-
Die
automatische Betätigung
von Rollläden ist
mittlerweile weit verbreitet. Dabei sind aus der Praxis zwei unterschiedliche
Systeme bekannt. Bei dem älteren
System sitzt in der Wickelwelle des Rollladens ein Rohrmotor, um
die Wickelwelle im Sinne eines Auf- oder Abwickelns des Rollladenpanzers von
der Rollladenwelle anzutreiben. Der Rohrmotor ist ein mit Netzspannung
betriebener Getriebemotor, der selbsthemmend ist. Ohne Strom kann
der Rollladen weder geöffnet
noch geschlossen werden.
-
Bei
dem anderen System erfolgt die Betätigung der Rollladenwelle über einen
Rollladengurt, der mit einem elektrischen Antriebssystem gekuppelt ist.
Das Antriebssystem kann entweder ein Friktionssystem sein, mit dessen
Hilfe der Rollladengurt in Richtung auf einen federvorgespannten
Aufwickelmechanismus transportiert wird, oder der Motor treibt selbst
eine Gurtscheibe an, an der der Roll ladengurt einends verankert
ist.
-
Auch
bei den über
einen Rollladengurt angetriebenen Systemen ist es gegebenenfalls
schwierig, den Rollladen zu öffnen,
wenn der Strom ausgefallen ist. Es kann zwar durch Ziehen an dem
Rollladengurt der Rollladen geöffnet
werden, jedoch bleibt diese Stellung nur so lange erhalten, wie
der Benutzer den Rollladengurt tatsächlich festhält. Beim
Loslassen fällt
sogleich der Rollladenpanzer wieder herunter.
-
Wenn
andererseits in einer Wohnung oder einem Haus ein Brand ausbricht
ist es häufig
notwendig, einen Zugang über
die Fenster aufrecht zu erhalten. Geschlossene Rollläden sind
in diesem Falle ein gefährliches
Hindernis, was der Feuerwehr den Zugang erschwert und andererseits
mögliche
Fluchtwege für
die eingeschlossenen Personen blockiert.
-
Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein System beziehungsweise
die Komponenten hierfür
zu schaffen, die im Falle eines Brandes eine unnötige Behinderung durch geschlossene
Rolllädenpanzer
verhindern.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das
Sicherheitssystem mit den Merkmalen des Anspruches 1, beziehungsweise
die zugehörigen
Komponenten, gelöst.
-
Zu
dem neuen Sicherheitssystem gehört
ein Rollladenpanzer, der auf eine Rollladenwelle auf wickelbar ist.
Die Rollladenwelle ist über
einen Antriebsmotor, der seine Energie aus dem Netz bezieht, in
Umdrehungen zu versetzen, und zwar sowohl um den Rollladenpanzer
von der Wickelwelle abzulassen als auch um ihn auf die Wickelwelle
aufzuwickeln und somit den Rollladen zu öffnen.
-
Dem
Antriebsmotor ist eine Steuereinrichtung zugeordnet, durch die der
Antriebsmotor willkürlich
durch den Benutzer oder zeitgesteuert in Gang gesetzt werden kann.
-
Die
Steuereinrichtung umfasst außerdem eine
Empfangseinrichtung für
Steuersignale, nämlich solche
Steuersignale, die von einem Brandmelder kommen, der zu dem Sicherheitssystem
gehört.
Unter Brandmelder soll hier jegliche Form von Meldeeinrichtung verstanden
sein, die verwendet wird, um das Vorhandensein eines Brandes zu
erkennen, beispielsweise Rauchgasmelder oder Temperaturwächter oder
Flammenwächter.
Der Brandmelder ist mit einer Sendeeinrichtung versehen, um Signale,
die für einen
Brand kennzeichnend, sind an die Empfangseinrichtung der Steuereinrichtung
zu übermitteln.
-
Das
Gesamtsystem aus Steuereinrichtung und Brandmelder arbeitet dann
in der Weise, dass beim Erkennen eines Brandes durch den Brandmelder
und dem Übermitteln
der entsprechenden Signale die Steuereinrichtung den Antriebsmotor
in Gang setzt. Der Antriebsmotor bewegt die Wickelwelle im Sinne
eines Aufwickelns des Rollladenpanzers auf die Wickelwelle.
