DE102006007126A1 - Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement eines Daches - Google Patents

Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement eines Daches Download PDF

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Abstract

Es wird eine Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement (26) eines Daches (10) beschrieben, wobei das Flächenelement (26) zum Belüften und zum Schutz eines Firstes oder eines Grates des Daches (10) vorgesehen ist. Das Flächenelement (26) weist einen auf einem Firstlattenelement (18) des Daches (10) aufliegenden mittigen Firstlattenbereich (28), an diesen seitlich längsseits anschließende Belüftungsbereiche (30) und einen an den jeweiligen Belüftungsbereich (30) längsseits anschließenden Dachziegel-Anpaßbereich (32) auf, der zwischen dem Unterrand (24) des jeweiligen Firstziegels (22) und den zugehörigen firstseitigen Dachziegeln (16) vorgesehen ist und über den Unterrand (24) nicht oder nur geringfügig übersteht. Die Befestigung für das bahnförmige Flächenelement (26) weist Spannbügel (34) aus einem federnden Material auf, die zum mechanischen Niederdrücken des jeweiligen Dachziegel-Anpaßbereiches (32) des Flächenelements (26) gegen die zugehörigen firstseitigen Dachziegel (16) vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement, das zum Belüften und zum Schutz eines Firstes oder eines Grates eines Daches vorgesehen ist, und das einen auf einem Firstlattenelement des Daches aufliegenden mittigen Firstlattenbereich, an den mittigen Firstlattenbereich seitlich längsseits anschließende Belüftungsbereiche und einen an den jeweiligen Belüftungsbereich längsseits anschließenden Dachziegel-Anpaßbereich aufweist, der zwischen dem Unterrand des jeweiligen Firstziegels und dem zugehörigen firstseitigen Dachziegel vorgesehen ist.
  • Wenn von einem First eines Daches die Rede ist, so kann es sich selbstverständlich auch um einen Grat eines Daches handeln, d.h. ein bahnförmiges Flächenelement der oben genannten Art ist nicht nur am First eines Daches sondern bspw. auch an einem Grat eines Walmdaches o.dgl. anordenbar. Dem entsprechend können Firstziegel auch an Graten eines Daches angeordnet sein.
  • Bei den bahnförmigen Flächenelementen sind die beiden randseitigen Dachziegel-Anpaßbereiche gewellt ausgebildet, um eine einfache Anpassung an gewellte Dach- d.h. Formziegel zu erreichen.
  • Bislang werden die beiden randseitigen Dachziegel-Anpaßbereiche des bahnförmigen Flächenelementes mittels eines Klebers an der firstseitigen Dachziegelreihe befestigt. Eine solche Klebeverbindung ist jedoch nur dann zuverlässig möglich, wenn passende Bedingungen gegeben sind. D.h. es muß Staub- und Fettfreiheit in einer trockenen Umgebung gegeben sein und die Temperatur muß mindestens 5°C betragen. Sind solche Bedingungen nicht gegeben, so sind Probleme und folglich Reklamationen nicht auszuschließen.
  • Die bahnförmigen Flächenelemente dienen zum Schutz gegen Grobstaub, Flugschnee, Insekten, Kleingetier usw.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der bahnförmige Flächenelemente auf einem First oder Grat eines Daches zuverlässig befestigbar sind, wobei die beiden Dachziegel-Anpaßbereiche, die über den Unterrand der Firstziegel nicht oder nur geringfügig vorstehen, zuverlässig und witterungsunabhängig festlegbar sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch gelöst, dass die Befestigung Spannbügel aus einem federnden Material aufweist, die zum mechanischen Niederhalten bzw. Niederdrücken des jeweiligen Dachziegel-Anpaßbereiches des bahnförmigen Flächenelementes gegen die zugehörige firstseitige Dachziegelreihe vorgesehen sind.
  • Mit Hilfe der Spannbügel ist es in vorteilhafter Weise möglich, ein bahnförmiges Flächenelement witterungsunabhängig zuverlässig am First oder Grat eines Daches festzulegen, so dass witterungsbedingte Probleme vermieden und aus solchen resultierende Reklamationen ausgeschlossen werden können.
