DE102006012559A1 - Gestängeklappe für ein Cabriolet-Fahrzeug und Cabriolet-Fahrzeug mit einer Gestängeklappe - Google Patents

Gestängeklappe für ein Cabriolet-Fahrzeug und Cabriolet-Fahrzeug mit einer Gestängeklappe Download PDF

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/20Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops
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    • B60J7/203Vehicle storage compartments for roof parts or for collapsible flexible tops being characterised by moveable cover parts for closing the gap between boot lid and rearmost seats the cover part comprising cover side flaps

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Abstract

Es wird eine Gestängeklappe (26) in einem Cabriolet-Fahrzeug (10) oder für ein Cabrioletfahrzeug (10) angegeben, bei der ein mit einer Rückstellkraft beaufschlagter oder beaufschlagbarer Anschlag (30) in Zusammenwirkung mit einer am Anschlag (30) angebrachten und mit einer Bewegung des Anschlags (30) beweglichen Gestängeklappenabdeckung (28) zum Freigeben oder Abdecken einer Gestängedurchtrittsöffnung (22) vorgesehen ist, die sich insbesondere durch eine einfache und damit wartungsarme Mechanik auszeichnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gestängeklappe für ein Cabriolet-Fahrzeug und ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer solchen Gestängeklappe.
  • Gestängeklappen sind an sich und in vielfältigsten Ausführungsformen bekannt. Bekanntlich sind sie zur Abdeckung von Öffnungen, so genannten Gestängedurchtrittsöffnungen, in der Fahrzeugkarosserie oder sonstigen Teilen der Fahrzeugoberfläche vorgesehen, in die eine Verdeckkinematik beim Öffnen oder Schließen des Verdecks eintritt.
  • Nachteilig bei bekannten Gestängeklappen ist deren vergleichsweise aufwendige Mechanik.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht entsprechend darin, eine weitere Ausführungsform einer Gestängeklappe der o.g. Art anzugeben, die sich insbesondere durch eine einfache Mechanik und damit reduzierte Fehler- und Wartungsanfälligkeit auszeichnet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu sind bei einer Gestängeklappe in einem Cabriolet-Fahrzeug oder für ein Cabriolet-Fahrzeug ein mit einer Rückstellkraft beaufschlagter oder beaufschlagbarer Anschlag und eine am Anschlag angebrachte und mit einer Bewegung des Anschlags bewegliche Gestängeklappenabdeckung vorgesehen. Der Anschlag wird dabei beim Öffnen oder Schließen des Verdecks durch das Verdeck selbst, ein Verdeckgestänge oder eine Verdeckkinematik mittel- oder unmittelbar betätigt. Mit dem Betätigen des Anschlags wird die daran angebrachte Gestängeklappenabdeckung so bewegt, dass eine bei geschlossener Gestängeklappe von der Gestängeklappenabdeckung abgedeckte Gestängedurchtrittsöffnung freigegeben wird. Wird der Anschlag nicht betätigt, bewegt oder befindet sich dieser aufgrund der Rückstellkraft in eine bzw. einer Ausgangsposition, bei der die Gestängedurchtrittsöffnung mit der am Anschlag angebrachten Gestängeklappenabdeckung verschlossen ist.
  • Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gerichtet.
  • Eine konstruktiv einfache und zudem wartungsarme Möglichkeit zum Aufbringen der Rückstellkraft für den Anschlag ergibt sich mittels eines Federelements, insbesondere mittels einer Torsionsfeder, die im Folgenden zur Unterscheidung als erste Torsionsfeder bezeichnet wird. Als Alternative zum Aufbringen der Rückstellkraft mittels eines Federelements, wie z.B. der Torsionsfeder, ist auch ein Antrieb des Anschlags, z.B. ein elektromotorischer Antrieb möglich. Des Weiteren besteht eine Möglichkeit zum Aufbringen der Rückstellkraft in der Verwendung von Magnete, z.B. Permanentmagneten oder Elektromagneten.
