DE19809736C1 - Firstabdeckung für ein geneigtes Dach - Google Patents

Firstabdeckung für ein geneigtes Dach

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DE19809736C1
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Wolfgang Jaeger
Klaus Kranz
Martin Meyer
Horst Stotzek
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FDT FlachdachTechnologie GmbH and Co KG
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Braas GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D12/00Non-structural supports for roofing materials, e.g. battens, boards
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/40Slabs or sheets locally modified for auxiliary purposes, e.g. for resting on walls, for serving as guttering; Elements for particular purposes, e.g. ridge elements, specially designed for use in conjunction with slabs or sheets

Description

Die Erfindung betrifft eine Firstabdeckung für einen First eines geneigten Daches, insbesondere zur Belüftung eines landwirtschaftlichen Nutzgebäudes, mit einem Firstelement und zumindest zwei Stützbügeln, die beidseitig des Firstes jeweils an einer firstnahen ersten Pfette befestigbar sind und durch die das Firstelement oberhalb eines auf der ersten Pfette aufliegenden Dachelements abstützbar ist.
Aus G 83 06 746 ist eine derartige Firstabdeckung für ein geneigtes Dach bekannt, das eine Dachunterkonstruktion mit in First-Trauf-Richtung verlaufende Dachsparren aufweist, auf denen firstparallel Pfetten angeordnet sind, auf denen plattenförmige Dachelemente verlegt sind. Die Firstabdeckung weist ein Firstelement und zumindest zwei etwa U-förmige Stützbügel auf, wobei ein Stützbügel einen langen und einen kurzen Schenkel aufweist. Bei der Montage der Firstabdeckung werden die Stützbügel zu beiden Seiten des Firstes und in firstparalleler Richtung voneinander beabstandet angeordnet. Ein Stützbügel wird dabei firstseitig jeweils mit dem langen Schenkel an der dem First zugewandten Seite einer firstnahen ersten Pfette befestigt, während er traufseitig mit dem kurzen Schenkel auf dem auf der ersten Pfette aufliegenden plattenförmigen Dachelement abgestützt wird. Das Firstelement wird anschließend auf die Stützbügel aufgelegt und mit diesen verbunden. Hierbei wird das Firstelement von den Stützbügeln oberhalb der plattenförmigen Dachelemente abgestützt, so daß zwischen den Dachelementen und dem Firstelement Lüftungsspalte vorhanden ist.
Bei der bekannten Firstabdeckung ist es nachteilig, daß daran angreifende Windsog- oder Winddruckkräfte von den hebelartig wirkenden Stützbügeln verstärkt werden, und daß die firstnahen ersten Pfetten dadurch ein erhebliches Torsionsmoment um eine firstparallele Achse erfahren, während die plattenförmigen Dachelemente einer Biegebeanspruchung ausgesetzt werden. Die Torsionsbeanspruchung kann eine Lockerung der firstparallel verlegten Pfetten verursachen, während die Biegebeanspruchung zum Bruch der plattenförmigen Dachelemente führen kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine gattungsgemäße Firstabdeckung zu schaffen, bei der die Beanspruchung der Pfetten und der plattenförmigen Dachelemente möglichst gering ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest ein den Stützbügel tragendes in First-Trauf-Richtung verlegbares Tragelement vorgesehen ist, das firstseitig an der ersten Pfette und traufseitig an einer in Trauf-Richtung benachbarten zweiten Pfette abstützbar ist, so daß am Firstelement angreifende Kräfte vom Tragelement stets auf zwei benachbarte Pfetten verteilt werden.
Das Tragelement kann beispielsweise in First-Trauf-Richtung auf die Oberseite der benachbarten Pfetten aufgelegt und von einem plattenförmigen Dachelement überdeckt werden. Der Stützbügel kann in diesem Fall auf die Oberseite des Dachelements aufgesetzt und mit Stützbügel, Tragelement und Dachelement durchsetzenden Befestigungsmitteln an den Pfetten befestigt werden. Hierbei verlaufen die Befestigungsmittel stets senkrecht zur Oberseite der Pfetten, so daß die Pfetten und die Befestigungsmittel im Fall einer am montierten Firstelement angreifenden Last lediglich einer Schub- und Zugbeanspruchung ausgesetzt sind, und die plattenförmigen Dachelemente frei von Biegekräften bleiben.