  • Erfindungsgemäß kann der jeweilige Spannbügel einteilig mit zwei Spannbügelschenkeln ausgebildet sein und sich von einer First- oder Gratseite über das Firstlattenelement zur gegenüberliegenden anderen First- oder Gratseite des Daches bis zum jeweiligen Dachziegel-Anpaßbereich des bahnförmigen Flächenelementes erstrecken. Desgleichen ist es möglich, dass der jeweilige Spannbügel zweiteilig ausgebildet ist, wobei sich der jeweilige Spannbügelschenkel vom Firstlattenelement bis zum zugehörigen Dachziegel-Anpaßbereich des bahnförmigen Flächenelementes erstreckt.
  • Bei einer Ausbildung der erfindungsgemäßen Befestigung ist der jeweilige Spannbügel am Firstlattenelement befestigbar. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der jeweilige Spannbügel am Unterrand des jeweiligen Firstziegels befestigbar ist.
  • Die Spannbügel können erfindungsgemäß voneinander unabhängig vorgesehen sein. Unter Handhabungs- und Montage-Gesichtspunkten kann es jedoch vorteilhaft sein, wenn eine Anzahl Spannbügel an einem gemeinsamen länglichen Verbindungselement quer orientiert und voneinander beabstandet angebracht sind. Das Verbindungselement kann aus mindestens einer Lage eines Bandmaterials bestehen, und die Spannbügel sind am Verbindungselement befestigt. Diese Befestigung kann durch Schweißen, Löten, Nieten, Kleben, Klemmen, Binden o.dgl. realisiert sein. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass die Spannbügel mit dem Verbindungselement materialeinstückig ausgebildet sind. Eine derartige Ausbildung der zuletzt genannten Art ist bspw. in einem Stanzvorgang verwirklichbar, bei dem die Spannbügel mit dem mittigen Verbindungselement aus einem entsprechend breiten Materialstreifen in einem Arbeits- d.h. Stanzvorgang hergestellt und geformt werden. Bei dem Materialstreifen handelt es sich z.B. um einen Federblechstreifen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass das Verbindungselement bspw. aus zwei Lagen eines Bandmaterials besteht, zwischen welchen die Spannbügel festgelegt sind. Bei diesem Bandmaterial kann es sich um ein Metall oder ein witterungsbeständiges Kunststoffmaterial handeln.
  • Erfindungsgemäß kann das Verbindungselement an dem Firstlattenelement befestigbar sein. Diese Befestigung kann durch Nägel, Schrauben oder Krampen erfolgen. Desgleichen ist es möglich, dass das Verbindungselement von einer First- oder Gratklammer gebildet ist, die einen verlängerten Befestigungsabschnitt aufweist, an dem mindestens ein Spannbügel, oder vorzugsweise eine Anzahl Spannbügel vorgesehen, d.h. angebracht oder angeformt sind.
  • Erfindungsgemäß kann der jeweilige Spannbügel auch von einem Paar Bügelelementen gebildet sein, die miteinander spinnenartig verbunden sind. Die beiden Bügelelemente können aus einem Federdrahtmaterial oder aus schmalen Streifen eines Federblechmaterials bestehen. Desgleichen ist es möglich, dass der jeweilige Spannbügel aus einem flächigen, d.h. relativ breiten Federblechmaterial besteht, dessen voneinander abgewandte Endabschnitte jeweils mit mindestens zwei Fußrändern und zwischen benachbarten Fußrändern mit einem Aussparungsrand ausgebildet sind. Die Fußränder besitzen voneinander einen Abstand, der an den Abstand zwischen zwei Wellentälern angepasst ist, und der Aussparungsrand zwischen benachbarten Fußrändern ist an den entsprechenden Wellenberg des Formdachziegels angepasst.
  • Wie bereits erwähnt worden ist, kann der jeweilige Spannbügel aus einem schmalen streifenförmigen Federblechmaterial bestehen. Desgleichen ist es möglich, dass der jeweilige Spannbügel aus einer in sich geschlossenen Federdrahtschlaufe besteht. Noch eine andere Möglichkeit besteht darin, dass eine Anzahl Spannbügel miteinander materialeinstückig verbundene Spannbügelschlaufen bilden. Mit Hilfe einer geeigneten Herstellungsmaschine ist es einfach möglich, eine solche quasi endlose Spannbügelschlaufen-Reihe herzustellen.