  • Eine besonders günstige Kombination des Anschlags mit fahrzeug- oder karosseriefesten Teilen ergibt sich, wenn der Anschlag schwenkbeweglich ist. Bevorzugt ist dabei der Anschlag um eine vertikale Rotationsachse beweglich. Durch ein Verschwenken des Anschlags in Richtung des fahrzeug- oder karosseriefesten Teils, an dem der Anschlag angelenkt ist, belegt nämlich der Anschlag in vollständig verschwenkter Position nur in vernachlässigbarem Umfang Abschnitte der Fläche der Gestängedurchtrittsöffnung, so dass diese vollständig oder weitestgehend für das Verdeck, das Verdeckgestänge oder eine Verdeckkinematik zur Verfügung steht oder dass andererseits die Fläche der Gestängedurchtrittsöffnung minimiert ist. Zum Anderen kann aufgrund der um eine vertikale Achse erfolgenden Schwenkbewegung des Anschlags in besonders günstiger Weise die Gestängeklappenabdeckung mit der Schwenkbewegung aus dem Bereich der Fläche der Gestängedurchtrittsöffnung gebracht werden.
  • Weiter bevorzugt ist als Gestängeklappenabdeckung ein insbesondere faltbares Gewebe vorgesehen. Die Verwendung eines Gewebes gewährleistet die notwendige Flexibilität der Gestängeklappenabdeckung bei einer Bewegung mit einem um eine insbesondere vertikale Rotationsachse schwenkbeweglichen Anschlag. Wenn das Gewebe zusätzlich faltbar ist, ergibt sich bei verschwenktem Anschlag ein minimaler Platzbedarf der aufgefalteten Gestängeklappenabdeckung.
  • Zur Verbesserung der Lagerung der Gestängeklappenabdeckung bei verschwenktem Anschlag ist ein der Gestängeklappenabdeckung zugeordneter und mit einer Rückstellkraft beaufschlagter oder beaufschlagbarer Mitnehmer vorgesehen. Die Gestängeklappenabdeckung ist also sowohl am Anschlag angebracht als auch dem Mitnehmer zugeordnet, letzteres z.B. derart, dass der Mitnehmer eine beim Verschwenken des Anschlags zunehmend durchhängende Gestängeklappenabdeckung unterstützt und insoweit ein „ordentliches" Ablegen der Gestängeklappenabdeckung ermöglicht. Anstelle genau eines Mitnehmers können auch, insbesondere gleichmäßig entlang einer Seite der Fläche der Gestängeklappenabdeckung verteilt, zwei oder mehr Mitnehmer vorgesehen sein.
  • Zum Aufbringen der Rückstellkraft des Mitnehmers ist bevorzugt ein Federelement oder dergleichen, insbesondere in einer Ausführungsform als Torsionsfeder, vorgesehen, wobei letztere zur Unterscheidung von der zum Aufbringen der Rückstellkraft für den Anschlag bevorzugt verwendeten Torsionsfeder als zweite Torsionsfeder bezeichnet wird. Wie bei der ersten Torsionsfeder für den Anschlag ergibt sich der Vorteil der Verwendung der zweiten Torsionsfeder für den Mitnehmer vor allem daraus, dass sich eine mechanisch einfache Konstruktion ergibt. Als Alternative zur Torsionsfeder kommt z.B. eine Blattfeder oder dergleichen oder sogar ein elektromotorischer Antrieb oder eine Rückstellkraft aufgrund magnetischer oder elektromagnetischer Wechselwirkung in Betracht.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Torsionsfeder in Bezug zur zweiten Torsionsfeder so gewählt oder gefertigt ist, dass deren Federkraft die Federkraft der zweiten Torsionsfeder übersteigt. Dies hat zur Folge, dass beim Betätigten des Anschlags, wenn also die Kraft der ersten Torsionsfeder durch Teile des in die Gestängedurchtrittsöffnung eintretenden Verdecks, Verdeckgestänges oder eine Verdeckkinematik überwunden wird, die zweite Torsionsfeder zum Betätigen des Mitnehmers und insoweit zum Entfernen der Gestängeklappenabdeckung aus dem Bereich der Fläche der Gestängedurchtrittsöffnung wirksam wird. Beim Schließen der Gestängeklappe treten die Teile des Verdecks, des Verdeckgestänges oder der Verdeckkinematik nach und nach aus der Gestängedurchtrittsöffnung zurück, so dass der Anschlag unter Wirkung