DE102006012727A1

DE102006012727A1 - Beatmungsgerät mit Betriebsdatenspeicher

Info

Publication number: DE102006012727A1
Application number: DE102006012727A
Authority: DE
Inventors: Thomas Dr. Marx; Jacqueline Stuhlmacher; Johannes Jensen
Original assignee: Loewenstein Medical Technology GmbH and Co KG
Current assignee: Loewenstein Medical Technology SA
Priority date: 2005-07-19
Filing date: 2006-03-17
Publication date: 2007-01-25
Also published as: US20070215155A1; FR2888754B1; DE102006012547A1; FR2888754A1

Abstract

Das Beatmungsgerät mit Betriebsdatenspeicher weist eine Steuereinrichtung für eine Atemgasquelle auf. Der Betriebsdatenspeicher ist zur Abspeicherung aktueller veränderlicher Betriebsdaten ausgebildet. Die Steuereinrichtung ist mit einer Speicherauslösung zur Durchführung einer Abspeicherung aktueller Betriebsparameter während einer Betriebspause versehen. Darüber hinaus weist die Steuereinrichtung eine Speicheraktivierung zum Auslesen der abgespeicherten Betriebsdaten nach einem Ende der Betriebspause sowie zu einer Wiederaufnahme des Betriebes entsprechend den abgespeicherten Betriebsdaten auf.

Description

Die Erfindung betrifft ein Beatmungsgerät mit Betriebsdatenspeicher, das eine Steuereinrichtung für eine Atemgasquelle aufweist.

Derartige Beatmungsgeräte werden beispielsweise zur Beatmung vom Patienten verwendet und sind typischerweise mit einer Atemgasquelle, beispielsweise einem Gebläse, ausgestattet. Das Atemgas wird dem Anwender typischerweise über einen Atemgasschlauch zugeführt, der patientenseitig mit einer Beatmungsmaske oder einem anderen Patienteninterface gekoppelt ist.

Während der Beatmung ist der Anwender bedingt durch sein Patienteninterface und/oder den Druck des Atemgases übli cherweise nicht dazu in der Lage zu sprechen, zu trinken oder zu essen. ohne das Beatmungsgerät kurzzeitig auszuschalten und/oder die Beatmungsmaske und/oder das Patienteninterface abzulegen ist es für einen Anwender deshalb häufig nicht möglich, ein normales Gespräch zu führen, weil das unter Druck stehende Atemgas dann geräuschvoll durch den zum Sprechen geöffneten Mund entweichen würde. Der Vorgang, das Beatmungsgerät auszuschalten und das Patienteninterface abzulegen, ist zeitaufwändig und wird vom Anwender häufig als störend und lästig empfunden.

Ein weiteres Problem besteht darin, daß nach einem Auftreten von Störungen, beispielsweise einem Ausfall der Energieversorgung, vom Patienten individuell eingestellte Betriebsparameter in der Regel nicht mehr verfügbar sind und das Gerät in einen herstellerseitig oder von medizinischem Bedienpersonal vorgegebenen Grundzustand zurückkehrt. Der Anwender muß in diesem Fall die von ihm individuell gewählten Einstellungen der Betriebsparameter erneut vornehmen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Beatmungsgerät der einleitend genannten Art derart zu konstruieren, daß ein gesteigerter Benutzungskomfort erreicht wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Betriebsdatenspeicher zur Abspeicherung aktueller veränderlicher Betriebsdaten ausgebildet ist und daß die Steuereinrichtung mit einer Speicherauslösung zur Durchführung einer Abspeicherung aktueller Betriebsparameter während einer Betriebspause und mit einer Speicheraktivierung zum Auslesen der abgespeicherten Betriebsdaten nach einem Ende der Betriebspause sowie zu einer Wiederaufnahme des Betriebes entsprechend den abgespeicherten Betriebsdaten versehen ist.