  • Erfindungsgemäß können die Spannbügel vom bahnförmigen Flächenelement unabhängig getrennt vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Spannbügel am mittigen Firstlattenbereich des bahnförmigen Flächenelementes befestigt sind. Eine solche Ausbildung der zuletzt genannten Art weist die Vorteile einer einfacheren Lagerung und einer einfacheren Handhabbarkeit und Montage auf.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement am First oder an einem Grat eines Daches.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht einen Abschnitt eines Daches,
  • 2 einen einteiligen Spannbügel,
  • 3 einen Firstziegel im Querschnitt sowie einen Spannbügelschenkel eines zweiteiligen Spannbügels,
  • 4 eine der 3 ähnliche Darstellung zur Verdeutlichung eines am Unterrand des Firstziegels befestigbaren Spannbügels bzw. Spannbügelteiles,
  • 5 eine Ausbildung des Spannbügels mit zwei Bügelelementen, die miteinander spinnenartig verbunden sind,
  • 6 eine Ausbildung des Spannbügels aus einem flächigen Federblechmaterial mit Fußrändern und zwischen diesen ausgebildeten Aussparungsrändern,
  • 7 abschnittweise eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Befestigung mit einer Anzahl Spannbügel und einem diese verbindenden länglichen Verbindungselement,
  • 8 eine Darstellung des Details A in 7,
  • 9 das Detail A in 7 zur Verdeutlichung einer anderen Ausbildung des Spannbügels,
  • 10 eine den 8 und 9 ähnliche Detaildarstellung zur Verdeutlichung noch einer anderen Ausführungsform eines Spannbügels,
  • 11 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XI-XI in 7 durch einen Spannbügel,
  • 12 einen Schnitt entlang der Schnittlinie XII-XII in 7 durch eine andere Ausbildung des Spannbügels,
  • 13 abschnittweise in einer Draufsicht eine Ausbildung der Befestigung mit quasi endlos miteinander verbundenen Spannbügelschlaufen und einem mittigen länglichen Verbindungselement,
  • 14 eine perspektivische Seitenansicht einer Ausbildung der Befestigung mit Spannbügeln, die an einer First- oder Gratklammer angebracht sind,
  • 15 eine Schnittdarstellung zur Verdeutlichung der Befestigung gemäß 14 für einen First- oder Gratziegel eines Daches,
  • 16 abschnittweise in einer Draufsicht ein bahnförmiges Flächenelement, an dem Spannbügel voneinander in Längsrichtung beabstandet befestigt sind, und
  • 17 abschnittweise in einer Draufsicht eine Ausbildung der Befestigung, wobei die Spannbügel mit dem mittigen Verbindungselement integral ausgebildet sind.
  • 1 verdeutlicht abschnittweise perspektivisch ein Dach 10 mit Dachsparren 12, an welchen Dachlatten 14 befestigt sind. Die Dachlatten 14 sind für Dachziegel 16 vorgesehen.
  • Auf den Dachsparren 12 ist ein Firstlattenelement 18 befestigt, das aus einer Anzahl übereinander angeordneter Firstlatten 20 besteht.
  • Die obersten d.h. firstseitigen Ziegelreihen sind mit Firstziegeln 22 überdeckt, deren Unterränder mit der Bezugsziffer 24 bezeichnet sind.
  • Bevor die Firstziegel 22 auf dem Dach 10 angebracht werden, wird auf dem First oder Grat des Daches 10 ein bahnförmiges Flächenelement 26 angebracht, das auch als „First- oder Gratrolle" bezeichnet wird. Das bahnförmige Flächenelement 26 weist einen mittigen Firstlattenbereich 28 auf, an den seitlich längsseits jeweils ein Belüftungsbereich 30 anschließt. An den jeweiligen Belüftungsbereich 30 schließt längsseits ein Dachziegel-Anpaßbereich 32 an. Der jeweilige Dachziegel-Anpaßbereich 32 ist gewellt ausgebildet, um eine zeitsparende und einfache Anpassung an die Wellentäler und Wellenberge eines als Formziegel ausgebildeten Dachziegels 16 zu ermöglichen.
