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Die
vorliegende Erfindung betrifft Rampen, die verwendet werden, um
Gegenstände
zwischen niedrigeren und höheren
Höhen zu
bewegen, und spezieller Rampen, die verwendet werden, um eine Fahrzeugladefläche zu beladen
und zu entladen. Noch spezieller betrifft die vorliegende Erfindung
ein Klapprampensystem, das Klapprampen aufweist, die benachbart
zu dem Scharnier von diesen durch einen Zugseilaufbau wirksam verstärkt sind.
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Das
Beladen und Entladen der Ladefläche eines
Fahrzeugs wie beispielsweise eines Pickups oder eines Geländewagens
umfasst ein Ändern
der Höhe
von Gegenständen
zwischen dem Boden und der Ladefläche, wobei die Ladefläche für gewöhnlich einige
Dezimeter höher
ist als der Boden. Dies umfasst häufig Hebe- und Absenkbewegungen
durch eine oder mehrere Personen, um das Beladen/Entladen des einen
Gegenstands oder mehrerer Gegenstände in Bezug auf die Ladefläche auszuführen.
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In
vielen Fällen
haben die Gegenstände,
die zu und von der Ladefläche
befördert
werden, Räder, und
die Beförderung
von diesen kann durch eine Verwendung von einer oder mehreren Rampen
erleichtert werden. Diesbezüglich
kann eine schmale Rampe eine Beförderung
auf die Ladefläche
von einem Gegenstand mit einem Rad oder Rädern in einer Reihe, wie beispielsweise
von einem Schubkarren, einem Fahrrad oder einem Motorrad bereitstellen.
Des Weiteren kann diesbezüglich
eine breite Rampe oder ein Paar voneinander beabstandeter schmaler
Rampen eine Beförderung
auf die Ladefläche
von Gegenständen
mit Rädern
auf der rechten und linken Seite, wie beispielsweise von einem Golfwagen,
einem Allradfahr zeug oder einem Gartentraktor, sowie von Spezialfahrzeugen
wie beispielsweise einem Motorschlitten bereitstellen.
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Während Rampen
der zuvor genannten Typen in der Technik bekannt sind und die Form
von handelsüblich
hergestellten Rampen oder einfach die Form von selbst gebauten Brettern
oder Sperrholz aufweisen können,
ist das in Verbindung stehende Problem die Aufbewahrung von diesen
im Fahrzeug, wenn sie nicht verwendet werden. Dieses Aufbewahrungsproblem
ist im Hinblick darauf erheblich, wo in dem Fahrzeug die Rampen
aufbewahrt werden können,
so dass immer noch Laderaum bleibt, der dadurch nicht nachteilig
beeinflusst wird. Natürlich
helfen Rampen, die zu Hause gelassen werden, nicht viel, wenn Gegenstände in Bezug
auf die Ladefläche befördert werden
müssen,
und sich das Fahrzeug nicht zu Hause sondern irgendwo anders auf
der Straße
befindet.
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Folglich
wird in der Technik ein Rampensystem benötigt, das auf irgendeine Art
einfach in dem Fahrzeug aufbewahrt werden kann, ohne wertvollen Laderaum
einzunehmen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Klapprampensystem, das ein Paar Klapprampen
aufweist, die, wenn sie sich zur Verwendung in einem vollständig aufgeklappten
Zustand befinden, in ihrem Aufbau benachbart zu dem Scharnier von
diesen durch einen Zugseilaufbau unterstützt sind. Da die Rampen klappbar
sind, ist die Länge
von diesen im Wesentlichen halbiert, wenn sie sich in einem vollständig zusammengeklappten
Zustand befinden, was ermöglicht,
die Rampen einfach in dem Fahrzeug aufzubewahren, ohne den wichtigen
Laderaum von diesem nachteilig zu beeinflussen, wobei die Aufbewahrung tatsächlich vorteilhafterweise
durch eine Aufnahme in der Ladeklappe (Heckklappe) des Fahrzeugs
bereitgestellt sein kann.