Durch die Abspeicherung der aktuellen Betriebsdaten ist es dem Anwender möglich, eine kurzzeitige Unterbrechung der Luftzufuhr durch das Beatmungsgerät, beispielsweise zum sprechen, trinken, essen oder küssen, durchzuführen, ohne dass der Anwender dafür das Beatmungsgerät ausschalten muß und/oder ohne daß der Anwender dafür das Patienteninterface ablegen muß.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird dadurch realisiert, daß im Bereich des Gerätes, beispielsweise als Fernbedienung, als Armband, beispielsweise mit Clip, oder als eine automatische Funktion im Beatmungsgerät eine Vorrichtung bereitgestellt wird, über die der Anwender das Beatmungsgerät für eine vom Anwender vorgebbare Zeitdauer in einen Pause-Betriebsmodus schalten kann. Die Aktivierung des Pause-Betriebsmodus kann beispielsweise akkustisch, mechanisch, pneumatisch, optisch oder elektronisch erfolgen.

Beispielsweise erfolgt die Funktionsaktivierung durch Druck auf eine Betätigungsfläche, durch ein akkustisches Signal vom Anwender oder ähnliches.

Der Pause-Betriebsmodus ist dadurch charakterisiert, dass das Gerät in Funktion ist, jedoch zumindest die Luftzufuhr zum Patienten verringert ist.

Alternativ ist die Luftzufuhr zum Anwender im Pause-Betriebsmodus gleich Null.

Ebenfalls ist daran gedacht, daß der Anwender den Pause-Betriebsmodus selbst definieren kann. Beispielsweise kann im Pause-Betriebsmodus ein vorgebbarer Restdruck aufrechterhalten werden.

Es ist vorgesehen, dass der Anwender über eine Auswahlfunktion die Dauer des Pause-Betriebsmodus vorgeben kann. Steuerungstechnisch läuft dann im Gerät eine Zeitzählfunktion ab, deren Dauer im wesentlichen der Anwendervorgabe entspricht. Nach Ablauf der Zeitzählfunktion befindet sich das Gerät wieder in demjenigen Betriebsmodus, in dem es sich vor der Einleitung des Pause-Betriebsmodus befand.

In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Anwender über eine Auswahlfunktion den Pause-Betriebsmodus einleitet. Der Pause-Betriebsmodus ist dann so lange aktiviert, bis der Patient über eine Auswahlfunktion den Pause-Betriebsmodus beendet. Steuerungstechnisch speichert dann das Gerät denjenigen Betriebsmodus, in dem es sich vor der Einleitung des Pause-Betriebsmodus befand, um dann nach Beendigung des Pause-Betriebsmodus unmittelbar in den aktiven Betriebsmodus zurückzukehren.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Anwender über eine Auswahlfunktion den Pause-Betriebsmodus einleitet. Der Pause-Betriebsmodus ist dann so lange aktiviert, bis der Patient über eine Auswahlfunktion den Pause-Betriebsmodus beendet. Im Pause-Betriebsmodus kann dann das Gerät denjenigen Betriebsmodus, in dem es sich vor der Einleitung des Pause-Betriebsmodus befand, aufrechterhalten, es erfolgt lediglich eine Umleitung des Atemgases nicht zum Patienten hin. Nach Beendigung des Pause-Betriebsmodus kehrt das Gerät unmittelbar in dem aktiven Betriebsmodus zurück.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gerät über eine Auswahlschaltung den Pause-Betriebsmodus selbst – automatisch – einleitet, wenn Erei gnisse erkannt werden, die einen Pause-Betriebsmodus bedingen. Der Pause-Betriebsmodus ist dann so lange aktiviert, bis entweder der Anwender über eine Auswahlfunktion den Pause-Betriebsmodus beendet, oder aber so lange, bis das Gerät kein Ereignis registriert, durch welches der Pause-Betriebsmodus aktiviert wird.

Nach Beendigung des Pause-Betriebsmodus kehrt das Gerät unmittelbar in den aktiven Betriebsmodus zurück.