-
Durch
das neue Sicherheitssystem wird somit sichergestellt, dass die Fenster
frei zugänglich sind
oder werden, selbst dann, wenn sie zuvor durch den Rollladenpanzer
verschlossen waren.
-
Das
Sicherheitssystem basiert auf der Überlegung, dass zu Beginn eines
Brandes, wenn der Brandmelder anspricht, die Stromversorgung im Haus
beziehungsweise der Wohnung noch mit hinreichender Sicherheit funktioniert
um automa tisch die betreffenden Motoren in Gang zu setzen.
-
Je
nach den Gegebenheiten in der Wohnung oder dem Haus können mehrere
Brandmelder in unterschiedlichen Räumen installiert sein, die
dafür sorgen,
dass nicht nur die Rollläden
von demjenigen Raum geöffnet
werden, in dem sich der ansprechende Brandmelder befindet, sondern
sämtliche
Brandmelder sind mit allen Rollladenantrieben verbunden, damit alle
Rollläden
geöffnet
werden, wenn einer der Brandmelder einen Brand erkennt.
-
Für den Rollladenpanzer
kommt jede Art von bekannten Rollladenpanzern in Frage, beispielsweise
auch solche aus metallischen Lamellen.
-
Wenn
ein Rohrmotor verwendet wird, ist zweckmäßigerweise die Rollladenwelle
rohrförmig, um
den Antriebsmotor unmittelbar darin unterzubringen. Rohrmotoren
haben den Vorteil, den Rollladen verhältnismäßig schnell zu öffnen, da
sie über
eine große
Antriebsleistung verfügen.
-
Im
Falle eines Rohrmotors wird dieser zweckmäßigerweise unmittelbar mit
Netzspannung gespeist.
-
Die
Erfindung ist ebenso gut verwendbar in Verbindung mit Rollläden, die über einen
Gurt betätig werden.
Die Rollladenwelle, gleichgültig
ob massiv oder rohrförmig,
ist mit einer Gurtscheibe drehfest verbunden. An dieser Gurtscheibe
ist mit einem Ende der Rollladengurt befestigt, der auf der Gurtscheibe aufwickelbar
ist.
-
Der
Antriebsmotor ist abgesetzt von der Rollladenwelle angeordnet, und
dazu eingerichtet, den Rollladengurt zu bewegen.
-
Für die Art
des Antriebs des Rollladengurtes kommen zwei Lösungen in Frage. Der Antriebsmotor kann über ein
Getriebe eine oder mehrere Friktionsrollen antreiben, die über Reibschluss
den Rollladengurt mitnehmen. Der Rollladengurt wird mit einer Wickelautomatik
auf der Basis eines Federmotors aufgewickelt. Die andere Möglichkeit
besteht darin, den Antriebsmotor mit einer Gurtscheibe getrieblich
zu kuppeln, an dem das andere Ende des Rollladengurtes befestigt
ist.
-
Die
Motoren, mit denen der Rollladengurt bewegt wird, sind vorzugsweise
Motoren, die mit einer Sicherheitskleinspannung versorgt werden.
Der Vorteil dieser Anordnung besteht in der geringen Größe und der
Möglichkeit
der Nachrüstbarkeit.
-
Die
Kommunikation zwischen dem Brandmelder und der Steuereinrichtung
für den
Antriebsmotor kann drahtlos sein oder drahtgebunden. Die drahtlose
Anordnung lässt
sich leicht ohne großen
Installationsaufwand nachrüsten.
Die drahtgebundene hat dagegen den Vorteil, weniger störempfindlich
zu sein.
-
Als
Brandmelder eignet sich jede bekannte Art von Brandmeldern, solche
die die Lichtstreuung durch Rauchgase ausnutzen, solche die auf
die Ionisationsänderung
durch Rauch in einer Ionisationskammer ansprechen, solche die auf
Temperatur ansprechen oder Brandmelder, die mittels Infrarot arbeiten.
-
Im
Sinne einer möglichst
einfachen Installation bezie hungsweise Nachrüstbarkeit ist es von Vorteil,
wenn der Brandmelder batteriegespeist ist. Dabei kann zur Erhöhung der
Lebensdauer der Batterie zusätzlich
eine Fotozellenanordnung vorgesehen sein, um bei Tageslicht die
erforderliche Energie aus dem Licht zu gewinnen.
-
In
der nachfolgenden Figurenbeschreibung ist das Grundprinzip der Erfindung
erläutert.
