIII der 12 als
Einzelheit gesehen;
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14 einen
erfindungsgemäßen Hohlkörper von
schräg
unten gesehen;
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15 den
Hohlkörper
von schräg
oben gesehen;
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16 eine
Ausschnittvergrößerung des Ausschnittes XVI der 15;
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17 den
Hohlkörper
von schräg
unten gesehen;
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18 den
Ausschnitt XVIII der 17 in Einzeldarstellung.
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In
der Zeichnung ist ein Hohlkörper 1 für die Betonbauinstallation
gezeigt. Dieser Hohlkörper 1 ist nur
beispielsweise dargestellt, wobei es diverse unterschiedliche Formengestaltungen
solcher Hohlkörper
gibt. Der Hohlkörper 1 weist
einen Hohlraum auf, der insbesondere für elektrische Einrichtungen
und Installationen, wie Leuchten, Dosen, Klemmen oder dergleichen
Installationsteile dient. Vor dem Eingießen des Hohlkörpers 1 in
Betonmasse wird der Hohlkörper 1 an
einer Schalung befestigt, die in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, aber in der Zeichnungsfigur 1 unterhalb des Hohlkörpers anzuordnen
ist.
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Der
Hohlkörper 1 kann
dazu Halteteile aufweisen, die zu seiner Befestigung an der Schalung dienen.
Des Weiteren weist der Hohlkörper 1,
der im Ausführungsbeispiel
kreisrunden Querschnitt hat, zwei gegenüberliegende Begrenzungswandungen (oben
und unten) auf, von denen im Ausführungsbeispiel die untere an
der Schalung befestigbar ist, wobei der Hohlkörper 1 vorzugsweise
unten eine Öffnung
aufweist, die durch ein entfernbares Wandungsteil verschlossen ist.
Es ist damit möglich,
nach dem Vergießen
des Hohlkörpers 1 in
Betonmasse das Wandungsteil zu entfernen, um den Installationsraum
des Hohlkörpers 1 zugänglich zu
machen. Der im Ausführungsbeispiel
im Querschnitt kreisrunde Mittelteil des Hohlkörpers 1 weist einen
nach radial außen
abragenden Anschlussstutzen 2 auf. Dieser Anschlussstutzen
ist mit einem Tunnel 3 steckverbindbar, der an seinem dem
Anschlussstutzen 2 abgewandten Ende durch ein Wandteil 4 geschlossen ist.
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Erfindungsgemäß weist
der Tunnel 3 einen Steckstutzen 5 auf, mit dem
er auf den Anschlussstutzen 2 aufsteckbar ist. Die Montagesollposition
ist in 2 gezeigt. Zudem ist der Tunnel 3 so
gestaltet, dass er mindestens in dem Bereich, der in der Aufstecklage
gemäß 2 nicht
von dem Anschlussstutzen 2 gestützt ist, im Querschnitt rund
ausgebildet ist, oder wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, einer
Rechteckform angenähert
ausgebildet ist und ballig nach außen gewölbte Wandflächen 6, 7 aufweist,
die in den Eckbereichen 8 und im Bereich der Längskanten 9 über einen
relativ großen
Radius ineinander übergehen,
so dass scharfkantige Übergänge vermieden
sind. Durch diese Ausbildung ist erreicht, dass der Tunnel 3 auch
bei relativ dünner Wandstärke hohe
Druckkräfte
durch den Beton aufnehmen kann, ohne dass der Tunnel 3 durch
das Betonmaterial verformt oder eingeengt wird.
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Vorzugsweise
weist der Steckstutzen 5 des Tunnels 3 am freien
Ende einen quer abragenden schmalen Flanschrand 10 auf,
was zu einer zusätzlichen
Stabilisierung führt.
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Wie
insbesondere aus 1 ersichtlich, erstreckt sich
der Anschlussstutzen 2 des Hohlkörpers 1 über nahezu
die gesamte Höhe
des Mittelteils des Höhlkörpers 1.
Der Steckstutzen 5 weist eine diesem angepasste Querschnittsabmessung
auf, wobei der an den Steckstutzen 5 anschließende Tunnel 3 im Querschnitt
dem gegenüber
kleiner ausgebildet ist. Zwischen dem Steckstutzen 5 und
dem eigentlichen Tunnel 3 ist ein sich stufenlos verjüngender
Bereich 11 ausgebildet, dessen Längskanten und dessen Anschlusskanten
am Steckstutzen 5 und an dem eigentlichen Tunnel 3 gerundet
verlaufen, so dass auch hier scharfe Kanten oder dergleichen vermieden
sind, die die Formhaltigkeit negativ beeinflussen könnten.
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Eine
weitere, die Formhaltigkeit verbessernde Ausbildung besteht darin,
dass der Tunnel 3 im Bereich des Steckstutzens 5 und
im Übergangsbereich 11 Versteifungsrippen 12 aufweist,
die nach außen
abragen. Der von dem Zwischenbereich 11 abragende Bereich
des Tunnels 3 kann etwa gleiche Länge aufweisen wie der Steckstutzen 5,
wie in dem Ausführungsbeispiel
nach 8 und 9 gezeigt ist. Hierbei dient
der Tunnel dann zur Aufnahme relativ kleiner Bauteile.
