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Die
Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung, wie sie im Oberbegriff
des Anspruches 1 beschrieben ist.
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Aus
der
EP 1 169 932 A2 ist
ein, in mehreren, in linearer Richtung zueinander beabstandeten
Positionen positionierbares Befestigungsmittel, insbesondere eine
Schuhschnalle für
einen Sportschuh bekannt. Eine Grundplatte lagert in einer linearen
Führungsanordnung
ein Lagermittel, das ein an einer Oberseite mit einem Zahnprofil
versehenes Stellelement lagert. Das Lagermittel ist mit einem schwenkbaren,
in Form einer Wippe ausgebildeten Verrastelement versehen, das mit
Rastvorsprüngen
in, in Verstellrichtung des Lagermittels beabstandete, in der Grundplatte
vorgesehene Verrastaufnahmen durch die Wirkung einer Feder in Eingriff
steht. Durch eine Schwenkbetätigung
der Wippe entgegen der Wirkung der Feder um eine Schwenkachse des
Lagermittels kann das Verrastelement außer Eingriff mit den Verrastaufnahmen
gebracht werden und damit kann das Stellelements in linearer Richtung
relativ zur Grundplatte verstellt werden.
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Aus
einem weiteren Dokument,
US 4,674,156
A , ist eine Schnallenanordnung für einen Schuh bekannt, bei
der ein an einer Oberseite mit einem Zahnprofil ausgebildetes Stellelement
auf einer in einem Schuhbereich befestigten Grundplatte in linearer
Richtung verstellbar gelagert ist. Die Grundplatte und das Stellelement
weisen einander zugewandte, zur Sicherung einer Position in Eingriff
befindliche, Stützzahnungen
auf. Das Stellelement ist wippenförmig, um eine Achse schwenkbar
ausgebildet. Durch Federbelastung wird die Zahnung in Eingriff gehalten.
Durch Aufbringung einer Kraft entgegen der Federwirkung auf das
wippenförmige
Stellelement wird der Eingriff, zur Verstellung des Stellelements
in zur Grundplatte linearer Richtung, aufgehoben und kann damit
eine neue Position eingenommen werden.
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Aus
der weiteren
US 5,630,253
A ist ebenfalls eine Positioniervorrichtung eines Stellmittels, insbesondere
einer Schuhschnalle, bekannt. Bei dieser ist ein Zahnelement zwischen
zwei Positionen in einer linearen Richtung auf einer, am Schuh befestigten
Grundplatte verstellbar. Die Grundplatte weist zwei in der linearen
Richtung zueinander beabstandete, kreisförmige Durchbrüche auf,
welche durch einen Schlitz miteinander verbunden sind. Den Durchbrüchen im
Querschnitt angepasst ist in dem Zahnelement, dem Schuhinnenraum
zugewandt, ein Riegelbolzen verdrehbar angeordnet. Durch seitliche Abflachungen
des zylindrischen Querschnitt wird durch die jeweilige Stellung
des Riegelbolzens eine Verriegelung in einer der beiden kreisförmigen Durchbrüchen bzw.
nach einer Verschwenkung um einen Winkel von 90 ° Riegelbolzens eine Verstellung zwischen
den zwei möglichen
Stellungen ermöglicht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es eine Positioniervorrichtung für das Festlegen
von zumindest einer Position zwischen zueinander linear verstellbaren Stellmitteln
zu schaffen, die einfach bedienbar ist und mit der bei kleinster
Bauform eine verlässliche
Positionierung erreicht wird und die eine vielfältige Anwendung ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des
Anspruches 1 wiedergegebenen Merkmalen erreicht. Der überraschende
Vorteil dabei ist, dass mit der merkmalsgemäß ausgebildeten Positioniervorrichtung
die Anwendung bei geringfügigen
Modifikationen an wesentlichen Bauteilen der Positioniervorrichtung
zur Erfüllung
von unterschiedlichen Forderungen an die Funktion, wie sie jeweils
in den Funktionsbereichen zu erfüllen
sind, ermöglicht
wird.
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Möglich ist
dabei eine Ausbildung nach Anspruch 2, wodurch die Positioniervorrichtung
besonders geeignet ist für
die Anpassung an designmäßige Vorgaben
wie sie vielfach im Sportschuhbereich vorliegen.
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Durch
die im Anspruch 3 beschriebene, vorteilhafte Weiterbildung wird
eine kompakte Bauform erreicht.
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Die
im Anspruch 4 vorteilhafte Ausbildung ermöglicht einen erweiterten Positionierbereich.
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Gemäß der im
Anspruch 5 beschriebenen Ausbildung wird der Fertigungsaufwand an
den zur Erzielung einer hohen Positioniergenauigkeit maßgebenden
Bauelementen verringert.
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Möglich ist
weiters eine Ausbildung nach Anspruch 6, weil dadurch eine rasche,
völlige
Entkuppelung der Stellelemente und damit der Strukturen erreicht
wird.
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Gemäß den in
den Ansprüchen
7 und 8 beschriebenen, vorteilhaften Weiterbildungen können die
für den
unterschiedlichen Anwendungszweck zu erfüllenden Anforderungen in entsprechenden
Varianten der Ausbildung verwirklicht werden.
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Durch
die im Anspruch 9 beschriebene, bevorzugte Weiterbildung kann insbesondere
eine Serienfertigung wirtschaftlich vorgenommen werden und wird
bei kleinen Abmessungen eine entsprechende Festigkeit des Kupplungsmittels
erreicht.