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Das
Klapprampensystem gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Paar Klapprampen. Jede Klapprampe weist einen
ersten Rampenteil, einen zweiten Rampenteil und ein Scharnier auf,
das die ersten und zweiten Rampenteile verschwenkbar und im Wesentlichen
zentral miteinander verbindet. Um die Starrheit zu maximieren und
dennoch das Gewicht zu minimieren weist jeder der ersten und zweiten
Rampenteile linke und rechte Längsträger an der
Unterseite von diesen auf, wobei die Längsträger so angeordnet sind, dass
sich, wenn sich die Klapprampe in einem vollständig zusammengeklappten Zustand
befindet, die Längsträger ineinander
greifen.
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Um
benachbart zu dem Scharnier eine bauliche Stärke bereitzustellen, wenn sich
die Klapprampen in dem vollständig
aufgeklappten Zustand befinden und in Betrieb gebracht werden, um
Gegenstände
zwischen der Ladefläche
und dem Boden zu befördern,
ist ein Zugseilaufbau an der Unterseite der Klapprampen bereitgestellt.
Der Zugseilaufbau besteht aus einem Mast, der schwenkbar an dem Scharnier
verbunden ist, und einem Zugseil, das sich von einem distalen Ende
des ersten Rampenteils zu einem distalen Ende des zweiten Rampenteils
erstreckt. Wenn sich eine Klapprampe in ihrem vollständig aufgeklappten
Zustand befindet und als eine Beförderungsrampe in Betrieb gebracht
wird, wird das Zugseil gezogen. Sollte ein Gewicht auf die Mitte der
Klapprampe aufgebracht werden, unterliegt das Zugseil einem entsprechenden
Zug, der ein Liefern einer unterstützenden Kraft auf den Mast
bewirkt, so dass jeder Tendenz der Klapprampe, sich unter dem Gewicht
an der Mitte von dieser zu biegen, unterstützend standgehalten wird.
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Vorteilhafterweise
ist eine Aufnahme bevorzugt in der Ladeklappe (Heckklappe) des Fahrzeugs vorgesehen,
in der das Paar Klapprampen bequem aufbewahrt wird. Eine selektiv
bewegliche Abdeckklappe der Ladeklappe ermöglicht bei Bedarf einen beschränkten Zugriff
auf die Klapprampen.
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Demgemäß ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Klapprampensystem für ein Fahrzeug bereitzustellen,
bei dem die Klapprampen von diesem durch ein Zugseil unterstützt sind,
wenn sie sich in einem vollständig
aufgeklappten Zustand befinden, und bei dem die Klapprampen in einer
Aufnahme einer Ladeklappe aufbewahrbar sind, wenn sie sich in einem
vollständig
zusammengeklappten Zustand befinden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen
beschrieben. In dieser zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Klapprampensystems gemäß der vorliegenden
Erfindung, das in seinem vollständig
aufgeklappten Zustand gezeigt ist und in Betrieb in Bezug auf eine
Ladeklappe und Ladefläche
eines Fahrzeugs gezeigt ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Klapprampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Klapprampe in ihrem vollständig aufgeklappten Zustand
gezeigt ist;
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3 eine
Draufsicht von unten einer Klapprampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Klapprampe in ihrem vollständig aufgeklappten Zustand
gezeigt ist;
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4 eine
zweite perspektivische Ansicht einer Klapprampe gemäß der vorliegenden
Erfindung, wobei die Klapprampe in ihrem vollständig aufgeklappten Zustand
gezeigt ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht einer Klapprampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei die Klapprampe in ihrem vollständig zusammengeklappten Zustand
gezeigt ist;
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in 5;
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7 eine
perspektivische weggebrochene Ansicht einer Klapprampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
die insbesondere eine Seilführung
des Masts von dieser zeigt, wobei die Seilführung in ihrer ausgefahrenen
Orientierung gezeigt ist;
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8 eine
perspektivische weggebrochene Ansicht einer Klapprampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
die insbesondere das Scharnier von dieser zeigt;
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9 eine
perspektivische weggebrochene Ansicht einer Klapprampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
die insbesondere die Seilführung
des Masts von dieser zeigt, wobei die Seilführung in ihrer Aufbewahrungsorientierung
gezeigt ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht einer Klapprampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
die in Betrieb in Bezug auf ein Fahrzeug gezeigt ist, wobei beispielhafte
Kräfte,
die auf diese wirken, angegeben sind;
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11A bis 11D eine
Abfolge von perspektivischen Ansichten des Klapprampensystems gemäß der vorliegenden
Erfindung, die einen Abschnitt einer Fahrzeugladefläche zeigen,
wobei ein Paar Klapprampen gemäß der vorliegenden
Erfindung in ei ner Rampenaufbewahrungsaufnahme aufbewahrt gezeigt
ist, die sich in der Ladeklappe des Fahrzeugs befindet.
