DE102006017793A1 - Kraftfahrzeugsitzgleitschiene, sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Kraftfahrzeugsitzgleitschiene, sowie Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

Fahrzeugsitzgleitschiene, aufweisend ein erstes Gleitschienenelement (3), ein Fahrzeugsitzelement aufnehmend, sowie ein komplementäres Gleitschienenelement (2), festgelegt an dem Fahrzeug. DOLLAR A Erste und zweite Flügel (7, 8) sind parallel vorgesehen, beabstandet mit Bezug zueinander und mittels einer Basis (9) verbunden. DOLLAR A Jeder Flügel verfügt über eine Innenfläche, wobei die Innenflächen von zwei Flügeln einander gegenüberstehend sind. DOLLAR A Die Innenflächen sind mit Bezug zueinander in einem Zusatzkopplungs- oder Verbindungsbereich (13) verbunden oder gekoppelt, befindlich unter der Basis.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeugssitzgleitschienen, sowie deren Herstellungsverfahren.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung generell eine Fahrzeugssitzgleitschiene, die ein erstes Gleitschienenelement aufweist, gebildet zum Aufnehmen eines Fahrzeugssitzelementes, sowie ein komplementäres Gleitschienenelement, dazu bestimmt an dem Fahrzeug festgelegt zu werden, wobei sich das erste Gleitschienenelement entlang einer longitudinalen Richtung gemäß einem U-förmigen Profil erstreckt und erste und zweite Lateralabschnitte aufweist, wechselwirkend mit dem komplementären Gleitschienenelement, um ein Gleiten des ersten Gleitschienenelements mit Bezug auf das komplementäre Gleitschienenelement in der Längsrichtung oder longitudinalen Richtung zu ermöglichen, wobei die ersten und zweiten Lateralabschnitte jeweils einen ersten und einen zweiten Flügel aufweisen, im wesentlichen parallel, beabstandet voneinander in einer transversalen Richtung, miteinander verbunden über eine Basis und sich vertikal erstreckend nach unten hin ausgehend von der Basis,
    wobei jeder Flügel eine Außenfläche und eine der Außenfläche gegenüberliegende Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche des ersten Flügels und die Innenfläche des zweiten Flügels einander gegenüberstehen.
  • Das Dokument FR 2841191 beschreibt ein Beispiel einer solchen Gleitschiene. Das U-förmige Profil ermöglicht es eine geeignete Trägheit bereitzustellen, sowie einen guten Widerstand bezüglich einer Verformung des beweglichen Gleitschienenprofils, welches das gesamte Gewicht des Sitzes und des Insassen des Sitzes aufnehmen muss. Eine solche Gleitschiene ist vollständig zufriedenstellend um die Lebenserwartung von Gleitschienen zu erhöhen, versucht man deren Trägheit zu erhöhen. Diese Erhöhung könnte dadurch erfolgen, dass man die Dicke der Profile erhöht, was jedoch einen negativen Effekt mit sich bringt bezüglich der Herstellungskosten des Produktes.
  • Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zur Aufgabe eine Gleitschiene der eingangs genannten Art anzugeben, die eine erhöhte Trägheit aufweist, ohne beachtlich den Materialeinsatz zu erhöhen.
  • Unter dieser Zielsetzung zeichnet sich erfindungsgemäß eine Gleitschiene der eingangs genannten Art dadurch aus, dass die Innenflächen zusätzlich in zumindest einem zusätzlichen Verbindungsbereich, befindlich unterhalb der Basis miteinander verbunden sind.
  • Dank dieser Vorkehrungen erhält man zumindest lokal ein kastenförmiges Profil, welches deutlich die Trägheit oder Stabilität des Profils erhöht. Die Erhöhung der Stabilität oder Inertie beziehungsweise Trägheit ist derart, dass die Menge an Material, nötig zum Darstellen eines Profils mit einer entsprechenden Trägheit oder Inertie oder Stabilität wie sie bei früheren Gleitschienen gegebenen war sogar noch reduzierter sein kann. Man erhält somit eine Gleitschiene, die den doppelten Vorteil zeigt, dass sie eine größere Inertie beziehungsweise Trägheit beziehungsweise Stabilität und einen geringeren Herstellungspreis hat.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann man gegebenenfalls auf die eine oder/und die andere der folgenden Ausgestaltungen zurückgreifen:
    • – die Innenflächen sind miteinander bei einer Vielzahl von zusätzlichen Verbindungsbereichen verbunden, befindlich unterhalb oder unter der Basis, mit Bezug zueinander beabstandet entsprechend der longitudinalen Richtung;
    • – die Innenflächen sind mit Bezug zueinander an zumindest einem zusätzlichen Verbindungsbereich verbunden, die sich longitudinalwärts erstrecken, befindlich unterhalb der Basis;
    • – die Innenflächen sind an zumindest einem zusätzlichen Verbindungsbereich miteinander verbunden, sich longitudinalwärts erstreckend über die gesamte Länge des ersten Gleitschienenelementes, wobei punktuelle Öffnungen in dem Bereich der zusätzlichen Verbindung oder Kopplung ausgebildet sind;
    • – jeder Flügel erstreckt sich zumindest zwischen der Basis beziehungsweise des Bodens und dem zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereich, wobei jeder Flügel zumindest einen Vorsprung aufweist, vorspringend bezüglich der Innenfläche des Flügels, wobei ein erster Vorsprung an dem ersten Flügel und ein zweiter Vorsprung an dem zweiten Flügel gegenüberstehend mit Bezug zueinander ausgebildet sind, wobei die ersten und zweiten Vorsprünge miteinander verschweißt oder verlötet sind, um den zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereich auszubilden;
    • – der Vorsprung ist ein geprägter beziehungsweise tiefgezogener oder gekümpelter Bereich des Flügels;
    • – ein Innenraum ist definiert zwischen den zwei Flügeln, wobei die Basis oder einer der Flügel eine Zusatzöffnung zu dem Innenraum umfasst, wobei ein Verankerungselement sich durch die Zugriffsöffnung erstreckt, wobei das Verankerungselement einen Einführabschnitt aufweist, sich erstreckend zwischen den Flügeln und festgelegt bezüglich zumindest einem Flügel, wobei ein Verankerungsabschnitt vorgesehen ist, ausgelegt zum Aufnehmen des Fahrzeugsitzelementes;
    • – der Einführabschnitt ist festgelegt oder fixiert an dem zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsabschnitt;
    • – der Verankerungsabschnitt trägt ein Verankerungselement für den Sicherheitsgurt, ausbildend ein Bestandteil eines Fahrzeuginsassenrückhaltesystemes;
    • – ein Innenraum ist definiert zwischen den zwei Flügeln, wobei das Profil ein Führungsrelief umfasst, ausgelegt zum Führen einer Gleitschienenausstattung, beweglich montiert bezüglich des Profils in dem Innenraum;
    • – die Gleitschiene umfasst ferner eine Gleitschienenausstattung, translatorisch montiert bezüglich des Profils mittels Wechselwirkung mit dem Führungsrelief;
    • – das Führungsrelief umfasst zumindest einen ersten Höcker, einen Vorsprung ausbildend bezüglich der Innenfläche eines ersten Flügels, wobei die Ausstattung der Gleitschiene eine Kontakt- oder Berührungsfläche umfasst, in Anlage tretend bezüglich des ersten Höckers und angepasst zum Gleiten mit Bezug auf den ersten Höcker während der Bewegung der Ausstattung beziehungsweise des Ausstattungselementes mit Bezug auf das Profil;
