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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Tischtenniszubehörs. Sie
betrifft insbesondere eine Tischtennisnetzeinheit, die das eigentliche
Netz und die beiden Halterungen des Netzes, die mit Mitteln zur
Befestigung an den Seiten des Tisches versehen sind, umfaßt. Sie
betrifft insbesondere – aber nicht
ausschließlich – eine Einheit,
bei der mindestens eine der Halterungen mit einer automatischen Netzaufwickelvorrichtung
versehen ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Integration einer automatischen Netzaufwickelvorrichtung in mindestens
eine der Halterungen einer Tischtennisnetzeinheit ist aus dem Dokument
US 4 850 590 bekannt. In
diesem Dokument ist die Netzhalterung von einem zylindrischen Rohr
gebildet, in dem eine vertikale Schwenkachse befestigt ist, deren
unteres Ende durch eine Kammer verläuft, in der eine Spiraltorsionsfeder,
die um diese Achse gewickelt ist, angeordnet ist. Ein Ende des Blättchens der
Spiralfeder ist an der Schwenkachse befestigt, während das andere Ende an der
Kammer befestigt ist. Die Montage des Netzes auf der Schwenkachse erfolgt
derart, daß die
Spiraltorsionsfeder zur Spannung des Netzes beiträgt, wenn
die beiden Halterungen an den Seiten des Tisches befestigt sind,
und das automatische Aufwickeln des Netzes um die Achse im Inneren
des zylindrischen Rohrs bei der Demontage des Netzes durchführt.
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So
interessant sie ist, weist die Vorrichtung mit Aufwickler aus dem
Dokument
US 4 850 590 dennoch
Nachteile auf. Aus Herstellungssicht sind die Montage der Spiralfeder
und vor allem ihre Einstellung, um die optimalen Bedingungen für die Netzspannung
und das automatische Aufwickeln zu erhalten, nicht einfach. Die
Feder kann sich verschlechtern, wenn die Einheit nicht unter ordnungsgemäßen Lagerungsbedingungen
zwischen zwei Verwendungen aufbewahrt wird. Der Verfasser des Dokuments
US 4 850 590 war sich dieser
Schwierigkeit völlig
bewußt,
da er ein Betätigungsrad
für die
Schwenkachse im Falle eines Funktionsausfalls des Federblättchens vorsah.
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Eines
der Ziele der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tischtennisnetzeinheit
mit Aufwickelvorrichtung vorzuschlagen, die die vorgenannten Nachteile
nicht aufweist.
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Was
die Mittel zur Befestigung der Halterungen an den Seiten des Tisches
betrifft, sind sie im allgemeinen vom Typ Klemme mit einer oberen
Klemmbacke, die dazu bestimmt ist, auf der Oberseite der Seite des
Tisches aufzuliegen, und einer Klemmbacke oder einem gleichwertigen
Element, das dazu bestimmt ist, auf der Unterseite der Seite des
Tisches aufzuliegen, sowie mit betätigbaren Mitteln zum Verschieben
der beiden Klemmbacken zueinander. Beispielsweise ist die untere
Klemmbacke auf einer Gewindestange befestigt, deren Drehung ihre
Vertikalverschiebung in Bezug auf eine feste horizontale Halterung,
die mit der oberen Klemmbacke verbunden ist, ermöglicht. Dieser Typ von Befestigungsmitteln erfordert
eine genaue Betätigung
seitens des Benutzers, der die Gewindestange um sich selbst schwenken
muß, wobei
die Gefahr besteht, daß die
Unterseite des Tisches im Falle eines zu starken Drucks abgerieben
wird.
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Eines
der Ziele der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tischtenniseinheit
mit Mitteln zur Befestigung an den Seiten des Tisches vorzuschlagen,
die die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Das
eine und/oder das andere der genannten Ziele wird durch eine Tischtennisnetzeinheit,
die ein Netz und zwei Netzhalterungen umfaßt, erreicht, wobei jede Halterung
eine Struktur aufweist, die Befestigungsmittel zur ihrer Befestigung
auf einer Seite des Tisches umfaßt, wobei mindestens eine der
beiden Halterungen für
das Aufwickeln des Netzes eine hohle Aufwickelspule umfaßt.
