DE102006007299B4 - Tierfuttermittel-Zusatzstoffe auf der Basis von Fermentationsbrühe und deren Herstellungsverfahren durch Granulation - Google Patents

Tierfuttermittel-Zusatzstoffe auf der Basis von Fermentationsbrühe und deren Herstellungsverfahren durch Granulation Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermittel-Zusatzstoffen, basierend auf Lysin-Fermentationsbrühe, ohne Zugabe einer anti-hygroskopischen Substanz, wobei das besagte Verfahren aus den folgenden Schritte besteht:
(a) Konzentrieren einer L-Lysin-Fermentationsbrühe direkt bis auf eine Gesamttrockenmasse von 48-52 Gew.-%, ohne ein Filtrierungsverfahren zu durchlaufen;
(b) Bilden eines Mischkonzentrats durch Mischen des Konzentrats mit einem Gehalt-kontrollierenden Mittel oder freiem Lysin; und
(c) Bilden von Körnchen, umfassend die Schritte des Einführens von feinkörnigen Keimteilchen von 200-500µm in einen Granulator, Erhöhen der Größe der feinkörnigen Keimteilchen, indem sie mit dem vom Boden des Granulators aus gesprühten oben erwähnten Mischkonzentrat beschichtet werden und Bilden von Körnchen mit einer zwiebelartigen Struktur, ohne Einsatz von mechanisch-physikalischen Geräten, so dass 0-5% der Körnchen eine Korngröße von höchstens 500µm aufweisen, 20-30% zwischen 500µm und 1000µm, 60-70% zwischen 1000µm und 1300µm und 0-5% eine Korngröße von größer als 1300µm aufweisen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Tierfuttermittel-Zusatzstoffe basierend auf einer Lysin-Fermentationsbrühe, die durch einfache Granulation hergestellt wird und ein Verfahren zu deren Herstellung. Insbesondere wird ein Konzentrat einer L-Lysin-Fermentationsbrühe wahlweise mit einem Gehalt-kontrollierenden Mittel oder mit freiem Lysin gemischt und feinkörnige Keimteilchen mit einer Größe zwischen 200 und 500µm aus Granulatoren werden mit der oben beschriebenen Mischung beschichtet, und so die Größe der feinkörnigen Keimteilchen erhöht. Dann werden Tierfuttermittel-Zusatzstoffe so hergestellt, dass 0∼5% der Körnchen kleiner als 500µm sind, 20∼30% der Körnchen eine Größe zwischen 500µm und 1000µm haben, 60∼70% der Körnchen eine Größe zwischen 1000µm und 1300µm haben und 0∼5% der Körnchen eine Größe von mehr als 1300µm haben.
  • Mit der herkömmlichen Pulverform von Lysin lässt es sich schwer arbeiten, da sie leicht staubt und ein schlechtes Fließvermögen besitzt, Verluste der Inhaltsstoffe verursacht, für die Arbeiter schädlich ist, ein großes Volumen einnimmt, da sie Bindemittel oder Inhaltsstoff-kontrollierende Mittel enthält und aufgrund seiner hohen Hygroskopizität nicht sicher und schlecht zu lagern ist. Konzentrierte, granulierte Lysin-Zusatzstoffe sind entwickelt und verwendet worden, um diese Nachteile zu überwinden. Lysin ist eine der am häufigsten verwendeten Aminosäuren in der Tierfuttermittel-Industrie. Die am weitesten verbreitete Form von L-Lysin wird durch Fermentations-, Filtrations-, Kristallisations- und Dehydratisierungsverfahren in der Form von L-Lysin-HCI hergestellt.
  • Der Herstellungsprozess des Fermentationsprodukts verläuft so, dass man durch Filtern bzw. Zentrifugieren die Mikroorganismen entfernt und danach unter Verwendung eines lonenaustauscherharz L-Lysin produziert. Dann wird HCl zum konzentrierten L-Lysin zugegeben, um L-Lysin-HCI herzustellen. Durch Kristallisieren von L-Lysin-HCI wird L-Lysin-HCl·2 H2O hergestellt und durch dessen Dehydratisieren erhält man ein Produkt mit weniger als 1% Wasser.
  • Dieses Verfahren weist eine Vielzahl von Nachteilen auf. Da das Produkt in Form von Pulver vorliegt, wird viel Staub erzeugt, was zu einem Verlust des Produkts führt. Darüber hinaus kann der Pulverstaub in dieser Arbeitsumgebung die Gesundheit der Arbeiter schädigen und deren Arbeit behindern.
  • Die Filtration oder das Zentrifugieren der Fermentationsbrühe zur Entfernung der Mikroorganismen ist eine der Ursachen für die Verringerung der Ausbeute. Außerdem sind die hohen Kosten für Filter oder Zentrifugen einer der Gründe für erhöhte Herstellungskosten. Da die Biomasse im Verlauf der Filtration der Fermentationsbrühe abnimmt, ergibt sich der Nachteil, dass das Produkt einen verminderten Proteingehalt aufweist.
  • Die Verwendung von Ionenaustauscherharzen ist ein weiterer Schwachpunkt dieses Verfahrens. Der hohe Preis von Ionenaustauscherharzen alleine erhöht die Kosten und die enorme Menge an Abwasser aus dem lonenaustausch und dessen Behandlung stellen weitere Probleme dar. Das Abwasser ist dabei ein gravierendes Problem, nicht nur weil es hohe Entsorgungskosten bedingt, sondern auch weil die enorme Umweltverschmutzung, die aus einem möglichen Unfall herrühren könnte, in der gegenwärtigen Atmosphäre von betontem Umweltschutz das Ansehen eines Unternehmens beeinträchtigen kann.
  • Eine Lösung für diese Nachteile besteht in einer Granulierungsmethode. Da nur nach einem Konzentrationsverfahren einer Fermentationsbrühe aus einem Granulator ein körniges Produkt erhalten wird, wird das gesamte Verfahren viel einfacher als die herkömmliche Methode. Folglich führt die Vermeidung des Einsatzes von teuren Filtern und Ionenaustauscherharzen aufgrund des Wegfalls zahlreicher Filtrationsschritte zu verminderten Kosten und weiter zu vereinfachten Arbeitsschritten bei der Herstellung, wodurch Produkte zu einem weit geringerem Preis als mit dem bisherigen Verfahren hergestellt werden können.