    • – das Führungsrelief umfasst zumindest einen zweiten Höcker, einen Vorsprung ausbildend bezüglich der Innenfläche des ersten Flügels, wobei die ersten und zweiten Höcker eine Gleitrichtung für die Ausstattung beziehungsweise das Ausstattungselement definieren, wobei die Kontaktfläche in Anlage gelangt bezüglich dem zweiten Höcker und ausgebildet ist zum Gleiten entlang der Gleitrichtung mit Bezug auf den zweiten Höcker, um eine Gleitbewegung der Ausstattung beziehungsweise des Ausstattungselementes zu ermöglichen mit Bezug auf das Profil entlang der Gleitrichtung;
    • – das Führungsrelief umfasst zumindest einen dritten Höcker, einen Vorsprung ausbildend bezüglich der Innenfläche des ersten Flügels wobei die ersten und zweiten Höcker angeordnet sind beiderseits der Ausstattung, und zwar in der Längsrichtung, wobei die Kontaktfläche in Anlage gelangt bezüglich des dritten Höckers und ausgebildet oder angepasst ist zum Gleiten mit Bezug auf den dritten Höcker um eine Gleitbewegung der Ausstattung oder des Ausstattungselementes zu ermöglichen, und zwar zwischen den ersten und den dritten Höckern;
    • – das Führungsrelief umfasst zumindest für jeden Höcker, ausgebildet an dem ersten Flügel einen komplementären Höcker, gegenüberstehend einen Vorsprung ausbildend bezüglich der Innenfläche des zweiten Flügels, wobei die Kontakt- oder Berührungsfläche in Anlage gelangt bezüglich des komplementären Höckers und ausgebildet oder angepasst ist, zum Gleiten mit Bezug auf den Höcker und den komplementären Höcker während der Bewegung der Ausstattung oder des Ausstattungselementes mit Bezug auf das Profil;
    • – die Höcker sind geprägt oder gekümpelt oder beziehungsweise tiefgezogene Zonen des ersten oder des zweiten Flügels;
    • – die Ausstattung oder das Ausstattungselement ist ein Verriegelungselement für die Gleitschiene, translatorisch montiert mit Bezug auf das Profil zwischen einer Verriegelungsposition, in welcher das Verriegelungselement mit dem komplementären Gleitschienenelement wechselwirkt, um eine Relativversetzung des ersten Gleitschienenelements und des komplementären Gleitschienenelements zu verhindern, und einer entriegelten oder Entriegelungsposition, um die Relativversetzung des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes zu ermöglichen, wobei ein Beaufschlagungselement ausgelegt ist, um das Verriegelungselement hin zu der Verriegelungsposition zu beaufschlagen beziehungsweise vorzuspannen, wobei die Gleitschiene ferner ein Steuerelement umfasst, ausgelegt zum Steuern der Versetzung des Verriegelungselementes, entgegen der Beaufschlagung des Beaufschlagungs- oder Vorspannelementes in einer Richtung der entriegelten oder Entriegelungsposition;
    • – das Verriegelungselement ist ein erstes Verriegelungselement, welches zumindest eine erste Verriegelungsfläche aufweist, ausgelegt zur Wechselwirkung mit dem komplementären Gleitschienenelement der Verriegelungsposition, um eine Relativversetzung zwischen dem ersten Gleitschienenelement und dem komplementären Gleitschienenelement zu verhindern, wobei das erste Verriegelungselement ferner eine Aktivierungsfläche oder Betätigungsfläche aufweist, wobei die Gleitschiene ferner ein zweites Verriegelungselement aufweist, drehbar montiert mit Bezug auf das Profil zwischen einer Verriegelungsposition beziehungsweise verriegelten Position und einer entriegelten beziehungsweise Entriegelungsposition, wobei das zweite Entriegelungselement eine zweite Verriegelungsfläche aufweist, ausgelegt zur Wechselwirkung mit dem komplementären Gleitschienenelement in der Verriegelungsposition, wobei das zweite Verriegelungselement eine Mitnahmefläche aufweist, wobei die ersten und zweiten Verriegelungsflächen beabstandet zueinander vorliegen entlang der longitudinalen Richtung, wobei die Aktivierungs- oder Betätigungsfläche gegenüberstehend vorliegt bezüglich der Mitnahme- oder Mitnehmerfläche, um die Bewegung des zweiten Verriegelungselementes ausgehend von der Verriegelungsposition hin zu der Entriegelungsposition zu steuern oder zu befehligen, wenn das erste Verriegelungselement einer Versetzung unterliegt, ausgehend von seiner verriegelten oder Verriegelungsposition hin zu seiner Entriegelungs- beziehungsweise entriegelten Position;
    • – die Gleitschiene umfasst ferner eine Gleitschienenausstattung oder ein Gleitschienenausstattungselement, drehbar montiert mit Bezug auf das Profil mittels Wechselwirkung mit dem Führungsrelief;
    • – das Führungsrelief umfasst zumindest eine erste Aussparung, ausgebildet in der Innenfläche eines ersten Flügels, wobei die Gleitschienenausstattung einen Höcker umfasst, in Anlage gelangend in die erste Aussparung und angepasst oder ausgebildet zum Drehen in der ersten Aussparung während der Bewegung der Ausstattung oder des Ausstattungselementes mit Bezug auf das Profil;
    • – die Innenfläche des zweiten Flügels umfasst eine zweite Aussparung, gegenüberstehend der ersten Aussparung, wobei die Gleitschienenausstattung oder das Gleitschienenausstattungselement eine dritte Aussparung umfasst, gegenüberstehend dem Höcker, wobei die Gleitschiene einen Hebel oder ein Pleuel umfasst, eingefasst oder eingesperrt zwischen den zweiten und dritten Aussparungen und ausgelegt zur Drehung mit Bezug auf den zweiten Flügel und/oder auf die Ausstattung oder das Ausstattungselement während der Rotationsbewegung des Ausstattungselementes oder der Ausstattung mit Bezug auf das Profil;
    • – der Höcker und die dritte Aussparung, gegenüberstehend dem Höcker sind ausgebildet mittels Prägen beziehungsweise Stanzen oder Kümpeln beziehungsweise Tiefziehen der Ausstattung beziehungsweise des Ausstattungselementes;
    • – die Aussparung der Flügel sind ausgebildet mittels Ausstanzungen;
    • – die Ausstattung oder das Ausstattungselement ist ein Verriegelungselement der Gleitschiene, drehbar montiert mit Bezug auf das Profil zwischen einer Verriegelungsposition, in welcher das Verriegelungselement wechselwirkt mit dem komplementären Gleitschienenelement, um eine Relativversetzung zwischen dem ersten Gleitschienenelement und dem komplementären Gleitschienenelement zu verhindern, und einer Entriegelungs- oder entriegelten Position, um die Relativversetzung zwischen dem ersten Gleitschienenelement und dem komplementären Gleitschienenelement zu ermöglichen, wobei ein Beaufschlagungs- oder Vorspannelement ausgelegt ist, um das Verriegelungselement zu beaufschlagen oder vorzuspannen hin zu der verriegelten oder Verriegelungsposition, wobei die Gleitschiene ferner ein Steuerelement umfasst, ausgelegt zum Steuern der Versetzung des Verriegelungselementes, und zwar entgegen der Beaufschlagung oder Vorspannung des Vorspann- oder Beaufschlagungselementes, in einer Richtung der entriegelten oder Entriegelungsposition;
    • – die Ausstattung ist ein Wälzkörper, aufweisend eine Abrollfläche, in Berührung stehend mit dem komplementären Gleitschienenelement und ausgelegt um einer Rotation zu unterliegen mit Bezug auf das Profil während dem Gleiten des ersten Gleitschienenelements mit Bezug auf das komplementäre Gleitschienenelement.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung bezieht sich diese auf ein System umfassend ein Fahrzeugsitzelement und eine solche Gleitschiene, wobei der Verankerungsabschnitt an dem Fahrzeugsitzelement festgelegt oder fixiert ist.
  • Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt bringt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Fahrzeugsitzgleitschiene vor, aufweisend ein erstes Gleitschienenelement, gebildet zum Aufnehmen eines Fahrzeugsitzelementes und ein komplementäres Gleitschienenelement, dazu bestimmt, an dem Fahrzeug festgelegt zu werden, wobei sich das erste Gleitschienenelement entsprechend einer longitudinalen Richtung entsprechend einem Profil in U-form erstreckt und erste und zweite Lateralabschnitte aufweist, wechselwirkend mit dem komplementären Gleitschienenelement, um ein Gleiten des ersten Gleitschienenelementes mit Bezug auf das komplementäre Gleitschienenelement in der longitudinalen Richtung zu ermöglichen, wobei die ersten und die zweiten Lateralabschnitte jeweils einen ersten und einen zweiten Flügel umfassen, im wesentlichen parallel, beabstandet mit Bezug zueinander entlang einer transversalen Richtung, miteinander verbunden über eine Basis und sich erstreckend vertikalwärts hin nach unten ausgehend von der Basis beziehungsweise dem Boden,
    wobei jeder Flügel eine Außenfläche und eine der Außenfläche gegenüberstehende Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche des ersten Flügels und die Innenfläche des zweiten Flügels einander gegenüberstehend sind,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt (a) umfasst, während welchem die eine mit der anderen der Innenflächen zusätzlich an zumindest einem zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereich, befindlich unter der Basis beziehungsweise dem Boden, verbindet oder koppelt.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen kann man ferner die eine und/oder die andere der nachfolgenden Vorkehrungen treffen:
    Vor dem Schritt (a) bringt man zum Einsatz einen Schritt (b), während welchem man in jedem Flügel 7, 8 einen Vorsprung 14 ausbildet, vorspringend bezüglich der Innenfläche, wobei die Vorsprünge von jedem Flügel in Berührung miteinander stehen und
    wobei man im Verlauf des Schrittes (a) gemeinsam die Vorsprünge 14 verschweißt oder verlötet, um den zusätzlichen Kopplungs- oder Verbindungsbereich 13 auszubilden;
    • – während dem Schritt (b) können die Vorsprünge gebildet werden mittels Prägen, Kümplen oder Tiefziehen;
    • – vor dem Schritt (a) bringt man zum Einsatz ferner die folgenden Schritte: (c) Ausbilden von zumindest einem Führungsrelief für eine Ausstattung oder ein Ausstattungselement an der Innenfläche eines Flügels, und (d) Anordnen zwischen den zwei Flügeln einer Ausstattung oder eines Ausstattungselementes für die Gleitschiene, ausgelegt oder angepasst, um versetzt zu werden mit Bezug auf den Flügel zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position mittels Wechselwirkung mit dem Führungsrelief;
    • – der Schritt (c) wird eingesetzt mittels Prägen, Kümplen beziehungsweise Tiefziehen, um als Führungsrelief zumindest einen Höcker an der Innenfläche eines Flügels auszubilden;
    • – der Schritt (c) wird eingesetzt mittels Stanzen oder Ausstanzen, um als Führungsrelief zumindest eine Aussparung in der Innenfläche eines Flügels auszubilden;
    • – vor dem Schritt (a) bringt man die folgenden Schritte zur Anwendung: (e) Ausbilden einer Zugriffsöffnung in der Basis oder dem Boden oder in einem Flügel, (f) Einführen zwischen die Flügel, durch die Zugriffsöffnung, eines Verankerungselementes, aufweisend einen Einführabschnitt, sich erstreckend zwischen den Flügeln, und einen Verankerungsabschnitt, ausgelegt zum Aufnehmen eines Fahrzeugsitzelementes, wobei man während dem Schritt (a) die Innenflächen auch bezüglich dem Einführabschnitt des Verankerungselementes koppelt beziehungsweise eine diesbezügliche Verbindung vorsieht;
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung von fünf bevorzugten Ausführungsformen, welche lediglich beispielhaft und nicht einschränkend angegeben ist und wobei diese auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt, in welchen gilt:
  • 1a und 1b sind jeweilige Ansichten von der Seite und von vorne eines beweglichen Profils einer Gleitschiene gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • 2 ist eine Seitenansicht, entsprechend 1a von einem beweglichen Profil einer Gleitschiene gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform.
  • 3a und 3b sind eine Seitenansicht und eine Frontansicht, entsprechend den 1a und 1b bezüglich eines beweglichen Profils einer Gleitschiene gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform;
  • 4a und 4b sind eine Seitenansicht und eine Ansicht von vorne beziehungsweise eine Frontansicht, jeweils entsprechend den 1a und 1b, zeigend ein bewegliches Profil einer Gleitschiene gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform.
  • 5a und 5b sind eine Seitenansicht und eine Frontansicht, jeweils entsprechend den 1a und 1b eines beweglichen Profils einer Gleitschiene gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform, versehen mit einem Verankerungselement für einen Sicherheitsgurt oder zur Kopplung beziehungsweise Verbindung mit dem Sitzkissen beziehungsweise der Sitzeinheit.
  • 6a und 6b sind eine Seitenansicht und eine Frontansicht, jeweils entsprechend den 1a und 1b eines beweglichen Profils einer Gleitschiene gemäß der fünften bevorzugten Ausführungsform, versehen mit einer Variante eines Verankerungselementes.
  • 7a und 7b sind jeweilige Ansichten von der Seite und von vorne, entsprechend den 1a und 1b des beweglichen Profils der Gleitschiene gemäß der ersten Ausführungsform, bereitgestellt oder versehen mit einem Verriegelungselement.
  • 7c und 7d sind jeweils Ansichten von der Seite und von oben des Verriegelungselementes der 7a und 7b.
  • Die 8a und 8b sind jeweils eine Seitenansicht und eine vordere und eine Frontansicht entsprechend den 1a und 1b eines beweglichen Profils einer Gleitschiene gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform, bereitgestellt mit einer Variante eines Verriegelungselementes.
  • 9 ist eine Seitenansicht entsprechend der 1a des beweglichen Profils der Gleitschiene gemäß der fünften bevorzugten Ausführungsform, bereitgestellt mit noch einer weiteren Variante des Verriegelungselementes.
  • Die 10a und 10b sind jeweils Ansichten von der Seite und von vorne beziehungsweise eine Frontansicht, entsprechend den 1a und 1b des beweglichen Profils der Gleitschiene gemäß der fünften bevorzugten Ausführungsform, bereitgestellt mit einem Walzkörper beziehungsweise Wälzkörper.
  • 11 ist eine Seitenansicht, entsprechend 9, wiedergebend eine Variante des Verriegelungselementes.
  • Die 12a und 12b sind teilweise Seiten- und Vorder- oder Frontansichten einer Gleitschiene, bereitgestellt mit einem Sofortverriegelungselement.
  • 13 ist eine schematische Ansicht von vorne einer Gleitschiene.
  • In den unterschiedlichen Figuren beziffern dieselben Bezugszeichen identische oder ähnliche Elemente.
  • Die Gleitschiene 1, die in 13 dargestellt ist umfasst ein festes oder feststehendes Profil 2, dazu bestimmt, mit dem Fahrzeugboden verbunden zu werden, und zwar in einer Art und Weise, um eine diesbezügliche Versetzung zu verhindern, sowie ein bewegliches Profil 3, verbunden mit einem Fahrzeugsitzelement (nicht dargestellt) wie zum Beispiel ein Sitzkissen oder eine Sitzeinheit oder eine Lehne eines Fahrzeugsitzes, und gleitfähig montiert ist mit Bezug auf das feststehende Profil 2, zum Beispiel in einer Art und Weise um die longitudinale Position des Fahrzeugsitzes verstellen zu können mit Bezug auf den Boden des Fahrzeuges.
  • In dem dargestellten Beispiel kann sich das feststehende Profil 2 beispielhaft in der Form der gefalzten oder gefalteten aufgeschnittenen Blechprofile darstellen, im wesentlichen in U-Form, umfassend:
    • – eine horizontale Basis oder einen horizontalen Boden 4,
    • – zwei vertikale Lateralflügel 5, die sich im wesentlichen senkrecht zur Basis oder zum Boden erstrecken, und
    • – zwei einspringende Wandungen 6, die die Lateralflügel 5 nach innen hin bezüglich der Gleitschiene und hin zur Basis 4 fortsetzen, indem sie zwischen sich einen Spalt ausbilden, aus welchem das bewegliche Profil 3 vorragt.
  • Das bewegliche Profil 3 wiederum umfasst:
    • – einen ersten Flügel 7, im wesentlichen vertikal, sowie einen zweiten Flügel 8 mit doppelter Krümmung, aufweisend einen oberen Abschnitt 8a, anliegend bezüglich einem oberen Abschnitt der ersten Seele 7, sowie einen unteren Abschnitt 8b, transversal versetzt mit Bezug auf den oberen Abschnitt 8a auf dem Niveau der Zone mit doppelter Krümmung, eine Basis oder einen Boden 9 für das bewegliche Profil 3 ausbildend, so dass die unteren Abschnitte des ersten Flügels 7 und des zweiten Flügels 8 sich im wesentlichen parallel erstrecken, jedoch versetzt transversalwärts mit Bezug zueinander um somit zwischen sich einen Innenraum 10 zu definieren.
  • Die unteren Enden der ersten und zweiten Flügel 7, 8 sind jeweils verbunden mit einer Wandung 11, sich erstreckend nach außen hin und nach oben zwischen dem Boden 4 und der einspringenden Wandung 6 des feststehenden Profils 2, um vier Kugelbahnen für Kugeln 12 zu definieren, das Gleiten des beweglichen Profils 3 mit Bezug auf das feststehende Profil entlang einer longitudinalen Gleitrichtung, normal zur Ebene von 13 erlaubend. In dem unteren Abschnitt der ersten und zweiten Flügel 7, 8 umfasst jeder Flügel:
    • – eine Innenfläche, ausgerichtet in Richtung der Innenfläche des anderen Flügels, beabstandet diesbezüglich, wobei die zwei Innenflächen zwischen sich den Innenraum 10 ausbilden, und
    • – eine Außenfläche, gegenüberliegend zur Innenfläche und ausgerichtet in Richtung der Wandung 11 des beweglichen Profils 3.