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Erfindungsgemäß umfaßt die Netzeinheit
ein elastisches längliches
Element, das im Inneren der Spule montiert ist, wobei das erste
Ende auf der Aufwickelspule und das zweite Ende auf der Stützstruktur
befestigt ist, wobei das elastische längliche Element Teil der Mittel
zur Betätigung
der Aufwickelspule und/oder der Mittel zur Betätigung der Befestigungsmittel
ist.
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Vorzugsweise
ist das elastische längliche Element
aus natürlichem
oder synthetischem Kautschuk mit kreisförmigem oder quadratischem Querschnitt,
beispielsweise aus kreisförmigem
Naturkautschuk mit einem Durchmesser von ungefähr 8 bis 12 mm.
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Bei
einer Ausführungsvariante
erfolgt die Befestigung des ersten Endes des elastischen Bandes am
oberen Teil der hohlen Aufwickelspule im Bereich eines Mittelteils,
der einen Deckel bildet und axial in den oberen Teil der Spule eingesetzt
ist. So ist es beim Zusammenbau der Netzeinheit möglich, das elastische
Band zu dehnen, es auf dem Mittelteil zu befestigen und den Teil
in den oberen Teil der Spule einzusetzen.
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Der
Deckel umfaßt
vorzugsweise einen radialen Schlitz, der eine durch die gesamte
Dicke des Deckels durchgehende Öffnung
bildet, in die das erste Ende des elastischen Bandes eingeklemmt
werden kann.
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Wenn
das elastische Band Teil der Mittel zur Betätigung der Aufwickelspule ist,
ist die Spule schwenkbar befestigt, und durch die Torsion des elastischen
länglichen
Elements kann die notwendige Energie für die Torsion und das automatische
Aufwickeln des Netzes um die Spule freigesetzt werden.
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Bei
einer Ausführungsvariante
umfaßt
das untere Ende der Aufwickelspule einen ringförmigen Flansch, der durch einen
zylindrischen Rand begrenzt ist, und die Stützstruktur umfaßt eine
feste Platte, in deren Dicke eine hohle zylindrische Lagerung ausgebildet
ist, die dazu vorgesehen ist, den zylindrischen Rand sowie ein ringförmiges Lager
aufzunehmen, das in der zylindrischen Lagerung unter dem Flansch
angeordnet ist. Das ringförmige
Lager ist ein bevorzugtes Mittel unter anderen, das es ermöglicht,
die Reibungen zwischen der Aufwickelspule und der Stützstruktur
bei der Drehung der Aufwickelspule unter der Wirkung des elastischen
Bandes zu begrenzen.
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Bei
einer Ausführungsvariante
sind die Mittel zur Befestigung der Tischtennisnetzeinheit vom Typ Klemme
mit einer oberen Klemmbacke, die dazu bestimmt ist, auf der Oberseite
der Seite des Tisches aufzuliegen, und einer unteren Klemmbacke,
die dazu bestimmt ist, auf der Unterseite der Seite des Tisches
aufzuliegen, sowie betätigbaren
Mitteln zum Verschieben der beiden Klemmbacken zueinander. Die obere
Klemmbacke ist vorzugsweise in die Stützstruktur integriert, und
insbesondere kann sie von einem Teil der vorgenannten festen Platte
gebildet sein.
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In
dem Dokument
US 4 850 590 ,
in dem die Befestigungsmittel ebenfalls vom Typ Klemme sind, umfassen
die betätigbaren
Mittel zum Verschieben der beiden Klemmbacken eine Zugfeder mit
Windungen, die derart angeordnet ist, daß sie die untere Klemmbacke
und die obere Klemmbacke einander annähert.
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Wenn
das elastische Band Teil der betätigbaren
Mittel zum Verschieben der beiden Klemmbacken ist, ist das zweite
Ende des elastischen länglichen
Elements an der unteren Klemmbacke befestigt. So erfüllt das
elastische Band die Funktion der Annäherung der beiden Klemmbacken.
Es kann auch, wie oben zu sehen ist, die Funktion des Aufwickelns
des Netzes erfüllen,
wenn die Aufwickelspule auch schwenkbar befestigt ist. Diese Funktionen
der Annäherung
der beiden Klemmbacken und des Aufwickelns des Netzes werden von
zwei getrennten und unabhängigen
Federn in dem Dokument
US 4 850
590 erfüllt.