  • Das Granulations-Dehydratisierungs-Verfahren hat eine Anzahl von Nachteilen. Dieses Verfahren erzielt eine niedrigere Ausbeute als die bisherigen Verfahren. Die Gehalte von anderen Stoffen als Lysin bleiben entsprechend höher, da die Filtrationsschritte einfacher sind als beim bisherigen Verfahren. Dies ist deswegen kein großes Problem, da Lysin in geringen Mengen als ein Tierfuttermittel-Zusatzstoff zugegeben wird, wodurch die Reinheit des Lysins nicht sehr hoch sein muss. Der zweite Nachteil ist, dass mit diesem Verfahren Produktgehalte erhalten werden, die stark variieren. Da die Produkte direkt aus der konzentrierten Fermentationsbrühe hergestellt werden, werden die Produktgehalte stark von der Fermentationsbrühe beeinflusst. Da das bisherige Verfahren eine Vielzahl von Filtrationsschritten verwendet, wird der Einfluss der Brühe auf die Produktgehalte abgeschwächt. Da sich die Gehalte einer Fermentationsbrühe entsprechend den Bedingungen für die Fermentation wesentlich unterscheiden, ist es üblich, dass der Gehalt an Inhaltsstoffen eine gewisse Schwankungsbreite hat. Daher werden die pelletisierten Produkte unzuverlässige variierende Zusammensetzungen aufweisen, wenn die einzelnen Verfahrensschritte nicht entsprechend durchgeführt werden. Dies ist das schwierigste technische Problem bei der Herstellung von Produkten mittels des Granulations-Dehydratisierungs-Verfahrens.
  • Bezüglich der Granulation erörtert Masters, K. Spray Drying: An Introduction to Principles, Operational Practice and Applications. Chemical Process and Engineering Series: Leonard Hill Books London, 1972 den zweiten Schritt des Verfahrens, das Verfahren der Dehydratisierung und Agglomeration von Hefe des Tierfuttermittel-Hefe-Verfahrens.
  • Außerdem beschreibt die japanische Patentanmeldung JP S56- 35 962 A (08. April 1981) ein Verfahren zur Herstellung von Pellets mit einer Größe von weniger als 1mm aus gelöschtem Kalk und einem Lysinkonzentrat mit Hilfe eines Wirbelschicht-Granulators und eines Trockner.
  • Die EP 0 122 163 A beschreibt eine feste, stabile Tierfuttermittel-Zusammensetzung, die zu 35~48% aus Lysin, zu 10∼15% aus Proteinen, zu 1~3% aus Milchsäure, zu 2~8% aus anderen Säuren mit weniger als 8 Kohlenstoff-Atomen, zu 2~7% aus Kohlenhydraten und Oligosacchariden, zu 1∼6% aus Lipiden und Öl, zu 0,5-3% aus Wasser und zu 10∼25% aus Mineralstoffen besteht. Es wird offenbart, dass bei der Herstellung dieser Art von Tierfuttermitteln die Mikroorganismen nicht aus der Fermentationsbrühe abgetrennt, sondern zerstört werden. Die Brühe wird bei 110∼120°C konzentriert und die Tierfuttermittel werden schließlich nach Trocknungsschritten wie z.B. einer Sprüh-Methode, Knetgranulation, einer Trockenflockungs-Methode und azeotropem Trocknen hergestellt. Weiterhin wird offenbart, dass die Zuckerkonzentration während der Fermentation im Bereich von 5-15 g/l gehalten wird und es durch Beenden der Fermentation kontrolliert wird, wenn die Konzentration der verbleibenden Zucker weniger als 2 g/l beträgt.
  • Die EP 0 345 717 A betrifft die Herstellung von Riboflavin als Tierfuttermittel-Zusatzstoff aus einer Fermentationsbrühe. Teilchen mit einer bestimmten Größe werden ausgewählt, um nach Trocknen einer Fermentationsbrühe durch Sprühtrocknung, Pulverisieren von zu großen oder zu kleinen Teilchen und deren Rückführen in den Kreislauf, Riboflavin-Körnchen herzustellen. Es wird die Pelletisierung einer Fermentationsbrühe in einem Zwei-Schritt-Verfahren beschrieben und es wird offenbart, dass feinkörnige Teilchen, welche für die Granulation im Zwei-Schritt-Verfahren verwendet werden, durch Trocknen mittels Sprühtrocknung hergestellt werden können. 90% der Teilchen haben eine Größe von weniger als 1 mm im Durchmesser und eine Dichte von 550kg/m3.
  • Ferner betrifft die japanische Patentanmeldung JP S62-104 553 A ein Verfahren zur Herstellung von stabilen, festen Nahrungsmittel-Zusatzstoffen mit 50∼70% Lysinhydrochlorid aus Mikroorganismenkulturen zur Lysinherstellung. Es wird offenbart, dass die Mikroorganismen aus einer Fermentationsbrühe durch Trennung, Filtrieren und Behandlung mit Aktivkohle in einem vorangehenden Verfahrensschritt entfernt werden und dass die Brühe bei 20~80°C konzentriert wird, so dass die Endprodukte gute Rieselfähigkeit und Lagersicherheit durch Granulieren mit dieser Sprühtrocknungsmethode aufweisen.
  • Weiterhin beschreibt die SU 1 735 365 A1 ein Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermittel-Zusatzstoffen mit einer Korngröße von 2~4mm im Durchmesser durch Mischen von feinkörnigen Teilchen, die durch Trocknen eines Teils einer Mikroorganismenkultur mit einem Konzentrat aus dem Rests der Kultur erhalten werden und deren Agglomeration.
  • In Bezug auf das Pelletisieren von L-Lysin-HCI beschreibt die EP 0 491 638 A2 ein Verfahren zur Herstellung von pelletisierten feinkörnigen Teilchen in einem Wirbelschicht-Trockner durch eine Sprühmethode und offenbart, dass dieses Verfahren beim Agglomerieren von Pellets mit einem Durchmesser von 425∼1000µm besonders vorteilhaft ist. Dieses Patent betrifft die Herstellung von Pellets durch deren Beschichten in einer Wirbelschicht mit festen Lysinhydrochlorid-Teilchen und durch das Besprühen mit flüssigem Lysinhydrochlorid. Anstatt einer Wirbelschicht können verschiedene mechanische Rührmaschinen, z. B. ein trocknender Trommelgranulator verwendet werden.