Es versteht sich, dass eine Reihe von Abwandlungen möglich sind,
um das erfinderische Konzept an die jeweiligen Bedingungen anzupassen.
-
In
der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
-
1 einen über einen
Gurt angetriebenen Rollladen, in Verbindung mit einem Brandmelder,
-
2 den
prinzipiellen elektromechanischen und elektronischen Aufbau der
Anordnung nach 1,
-
3 den
Antrieb des Rolladengurtes des Rollladens nach 1 unter
Verwendung einer motorgetriebenen Gurtscheibe und
-
4 den
Antrieb der Rollladenwelle mittels eines Rohrmotors.
-
1 zeigt
in einer schematisierten Darstellung den mechanischen Aufbau beziehungsweise
die mechanische Anordnung des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems. Zu
der Anordnung gehört
ein Rollladen 1 sowie ein unterhalb einer Decke 2 montierter
Brand- oder Rauchmelder 3.
-
Der
Rollladen 1 weist einen Rollladenpanzer 4 auf,
der auf eine Rollladenwelle 5 auf wickelbar ist. Die Rollladenwelle 5 ist
mit Lagerzapfen 6 versehen, mit deren Hilfe sie oberhalb
eines nicht weiter gezeigten Gebäudefensters,
beispielsweise unterhalb des Fenstersturzes, drehbar gelagert ist.
-
Der
Rollladenpanzer 4 setzt sich aus einzelnen gegeneinander
beweglichen Lamellen 7 zusammen und ist mit einer Kante
an der Rollladenwelle 5 befestigt, während die andere Kante eine
Unterkante 8 bildet, die vor dem Fenster auf und ab bewegbar
ist, bis sie auf eine Fensterbrüstung
(nicht dargestellt) aufsteht.
-
Mit
der Rollladenwelle 5 ist eine Gurtscheibe 9 drehfest
verbunden, an der einends ein Rollladengurt 11 verankert
ist. Der Rollladengurt 11 führt durch eine Antriebseinrichtung 12 und
von dort zu einer Aufwickelscheibe 13, die mittels einer
Achse 14 drehbar gelagert ist. Die Aufwickelscheibe 13 ist
in bekannter Weise in einer Mauertasche angeordnet und mittels eines
Federmotors in Form einer Uhrwerksfeder im Sinne des Aufwickelns
des Rollladengurtes 11 vorgespannt.
-
Die
Antriebseinrichtung 12 enthält zusätzlich die erforderliche Elektronik.
-
In
demselben Raum, zu dem das Fenster mit dem erläuterten Rollladen 1 gehört, oder
in einem anderen Raum, befindet sich unterhalb der Decke 2 an einer
entsprechend geeigneten Stelle der Brandmelder 3. Bei dem
Brandmelder 3 handelt es sich um jegliche übliche Art
von Brandmeldern, die eine Änderung
des physikalischen Zustands der Luft er fassen, wenn die Luft Rauch
oder Brandgase enthält.
Da die spezielle Art des Brandmelders 3 nicht Gegenstand der
Erfindung ist, braucht sie an dieser Stelle nicht weiter erläutert zu
werden.
-
2 zeigt
den schematischen Aufbau und die zum Zusammenwirken zwischen dem
Brandmelder 3 und dem Rollladen 1 erforderlichen
Grundbausteine in schematisierter Darstellung.
-
In
dem Gehäuse
der Antriebseinrichtung 12 befindet sich ein mit einer
Sicherheitskleinspannung betriebener Antriebsmotor 15,
der über
ein formschlüssig
wirkendes Zahnradgetriebe 16 eine Friktionsrolle 17 (oder
mehrere) antreibt. Durch nicht weiter veranschaulichte weitere Umlenk-
und Tastrollen wird sichergestellt, dass der Umschwingungswinkel ausreicht,
um eine hinreichende Friktionsmitnahme zwischen der Friktionsrolle 17 und
dem Rollladengurt 11 zu erzeugen.
