DE102006010249A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ausrichtung eines Bogens - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ausrichtung eines Bogens in Querrichtung (cross-track) zu seiner Transportrichtung in einer Bogendruckmaschine, insbesondere in einer digitalen Druckmaschine, vorzugsweise in einer elektrografisch arbeitenden Druckmaschine. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorgenannten Gattungen im Hinlblick auf eine erste Grobausrichtung des jeweiligen Bogens in einfacher Weise zu verbessern. Diese Aufgabe wird in Verfahrenshinsicht erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der jeweilige Bogen um eine etwa in Transportrichtung verlaufende, vorzugsweise unkörperliche, mathematische bzw. gedachte Wendechse gewendet wird und mit der Wendung ein Querversatz des Bogens in Querrichtung erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausrichtung eines Bogens in Querrichtung (cross-track) zu seiner Transportrichtung in einer Bogendruckmaschine, insbesondere in einer digitalen Druckmaschine, vorzugsweise in einer elektrografisch arbeitenden Druckmaschine.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Ausrichtung eines Bogens in Querrichtung (cross-track) zu seiner Transportrichtung in einer Bogendruckmaschine, insbesondere in einer digitalen Druckmaschine, vorzugsweise in einer elektrografisch arbeitenden Druckmaschine.
  • Eine Vorrichtung zur Ausrichtung eines Bogens quer zu seiner Transportrichtung in einer Druckmaschine ist zum Beispiel aus der DE 100 23 290 A1 bekannt. Mit einer solchen Vorrichtung kann ein zu bedruckender Bogen insbesondere registerhaltig ausgerichtet werden.
  • Allerdings hat eine solche Vorrichtung nur einen begrenzten Arbeitsbereich. Zum Beispiel durch eine unglückliche und ungünstige Aufsummierung von Fertigungstoleranzen in einer Druckmaschine, kann es jedoch passieren, dass ein auszurichtender Bogen so weit fehlerhaft zur einer Vorrichtung der vorzitierten Art antransportiert wird, dass er außerhalb deren Arbeitsbereich liegt und von ihr nicht mehr korrigiert werden kann. Dies führt dann gegebenenfalls zu einer unspezifischen Fehlermeldung, einem Stopp der Druckmaschine und einer anschließenden, zeitaufwendigen Fehlersuche. Dies passiert insbesondere in der Regel schon beim Einrichten und Probelaufen einer Druckmaschine nach deren Fertigung im Fertigungswerk und kann somit die Auslieferung der an sich fertigen Maschine stark verzögern oder insgesamt beeinträchtigen.
  • Zur Behebung dieser systematischen Störung könnte es zum Beispiel notwendig werden, eine Ausrichtungsvorrichtung der zitierten Art, die recht komplex und empfindlich ist, in der Maschine zu versetzen und somit die Maschine nicht unerheblich umzubauen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattungen im Hinblick auf eine erste Grobausrichtung des jeweiligen Bogens in einfacher Weise zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird in Verfahrenshinsicht erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der jeweilige Bogen um eine etwa in Transportrichtung verlaufende, vorzugsweise unkörperliche, mathematische bzw. gedachte Wendechse gewendet wird und mit der Wendung ein Querversatz des Bogens in Querrichtung erzeugt wird.
  • Erfindungsgemäß wird also eine geeignete und vorzugsweise ohnehin vorhandene Wendeeinrichtung in vorteilhafter, raffinierte und einfacher Weise dazu genutzt, dem jeweiligen Bogen mit einer und durch eine Wendung eine grobe Querausrichtung zu geben.
  • Als derartige Wendeeinrichtung kommt insbesondere eine Vorrichtung in Betracht, wie sie aus der DE 100 59 913 C2 bekannt ist. Eine solche Wendeeinrichtung weist insbesondere etwa in Transportrichtung verlaufende, riemenartige, den Bogen an seinen beiden Oberflächen klemmend zwischen sich erfassende Wendebänder auf, die derart zueinander verschränkt und gedreht geführt sind, dass sie den Bogen beim Transport um eine etwa in Transportrichtung weisende Wendeachse wenden, wodurch sich auch in selbständiger Lösung der gestellten Ausrichtungsaufgabe die erfindungsgemäße Vorrichtung auszeichnet, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass der Bogen um eine Wendeachse gewendet wird, die in einem Abstand zu seiner in Transportrichtung weisenden Mittenachse außermittig parallelversetzt ist, derart, dass sich durch die Wendung der Querversatz ergibt, der etwa den doppelten Betrag aufweist wie der vorgenannte Abstand zwischen der Wendeachse und der Mittenachse. Hierdurch ist es einfach und effektiv möglich, einen relativ großen, definierten Querversatz für den jeweiligen Bogen zu erzeugen. Insbesondere ist es in Vorrichtungshinsicht sehr viel einfacher möglich, den Bogen außermittig in eine Wendeeinrichtung einlaufen zu lassen oder die Wendeeinrichtung den Bogen außermittig erfassen zu lassen, als eine komplexe, feinmechanische Ausrichtungseinrichtung umzubauen oder gar umzukonstruieren.
