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Die
Erfindung betrifft Möbel,
insbesondere Tisch, mit wenigstens einem Rahmengestell nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der
Technik
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Bei
Möbeln
bzw. Möbelgestellen,
insbesondere für
Büromöbel, stellt
sich regelmäßig die
Aufgabe, vor allem quer zueinander verlaufende, längliche Tragelemente
bzw. Rahmenelemente miteinander zu verbinden. Hierzu werden die
entsprechenden Tragelemente, die häufig in Form von Tragrohren
ausgebildet sind, entweder fest miteinander verbunden, beispielsweise
verschweißt
oder aber mit entsprechenden Befestigungselementen versehen, die
eine Montage beim Aufbau des Möbelgestells
ermöglichen.
In der Regel werden derartige Befestigungselemente, z.B. Gewindemuttern
oder dergleichen zumindest teilweise ebenfalls fest mit den Tragelementen
verbunden, wodurch sich ein entsprechender Fertigungsaufwand ergibt.
Als Rahmen- bzw. Tragelemente kommen beispielsweise ein Fußteil eines Bürotisches
und eine sogenannte Längs- und/oder Querzarge
für die
Auflage einer Tischplatte in Frage.
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Darüber hinaus
sind auch Möbel
bekannt, bei denen beispielsweise ein als Fußteil ausgebildetes Rahmenelement
quer an dieses angeschweißte Winkel
bzw. Rohre aufweist, über die
beispielsweise eine Längszarge
gestülpt
und die beiden Rahmenelemente mittels einer Schraubverbindung miteinander
verbunden werden. Hierbei weist das angeschweißte Winkelelement häufig eine
Bohrung mit Gewinde auf, in die die Schraube eingeschraubt wird, so
dass die Längszarge
fest am Fußteil
fixiert wird.
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Nachteilig
bei derartigen Fußteilen
mit quer angeschweißtem
Verbindungswinkel ist jedoch, dass das angeschweißte Querteil
beim Verpacken bzw. Transport aufwändig umhüllt werden muss, dass dies ein
anderes Möbelelement
während
dem Transport nicht beschädigt
bzw. verkratzt. Zudem ist das Querelement beim Verpacken relativ
sperrig, so dass ein zerlegter Tisch bzw. das Rahmengestellt verhältnismäßig viel
Platz beansprucht.
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Gemäß der derzeit
unveröffentlichten
Anmeldung
DE 10 2004 063
129 ist bereits ein Möbelgestell
für Tische
oder dergleichen bekannt, wobei eine Ausklinkung eines Rahmenelementes
vorgesehen ist, in die das andere Rahmenelement anordenbar ist und
mit Hilfe zweier Spannplatten sowie dreier Spannschrauben die Verbindung
der beiden Rahmenelemente ermöglicht
wird. Nachteilig hierbei ist jedoch, dass beim Zusammenbau des Möbels bzw. Tisches
mit z.B. vier Verbindungsstellen etwa 20 kleine Verbindungsteile
benötigt
werden. Dementsprechend aufwändig
ist die Montage des Möbelstücks und
zudem kann vergleichsweise einfach einzelne Verbindungselemente
verloren werden.
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Aufgabe und
Vorteile der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es demgegenüber Möbel, insbesondere
Tische bzw. Bürotische,
mit wenigstens einem zumindest zwei mit einer Verbindungseinheit
verbindbare Rahmenelemente umfassenden Rahmengestell, wobei die
Verbindungseinheit wenigstens einen längs einer Einsteckrichtung
in eine Ausnehmung des Rahmengestells einsteckbare Verbindungsvorrichtung
aufweist, vorzuschlagen, bei dem zumindest das Rahmengestell besonders
montagefreundlich ist.
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Diese
Aufgabe wird, ausgehend von einem Möbel der einleitend genannten
Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch
die in den Unteransprüchen
genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend
zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Möbel dadurch
aus, dass die Verbindungsvorrichtung wenigstens zwei zumindest quer zur
Einsteckrichtung relativ zueinander verstellbare Klemmelemente zum
Verklemmen innerhalb der Ausnehmung aufweist.