  • Man sollte hier anmerken, dass die vorliegende Geometrie lediglich beispielhaft und illustrativ ist, insbesondere in der Ausgestaltung der zwei Lateralabschnitte die jeweils einen unteren Flügelabschnitt und eine Wandung 11 umfassen, wobei die zwei Flügel transversal beabstandet sind und miteinander verbunden sind über einen mittleren Abschnitt, hier den Boden beziehungsweise die Basis 9. Insbesondere könnte man vorsehen, dass die zwei Flügel 7, 8 Flügel mit doppelter Krümmung sind.
  • Um die Inertie beziehungsweise die Trägheit beziehungsweise Stabilität des beweglichen Profils 3 zu erhöhen, sind die Innenflächen miteinander gekoppelt oder verbunden in einem zusätzlichen Verbindung- oder Kopplungsbereich 13 in dem Innenraum 10. Beispielhaft bildet man an jedem Flügel 7, 8 einen Vorsprung 14 aus, vorspringend bezüglich der Innenfläche des Flügels 7, 8. Zwei Vorsprünge, jeweils ausgebildet an dem ersten Flügel 7 und dem zweiten Flügel 8 sind ausgebildet gegenüberstehend mit Bezug zueinander und stehen miteinander in Kontakt oder Berührung, wobei die Ausbildung erfolgt zum Beispiel mittels Prägen, Kümpeln oder Tiefziehen von jedem Flügel 7, 8. Die zwei Vorsprünge 14 werden anschließend miteinander verbunden mittels Verlötung oder Verschweißung. Die Kastenform, die so erhalten wird, ausgebildet mittels des zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereiches 13, dem ersten Flügel 7, dem Boden oder der Basis 9 und dem zweiten Flügel 8 ermöglicht es ein bewegliches Profil 3 zu erhalten, dessen Inertie beziehungsweise Trägheit oder Stabilität deutlich verbessert ist mit Bezug auf das Profil der Gleitschiene wie beschrieben im Dokument FR 2841191 , wie bereits vorangehend angegeben. Demzufolge ist es möglich, die transversale Erstreckung der Basis oder des Bodens 9 zu reduzieren, wenn verglichen mit der Gleitschiene des vorgenannten Dokumentes um lediglich einige Millimeter, wobei nichts desto trotz ein guter Halt und eine gute Festigkeit beibehalten wird bezüglich des beweglichen Profils 3.
  • Die 1a und 1b zeigen eine erste bevorzugte Ausführungsform der Gleitschiene von 13. In diesem dargestellten Beispiel ist anzumerken, dass das bewegliche Profil 3 ein variables Profil entlang seiner longitudinalen Richtung zeigt, so dass die Höhe der Basis oder des Bodens 9 mit Bezug auf den Boden (nicht dargestellt) sich entlang der longitudinalen Richtung der Gleitschiene verändert. Eine Vielzahl von zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereichen 13 sind ausgebildet für die gesamte Länge des beweglichen Profils 3, und zwar mittels punktueller Verlötungen oder Verschweißungen entlang dem Profil. Diese zusätzlichen Kopplungs- oder Verbindungsbereiche sind jeweils ausgebildet unter dem Boden oder der Basis 9, um eine Vielzahl von kastenförmigen Profilen auszubilden.
  • Wie dies in 2 dargestellt ist, können gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform die zusätzlichen Kopplungs- oder Verbindungsbereiche auch in kontinuierlicher Art und Weise ausgebildet sein, sich longitudinalwärts erstreckend mittels Laserverschweißung über einen Teil der Länge des Profils.
  • Wie es in den 3a und 3b dargestellt ist, kann gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der zusätzliche Kopplungs- oder Verbindungsbereich 13 ausgebildet sein bezüglich der Gesamtheit der Länge des beweglichen Profils 3, auch unter Ausnehmung von punktuellen Verriegelungsbereichen 15, an denen notwendigerweise ein Verriegelungselement transversalwärts durchzuführen ist durch die unteren Enden der ersten und zweiten Flügel 7, 8.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung der zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereiche kann man erkennen, dass 3b ein bewegliches Profil 3 der Gleitschiene zeigt, deren Basis oder Boden 9 von konstanter Höhe ist.
  • Wie dargestellt in den 4a und 4b kann gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Boden oder die Basis auch ausgebildet sein mittels Verbindens des vertikalen Flügels 7 mit einem zweiten Flügel 8 mit vierfacher Krümmung, aufweisend einen erstreckten Kontakt oder Berührungsbereich 16, teilweise verschweißt oder verlötet oder insgesamt bezüglich dem ersten Flügel 7.
  • Wie in den 5a und 5b dargestellt, kann ein Verankerungselement oder ein Kopplungselement bezüglich des Sitzkissens oder der Sitzeinheit 17 montiert sein am vorderen und/oder hinteren Bereich des beweglichen Profils 3. In dem dargestellten Beispiel stellt sich das Verankerungselement 17 in der Form eines Winkels dar, aufweisend einen Einführabschnitt 18, im wesentlichen vertikal, einen Bindungs- oder Kopplungsabschnitt 19, im wesentlichen horizontal, den Einführabschnitt 18 mit einem Festigungs- oder Festlegungsabschnitt 20 verbindend, im wesentlichen ebenfalls vertikal, wobei an diesem die Sitzeinheit oder das Sitzkissen oder die Lehne des Fahrzeugsitzes in an und für sich klassischer Weise festgelegt ist (jedoch nicht dargestellt).
  • Sowohl im vorderen Bereich als auch im hinteren Bereich des beweglichen Profils 3 ist eine Zugriffsöffnung 23 zum Innenraum ausgebildet in der Basis oder dem Boden 9. Der Einführabschnitt 18 des Verankerungselementes 17, welcher von im wesentlichen gleicher Dicke oder Breite zur Breite des Innenraumes 10 ist, wird eingeführt durch die Zugriffsöffnung. Zur starren Festlegung des Verankerungselementes 17, kann man zum Beispiel vorsehen, dass das untere Ende des Einführabschnittes 18 nach unten reicht bis hin auf das Niveau der Vorsprünge 14, und im Kontakt mit diesem oder in Berührung diesbezüglich vorgesehen ist, um dort verlötet zu werden oder verschweißt zu werden mit diesen während der Ausbildung des zusätzlichen Kopplungs- oder Verbindungsabschnittes 13.
  • Des Weiteren in alternativer Art und Weise kann eine Fläche des Einführabschnittes 18 einen Höcker 21 umfassen, wobei dieser Höcker beispielhaft ausgebildet ist mittels Prägen, Kümpeln oder Tiefziehen des Einführabschnittes 18 wodurch somit an der gegenüberliegenden Fläche eine entsprechende Aussparung (nicht dargestellt) gebildet wird. Die Innenfläche des Flügels des beweglichen Profils, in Berührung mit dem Höcker 21 umfasst eine Aussparung, wie zum Beispiel eine Öffnung 22, beispielhaft dargestellt mittels Stanzen oder Ausstanzens des Flügels. Der andere Flügel, gegenüberstehend der Öffnung 22 umfasst ebenfalls einen Höcker 21, zum Beispiel gebildet mittels Prägen, Kümpeln oder Tiefziehen.
  • Während der Einführung des Einführabschnittes 18 in die Zugriffsöffnung hinein beziehungsweise durch diese hindurch fügt sich der Höcker 21 des Einführabschnittes 18 in die Öffnung 22 ein, die in dem Flügel ausgebildet ist. Gegebenenfalls kann man hier eine wechselseitige Verlötung oder Verschweißung vorsehen. Gleichzeitig wechselwirkt der Höcker 21, der in dem anderen Flügel ausgebildet ist mit der entsprechenden Aussparung des Einführab schnittes 18, um einen Rückhalteabschnitt des Verankerungselementes 17 bezüglich des beweglichen Profils 3 auszubilden.
  • Unter Ausbildung einer Vielzahl von Rückhalteabschnitten, wie soeben beschrieben, gewährleistet man die Aufrechterhaltung der festgelegten Position des Verankerungselementes 17 an dem beweglichen Profil 3.