-
Der
Motor 16 ist an eine Steuereinrichtung 18 angeschlossen,
die einen zentralen Steuerteil 19 aufweist. Der zentrale
Steuerteil 19 erzeugt die erforderliche Kleinspannung aus
der Netzspannung und dient beispielsweise auch dazu, die physikalischen Endlagen
des Rollladenpanzers 4 zu erfassen. Der Steuerteil 19 sorgt
dafür,
dass der Rollladenpanzer 4 lediglich zwischen diesen physikalischen
Endlagen bewegt wird. Ferner kann der zentrale Steuerteil 19 eine
Uhreinrichtung enthalten, um den Rollladenpanzer 4 zeitgesteuert
auf oder ab zu bewegen. Mit Hilfe des zentralen Steuerteils 19 können auch
benutzerspezifische Funktionen wie Sonnenschutz und dergleichen
gesteuert werden.
-
An
den zentralen Steuerteil 19 ist eine Tastatur 21 angeschlossen,
mit Tasten 22 und 23, über die der Benutzer willkürlich den
Rollladen 1 im Sinne des Öffnens oder Schließens ansteuern
kann. Diese oder noch weitere Tasten können zum Programmieren verwendet
werden.
-
Schließlich ist
an den zentralen Steuerteil 19 eine Empfangseinrichtung 24 angeschlossen.
Die Empfangseinrichtung 24 stellt eine Kommunikationsschnittstelle
der Antriebseinrichtung 12 dar. Über diese Kommunikationsschnittstelle
kann die Antriebseinrichtung 12 ein Signal bekommen, durch
das sie veranlasst wird, den Antriebsmotor 15 im Sinnen
eines Öffnens
des Rolladens 1 in Gang zu setzen.
-
Die
Empfangseinrichtung 24 arbeitet mit einer Frequenz, wie
sie für
vergleichbare Anwendungen im Haushaltsbereich freigegeben und lizenzfrei ist.
-
Der
Brandmelder 3 ist im vorliegenden Falle als Ionisationsbrandmelder
gezeichnet und weist eine Ionisationskammer 25 auf, die
an einer Auswerteelektronik 26 angeschlossen ist. Die Auswerteelektronik 26 ist
mit einer Sendeeinrichtung 27 verbunden, die ebenfalls
eine Kommunikatonseinrichtung darstellt.
-
Die
Sendeeinrichtung 27 arbeitet auf derselben Frequenz, wie
die Empfangseinrichtung 24 und auch mit derselben Kodierung,
damit auf drahtlose Weise ein Signal von dem Brandmelder 3 auf
die Antriebseinrichtung 12 störungsfrei übertragen werden kann. Ferner
ist an die Auswerteelektronik 26 noch ein akustischer Signalgeber 28 angeschlossen.
-
Die
insoweit beschriebene Anordnung arbeitet wie folgt:
Im Normalbetrieb
steuert der zentrale Steuerteil 19 zeitabhängig den
Rollladen 1, indem in entsprechender Weise der Motor 15 in
Gang gesetzt wird. Die Empfangseinrichtung 24 ist ständig in
Betrieb und insoweit jederzeit darauf vorbereitet, ein entsprechendes
Signal zu erhalten. Der in demselben oder in einem anderen Raum
befindliche Brandmelder 3 überwacht in bekannter Weise
kontinuierlich die Raumluft auf das Auftreten von Brand- oder Rauchgasen
oder einem Rauchaerosol. So lange in der Ionisationskammer 25 derartige
Gase nicht auftreten, erzeugt der Brandmelder 3 über das
Signalhorn 28 kein Signal. Ebenfalls wird kein Signal,
das einen Alarmzustand signalisiert, über die Sendeeinrichtung 27 abgestrahlt.
-
Die Überwachung
der Luft in der Umgebung des Brandmelders 3 erfolgt kontinuierlich.
Sollten hierbei in der Ionisationskammer 25 Zustände auftreten,
die auf einen Brand hinweisen, wird dies von der Auswerteelektronik 26 erfasst.
Die Auswerteelektronik 26 steuert daraufhin umgehend das
Signalhorn 28. an um einen akkustischen Alarm abzugeben.
Außerdem
wird von der Auswerteelektronik 26 über die Sendeeinrichtung ein
Signal auf drahtlose Weise an die Empfangseinrichtung 24 der
Antriebseinrichtung 12 übermittelt.
Dieses Signal wird in dem zentralen Steuerteil 19 ausgewertet.
Die zentrale Steuereinrichtung 19 sorgt dafür, dass
umgehend der Antriebsmotor 15 im Sinne eines Öffnens des
Rollladens 1 in Gang gesetzt wird.