der durch die erste Torsionsfeder aufgebrachten Rückstellkraft dem Verdeck, dem Verdeckgestänge oder der Verdeckkinematik insoweit folgt und der Anschlag die an diesem angebrachte Gestängeklappenabdeckung wieder in den Bereich der Gestängedurchtrittsöffnung bewegt. Dadurch dass die Federkraft der ersten Torsionsfeder die Federkraft der zweiten Torsionsfeder übersteigt, ist eine Bewegung des Anschlags in seine Ausgangsposition aber auch geeignet, um den Mitnehmer aus einer zuvor verschwenkten Position in dessen Ausgangsposition zurück zu bewegen. Die Gestängeklappenabdeckung wird also während des kompletten Bewegungsvorgangs beim Freigeben oder Abdecken der Gestängedurchtrittsöffnung durch den Mitnehmer gestützt oder geführt.
  • Zur besseren Führung des Mitnehmers ist bevorzugt ein freies Ende des Mitnehmers in einer Kulisse geführt. Besonders bevorzugt umfasst das freie Ende des Mitnehmers einen zur Bewegung entlang der Kulisse vorgesehenen Kulissenstein. Hier kann zum Aufbringen der Rückstellkraft für den Mitnehmer auch vorgesehen sein, dass dem Kulissenstein ein Federelement, z.B. eine Zugfeder oder ein Gummizug oder dergleichen zugeordnet ist, das beim Verschwenken des Mitnehmers aus seiner Ausgangsposition in die mit der geöffneten Gestängeklappe assoziierte Position gedehnt wird und beim Schließen der Gestängeklappe zur Rückführung des Mitnehmers in seine Ausgangsposition wirksam wird.
  • Die Erfindung betrifft neben der oben beschriebenen Gestängeklappe mit allen ihren Ausgestaltungen auch ein Cabriolet-Fahrzeug mit einer solchen Gestängeklappe sowie die Verwendung eines um eine vertikale Achse schwenkbeweglichen Anschlags zum Freigeben oder Abdecken einer Gestängedurchtrittsöffnung in einem Cabriolet-Fahrzeug mittels einer an dem Anschlag angebrachten und mit einer Bewegung des Anschlags beweglichen Gestängeklappenabdeckung.
  • Der Vorteil der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen besteht damit insbesondere darin, dass eine vergleichsweise einfache Mechanik, nämlich insbesondere eine Mechanik die auf einer federbelasteten Schenkbeweglichkeit der beweglichen Komponenten beruht, zum Einsatz kommt, wobei gemäß der als bevorzugt angegebenen Ausführungsformen vorgesehen ist, dass z.B. zum Aufbringen der Rückstellkraft Federelemente, insbesondere in Form vom Torsionsfedern, zum Einsatz kommen und wobei als Gestängeklappenabdeckung ein insbesondere faltbares Gewebe vorgesehen ist, dass bei einer geöffneten Gestängedurchtrittsöffnung einfach auf einer Seite der Gestängedurchtrittsöffnung, im vorliegenden Fall zumindest teilweise hinter dem verschwenkten Anschlag und insoweit auch gegen Be schädigungen oder Verschmutzung geschützt, gelagert werden kann. Wenn die Rückstellkraft insbesondere für den Anschlag nicht durch ein Federelement aufgebracht wird sondern alternativ z.B. ein elektromotorischer Antrieb vorgesehen ist, wird dieser Antrieb aktiviert und den Anschlag wieder in seine Ausgangsposition zu bringen. Die Aktivierung des Antriebs wird dazu in an sich bekannter Weise mit der Bewegung des Verdeckgestänges koordiniert. Eine weitere Alternative besteht in der Verwendung von Magneten, z.B. Permanentmagneten. Dann würde das Verdeckgestänge den Anschlag gegen das Magnetfeld des Permanentmagneten öffnen, der sobald das Verdeckgestänge aus dem Bereich der Gestängedurchtrittsöffnung wieder zurücktritt aufgrund des abstoßenden (oder ggf. bei umgekehrter Wirkrichtung auch anziehenden) Wirkung die Rückstellkraft liefert und so eine Bewegung des Anschlags in seine Ausgangsposition auslöst. Anstelle des Permanentmagneten kommt auch die Verwendung eines schaltbaren Elektromagneten in Betracht, der z.B. dann aktiviert wird, wenn die Gestängeklappe geschlossen werden soll.
  • Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
  • Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hin blick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen.
  • In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
  • Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Darin zeigen:
  • 1 einen rückwärtigen Teil eines Cabriolet-Fahrzeugs mit abgelegtem Verdeck und
  • 2 ein Detail aus der Darstellung gemäß 1.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf einen rückwärtigen Teil eines insgesamt mit 10 bezeichneten Cabriolet-Fahrzeugs 10. Ein an sich bekanntes Verdeck (nicht dargestellt) ist mit einem ebenfalls nicht dargestellten Verdeckgestänge und einer zugehörigen Verdeckkinematik zumindest teilweise unter einer im geschlossenen Zustand dargestellten Verdeckklappe 12 gelagert. Zur Darstellung eines Verdecks mit Verdeckgestänge und Teilen der Verdeckkinematik wird auf die DE 20 2004 009 799 U1 der gleichen Anmelderin der vorliegenden Erfindung verwiesen, die in Bezug auf das Verdeckgestänge und dessen Zusammenwirken mit einer Gestängeklappe in diese Anmeldung einbezogen wird.
  • Zum Öffnen oder Schließen des Verdecks wird in an sich bekannter Weise die Verdecklappe 12 derart verschwenkt, dass diese bezogen auf das Cabriolet-Fahrzeug 10 nach vorne hin eine Öffnung freigibt, durch die hindurch das Verdeck bewegt werden kann. Dabei treten einzelne Gestängeteile oder Teile des Verdecks oder der sonstigen Verdeckkinematik, im Folgenden zusammenfassend als Gestängeteile bezeichnet, in in Verkleidungsteilen 14, 16 gebildete, in der dargestellten Situation in 1 von Abdeckungen 18, 20 abgedeckte Durchgangsöffnungen oder Gestängedurchtrittsöffnungen 22, 24 ein.
  • 2 zeigt nun ein Detail aus der Darstellung gemäß 1 und zwar ohne Verdeckklappe 12. Die in 2 dargestellte Konfiguration wird ohne das Verdeckteil 14 insgesamt als Gestängeklappe 26 bezeichnet, die als bei abgelegtem Verdeck sichtbares Element als Abdeckung 18 eine bewegliche Gestängeklappenabdeckung 28 umfasst, die in geschlossenem Zustand die Gestängedurchtrittsöffnung 22 verschließt. Die Gestängeklappe 26 umfasst einen mit einer Rückstellkraft beaufschlagten Anschlag 30. Der Anschlag wird insbesondere beim Aufstellen des Verdecks durch das Verdeckgestänge betätigt. Die Gestängeklappenabdeckung 28 ist an dem Anschlag 30 angebracht und damit mit einer Bewegung des Anschlags 30 selbst beweglich, und zwar in dem Sinne, dass der Anschlag die Gestängeklappenabdeckung 28 im weitesten Sinne „zur Seite schiebt". Zum Aufbringen der Rückstellkraft für den Anschlag 30 ist eine erste Torsionsfeder 32 vorgesehen, die im Bereich einer Anlenkung 34 des Anschlags 30 an ein fahrzeug- oder karosseriefestes Teil 36 vorgesehen ist. Der Anschlag 30 ist also schwenkbeweglich und zwar um eine in Bezug auf die Ausrichtung des Cabriolet-Fahrzeugs 10 vertikale Rotationsachse.