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Durch
die im Anspruch 10 gekennzeichnete Ausbildung, wird das auf das
Kupplungsmittel einwirkende Kräftemoment
gering gehalten und kann dadurch eine kleinere Dimensionierung des
Kupplungsmittels und damit auch dessen Führungsanordnung im Stellmittel
einfach realisiert werden.
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Möglich ist
dabei eine Ausbildung nach Anspruch 11, wodurch ein entsprechender
Freiraum für den
Kupplungsfortsatz zwischen der Struktur und dem Stellmittel geschaffen
wird.
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Gemäß den in
den Ansprüchen
12 bis 14 beschriebenen Ausbildungen, werden ebenfalls Varianten
für unterschiedliche
Anwendungsbereiche der Positioniervorrichtung erreicht.
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Von
Vorteil ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 15, wodurch eine
exakte und verlässliche Führung erreicht
wird.
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Gemäß den in
den Ansprüchen
16 bis 19 beschriebenen, vorteilhaften Ausbildungen wird eine weitere
Bauform der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung
erreicht, die eine sehr enge Abstufung der Positionierung der Stellmittel
ermöglicht.
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Die
im Anspruch 20 beschriebene Ausbildung gewährleisten eine exakte Abstimmung
der Federanordnung an die je Einsatzfall unterschiedlichen Anforderungen
für die
Verstellung des Kupplungsmittels.
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Möglich ist
auch eine Ausbildung nach Anspruch 21, wodurch zusätzliche
Positionierstellungen unabhängig
von der Positionierung der Stellmittel zueinander erreicht werden.
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Es
sind auch Ausbildungen gemäß den Ansprüchen 22
und 23 vorteilhaft, die ein rasches und gänzliches Entriegeln ermöglichen.
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Vorteilhaft
ist auch eine Ausbildung nach Anspruch 24, wodurch die Positioniervorrichtung
für eine
Lageänderung
im Bereich von drehbar miteinander verbundener Strukturen des Schuh
anwendbar ist, insbesondere im Anlenkpunkt des Schuhschaftes an
der Schuhschale und damit ein Winkelstellung der Schwenkachse in
Bezug auf die Stützfläche des Schuh
veränderbar
ist, wodurch ein „canting" zum Ausgleich anatomischer
Gegebenheiten, z.B. O- oder
X-Beinstellung erreicht wird.
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Schließlich sind
auch die in den Ansprüchen 25
und 26 beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen von Vorteil, wodurch
einheitliche Bauteile für
die Positioniervorrichtung erreicht werden.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird diese anhand der in den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Schuh mit der Anordnung der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung
an unterschiedlichen Bereichen;
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2 die
erfindungsgemäße Positioniervorrichtung
zwischen der Schuhschale und dem Schuhschaft, geschnitten;
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3 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien III-III in 2;
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4 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien IV-IV in 3;
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5 eine
weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung,
geschnitten gemäß den Linien
V-V in 7;
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6 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien VI-VI in 5;
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7 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien VII-VII in 5;
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8 eine
andere Ausführung
der Positioniervorrichtung in Ansicht;
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9 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien IX-IX in 8;
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10 eine
weitere Ausbildung der erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung
zwischen der Schuhschale und dem Schuhschaft, geschnitten gemäß den Linien
X-X in 11;
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11 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien XI-XI in 10;
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12 eine
andere Ausbildung der Positioniervorrichtung im Bereich der Schwenklagerung
des Schuhschaftes an der Schuhschale;
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13 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien XIII-XIII in 14;
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14 die
Positioniervorrichtung, geschnitten gemäß den Linien XIV-XIV in 13.
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Einführend sei
festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen
versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen
Offenbarungen sinngemäß auf gleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können.
Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte
Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die
neue Lage zu übertragen.
Weiters können
auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten
und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische
oder erfin dungsgemäße Lösungen darstellen.
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In
der 1 ist eine Positioniervorrichtung 1 für ein lösbares Fixieren
in zumindest einer Position zweier relativ, etwa linear, zueinander
verstellbarer Stellmittel 2, 3 gezeigt. Die Stellmittel 2, 3 der
Positioniervorrichtung 1 sind beispielsweise an einer Struktur
eines Schuh, bevorzugt eines Sportschuh, wie z.B. Schischuh, Boardschuh,
z.B. eines der Stellmittel 2 an einer Schuhschale 4 und
das weitere Stellmittel 3 an einem, gegenüber der
Schuhschale 4 beweglichen Schuhschafts 5 befestigt,
wobei eine derartige Ausbildung, insbesondere bei einem Schischuh 6 oder
Snowboardschuh oder ähnlichem Schuhwerk
zur Anwendung kommt, da bei derartigen Schuhen, die mit einem höher reichenden
Schuhschaft 5 versehen sind, dieser als separate Schuhstruktur
an der Schalenstruktur um eine etwa senkrecht zu einer Stützfläche 7 und
senkrecht zu einer Längserstreckung
verlaufenden Schwenkachse 8 schwenkbar gelagert ist.
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Bei
einem derartigen Schuh 6, z.B. einem Schi- oder Snowboardschuh
etc., ist für
den Betrieb eine Sportgeräts
einerseits eine Fixierung des schwenkbaren Schuhschaftes 5 erforderlich,
aber andererseits sollen unterschiedliche Positionen einjustierbar
sein oder auch eine Freigabe der Fixierung einfach erfolgen können um
ein sogenanntes „FLEXING" zu erreichen bei
dem einer Relativverstellung zwischen den Strukturen nur material-
und ausbildungsbedingte Widerstände
entgegen stehen, wodurch der Tragekomfort eines derartig ausgebildeten Schuh 6 wesentlich
gesteigert wird.