-
Die
Funkstrecke zwischen der Steuereinrichtung und dem Brandmelder 3 wird
durch bekannte Kodierungstechniken hinreichend sicher, um zu vermeiden,
dass fremde Brandmelder oder andere Systeme, die auf einer ähnlichen
oder der gleichen Frequenz arbeiten, zu Fehlsteuerungen der Steuereinrichtung 12 führen. Diese
Kodierungstechniken sind bekannt und es können beliebige Varianten ausgewählt werden,
die die gewünschte
Funktion erbringen.
-
Abweichend
von der erläuterten
Ausführungsform
kann die Verbindung zwischen dem Brandmelder 3 und der
Antriebseinrichtung 12 auch drahtgebunden sein. Ferner
ist es möglich,
ständig den
Kommunikationsweg zwischen den beiden Einheiten zu überwachen,
um die Funktionsfähigkeit
zu überprüfen, damit
im Fehlerfall bei Unterbrechung der Kommunikationsverbindung ein
Alarmsignal abgegeben wird. Zu diesem Zweck kann auch die Antriebseinrichtung 12 mit
einer Alarmeinrichtung ausgestattet sein. Ferner ist es dazu zweckmäßig, die Kommunikationsverbindung
zwischen der Antriebseinrichtung 12 und dem Brandmelder 3 bidirektional zu
gestalten, damit sich diese Einheiten wechselweise kontrollieren
können.
-
Die
Erläuterung
des Grundprinzips sah die Verwendung eines Rollladens und eines
Brandmelders vor. Es ist ohne weiteres zu verstehen, dass ein und
derselbe Rollladen 1 über
mehrerer Brandmelder 3 angesteuert werden kann, die sich
an unterschiedlichen Orten in dem Raum oder in unterschiedlichen
Räumen
der selben Gebäude-
oder Wohneinheit befinden. Ferner ist es möglich, mit Hilfe eines oder
mehrerer Brandmelder 3 mehr als einen Rollladen, beispielsweise
mehrere oder sämtliche
Rollläden,
eines Gebäudes
oder einer Wohneinheit anzusteuern, um sie im Brandfall automatisch
zu öffnen.
-
Das
erfindungsgemäße Konzept
ist nicht auf Rollladen antriebe beschränkt, bei dem der Rollladengurt über eine
Friktionsmitnahme angetrieben wird. 3 zeigt
eine Anordnung unter Verwendung eines Rollladengurtes 11,
der auf eine Gurtscheibe 29 aufgewickelt wird. Die Gurtscheibe 29 sitzt
auf einer Ausgangswelle 31 eines Getriebemotors 32.
Der Getriebemotor 32 wird in der gleichen Weise wie der
Motor 15 aus einer zentralen Steuereinheit 19 angesteuert.
Der Getriebemotor 32 wird über eine Sicherheitskleinspannung
zwischen 12 und 48 Volt betrieben.
-
4 zeigt
die Ausführung
des Rollladens 1 mit einer rohrförmigen Wickelwelle 5,
an der mit einer Kante der Rollladenpanzer 4 befestigt
ist. Im Inneren der rohrförmigen
Wickelwelle 5 befindet sich ein Rohrmotor 33,
der an eine Steuereinrichtung 34 angeschlossen ist. Die
Steuereinrichtung 34 bekommt ihre Versorgungsspannung über eine
Netzleitung 35.
-
An
dem Rohrmotor 33 sind ferner Einstellglieder 36 zu
erkennen, mit deren Hilfe Endschalter verstellt werden, die die
Endlagen des Rollladenpanzers 4 definieren. Die Steuereinrichtung 34 kann
vom Prinzip her in der gleichen Weise ausgebildet sein, wie die
Steuereinrichtung 18, jedenfalls was die Kommunikation
zwischen der Steuereinrichtung 34 und einem oder mehreren
Brandmeldern 3 anbelangt.
-
Eine
Sicherheitseinrichtung setzt sich aus einem Rollladen und einem
Brandmelder zusammen. Zwischen dem Brandmelder und dem Rollladen
besteht eine Kommunikationsverbindung. Sobald der Brandmelder das
Vorhandensein eines Brandes erfasst, wird über die Kommunikationsverbindung
ein entsprechendes Signal an den Rollladen übermittelt. Der Rollladen wird
daraufhin geöffnet.