  • Zur witterungsunabhängigen zuverlässigen Befestigung des bahnförmigen Flächenelementes 26 bzw. insbesondere seines jeweiligen Dachziegel-Anpaßbereiches 32, der zwischen dem Unterrand 24 des jeweiligen Firstziegels 22 und dem zugehörigen firstseitigen Dachziegel 16 vorgesehen ist und über den Unterrand 24 des Firstziegels 22 kaum bzw. nur geringfügig übersteht, sind Spannbügel 34 vorgesehen, von welchen in 1 nur einer sichtbar ist. Ein solcher Spannbügel 34 ist in 2 verdeutlicht, der einteilig mit zwei Spannbügelschenkeln 36 ausgebildet ist und sich von der einen First- oder Gratseite über das Firstlattenelement 18 zur gegenüberliegenden anderen First- oder Gratseite des Daches 10 bis zum jeweiligen Dachziegel-Anpaßbereich 32 des bahnförmigen Flächenelementes 26 erstreckt. Der jeweilige Spannbügel 34 ist am Firstlattenelement 18 befestigbar. Zu diesem Zwecke ist der jeweilige Spannbügel 34 mit einer mittigen Befestigungsöse 38 ausgebildet.
  • 3 verdeutlicht in einer Querschnittsdarstellung einen Firstziegel 22 mit seinen Unterrändern 24 sowie einen zweiteiligen Spannbügel 34, von dem nur einer der beiden Spannbügelschenkel dargestellt ist. Demgegenüber verdeutlicht die 4 in einer der 3 ähnlichen Darstellung einen Spannbügel 34 bzw. Spannbügelschenkel 36, der am Unterrand 24 des Firstziegels 22 befestigbar ist.
  • 5 zeigt eine Ausbildung der Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement 26 eines Daches 10 (s. 1), wobei der jeweilige Spannbügel 34 von einem Paar Bügelelemente 40 gebildet ist, die miteinander spinnenartig verbunden sind. Die beiden Bügelelemente 40 sind gegeneinander begrenzt beweglich. Diese begrenzte Beweglichkeit ist durch die beiden bogenförmigen Doppelpfeile 42 angedeutet. Damit ist es möglich, die Bügelelemente 40 voneinander an den Abstand zwischen zwei Wellentälern von Formziegeln 16 anzupassen.
  • Die 6 verdeutlicht eine Ausbildung des Spannbügels 34, der aus einem flächigen Federblechmaterial 44 besteht, dessen voneinander abgewandte Endabschnitte 46 jeweils zwei Fußränder 48 und zwischen diesen einen Aussparungsrand 50 aufweisen. Die Ausspanmgsränder 50 sind an das Profil der Wellenberge der Formziegel 16 des Daches 10 (s. 1) angepasst. Die Fußränder 48 besitzen voneinander einen Abstand, der an den Abstand zwischen benachbarten Wellentälern der Formziegel 16 angepaßt ist.
  • 7 zeigt abschnittweise perspektivisch eine Ausbildung der erfindungsgemäßen Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement 26, wobei eine Anzahl Spannbügel 34 voneinander beabstandet an einem länglichen Verbindungselement 52 angebracht sind. Die Spannbügel 34 sind in Bezug zum länglichen Verbindungselement 52 quer orientiert und voneinander äquidistant beabstandet. Dieser Abstand entspricht dem ein- oder mehrfachen Abstand zwischen den Wellentälern der Formziegel 16 eines Daches 10 (s. 1).
  • Die einzelnen Spannbügel 34 bestehen aus einem schmalen streifenförmigen Federblechmaterial 54. In den 8, 9 und 10 sind verschiedene Ausbildungen der Endabschnitte 56 des schmalen streifenförmigen Federblechmaterials 54 der Spannbügel 34 gezeichnet, wobei es sich versteht, dass auch andere Ausbildungen der Endabschnitte 56 möglich sind.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass die Spannbügel 34 aus Federdrahtschlaufen 58 und nicht aus einem schmalen streifenförmigen Federblechmaterial bestehen. In 11 ist ein Querschnitt durch einen Spannbügel 34 aus einem schmalen streifenförmigen Federblechmaterial 54 verdeutlicht, und die 12 zeigt einen Schnitt durch einen Spannbügel 34, der aus einer Federdrahtschlaufe 58 besteht.