  • Wie es in 6a dargestellt ist, kann der Befestigungsabschnitt 20 einen Sicherheitsgurt vom integrierten Typ aufnehmen, geeignet um eine beachtliche Kraft F bezüglich des Verankerungselementes auszuüben, wenn ein Kraftfahrzeugunfall auftritt. Gemäß einer Ausführungsvariante, wie dargestellt in den 5a und 5b, kann man vorsehen, dass das Verankerungselement 17 mit einem Sicherheitsschloss beziehungsweise einer Sicherheitsverriegelung 24 versehen oder bereitgestellt ist, wie im Folgenden beschrieben.
  • Bei diesem Beispiel verfügt man lediglich über einen Rückhalteabschnitt, wie vorangehend beschrieben unter Bezugnahme auf 5a. Wenn eine Traktionskraft F auf das Verankerungselement 17 von dem Sicherheitsgurt ausgeübt wird, so kann sich dieses um das Rückhaltesystem drehen und zwar in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn von 6a. Der Einführabschnitt 18 umfasst einen gezahnten Abschnitt 25, sich erstreckend unterhalb der zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereiche 13 in einer Normalverwendungsposition und unter Abstand eines entsprechenden gezahnten Sektors (zum Beispiel Öffnungen), ausgebildet in dem feststehenden Profil 2 (nicht dargestellt), welches mit dem Boden verbunden ist. Des Weiteren kann das bewegliche Profil 3 festgelegt in dem Innenraum 10 einen Anschlag 26 umfassen, die Longitudinalversetzung des Verankerungselementes 17 mit Bezug auf das bewegliche Profil 3 begrenzend.
  • Während einer beachtlichen Zug- oder Traktionskraft F an dem Verankerungselement 17 bilden die Rotation des Verankerungselementes 17 und die Verzahnung des gezahnten Abschnittes 26 bezüglich des gezahnten entsprechenden Sektors des feststehenden Profils eine Verriegelung oder ein Schloss, das bewegliche Profil in feststehende Art und Weise zurückhaltend mit Bezug auf das feststehende Profil. Des Weiteren verformt sich der Anschlag 26 um eine Verformungsenergie bereitzustellen, wirkend während des Unfalls.
  • Die 7a bis 7d zeigen ein Beispiel eines Gleitschienenverriegelungs- und -entriegelungsmechanismus, wie vorangehend beschrieben. Man verfügt zum Beispiel über einen Entriegelungshebel 27, aufweisend einen Vorderabschnitt 28, dazu bestimmt, mit einem Bedienhebel verbunden zu werden, einen mittleren Abschnitt 29 zur Kopplung beziehungsweise Verbindung bezüglich des beweglichen Profils 3 und einen hinteren Abschnitt 30, aufweisend einen gezahnten Sektor 31, dessen Zähne sich in der transversalen Richtung bezüglich des Hebels 27 erstrecken. Diese Zähne greifen ein in entsprechende Aussparungen (nicht dargestellt), ausgebildet am unteren Abschnitt beziehungsweise Ende der Flügel des beweglichen Profils, in welchem sie sich im wesentlichen vertikalwärts versetzen lassen.
  • Die unteren Enden der Wandungen 6 des feststehenden Profils umfassen ebenfalls entsprechende Aussparungen (nicht dargestellt), so dass die Zähne des Entriegelungshebels 27 sich transversal durch die Aussparung des beweglichen Profils und jene des feststehenden Profils, einander gegenüberstehend befindlich in der Verriegelungsposition erstrecken, wobei eine Versetzung möglich ist hin nach unten, so dass ein Außereingrifftreten bezüglich der Aussparungen des feststehenden Profils in der entriegelten Position stattfindet, um eine Relativbewegung des beweglichen Profils bezüglich des feststehenden Profils zu ermöglichen. Der mittlere zwischengelagerte Abschnitt 29 des Hebels 27 umfasst einen geprägten oder gekümpelten Abschnitt 32, umfassend einen Höcker 21, der an einer der Lateralflächen des Entriegelungshebels 27 vorspringt, sowie eine entsprechende Aussparung 33 an der gegenüberliegenden Fläche.
  • Für die Montage des Entriegelungshebels 27 in dem Profil 3 ist ein Führungsrelief in dem mobilen oder beweglichen Profil 3 ausgebildet unter Ausbildung einer Aussparung 22 in jedem Flügel, wobei die zwei Aussparungen einander gegenüberstehend ausgebildet sind, zum Beispiel mittels Öffnungen, die mittels Stanzungen bereitgestellt sind. Man führt den Entriegelungshebel 27 in den Innenraum 10 ein, zum Beispiel ausgehend von dem vorderen Ende des beweglichen Profils 3, so dass der geprägte Abschnitt 32 in Wechselwirkung gelangt bezüglich der Öffnung 22, ausgebildet in einem der Flügel 7 oder 8, wobei der vordere Abschnitt 28 des Entriegelungshebels 27 über das vordere Ende des beweglichen Profils 3 hinausragt, um eine Verbindung bereitzustellen bezüglich eines Betätigers beziehungsweise Betätigungshebels. Beispielhaft kann man eine Kugel 34 zwischen die Öffnung 22, gebildet an dem anderen Flügel, und die Aussparung 33, ausgebildet gegenüberstehend in dem Entriege lungshebel 27, einführen, so dass eine Rotationsbewegung des Entriegelungshebels 27 geführt stattfindet mit Bezug auf das bewegliche Profil 3.
  • Die Montage wird durchgeführt in einer Entriegelungsposition des Entriegelungshebels, wobei das bewegliche Profil 3 frei gleiten kann mit Bezug auf das feststehende Profil 2, wonach anschließend, wenn die Montage fertiggestellt ist ein Beaufschlagungs- oder Vorspannelement 35, wie zum Beispiel eine Blattfeder, aufweisend ein Ende in Anlage an der Basis oder dem Boden 9 und ein anderes Ende in Anlage an dem Entriegelungshebel 27 diesen beaufschlagt oder vorspannt hin zu seiner verriegelten Position beziehungsweise Verriegelungsposition, wobei die Zähne 31 in Eingriff treten bezüglich den entsprechenden Aussparungen des feststehenden Profils 2.
  • Die Betätigung des Betätigungshebels durch einen Benutzer (nicht dargestellt) bewirkt die Rotation des Entriegelungshebels 27 auf dem Niveau des Führungsrelief, um den gezahnten Sektor 31 des Hebels von entsprechenden Zähnen auszurücken, ausgebildet in dem feststehenden Profil. Eine longitudinale Versetzung des Sitzes ist somit möglich, solange der Betätigungshebel betätigt ist. Das Wiederloslassen des Betätigungshebels von dem Benutzer bringt den Entriegelungshebel 27 in seine verriegelte Position zurück mittels Einwirkung des Beaufschlagungs- oder Vorspannelementes 35.
  • Die vorangehend beschriebene drehbare Montage zum Zwecke der drehbaren Montage des Entriegelungshebels 17 an dem beweglichen Profil 3 kann verwendet werden für jegliche andere Art an Gleitschienenausstattung, die in den Innenraum 10 einführbar ist.
  • Gemäß einer in den 8a und 8b dargestellte Variante erstreckt sich der Entriegelungshebel 27 nicht zwingender Weise über das vordere Ende des beweglichen Profils 3 hinaus. Gemäß dieser Variante umfasst der Entriegelungshebel 27 eine Anlage- oder Anschlagfläche 36, die aus der Zugriffsöffnung 23 vom Innenraum 10 tretend, wobei das Entriegelungssystem einen Betätigungshebel 37 umfasst, drehbar montiert, zum Beispiel in klassischer Weise an den unteren Abschnitt des zweiten Flügels 8 und aufweisend eine zweite Anschlag- oder Anlagefläche 38. In dem dargestellten Beispiel ist der Betätigungshebel 37 beaufschlagt oder vorgespannt mittels eines Vorspann- oder Beaufschlagungselementes (nicht dargestellt), so dass die zweite Anlagefläche 38 in Kontakt oder Berührung tritt bezüglich der ersten Anlagefläche 36 des Entriegelungshebels 27, um diesen in der Verriegelungs- oder verriegelten Position zu halten, und zwar entgegen der Blattfeder 35. Ein Benutzer kann eine Rotationbewegung in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn von 8a auf den Betätigungshebel 37 ausüben, um somit die Rotation des Entriegelungshebels 27 unter Einwirkung der Blattfeder 35 zu ermöglichen, um die Gleitschiene zu entriegeln.
  • 9 zeigt ein weiteres Beispiel eines Gleitschienenverriegelungsmechanismus.
