DE102006009113A1 - Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen, insbesondere Klebstoff - Google Patents
Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen, insbesondere Klebstoff Download PDFInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen (5), insbesondere Klebstoff, in einem Behälter (3), in dem zumindest ein Heizelement (17) und ein Auslass (18) für die Schmelze vorgesehen ist, soll das zumindest eine Heizelement (17) in einem Boden (16) des Behälters (3) nahe dem Auslass (18) vorgesehen sein und eine Druckplatte (7) das schmelzbare Element (5) gegen diesen Boden (16) drücken.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen, insbesondere Klebstoff, in einem Behälter, in dem zumindest ein Heizelement und ein Auslass für die Schmelze vorgesehen ist sowie ein Verfahren hierfür.
- STAND DER TECHNIK
- Derartige Vorrichtungen sind in vielfältiger Form uns Ausführung bereits bekannt und gebräuchlich. Üblicherweise werden bei solchen Vorrichtungen Zahnradpumpen eingesetzt, welche den Klebstoff fördern. Diese haben jedoch den Nachteil, dass der Klebstoff durch Scherkräfte stark beansprucht wird.
- Eine Vorrichtung der o. g. Art zeigt die
DE 20 2005 006 300 U1 . Hier wird ein Klebstoffschmelzer mit einem Schlitzdüsenauftragsaggregat zum Aufschmelzen von granuliertem oder blockförmigem Klebstoff und anschliessenden Auftragen beschrieben, wobei der Schmelzer aus einem Behälter mit einem dichtenden Deckel, einem elektrisch beheizten Heizrost und einer beweglichen Druckplatte sowie einer elektrisch temperaturgeregelten Bodenheizung besteht und dem Schmelzer eine Pumpe für geschmolzenen Kleber, ein Filter und eine Breitschlitzdüse nachgeordnet sind. - Nachteilig hierbei ist jedoch, dass der Klebstoffschmelzer einen komplizierten Aufbau sowie eine umständliche Handhabung aufweist. So muss der Klebstoffblock zum einen den elektrisch beheizten Heizrost passieren, welcher den Block vollständig aufschmilzt. Die Schmelze muss dann durch eine weitere Bodenheizung flüssig gehalten werden. Ferner wird durch die Anordnung der Druckplatte nicht gewährleistet, dass der Klebstoffblock vollständig aufgeschmolzen wird. Weiterhin besteht während des Schmelzvorganges ein konstanter Kontakt mit Luft, was für den Zustand des Klebstoffes von Nachteil ist. Zudem wird der Klebstoff durch die Pumpe gestresst.
- AUFGABE
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die o.g. Nachteile beseitigt und auf einfache Art und Weise das Aufschmelzen eines Blockes von Klebstoff od. dgl. schmelzbaren Elementen gewährleistet, ohne dabei einen komplizierten Aufbau aufzuweisen. Der Klebstoff soll dabei schonend behandelt werden. Ferner soll verhindert werden, dass sich Luft mit dem bereits aufgeschmolzenen Klebstoff mischen kann.
- LÖSUNG DER AUFGABE
- Zur Lösung der Aufgabe führt, dass das zumindest eine Heizelement in einem Boden des Behälters nahe dem Auslass vorgesehen ist und eine Druckplatte das schmelzbare Element gegen diesen Boden drückt.
- Das Heizelement ist im Boden des als Metallzylinder ausgebildeten Behälters vorgesehen und schmilzt lediglich den unteren Bereich des auf ihm befindlichen Klebstoffblockes auf, wohingegen ein oberer Bereich des Klebstoffblockes fest bleibt. Ein Dichtring trennt die Schmelze vom festen Kleber. Dabei muss der Dichtring Temperaturen von bis zu 200°C standhalten.
- Damit der Klebstoffblock konstant aufgeschmolzen werden kann, drückt von oben die Druckplatte auf den Klebstoffblock. Sie ist über eine Spindel mit einem Elektromotor verbunden, der bevorzugt ein Servomotor ist. Dies hat den Vorteil, dass die Druckplatte exakt verfahren, leicht rückwärts bewegt und genau eingestellt werden kann. Somit kann eine genaue Druckregelung und damit ein genaues Dosieren des aufgeschmolzenen Klebstoffes stattfinden. Des weiteren wird zum einen ein Wiederbefüllen des Metallzylinders mit einem neuen Klebstoffblock erleichtert. Zum anderen wird eine gleichmässiges Aufschmelzen des Klebstoffblockes gewährleistet.