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Diese
Funktionen ermöglicht,
die zwischen der Schuhschale 4 und dem Schuhschaft 5 etwa oberhalb
eines Fersenbereiches wirkende Positionsvorrichtung 1,
die mit einem Kupplungsmittel 9 versehen ist, mit dem eine
Relativbewegung – gemäß Doppelpfeil 10 – zwischen
den Stellmitteln 2, 3 und damit der Schuhschale 4 und
dem Schuhschaft 5 fixiert bzw. freigeben wird.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Positioniervorrichtung 1 für eine Fixierung einer Position zwischen
der Schuhschale 3 und dem Schuhschaft 4 für eine,
vorgegebenen Position bzw. für
eine Freigabe der Relativbeweglichkeit ausgelegt.
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Des
weiteren ist die Positioniervorrichtung 1 dermaßen ausgebildet,
dass die Freigabe der Relativbeweglichkeit grundsätzlich keine
Veränderung der
Relativlage zwischen der Schuhschale 3 und Schuhschaft 4 bewirkt.
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Wie
weiter der 1 zu entnehmen, sind bei derartigen
Schuhen als Verschlussmittel 11 am Schuhschaft 3 und/oder
der Schuhschale 4 vielfach Schnallen 12 im Einsatz
mit Einstellmöglichkeiten, um
einerseits den Schuh an die Fußform
anpassen zu können
und andererseits eine Einstellung individueller Spannkräfte zu ermöglichen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel
wird dies durch die Anwendung der Positioniervorrichtung 1 an
der Schnalle 12 gelöst,
wie dies noch später
im Detail beschrieben wird.
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Der 1 ist
aber auch noch eine weitere Anwendung der Positioniervorrichtung 1 im
Bereich der Schwenkachse 8, um die der Schuhschaft 5 an der
Schuhschale 4 schwenkbar gelagert ist, gezeigt. Dabei wird
die Positioniervorrichtung 1 für eine Verstellung der Relativlage
zwischen der Schwenkachse 8 und einem Gegenlager des Schuhschaftes 5 angewendet
um ein sogenanntes „CANTING" zu ermöglichen,
d.h. durch Veränderung
der Relativlage der Schwenkachse 8 dem Schuhschaft 5 gegenüber der Schuhschale 4,
zum Ausgleich anatomischer Abweichungen in der Fußstellung,
eine seitliche Winkelstellung geben zu können. Im Detail wird die Positioniervorrichtung 1 im
Bereich des Schwenklagers 8 noch später beschrieben.
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In
den 2 bis 4 ist nun im Detail die Positioniervorrichtung 1,
wie sie nach einer bevorzugten Ausführung zwischen der Schuhschale 4 und dem
Schuhschaft 5 vorgesehen ist, gezeigt.
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Im
Anordnungsbereich der Positioniervorrichtung 1 ist zwischen
der Schuhschale 4 und dem Schuhschaft 5 ein, durch
eine Ausbauchung des Schuhschaftes 5 erweiterter Zwischenraum 13 ausgebildet,
durch den eine etwa U-förmige
Ummantelung zur Aufnahme des am Schuhschaft 5 befestigte Stellmittels 2 geschaffen
ist.
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Das
Stellmittel 2 ist durch ein Profil 14 gebildet,
mit einem U-förmigen
Querschnitt mit einem, einer Abschlusswand 15 des Schuhschafts 5 zugewandten
Basissteg 16 und beidseitigen Seitenschenkeln 17,
die zur Befestigung an der Schuhschale 4 an dessen Formverlauf
angepasste Befestigungsschenkel 18 ausbilden und durch
z.B. Nietung mit der Schuhschale 4 ver bunden sind.
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Im
Basissteg 16 ist ein kreisförmiger Durchbruch 19 als
Kupplungsaufnahme 20 für
den Eingriff eines scheibenförmigen
Kupplungsfortsatzes 21 des im wesentlichen bolzenförmig ausgebildeten
Kupplungsmittels 9 vorgesehen. Weiter ist im Basisschenkel 16 zwischen
einer oberen Stirnfläche 22 und
dem Durchbruch 19 eine V-förmige Ausnehmung 23 ausgebildet.
Im Bereich des Durchbruches 19 verbindet ein Einführschlitz 24 die
Ausnehmung 23 mit dem Durchbruch 19. Eine Weite 25 des
Einführschlitzes 24 ist
geringfügig
größer als
ein Durchmesser 26 eines Schaftbereiches des Kupplungsmittels 9 und
ist etwa halb so groß als
ein Durchmesser 27 des scheibenförmigen Kupplungsfortsatzes 21.
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In
Fixierstellung ragt der Kupplungsfortsatz 21 um eine Eintauchtiefe 28 in
den Durchbruch 19 dessen Durchmesser geringfügig größer ist
als der Durchmesser 27 des Kupplungsfortsatzes 21.
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Das
Kupplungsmittel 9 ist in dem, an der dem Stellmittel 2 gegenüberliegenden
Abschlusswand 15 befestigten Stellmittel 3, dieses
durchragend, verstellbar – gemäß Doppelpfeil 29 – gelagert.