  • In diesem Beispiel ist ein Verriegelungselement 39 zumindest teilweise in dem Innenraum 10 eingeführt über die Zugriffsöffnung 23 (siehe 5a). Das Verriegelungselement 39 umfasst einen gezahnten Sektor 31 am unteren Ende, sich transversalwärts erstreckend zur Wechselwirkung mit einem komplementären gezahnten Sektor des feststehenden Profils (vom weiter oben beschriebenen Typ, nicht dargestellt) in der Verriegelungs- oder verriegelten Position. Das Element ist in die Verriegelungssposition beaufschlagt oder vorgespannt mittels eines Beaufschlagungs- oder Vorspannelementes vom Federtyp, wobei dieses nicht dargestellt ist.
  • An einem und/oder dem anderen der Flügel 7 und 8 bildet man Führungsreliefs aus, aufweisend eine Anzahl von Kontakt- oder Berührungsflächen, bezüglich welche, eine Kontakt- oder Berührungsfläche des Verriegelungselementes 39 Anlage nehmen kann, zum Zwecke des vertikalen Gleitens mit Bezug auf das bewegliche Profil 3. Beispielhaft sind diese Führungsreliefs 21 durch Prägen oder Tiefziehen oder Kümpeln der Flügel 7 und/oder 8 ausgebildet, so dass Höcker 21 bereitgestellt sind, die Vorsprünge bilden bezüglich der Innenfläche der Flügel. In dem dargestellten Beispiel sind vier Höcker an jedem der Flügel 7 und 8 bereitgestellt, um eine Bewegung des Verriegelungselementes 39 in einer longitudinalen Richtung zu verhindern, da dieses in Anlage tritt an beiden Seiten bezüglich einem Höcker, wobei jedoch ein Gleiten in der vertikalen Richtung ermöglicht ist mittels Anlage beziehungsweise Anschlag bezüglich dieser Höcker. Eine exzentrische Nocke 40, betätigbar von einem Insassen des Sitzes ermöglicht es eine vertikale Translationsbewegung des Verriegelungselementes 39 mit Bezug auf das bewegliche Profil 3 zu steuern.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante, wie in 11 dargestellt, umfasst das Verriegelungselement 39, welches soeben dargestellt wurde am unteren Abschnitt eine Aktivierungs- oder Betätigungsfläche 31, anliegend oder anschlagend bezüglich einer Mitnahmefläche 42 eines Ne benschlosses beziehungsweise einer Nebenverriegelung 43. Die Nebenverriegelung ist drehbar montiert bezüglich des beweglichen Profils 3, zum Beispiel in entsprechender Art und Weise wie in dem Entriegelungshebel 27, dargestellt unter Bezugnahme auf die 8a. Insbesondere ist ein Führungsrelief 44 an jedem Flügel ausgebildet, um die Rotationsbewegung des Nebenschlosses beziehungsweise der Nebenverriegelung mit Bezug auf das bewegliche Profil zu ermöglichen. Es ist wiederum ein gezahnter Sektor 31 vorgesehen, in Eingriff tretend bezüglich Öffnungen, die an der Basis 4 des feststehenden Profils ausgebildet sind (nicht dargestellt). Wenn die Nocke 40 die Entriegelung steuert beziehungsweise befehligt, die Bewirkung einer Translationsbewegung hin nach unten von dem Verriegelungselement 39, translatorisch geführt entlang der Höcker 21 so tritt die Aktivierungs- oder Betätigungsfläche 41 in Kontakt oder Berührung bezüglich der Mitnahmefläche 42 des Nebenschlosses beziehungsweise der Nebenverriegelung 43 und veranlasst die Rotation davon bezüglich des Führungsreliefs 44 um den gezahnten Sektor 31 des Nebenschlosses beziehungsweise der Nebenverriegelung 43 nach oben hin zu versetzen, um die Gleitschiene zu entriegeln.
  • Die Verwendung von zwei Nebenverriegelungen 43, symmetrisch bereitgestellt mit Bezug auf das Verriegelungselement 39 ermöglicht eine beachtliche Verankerung des beweglichen Profils 3 mit Bezug auf das feststehende Profil 2 zu gewährleisten, was insbesondere im Falle eines Aufpralles gewünscht sein kann.
  • Neben den Verankerungselementen, den Verriegelungselementen und den Steuerelementen, wie dargestellt unter Bezugnahme auf die 6a bis 9 und 11, kann die Ausstattung oder das Ausstattungselement, beweglich montiert in dem Innenraum 10, auch ein Walzkörper 45 sein, aufweisend eine Wälzfläche 46 in Berührung stehend bezüglich der Basis 4 des feststehenden Profils 2. Beispielhaft kann der Wälzkörper 45 drehbar montiert sein bezüglich des beweglichen Profils 3 in dem Innenraum 10 in der Art und Weise wie bereits beschrieben. Somit nimmt der Wälzkörper 45 an der Gleitbewegung des beweglichen Profils 3 bezüglich des feststehenden Profils 2 (nicht dargestellt) teil.
  • Wie dies in den 12a und 12b dargestellt ist, kann der Innenraum 10 jedenfalls eine Sofortverriegelung 47 umfassen. Öffnungen 48 sind in der Basis beziehungsweise dem Boden 4 des feststehenden Profils 2 ausgebildet. Ein Entriegelungsrahmen 51 ist gleitfähig in der vertikalen Richtung an dem oberen Abschnitt 18a des Flügels 8 des beweglichen Profils mittels Winkeln 52 montiert, befestigt an dem Flügel 8. Ein Steuerelement 49, wie zum Beispiel einer Nocke ist versetzbar in Rotation durch einen Benutzer herum um eine Achse 53 montiert, die durch eine Öffnung tritt, ausgebildet in dem beweglichen Profil. Der Entriegelungsrahmen 51 verfügt über eine untere Innenfläche 51a, gegenüberstehend einer Kontakt- oder Berührungsfläche 50a, einer Vielzahl von Verriegelungsfingern 50, ausgelegt um beaufschlagt oder vorgespannt zu werden mittels eines Vorspann- oder Beaufschlagungselement 35, wie zum Beispiel eine Kompressionsfeder, dessen erstes Ende in Anlage steht bezüglich eines Führungsreliefs 21 und dessen zweites Ende in Anlage steht bezüglich einer Betätigungs- oder Aktivierungsfläche 50d des Verriegelungsfingers 50. In Art und Weise ähnlich zu 9 können die Verriegelungsfinger 50 in ihrer translatorischen vertikalen Bewegung mittels Höckern 21 geführt sein. In der verriegelten Position beziehungsweise Verriegelungsposition, wiedergegeben in den 12a und 12b beaufschlagen die Federn 35 die Verriegelungsfinger 50, hin zu einer verriegelten Position, in welcher ein unteres Ende des Fingers 50 in einer Öffnung 48 des feststehenden Profils eingeführt ist beziehungsweise eingreift. Die Verriegelungsfinger 50, die nicht gegenüberstehend sind bezüglich einer Öffnung 48 des feststehenden Profils 2, gelangen in Anlage bezüglich der Basis 4 davon, wobei die Feder 35 somit komprimiert vorliegt zwischen dem Führungsrelief 21 und der Aktivierungsfläche 50b des Verriegelungsfingers. In der Entriegelungsposition (nicht dargestellt) versetzt das Steuerelement 49 den Entriegelungsrahmen 51 nach oben hin. Dieser nimmt die Verriegelungsfinger 50 nach oben hin mit, die in der Verriegelungsposition vorliegen, und zwar mittels Berührung oder in Kontakt treten zwischen der unteren Innenfläche 51a und der Kontakt- oder Berührungsfläche 50a des Verriegelungsfinger, der zu bewegen ist, so dass diese aus den Öffnungen 48 heraustreten. Eine longitudinale Einstellung der Position des beweglichen Profils 3 bezüglich des feststehenden Profils 2 ist somit möglich. Wenn das Steuerelement 49 losgelassen wird, gelangen einige der Verriegelungsfinger 50 erneut in eine Verriegelungsposition, wie dargestellt in 12a und unter Einwirkung der Feder 35.