  • Alternativ wäre es möglich, dass der Bogen zur Erzeugung des Quersatzes durch die Wendung beim Wenden zur Transportrichtung schräg durch eine Wendevorrichtung transportiert wird, jedoch ist es hierbei schwieriger einen definierten Querversatz zu erzeugen und die Wendevorrichtung entsprechend einzurichten und auszurichten.
  • In jedem Fall kann vorgesehen sein, dass eine Wendeeinrichtung verwendet wird, die verstellbar oder versetzbar ist.
  • Wie bereits erwähnt, zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausrichtung eines Bogens in Querrichtung (cross-track) zu seiner Transportrichtung in einer Bogendruckmaschine, insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dadurch aus, dass sie eine Wendeeinrichtung zum Wenden des Bogens umfasst, die etwa in Transportrichtung verlaufende, riemenartige, den Bogen an seinen beiden Oberflächen klemmend zwischen sich erfassende Wendebänder aufweist, die derart zueinander verschränkt und gedreht geführt sind, dass sie den Bogen beim Transport um eine in Transportrichtung weisende Wendeachse wenden.
  • Dabei können die Wendebänder bevorzugt parallelversetzbar angeordnet sein, die Wendebänder könnten aber auch zur Transportrichtung schrägverlaufend ausrichtbar sein.
  • Insbesondere könnten die Wendebänder führende Umlenkrollen einzeln oder gemeinsam kontinuierlich zur Transportrichtung querverschiebbar sind, zum Beispiel auf Spindeln, Zahnstangen oder dergleichen. Eine besonders einfache, bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht aber vor, dass die Wendebänder führende Umlenkrollen einzeln oder gemeinsam mit Distanzstücken zur Transportrichtung querversetzbar sind. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ja, wie weiter oben ausführlicher geschildert, eine solche Ausrichtung der Wendebänder voraussichtlich nur einmal nach der Fertigung einer Druckmaschine und nach einer Feststellung des nötigen Versatzes vor der endgültigen Auslieferung der Maschine an den Kunden nötig sein wird. Beim Kunden wird dies dagegen im laufenden Betrieb der Maschine normalerweise nicht noch einmal nötig werden.
  • Wie ebenfalls bereits erwähnt, sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen insbesondere, aber nicht ausschließlich, sinnvoll und angebracht, wenn die erfindungsgemäße Wendevorrichtung mit einer in Transportrichtung nachfolgenden an sich bekannten Ausrichtungseinrichtung für Bögen zusammenarbeitet oder wirkt.
  • 1 eine Wendeeinrichtung aus dem Stand der Technik in perspektivischer Ansicht und
  • 2 eine erfindungsgemäße Wendeeinrichtung in einer nur sehr schematischen Draufsicht.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Wendeeinrichtung 1 aus dem Stand der Technik gemäß der DE 100 59 913 A1 .
  • Ein Bogen 2, insbesondere eines Bedruckstoffes, wird in der zeichnerischen Darstellung nach rechts durch die Wendeeinrichtung 1 transportiert. Der Transport und die Wendung erfolgt mittels zweier Riemen 7, 8, die derart angeordnet sind, dass zwei Trums 7' und 8' in Transportrichtung verlaufen und dabei den Bogen 2 zwischen sich klemmend transportieren. Dabei sind die Riemen 7, 8 derart geschränkt bzw. verschränkt, dass sich vor einem Schränkungsbereich 10 das Trum 7' oben und das Trum 8' unten und nach dem Schränkungsbereich 10 das Trum 8' oben und das Trum 7' unten befinden. Durch diese Schränkung der Riemen 7, 8 wird der zwischen den Trums 7', 8' gehaltene Bogen 2 um seine in Transportrichtung weisende Achse um 180° gewendet, so dass nach der Wendung die beiden äußeren Ränder 16, 16' vertauscht sind und sich die vorherige Unterseite oben befindet. Vorteil einer solchen Wendeeinrichtung im Gegensatz zu einer Wendetasche, ist zum Beispiel, dass dieselbe Vorderkante des Bogens 2 nach der Wendung weiterhin in Transportrichtung weist.