Das Firstelement ist so an den Stützbügeln befestigt, daß es oberhalb der zu beiden Seiten des Firstes verlegten plattenförmigen Dachelemente angeordnet ist und diese teilweise überdeckt. Auf diese Weise deckt das Firstelement den zwischen den zu beiden Seiten des Firstes verlegten ersten Pfetten bestehenden Spalt regensicher ab, und gleichzeitig ist zwischen First- und Dachelement jeweils ein Lüftungsspalt vorhanden, dessen Lüftungsquerschnitt durch die Höhe der Stützbügel vorgegeben ist.
Als Befestigungsmittel können beispielsweise Nägel, Schrauben oder dergleichen verwendet werden. Vorzugsweise werden jedoch Schrauben verwendet, weil sich diese bei einer Zugbeanspruchung nur schwer aus der Pfette entfernen lassen.
Das Tragelement kann im einfachsten Fall als schmale Schiene ausgeführt sein, die nur einen Stützbügel zu tragen vermag. Da die Stützbügel in firstparalleler Richtung mit einem Abstand von ca. 90 cm montiert werden, ist es für eine schnellere Montage vorteilhaft, wenn das Tragelement in firstparalleler Richtung zumindest eine Breite von einem Meter aufweist, so daß zumindest zwei Stützbügel auf demselben Tragelement abstützbar sind. Das Tragelement kann in diesem Fall plattenförmig ausgeführt sein.
Das Tragelement ist besonders stabil ausgebildet, wenn es im Querschnitt profiliert ist, so daß es ein hohes Widerstandsmoment gegen auftretende Biegebeanspruchungen aufweist. Auf diese Weise kann das vom Dachelement überdeckte biegesteife Tragelement eine trittfeste Abstützung für das Dachelement bilden. Für eine Dachpfanne mit einer Mittelkrempe beispielsweise kann das Tragelement in Querrichtung konvex gekrümmt sein, so daß die Dachpfanne mit ihrer Unterseite im Bereich der Mittelkrempe auf die gekrümmte Oberseite des Tragelements auflegbar ist. Zur Versteifung kann das Tragelement beispielsweise auch in Längsrichtung verlaufende Sicken, Aufkantungen oder dergleichen aufweisen.
Üblicherweise werden zur Eindeckung eines Daches profilierte Dachelemente wie beispielsweise Wellplatten, Trapezbleche, oder Dachpfannen verwendet. Um das Tragelement auf der Oberseite eines derartigen Dachelements verlegen zu können, kann das Tragelement dem Querschnittsprofil des plattenförmigen Dachelements entsprechend profiliert sein.
Die Verlegung des Tragelements auf der Oberseite des plattenförmigen Dachelements ermöglicht es, Tragelement und Stützbügel fest miteinander verbunden sind, wodurch sich die Anzahl der vor Ort zu montierenden Einzelteile verringert. Tragelement und Stützbügel können in diesem Fall werkseitig miteinander verbunden sein beispielsweise durch Verschweißung, Vernietung oder Verschraubung.
Da ein Stützbügel die am Firstelement angreifenden Kräfte auf das Tragelement überträgt, ist eine formstabile Ausbildung der Stützbügel erforderlich. Zur Herstellung eines Stützbügel können daher verwindungsteife Profile verwendet werden. Der Stützbügel kann besonders einfach beispielsweise aus einem U- Profil hergestellt werden, indem dessen Schenkel mit fluchtenden bis zur Basis hinabreichenden Einschnitten versehen werden, wobei im Bereich der Einschnitte eine Biegelinie entsteht, entlang derer die Basis abwinkelbar ist. Das U-Profil kann so mit geringem Kraftaufwand zu einem V- förmigen Stützbügel verformt werden, dessen Spitze von den durchtrennten und auseinanderklaffenden Schenkeln gebildet wird, und dessen freie Enden am Tragelement befestigbar sind. Zur Herstellung eines Stützbügels können allerdings auch andere Profile, mit beispielsweise T- oder I-förmigem Querschnitt verwendet werden.
Für eine einfache und schnelle Montage des Tragelements ist es vorteilhaft, wenn das Tragelement im Bereich seines firstseitigen Endabschnitts eine Einhängenase aufweist. Das Tragelement kann mit der Einhängenase an der firstnahen ersten Pfette oder dem firstseitigen Rand des Dachelements eingehängt werden, so daß es bereits vor dem Anbringen der Befestigungsmittel fixierbar ist.