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Mit
Hilfe derartiger Klemmelemente kann eine einfach zu montierende
und zugleich sehr feste bzw. stabile Fixierung der beiden Rahmenelemente miteinander
erreicht werden. Gemäß der Erfindung sind
quer an einem Rahmenelement angeschweißte Verbindungsrohre oder dergleichen
nicht notwendig, so dass der Fertigungsaufwand für die Rahmenelemente verringert
und zugleich die Verpackbarkeit bzw. Transportierbarkeit entsprechend
zerlegter Möbel
im Vergleich zum Stand der Technik verbessert wird.
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Darüber hinaus
sind pro Verbindung neben den Rahmenelementen z.B. nur ein oder
zwei separate Klemmelemente vorzusehen, so dass im Vergleich zum
Stand der Technik beispielsweise die Anzahl entsprechend notwendiger
Komponenten verringert wird. Dies vereinfacht die Montage entsprechender
Möbel gemäß der Erfindung.
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Vorteilhafterweise
sind die beiden Klemmelemente in Einsteckrichtung relativ zueinander
verstellbar. Mit Hilfe dieser Maßnahme wird ermöglicht, dass
die Querverstellung der beiden Klemmelemente vorzugsweise mit Hilfe
derer Längsverstellung
in Einsteckrichtung realisierbar ist, was die Verbindung bzw. Montage
des Rahmengestells weiter verbessert.
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Vorzugsweise
weisen die beiden Klemmelemente jeweils eine winklig zur Einsteckrichtung
angeordnete Gleitfläche
zum Führen
der Verstellung in und quer zur Einsteckrichtung auf. Dies führt insbesondere
dazu, dass die Klemmelemente in vorteilhafter Weise als Keile bzw.
Klemmkeile ausgebildet werden können.
Derartige vorteilhafte Klemmelemente realisieren die Querverstellung
als auch die Längsverstellung
in besonders eleganter Weise.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Ausnehmung des Rahmengestells wenigstens
eine erste Ausnehmung des ersten Rahmenelementes und eine im montierten
Zustand an der ersten angeordnete, zweite Ausnehmung des zweiten
Rahmenelementes. Beispielsweise sind die beiden Ausnehmungen der
Rahmenelemente fluchtend ausgerichtet und bilden hierdurch die Ausnehmung
des Rahmengestells gemäß der Erfindung.
Mit Hilfe dieser Maßnahme
können
in vorteilhafter Weise die beiden Klemmelemente in die Ausnehmung
bzw. in die beiden Ausnehmungen der Rahmenelemente eingesteckt und
miteinander verklemmt bzw. verkeilt werden. Eine entsprechend realisierte
Verklemmung bzw. Verkeilung der erfindungsgemäßen Klemmelemente in die fluchtend
ausgerichteten beiden Ausnehmungen der Rahmenelemente generiert
ein Formschluss bzw. ein Verklemmen der beiden Rahmenelemente miteinander.
Dies führt
zu einer besonders stabilen und sicheren Verbindung.
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In
einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist das erste Rahmenelement
im montierten Zustand wenigstens teilweise innerhalb des zweiten Rahmenelementes
angeordnet.
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Beispielsweise
kann ein Rahmenelement als von dem anderen Rahmenelement wenigstens
teilweise umfassten bzw. ummantelten Rahmenelement realisiert werden.
Beispielsweise wird eine Teleskopierbarkeit der beiden Rahmenelemente
miteinander verwirklicht. Bei der letztgenannten Variante der Erfindung
sind die beiden Längsachsen
der Rahmenelemente im Wesentlichen fluchtend bzw. parallel zueinander
ausgerichtet.
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Vorzugsweise
ist ein Rahmenelement zum anderen Rahmenelement quer bzw. winklig
angeordnet. Beispielsweise kann ein Fußteil im Wesentlichen senkrecht
bzw. orthogonal mit einer Längs- bzw. Querzarge gemäß der Erfindung
verbunden werden.
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Bevorzugt
ist das zweite Klemmelement zwischen dem ersten Klemmelement und
einem dritten Klemmelement angeordnet, wobei das zweite und das
dritte Klemmelement wenigstens in Einsteckrichtung relativ zueinander
verstellbar sind und insbesondere das zweite Klemmelement wenigstens
eine erste Gleitfläche
für das
erste Klemmelement und eine zweite Gleitfläche für das dritte Klemmelement aufweist.