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In
der Ausführungsform
gemäß 1 bis 7 weist
der abragende Bereich des Tunnels 3 eine Länge auf,
die ein Mehrfaches der Länge
des Steckstutzens 5 beträgt, so dass in den Tunnel 3 relativ
lange Bauteile oder auch mehrere Bauteile hintereinander eingebracht
werden können.
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Für die Lagesicherung
des Tunnels 3 bei Anordnung auf der Schalung weist der
Tunnel 3 nahe seines geschlossenen Endes (bei 4)
und im verjüngten
Bereich 11 Stützteile 13 auf,
die sich in Montagesolllage an der Schalung abstützen. Zudem weist die Unterseite
des Tunnels 3 erheblichen Abstand von der Schalung auf,
so dass auf der Schalung verlegte Bewehrung oder dergleichen unter
dem Tunnel 3 angeordnet sein kann.
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Zusätzlich ragt
vom das Ende des Tunnels 3 schließenden Wandteil 4 ein
gelochtes Montagehilfsteil 14 ab. Dieses dient dazu, Abspanndrähte durchzuziehen,
die an der Bewehrung fixiert werden können, um das gesamte Teil lagezusichern.
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Der
Anschlussstutzen 2 des Hohlkörpers 1 weist in seiner
Wandung mindestens ein austrennbares Wandteil 15 auf, während der
Steckstutzen 5 an entsprechender Stelle an einem dieses
Wandteil in Stecklage übergreifenden
Wandteil eine Lochung 16 aufweist, deren Größe dem austrennbaren
Wandteil 15 angepasst ist. Hierdurch ist für den Benutzer
eine Hilfe gegeben, sofern er das Wandteil 15 austrennen will,
indem er dann an der Lochung 16 orientiert einen entsprechenden
Trennschnitt vornehmen kann. In die so freigelegte Öffnung kann
ein Leerrohr oder dergleichen eingesetzt werden, um benachbarte
Installationen zu verbinden.
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Schließlich weist
der Anschlussstutzen 2 Rastvorsprünge 17 auf, die von
Rastausnehmungen 18 des Steckstutzens 5 in Stecklage übergriffen
sind, so dass die Teile lagesicher miteinander verbunden sind.
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Wie
insbesondere aus dem Ausführungsbeispiel
gemäß 10 bis 18 ersichtlich,
ist am Anschlussstutzen 2 die Anordnung von zwei vorragenden
Rohrstutzen 19 vorgesehen. Diese Rohrstutzen 19 sind
an gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Anschlussstutzens 2 im unteren Bereich vorgesehen. Diese
Rohrstutzen 19 dienen zur Aufnahme und gegebenenfalls zur
Fixierung von Wellrohren unterschiedlicher Durchmesser. Um trotz
dieser Anordnung des Rohrstutzens 19 den Steckstutzen 5 auf den
Anschlussstutzen 2 vollständig aufstecken zu können, weist
der Steckstutzen 5 entsprechend der Anzahl und Anordnung
der Rohrstutzen 19 vorgesehene, in Steckrichtung randoffene
Ausnehmungen 20 auf, in denen in der Stecklage des Steckstutzens 5 auf
dem Anschlussstutzen 2 der jeweilige Rohrstutzen 19 aufgenommen
ist. Die Ausnehmung 20 ist von einer Rippe 21 umgeben,
die in den Flanschrand 10 des Steckstutzens 5 übergeht.
Hierdurch wird eine gewisse Aussteifung im Bereich der Ausnehmung
erreicht.
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Damit
beim Betonieren kein Betonmaterial in den Hohlraum des Hohlkörpers 1 eindringen
kann, ist der Rohrstutzen 19 mit einem ausbrechbarem Bodenteil
versehen. Dieses Bodenteil ist über
einen Schlagstutzen ausbrechbar, indem der Benutzer auf den Schlagstutzen
mit einem Werkzeug einwirkt und dadurch den Boden des Rohrstutzens 19 ausbricht. Zusätzlich weist
der Rohrstutzen 19 innenliegend und im Anschluss an sein
gehäuseinnenseitiges Ende
Rastmittel zur Verrastung von Wellrohren auf. Sofern das Teil 22 ausgebrochen
ist, verbleibt ein Kragen innerhalb des Rohrstutzens 19 stehen,
der eine Stufe bildet. Dieser Kragen bildet einen Einstecktiefenbegrenzungsanschlag
für ein
Wellrohr größeren Durchmessers,
welches in den Rohrstutzen 19 einsteckbar ist, mittels
entsprechender Rastmittel in der Sollstellung gehalten ist und mit
seinem Ende an dem Einstecktiefenbegrenzungsanschlag anliegt.
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Die
Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
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Alle
neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.