Zur Aufnahme der Befestigungsmittel kann das Tragelement im Bereich des first- bzw. traufseitigen Endabschnitts zumindest je ein Durchgangsloch aufweisen.
Obwohl der Abstand zwischen zwei in First-Trauf-Richtung benachbarten Pfetten von der Neigung des Daches und der Länge des Dachelements abhängig ist, kann das Tragelement universell eingesetzt werden, wenn es im Bereich des traufseitigen Endabschnitts mehrere in seiner Längsrichtung voneinander beabstandete Durchgangslöcher aufweist, so daß in dem an die traufnahe zweite Pfette auflegbaren Bereich stets ein Durchgangsloch angeordnet ist.
Da das Firstelement nur auf den zu beiden Seiten des Firstes angeordneten Stützbügeln abgestützt wird, ist das Firstelement in seiner Querrichtung selbsttragend ausgebildet. Das Firstelement kann im Querschnitt, beispielsweise halbrund-kuppelförmig oder winkelförmig ausgeführt sein. Für ein geneigtes Dach eignet sich jedoch ein winkelförmiges Firstelement am Besten. Da geneigte Dächer üblicherweise eine Neigung im Bereich zwischen 10° und 45° aufweisen, sollten Firstelemente mit Firstwinkeln im Bereich zwischen 160° und 90° hergestellt werden. Vorzugsweise werden vier verschiedene Firstelemente hergestellt, deren Firstwinkel jeweils um 10° abgestuft sind.
Zur Herstellung von Firstelement, Tragelement und Stützbügeln können witterungs- und korrosionsbeständige Werkstoffe verwendet werden, wie beispielsweise nichtrostendes Stahlblech, Aluminiumblech, Zinkblech oder UV-beständige Kunststoffe.
Die Firstabdeckung ist besonders für landwirtschaftliche Nutzgebäude, wie beispielsweise Viehställe, geeignet, wenn das Firstelement aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, beispielsweise hochtransparentem Hart-PVC, hergestellt ist. Auf diese Weise dient die Firstabdeckung zur Belüftung und Beleuchtung des Nutzgebäudes.
Da die Stützbügel in firstparalleler Richtung beabstandet voneinander angeordnet sind, ist das von den Stützbügeln getragene Firstelement im Bereich seiner traufseitigen Längsränder nur punktuell abgestützt. Um im Bereich zwischen den Abstützungspunkten eine Durchbiegung des Firstelements zu vermeiden, kann das Firstelement über firstparallel verlegbare Profilträger auf den Stützbügeln abstützbar sein. Die Profilträger können im Querschnitt beispielsweise I-, T-, oder U-förmig ausgeführt sein.
Das Firstelement kann im einfachsten Fall unmittelbar flächig auf die Oberseite des Stützbügels aufgelegt sein. Dies ist allerdings nur möglich, wenn die auflegbare Unterseite des Firstelements und die Oberseite des montierten Stützbügels parallel zueinander verlaufen, d. h., wenn der Firstwinkel des Firstelements exakt auf die Neigung des Daches abgestimmt ist. Andernfalls liegt das Firstelement linienförmig am Stützbügel an, was die Befestigung des Firstelements am Stützbügel erschwert.
Zur Befestigung des Firstelements ist es daher vorteilhaft, wenn der Stützbügel in seinem dem Firstelement zugewandten Bereich ein Lager aufweist, in das um eine firstparallele Achse schwenkbar ein Profilträger einsetzbar ist. Auf diese Weise kann die zur Befestigung des Firstelements vorgesehene Auflagefläche des Profilträgers durch eine Schwenkbewegung parallel zur Unterseite des Firstelements ausgerichtet werden, so daß das Firstelement stets flächig auf den Profilträger auflegbar ist.
Als Lager kann der Stützbügel ein im Querschnitt etwa zylinderförmiges Lagerelement mit firstparallel verlaufender Längsachse aufweisen, und der Profilträger kann einen auf das Lagerelement aufsteckbaren Querschnitt aufweisen. Der Profilträger kann beispielsweise einen U-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen Schenkel und Basis an das Lagerelement anlegbar sind. Hierbei kann die dem Lagerelement abgewandte Oberseite der Basis zur Auflage des Firstelements dienen.