Durchragt wird das Stellmittel 3 in einem, sich in vertikaler
Richtung erstreckenden Langloch 30. Dadurch wird weiter
eine Verstellung des Kupplungsmittels 9 in einer zur Verstellrichtung – gemäß Doppelpfeil 29 – senkrechten
Richtung – gemäß Doppelpfeil 31 – ermöglicht.
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Das
Kupplungsmittel 9 weist in einem, das Stellmittel 3 überragenden
Endbereich 32 einen, den Durchmesser 28 eines
Schaftes 33 überragenden, zylindrischen
Betätigungskopf 34 auf,
der zwecks axialer Führung
des Kupplungsmittels 9 in eine Bohrung 35 einer,
am Stellmittel 3 verschieblich – gemäß Doppelpfeil 31 – gelagerten
Führungsplatte 36 einragt.
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Das
Kupplungsmittel 9 wird durch eine, auf einer Oberfläche 37 des
Stellmittels 3 und einer dieser zugewandten Ringfläche 38 des
Betätigungskopfes 34 anwirkenden
Federanordnung 39, z.B. einer Spiraldruckfeder, gekrümmten Plattfeder,
etc., vorgespannt, wobei ein Anschlagflansch 40, welcher
den Schaft 33 überragt,
eine Verstellbegrenzung für
das Kupplungsmittel 9 durch die Abstützung an einer Rückseite 41 des
Stellmittels 2 bewirkt.
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Der
Anschlagflansch 40 lagert in dieser Stellung in einer im
Stellmittel 3 ausgebildeten Positionieraufnahme 42 wodurch
eine Abstützung
das Kupplungsmittel 9 gegen die zwischen den Stellmitteln 2, 3 auftretenden
Verstellkräfte
erreicht wird.
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Durch
die Wirkung der Federanordnung 39 ist bei unbetätigter Stellung
des Kupplungsmittels 9 der scheibenförmige Kupplungsfortsatz 21 in
dem die Kupplungsaufnahme 20 ausbildenden Durchbruch 19 positioniert.
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Um
die damit erreichte Fixierung zu lösen, ist das Kupplungsmittel 9 entgegen
der Wirkung der Federanordnung 39 durch Druck auf den Betätigungskopf 34 in
Richtung der Schuhschale 4 zu verstellen. Dabei gelangt
der Kupplungsfortsatz 21 aus der Kupplungsaufnahme 20 in
einem, zwischen der Schuhschale 4 und dem Basissteg 16 bestehenden Freiraum 43 des
Stellmittels 2 und der Flansch 40 außer Eingriff
mit der Positionieraufnahme 42. Damit ist eine weitere
Verstellung des Kupplungsmittels 9 mit der Führungsplatte 36 – gemäß Pfeil 44 – möglich. Damit
ist insgesamt das Kupplungsmittel 9 aus dem Bereich des
Stellmittels 2 über
den Einfuhrschlitz 23 in die in 4, in strichlierten
Linien gezeigte Stellung verstellt und damit die Positionierung
freigegeben.
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Durch
die Verstellmöglichkeit
der das Kupplungsmittel 9 zu einer Verstellung in axialer
Richtung lagernden Führungsplatte 36 in
vertikaler Richtung relativ zum Stellmittel 3 – gemäß Pfeil 44 – wird bei einer
Entriegelung der Positioniervorrichtung 1 die Relativlage
zwischen den Stellmitteln 2, 3 und damit zwischen
der Schuhschale 4 und dem Schuhschaft 5 nicht
verändert,
aber die komfortable Geh- und Stehfunktion des Schuh 6 erreicht.
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Um
eine neuerliche Positionierung vorzunehmen, bedarf es der Überwindung
der Federkraft der Federanordnung 39 durch Druck auf den
Betätigungskopf 34 und
einer Verschiebung in die untere Endlage, wodurch nach Aufhebung
des Druckes auf den Betätigungskopf 34 der
Kupplungsfortsatz 21 in der Kupplungsaufnahme 20 und
der Flansch 40 in die Positionieraufnahme 42 einrasten.
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In
den 5 bis 7 ist eine weitere Ausbildung
der Positioniervorrichtung 1, angeordnet, an einer Struktur
des Schuh 6 gezeigt. Nach diesem Ausführungsbeispiel dient die Positioniervorrichtung 1 zum
lösbaren
Fixieren der Relativlage in zumindest zwei Positionen der zuein ander
linear verstellbaren Stellmitteln 2, 3 zur Einstellung
individueller Spannkräfte
an dem Verschlussmittel 11 z.B. der Schnalle 12 des
Schuh 6.
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Das
Stellmittel 2 ist auf einer Struktur 45 des Schuh 6,
beispielsweise einem der eine Einstiegsöffnung im Ristbereich überdeckenden
Lappen, bewegungsfest angeordnet, z.B. mit diesem verschraubt, vernietet,
verklebt und lagert in einer linear verlaufenden Führungsanordnung 46 das
relativ dazu verstellbare Stellmittel 3. Dieses ist an
einer Oberseite 47 mit in einer Verstellrichtung – Pfeil 48 – beabstandeten Zähnen 49 versehen,
deren Zahngeometrie geeignet ist, einen Spannbügel 50, beispielsweise
aus einem Rundmaterial, der Schnalle 12 gegen Abgleiten
gesichert aufzunehmen. Die Schnalle 12 ist beispielsweise
auf einer weiteren der Struktur 45 gegenüberliegenden
Struktur 51, beispielsweise dem weiteren Lappen, angeordnet
und durch eine sogenannte Hebelschnalle 52, die den Spannbügel 50 lagert,
gebildet.