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In
Bezug auf die Zeichnungen ist 1 ein Beispiel
eines Klapprampensystems 100 gemäß der vorliegenden Erfindung,
das in Bezug auf ein Fahrzeug 102 gezeigt ist. Ein Paar
Klapprampen 104a, 104b ist bereitgestellt, wobei
bei einem ausgefahrenen Betrieb, wie es gezeigt ist, ein Kopf 106 von
diesen im Allgemeinen flach auf der Ladeklappe 108 des Fahrzeugs
in einer parallelen Beziehung zu dieser liegt, wodurch die Klapprampen
spitzwinklig die Höhendifferenz
zwischen der Ladefläche 110 und
dem Boden G überspannen.
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Bei
der bevorzugtesten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Ladeklappe 108 mit einer
Rampenaufbewahrungsaufnahme 112 (siehe 11A) versehen, die eine selektiv bewegliche Abdeckplatte 114 aufweist.
In einem vollständig
zusammengeklappten Zustand der Klapprampen 104a, 104b (siehe 5)
werden die Klapprampen geschickt und bequem in der Rampenaufbewahrungsaufnahme 112 aufbewahrt,
ohne irgendwo auf der Ladefläche 110 zu
stören
(siehe 11C).
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Jede
Klapprampe 104a, 104b besteht aus einem ersten
Rampenteil 116, einem zweiten Rampenteil 118 und
einem Scharnier 120, das eine verschwenkbare Verbindung
zwischen den ersten und zweiten Rampenteilen bereitstellt. Es wird
bevorzugt, dass die ersten und zweiten Rampenteile 116, 118 im Wesentlichen
die gleichen Längen
aufweisen und aus einem leichten, starken und haltbaren Blech, vorzugsweise
Aluminium, gebaut sind. Die ersten und zweiten Rampenteile 116, 118 sind
vorzugsweise mit Ausschnitten 122 versehen, um das Gewicht
des Blechs zu minimieren und die Klapprampen in Bezug auf Zapfen 112p der
Rampenaufbewahrungsaufnahme 112 (siehe 11C) anzuordnen, wie es hierin nachfolgend ausführlicher
diskutiert wird. Zusätzlich wird
bevorzugt, dass die Oberseite 124 der ersten und zweiten
Rampenteile 116, 118 mit einem rutschfesten Belag 126 versehen
ist.
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Die
Unterseite 128 des ersten Rampenteils 116 ist
durch ein Paar voneinander beabstandeter erster Längsträger 130a, 130b verstärkt, und
der zweite Rampenteil 118 ist durch ein Paar voneinander
beabstandeter zweiter Längsträger 130c, 130d verstärkt. Die
ersten und zweiten Längsträger sind mit
ihren jeweiligen ersten und zweiten Rampenteilen 116, 118 z.B.
durch regelmäßig beabstandete Schweißstellen
verbunden, wobei die bevorzugte Zusammensetzung hiervon stranggepresstes
Aluminium ist. Die ersten Längsträger 130a, 130b des
ersten Rampenteils 116 sind einander näher als die zweiten Längsträger 130c, 130d des
zweiten Rampenteils 118 (diese Beabstandung kann auch umgekehrt sein),
so dass, wenn sich die Klapprampen 104a, 104b in
dem vollständig
zusammengeklappten Zustand befinden, die ersten und zweiten Längsträger mit
einem minimalen Abstand zwischen den ersten und zweiten Rampenteilen 116, 118,
der durch eine Dicke der ersten und zweiten Längsträger definiert ist (siehe 6),
ineinander greifen (siehe 5 und 6).