Um aus Trauf-First-Richtung anströmende Luft am Einströmen in den zwischen First- und Dachelement bestehenden Lüftungsspalt zu hindern, kann die Firstabdeckung beabstandet und parallel zum traufseitigen Längsrand des Firstelements verlaufend einen Windabweiser aufweisen. Die Höhe des Windabweisers ist so gewählt, daß seine Unterkante auf das plattenförmige Dachelement aufsetzbar ist und seine Oberkante den traufseitigen Längsrand des Firstelements überragt. Die Unterkante des Windabweisers kann hierzu eine an die Profilierung des Dachelements angepaßte Kontur aufweisen, während er im Bereich der Oberkante zur Versteifung einen zum First hin abgewinkelten Randabschnitt aufweisen kann. Die Versteifung des beispielsweise als Blechstreifen ausgebildeten Windabweisers kann aber auch durch in Längsrichtung verlaufende Versteifungssicken erfolgen.
Die Befestigung des Windabweisers kann im einfachsten Fall an der der Traufe zugewandten Seite des Stützbügels erfolgen, wobei dieser den traufseitigen Längsrand des Firstelements zur Traufe hin überragt, so daß zwischen dem Längsrand des Firstelements und dem Windabweiser ein zur Belüftung ausreichender Abstand vorhanden ist. Der Windabweiser kann dabei zum First hin geneigt montiert werden, so daß die anströmende Luft vom Windabweiser umgelenkt wird und über den First hinwegströmt.
Eine besonders stabile Befestigung des Windabweisers ergibt sich, wenn dieser etwa in halber Höhe über einen in First- Trauf-Richtung verlaufenden Ausleger am Profilträger und im Bereich der Unterkante an einem Widerlager befestigbar ist. Das Widerlager kann - wie das Lagerelement - eine zylindrische Außenmantelfläche aufweisen und mit firstparallel verlaufender Längsachse montiert werden. Bei einem auf dem Dachelement verlegbaren Tragelement kann das Widerlager im Bereich des traufseitigen Endabschnitts des Tragelements angeordnet sein. Falls das Tragelement unterhalb des Dachelements verlegt wird, kann das Widerlager auf einer Befestigungsplatte angeordnet sein, die auf der Oberseite des Dachelements montiert wird. Zur Abstützung und Befestigung am Widerlager kann der Windabweiser an seiner dem First zugewandten Seite einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Winkel aufweisen, dessen Schenkel an das Widerlager anlegbar sind. Vorteilhafterweise trägt der Winkel gleichzeitig zur Versteifung des Windabweisers bei.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das im folgendem näher erläutert wird.
Es zeigt
Fig. 1 einen First eines geneigten Daches mit einer montierten erfindungsgemäßen Firstabdeckung im Querschnitt und
Fig. 2 einen First eines geneigten Daches mit einer alternativen Ausführung der erfindungsgemäßen Firstabdeckung im Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein First eines geneigten Daches 10 mit einer montierten erfindungsgemäßen Firstabdeckung 12 im Querschnitt dargestellt. Das Dach 10 weist eine Dachunterkonstruktion 14 auf, mit in First-Trauf-Richtung verlaufenden Dachsparren 16, 18, deren firstseitige Enden auf Gehrung geschnitten sind und stumpf aneinanderstoßen. Auf den Dachsparren 16, 18 sind zu beiden Seiten des Firstes einander gegenüberliegend und firstparallel verlaufend firstnahe erste Pfetten 20, 22 und in Trauf-Richtung benachbart dazu zweite Pfetten 24, 26 angeordnet. Auf zwei benachbarten Pfetten 20, 24; 22, 26 ist jeweils ein plattenförmiges Dachelement 28 bzw. 30 verlegt, hier eine Wellplatte.
Zur Firstabdeckung 12 gehören in First-Trauf-Richtung verlegbare Tragelemente 32, 34, die im Querschnitt entsprechend dem wellenförmigen Querschnittsprofil der Dachelemente 28, 30 profiliert sind. Auf der Oberseite eines Tragelements 32, 34 ist jeweils ein etwa U-förmiger Stützbügel 36 bzw. 38 angeordnet, der mit seinen Schenkeln am Tragelement 32, 34 befestigt ist. Die Basis des Stützbügels 36, 38 verläuft parallel zur Oberseite des Tragelements 32 bzw. 34.