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Das
verstellbare Stellmittel 3 weist nun weiter das in einer
zur Verstellrichtung – gemäß Pfeil 48 – senkrecht
verlaufenden Richtung verstellbar – gemäß Doppelpfeil 29 – gelagerte
Kupplungsmittel 9 auf, das aus dem Betätigungskopf 34, Schaft 33 und Kupplungsfortsatz 21 gebildet
ist. Zur Aufnahme des Kupplungsmittels 9 und dessen axialer
Führung
ist im Stellmittel 3 eine durch abgesetzte Bohrungen 53, 54 ausgebildete
Führungsaufnahme 55 vorgesehen.
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An
einer Unterseite 56 des Stellmittels 3 ist im
Bereich der Führungsaufnahme 55 eine,
zu einer Längsmittelachse 57 des
Kupplungsmittels 9 koaxial angeordnete Ansenkbohrung 57 als
die Positionieraufnahme 42 vorgesehen, die somit in der
Verriegelungsstellung der Kupplungsaufnahme 20 des Stellmittels 2 exakt
gegenüber
liegend im Stellmittel 3 positioniert ist. Ein Durchmesser 58 der
Ansenkbohrung 57 ist gering größer als der Durchmesser 27 des scheibenförmigen Kupplungsfortsatzes 21.
Eine Tiefe 59 der Ansenkbohrung 57 entspricht
in etwa einer halben Höhe 60 des
Kupplungsfortsatzes 21.
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Damit
wird ein Eingriff des Kupplungsfortsatzes 21 in der die
Verstellung fixierenden Lage sowohl in der Kupplungsaufnahme 20 des
Stellmittels 2 als auch in der Positionieraufnahme 42 das
Stellmittels 3 erreicht wobei die Eintauchtiefe 28 ebenfalls
etwa der halben Höhe 60 des
Kupplungsfortsatzes 21 entspricht.
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Diese
Ausbildung gewährleistet
eine Fixierung der Stellelemente 2, 3 in der vorgesehenen
Position bei Vermeidung eines hohen Kraftmomentes auf das Kupplungsmittel 9,
welches von der Führungsaufnahme 55 des
Kupplungsmittels 9 im Stellmittel 3 aufzunehmen
wäre.
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Das
auf der Struktur 45 befestigt Stellmittel 2 ist
in etwa in Form eines langgestreckten Hutprofils ausgebildet, mit
dem dem Stellmittel 3 zugewandten Basissteg 16 und
mit in den Endbereichen abgewinkelten Seitenschenkeln 17,
die den Basissteg 16 von der Struktur 45 zur Bildung
des Freiraumes 43 distanzieren.
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Eine
Distanz 61, zwischen dem Basissteg 16 und der
Struktur 45 ist geringfügig
größer, als
die Höhe 60 des
Kupplungsfortsatzes 11.
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Im
Basissteg 16 des Stellmittels 2 sind in Verstellrichtung
des Stellmittels 3 in einen Abstand 62, im gezeigten
Ausführungsbeispiel
drei der kreisförmigen
Durchbrüche 19 als
Kupplungsaufnahmen 20 angeordnet, mit dem Durchmesser 28 der
gering größer ist
als der Durchmesser 27 des Kupplungsfortsatzes 21.
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Die
Durchbrüche 19 sind über Verbindungsschlitze 63 verbunden,
mit der Weite 25, die gering größer ist als der Durchmesser 26 des
Schaftes 33 des Kupplungsmittels 9.
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Das
Kupplungsmittel 9 ist über
die Federanordnung 39, wie bereits in den vorhergehenden
Figuren beschrieben, entgegen der zum Lösen der Positionierung erforderlichen
Betätigungsrichtung – gemäß Pfeil 42 – vorgespannt,
wobei in dieser Position der Kupplungsfortsatz 21 eine
Lage einnimmt, bei der dieser sowohl in die Ansenkbohrung 57 des
Stellmittels 3, wie auch in den Durchbruch 19 in
Eingriff ist und damit eine der gewählten, von den beispielsweise
drei möglichen
Positionen, fixiert ist.
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Zur
Lösung
dieser Fixierung ist entgegen der Kraft der Federanordnung 39 das
Kupplungsmittel 9 – gemäß Pfeil 42 – in Richtung
der Struktur 45 zu verstellen, bis der Kupplungsfortsatz 21 in
dem Bereich des Freiraums 43, wie dies in strichlierten
Linien gezeigt ist, verstellt ist. Damit wird eine Entriegelung
erreicht und eine Verstellung des Stellmittels 3 in eine der
weiteren Positionen ermöglicht,
wobei durch die Verbindungsschlitze 63 der Schaft 33 des Kupplungsmittels 9 hindurchgeführt werden
kann.
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Durch
die in mehreren Stellungen vorzunehmende Positionierbarkeit des
Stellmittels 3, gegenüber
dem Stellmittel 2, ist eine zu der durch Wahl eines bestimmten
Zahnes 49 für
das Einhängen
des Spannbügels 50 möglichen
Regulierung zusätzlich Einstellmöglichkeit
durch der entsprechenden Relativlage zwischen den Stellmitteln 2, 3 durch
diese Ausbildung der Positioniervorrichtung 1 erreicht.
Dies ermöglicht
in einem weiten Bereich die Relativlage der Strukturen 45, 52 zueinander
zu verändern
und damit eine für
den Benutzer des Schuh 6 best geeignetste Stellung entsprechend
der individuellen Fußausbildung
zu finden.