- Auf dem Umfang der Druckplatte befindet sich ein weiterer Dichtring, welcher verhindert, dass Luft aus dem Inneren oberhalb der Druckplatte zu dem Klebstoffblock unterhalb der Druckplatte gelangen kann.
- Die Spindel ist von einer Kugel-Rollen-Lagerung geführt. Selbstverständlich ist auch denkbar, ein Trapezgewinde od. dgl. Vorrichtungen zum Verfahren der Druckplatte zu verwenden. Ebenfalls kann dem Elektromotor ein Inkrementalgeber zugeordnet sein. Viele Möglichkeiten der Ausgestaltung des Antriebes der Druckplatte und deren Verfahrbarkeit sind denkbar und sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
- Weiterhin ragen die Druckplatte bevorzugt vier Führungsstangen auf, die durch eine Decke eines Rahmengehäuses hindurch geführt sind, in welchem der Metallzylinder angeordnet ist. Auf diese Weise wird die Stabilität der Druckplatte beim Verfahren entlang der Spindel gewährleistet.
- Der Metallzylinder selbst ist in einer Lagereinrichtung in einem Rahmengehäuse befestigt. Die Lagereinrichtung ist dabei so ausgestaltet, dass sie ein Schwenken des Metallzylinders um eine Schwenkachse ermöglicht. Dies wiederum ermöglicht ein einfaches Einführen eines neuen Klebstoffblockes, wenn der vorherige Klebstoffblock aufgeschmolzen und aus der Vorrichtung ausgebracht ist.
- Anstelle des Metallzylinders ist jedweder andere Behälter, wie beispielsweise ein Keramikbehälter od. dgl. denkbar, welcher zum einen hitzebeständig ist und zum anderen für die Aufnahme eines Klebstoffblockes geeignet ist. Gegebenenfalls kann der Boden mit einer Metallplatte od. dgl. versehen werden. Die unterschiedlichen Möglichkeiten der Ausgestaltung und Ausführung eines solchen Behälters sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
- In dem Boden des Metallzylinders ist der Auslass vorgesehen, an den eine Ventileinrichtung und ein Auslassschlauch anschliesst. Die Ventileinrichtung ist dabei mit mehreren Durchlassöffnungen und einer Querbohrung versehen, welche über einen Ventilstössel mit weiteren Durchlässen verbindbar sind. Auf diese Weise sind unterschiedliche Funktionen, wie die des Reinigens, Belüftens und Auslassens des Klebers durchführbar. Hinsichtlich der einzelnen Verbindungen sei auf die Figurenbeschreibung verwiesen.
- Über die Querbohrung, durch welche eine Reinigung des Systems mittels einer Reinigungsflüssigkeit ermöglicht wird, kann auch ein Katalysator od. dgl. eingeführt und der Schmelze beigemischt werden. Diese Möglichkeit soll von der vorliegenden Erfindung ebenfalls umfasst sein. Auf diese Weise können auch neue Klebstoff-Technologien entwickelt werden und der Klebstoff kann beispielsweise je nach Klimabedingungen angepasst werden.
- Hinsichtlich der Auslassschlauchlänge sei gesagt, dass diese bevorzugt relativ kurz gehalten wird, insbesondere dann, wenn sich in der Nähe des Systems ein Roboter befindet, durch welchen das Überwachen des Aufschmelzen des Klebstoffes bzw. dessen Austrag aus der Vorrichtung automatisiert erfolgt.
- In der Vorrichtung können bevorzugt eine Vielzahl von Klebstoffen verarbeitet werden, wie beispielsweise Amorphe Polyalphaolefine (APAOR), gekapselte Isocyanate der Firma HCM, 1-Komponenten-Polyurethan (1K PU), Polyurethan (PU, PUR), Makroplast, Granulate, Modifizierte Silane (MS), Polymere, Dichtstoffe, Silikone, Polyamide u. dgl.. Es ist jedoch auch denkbar, beispielsweise Fette, wie Graphitfett für die Drahtseilherstellung, od. dgl. in der Vorrichtung zu verarbeiten. Auch diese werden als Feststoff, d.h. als Granulat oder als Block in den Metallzylinder eingeführt und dort weiter verarbeitet. Damit umfasst die Vorrichtung einen weiten Anwendungsbereich, welcher von der vorliegenden Erfindung umfasst sein soll.