  • Außerdem offenbart die US 5 431 933 A ein Verfahren zur Herstellung von Pellets, die im Vergleich zu den Futtermitteln, die aus einer Fermentationsbrühe hergestellt werden, einfach zu lagern sind und einen geringeren Proteingehalt haben. Es wird erwähnt, dass Pellets direkt durch die Trocknung einer Fermentationsbrühe zusammen mit schon abgetrennter Biomasse durch ein Sprühverfahren erhalten werden können. Obwohl diese Schrift angibt, dass das Verfahren einen Aminosäuregehalt von mehr als 40% erzielt, ist es nicht ausreichend, diese Art von Fermentationsbrühe im industriellen Maßstab herzustellen. Die Schüttdichte des Produkts gemäß den Ausführungsformen beträgt sogar nur 500-530 kg/m3. Ferner verlangt diese Schrift, dass der Proteingehalt kleiner als 10 Gew.-% sein soll, um Umweltverschmutzung zu vermeiden, und das dort beschriebene Verfahren weist den Nachteil auf, dass Biomasse von der Fermentationsbrühe abgetrennt werden muss. Im Feed Magazine 1/91, das vor diesem Patent veröffentlicht wurde, wird erwähnt, dass eine Verringerung des Proteingehalts in Futtermitteln die Umweltverschmutzung vermindert.
  • Die US 5 622 710 A betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermittel-Zusatzstoffen, das eine Fermentationsbrühe ohne Probleme hervorrufende Nebenprodukte verwendet. In diesem Verfahren werden feinkörnige Teilchen, die in einem ersten Schritt hergestellt werden, verwendet, um mit Hilfe eines Pelletisierungsverfahrens ein Endprodukt herzustellen. Produkte, die nach dem Verfahren dieses Patents hergestellt werden, besitzen eine Schüttdichte von mindestens 550kg/m3, einen Aminosäuregehalt von mehr als 33% und eine niedrige Hygroskopizität und Viskosität. Mit diesem Verfahren können Produkte mit einem Aminosäurengehalt von 40∼90% erzeugt werden. Insbesondere wird durch Kultivierung von Bakterien unter Zucker-limitierenden Bedingungen, wobei die Konzentration des assimilierbaren Zuckers auf 0,3 Gew.-% gehalten oder gesenkt wird, eine Fermentationsbrühe hergestellt und es werden daraus feinkörnige Teilchen in Form von Pulver, von denen 70 Gew.-% eine Korngröße von höchstens 100µm besitzen durch Trocknen der Brühe in einer Sprühmethode erhalten. Anschließend werden die Pellets durch kräftiges Mischen der Teilchen mit einem ausgewählten Bindemittel bestehend aus einer Mischung aus Wasser und der Fermentationsbrühe hergestellt. 90 Gew.-% der hergestellten Pellets haben eine Größe von weniger als 1 mm und 10 Gew.-% der Pellets sind weniger als 100 µm groß. Das Trocknungs-Pelletisierungsverfahren, das in diesem Patent beschrieben ist, ist etwas kompliziert: es umfasst einen Schritt zur Herstellung und Sprühtrocknung von 70 % der feinkörnigen weniger als 100µm großen Teilchen und einen weiteren Schritt zur Pelletbildung aus feinkörnigen Teilchen durch die Zugabe von Wasser oder einer Fermentationsbrühe als Bindemittel.
  • Die US 5 840 358 A betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermitteln durch Pelletisieren, Zusammenpressen und Trocknen einer konzentrierten Fermentationsbrühe unter Verwendung eines Pellettrockners in einem Ein-Schritt-Verfahren. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass die Produkte direkt aus der Aminosäure-Fermentationsbrühe in einem Schritt aus aufeinander folgenden Gewinnungsverfahren erhalten werden. Aber es hat den Nachteil, dass zusätzliche Energie durch den Einsatz von mechanischen Vorrichtungen im Granulator für das Kompaktierungs-Verfahren zur Verfügung gestellt werden muss.
  • In den in den oben genannten Patenten beschriebenen Verfahren werden keine Maßnahmen zur Kontrolle eines konstanten Lysingehalts im Produkt offenbart und dementsprechend wird die Produktzusammensetzung stark durch die Eigenschaften der Fermentationsbrühe beeinflusst. Da jede Kultivierung deutlich voneinander abweichende Inhaltsstoffe bzw. Gehalte an Inhaltsstoffen der Fermentationsbrühe ergibt, sind die Verfahren gemäß den vorgenannten Schriften nicht ausreichend, um Produkte mit einem konstanten Lysingehalt herzustellen.
  • In Bezug auf ein Verfahren zum Erhalt eines gleich bleibenden Lysingehalts in derartigen Produkten beschreiben die US 5 990 350 A und die US 6 017 555 A ein Verfahren zur Herstellung eines Lysinprodukts durch das Konzentrieren einer Fermentationsbrühe, wobei Biomasse abgetrennt wird, weiter durch das Mischen der Brühe mit raffiniertem Lysin und das Regulieren des Lysingehalts auf 35∼76%. Jedoch ist in den Ausführungsformen dieser Patente angegeben, dass das Verhältnis zwischen dem Konzentrat der Fermentationsbrühe und dem raffinierten Produkt 2:3 sein muss, um ein Produkt mit mindestens 55% Lysingehalt herzustellen. Es ist nicht nur wirkungslos, sondern erhöht auch die Kosten, eine größere Menge von schon raffiniertem Lysin als Fermentationsbrühe zu verwenden, um neue Produkte herzustellen. Deshalb haben diese Patente wenig Potential, um in industriellem Maßstab zur Herstellung von Produkten mit einem Lysingehalt von mehr als 50% verwendet zu werden.
  • Außerdem erzeugt dieses Verfahren viel Feinstaub und das wiederum senkt den Ertrag des Produkts und die Qualität der Arbeitsumgebung. Der Einbau von zusätzlichen Vorrichtungen, wie z. B. von Staubfängern, um diese ungünstigen Nebenwirkungen zur vermeiden, würden die Kosten des Verfahrens unvermeidlich erhöhen.
  • Das offengelegte koreanische Patent KR 10 2005 0 097 678 A betrifft ein Verfahren zur Herstellung von granulierten Tierfuttermittel-Zusatzstoffen. Das Verfahren umfasst einen Schritt zur Abtrennung von Biomasseschlamm von der gefilterten Lysin-Fermentationsbrühe; einen Schritt zum Luftkonzentrieren der gefilterten Brühe; einen Schritt zum Granulieren der konzentrierten Brühe und einen Schritt zur Beschichtung der Körnchen mit einer Substanz, die wiederum den oben erwähnten Biomasseschlamm und/oder Bindemittel, freies Lysin und anti-hygroskopische Substanzen enthält. Aber dieses Verfahren hat den Nachteil, dass es ein gesondertes Beschichtungsverfahren erfordert.