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In
den 8 und 9 ist eine andere Ausführung der
Positioniervorrichtung 1 gezeigt, die aus den zueinander
linear verstellbaren Stellmitteln 2, 3 gebildet
ist, deren Relativlage in zumindest einer Position durch zumindest
ein Kupplungsmittel 9 lösbar zu
positionieren ist.
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Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
dient die Positioniervorrichtung 1 zur Einstellung der
Relativlage der Strukturen 45, 52, wie bereits
im vorhergehenden Ausführungsbeispiel
für die
Lappen der Einstiegsöffnung
des Schuhs 6 beschrieben. Auf der Struktur 45 ist
das Stellmittel 2 der Positioniervorrichtung 1 befestigt,
in dem das Stellmittel 3 z.B. ein Zahnleistenprofil 64 verstellbar – gemäß Doppelpfeil 48 – gelagert
ist. Auf der weiteren Struktur 52 ist die Hebelschnalle 52 angeordnet.
Eine Spannverbindung zwischen der Hebelschnalle 52 und
dem Zahnleistenprofil 64 wird durch den Spannbügel 50 hergestellt.
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Das
auf der Struktur 45 befestigte Stellmittel 2 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch ein C-förmiges
Profil 66 gebildet, das durch die Profilierung die Führungsanordnung 46 für das in
dem Stellmittel 2 verschieblich gelagerte Stellmittel 3 ausbildet.
In Seitenschenkeln 67, 68 des Profils 66 sind
in Richtung der Längserstreckung
beabstandete Bohrungen 69 angeordnet, die die Kupplungsaufnahmen 20 für, im konkreten
Ausführungsbeispiel
zwei gegenüberliegende,
in Bohrungen 70 des Stellmittels 3, in zur Verstellrichtung – gemäß Pfeil 48 – senkrechter Richtung
verstellbare, Kupplungsmittel 9 lagern.
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Das
Stellmittel 3, das an der Oberseite 47 von in
Verstellrichtung – gemäß Pfeil 48 – beabstandeten
Zähnen 49,
zum Einhängen
des Spannbügels 50 versehen
ist, weist der Struktur 45 zugeordnet eine in Längsrichtung
erstreckende durchlaufende Nut 71 auf, in welcher die Federanordnung 39,
gebildet durch ein Bügelfederelement 72,
angeordnet ist. Dieses ist an einem Nutgrund 73 im Bereich
der gegenüberliegenden
Kupplungsmitteln 9 befestigt und ist U-förmig abgewinkelt,
wodurch seitliche Federschenkel 74 zur Beaufschlagung der
in die Nut 71 einragenden Kupplungsmittel 9 ausgebildet
sind.
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Die
Kupplungsmittel 9 sind mit einem Bund versehene, Führungsschenkel 75, 76 in
den Bohrungen 70 und in Verriegelungsstellung die Seitenschenkel 67, 68 des
Stellmittels 2 in den Bohrungen 69 durchragende,
und durch das Bügelfederelement 72 in
Richtung der Seitenschenkel 67, 68 vorgespannte Riegelbolzen 77.
Diese überragen
im eingerasteten Zustand Seitenflächen 78 der Seitenschenkel 67, 68 und
sind in diesem Bereich gerundet ausgebildet. Die Bohrungen 70 in
den Führungsschenkeln 75, 76 bilden
aber auch die Positionieraufnahmen 42 für die Riegelbolzen 77 aus
wodurch die zwischen den Stellmitteln 2, 3 wirkenden
Verstellkräfte
nur ein geringes Kräftemoment
infolge des gering gehaltenen Kräfteabstand
bewirken.
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Zum
Lösen der
Verriegelungsstellung, zwecks Verstellung des Stellmittels 3 in
eine andere gewünschte
Position werden die Riegelbolzen 77 durch gleichzeitigen
Druck entgegen der Wirkung des Bügelfederelements 72 in
Richtung einer Längsmittelebene 79 – gemäß Pfeile 80 – verstellt,
bis sie mit den Seitenflächen 78 der
Seitenschenkel 67, 68 bündig sind. Durch die Abrundung
im Endbereich ist ein Verschieben des Stellmittels 3 – gemäß Pfeil 48 – möglich, da
durch die Abrundung ein weiteres Einfedern der Riegelbolzen 77 erreicht
wird um entlang einer Innenwandung 81 der Seitenschenkel 67, 68 zu gleiten
bis die neue Position erreicht wird. Durch die Wirkung des Bügelfederelements 72 erfolgt
ein selbsttätiges
Einrasten der Riegelbolzen 77 in der der Ausgangsposition
nachfolgenden, nächsten
Position. Sollte eine weitere Verstellung gewünscht werden, ist der vorhergehend
beschriebene Vorgang zu wiederholen.
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In
den 10 und 11 ist
eine andere Ausbildung für
das Stellmittel 2 und dem im nicht dargestellten weiteren
Stellmittel verstellbar gelagerten Kupplungsmittel 9 mit
dem Kupplungsfortsatz 21 der Positioniervorrichtung 1 gezeigt.
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Die
Ausbildung ermöglicht
eine Positionierung in einer gewünschten
Stellung, auch bei einer seitlichen Abweichung der Lage des zu positionierenden,
relativverstellbaren Stellmittels, gegenüber dem an der Struktur 45 befestigten
Stellmittel 2. Dies ist besonders für die Positionierung des Schuhschaftes gegenüber der
Schuhschale dann erforderlich wenn der Schuhschaft gegenüber der
Schuhschale eine Seitenneigung durch eine, sogenannte „canting" Einstellung aufweist,
wie eine solche Einstellung oftmals bei Schischuhen anzutreffen
ist.