Beispielsweise sind die drei Klemmelemente als Keile ausgebildet,
die miteinander und/oder gegeneinander innerhalb der Ausnehmung
des Rahmengestells verklemmt werden.
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Vorteilhafterweise
sind die beiden Gleitflächen
des zweiten Klemmelements winklig zueinander angeordnet. Bevorzugt
sind die beiden Gleitflächen
in Bezug zur Einsteckrichtung winklig bzw. mit nahezu dem gleichen
Winkel angeordnet. Mit Hilfe einer dieser Maßnahmen wird ermöglicht,
dass beispielsweise durch Verstellung der Klemmelemente in Einsteckrichtung
sich diese zugleich quer zur Einsteckrichtung miteinander verklemmen.
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Darüber hinaus
können
die drei Klemmelemente gemäß der Erfindung
mit entsprechend winklig zueinander angeordneten Gleitflächen derart
ausgebildet werden, dass diese eine Verbindungsvorrichtung mit im
Wesentlichen parallel zueinander angeordneten Seitenwänden bzw.
Mantelflächen
aufweist, die insbesondere beim Verklemmen bezüglich der Einsteckrichtung
quer zu dieser bzw. parallel verstellt werden. Generell kann eine
Parallelverstellung der Außenkonturen
der Klemmelemente zu einer vorteilhaften Verklemmung innerhalb der
Ausnehmung bzw. den Ausnehmungen führen, was die Verbindung verbessert.
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Beispielsweise
ist die Verbindungsvorrichtung im nicht montierten Zustand im Wesentlichen
als Quader oder dergleichen ausgebildet. Vorzugsweise ist die Verbindungsvorrichtung
im nicht montierten Zustand im Wesentlichen als Zylinder ausgebildet. Hierdurch
können
die Ausnehmungen im Wesentlichen als Zylinder bzw. Kreis realisiert
werden.
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Es
hat sich gezeigt, dass beispielsweise die erste oder die zweite
Ausnehmung des ersten bzw. zweiten Rahmenelementes in vorteilhafter
Weise als Oval realisiert werden kann und die jeweils andere Ausnehmung
als im Wesentlichen kreisrunde Ausnehmung. Dies verbessert die Montierbarkeit und/oder
die Verklemmung/Fixierung der Verbindungseinheit gemäß der Erfindung.
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Vorzugsweise
erstreckt sich die Verbindungsvorrichtung wenigstens von einer ersten
Außenseite
bis zu einer der ersten gegenüberliegend, zweiten
Außenseite
eines der Rahmenelemente. Dies führt
dazu, dass die Verbindungsvorrichtung zumindest eines der Rahmenelemente
voll umfasst bzw. sich über
dieses erstreckt, was die Stabilität und die Verbindung zusätzlich verbessert.
Die letztgenannte Maßnahme
ist insbesondere bei als Rahmenrohe ausgebildeten Rahmenelemente
von besonderem Vorteil.
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Beispielsweise
wird die Verstellung der Klemmelemente in Einsteckrichtung von Hand und/oder
mit Hilfe eines Schlagwerkzeuges, insbesondere eines Hammers oder
dergleichen realisiert, so dass die Klemmkraft bzw. die Verklemmung
quer zur Einsteckrichtung zu einer sicheren bzw. festen Verbindung
führt.
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Vorzugsweise
ist wenigstens eine Spannvorrichtung zum Erzeugen einer in Einsteckrichtung ausgerichteten
und auf die Klemmelemente wirkende Spannkraft vorgesehen. Mit Hilfe
einer derartigen Spannvorrichtung kann die Klemmkraft bzw. Spannkraft
exakter dosiert und zugleich kontinuierlich zunehmend eingestellt
werden. Darüber
hinaus wird im Vergleich zu einem Einschlagen entsprechender Klemmelemente
ein mögliches
Beeinträchtigen
der Klemmelemente und/oder der Rahmenelemente durch das Schlagwerkzeug
wirkungsvoll verhindert.