Die Tragelemente 32, 34 sind zu beiden Seiten des Firstes und in firstparalleler Richtung voneinander beabstandet auf der Oberseite der Dachelemente 28 bzw. 30 verlegt. Jedes Tragelement 32, 34 ist dabei mit einer an seinem firstseitigen Ende angeordneten Einhängenase 40 bzw. 42 am kopfseitigen Rand des Dachelements 28, 30 eingehängt.
Die Länge eines Tragelements 32, 34 ist so gewählt, daß es firstseitig jeweils auf der firstnahen ersten Pfette 20, 22 und traufseitig an der in Trauf-Richtung benachbarten zweiten Pfette 24, 26 abgestützt ist. Im Bereich seines first- bzw. traufseitigen Endabschnitts ist das Tragelement 32, 34 jeweils mit einem das Tragelement 32, 34 und das Dachelement 28, 30 durchsetzenden Befestigungsmittel 44, 46 bzw. 48, 50 an den benachbarten Pfetten 20, 24; 22, 26 befestigt.
Auf der Oberseite der in firstparalleler Richtung voneinander beabstandeten Stützbügel 36, 38 ist jeweils ein Profilträger 52 bzw. 54 verlegt, der im Querschnitt I-förmig ausgebildet ist. Auf die Profilträger 52, 54 ist ein im Querschnitt winkelförmiges Firstelement 56 aufgelegt, das sich im Bereich seiner traufseitigen Längsränder jeweils über die Profilträger 52, 54 auf den zu beiden Seiten des Firstes angeordneten Stützbügeln 36, 38 abstützt. Das Firstelement 56 ist dabei oberhalb der Dachelemente 28, 30 angeordnet, wobei es die Dachelemente 28, 30 teilweise überdeckt. Auf diese Weise ist ein zwischen den einander gegenüberliegenden firstnahen ersten Pfetten 20, 22 vorhandener Spalt 58 vom Firstelement 56 regensicher abgedeckt, und zwischen dem Firstelement 56 und den Dachelementen 28, 30 ist jeweils ein Lüftungsspalt 60 bzw. 62 vorhanden, dessen Lüftungsquerschnitt durch die Höhe des Stützbügels 36, 38 vorgegeben ist.
Um aus Trauf-First-Richtung anströmende Luft am Einströmen in den Lüftungsspalt 60, 62 zu hindern, sind beabstandet und parallel zu den traufseitigen Längsrändern des Firstelements 56 verlaufend zwei Windabweiser 64, 66 vorgesehen. Die Höhe eines Windabweisers 64, 66 ist so gewählt, daß seine Unterkante auf das plattenförmige Dachelement 28 bzw. 30 aufsetzbar ist und seine Oberkante den traufseitigen Längsrand des Firstelements 56 überragt. Die Windabweiser 64, 66 sind jeweils an der der Traufe zugewandten Seite des Stützbügels 36 bzw. 38 befestigt. Da die Stützbügel 36, 38 jeweils den traufseitigen Längsrand des Firstelements 56 zur Traufe hin überragen, ist zwischen dem Längsrand des Firstelements 56 und dem Windabweiser 64 bzw. 66 ein zur Belüftung ausreichender Abstand vorhanden.
In Fig. 2 ist vereinfacht ein First eines geneigten Daches 110 mit einer alternativen Ausführung der erfindungsgemäßen Firstabdeckung 112 im Querschnitt dargestellt. Das Dach 110 weist eine in Fig. 2 vereinfacht dargestellte Dachunterkonstruktion 114 auf, mit einer firstparallel verlaufenden firstnahen ersten Pfette 122 und einer in Trauf- Richtung benachbarten zweiten Pfetten 126. Auf den benachbarten Pfetten 122, 126 ist ein plattenförmiges Dachelement 130 verlegt, das wie in Fig. 1 als Wellplatte ausgebildet ist.