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Nach
dieser Ausbildung ist ein rechteckförmiger Kupplungsfortsatz 82 mit
abgetreppten Seitenkanten 83 und eine rechteckförmige Kupplungsaufnahme 84 vorgesehen.
Die Kupplungsaufnahme 84 weist abgewinkelte Seitenränder 85 auf,
wodurch bei in Eingriff befindlichem Kupplungsfortsatz 82 dieser von
aufeinander zuragenden Schenkeln 86 der Seitenränder 85 in
der Kupplungsaufnahme 84 positioniert wird. Ein seitliches
Spiel zwischen der Kupplungsaufnahme 84 und dem Kupplungsfortsatz 82 ermöglicht dadurch
eine Seitenabweichung von einer deckungsgleichen Mittellage der
Stellmittel 2, 3, gemäß – Pfeile 87, 88 wobei
durch eine Abstimmung der Maße
einer Weite 89 und einer Gesamtbreite 90 der Kupplungsplatte 82 der
Eingriff in die Kupplungsaufnahme 84 gewährleistet
ist. Durch diese Ausbildung sind für einen solchen Anwendungsfall
besonders gefertigte Stellmittel 2, 3 daher nicht
erforderlich.
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Generell
wird noch verwiesen, dass die Außenformgebung der Stellmittel 2, 3 selbstverständlich dem
jeweiligen Anwendungsfall angepasst sein kann, d.h. sowohl eine
ebene wie auch gekrümmte Außenform
möglich
ist.
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Auch
besteht hinsichtlich den verwendeten Materialien keine Beschränkung und
richten sich diese nach den Fertigungs- und Festigkeitseignungen.
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In
den 12 bis 14 ist
die Positioniervorrichtung 1 zur Veränderung der Relativlage zwischen
der an der Schuhschale 4 angeordneten Schwenkachse 8 und
einem am Schuhschaft 5 vorgesehenen Gegenlager 91 gezeigt,
wodurch eine Seitenabweichung in der Ausrichtung von Hochachsen 92, 93 des
Schuhschaftes 5 und der Schuhschale 4 einjustierbar
ist. Darüber
hinaus besteht durch die Tatsache, dass an beiden Seiten des Schuh 6 derartige,
die Schwenkachsen 8 ausbildende, Lagerstellen angeordnet
sind, bei Ausrichtung der Verstellbereiche der Positioniervorrichtungen 1,
z.B. eine in Horizontalausrichtung und die weitere in einer senkrecht
dazu verlaufenden Vertikalausrichtung, zusätzlich zur Einstellung der
Seitenabweichung auch die Möglichkeit
eine Verschwenkung des Schuhschaftes 5 um die Hochachse 92, entsprechend
den durch die Positioniervorrichtung 1 vorgegebenen Positionen, vorzunehmen.
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Den 12 und 13 ist
nun im Detail die für
den Einsatz im Bereich der Schwenkachse 8 ausgebildete
Positioniervorrichtung 1 zu entnehmen, die den vorhergehend
bereits beschriebenen Ausbildungen gleichzusetzen ist und sich dadurch
unterscheidet, dass für
diesen Einsatz ein kleiner Verstellweg 94 zwischen zwei
Positionen 95, 96 des zum Stellmittel 2 linear
verstellbaren Stellmittels 3 ausreichend ist. Das Stellmittel 2 ist
am Schuhschaft 5 befestigt und weist zwei kreisförmige, Kupplungsaufnahmen 84 auf,
die sich teilweise überlappen
und ein Mittenabstand 97 den Verstellweg 94 bildet.
Das Stellmittel 2 lagert linear verstellbar gemäß – Doppelpfeil 98 – das Stellmittel 3 in
dem, in zur Verstellrichtung senkrechter Richtung, gemäß – Doppelpfeil 29 – das Kupplungsmittel 9,
bestehend aus dem Betätigungskopf 34,
Schaft 33 und Kupplungsfortsatz 21, verstellbar
gelagert ist.
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Das
Kupplungsmittel 9 weist weiter eine Lagerbohrung 99 auf
in dem ein die Schwenkachse 8 ausbildender Lagerbolzen 100,
der über
eine Kopfplatte 101 an der Schuhschale 4 befestigt
ist, einragt. Dies ergibt ein Drehlager 102 für das Kupplungsmittel 9 und
damit auch für
die Stellmittel 2, 3, wobei das Stellmittel 2 mit
dem Schuhschaft 5 verbunden ist. Dies ergibt eine Schwenkbarkeit
des Schuhschaftes 5 gegenüber der Schuhschale 4.
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Die
Verstellung des Kupplungsmittel 9 auf dem Lagerbolzen 100 in
Richtung der Schuhschale 4, um den Kupplungsfortsatz 21 außer Eingriff
mit der Kupplungsaufnahme 84 zu verstellen, um eine Umstellung
zwischen den Positionen 95, 96 vorzunehmen und
damit über
den Lagerbolzen 100 des Drehlagers 102 auch die
Relativlage zwischen Schuhschale 4 und Schuhschaft 5 zu
verändern,
erfolgt entgegen der Wirkung einer im Betätigungskopf 34 angeordneten
Druckfeder 103 durch Druck auf den Betätigungskopf 34, gemäß einem – Pfeil 104. Der
Kupplungsfortsatz 21 gelangt dabei in den Freiraum 43 zwischen
der Schuhschale 4 und dem Schuhschaft 5 wobei
der Schaft 33 in den Bereich der Kupplungsaufnahmen 84 gelangt.