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Wie
es am besten in 8 gezeigt ist, sind die proximalen
Enden der ersten Längsträger 130a, 130b mit
ersten primären
Scharnierzylindern 120a des Scharniers 120 verbunden,
während
der erste Rampenteil 116 auch mit zweiten primären Scharnierzylindern 120a' des Scharniers
verbunden ist. Die proximalen Enden der zweiten Längsträger 130c, 130d sind
mit ersten sekundären
Scharnierzylindern 120b des Scharniers 120 verbunden,
während
der zweite Rampenteil 118 auch mit zweiten sekundären Scharnierzylindern 120b' des Scharniers
verbunden ist. Dementsprechend können
sich die primären Scharnierzylinder 120a, 120a' an dem Schwenkstift 136 in
Bezug auf die sekundären
Scharnierzylinder 120b, 120b' verschwenken. Das distale Ende
von jedem der ersten Längsträger 130a, 130b endet
vorzugsweise an dem Kopf 106, und das distale Ende von
jedem der zweiten Längsträger endet
an einer Abschrägung
für eine
parallele Berührung
des Bodens, wie es in 1 gezeigt ist.
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Um
eine bauliche Stärke
der Klapprampen 104a, 104b in der Mitte benachbart
zu dem Scharnier 120 von diesen bereitzustellen, ist ein
Zugseilaufbau 140 an der Unterseite 128 vorgesehen.
Wenn sich die Klapprampen 104a, 104b in dem vollständig aufgeklappten
Zustand befinden und in Betrieb gebracht werden (wie es beispielsweise
in 1 gezeigt ist), bietet der Zugseilaufbau 140 eine
Unterstützung
für die
Mitte (den Bereich im Allgemeinen benachbart zu jeder Seite des
Scharniers 120).
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Der
Zugseilaufbau 140 umfasst einen Mast 142 mit einem
Paar Seitenstützen 142a.
Die Basis des Masts 142 und die Seitenstützen 142a sind
jeweils mit tertiären
Scharnierzylindern 120c verbunden, um in Bezug auf den
Scharnierstift 136 unabhängig von dem Verschwenken der
ersten und zweiten Rampenteile 116, 118 an den
primären
und sekundären
Scharnierzylindern verschwenkbar zu sein. Der Zugseilaufbau 140 umfasst
des Weiteren ein Zugseil 144, das sich von einem ersten
Anker 146a, der benachbart zu einem distalen Ende 116a des
ersten Rampenteils 116 angeordnet ist, zu einem zweiten
Anker 146b, der benachbart zu einem distalen Ende 118a des
zweiten Teils 118 angeordnet ist, erstreckt (siehe 4).
Das Zugseil 144 ist verschwenkbar mit dem ersten und zweiten
Anker verbunden. Vorzugsweise hat das Zugseil 144 die Form eines
geflochtenen Aluminiumseils, das an jedem Ende eine Schlaufe bildet,
um den ersten bzw. zweiten Anker in einer Schlaufe aufzunehmen.
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Wie
es am besten in 7 gezeigt ist, ist eine Seilführung 148 drehbar
mit dem oberen Ende des Masts 142 verbunden, und dient
dazu, das Zugseil 144 in Bezug auf das obere Ende des Masts
anzuordnen. Die Drehbarkeit der Seilführung 148 ermöglicht eine
freie Drehung zwischen der ausgefahrenen Orientierung, wie in 4 und 7 gezeigt, und
einer Aufbewahrungsorientierung (um etwa neunzig Grad mit dem oder
gegen den Uhrzeigersinn von der ausgefahrenen Orientierung aus gedreht), wie
in 9 gezeigt, die verwendet wird, wenn die Klapprampen 104a, 104b in
den vollständig
zusammengeklappten Zustand bewegt werden, wie in 5 gezeigt,
so dass die Seilführung 148 und
das Zugseil 144, das diese an gegenüberliegenden Seiten verlässt, Platz
haben, um leicht zwischen die ersten und zweiten Rampenteile 116, 118 in
den Raum zwischen den Längsträgern zu
passen.