  • Die Riemen 7, 8 werden durch Umlenkrollen 3, 4, 5 und 6 getragen. Dabei wird der Riemen 7 durch eine obere Umlenkrolle 3 und eine untere Umlenkrolle 4 getragen. Zwischen der Unterseite der Umlenkrolle 3 und der Oberseite der Umlenkrolle 4 verläuft das den Bogen 2 führende Trum 7' und von der Unterseite der Umlenkrolle 4 zur Oberseite der Umlenkrolle 3 verläuft das rückführende Trum 7''. Entsprechend verläuft von der unteren Umlenkrolle 5 oben zur oberen Umlenkrolle 6 unten das den Bogen 2 führende Trum 8' des Riemens 8 und von der Oberseite der Umlenkrolle 6 zur Unterseite der Umlenkrolle 5 das rückführende Trum 8'' des Riemens 8. Dabei sind Maßnahmen erforderlich, damit die rückführenden Trums 7'' und 8'' nicht miteinander oder an den hinführenden Trums 7' und 8' reiben. Beispielsweise kann dafür eine leichte Schrägstellung der Umlenkrollen 3, 4, 5 und 6 dienen. Es könnten zu diesem Zweck auch Weghalterollen mit Kragen eingesetzt werden.
  • Da bei der beschriebenen Wendeeinrichtung 1 der sich wendende Bogen 2 sicher von den Trums 7' und 8' gehalten werden muss und bei der Wendung ausgerichtet bleiben soll, sind mindestens drei Führungsrollen 11, 12 und 13 nach dem Schränkungsbereich 10 angeordnet. Dabei werden die Führungsrollen 11, 12 und 13 alternierend an den Trums 7' und 8' derart angeordnet, dass sie die Riemen 7 und 8 in geringem Maß aus der linearen Richtung auslenken, so dass die Anpresskraft dieser Trums 7' und 8' auf die Bögen 2 erhöht wird, was eine Eigenelastizität der verwendeten Riemen 7 und 8 voraussetzt.
  • Da der sich wendende Bogen 2 die Riemen 7 und 8 mit Querkräften beaufschlagt, ist mindestens eine der Führungsrollen 11, 12 und 13 mit mindestens ei nem Haltekragen 14 ausgestattet. Vorzugsweise werden die Führungsrollen 11, 12 und 13 derart angeordnet, dass sich im oberen Bereich zwei Führungsrollen 11 und 13 befinden und dazwischen eine untere Führungsrolle 12 angeordnet ist. Die zweite obere Führungsrolle 13 ist mit einem Haltekragen 14 im hinteren Bereich ausgestattet, also auf der Seite 15, auf der sich der äußere Rand 16 des Bogens 2 nach dem Schränkungsbereich 10 nach oben bewegt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die absolute Positionierung und die gegenseitigen Relativpositionen der Trums 7' und 8' erhalten bleiben und damit auch die Positionierung des relativ dünnen Bogens 2.
  • Die 1 zeigt die Wendeeinrichtung in perspektivischer Ansicht. Dadurch ist sichtbar, wie sich die Wendung eines Bogens 2 in Richtung der Pfeile 17 vollzieht. Dabei bewegt sich der zu Beginn der Wendeeinrichtung 1 hintere äußere Rand 16' nach oben, also zum Zenit, und der vordere äußere Rand 16 ist im Schränkungsbereich 10 unten. Danach bewegt sich der obere äußere Rand 16' nach vorne und unten und der untere äußere Rand 16 nach hinten und oben, so dass am Ende der Wendeeinrichtung 1 der vormals hintere äußere Rand 16' vorne liegt und der ehemals vordere äußere Rand 16 hinten liegt, wobei sich die Bezeichnungen „hinten" und „vorne" auf den Betrachter der 1 beziehen.
  • Der Unterstützung der Wendung dienen Leiteinrichtungen 19, 20 und 21. Eine Leiteinrichtung 19 dient der Führung des Randes 16' des Bogens 2, wobei diese Leiteinrichtung 19 an der Seite 15, an der sich der äußere Rand 16' des Bogens 2 nach oben bewegt, beginnt und sich dann derart nach vorne erstreckt, dass der äußere Rand 16' bis zur Endposition des Bogens 2, wenn dieser die Wendeeinrichtung 1 verlässt, geführt wird. Es ist dabei lediglich der Verlauf der Leiteinrichtung 19 eingezeichnet, die Befestigung derselben wurde zur Vereinfachung weggelassen. Wesentlich ist, dass die Leiteinrichtung 19 sich an der Seite 15 so weit nach hinten erstreckt und derart befestigt ist, dass die Befestigung die Wendung des Bogens 2 nicht behindert.
  • Eine weitere Leiteinrichtung 20 dient dazu, dass der äußere Rand 16, der sich nach dem Schränkungsbereich 10 nach oben bewegt, geführt wird, bis der Bogen 2 die Endposition erreicht hat. Dabei gleitet der Rand 16 beziehungsweise der an den Rand 16 anschließende Bereich des Bogens 2 auf der Leiteinrichtung 20 bis zur Erreichung der horizontalen Ebene nach oben.