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Vorteilhafterweise
weist die Spannvorrichtung wenigstens ein in Einsteckrichtung ausgerichtetes
Schraubenelement und eine Mutter auf. Beispielsweise wird durch
die Mutter und einem vorteilhaften Schraubenkopf durch Verdrehen
dieser zueinander die vorteilhafte Spannkraft bzw. Verstellung der
Klemmelemente in und/oder quer zur Einsteckrichtung bewirkt.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist wenigstens ein Gegenhalter
zum Erzeugen einer gegen die Drehung des Schraubenelementes gerichtete
Gegenkraft vorgesehen. Hiermit kann beispielsweise ein Halten der
Mutter mittels entsprechendem Werkzeug unnötig werden, was die Montage
bzw. das Handling deutlich vereinfacht.
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Vorzugsweise
ist der Gegenhalter als eine in einer Kavität des ersten Rahmenelementes
angeordnete Rastnase des ersten Klemmelementes ausgebildet. Eine
entsprechende Rastnase stößt beim
Drehen an das Rahmenelement bzw. die Kavität und wird entsprechend in
Position gehalten. Demzufolge nimmt das Rahmenelement die Gegenkraft
auf.
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Vorteilhafterweise
ist wenigstens eine Rückstelleinheit
zum Rückstellen
der Klemmelemente entgegen der Klemmrichtung vorgesehen. Insbesondere
ist die Rückstelleinheit
als O-Ring oder dergleichen ausgebildet. Es hat sich gezeigt, dass
die Montage durch eine entsprechende Rückstelleinheit als auch die
Demontage vereinfacht wird. Die Klemmelemente können hierdurch beispielsweise
in eine derartige Position bzw. Ruheposition verstellt werden, dass
diese beispielsweise eine Ausbildung der Verbindungsvorrichtung
im Wesentlichen als Zylinder bewirkt. Beziehungsweise es wird verhindert,
dass die Klemmelemente quer zur Einsteckrichtung versetzt angeordnet
sind. An einem entsprechenden Versatz der Klemmelemente könnte die
Verbindungsvorrichtung beim Einstecken oder Herausnehmen aus der
Ausnehmung, insbesondere bei der Verwendung von Rahmenrohren, verhacken.
Dementsprechend einfach ist z.B. ein Zylinder in eine runde Ausnehmung
einsteckbar bzw. herausnehmbar.
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Ausführungsbeispiel
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der
Figuren nachfolgend näher
erläutert.
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Im
Einzelnen zeigt:
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1 eine
schematische Explosionszeichnung eines Rahmengestells gemäß der Erfindung,
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2 schematisch
eine Seitenansicht eines ersten Verbinders gemäß der Erfindung,
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3 schematisch
eine Seitenansicht eines zweiten Verbinders gemäß der Erfindung,
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4 eine
schematische Draufsicht auf den Verbinder gemäß 2 oder 3,
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5 verschiedene, schematische Ansichten
einer ersten Verbindungsstelle des Rahmengestells gemäß der Erfindung
und
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6 verschiedene, schematische Ansichten
einer zweiten Verbindungsstelle des Rahmengestells gemäß der Erfindung.
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In 1 ist
schematisch ein Rahmengestell 2 gemäß der Erfindung dargestellt.
Das Gestell 2 umfasst zwei Fußteile 1, die beim
dargestellten Ausführungsbeispiel
mittels vier Verbindern 4 mit zwei Längszargen 3 zu verbinden
sind.
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Die
Fußteile 1 weisen
Ausnehmungen 6 auf, in die die Längszargen 3 bei der
Montage 1 zu stecken sind. Im eingesteckten Zustand sind
Bohrungen 5 der Längszargen 3 fluchtend
mit Bohrungen 7 der Fußteile 1 angeordnet.
Ohne dass dies aus 1 ersichtlich wird, weisen sowohl
die Längszargen 3 als auch
die Fußteile 1 auf
der Unterseite des entsprechenden Rahmenelementes 1, 3 vergleichbare
Bohrungen 5, 7 auf, die mit den abgebildeten Bohrungen 5 bzw. 7 fluchtend
im montierten Zustand ausgerichtet sind (vgl. 5b).