  • Aus der EP 1 582 101 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines L-Lysin-Granulats zur Verwendung als Tierfuttermitter-Zusatzstoff bekannt, bei dem nach Filtration der Fermentationsbrühe ein Granulat gebildet wird, welches abschließend einem Beschichtungsschritt unterworfen wird. Für die Beschichtung werden hierbei der Biomasseschlamm, ein Verdünnungsmittel oder freies Lysin zum Anpassen des Lysingehalts sowie ein Feuchtigkeits-verhinderndes Agens in Betracht gezogen.
    Wie vorstehend erwähnt ist ein Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermittel-Zusatzstoffen durch direktes Trocknen und Granulieren einer Lysin-Fermentationsbrühe komplex und senkt die Produktivität. Produkte, die mit diesem Verfahren hergestellt werden, sind wegen ihrer niedrigen Schüttdichte schwer zu handhaben und es ist schwer ein Produkt mit einem konstanten Lysingehalt herzustellen, da die Produktzusammensetzung abhängig von der Fermentationsbrühe schwankt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermittel-Zusatzstoffen bereitzustellen, das kein komplexes Filtrierverfahren benötigt, um Biomasse zu entfernen und somit den vorstehend erwähnten Problemen des Standes der Technik abhilft. Die Lösung dieser Aufgabe besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von Tierfuttermittel-Zusatzstoffen ohne Zugabe einer anti-hygroskopischen Substanz, wobei das erfindungsgemäße Verfahren aus den folgenden Schritten besteht:
    1. (a) des filtrationsfreien Konzentrierens einer L-Lysin-Fermentationsbrühe direkt bis auf eine Gesamttrockenmasse von 48-52 Gew.-%, d. h. ohne dass die Brühe einem Filtrierungsverfahren unterzogen wird;
    2. (b) des Bildens eines Mischkonzentrats durch Mischen des Konzentrats mit einem Gehalt-kontrollierenden Mittel oder freiem Lysin; und
    3. (c) des Bildens von Körnchen (Granulate), umfassend die Schritte des Einführens von feinkörnigen Keimteilchen von 200~500µm in einen Granulator, Erhöhen der Größe der feinkörnigen Keimteilchen, indem sie mit dem vom Boden des Granulators aus gesprühten oben erwähnten Mischkonzentrat beschichtet werden und Bilden von Körnchen mit einer zwiebelartigen Struktur, ohne Einsatz von mechanisch-physikalischen Geräten, so dass 0∼5% der Körnchen eine Korngröße von höchstens 500µm aufweisen, 20∼30% zwischen 500µm und 1000µm, 60∼70% zwischen 1000µm und 1300µm und 0∼5% eine Korngröße von größer als 1300µm aufweisen.
  • Erfindungsgemäß erhält man mit diesem Verfahren ein Produkt mit einer niedrigen Hygroskopizität ohne Zugabe einer anti-hygroskopischen Substanz, wie z.B. Silica, und erhöht den Lysingehalt aufgrund des Fehlens einer anti-hygroskopischen Substanz und steigert die Produktivität durch ein einfaches Verfahren basierend auf einer Lysin-Fermentationsbrühe, die aus Materialien mit einheitlichen Lysingehalt hergestellt ist.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht die Herstellung von Produkten, bei denen der Lysingehalt innerhalb einer Schwankungsbreite von 1% gehalten werden kann. Da die dichte granuläre Struktur den Kontakt mit Wasser verhindert, wird die Hygroskopizität, eine der wichtigsten physikalischen Eigenschaften der granulären Produkte, die als Tierfuttermittel-Zusatzstoffe verwendet werden, minimiert und die Produkte behalten über einen langen Zeitraum hinweg eine geringe Hygroskopizität bei. Die Produkte erhältlich durch das Verfahren der US 5 431 933 A wiesen ein Problem in Bezug auf ihre Hygroskopizität auf, wenn Biomasse reduziert wurde, was durch die vorliegende Erfindung überraschenderweise wesentlich verbessert wird, da die erfindungsgemäß erhaltenen Produkte eine bis zu 90% niedrigere Hygroskopizität aufweisen als die Produkte gemäß der US 5 431 933 A .
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Produkte hergestellt, bei denen 0∼5% der Körnchen weniger als 500µm groß sind, 20∼30% der Körnchen zwischen 500µm und 1000µm groß sind, 60∼70% der Körnchen zwischen 1000µm und 1300µm groß sind und 0∼5% der Körnchen größer als 1300µm sind.
  • Typische Eigenschaften der erhaltenen Granulate sind in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle 1: Eigenschaften der Granulate, erhalten durch das erfindungsgemäße Verfahren
    Gehalt mindestens 65 Gew.-% Lysin-HCI
    Korngröße 0∼5% weniger als 500 µm
    20∼30% zwischen 500 µm und 1000 µm
    60~70% zwischen 1000µm und 1300 µm
    0~5% größer als 1300µm (Gew.-%)
    Schüttdichte 670 ± 50 kg/m3
    Proteine 10-15 Gew.-%
    Gesamtzucker weniger als 1 Gew.-%
    Mineralstoffe weniger als 3 Gew.-%
    Wasser weniger als 3 Gew.-%
    Carbonsäuren (mit weniger als 8 Kohlenstoff-Atomen) weniger als 8 Gew.-%
  • Im Verfahrensschritt (b) zur Herstellung des Mischkonzentrats, wird der endgültige Lysingehalt durch Kontrolle der Lysinmenge oder durch ein Gehalt-kontrollierendes Mittel mit einer Genauigkeit von ±1% auf den beabsichtigten Gehalt eingestellt. Die Granulation wird durch Aufsprühen des Mischkonzentrats aus einer Düse am Boden des Granulators und durch den Einsatz eines heißen Luftstroms, wobei sich eine Wirbelschicht bildet, durchgeführt.
  • Die Granulation wird durch Einstellen der Fließgeschwindigkeit des Mischkonzentrats, des Düsendrucks und der Strömungsstärke des heißen Luftstroms kontrolliert.