  • Die dritte Leiteinrichtung 21 dient dazu, dass sie den Rand 16' gegen Ende der Wendung stützt, so dass dieser nicht nach unten hängen kann. Dabei geht diese Leiteinrichtung 21 so weit nach außen, dass sie bis zum Rand 16' reicht. Sie ist in 1 abgeschnitten dargestellt, um die untere Umlenkrolle 4 nicht völlig zu verdecken.
  • Das in 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt auch, dass auch die Umlenkrollen 3, 4, 5 und 6 mit jeweils zwei Haltekragen 14 ausgestattet sind, um eine sichere Führung der als Keilriemen ausgebildeten Riemen 7, 8 zu gewährleisten.
  • 2 zeigt sehr viel schematischer und prinzipieller ein Ausführungsbeispiel einer auf einer Wendeeinrichtung 1 gemäß 1 beruhenden, erfindungsgemäßen Wendeeinrichtung 1 in einer Draufsicht. In der 2 ist die Wendeeinrichtung 1 nur als ein Strich angedeutet, der in der Draufsicht ungefähr dem Verlauf der Trums dieser Wendeeinrichtung entspricht, nämlich in diesem Falle etwa parallel zu einer Transportrichtung 30 in der ein Bogen 2a, 2b transportiert wird.
  • Herkömmlicherweise würde die Wendeeinrichtung 1 mit der Mittelachse 31a des ankommenden Bogens 2a fluchten und diesen Bogen 2a ohne Querversatz um diese Mittellinie 31a wenden. Erfindungsgemäß wird jedoch nun, zum Beispiel durch Einfügen geeigneter Distanzstücke, die Wendeeinrichtung 1 um eine Strecke 32 quer zur Transportrichtung 30 parallelversetzt. Dadurch läuft der Bogen 2a außermittig in die Wendeeinrichtung 1 ein, Wird er nun gewendet und als Bogen 2b weitertransportiert, ist die Position 2b zur Position 2a um die Strecke 33 querversetzt, die doppelt so groß ist, wie der Versatz 32, da der Versatz 32 sich spiegelbildlich zur Wendeeinrichtung 1 beim Wenden zweimal auf den Bogen 2 auswirkt. Der Bogen 2b wird also mit seiner Mittelachse 31b um den Betrag des Versatzes 33 bezüglich der Mittelachse 31a querversetzt. Dies wird in der 2 auch noch einmal mit der Linie 34 als eine Art Wegverlauf angedeutet.
  • Die Wendebänder bzw. -riemen 7, 8, und damit die ganze Wendeeinrichtung 1, könnten ihrerseits quer zu der Transportrichtung 30 versetzt werden, um den Versatz 32 zu erzeugen, indem die Umlenkrollen 3 bis 6 zum Beispiel entweder kontinuierlich querverschoben werden oder mit Distanzstücken querversetzt werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Ausrichtung eines Bogens in Querrichtung (cross-track) zu seiner Transportrichtung in einer Bogendruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass er um eine etwa in Transportrichtung verlaufende (mathematische) Wendeachse gewendet wird und mit der Wendung ein Querversatz des Bogens in Querrichtung erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen um eine Wendeachse gewendet wird, die in einem Abstand zu seiner in Transportrichtung weisenden Mittenachse außermittig parallelversetzt ist, derart, dass sich durch die Wendung der Querversatz ergibt, der etwa den doppelten Betrag aufweist wie der vorgenannte Abstand zwischen der Wendeachse und der Mittenachse.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen zur Erzeugung des Quersatzes durch die Wendung beim Wenden zur Transportrichtung schräg durch eine Wendeeinrichtung transportiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bogen mit einer verstellbaren Wendeeinrichtung gewendet wird.
  5. Vorrichtung zur Ausrichtung eines Bogens in Querrichtung (cross-track) zu seiner Transportrichtung in einer Bogendruckmaschine, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Wendeeinrichtung zum Wenden des Bogens umfasst, die etwa in Transportrichtung verlaufende, riemenartige, den Bogen an seinen beiden Oberflächen klemmend zwischen sich erfassende Wendebänder aufweist, die derart zueinander verschränkt und gedreht geführt sind, dass sie den Bogen beim Transport um eine in Transportrichtung weisende Wendeachse wenden.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendebänder parallelversetzbar angeordnet sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendebänder zur Transportrichtung schrägverlaufend ausrichtbar sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendebänder führende Umlenkrollen einzeln oder gemeinsam kontinuierlich zur Transportrichtung querverschiebbar sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendebänder führende Umlenkrollen einzeln oder gemeinsam mit Distanzstücken zur Transportrichtung querversetzbar sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendeeinrichtung mit einer in Transportrichtung nachfolgenden an sich bekannten Ausrichtungseinrichtung für Bögen zusammenarbeitet oder wirkt.
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