  • Als Gestängeklappenabdeckung 28 ist ein Gewebe vorgesehen, das mit dem Verschwenken des Anschlags aus seiner in 2 dargestellten Ausgangsposition in Richtung auf eine Seitenwand der Gestängedurchtrittsöffnung 22 (angedeutet durch den Blockpfeil im Bereich des Anschlags 30) verlagert wird und bei vollständig verschwenktem Anschlag 30 hinter diesem gelagert ist und dort vor Beschädigungen oder Verschmutzungen, z.B. durch das Verdeckgestänge oder Umgebungseinflusse, geschützt ist.
  • Der Gestängeklappenabdeckung 28 ist darüber hinaus ein mit einer Rückstellkraft beaufschlagter Mitnehmer 38 zugeordnet, der durch die gerade Fortsetzung einer zweiten Torsionsfeder 40 gebildet wird, so dass die zweite Torsionsfeder 40 auch zum Aufbringen der Rückstellkraft für den Mitnehmer 38 vorgesehen ist. Der Anschlag 30 ist um eine starre Rotationsachse schwenkbeweglich. Um eine annähend gleiche Stabilität für den Mitnehmer 38 bei dessen Schwenkbewegung zu gewährleisten, ist vorgesehen, dass ein freies Ende des Mitnehmers 38 in einer Kulisse 42 geführt ist. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass das freie Ende des Mitnehmers 38 einen zur Bewegung entlang der Kulisse 42 vorgesehenen Kulissenstein 44 umfasst.
  • Beim Öffnen der Gestängeklappe 26 kommt ein Teil des Verdeckgestänges (nicht dargestellt) mit dem Anschlag 30, insbesondere im Bereich einer an diesem ausgebildeten Kontur 46, in Eingriff, so dass der Anschlag 30 um dessen vertikale Rotationsachse verschwenkt wird, wobei beim Verschwenken die am Anschlag 30 angebrachte Gestängeklappenabdeckung 28 mit bewegt wird und bei einer Gestängeklappenabdeckung 28 in Form eines faltbaren Gewebes hinter dem Anschlag 28 aufgefaltet wird. Der Mitnehmer 38 verschwenkt unter Einfluss der dem Mitnehmer zugeordneten zweiten Torsionsfeder 40 sobald die durch die erste Torsionsfeder 32 und den Anschlag 30 aufgebrachte Spannung der Gestängeklappenabdeckung 28 nachlässt, ebenfalls aus seiner in 2 dargestellten Ausgangsposition in Richtung auf eine Wand der Gestängedurchtrittsöffnung 22 (Blockpfeil im Bereich des Mitnehmers 38). Der Mitnehmer 38 sorgt als im Wesentlichen für eine „ordentliche" Lagerung der Gestängeklappenabdeckung 28 bei geöffneter Gestängedurchtrittsöffnung 22, indem er z.B. ein unerwünschtes Durchhängen der Gestängeklappenabdeckung 28 bei nachlassender Spannung in der Gestängeklappenabdeckung mit einer Bewegung des Anschlags 30 vermeidet.
  • Nach besten Wissen der Anmelderin ist die dargestellte Konstellation mit einem um eine vertikale Achse schwenkbeweglichen Anschlag zum Freigeben oder Abdecken einer Gestängedurchtrittsöffnung 22 in einem Cabriolet-Fahrzeug 10 mittels einer an dem Anschlag 30 angebrachten und mit einer Bewegung des Anschlags 30 beweglichen Gestängeklappenabdeckung 28 in dieser Form bisher noch nicht bekannt geworden, weshalb auch die oben skizzierte Verwendung als von der Erfindung mit umfasst angesehen und ebenfalls beansprucht wird.