Die Steuerung für den automatischen Pause-Betriebsmodus weist einen Analysator zur Erfassung mindestens eines Ereignises auf und der Analysator ist derart mit der Steuerung gekoppelt, daß bei der Erkennung des Ereignises der Pause-Betriebsmodus aktiviert wird.

Insbesondere ist vorgesehen, daß bei einer Erkennung eines Ereignises eine steuerungstechnisch vorgegebene Ablaufschaltung einen Pause-Betriebsmodus aktiviert.

Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ausgenutzt, daß spezifische Ereignise zu typischen Beeinflussungen des meßtechnisch erfaßten Atemparameters führen. Die entsprechenden typischen zeitlichen Verläufe des Atemparameters, die einem bestimmten Ereignis zugeordnet sind, ermöglichen eine automatische Auswertung des Signalverlaufes hinsichtlich der jeweiligen Verläufe und somit eine steuerungstechnische Identifikation des jeweiligen Ereignises.

Entsprechende spezifische und am Signalverlauf erkennbare Ereignise sind beispielsweise Mundexpiration, Mundatmung, Leckage, Schlucken, Sprechen, Niesen oder Husten. Bei einer automatischen Erkennung derartiger Ereignisse ist es mög lich, die Drucksteuerung derart zu modifizieren, daß diejenigen meßtechnischen Parameter, die in einem Normalzustand von der Steuerung für eine Druckerhöhung oder eine Druckabsenkung ausgewertet werden und die bei einem Auftreten des jeweiligen Ereignises nicht mehr zuverlässig ausgewertet werden können, für die Zeitdauer des Auftretens des Ereignises von der Steuerung derart berücksichtigt werden, daß der Pause-Betriebsmodus aktiviert wird.

Ein typischer Verfahrensablauf erfolgt dadurch, daß die Steuerung zur Durchführung einer CPAP-, APAP, Bilevel-, Heim-, Klinik-, Intensiv- und/oder Notfall-Beatmung ausgebildet ist.

Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Analysator zur Auswertung eines Flowverlaufes ausgebildet ist.

Darüber hinaus ist auch daran gedacht, daß der Analysator zur Auswertung eines Druckverlaufes ausgebildet ist.

Eine Verfahrensvariante besteht darin, daß der Analysator zur Auswertung von Inspirationsphasen ausgebildet ist.

Darüber hinaus ist es auch möglich, daß der Analysator zur Auswertung von Exspirationsphasen ausgebildet ist.

Ein einfaches Auswertungsprinzip besteht darin, daß der Analysator zur Auswertung von Amplitudenwerten ausgebildet ist.

Darüber hinaus ist es auch möglich, daß der Analysator zur Auswertung von Leistungswerten der Energieaufnahme der Atemgasquelle ausgebildet ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß der Analysator einen Referenzwertkomperator aufweist.

Eine frequenzabhängige Signalauswertung wird dadurch unterstützt, daß eine Bandpaßfilterung des gemessenen Drucksignals durchgeführt wird.

Insbesondere ist daran gedacht, daß ein Frequenzband bei der Bandpaßfilterung derart definiert wird, daß eine Amplitude einer vom Gerät erzeugten Volumenschwingung gemessen wird. Ein an die Bandpaßfilterung angepaßtes Anregungssignal kann dadurch bereitgestellt werden, daß die Volumenschwingung durch eine Membranpumpe erzeugt wird.

Ein guter Kompromiß zwischen einer einfachen gerätetechnischen Realisierbarkeit und einer guten Auswertbarkeit des Anregungssignals besteht darin, daß eine Volumenschwingung mit einer Frequenz von etwa 20 Hz erzeugt wird.

Gemäß einem typischen Auswertungsverfahren ist vorgesehen, daß eine Auswertung derart durchgeführt wird, daß durch einen expiratorischen Anstieg der Druckschwingungsamplitude im Vergleich zu einem Referenzwert eine Erkennung einer exspiratorischen Verengung der Atemwege durchgeführt wird.