- Ebenfalls von der Erfindung umfasst sein soll die Möglichkeit des Aufschmelzens von beispielsweise Lebensmitteln od. dgl.. Die Vorgehensweise bleibt dabei dieselbe, wie bei Klebstoffen, Fetten u. dgl..
- Die vorliegende Erfindungsgedanke bezieht sich auch auf eine Verfahren zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen, insbesondere von Klebstoff.
- Die Vorteile der vorliegenden Erfindung sind vielfältig und umfassen u.a. geringe Verarbeitungstemperaturen, eine sehr schonende Klebstoffverarbeitung, da keine Zahnradpumpen eingesetzt werden, eine 100%ige Klebstoffnutzung, da die Anlage ohne Stahlfass als Zwischenlager arbeitet und somit die Kosten für die Stahlfässer ebenfalls entfallen. Weiterhin ist ein sehr schneller Klebstoffwechsel und somit geringe Stillstandzeiten möglich. Bei Reinigungsarbeiten kann das System durch das integrierte Reinigungssystem innerhalb weniger Minuten gereinigt werden.
- Ferner weist die Vorrichtung einen Arbeitsbereich von 0 bar bis 100 bar auf, es bestehen keine Scherkräfte, wie bei Zahnradpumpenförderungen, es findet keine chemische Veränderung des Klebstoffes statt, es besteht kein Anstieg der Viskosität, eine einfache Handhabung ist gegeben und eine exakte Volumeneinstellung wird durch Drucküberwachung und Servoantriebe gewährleistet. Durch all diese Eigenschaften ist es möglich, die benötigte Klebermenge zu reduzieren und dadurch eine Kostenersparnis zu erreichen.
- FIGURENBESCHREIBUNG
- Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
-
1 eine teilweise geöffnete, perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen gemäss der vorliegenden Erfindung; -
2 einen teilweisen Längsschnitt der Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen nach1 ; -
3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen entlang der Linie III-III in2 ; und -
4a bis4c Längsschnitte durch ein Anschlussventil der Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen in2 . - Gemäss den
1 und2 weist eine Vorrichtung1 zum Aufschmelzen eines schmelzbaren Elementes5 ein Rahmengehäuse2 auf, in welchem ein Metallzylinder3 angeordnet ist. Die Anordnung des Metallzylinders3 in dem Rahmengehäuse2 erfolgt bevorzugt über Lagereinrichtungen4.1 und4.2 , welche so aufgebaut sind, dass sie ein Schwenken des Metallzylinders3 um eine Achse A (siehe2 ) zulassen. Der Metallzylinder3 dient der Aufnahme eines schmelzbaren Elementes, wie beispielsweise eines Blockes5 von festem Kleberstoff. - In dem Metallzylinder
3 ist an einer Spindel6 eine Druckplatte7 gelagert, von der bevorzugt vier Führungsstangen8 aufragen, die durch eine Decke9 des Rahmengehäuses2 hindurch geführt sind. Auf diese Weise wird ein gleichmässiges Absenken der Druckplatte7 bzw. ein gleichmässiges Anheben der Druckplatte7 gewährleistet. - Ein Dichtring
10 auf einem äusseren Umfang11 der Druckplatte7 gewährleistet eine Abdichtung zwischen dem sich unterhalb der Druckplatte7 befindlichen Klebstoffblock5 und einem Inneren12 des Metallzylinders3 oberhalb der Druckplatte7 . So wird verhindert, dass Luft den Klebstoffblock5 erreicht und ihn partiell erhärten lässt. - Ein weiterer Dichtring
13 im unteren Bereich des Metallzylinders3 trennt einen bereits aufgeschmolzenen Bereich14 des Klebstoffblockes5 von einem sich noch in festem Zustand befindlichen Bereich15 . Ein derartiger Dichtring hält Temperaturen von bis zu 200° C stand. - In einem Boden
16 des Metallzylinders3 sind ferner Heizelemente17 angeordnet, welche dem gleichmässigen Aufschmelzen des unteren Bereiches des Klebstoffblockes5 dienen. - Des weiteren ist im Boden
16 des Metallzylinders3 ein Auslass18 vorgesehen, an welchen sich eine Ventileinrichtung19 und ein Auslassschlauch20 anschliessen. - Die Ventileinrichtung
19 ist in den4a bis4c näher gezeigt, Sie ermöglicht drei Ventilstellungen. Hierzu ist ein Ventilstössel24 vorgesehen, welcher in einer Querbohrung21 verschiebbar angeordnet ist und Durchlässe25 und26 aufweist. In die Querbohrung21 mündet der Auslass18 mit einer Auslassöffnung27 . Dieser gegenüber liegt in einem Anschlussnippel29 für den Auslassschlauch20 eine Durchlassöffnung23 . Neben der Durchlassöffnung23 führt eine Durchlassöffnung22 nach draussen. -