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Im
Betrieb des Klapprampensystems 100 werden die Klapprampen 104a, 104b in
den vollständig
aufgeklappten Zustand bewegt, woraufhin das Zugseil 144 gezogen
wird. Nun werden die Klapprampen für einen Betrieb positioniert,
wie es im Allgemeinen in 1 gezeigt ist, wobei die Klapprampen einen
spitzen Winkel bezüglich
des Bodens aufweisen, und der Kopf 106 in Bezug auf den
ersten Rampenteil 116 unter einem stumpfen Winkel angeordnet ist,
so dass er im Allgemeinen flach auf der Ladeklappe 108 liegt.
Um sicherzustellen, dass die Klapprampen nicht von der Ladeklappe
rutschen können,
liegt eine Lippe 106a an dem Kopf auf einem Vorsprung 108a der
Ladeklappe 108. Der Vorsprung 108a kann in Bezug
auf die benachbarte Fläche
der Ladeklappe 108 erhöht
oder vertieft sein.
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Wie
es in 10 gezeigt ist, neigt, wenn
ein Gewicht W eine Normalkraft N auf die Mitte einer Klapprampe 104a, 104b aufbringt,
die Normalkraft dazu, zu bewirken, dass sich die Klapprampe an der Mitte,
insbesondere an dem Scharnier 120, biegt. Das Zugseil unterliegt
jedoch einem Zug T, der sich an dem Mast in eine Gegenkraft F übersetzt,
die die Normalkraft des Gewichts ausgleicht. Ein nicht beschränkendes
Beispiel für
die Länge des
Masts kann etwa ein Drittel der Länge der ersten und zweiten Rampenteile
sein, wobei das Prinzip betrachtet wird, dass bei einem gegebenen
Gewicht (Normalkraft), das auf die Klapprampe wirkt, der Zug in
dem Zugseil um so niedriger wäre,
je länger
der Mast ist. Diesbezüglich
ist die Länge
des Masts 142 in Bezug auf den Abstand zwischen dem Scharnier 120 und
den ersten und zweiten Ankern 146a, 146b so vorausgewählt, dass
das Zugseil 144 in Ansprechen auf dessen Zug T unter einem
vorbestimmten Betrag an Gewicht W (Normalkraft N) an der Mitte die
entgegengesetzt gerichtete Kraft F liefern kann, ohne zu verursachen, dass
der Zug des Zugseils dessen Betriebsgrenze überschreitet.
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Wenn
es Zeit ist, die Klapprampen 104a, 104b zu verstauen,
ergreift der Benutzer eine Klapprampe und ergreift vorzugsweise
hierbei auch das Zugseil und zieht daran, wenn die ersten und zweiten Rampenteile 116, 118 aufeinander
klappen. Die Seilführung 148 wird
sich in Ansprechen darauf, dass die Zugseile an die Unterseite der
ersten und zweiten Rampenteile stoßen, nach Bedarf in die Aufbewahrungsorientierung
drehen. Wenn beide Klapprampen 104a, 104b in den
vollständig
zusammengeklappten Zustand gebracht wurden, können sie dann in der Ladeklappe 108 aufbewahrt
werden, wie es als Nächstes
ausführlich
erklärt
wird.
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Nun
wird in Bezug auf 11A bis 11D der
Betrieb des Klapprampensystems 100 bezüglich einer Aufbewahrung und
eines Ausfahrens der Klapprampen 104a, 104b neben
der Rampenaufbewahrungsaufnahme 112 ausführlich beschrieben.
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Ein
Hauptmerkmal des Klapprampensystems 100 ist, dass die Klapprampen 104a, 104b in der
Nähe der
Mitte oder in der Mitte von diesen über das Scharnier 120 klappbar
sind, was auf diese Weise ermöglicht,
dass die Klapprampen innerhalb der Breite, Höhe und Länge einer typischen Lade klappe (Heckklappe)
eines Fahrzeugs aufbewahrt werden. Hierfür sind die Abmessungen der
Klapprampen 10a, 104b in Bezug auf die Rampenaufbewahrungsaufnahme 112 der
Ladeklappe 108 so vorausgewählt, dass die Breite D, die
zusammengeklappte Länge
L und die Dicke T (siehe 5 und 6) der Klapprampen 104a, 104b kleiner
sind als die Gesamtlänge L', die Gesamtbreite
D' und die Gesamttiefe
T' der Rampenaufbewahrungsaufnahme,
die in der Ladeklappe ausgebildet ist, so dass beide Klapprampen vollständig in
die Rampenaufbewahrungsaufnahme, d.h. ganz in die Ladeklappe passen.