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Vorzugsweise
ist die Verschiebung der unteren und oberen Klemmbacken eine Verschiebung
in vertikaler Translation, und die betätigbaren Verschiebemittel umfassen
auch ein vertikales Hohlrohr, das auf der unteren Klemmbacke befestigt
ist, durch die obere Klemmbacke verläuft und gleitend im Inneren der
Aufwickelspule befestigt ist. Ferner verläuft das elastische längliche
Element im Inneren des Hohlrohrs. Dieses elastische Band mit seinen
beiden Enden, die am oberen Teil der Spule bzw. an der unteren Klemmbacke
befestigt sind, verbindet den Zusammenbau der Gesamtheit der beweglichen
Teile entweder in Translation oder eventuell in Drehung.
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In
dem Dokument
US 4 850 590 ist
die untere Klemmbacke der Klemme zur Befestigung auf der Seite des
Tisches mit einer Art Griff versehen, der sich unter der Klemmbacke
befindet. So muß der
Benutzer für
die Montage der Halterung mit einer Hand das zylindrische Rohr,
das das Netz enthält,
halten und mit der anderen Hand diesen Griff erfassen, um die Netzeinheit
auf der Seite des Tisches zu befestigen, nachdem die Klemme geöffnet wurde,
wobei die untere Klemmbacke mit Hilfe des Griffes entfernt wird.
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Bei
einer Ausführungsvariante
der vorliegenden Erfindung umfaßt
die untere Klemmbacke einen vertikalen Betätigungsarm, der durch die feste
Platte hindurchgeht, gegenüber
dem Teil der Platte, der als obere Klemmbacke in Bezug auf die Aufwickelspule dient.
So kann in dieser besonderen Anordnung das Öffnen der Klemme zum Anbringen
der Halterung auf der Seite des Tisches mit einer Hand erfolgen,
wie dies genauer in der untenstehenden Beschreibung erklärt ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsart
umfaßt
jede der beiden Netzhalterungen eine Aufwickelführung, die von zwei vertikalen
Stangen gebildet ist, die über
der oberen Klemmbacke in der Nähe
der Aufwickelspule befestigt ist.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden,
rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung eines
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer Tischtennisnetzeinheit mit Aufwickelvorrichtung, bei der jede
der beiden Netrhalterungen ein elastisches Band umfaßt, das
sowohl die Funktion des Aufwickelns als auch die Funktion der Betätigung des
Systems zur Befestigung der Halterung auf der Seite des Tisches
erfüllt,
und eines zweiten vereinfachten Ausführungsbeispiels, bei dem das
elastische Band nur die Funktion der Betätigung des Befestigungssystems
erfüllt,
wobei die Beschreibung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
erfolgt.
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Kurze Beschreibung
der Figuren
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1 zeigt
eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Netzeinheit in Lagerungsposition ist.
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2 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
einer Halterung des ersten Beispiels ohne Netz, wobei sich die Befestigungsklemme
in der inaktiven Position befindet.
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3 zeigt
eine schematische Längsschnittansicht
einer Halterung eines zweiten Ausführungsbeispiels ohne Netz,
wobei sich die Befestigungsklemme in der inaktiven Position befindet.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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1 zeigt
eine Tischtennisnetzeinheit 1 in der Verstauungs- oder
Lagerungsposition, in der das Netz 2 auf die beiden Halterungen 3, 3' aufgewickelt ist,
wobei die Halterungen miteinander durch ihre Befestigungsmittel
verbunden sind, die eine obere Klemmbacke 4 und eine untere
Klemmbacke 5 umfassen, die als Klemmen für die Befestigung
auf der Seite eines Tisches dienen. In dem dargestellten Beispiel
ist die obere Klemmbacke 4' der
zweiten Halterung 3' zwischen
die obere 4 und die untere Klemmbacke 5 der ersten
Halterung 3 eingesetzt, während die untere Klemmbacke 5 der
ersten Halterung 3 zwischen die obere 4' und die untere
Klemmbacke 5' der zweiten
Halterung 3' eingesetzt
ist. Dieser besonders kompakte Zusammenbau ermöglicht ein Verstauen der Netzeinheit 1 in
einem kleinen Volumen, wobei das Netz 2 keine störenden Falten
aufweist.
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In 1 ist
das Netz dargestellt, das im wesentlichen auf dieselbe Weise auf
die beiden Halterungen 3, 3' aufgewickelt ist, die beide mit
einem Aufwickelsystem, wie nachstehend beschrieben, versehen sind.
Jedoch diese Ausführungsart
ist nicht ausschließlich.