4a zeigt die Ventilstellung, bei der durch die Querbohrung21 dem Klebstoff beispielsweise ein Katalysator beigemischt werden soll oder in der die Ventileinrichtung19 und insbesondere die Durchlassöffnung23 von Klebstoffresten gereinigt werden soll. In dieser Stellung ist der Ventilstössel24 soweit in der Querbohrung21 nach rechts verfahren, dass nur die Durchlassöffnung23 geöffnet ist, so dass eine eingeführte Reinigungsflüssigkeit durch die Querbohrung21 einfliessen und durch die Durchlassöffnung23 ausfliessen kann. -
4b zeigt die Ventilstellung, bei der eine Belüftung des Inneren des Metallzylinders3 stattfinden soll. In diesem Fall ist der Ventilstössel24 so weit in der Querbohrung21 nach links verschoben, dass die Auslassöffnung27 der Ventileinrichtung19 über den Durchlass25 des Ventilstössels24 mit der Durchlassöffnung22 verbunden wird. Auf diese Weise kann Luft beim Anheben der Druckplatte7 in den Metallzylinder3 eingesaugt, aber auch, falls notwendig, Luft oder restlicher Klebstoff, der nicht mehr gebraucht wird, aus dem Inneren des Metallzylinders3 nach aussen gedrückt werden. - In
4c ist die Stellung des Ventilstössels24 gezeigt, wenn der aufgeschmolzene Klebstoff aus dem Inneren des Metallzylinders3 durch den Auslass18 , die Auslassöffnung27 der Ventileinrichtung19 und die Durchlassöffnung23 fliessen soll. Dabei ist der Ventilstössel24 in der Querbohrung21 so weit nach links verschoben, dass über den Durchlass26 eine Verbindung zwischen der Auslassöffnung27 und der Durchlassöffnung23 der Ventileinrichtung19 hergestellt wird. Auf diese Weise kann der aufgeschmolzene Kleber in den Auslassschlauch20 und von da aus zu einer nicht näher gezeigten Austragseinrichtung gelangen. - Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:
Der Metallzylinder3 , welcher zunächst leer ist, wird in den Lagereinrichtungen4.1 und4.2 um bevorzugt bis zu 90° geschwenkt, so dass ein Klebstoffblock5 in den Metallzylinder3 eingeführt werden kann. Anschliessend wird der Metallzylinder3 in seine Ausgangsstellung zurückgeschwenkt. Der Klebstoffblock5 liegt auf dem Boden16 des Metallzylinders3 auf. - Die sich in dem Boden
16 des Metallzylinders3 befindlichen Heizelemente17 werden aktiviert, so dass der untere Bereich14 des Klebstoffblockes5 aufgeschmolzen wird, wohingegen ein oberer Bereich15 des Klebstoffblockes5 zunächst fest bleibt. Der aufgeschmolzene Anteil des Klebstoffblockes5 kann bereits durch den Auslass18 in die Auslassöffnung27 der Ventileinrichtung19 gelangen. Befindet sich der Ventilstössel24 in seiner in4c gezeigten Stellung, kann der aufgeschmolzene Klebstoff weiter durch die Durchlassöffnung23 in den Auslassschlauch20 und zu einer nicht näher gezeigten Auftragseinrichtung gelangen. - Um ein weiteres Aufschmelzen des Klebstoffblockes
5 zu gewährleisten bzw. zu beschleunigen, wird die Druckplatte7 über die Spindel6 nach unten verfahren, so dass der Klebstoffblock5 auf den Boden16 mit den Heizelemente17 aufgedrückt und aufgeschmolzen wird. Für ein gleichmässiges Verfahren der Druckplatte7 bzw. der Spindel6 sorgt ein auf einer Platte30 des Rahmengehäuses2 angeordneter Elektromotor28 , wobei die Platte30 auch die Führungsstangen8 miteinander verbindet. Die Spindel6 selbst durchsetzt eine geeignete Spindellagerung31 , bspw. ein Kugel-Rollen-Lager. - Ist der Klebstoffblock
5 vollständig aufgeschmolzen, wird der Ventilstössel24 in der Querbohrung21 nach rechts verschoben, so dass die Durchlassöffnung23 über die Querbohrung21 mit einer entsprechenden Reinigungsflüssigkeit gereinigt werden kann. - Anschliessend wird durch die Ventilstellung gemäss
4b ermöglicht, dass die Druckplatte7 mittels der Spindel6 wieder angehoben und aus dem Metallzylinder3 herausgefahren wird. Nun kann der Metallzylinder3 erneut mit einem Klebstoffblock gefüllt werden.