  • Zusammenfassend lässt sich die vorliegende Erfindung damit kurz wie folgt darstellen: Es wird eine Gestängeklappe 26 in einem Cabriolet-Fahrzeug 10 oder für ein Cabrioletfahrzeug 10 angegeben, bei der ein mit einer Rückstellkraft beaufschlagter oder beaufschlagbarer Anschlag 30 in Zusammenwirkung mit einer am Anschlag 30 angebrachten und mit einer Bewegung des Anschlags 30 beweglichen Gestängeklappenabdeckung 28 zum Freigeben oder Abdecken einer Gestängedurchtrittsöffnung 22 vorgesehen ist, die sich insbesondere durch eine einfache und damit wartungsarme Mechanik auszeichnet.
  • 10
    Cabriolet-Fahrzeug
    12
    Verdeckklappe
    14
    Verkleidungsteil
    16
    Verkleidungsteil
    18
    Abdeckung
    20
    Abdeckung
    22
    Gestängedurchtrittsöffnung
    24
    Gestängedurchtrittsöffnung
    26
    Gestängeklappe
    28
    Gestängeklappenabdeckung
    30
    Anschlag
    32
    erste Torsionsfeder
    34
    Anlenkung
    36
    karossie- oder fahrzeugfestes Teil
    38
    Mitnehmer
    40
    zweite Torsionsfeder
    42
    Kulisse
    44
    Kulissenstein

Claims (12)

  1. Gestängeklappe (26) in einem Cabriolet-Fahrzeug (10) oder für ein Cabriolet-Fahrzeug (10), gekennzeichnet durch, einen mit einer Rückstellkraft beaufschlagten oder beaufschlagbaren Anschlag (30) und eine am Anschlag (30) angebrachte und mit einer Bewegung des Anschlags (30) bewegliche Gestängeklappenabdeckung (28).
  2. Gestängeklappe nach Anspruch 1, mit einer zum Aufbringen der Rückstellkraft vorgesehenen ersten Torsionsfeder (32).
  3. Gestängeklappe nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Anschlag (30) schwenkbeweglich ist.
  4. Gestängeklappe nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der Anschlag (30) um eine vertikale Rotationsachse beweglich ist.
  5. Gestängeklappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei als Gestängeklappenabdeckung (28) ein insbesondere faltbares Gewebe vorgesehen ist.
  6. Gestängeklappe nach Anspruch 5, wobei der Gestängeklappenabdeckung (28) ein mit einer Rückstellkraft beaufschlagter oder beaufschlagbarer Mitnehmer (38) zugeordnet ist.
  7. Gestängeklappe nach Anspruch 6, mit einer zum Aufbringen der Rückstellkraft des Mitnehmers vorgesehenen zweiten Torsionsfeder (40).
  8. Gestängeklappe nach Anspruch 7, wobei die erste Torsionsfeder (32) in Bezug zur zweiten Torsionsfeder (40) so gewählt oder gefertigt ist, dass deren Federkraft die Federkraft der zweiten Torsionsfeder (40) übersteigt.
  9. Gestängeklappe nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei ein freies Ende des Mitnehmers (38) in einer Kulisse (42) geführt ist.
  10. Gestängeklappe nach Anspruch 9, wobei das freie Ende des Mitnehmers (38) einen zur Bewegung entlang der Kulisse (42) vorgesehenen Kulissenstein (44) umfasst.
  11. Cabriolet-Fahrzeug (10) mit einer Gestängeklappe (26) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  12. Verwendung eines um eine vertikale Achse schwenkbeweglichen Anschlags (30) zum Freigeben oder Abdecken einer Gestängedurchtrittsöffnung (22, 24) in einem Cabriolet-Fahrzeug (10) mittels einer an dem Anschlag (30) angebrachten und mit einer Bewegung des Anschlags (30) beweglichen Gestängeklappenabdeckung (28).
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