  • Das Gehalt-kontrollierende Mittel kann eines oder mehrere, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Stärke, Carrageenan und Agar sein. Vorzugsweise wird Corynebacterium als Lysin-produzierender Mikroorganismus verwendet.
  • Erfindungsgemäß werden ebenfalls Tierfuttermittel-Zusatzstoffe, erhältlich durch das Verfahren gemäß der Erfindung, die auf granulierter Lysin-Fermentationsbrühe basieren, bereitgestellt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der nachstehend aufgeführten Ausführungsbeispiele und Figuren weiter erläutert, wobei sich die folgenden %-Angaben, sofern nicht anders angegeben, auf Gewichtsprozent beziehen.
    • 1 ist ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens.
    • 2 erklärt den Mechanismus des neu erfundenen Verfahrens zur Granulatbildung.
    • 3 erklärt den Mechanismus der Bildung von Pellets durch die herkömmliche Methode der US 5 622 710 A .
    • 4 zeigt die Bilder von Granulatpartikeln, die durch das erfindungsgemäße Verfahren gebildet wurden, und deren Querschnitte.
    • 5 zeigt die Bilder von Pellet-Teilchen, die durch die herkömmliche Methode nach der US 5 622 710 A gebildet wurden, und deren Querschnitte.
  • 1 stellt ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens dar. Zuerst wird unter Verwendung von Lysin-produzierender Biomasse eine Lysin-Fermentationsbrühe hergestellt. Jeder Mikroorganismus, der Lysin produziert, kann als Biomasse im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Insbesondere ist Corynebacterium ein Organismus der Wahl zur Lysin-Fermentation. Es gibt keine besondere Einschränkung bei den Bedingungen zur Fermentation der Mikroorganismen. Aber es ist wünschenswert, Biomasse unter Bedingungen zu kultivieren, die eine geringe Menge an Biomasse zulassen, obwohl sich eine große Menge an Lysin in der Fermentationsbrühe ansammelt. Da sich Zucker in einer Fermentationsbrühe störend auf das Trocknen der Fermentationsbrühe auswirken und die Hygroskopizität des Endprodukts erhöhen, ist es wünschenswert die Brühe unter Bedingungen, die den Zuckergehalt vermindern, zu kultivieren. Aber die Bedingungen für die Fermentation müssen nicht die oben aufgeführten sein, da erfindungsgemäß das Mischverfahren den Lysingehalt kontrolliert und die Oberfläche des Produkts undurchlässig ist. Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Fermentationsbrühe bereit, die aus dem Kultivieren von Biomasse mit Corynebacterium erhalten wurde und 10∼20% Lysin mit einer Dichte von 170g/l enthält.
  • Einer Fermentationsbrühe, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, wird während des Verfahrens einiges an Wasser entzogen und so aufkonzentriert. Dieses Konzentrationsverfahren hat zwei Ziele: durch Vermindern des Volumens der Fermentationsbrühe durch Konzentration eine Reduktion der Zahl von Arbeitsschritten im Anschluss an die Produktion zu erreichen und wichtiger, Granulate einfacher durch die Erhöhung der Lysin-Dichte in der Brühe zu bilden.
  • Die Menge der Gesamttrockenmasse der Fermentationsbrühe wird durch das Konzentrationsverfahren auf 44∼52% eingestellt, wobei dies beispielsweise durch Vakuumkonzentration bei einem Druck von 68mm Hg und einer Badtemperatur von 65°C erfolgen kann. Diese Bedingungen können je nach Stand des Konzentrationsverfahrens oder zur Kontrolle der Geschwindigkeit des Verfahrens verändert werden.
  • Ist der Konzentrationsschritt beendet, wird der pH-Wert der Fermentationsbrühe eingestellt. Der pH wird unter Verwendung einer Säure, beispielsweise von Schwefelsäure, auf 3,5 eingestellt. Nach der pH-Einstellung wird die Brühe mehr als 2 Stunden lang bei 60°C stehen gelassen. Die Brühe wird mindestens zwei Stunden im Anschluss an die pH-Einstellung bei 60°C stehen gelassen, weil gDNA-Material aus der Fermentationsbiomasse, die in granulären Produkten nachgewiesen werden kann, abgebaut werden muss. Wenn man die Kosten für die Entwicklung eines neuen Mikroorganismen-Stamms und die Auswirkung des Mikroorganismus selbst auf die Produktivität in Betracht zieht, ist die Sicherheit des Mikroorganismus von enormer Wichtigkeit. Das vorstehend geschilderte Verfahren erlaubt einen zufriedenstellenden Abbau von gDNA-Material und verringert die Möglichkeit des Austretens von Mikroorganismen.
  • Im Anschluss an den gDNA-Abbau, wird das Konzentrat in einen Mischbehälter überführt. Das Mischverfahren hat mehrere Ziele. Das wichtigste Ziel ist es, den Lysingehalt der hergestellten granulären Produkte auf einem gewünschten Niveau zu kontrollieren. Das Konzentrat wird im Mischschritt mit einer Gehalt-kontrollierenden Substanz vermischt. Die Gehalt-kontrollierende Substanz kann, abhängig vom Gehalt des Konzentrats, entweder ein Gehalt-kontrollierendes Mittel oder freies Lysin sein. Übliches freies Lysin und Gehalt-kontrollierende Mittel können verwendet werden. Der vorstehend angegebene Stand der Technik der üblichen Verfahren offenbart geeignete Substanzen und Mittel, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können und sind dem Fachmann an sich bekannt. Zum Beispiel ist das Gehalt-kontrollierende Mittel ausgewählt aus Maisstärke, Stärke, Carrageenan und Agar.
  • Ein Gehalt-kontrollierendes Mittel wird zu einem Konzentrat zugegeben, wenn der Lysingehalt des Konzentrats zu hoch ist. Auf der anderen Seite wird, wenn der Lysingehalt des Konzentrats zu niedrig ist, Lysinpulver zum Konzentrat zugegeben, um den Lysingehalt zu erhöhen. Die meisten der bisherigen Schriften enthalten kein Verfahren zur Kontrolle des Lysingehalts bei der Produktion von granularem Lysin, und dies führt zu großen Abweichungen bezüglich des Gehalts der Produkte. Ohne ein Verfahren zur Kontrolle des Gehalts variiert der Produktgehalt im Wesentlichen in Übereinstimmung mit dem schwankenden Gehalt der Fermentationsbrühe und es ist extrem schwer, Produkte mit einer konstanten Zusammensetzung herzustellen. Das Gehalt-kontrollierende erfindungsgemäße Verfahren stellt den endgültigen Produktgehalt mit einer Abweichung von maximal 1% ein.