  • Die 13 zeigt in einer Draufsicht einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement 26, wobei die Befestigung aus Spannbügeln 34 besteht, die miteinander materialeinstückig verbundene Spannbügelschlaufen 60 bilden, die durch ein mittiges längliches Verbindungselement 52 miteinander zu einer Baueinheit verbunden sind. Bei dem länglichen Verbindungselement 52 kann es sich bspw. um einen Metallblechstreifen handeln, an dem die Spannbügelschlaufen 60 festgeschweißt oder festgelötet sind. Desgleichen ist es möglich, dass das Verbindungselement 52 aus zwei Lagen 64 eines Bandmaterials 62 besteht, zwischen welchen die Spannbügel 34 bzw. die miteinander integral, quasi endlos verbundenen Spannbügelschlaufen 60 festgelegt sind. Die beiden Lagen 64 des Bandmaterials 62 bestehen vorzugsweise aus einem anschmelzbaren witterungsbeständigen Kunststoffmaterial.
  • 14 zeigt eine Ausbildung, bei der das mittige Verbindungselement 52 von einer First- oder Gratklammer 66 gebildet ist, die einen verlängerten Befestigungsabschnitt 68 aufweist, an dem Spannbügel 34 befestigt sind. Die 15 verdeutlicht in einer Längsschnittdarstellung eine der First- oder Gratklammern 66 mit ihrem verlängerten Befestigungsabschnitt 68 und ihrem Vorderabschnitt 70, der zum Festhalten des Stirnrandes 72 eines First- bzw. insbesondere Gratziegels 22 vorgesehen ist. Mit der Bezugsziffer 18 ist auch in 15 das Firstlattenelement eines Firstes eines Daches mit übereinander angeordneten Firstlatten 20 verdeutlicht.
  • 16 zeigt in einer Draufsicht einen Abschnitt eines an sich bekannten bahnförmigen Flächenelementes 26 mit seinem mittigen Firstlattenbereich 28, den beiden seitlichen Belüftungsbereichen 30 und den beiden Dachziegel-Anpaßbereichen 32, wobei am mittigen Firstlattenbereich 28 voneinander gleichmäßig beabstandet Spannbügel 34 befestigt sind, so dass das bahnförmige Flächenelement 26 mit den Spannbügeln 34 eine Baueinheit bilden.
  • 17 verdeutlicht abschnittweise in einer Draufsicht eine Ausbildung der Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement 26, wobei die Spannbügel 34 mit dem mittigen Verbindungselement 52 materialeinstückig ausgebildet sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausbildungen beschränkt sondern durch die nachfolgenden Ansprüche definiert.
  • 10
    Dach
    12
    Dachsparren (von 10)
    14
    Dachlatten (an 12)
    16
    Dachziegel (an 14)
    18
    Firstlattenelement (von 10 an 12)
    20
    Firstlatten (von 18)
    22
    Firstziegel (von 10)
    24
    Unterränder (von 22)
    26
    bahnförmiges Flächenelement (von 10 zwischen 18 und 22)
    28
    mittiger Firstlattenbereich (von 26)
    30
    Belüftungsbereiche (von 26)
    32
    Dachziegel-Anpaßbereiche (von 26)
    34
    Spannbügel (für 26)
    36
    Spannbügelschenkel (von 34)
    38
    Befestigungsöse (von 34)
    40
    Bügelelemente (von 34)
    42
    bogenförmige Doppelpfeile (bei 40)
    44
    flächiges Federblechmaterial (von 34)
    46
    Endabschnitt (von 44)
    48
    Fußränder (an 46)
    50
    Aussparungsrand (zwischen 48 und 48)
    52
    längliches Verbindungselement (für 34)
    54
    streifenförmiges Federblechmaterial (von 34)
    56
    Endabschnitt (von 54)
    58
    Federdrahtschlaufen (von 34)
    60
    Spannbügelschlaufen (für 34)
    62
    Bandmaterial (für 52)
    64
    Lagen (von 62)
    66
    First- oder Gratklammer (für 52 bzw. 22)
    68
    verlängerter Befestigungsabschnitt (von 66 für 34)
    70
    Vorderabschnitt (von 66 für 72)
    72
    Stirnrand (von 22)

Claims (23)

  1. Befestigung für ein bahnförmiges Flächenelement (26), das zum Belüften und zum Schutz eines Firstes oder eines Grates eines Daches (10) vorgesehen ist, und das einen auf einem Firstlattenelement (18) des Daches (10) aufliegenden mittigen Firstlattenbereich (28), an den mittigen Firstlattenbereich (28) seitlich längsseits anschließende Belüftungsbereiche (30) und einen an den jeweiligen Belüftungsbereich (30) längsseits anschließenden Dachziegel-Anpaßbereich (32) aufweist, der zwischen dem Unterrand (24) des jeweiligen Firstziegels (22) und dem zugehörigen firstseitigen Dachziegeln (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung Spannbügel (34) aus federndem Material aufweist, die zum mechanischen Niederhalten des jeweiligen Dachziegel-Anpaßbereiches (32) des bahnförmigen Flächenelementes (26) gegen die zugehörigen firstseitigen Dachziegel (16) vorgesehen sind.