Eine besondere Variante der Störungserkennung besteht darin, daß eine Auswertung derart durchgeführt wird, daß einzelne oder kumulierte exspiratorische Verengungen als Ereignisse bewertet werden.

Bei einer Speicherung und Auswertung von Ereignissen ist es möglich, die Qualität der Reaktion des Beatmungsgerätes noch der Erkennung von Ereignissen durch ein selbstlernendes System zu verfeinern.

Die Vorrichtung zur Beatmung weist eine mit einem Patienteninterface verbindbare Druckgasquelle, eine Steuerung für die Druckgasquelle sowie eine Meßeinrichtung zur Erfassung mindestens eines Atemparameters auf. Die Steuerung ist mit einer Adaptionseinrichtung zur Veränderung des von der Druckgasquelle bereitgestellten Druckes in Abhängigkeit von einer Auswertung des gemessenen Atemparameters versehen. Die Steuerung besitzt einen Analysator zur Erfassung mindestens eines Ereignises. Der Analysator ist derart mit der Steuerung gekoppelt, daß bei der Erkennung eines Ereignises das Beatmungsgerät in einen Pause-Betriebsmodus geschaltet wird.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
1 eine perspektivische Darstellung eines Beatmungsgerätes mit Atemgasschlauch und Atemmaske,
2 ein gegenüber 1 abgewandeltes Beatmungsgerät mit separaterer Pausentaste,
3 das Beatmungsgerät gemäß 2 mit angeschlossenem Befeuchter,
4 das Beatmungsgerät gemäß 2 mit angeschlossenem Sauerstoff-Zuschaltventil,
5 das Beatmungsgerät gemäß 4 bei einer perspektivischen Ansicht von hinten,
6 eine perspektivische Darstellung eines in einem Tragekoffer angeordneten Beatmungsgerätes mit zusätzlichen Detaildarstellungen,
7 eine perspektivische Darstellung einer Transporteinrichtung für ein mobiles Beatmungsgerät,
8 die Trageinrichtung gemäß 7 nach einer Installation des Beatmungsgerätes gemäß 6,
9 eine im Bereich eines Armbandes anordbare Pausetaste,
10 die Pausetaste gemäß 9 in einer abgewandelten Dimensionierung,
11 die Pausetaste gemäß 10 nach einem Anlegen im Bereich eines Handgelenkes eines Patienten und
12 eine Darstellung eines Patienten mit einer clipartigen Pausetaste.
1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Vorrichtung zur Beatmung. Im Bereich eines Gerätegehäuses (1) mit Bedienfeld (2) sowie Anzeige (3) ist in einem Geräteinnenraum eine Atemgaspumpe angeordnet. Über eine Kopplung (4) wird ein Verbindungsschlauch (5) angeschlossen. Entlang des Verbindungsschlauches (5) kann ein zusätzlicher Druckmeßschlauch (6) verlaufen, der über einen Druckeingangsstutzen (7) mit dem Gerätegehäuse (1) verbindbar ist. Zur Ermöglichung einer Datenübertragung weist das Gerätegehäuse (1) eine Schnittstelle (8) auf. Im Bereich einer dem Gerätegehäuse (1) abgewandten Ausdehnung des Verbindungsschlauches (5) ist ein Ausatmungselement (9) angeordnet. 1 zeigt darüber hinaus ein Patienten-Interface (10), das als Nasalmaske ausgebildet ist. Eine Fixierung im Bereich eines Kopfes eines Patienten kann über eine Kopfhaube (11) erfolgen. Im Bereich ihrer dem Verbindungsschlauch (5) zugewandten Ausdehnung weist die Beatmungsmaske (10) einen Anschlußstutzen (12) auf.