Ein Durchmesser 105 des Schaftes 33 ist kleiner
als eine Schlitzweite 106 im Übergangsbereich der Kupplungsaufnahmen 84 wodurch
die Verstellung zwischen den Positionen 96, 97,
und damit die Verstellung des Stellmittels 3 mit dem Kupplungsmittel 9 relativ
und linear zum Stellmittel 2 ermöglicht.
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Durch
die Lagerung des Lagerbolzens 100 im Kupplungsmittel 9 wird
dadurch aber auch die Relativlage zwischen der Schuhschale 4 und
dem Schuhschaft 5 entsprechend den durch die Positioniervorrichtung 1 vorgegebenen
Positionen 95, 96 verändert und damit das sogenannte,
bei derartigen Schuhen vielfach gefordertes „canting" erreicht.
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Erwähnt soll
noch werden, dass je nach Anbringung der Positioniervorrichtung 1 und
Ausrichtung der Verstellrichtung zwischen den Stellmitteln 2, 3 eine
Lageänderung
zwischen Schuhschale 4 und Schuhschaft 5 sowohl
in Vertikalrichtung wie Horizontalrichtung, was eine Drehverschwenkung
des Schuhschaftes 5 relativ zur Schuhschale 4 bewirkt, vorgesehen
werden kann.
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Die
Ausführungsbeispiele
zeigen mögliche Ausführungsvarianten
der Positioniervorrichtung 1, wobei an dieser Stelle bemerkt
sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten
derselben eingeschränkt
ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten
untereinander möglich
sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche
Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es
sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten,
die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und
beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind,
vom Schutzumfang mitumfasst.
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Der
Ordnung halber sei abschließend
darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Positioniervorrichtung 1 diese
bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder
verkleinert dargestellt wurden.
-
Die
den eigenständigen
erfinderischen Lösungen
zugrundeliegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
-
Vor
allem können
die einzelnen in den 1; 2, 3, 4; 5, 6, 7; 8, 9; 10, 11; 12, 13, 14;
gezeigten Ausführungen
den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden.
Die diesbezüglichen,
erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen
sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
-
- 1
- Positioniervorrichtung
- 2
- Stellmittel
- 3
- Stellmittel
- 4
- Schuhschale
- 5
- Schuhschaft
- 6
- Schuh
- 7
- Stützfläche
- 8
- Schwenkachse
- 9
- Kupplungsvorrichtung
- 10
- Doppelpfeil
- 11
- Verschlussmittel
- 12
- Schnalle
- 13
- Zwischenraum
- 14
- Profil
- 15
- Abschlusswand
- 16
- Basissteg
- 17
- Seitenschenkel
- 18
- Befestigungsschenkel
- 19
- Durchbruch
- 20
- Kupplungsaufnahme
- 21
- Kupplungsfortsatz
- 22
- Stützfläche
- 23
- Ausnehmung
- 24
- Einführschlitz
- 25
- Weite
- 26
- Durchmesser
- 27
- Durchmesser
- 28
- Eintauchtiefe
- 29
- Doppelpfeil
- 30
- Langloch
- 31
- Doppelpfeil
- 32
- Endbereich
- 33
- Schaft
- 34
- Betätigungskopf
- 35
- Bohrung
- 36
- Führungsplatte
- 37
- Oberfläche
- 38
- Ringfläche
- 39
- Federanordnung
- 40
- Anschlagflansch
- 41
- Rückseite
- 42
- Positionieraufnahme
- 43
- Freiraum
- 44
- Pfeil
- 45
- Struktur
- 46
- Führungsanordnung
- 47
- Oberseite
- 48
- Pfeil
- 49
- Zahn
- 50
- Spannbügel
- 51
- Struktur
- 52
- Hebelschnalle
- 53
- Bohrung
- 54
- Bohrung
- 55
- Führungsaufnahme
- 56
- Unterseite
- 57
- Ansenkbohrung
- 58
- Durchmesser
- 59
- Tiefe
- 60
- Höhe
- 61
- Distanz
- 62
- Abstand
- 63
- Verbindungsschlitz
- 64
- Zahnleistenprofil
- 65
-
- 66
- Profil
- 67
- Seitenschenkel
- 68
- Seitenschenkel
- 69
- Bohrung
- 70
- Bohrung
- 71
- Nut
- 72
- Bügelfederelement
- 73
- Nutgrund
- 74
- Federschenkel
- 75
- Führungsschenkel
- 76
- Führungsschenkel
- 77
- Riegelbolzen
- 78
- Seitenfläche
- 79
- Längsmittelebene
- 80
- Pfeil
- 81
- Innenwandung
- 82
- Kupplungsfortsatz
- 83
- Seitenkante
- 84
- Kupplungsaufnahme
- 85
- Seitenrand
- 86
- Schenkel
- 87
- Pfeil
- 88
- Pfeil
- 89
- Weite
- 90
- Gesamtbreite
- 91
- Gegenlager
- 92
- Hochachse
- 93
- Hochachse
- 94
- Verstellung
- 95
- Position
- 96
- Position
- 97
- Mittenabstand
- 98
- Doppelpfeil
- 99
- Lagerbohrung
- 100
- Lagerbolzen
- 101
- Kopfplatte
- 102
- Drehlager
- 103
- Druckfeder
- 104
- Pfeil
- 105
- Durchmesser
- 106
- Schlitzweite