  • Im Anschluss an den Mischschritt durchläuft die Mischbrühe (d.h. das Mischkonzentrat) einen Granulationsschritt. Da die Verteilung der Teilchengröße, Schüttdichte und Gehalt in Abhängigkeit von den Bedingungen und Parametern des Granulationsschrittes schwanken, ist der Granulationsschritt der wichtigste und technologisch aufwendigste Schritt. Viele bislang bekannte Methoden und Geräte können im erfindungsgemäßen Granulationsschritt verwendet werden. Die US 5 990 350 A und die US 6 017 555 A zählen einige dieser Geräte und Methoden explizit auf, die auch im vorliegenden Verfahren Verwendung finden können.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, durch Beschichten von Keimteilchen aus dem Fermentationsbrühekonzentrat in Kombination mit dem Einsatz einer separaten Mühle außerhalb des Granulators anstatt des Einbaus von Rührwerken oder einer Mühle innerhalb des Granulators, große Körnchen, die bevorzugt zwiebelförmige Querschnitte aufweisen, zu erhalten. Da der Einbau eines mechanischen Geräts, wie z.B. eines Rührwerks im Granulator, die Entstehung von sehr dichten Teilchen aufgrund einwirkender (physikalischer) Kräfte verhindert, ist es normalerweise schwer Körnchen zu formen, deren Querschnitte eine zwiebelförmige Struktur aufweisen.
  • Um Körnchen mit einer zwiebelförmigen Struktur zu bilden, wird der Granulator im Granulationsschritt mit Keimteilchen mit einer Größe von 200~500µm versehen. Das aus dem vorstehend erwähnten Konzentrationsschritt erhaltene Konzentrat wird dann über eine Düse am Boden des Granulators in den Granulator gesprüht. Wenn das eingesprühte Konzentrat sich durch den Druck in der Düse aufwärts bewegt, werden die Keimteilchen im Granulator mit dem Konzentrat beschichtet. Nachdem die beschichteten Keimteilchen aufgrund der Schwerkraft aufhören nach oben zu steigen, sinken sie herunter und beginnen dann wieder durch das durch die Düse eingesprühte Konzentrat und das heiße Gebläse vom Boden des Granulators aufzusteigen. Die Schicht, die durch dieses Verfahren des wiederholten Aufsteigens und Heruntersinkens der Teilchen entsteht, nennt man eine Wirbelschicht.
  • Wie in 2 dargestellt werden dabei Körnchen geformt und nehmen ständig an Größe zu, da die Keimteilchen kontinuierlich mit der gesprühten Brühe zu einer zwiebelförmigen Struktur in der Wirbelschicht beschichtet werden. Das aufgesprühte Konzentrat trocknet und erstarrt durch die hohe Temperatur im Granulator und durch das heiße Gebläse vom Boden und bildet Körnchen mit einer zwiebelförmigen Struktur, indem der Trocknungsschritt durch das wiederholte Zusammentreffen von Körnchen mit dem Konzentrat, das kontinuierlich vom Boden eingesprüht wird, wiederholt wird.
  • Auf der anderen Seite besteht, wie in 3 gezeigt ist, das Verfahren gemäß der US 5 622 710 A aus zwei Schritten, nämlich der Bildung von feinkörnigen Teilchen, die kleiner als 100µm groß sind und dem Erzeugen von himbeerförmigen Pellets, unter Verwendung der mechanischen Kraft eines Rührwerks mit Fermentationsbrühe als Bindemittel. Daher stellt die vorliegende Erfindung einen völlig neuen Bildungsmechanismus zur Herstellung der Körnchen bereit, da granulare Pellets an Größe zunehmen, indem feinteilige Keimteilchen mit einer Größe von 200~500µm mit einem Konzentrat der Fermentationsbrühe beschichtet und dann getrocknet werden.
  • Da das Verfahren zur Erzielung des granulären Wachstums neuartig ist, unterscheiden sich die hergestellten Körnchen und ihre Formen von denen, die durch übliche Methoden hergestellt werden. Die 4 und 5 zeigen Bilder von Körnchen oder Pellets und elektronenmikroskopische Aufnahmen (2000 fach vergrößert) ihrer äußeren Formen und ihrer Querschnitte, die jeweils gemäß der vorliegenden Erfindung und durch das Verfahren gemäß der US 5 622 710 A hergestellt wurden.
  • Körnchen, die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt wurden, wurden beispielsweise gemäß den nachstehenden Ausführungsbeispielen hergestellt. Bei den Vergleichspellets, die nach dem üblichen Verfahren gemäß der US 5 622 710 A hergestellt wurden, handelt es sich um BIOLYS™ Pellets (Degussa AG).
  • Wie in den 4 und 5 zu sehen ist, besitzen die Körnchen, die durch zwei verschiedene Verfahren hergestellt wurden, ähnliche äußere Formen. Aber die gezeigten Querschnitte zeigen, dass die Körnchen, die mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, innen und außen an den Körnchen glatte Oberflächen besitzen, während zu sehen ist, dass die Pellets, die mit dem Verfahren des Standes der Technik hergestellt wurden, agglomeriert sind.
  • Körnchen, deren Größe zu einem gewissen Grad durch den oben erläuterten Granulationsschritt erhöht worden ist, werden im Laufe der Zeit zu schwer, um durch den heißen Wind angehoben zu werden und sammeln sich am Boden an. In einigen Fällen steigen feinkörnige Teilchen und die gesprühte Brühe zu hoch auf. Am oberen Ende des Granulators wird, um den Verlust aus diesem Phänomen zu vermeiden, ein Sackfilter angebracht der Schüttelbewegungen ausführt, um den feinen Staub, der auf dem Sackfilter haftet, auf eine gleichmäßige Grundlage nach unten zu schütteln.
  • Während des Granulationsschritts werden eine Heiztemperatur von 170°C, eine Einlasstemperatur von 140~160°C eine Auslasstemperatur von 60~70°C und ein Sprühdruck von 1,8~2,0 bar bevorzugt eingestellt.
  • Im Anschluss an den Granulationsschritt durchläuft das Produkt ein Abkühlungsverfahren, um die Hygroskopizität zu minimieren.