Im Bereich des Gerätegehäuses (1) ist eine Pausetaste (13) angeordnet, um manuell einen Pausenbetriebszustand des Beatmungsgerätes vorgeben zu können. Die Pausetaste (13) kann gemäß einer weiteren Ausführungsform auch im Bereich des Bedienfeldes (2) angeordnet werden oder als externes Bedienelement ausgeführt sein.
2 zeigt eine andere Ausführungsform des Beatmungsgerätes, die Pausentaste (13) ist hier in einem oberen seitlichen Bereich des Gerätegehäuses (1) positioniert.
Zur Vermeidung eines Austrocknens der Atemwege erweist es sich insbesondere bei längeren Beatmungsphasen als zweckmäßig, eine Befeuchtung der Atemluft gemäß 3 durchzuführen. Derartige Befeuchtungen der Atemluft können auch bei anderen Anwendungen realisiert werden. Zur Befeuchtung werden üblicherweise adaptierbare Atemluftbefeuchter (14) in den Luftweg zwischen Beatmungsgerät und Patient eingebracht.
Zusätzlich kann gemäß 4 ein Sauerstoffzuschaltventil (15) adaptiert werden, um einem Anwender eine erhöhte Menge an Sauerstoff mit dem Atemgas zuzuleiten.
5 zeigt die Anordnung gemäß 4 in einer perspektivischen Darstellung von hinten. Es wird hierdurch insbeson dere die Konturgebung des Gerätegehäuses (1) nochmals veranschaulicht.
6 zeigt ein Beatmungsgerät, dessen Funktionskomponenten in zwei Koffern (16, 17) installiert sind. Die Anordnung des Beatmungsgerätes in Koffern (16, 17) unterstützt eine mobile Verwendung. Die Koffer (16, 17) sind mit Griffen (18, 19) ausgestattet. Darüber hinaus sind ein Lufteinlaß (20) sowie ein Schlauchanschluß (21) zu erkennen. Eine Halterung der Koffer (16, 17) kann unter Verwendung von Taschenaufhängungen (22) durchgeführt werden.
7 zeigt eine Transporteinrichtung (23) für die Koffer (16, 17). Die Transporteinrichtung (23) ist ähnlich zu einer Sackkarre konstruiert und weist Räder (24) sowie einen Handgriff (25) auf. Zur Positionierung der Koffer (16, 17) sind Halterungselemente (26) im Bereich von Vertikalstreben (27) angeordnet.
8 zeigt die Transporteinrichtung (23) nach einer Befestigung der Koffer (16, 17). Die Koffer (16, 17) werden hierbei mit ihren Taschenaufhängungen (22) im Bereich der Halterungselemente (26) fixiert.
9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Pausetaste (13) im Bereich eines Trägers (28) angeordnet ist, an dem ein Armband (29) befestigt ist. Das Armband (29) kann beispielsweise im Bereich eines Handgelenkes eines Benutzers angelegt werden und ermöglicht eine Fernauslösung der Pausefunktion.
10 zeigt den Träger (28) mit Pausetaste (13) gemäß 9 in einer geänderten Dimensionierung. 11 zeigt die Anordnung des Trägers (28) mit Pausetaste (13) unter Verwendung des Armbandes (29) im Bereich eines Handgelenkes eines Benutzers.
12 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Träger (28) mit Pausetaste (13) clipartig ausgebildet ist. Es ist hierdurch beispielsweise ein Anstecken an Taschen eines Hemdes oder eines Jacketts möglich.