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Im
zusammengesteckten Zustand der Längszargen 3 und
der Fußteile 1 sind
die Verbinder 4 in die fluchtend ausgerichteten Bohrungen 5 bzw. 7 längs einer Einsteckrichtung
R einsteckbar.
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In
den 2 bzw. 3 sind zwei nahezu identische,
jedoch verschieden lang ausgebildete Varianten der Verbinder 4 in
Seitenansicht dargestellt. Der Verbinder 4 weist jeweils
drei Keile 8, 9, 10 auf, die mittels
einer Schraube 11 und Mutter 12 in Richtung Längsachse
bzw. in Einsteckrichtung R zueinander verstellbar sind. Die Keile 8 bis 10 weisen Gleitflächen 13 bzw. 14 auf
entlang dieser die Keile 8, 9, 10 aneinander
vorbeigleiten bzw. geführt
werden können.
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Die
Querverstellung, d.h. quer zur Richtung R bzw. quer zur Längsachse
des Verbinders 4, erfolgt durch ein Zusammenschrauben der
Mutter 12 mit der Schraube 11. Durch die winklige
Anordnung der Gleitflächen 13 bzw. 14 in
Bezug zur Längsachse bzw.
der Richtung R werden die Keile 9 bis 10 beim Verkürzen des
Abstandes der Mutter 12 zum Schraubenkopf nicht nur in
Richtung der Längsachse
bzw. der Einsteckrichtung R zueinander verstellt, sondern zusätzlich auch
quer zur Einsteckrichtung R. Im dargestellten Beispiel führt dies
vor allem zur Querverstellung des mittleren Keils 9 bezüglich der
beiden äußeren Keile 8, 10.
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Die
beiden Gleitflächen 13 und 14 des
mittleren Keils 9 sind winklig zueinander unter einem Winkel α, beispielsweise
etwa zwischen 70° und
90°, vorzugsweise
81°, angeordnet.
Beim Zusammenschrauben der Schraubverbindung verringert sich der
Abstand der beiden äußeren Keile 8 und 10 zueinander, wobei
der mittlere Keil 9 weggedrückt wird. Hierdurch vergrößert sich
der Abstand einer Kontur 15 des mittleren Keils 9 zu
Konturen 16 bzw. 17 der beiden äußeren Keile 8 bzw. 10.
Im montierten Zustand des Verbinders 4 führt dies
zu einer Verklemmung innerhalb der Bohrungen 5 bzw. 7 des
Gestells 2.
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In 5 bzw. 6 sind
zwei verschiedene Varianten gemäß der Erfindung
dargestellt, wobei die Anordnung des Verbinders 4 im montierten
Zustand in dem Gestellt 2 deutlich wird. In den 5 und 6 ist vor
allem in den Teildarstellungen c) ersichtlich, wie ein Rahmenrohr 1, 3 innerhalb
des anderen Rahmenrohrs 1, 3 angeordnet ist. Zudem
wird ersichtlich, wie sich der Verbinder 4 über die
gesamte Höhe
bzw. Ausdehnung des Rahmengestells 2 bzw. eines der Rahmenelemente 1, 3 erstreckt.
In der dargestellten Variante erstreckt sich dieser sogar etwas über das Rahmengestell 2 hinaus.
Es wird jedoch auch deutlich, dass der Verbinder 4 nur
leicht übersteht
und weitgehend zum Gestell 2 parallel ausgebildete Stirnseiten
aufweist. Dies sieht u.a. sehr ästhetisch
aus und macht den Verbinder 4 im montierten Zustand unauffällig.
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Darüber hinaus
wird in den Figuren ersichtlich, dass der äußere Keil 8 eine Verbreiterung
bzw. eine Auskrackung am äußersten
Ende aufweist, die am Rahmengestell 2 im montierten Zustand
anschlägt.