  • Wenn der Granulationsschritt und der nachfolgende Abkühlschritt einmal beendet sind, besitzt das Produkt eine breite Verteilung der Teilchengröße. Einige Teilchen sind zu groß und einige sind zu feinkörnig, um im gewünschten Endprodukt verwendet werden zu können. Daher ist nach der Herstellung der Körnchen ein Verfahren zur Klassifizierung der Körnchen entsprechend ihrer Größe nötig. Dieses Verfahren ist ein sogenanntes Siebverfahren. Körnchen mit einer gewünschten Größe durchlaufen den nächsten Schritt und Körnchen mit einer unerwünschten Größe werden nach ihrer Vermahlung in einer Mühle als Keimteilchen wiederverwendet.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden Körnchen mit einer Korngröße von mehr als 1300µm pulverisiert und in den Granulator zurückgeführt und Körnchen, die kleiner als 500µm sind werden direkt in den Granulator zurückgeführt, um wieder als Keimteilchen für eine weitere Granulation verwendet zu werden.
  • Die körnigen Produkte haben im Allgemeinen eine niedrige Schüttdichte. Ein Produkt mit niedriger Schüttdichte ist schwer zu handhaben. Die vorliegende Erfindung hat vorteilhafterweise die Schüttdichte durch Herstellung von granulierten Produkten mit einer zwiebelförmigen Struktur nach Beschichten von Keimteilchen mit dem Konzentrat auf einen Wert von 670±50kg/m3 beträchtlich erhöht.
  • Ein erfindungsgemäßes Endprodukt hat bevorzugt die folgende Materialzusammensetzung: Tabelle 2: Materialzusammensetzung eines erfindungsgemäß erhaltenen Produkts
    Gehalt mindestens 65 Gew.-% Lysin-HCI
    Korngröße 5% weniger als 500 µm
    20~30% zwischen 500µm und 1000 µm
    60~70% zwischen 1000µm und 1300 µm
    weniger als 5 % größer als 1300µm (Gew.-%)
    Schüttdichte 670 ± 50 kg/m3
    Proteine 10∼15 Gew.-%
    Gesamtzucker weniger als 1 Gew.-%
    Mineralstoffe weniger als 3 Gew.-%
    Wasser weniger als 3 Gew.-%
    Carbonsäuren (mit weniger als 8 Kohlenstoff-Atomen) weniger als 8 Gew.-%
  • Ausführungsbeispiele
  • Beispiel 1: Bildung von Körnchen direkt aus der Fermentationsbrühe
  • Lysin-Fermentation wurde unter Verwendung von Corynebacterium glutamicum CJM107 (KCCM-10227) über 98 Stunden hinweg bei einer Temperatur von 35°C in einem Kulturmedium mit einem pH-Bereich von 6-8, das 50g Zucker, 10g Pepton, 10g Hefeextrakt, 5g Harnstoff, 4g KH2PO4, 8 g K2HPO4, 0,5g MgSO4 · 7H2O, 100µg Biotin und 1000µg Thiamin-HCI pro 1 Liter Wasser enthält, durchgeführt. Der Lysingehalt der Fermentationsbrühe betrug 18%. Nachdem die Fermentationsbrühe durch Vakuumkonzentration auf eine Gesamttrockenmasse von 55,2 Gew.-% aufkonzentriert wurde, wurde ihr pH auf 3,5∼3,6 eingestellt. Um den pH einzustellen wurde Schwefelsäure verwendet und das Konzentrat wurde nach der pH-Einstellung 2,5 Stunden lang stehen gelassen. Das Konzentrat, in dem der gDNA-Abbau beendet war, wurde in einen Granulator in Form von Bodenspray über die Bodendüse des Granulators (GR Engineering, Fluid Bed Spray Dryer Batch type Pilot) eingeleitet. Der Granulator hatte eine Temperatur von 170°C, eine Einlass-Temperatur von 140~160°C, eine Auslass-Temperatur von 60~70°C und einen Sprühdruck von 1,8~2,0 bar. Keimteilchen wurden im Sprühtrocknungsverfahren mit einer Größe von 300µm hergestellt. Das Konzentrat wurde in den Granulator eingeleitet, durch den heißen Wind verfestigt und die Körnchen nahmen durch neu aufgenommenes Konzentrat, dadurch dass die Brühe in die Wirbelschicht einströmte, an Größe zu. Wenn die Körnchengröße einmal die gewünschte Dimension erreichte, wurde der Granulator abgeschaltet und die Gehalte und Zusammensetzungen des Produkts wurden analysiert. Körnchen dieser Ausführungsform wiesen 68% Lysin, 15% Proteine, 0,02% Wasser, 1,6% Mineralstoffe und eine Schüttdichte von 665,1kg/m3 auf. 4% der Körnchen hatten eine Korngröße von weniger als 500µm, 25,6% hatten eine Größe zwischen 500µm und 1000µm, 67,4 % hatten eine Größe zwischen 1000µm und 1300µm und 3% hatten eine Größe von mehr als 1300µm.
  • Beispiel 2: Einstellung des Gehalts durch Zugabe von freiem Lysin zur Fermentationsbrühe
  • Nach Fermentation unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde die Fermentationsbrühe (14,5% Lysin) auf eine Gesamttrockenmasse von 51,5 Gew.-% konzentriert. Diese wurde mit 8g freiem Lysin (ein CJ-Produkt) gemischt und unter den selben Bedingungen wie in Beispiel 1 granuliert. Das Endprodukt wies 68% Lysin, 14% Proteine, 0,13% Wasser, 2,50% Mineralstoffe und eine Schüttdichte von 665,51kg/m3 auf. 3% der Körnchen hatten eine Korngröße von weniger als 500µm, 28% hatten eine Größe von 500µm bis 1000µm, 67% hatten eine Größe von 1000µm bis 1300µm und 2% hatten eine Größe von mehr als 1300µm.