Claims

Beatmungsgerät mit Betriebsdatenspeicher, das eine Steuereinrichtung für eine Atemgasquelle aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsdatenspeicher zur Abspeicherung aktueller veränderlicher Betriebsdaten ausgebildet ist und daß die Steuereinrichtung mit einer Speicherauslösung zur Durchführung einer Abspeicherung aktueller Betriebsparameter während einer Betriebspause und mit einer Speicheraktivierung zum Auslesen der abgespeicherten Betriebsdaten nach einem Ende der Betriebspause sowie zu einer Wiederaufnahme des Betriebes entsprechend den abgespeicherten Betriebsdaten versehen ist.
Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherauslösung eine Aktivierung bei einem Au ftreten einer Betriebsstörung aufweist.
Beatmungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Speicherauslösung eine Aktivierung bei einer manuellen Betätigung einer Pausefunktion aufweist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Pause-Betriebsmodus vorgesehen ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pause-Betriebsmodus vom Anwender vorgebbar ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Pause-Betriebsmodus vom Gerät automatisch, nach Erkennung von vordefinierten Ereignissen, eingeleitet wird.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Pause-Betriebsmodus der Anwender im wesentlichen unbehindert durch das Beatmungsgerät sprechen und/oder niesen und/oder trinken und/oder essen und/oder küssen und/oder husten und/oder telefonieren und/oder lesen und/oder Medikamente einnehmen kann.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Beatmungsgerät dem Anwender während des Pause-Betriebsmodus einen gegenüber einem Ausgangszustand verringerten Atemgasdruck bereitstellt.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Beatmungsgerät dem Anwender während des Pause-Betriebsmodus einen Atemgasdruck von weniger als 6 mbar bereitstellt.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Beatmungsgerät dem Anwender während des Pause-Betriebsmodus einen Atemgasdruck von weniger als 4 mbar bereitstellt.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Beatmungsgerät dem Anwender während des Pause-Betriebsmodus einen Atemgasdruck von weniger als 2 mbar bereitstellt.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Beatmungsgerät dem Anwender während des Pause-Betriebsmodus einen Atemgasdruck im wesentlichen 0 mbar bereitstellt.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausefunktion durch eine Fernbedienung auslösbar ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausefunktion von einer im Bereich eines Armbandes (29) angeordneten Pausetaste (13) auslösbar ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausefunktion von einer im Bereich eines Clips angeordneten Pausetaste (13) auslösbar ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausefunktion für eine vorgebbare Zeitspanne aktivierbar ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Analysator zur automatischen Erkennung einer Beendigung eines Pausezustandes vorgesehen ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ereignisdetektion ein Mikrofon mit dem Analysator verbunden ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Analysator mit einem Speicher zur Bevorratung von Geräuschmustern verbunden ist.
Beatmungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Pausefunktion für eine vorgebbare Zeitspanne deaktivierbar ist.
Verfahren zur Steuerung eines Beatmungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Anwender über zumindest ein Auswahlmittel ein Pause-Betriebsmodus vorgebbar ist.
Verfahren zur Steuerung eines Beatmungsgerätes, dadurch gekennzeichnet, dass gerätetechnisch über zumindest eine Auswahlschaltung ein Pause-Betriebsmodus automatisch in Reaktion auf Ereignisse aktivierbar ist.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aufgrund einer Ereigniserkennung automatisch den Pause-Betriebsmodus aktiviert.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwender den Pause-Betriebsmodus aktiviert.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwender durch Betätigung eines Mittels, welches im Bereich der Vorrichtung zur Beatmung vorgesehen ist, den Pause-Betriebsmodus aktiviert.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwender durch Betätigung eines Mittels, welches über ein Kabel mit der Vorrichtung zur Beatmung kommuniziert, den Pause-Betriebsmodus aktiviert.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwender durch Betätigung eines Mittels, welches kabellos mit der Vorrichtung zur Beatmung kommuniziert, den Pause-Betriebsmodus aktiviert.
Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ereignis von einem Mikrofon detektiert wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein detektiertes Geräusch mit einem abgespeicherten Geräuschmuster verglichen wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Pausemodus vorgebbar deaktiviert wird.
Mittel, das kabellos mit einer Vorrichtung zur Beatmung kommuniziert, dadurch gekennzeichet, dass ein Anwender durch Kontaktaufnahme mit dem Mittel den Pause-Betriebsmodus einer Vorrichtung zur Beatmung aktiviert.