Claims (33)

  1. Fahrzeugsitzgleitschiene, aufweisend ein erstes Gleitschienenelement (3), ausgebildet zum Aufnehmen eines Fahrzeugsitzelementes, sowie ein komplementäres Gleitschienenelement (2), dazu bestimmt an dem Fahrzeug befestigt zu werden, wobei das erste Gleitschienenelement sich entlang einer longitudinalen Richtung gemäß einem U-förmigen Profil erstreckt, aufweisend erste und zweite Lateralabschnitte, wechselwirkend mit dem komplementären Gleitschienenelement, um ein Gleiten des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes in der longitudinalen Richtung zu ermöglichen, wobei die ersten und zweiten Lateralabschnitte jeweils umfassen erste und zweite Flügel (7, 8), im wesentlichen parallel, beabstandet mit Bezug zueinander entlang einer transversalen Richtung, verbunden untereinander über eine Basis (9) und sich vertikalwärts nach unten hin erstreckend ausgehend von der Basis, wobei jeder Flügel (7, 8) eine Außenfläche und eine der Außenfläche gegenüberstehende Innenfläche aufweist, wobei die Innenfläche des ersten Flügels (7) und die Innenfläche des zweiten Flügels (8) einander gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Weiteren miteinander an zumindest einem zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsabschnitt (13) miteinander verbunden sind, befindlich unter der Basis (9).
  2. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 1, bei welchem die Innenflächen miteinander verbunden oder gekoppelt sind an einer Vielzahl von zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsabschnitten (13), befindlich unter der Basis, beabstandet mit Bezug zueinander entlang der longitudinalen Richtung.
  3. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, bei welchem die Innenflächen mit Bezug zueinander verbunden oder gekoppelt sind, an zumindest einem zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereich (13), der sich in longitudinaler Richtung erstreckt, befindlich unter der Basis.
  4. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 3, bei welcher die Innenflächen miteinander verbunden oder gekoppelt sind an zumindest einem zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereich (13), sich in longitudinaler Richtung für die Gesamtheit der Länge des ersten Gleitschienenelementes (3) erstreckend, wobei punktuelle Öffnungen in dem zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereich (13) ausgebildet sind.
  5. Fahrzeugsitzgleitschiene nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei welcher jeder Flügel (7, 8) sich zumindest zwischen der Basis (9) und dem zusätzlichen Verbindung- oder Kopplungsabschnitt (13) erstreckt, wobei jeder Flügel zumindest eine Vorkragung (14) aufweist, vorspringend bezüglich der Innenfläche des Flügel, eine erste Vorkragung (14) an dem ersten Flügel (7) und eine zweite Vorkragung (14) an dem zweiten Flügel (8), mit Bezug zueinander gegenüberstehend, wobei die ersten und zweiten Vorkragungen (14) miteinander verschweißt oder verlötet sind, um den zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsabschnitt (13) auszubilden.
  6. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 5, bei welchem die Vorkragung (14) ein geprägter beziehungsweise tiefgezogener oder gekümpelter Abschnitt des Flügels (7, 8) ist.
  7. Fahrzeugsitzgleitschiene nach einem der vorangegangen Ansprüche, bei welchem ein Innenraum (10) zwischen den zwei Flügeln definiert ist, die Basis (9) oder eine der Flügel (7, 8) eine Zugriffsöffnung (23) an den Innenraum umfasst, ein Verankerungselement (17), sich erstreckend durch die Zugriffsöffnung (23), wobei das Verankerungselement einen Einführabschnitt (18) aufweist, sich erstreckend zwi schen den Flügeln (7, 8) und festgelegt bezüglich zumindest einem Flügel sowie einem Verankerungsabschnitt (20), ausgelegt zum Aufnehmen des Fahrzeugsitzelementes.
  8. Gleitschienen nach Anspruch 7, bei welcher der Einführabschnitt (18) am zusätzlichen Kopplungs- oder Verbindungsabschnitt (13) festgelegt ist.
  9. System, umfassend ein Fahrzeugsitzelement und eine Fahrzeugsitzgleitschiene (1) gemäß Anspruch 7 oder Anspruch 8, wobei der Verankerungsabschnitt (20) am Fahrzeugsitzelement festgelegt ist.
  10. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 7 oder nach Anspruch 8, bei welcher der Verankerungsabschnitt (20) ein Verankerungselement für einen Sicherheitsgurt prägt, Bestandteil eines Insassenrückhaltesystemes bildend.
  11. Fahrzeugsitzgleitschiene gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10, bei welcher ein Innenraum (10) definiert ist zwischen den zwei Flügeln und bei welcher das Profil ein Führungsrelief (21; 22, 34) umfasst, ausgelegt zum Führen eines Gleitschienenausstattungselementes (17, 27, 39, 45, 43, 50), beweglich montiert mit Bezug auf das Profil in dem Innenraum.
  12. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 11, umfassend ferner ein Gleitschienenausstattungselement (39, 50), translatorisch montiert mit Bezug auf das Profil mittels Wechselwirkung bezüglich des Führungsreliefs (21).
  13. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 12, bei welcher das Führungsrelief umfasst, zumindest einen ersten Höcker (21), vorspringend bezüglich der Innenfläche eines ersten Flügels (7), wobei die Gleitschienenausstattung beziehungsweise das Gleitschienenausstattungselement eine Kontakt- oder Berührungsfläche umfasst, in Anlage tretend an dem ersten Höcker und angetastet zum Gleiten mit Bezug auf den ersten Höcker während einer Bewegung des Ausstattungselementes bezüglich des Profils.
  14. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 13, bei welchem das Führungsrelief zumindest einen zweiten Höcker 21 umfasst, vorspringend bezüglich der Innenfläche des ersten Flügels (7), wobei die ersten und die zweiten Höcker (21) eine Gleitrichtung für das Ausstattungselement oder die Ausstattung definieren, wobei die Kontakt- oder Berührungsfläche in Anlage gelangt bezüglich des zweiten Höckers (21) und ausgebildet ist zum Gleiten entlang der Gleitrichtung bezüglich der zwei Höcker, um eine Gleitbewegung der Ausstattung oder des Ausstattungselementes mit Bezug auf das Profil entlang der Gleitrichtung zu ermöglichen.
  15. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 13 oder nach Anspruch 14, bei welchem das Führungsrelief zumindest einen dritten Höcker (21) umfasst, vorspringend oder einen Vorsprung ausbildend bezüglich der Innenfläche des ersten Flügels (7), wobei die ersten und dritten Höcker beiderseits des Ausstattungselementes in der longitudinalen Richtung angeordnet sind, wobei die Kontaktberührungsfläche in Anlage gelangt bezüglich dem dritten Höcker (21) und ausgebildet ist zum Gleiten mit Bezug auf den dritten Höcker, um eine Gleitbewegung des Ausstattungselementes zu ermöglichen zwischen den ersten und dritten Höckern.
  16. Fahrzeugsitzgleitschiene gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, bei welcher das Führunsgrelief zumindest umfasst für jeden Höcker ausgebildet an dem ersten Flügel (7) einen komplementären Höcker, gegenüberstehend vorspringend von der Innenfläche des zweiten Flügels (8), wobei die Kontakt- oder Berührungsfläche in Anlage gelangt bezüglich den komplementären Höckern und ausgebildet ist zum Gleiten mit Bezug auf die Höcker und die komplementären Höcker während einer Bewegung der Ausstattung oder des Ausstattungselementes mit Bezug auf das Profil.
  17. Fahrzeugsitzgleitschiene gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, bei welcher die Höcker (21) geprägte, gekümpelte oder tiefgezogene Zonen des ersten oder des zweiten Flügels (7, 8) sind.
  18. Gleitschiene gemäß einem der Ansprüche 12 bis 17, bei welcher die Ausstattung oder das Ausstattungselement ein Gleitschienenverriegelungselement (39, 50) ist, translato risch montiert bezüglich dem Profil zwischen einer Verriegelungsposition, in welcher das Verriegelungselement mit dem komplementären Gleitschienenelement wechselwirkt, um eine Relativversetzung des ersten Gleitschienenelementes (3) bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes (2) zu verhindern und einer Entriegelungsposition oder entriegelten Position, um eine Relativversetzung des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes zu ermöglichen, wobei ein Beaufschlagungselement (35) ausgelegt ist um das Verriegelungselement zu der verriegelten Position zu beaufschlagen oder vorzuspannen, wobei die Gleitschiene ferner ein Steuerelement (40; 49, 51) umfasst, ausgelegt zum Steuern der Versetzung des Verriegelungselementes, und zwar entgegen der Beaufschlagungs- oder Vorspannwirkung des Beaufschlagungs- oder Vorspannelementes in Richtung der entriegelten Position.