Es wäre
möglich,
nur eine einzige Halterung mit einem Aufwickelsystem auszustatten,
während
die andere Halterung nur zur Befestigung des Netzes dienen würde.
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Wie
in 2 dargestellt, umfaßt die Halterung 3 mit
Aufwickelsystem
- – eine Aufwickelspule 6,
- – eine
festen Platte 7, von der ein Teil als obere Klemmbacke 4 dient,
- – ein
bewegliches Teil 8, von dem ein Teil als untere Klemmbacke 5 dient,
- – einhohles
Führungsrohr 9,
- – ein
elastisches Band 10 und
- – ein
Lager 11.
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Die
Aufwickelspule 6 des Netzes 2 ist eine hohle Spule,
in der das Hohlrohr 9 und in diesem das elastische Band 10 in
eine Richtung angeordnet ist, die der Achse DD' entspricht, die eine Vertikalachse ist,
wenn die Halterung 3 auf der Seite eines Tisches montiert
ist, dessen Platte horizontal ist. Die oberen 6a und unteren
Teile 6b der Spule 6 umfassen jeweils einen Flansch,
einen oberen Flansch 12 bzw. einen unteren Flansch 13,
die zwischen sich einen etwas größeren Abstand
als die Höhe
des Netzes aufweisen. In der Verstauungsposition ist das aufgewickelte Netz
zwischen den Flanschen 12, 13 angeordnet, wie in 1 dargestellt.
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Im
oberen Teil 6a der Spule 6 ist eine Lagerung 14 vorgesehen,
umfassend einen Deckel 15, der den oberen Teil 6a der
Spule 6 verschließt,
dessen Hauptfunktion jedoch darin besteht, die Befestigung des elastischen
Bandes 10 im Bereich des oberen Teils 6a der Spule 6 zu
ermöglichen.
Dieser Deckel 15 umfaßt
eine radiale Einkerbung 16, in die das elastische Band 10 eingeführt werden
kann, nachdem es ausreichend gedehnt wurde, um seinen Durchmesser
zu verringern. Im lockeren Zustand ist das elastische Band 10 in
der Einkerbung 16 des Deckels 15 festgestellt.
Der Deckel 15 wird im oberen Teil 6a der Spule 6 dank
eines inneren Absatzes 17 gehalten, durch den ein durchgehendes
Loch 18 gebohrt ist, das den Durchgang des elastischen
Bandes 10 ermöglicht.
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Der
untere Flansch 13 der Aufwickelspule 6 umfaßt einen
zylindrischen 19 äußeren Rand 13a. Die
feste Platte 7 weist in ihrer Dicke eine ringförmige Lagerung 20 auf,
die derart dimensioniert ist, daß sie die Aufwickelspule 6 und
genauer den zylindrischen Rand 19 des unteren Flansches 13 der
Spule 6 aufnimmt.
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Zwischen
dem unteren Flansch 13 und dem Boden 20a der Lagerung 20 ist
das Lager 11 angeordnet, das von einer Platte 21 mit
ringförmiger
Ausführung
gebildet ist, in die eine Vielzahl von Kugeln 22 eingesetzt
sind, deren Durchmesser größer als die
Dicke der Platte 21 ist.
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Wie
in 2 dargestellt, liegt der untere Flansch 13 auf
den Kugeln 22 auf, die selbst auf dem Boden 20a der
Lagerung 20 aufliegen, ohne daß der Umfang des zylindrischen
Randes 19 auf dem Boden 20a liegt. So kann die
Aufwickelspule 6 frei auf sich selbst um die Achse DD' ohne große Reibung schwenken.
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Die
feste Platte 7 ist mit einem durchgehenden Loch 23 durchbohrt,
das den Durchgang des Hohlrohrs 9 ermöglicht. Vorzugsweise hat das
Hohlrohr 9 einen quadratischen Querschnitt, und das durchgehende
Loch 23 hat ebenfalls einen quadratischen Querschnitt,
damit das Rohr 9 genau vertikal durch das durchgehende
Loch 23 gleiten kann. Es ist vorgesehen, daß die feste
Platte 7 eine untere Verlängerung 24 mit quadratischem
Querschnitt umfaßt, die
als Führungsschiene
für das
Hohlrohr 9 dient.