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Die
Abdeckplatte 114 der Rampenaufbewahrungsaufnahme 112 ist
in Bezug auf den Boden der Ladeklappe mit Scharnieren 148 versehen,
und weist eine typische Betriebsabfolge auf, die lautet: entriegelt
werden, zum Öffnen
geschwenkt werden, um auf die Klapprampen zuzugreifen, zurück auf die
Ladeklappe geschwenkt werden, um während eines Ladens und Entladens
von Gegenständen
als eine Plattform über
der Rampenaufbewahrungsaufnahme zu dienen (siehe 1),
zum Öffnen
geschwenkt werden, um zu ermöglichen,
dass die Klapprampen wieder aufbewahrt werden, dann zurück auf die
Ladeklappe geschwenkt werden und darauf verschlossen werden.
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In 11A sind die Klapprampen 104a, 104b auf
der Ladefläche
auf der Abdeckplatte 114 liegend gezeigt, die selbst auf
dem Boden der Ladefläche 110 liegt.
Eine Vielzahl an Positionszapfen 112p ist mit der Vorderwand 108w der
Ladeklappe 108 verbunden und ragt in Bezug auf die Rampenaufbewahrungsaufnahme
nach oben. Die Höhe
der Positionszapfen ist so ausgewählt, dass, wenn die Abdeckplatte
verschwenkt wird, um die Rampenaufbewahrungsaufnahme zu schließen, die
Positionszapfen an die Abdeckplatte stoßen und auf diese Weise für diese eine
bauliche Unterstützung
bieten.
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In 11B wird eine der Klapprampen in ihren vollständig zusammengeklappten
Zustand gebracht und dann in der Rampenaufbewahrungsaufnahme angeordnet.
Diesbezüglich
wirken die Ausschnitte 122 mit den Positionszapfen 112p zusammen,
so dass die Positionszapfen durch diese hindurchgelangen und gleichzeitig
bei einer Anordnung der Klapprampe in Bezug auf die Rampenaufbewahrungsaufnahme
helfen.
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In 11C wird nun die andere Klapprampe in ihren vollständig zusammengeklappten
Zustand gebracht und dann in der Rampenaufbewahrungsaufnahme auf
der zuvor angeordneten Klapprampe angeordnet. Die Ausschnitte von
dieser wirken wieder mit den Positionszapfen zusammen, so dass die Positionszapfen
durch diese hindurchgelangen und gleichzeitig bei einer Anordnung
der Klapprampen in Bezug auf die Rampenaufbewahrungsaufnahme helfen.
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In 11D wird die Abdeckplatte nun in ihre geschlossene
Position geschwenkt, und dann in dieser Position in Bezug auf die
Ladeklappe befestigt. Bei einem bevorzugten Beispiel befestigt ein
Paar schlüsselgesicherte
Schlösser 150 an
der Abdeckplatte die Abdeckplatte durch eine selektive Drehung von
Schließbeinen 152 (siehe 11C) in Eingriff mit der Ladeklappe an der Rampenaufbewahrungsaufnahme.
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Zusammengefasst
betrifft die Erfindung ein Paar Klapprampen, von denen jede ein
Scharnier aufweist, das einen ersten Rampenteil verschwenkbar mit
einem zweiten Rampenteil verbindet. In einem vollständig aufgeklappten
Zustand ist durch einen Zugseilaufbau, der aus einem Zugseil besteht, das
mit den ersten und zweiten Rampenteilen verbunden ist und über ein
Ende eines Masts geführt
ist, benachbart zu dem Scharnier eine bauliche Unterstützung bereitgestellt,
wobei der Mast mit dem Scharnier verbunden ist, um in Bezug auf
die ersten und zweiten Rampenteile verschwenkbar zu sein. In einem
vollständig
zusammengeklappten Zustand werden die Klapprampen in einer Rampenaufbewahrungsaufnahme
einer Ladeklappe aufbewahrt.