  2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) einteilig mit zwei Spannbügelschenkeln (36) ausgebildet ist und sich von einer First- oder Gratseite über das Firstlattenelement (18) zur gegenüberliegenden anderen First- oder Gratseite des Daches (10) bis zum jeweiligen Dachziegel-Anpaßbereich (32) des bahnförmigen Flächenelementes (26) erstreckt.
  3. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) zweiteilig ausgebildet ist, wobei sich der jeweilige Spannbügelschenkel (36) vom Firstlattenelement (18) bis zum zugehörigen Dachziegel-Anpaßbereich (32) des bahnförmigen Flächenelementes (26) erstreckt.
  4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) am Firstlattenelement (18) befestigbar ist.
  5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) am Unterrand (24) des jeweiligen Firstziegels (22) befestigbar ist.
  6. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Spannbügel (34) voneinander unabhängig vorgesehen sind.
  7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Spannbügel (34) an einem gemeinsamen länglichen Verbindungselement (52) quer orientiert und voneinander beabstandet angebracht sind.
  8. Befestigung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (52) aus mindestens einer Lage (64) eines Bandmaterials (62) besteht.
  9. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügel (34) am Verbindungselement (52) befestigt sind.
  10. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügel (34) mit dem Verbindungselement (52) materialeinstückig ausgebildet sind.
  11. Befestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (52) aus zwei Lagen (64) eines Bandmaterials (62) besteht, zwischen welchen die Spannbügel (34) festgelegt sind.
  12. Befestigung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (52) an dem Firstlattenelement (18) befestigbar ist.
  13. Befestigung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (52) von einer First- oder Gratklammer (66) gebildet ist, die einen verlängerten Befestigungsabschnitt (68) aufweist, an dem mindestens ein Spannbügel (34) angebracht ist.
  14. Befestigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am verlängerten Befestigungsabschnitt (68) der First- oder Gratklammer (66) eine Anzahl Spannbügel (34) voneinander beabstandet vorgesehen sind.
  15. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) von einem Paar Bügelelementen (40) gebildet ist, die miteinander spinnenartig verbunden sind.
  16. Befestigung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bügelelemente (40) des jeweiligen Spannbügels (34) aus einem Federdrahtmaterial bestehen.
  17. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) aus einem Federblechmaterial (44) oder einem Kunststoffmaterial besteht.
  18. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) aus einem flächigen Federblechmaterial (44) besteht, dessen voneinander abgewandte Endabschnitte (46) jeweils mindestens zwei Fußränder (48) und zwischen den Fußrändern (48) einen Aussparungsrand (50) aufweisen.
  19. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) aus einem schmalen streifenförmigen Federblechmaterial (54) oder einem Kunststoffmaterial besteht.
  20. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Spannbügel (34) aus einer Federdrahtschlaufe (58) besteht.
  21. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Spannbügel (34) miteinander materialeinstückig verbundene Spannbügelschlaufen (60) bilden.
  22. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügel (34) vom bahnförmigen Flächenelement (26) unabhängig, getrennt vorgesehen sind.
  23. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbügel (34) am mittigen Firstlattenbereich (28) des bahnförmigen Flächenelementes (26) befestigt sind.
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