  19. Kraftfahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 18, bei welcher das Verriegelungselement ein erstes Verriegelungselement (39) ist, aufweisend zumindest eine erste Verriegelungsfläche, ausgelegt zur Wechselwirkung mit dem komplementären Gleitschienenelement (2) in der Verriegelungsposition, um eine Relativversetzung des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes zu verhindern, wobei das erste Verriegelungselement ferner eine Aktivierungs- oder Betätigungsfläche (41) umfasst, wobei die Gleitschiene ferner ein zweites Verriegelungselement (43) umfasst, drehbar montiert bezüglich des Profils zwischen einer verriegelten Position oder Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition oder entriegelten Position, wobei das zweite Verriegelungselement (43) eine zweite Verriegelungsfläche (31) aufweist, ausgelegt zur Wechselwirkung mit dem komplementären Gleitschienenelement in der verriegelten Position, wobei das zweite Verriegelungselement eine Mitnahmefläche (42) aufweist, wobei die ersten und zweiten Verriegelungflächen (31) beabstandet angeordnet sind mit Bezug zueinander entlang der longitudinalen Richtung, wobei die Aktivierungs- oder Betätigungsfläche (41) gegenüberstehend der Mitnahmefläche (42) ist, um die Bewegung des zweiten Verriegelungselementes (43) zu steuern, ausgehend von der verriegelten Position hin zu der entriegelten Position, wenn das erste Verriegelungselement (39) einer Versetzung unterliegt, ausgehend von der verriegelten Position hin zu der entriegelten Position.
  20. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 11, umfassend ferner eine Gleitschienenausstattung oder ein Gleitschienenausstattungselement (17, 27, 45, 43) drehbar montiert mit Bezug auf das Profil mittels Wechselwirkung bezüglich des Führungsreliefs.
  21. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 20, bei welcher das Führungsrelief zumindest eine erste Aussparung aufweist, ausgebildet an der Innenfläche eines ersten Flügels (7), wobei die Gleitschienenausstattung oder das Gleitschienenausstattungselement einen Höcker (21) umfasst, in Anlage tretend bezüglich der ersten Aussparung und angepasst zum Drehen in der ersten Aussparung während der Bewegung des Ausstattungselementes mit Bezug auf das Profil.
  22. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 21, bei welcher die Innenfläche des zweiten Flügels (8) eine zweite Aussparung umfasst, gegenüberstehend der ersten Aussparung, wobei das Ausstattungselement der Gleitschiene eine dritte Aussparung umfasst, gegenüberstehend dem Höcker (21), wobei die Gleitschiene eine Kugel (34) umfasst, eingeschlossen zwischen der zweiten und dritten Aussparungen und ausgelegt zur Drehung mit Bezug auf den zweiten Flügel und/oder die Ausstattung während der Rotationsbewegung des Ausstattungselementes mit Bezug auf das Profil.
  23. Fahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 22, bei welcher der Höcker (21) und die dritte Aussparung, gegenüberstehend zu dem Höcker ausgebildet sind mittels Prägen, Kümpeln oder Tiefziehen der Ausstattung beziehungsweise des Ausstattungselementes.
  24. Fahrzeugsitzgleitschiene nach einem der Ansprüche 21 bis 23, bei welchem die Aussparungen der Flügel (7, 8) mittels Stanzungen ausgebildet sind.
  25. Fahrzeugsitzgleitschiene nach einem der Ansprüche 20 bis 24, bei welcher das Ausstattungselement oder die Ausstattung ein Gleitschienenverriegelungselement (17, 27, 43) ist, drehbar montiert bezüglich des Profils zwischen einer Verriegelungsposition oder verriegelten Position in welcher das Verriegelungselement mit dem komplementären Gleitschienenelement wechselwirkt, um eine Relativversetzung des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes zu verhindern und einer Entriegelungsposition oder entriegelten Position, um die Relativversetzung des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenlementes zu erlauben, wobei ein Beaufschlagungselement oder Vorspannelement (35) vorgesehen ist, ausgelegt zum Beaufschlagen oder Vorspannen des Verriegelungselementes hin zu der verriegelten Position, wobei die Gleitschiene ferner ein Steuerelement (37, 40, 39) umfasst, ausgelegt zum Steuern oder Befehligen der Versetzung des Verriegelungselementes, entgegen der Beaufschlagung oder Vorspannung des Beaufschlagungs- oder Vorspannelementes, und zwar in Richtung der entriegelten Position.
  26. Fahrzeugsitzgleitschiene nach einem der Ansprüche 20 bis 24, bei welcher das Ausstattungselement ein Walzkörper (45) ist, aufweisend eine Walzfläche (46), in Berührung stehend bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes und ausgelegt um einer Rotation bezüglich des Profils zu unterliegen, während dem Gleiten des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes.
  27. Herstellungsverfahren für eine Fahrzeugsitzgleitschiene, aufweisend ein erstes Gleitschienenelement (3), gebildet zum Aufnehmen eines Fahrzeugsitzelementes, und ein komplementäres Gleitschienenelement (2), dazu bestimmt, an einem Fahrzeug befestigt zu werden, wobei sich das erste Gleitschienenelement in einer longitudinalen Richtung gemäß einem U-förmigen Profil erstreckt, und erste und zweite Lateralabschnitte aufweist, wechselwirkend mit dem komplementären Gleitschienenelement, um ein Gleiten des ersten Gleitschienenelementes bezüglich des komplementären Gleitschienenelementes in der longitudinalen Richtung zu ermöglichen, wobei die ersten und zweiten Lateralabschnitte jeweils umfassen erste und zweite Flügel (7, 8), im wesentlichen parallel, mit Bezug zueinander beabstandet entlang einer transversalen Richtung, miteinander verbunden über eine Basis oder einen Boden (9) und sich vertikalwärts erstreckend nach unten hin ausgehend von der Basis, wobei jeder Flügel (7, 8) eine Außenfläche aufweist und eine der Außenfläche gegenüberstehende Innenfläche, wobei die Innenfläche des ersten Flügels (7) und die Innenfläche des zweiten Flügels (8) einander gegenüberstehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren einen Schritt (a) umfasst, während die eine mit der anderen der genannten Innenflächen ferner in zumindest einem zusätzlichen Kopplungs- oder Verbindungsbereich (13), befindlich unter oder unterhalb der Basis (9) verbindet oder koppelt.
  28. Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeugsitzgleitschiene nach Anspruch 27, bei welchem vor dem Schritt (a) man einen Schritt (b) anwendet, während welchem man in jedem Flügel (7, 8) eine Vorkragung (14) ausbildet, vorspringend bezüglich der Innenfläche, wobei die Vorkragungen von jedem Flügel in Berührung stehen mit Bezug zueinander, und bei welchem man im Verlauf des Schrittes (a) die Vorkragungen (14) miteinander verlötet oder verschweißt, um den zusätzlichen Verbindungs- oder Kopplungsbereich (13) auszubilden.
  29. Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeugssitzgleitschiene nach Anspruch 28, bei welchem im Verlauf des Schrittes (b) die Vorkragungen (14) mittels Prägen, Kümpeln oder Tiefziehen gebildet werden.
  30. Verfahren zur Herstellung einer Kraftfahrzeugssitzgleitschiene nach einem der Ansprüche 27 bis 29, bei welchem vor dem Schritt (a) man die folgenden Schritte zur Anwendung kommen lässt: (c) Ausbilden zumindest eines Führungsreliefs (21; 22) für ein Ausstattungselement, und zwar an der Innenfläche eines Flügels, und (d) Anordnen zwischen den Flügeln eines Ausstattungselementes für Gleitschienen beziehungsweise einer Gleitschienenausstattung (17, 27, 39, 45, 43, 50) ausgelegt um versetzbar zu sein mit Bezug auf den Flügel zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position mittels Wechselwirkung bezüglich des Führungsreliefs.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, bei welchem der Schritt (c) angewendet wird mittels Prägen, Kümpeln, Tiefziehen, um als Führungsrelief zumindest einen Höcker (21) an der Innenfläche eines Flügels auszubilden.
  32. Verfahren nach Anspruch 30, bei welchem der Schritt (c) durchgeführt wird mittels Stanzung, um als Führungsrelief zumindest eine Aussparung (22) an der Innenfläche eines Flügels auszubilden.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 32, bei welchem vor dem Schritt (a) man die folgenden Schritte zum Einsatz bringt: (e) Ausbilden einer Zugriffsöffnung (23) in der Basis oder in einem Flügel, (f) Einführen zwischen die Flügel durch die Zugriffsöffnung eines Verankerungselementes (17), aufweisend einen Einführabschnitt (18), sich erstreckend zwischen den Flügeln sowie einen Verankerungsabschnitt (20), ausgelegt zum Aufnehmen eines Fahrzeugssitzelementes, wobei im Verlauf des Schrittes (a) man die Innenflächen auch mit dem Einführabschnitt des Verankerungselementes verbindet oder koppelt.
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