  • Beispiel 3: Einstellung des Gehalts durch Zugabe von Gehalt-kontrollierenden Mitteln zur Fermentationsbrühe (Vergleichsbeispiel)
  • Nach Fermentation unter denselben Bedingungen wie in Beispiel 1 wurde eine Fermentationsbrühe mit einem Lysingehalt von 20% und einer Gesamttrockenmasse von 25,8% erhalten. Nachdem die Fermentationsbrühe konzentriert war, wurde ein Hilfsmittel, das aus 0,5L Wasser und 0,22kg Maisstärke bestand, zum Mischbehälter als Gehalt-kontrollierendes Mittel zugegeben und mit der Brühe vermischt. Nachdem die filtrierte Fermentationsbrühe durch Vakuumkonzentration auf eine Gesamttrockenmasse von 50,5 Gew.-% konzentriert war, wurde sie unter derselben Bedingung wie in Beispiel 1 granuliert. Das Endprodukt aus diesem Beispiel wies 66% Lysin, 14% Proteine, 0,24% Wasser, 1,88% Mineralstoffe und eine Schüttdichte von 682,5kg/m3 auf. 4% der Körnchen hatten eine Korngröße von weniger als 500µm 29% waren 500µm bis 1000µm groß, 63% von 1000µm bis 1300µm groß und 4% waren größer als 1300µm.
  • Beispiel 4: Ein Hygroskopizitätsvergleich zwischen einem Produkt erhalten durch das erfindungsgemäße Verfahren und einem Produkt erhalten durch ein Verfahren gemäß des Standes der Technik
  • 10g von jeder Probe der Körnchen A, B und C wurden auf je auf eine Platte (50ml) in einem Temperatur-Feuchtigkeits-Kontrolliergerät (EYELA™) gegeben. Nachdem die Proben 7 Stunden lang bei 25°C und einer relativen Feuchtigkeit von 75% stehen gelassen worden waren wurde ein Experiment, das die Hygroskopizitäten über die Zunahme der Masse vergleicht, durchgeführt.
    A B C Anmerkungen
    Steigerungsrate des Feuchtigkeitsgehalts 11% 9,4 % 9,3 %
    A: Die Fermentationsbrühe wurde direkt nach Membranfiltrierung zur Entfernung von Biomasse granuliert
    B: die Fermentationsbrühe wurde granuliert (Granulation ohne Entfernen von Biomasse und ohne Zugabe einer anti-hygroskopischen Substanz: gemäß der vorliegenden Erfindung)
    C: Beschichten nach Zugabe eines anti-hygroskopischen Mittels (Silica) nach Membranfiltrierung zur Entfernung von Biomasse
  • Die Ergebnisse in Beispiel 4 zeigten, dass Probe A die höchste Hygroskopizität der Körnchen nach der Membranfiltrierung zur Entfernung von Biomasse besaß und dass die Hygroskopizität der erfindungsgemäßen Körnchen B und die der Körnchen, die nach Entfernen der Biomasse mit einem anti-hygroskopischen Mittel (Silica) beschichtet worden waren (C) ungefähr gleich war. Ungeachtet dessen, dass das Produktionsverfahren in der Erfindung (B) vereinfacht worden ist, hatten diese beiden Methoden gleiche verbesserte Hygroskopizität. Daher besitzt das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, eine Wasserabsorption der durch das erfindungsgemäße Verfahren erhaltenen Produkte ohne die Zugabe einer anti-hygroskopischen Substanz zu verhindern und den Lysingehalt zu erhöhen.
  • Tierfuttermittel-Zusatzstoffe erhältlich durch das erfindungsgemäße Verfahren weisen eine hohe Schüttdichte und ein einheitliches Niveau des Lysingehalts auf und sind durch ein vereinfachtes Produktionsverfahren erhältlich. Das neue Verfahren benötigt keinen Filtrationsschritt, was das Verfahren komplizierter machen würde, um Biomasse zu entfernen. Es ermöglicht die Herstellung eines Produkts, das bis auf eine Abweichung von 1% genau den gewünschten Lysingehalt hat, mit einer verbesserten Hygroskopizität und einer hohen Schüttdichte ohne Zugabe einer anti-hygroskopischen Substanz bei geringen Kosten. Außerdem vermindert ein geringer Zuckergehalt die Hygroskopizität des Produkts und dieses weist einen erhöhten Lysingehalt auf.
  • Außerdem stellt die Erfindung ein Verfahren des gDNA-Abbaus bereit, das vor dem Verlust von Mikroorganismen, deren Stamm mit einem enormen Zeit- und Geld-Aufwand erhalten wurde, schützt. Die Erfindung erlaubt einen ausreichenden Abbau von gDNA und verringert den Verlust von Biomasse.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von Tierfuttermittel-Zusatzstoffen, basierend auf Lysin-Fermentationsbrühe, ohne Zugabe einer anti-hygroskopischen Substanz, wobei das besagte Verfahren aus den folgenden Schritte besteht: (a) Konzentrieren einer L-Lysin-Fermentationsbrühe direkt bis auf eine Gesamttrockenmasse von 48-52 Gew.-%, ohne ein Filtrierungsverfahren zu durchlaufen; (b) Bilden eines Mischkonzentrats durch Mischen des Konzentrats mit einem Gehalt-kontrollierenden Mittel oder freiem Lysin; und (c) Bilden von Körnchen, umfassend die Schritte des Einführens von feinkörnigen Keimteilchen von 200-500µm in einen Granulator, Erhöhen der Größe der feinkörnigen Keimteilchen, indem sie mit dem vom Boden des Granulators aus gesprühten oben erwähnten Mischkonzentrat beschichtet werden und Bilden von Körnchen mit einer zwiebelartigen Struktur, ohne Einsatz von mechanisch-physikalischen Geräten, so dass 0-5% der Körnchen eine Korngröße von höchstens 500µm aufweisen, 20-30% zwischen 500µm und 1000µm, 60-70% zwischen 1000µm und 1300µm und 0-5% eine Korngröße von größer als 1300µm aufweisen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Lysingehalt des granulierten Endprodukts durch Einstellen der Menge an freiem Lysin oder an Gehalt-kontrollierendem Mittel durch das Verfahren der Herstellung des Mischkonzentrats bis auf eine Abweichung von 1% genau den gewünschten Lysingehalt hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in Schritt (c) die Granulation durch Aufsprühen des Mischkonzentrats aus einer Düse am Boden des Granulators und durch den Einsatz eines heißen Luftstroms, wobei sich eine Wirbelschicht bildet, durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei in Schritt (c) die Granulation durch Einstellen der Fließgeschwindigkeit des Mischkonzentrats, des Düsendrucks und der Strömungsstärke des heißen Luftstroms kontrolliert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Gehalt-kontrollierende Mittel aus einer Gruppe umfassend Maisstärke, Stärke, Carrageen und Agar ausgewählt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fermentation mit einer Corynebacterium-Gattung durchgeführt wird.
  7. Tierfuttermittel-Zusatzstoff, basierend auf Lysin-Fermentationsbrühe, erhalten durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
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