Claims (21)
- Vorrichtung zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen (
5 ), insbesondere Klebstoff, in einem Behälter (3 ), in dem zumindest ein Heizelement (17 ) und ein Auslass (18 ) für die Schmelze vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Heizelement (17 ) in einem Boden (16 ) des Behälters (3 ) nahe dem Auslass (18 ) vorgesehen ist und eine Druckplatte (7 ) das schmelzbare Element (5 ) gegen diesen Boden (16 ) drückt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
3 ) ein Metallzylinder ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (
7 ) mit einem Dichtring (13 ) in einem unteren Bereich (14 ) des Behälters (3 ) zusammenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Bereiche (
14 ) über den Dichtring (13 ) von einem festen Bereich (15 ) der schmelzbaren Elemente (5 ) getrennt ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (
7 ) auf ihrem Umfang (11 ) einen Dichtring (10 ) gegen den Behälter (3 ) aufweist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (
7 ) an einer Spindel (6 ) bewegbar angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (
6 ) über einen Elektromotor (28 ) antreibbar ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckplatte (
7 ) an Führungsstangen (8 ) hängt, die durch eine Decke (9 ) eines Rahmengehäuses (2 ) führen und dort zusammen mit der Spindel (6 ) an einer Platte (30 ) angeordnet sind. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
3 ) in dem Rahmengehäuse (2 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
3 ) von zumindest einer Lagereinrichtung (4.1 ,4.2 ) in dem Rahmengehäuse (2 ) gehalten ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (
3 ) um eine Schwenkachse (A) schwenkbar ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an den Auslass (
18 ) zumindest eine Ventileinrichtung (19 ) anschliesst. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinrichtung (
19 ) mit einer Auslassöffnung (27 ) an den Auslass (18 ) anschliessbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (
27 ) in eine Querbohrung (21 ) einmündet, in der ein Ventilstössel (24 ) axial verschiebbar sitzt. - Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (
27 ) und eine Durchlassöffnung (22 ,23 ) über den Ventilstössel (24 ) mit zumindest einem Durchlass (25 ,26 ) in Verbindung bringbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (
27 ) über den Durchlass (26 ) mit der Durchlassöffnung (23 ) zum Austragen der Schmelze verbindbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbohrung (
21 ) direkt mit der Durchlassöffnung (23 ) zum Reinigen der Ventileinrichtung (19 ) verbindbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (
27 ) über den Durchlass (25 ) mit der Durchlassöffnung (22 ) zum Belüften des Behälters (3 ) verbindbar ist. - Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass an die Ventileinrichtung (
19 ) ein Auslassschlauch (20 ) anschliesst. - Verfahren zum Aufschmelzen von schmelzbaren Elementen (
5 ), insbesondere von Klebstoff, in einem Behälter, in dem die schmelzbaren Elemente (5 ) aufgeschmolzen und die Schmelze durch einen Auslass (18 ) einer weiteren Verarbeitung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die schmelzbaren Elemente (5 ) unter Druck gesetzt und die Schmelze durch den Auslass (18 ) zu der weiteren Verarbeitung gedrückt wird. - Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drucküberwachung eine exakte Volumeneinstellung der ausgedrückten Schmelze erfolgt.
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
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