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Vor
allem in 4 wird deutlich, dass dieser Keil 8 eine
Nase 18 aufweist, die in eine entsprechende Ausnehmung
der Bohrung 5 bzw. 7 einfügbar ist und einen Formschluss
in Drehrichtung der Schraubenverbindung verwirklicht. Die Rastnase 18 bewirkt somit,
dass die Drehkraft beim Zusammendrehen bzw. Verspannen der Schraubverbindung
bzw. Schraube 11 vom Rahmengestell 2 aufgenommen wird
und somit lediglich ein Schraubenschlüssel für die Schraube 11 notwendig
ist. Ein Schraubenschlüssel
für die
Mutter 12 wird durch den Formschluss, der sich insbesondere über die
Keile 8 bis 10 erstreckt, nicht benötigt. Vorzugsweise
weist der Keil 10 eine Ausnehmung für die Mutter 12 auf,
die entsprechend polygonförmig
ist.
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Die
Verbinder 4 sind in den 3 und 2 im
entspannten Zustand bzw. in Ruheposition dargestellt. Zwei vorteilhafte
O-Ringe 19 stellen hierbei sicher, dass die Keile 8 bis 10 zentriert
bzw. entgegen der Klemmverstellrichtung verstellt werden. Hierdurch
ergibt sich eine weitgehend zylindrische Außenkontur des Verbinders 4 in
Ruheposition, was sowohl das Einstecken als auch das Herausnehmen des
Verbinders aus entsprechend kreisrunden bzw. ovalen Bohrungen 5, 7 erleichtert.
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Darüber hinaus
wird in den 2 und 3 deutlich,
dass vorzugsweise der mittlere Keil 9 mittels einer Bohrung 20 als
Hohlelement ausgebildet ist und diese kreisrunde bzw. ovale Bohrung 20 einen
zumindest bezüglich
einem Querschnitt etwas größeren Durchmesser
aufweist als der Außendurchmesser der
Schraube 11. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die
Querverstellung des mittleren Keils 9 quer zur Längsachse
der Schraube 11 umsetzbar.
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Weiterhin
wird vor allem in den 2 und 3 deutlich,
dass der Verbinder 4 im Wesentlichen als standardisierte
Verbindungsvorrichtung realisiert ist, wobei die äußeren Keile 8 und 10 sowie
die in Nuten angeordneten O-Ringe 19 und die Mutter 12 vollständig identisch
sind. Eine Längenanpassung
der Verbinder 4 erfolgt durch auswechselbare mittlere Keile 9 und
entsprechend unterschiedlich langer Schrauben 11. Beispielsweise
weisen die Verbinder 4 identische Durchmesser auf, so das
auch die Bohrungen 5 bzw. 7 des Rahmengestells 2 standardisierbar
sind.
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Grundsätzlich kann
mit einem Verbinder 4 gemäß der Erfindung eine vorteilhafte
standardisierte und zugleich einfache Montage des Rahmengestells 2 realisiert
werden. Zum Verbinden bzw. Herstellen des Rahmengestelles 2 sind
lediglich die Einzelelemente 1 und 3 des Rahmengestelles 2 sowie
im dargestellten Ausführungsbeispiel
lediglich vier einzelne Verbinder 4 notwendig.
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Generell
hat sich gezeigt, dass mit Verbindern 4 gemäß der Erfindung
ohne jegliche zusätzliche
Verstärkungen
und/oder Anschweißteile
an die Rahmenelemente eine besonders stabile Verbindung realisierbar
ist. Darüber
hinaus ist diese Verbindung sowohl leicht zu fixieren als auch zu
lösen.
Dies ist insbesondere bei Möbeln
wie Tische, insbesondere Bürotische
oder dergleichen, von besonderem Vorteil. Lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit
wurde in 1 die Tischplatte des entsprechenden
Möbelstücks nicht
dargestellt. Diese wird in vorteilhafter Weise am Rahmengestell 2 auf
dessen Oberseite fixiert.
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- 1
- Fußteil
- 2
- Gestell
- 3
- Längszarge
- 4
- Verbinder
- 5
- Bohrung
- 6
- Ausnehmung
- 7
- Bohrung
- 8
- Keil
- 9
- Keil
- 10
- Keil
- 11
- Schraube
- 12
- Mutter
- 13
- Fläche
- 14
- Fläche
- 15
- Kontur
- 16
- Kontur
- 17
- Kontur
- 18
- Nase
- 19
- O-Ring
- 20
- Bohrung
- R
- Richtung