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Unter
der festen Platte 7, auf der der oberen Klemmbacke 4 entsprechenden
Seite ist ein Puffer 25 aus Elastomer befestigt. Dieser
Puffer ist dazu bestimmt, auf die Oberseite des Tisches angelegt
zu werden.
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Gegenüber dem
Teil der festen Platte 7, der als obere Klemmbacke 4 dient,
ist ein durchgehendes Loch 27 vorgesehen.
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Der
bewegliche Teil 8, von dem ein Teil als untere Klemmbacke 5 dient,
ist am unteren Ende des Hohlrohrs 9 befestigt. Auf der
Oberseite des Teils des beweglichen Teils 8, der als untere
Klemmbacke 5 dient, ist ein weiterer Puffer 26 aus
Elastomer befestigt. Gegenüber
der Klemmbacke 5 umfaßt
der bewegliche Teil 8 einen Betätigungsarm 28, der
derart ausgebildet ist, daß er
durch das durchgehende Loch 27 des festen Teils 7 geht.
Das untere Ende 10b des elastischen Bandes 10 ist
an der beweglichen Platte 8 befestigt. In dem dargestellten
Beispiel erfolgt diese Befestigung mit Hilfe eines Keils 29,
der durch den beweglichen Teil 8 gleichzeitig mit dem Hohlrohr 9 und
dem unteren Ende 10b des elastischen Bandes hindurchgeht.
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Bei
einer Ausführungsart
ist das elastische Band 10 ein voller zylindrischer Körper mit
einem Durchmesser von ungefähr
einem Zentimeter aus Naturkautschuk. Es könnte auch ein voller Körper mit quadratischem
Querschnitt sein. Diese volle Körperstruktur
brachte die besten Ergebnisse im Hinblick auf die Nervosität bezüglich der
Aufwickelfunktion im Vergleich mit einem elastischen Band, das in
Form eines flachen Bandes in geschlossener Schleife vorhanden war.
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Die
Anbringung der Netzhalterung 3 erfolgt durch Betätigen des
Arms 28 in Richtung des Pfeils F (2). Die
Verschiebung dieses Arms 28 führt in Korrelation zur Verschiebung
des beweglichen Teils 8 in dieselbe Richtung, was zur Entfernung
der unteren Klemmbacke 5 von der oberen Klemmbacke 4 führt, wodurch
ein ausreichender Platz für
die Einführung
der Seite 30 des Tisches zwischen die Klemmbacken freigegeben
wird. In der Montageposition liegt der Puffer 25 der oberen
Klemmbacke 4 auf der Oberseite 30a der Seite 30 auf,
während
der Puffer 26 der unteren Klemmbacke 5 auf der
Unterseite 30B der Seite 30 aufliegt.
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Da
das elastische Band 10 mit seinem unteren Ende 10b am
beweglichen Teil 8 befestigt ist, stellt sich der Verschiebung
des Arms 28 in Richtung des Pfeils F die von dem elastischen
Band ausgeübte Kraft
entgegen. Es ist somit erforderlich, daß der Benutzer ausreichend
stark auf den Arm 28 drückt,
um die beiden Klemmbacken 4, 5 voneinander zu
entfernen, um die Halterung 3 auf der Seite 30 zu
positionieren; dann läßt er den
Betätigungsarm 28 los,
und der bewegliche Teil 8 kehrt in seine ursprüngliche
Position zurück,
da das elastische Band 10 dazu neigt, seine ursprüngliche
Länge in
Ruhestellung wieder anzunehmen. Dadurch wird die Feststellung der
Halterung 3 auf der Seite 30 des Tisches dank
der Zugwirkung des elastischen Bandes 10 erreicht.
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Es
ist anzumerken, daß das
Hohlrohr 9 dazu dient, die Halterung 3 während der
Verschiebung des beweglichen Teils 8 in Translation zum
festen Teil 7 zu führen
und zu versteifen. Bei dieser genauen Ausführungsart ist das Hohlrohr 9 ein
Metallrohr mit quadratischem Querschnitt. Eventuell könnten der
bewegliche Teil 8 und das Hohlrohr 9 einstückig durch Spritzguß oder eine
andere Gießtechnik
hergestellt sein.
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Um
den Arm 28 zu betätigen,
kann der Benutzer mit einer Hand den festen Teil 7 mit
drei Fingern erfassen, wobei der Zeigefinger und der Mittelfinger
seitlich unter der festen Platte 7 angeordnet werden, während der
Daumen oben auf den Betätigungsarm 28 drückt.
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Wenn
die erste Halterung 3 auf der Seite 30 des Tisches
montiert ist, erfaßt
der Benutzer die zweite Halterung 3' und macht eine Bewegung, um die
Montage der zweiten Halterung 3' auf der anderen Seite des Tisches
vorzunehmen. Dadurch wird das Netz 2, das zumindest teilweise
um die Aufwickelspule 6 aufgewickelt war, abgewickelt,
was in Korrelation die Drehung der Spule 6 um ihre Achse DD' hervorruft. Diese
Drehung führt
zur Torsion des elastischen Bandes 10, da das obere Ende 10a des elastischen
Bandes 10 am oberen Teil 6a der Spule 6 befestigt
ist.
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Wenn
die Einheit 1 auf dem Tisch angeordnet und das Netz 2 zwischen
den beiden Halterungen 3, 3' gespannt ist, bleiben die Gummibänder 10 jeder Halterung
im gespannten Zustand. Beim Verstauen der Einheit 1 und
der Annäherung
der beiden Halterungen 3, 3' dreht sich das elastische Band
aus und führt
auf natürliche
Weise zur Drehung der Spule 6 und somit zum Aufwickeln
des Netzes, bis sich das elastische Band 10 wieder in seinem
ursprünglichen Zustand
befindet, der dem Ruhezustand aus 2 entspricht.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsart
beschränkt.
Beispielsweise könnte
das Kugellager durch den Einsatz eines Materials mit sehr geringem
Gleitwert in der Lagerung ersetzt werden, wodurch die Drehung der Spule 6 auf
der festen Platte 7 ohne übermäßige Reibung trotz der vom
elastischen Band 10 ausgeübten Zugkraft möglich ist.
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In 1 ist
für jede
Halterung 3, 3' ein
Satz 31, 31' von
zwei Führungsstangen
vorgesehen, die in der festen Platte 7 auf der Seite des
Teils angeordnet sind, der als obere Klemmbacke 4 dient.
Das Netz 2 verläuft
in seiner Anordnung zwischen den beiden Halterungen 3, 3' zwischen den
Führungsstangen des
ersten 31 und des zweiten Satzes 31'. Die Rolle dieser Stangen besteht
darin, die Stabilität
und die Vorspannung des Netzes zu erhöhen und auch das Netz bei seinem
Aufwickeln zu führen.
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Die
beiden Stangen desselben Satzes können an ihrem oberen Ende verbunden
sein, um einen Bogen zu bilden.
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Wie
oben angeführt,
verwirklicht bei der bevorzugten Ausführungsart des oben beschriebenen ersten
Beispiels das elastische Band sowohl die Drehung der hohlen Spule
zum Aufwickeln des Netzes, als auch die Betätigung des Systems zur Befestigung der
Halterung auf der Seite des Tisches. Dies gilt nicht ausschließlich. Das
elastische Band könnte
für die
Erfüllung
nur einer dieser Funktionen eingesetzt werden. Insbesondere bei
Betrachtung der Ausführungsart
der 3 im Vergleich mit jener der 2 kann
das elastische Band nur die Betätigung
des Systems zur Befestigung der Halterung 3 auf der Seite 30 des
Tisches erfüllen,
wobei folgende Vereinfachung erfolgt. Die Spule 6 ist aus
einem Stück
mit der oberen Klemmbacke 4, wobei die Spule 6 ohne
Fähigkeit,
sich um sich selbst zu drehen, befestigt ist. Der untere Flansch 13 der
Spule 6 mit seiner Verdrehung 19 ist nicht mehr
erforderlich, ebenso wie der Absatz in der festen Platte 7,
um als Lagerung 20 für das
Lager 11 zu dienen. Die Spule 6 ist ganz einfach seitlich
durch die feste Platte 7 verlängert. In diesem Fall wird
das elastische Band nicht mehr in Torsion versetzt, sondern bei
der Betätigung
des Arms 28 in Richtung des Pfeils F nur gedehnt, und seine
elastische Rückstellkraft
dient dazu, die untere Klemmbacke 5 an die Unterseite 30b der
Seite 30 des Tisches anzulegen. Das Aufwickeln des Netzes
erfolgt manuell um die Spule 6, und die feste Platte 7 dient
als unterer Flanschteil zum Halten des Netzes bei diesem Aufwickeln.