Die Firstabdeckung 112 weist ein in First-Trauf-Richtung verlegbares Tragelement 134 auf, auf dessen Oberseite ein V- förmiger Stützbügel 138 angeordnet ist. Hierbei ist der Stützbügel 138 mit seinen angeschrägten freien Enden 139 am Tragelement 134 befestigt, so daß seine Spitze 141 nach oben weist. Der Stützbügel 138 ist aus einem U-Profil 143 hergestellt, dessen Schenkel 145 im Bereich der Spitze 141 unterbrochen sind und auseinanderklaffen. Zwischen den auseinanderklaffenden Schenkeln 145 des Stützbügels 138 ist ein im Querschnitt hohlzylinderförmiges Lagerelement 147 mit einer firstparallel verlaufenden Längsachse 149 angeordnet.
Das Tragelement 134 ist auf der Oberseite des Dachelements 130 verlegt, wobei es firstseitig jeweils an der firstnahen ersten Pfette 122 und traufseitig an der in Trauf-Richtung benachbarten zweiten Pfette 126 abgestützt ist. Im Bereich des first- bzw. traufseitigen Endabschnitts ist das Tragelement 134 mit je einem Tragelement 134 und Dachelement 130 durchsetzenden Befestigungsmittel 148 bzw. 150 an den benachbarten Pfetten 122, 126 befestigt. Zur Aufnahme der Befestigungsmittel 148, 150 weist das Tragelement 134 jeweils ein Durchgangsloch 151 bzw. 153 auf.
Da in firstparalleler Richtung und voneinander beabstandet mehrere Stützbügel 138 montiert sind, ist auf deren Lagerelementen 147 ein Profilträger 154 mit U-förmigem Querschnitt aufgesteckt. Die dem Tragelement 134 abgewandte Oberseite des Profilträgers 152 bildet dabei eine Auflagefläche 155 für ein winkelförmiges Firstelement 156. Da der Firstwinkel des Firstelements 156 nicht exakt auf die Neigung des Daches 110 abgestimmt ist, ist der Profilträger 154 um die Längsachse 149 des Lagerelements 147 geschwenkt worden, bis seine Auflagefläche 155 parallel zur Unterseite des Firstelements 156 verläuft. Der ausgerichtete Profilträger 154 und das darauf abgestützte Firstelement 156 sind mit dem Lagerelement 147 durch Befestigungsmittel 157 verbunden.
Die Firstabdeckung 112 weist beabstandet und parallel zum traufseitigen Längsrand des Firstelements 156 verlaufend einen Windabweiser 166 auf, dessen Unterkante 167 auf das plattenförmige Dachelement 130 aufgesetzt ist und dessen Oberkante 169 den traufseitigen Längsrand des Firstelements 156 überragt. Der Windabweiser 166 ist etwa in halber Höhe über einen in First-Trauf-Richtung verlaufenden Ausleger 170 am Profilträger 154 befestigt und im Bereich seiner Unterkante 167 an einem Widerlager 172 abgestützt. Das Widerlager 172 ist im Bereich des traufseitigen Endabschnitts des Tragelements 134 angeordnet und zylinderförmig mit firstparallel verlaufender Längsachse ausgeführt. Zur Befestigung am Widerlager 172 weist der Windabweiser 166 an seiner dem First zugewandten Seite einen in firstparalleler Richtung verlaufenden gleichschenkligen Winkel 174 auf, dessen Schenkel am Widerlager 172 anliegen und dort mit Befestigungsmitteln 176 befestigt sind.

Claims (14)

1. Firstabdeckung (12, 112) für einen First eines geneigten Daches (10, 110), insbesondere zur Belüftung eines landwirtschaftlichen Nutzgebäudes, mit einem Firstelement (56, 156) und zumindest zwei Stützbügeln (36, 38, 136, 138), die beidseitig des Firstes jeweils an einer firstnahen ersten Pfette (20, 22, 122) befestigbar sind und durch die das Firstelement (56, 156) oberhalb eines auf der ersten Pfette (20, 22, 122) aufliegenden plattenförmigen Dachelements (28, 30, 130) abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein den Stützbügel (36, 38, 138) tragendes in First-Trauf-Richtung verlegbares Tragelement (32, 34, 134) vorgesehen ist, das firstseitig an der ersten Pfette (20, 22, 122) und traufseitig an einer in Trauf- Richtung benachbarten zweiten Pfette (24, 26, 126) abstützbar ist, so daß am Firstelement (56, 156) angreifende Kräfte vom Tragelement (32, 34, 134) stets auf zwei benachbarte Pfetten (20, 24; 22, 26; 122, 126) verteilt werden.
2. Firstabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (32, 34, 134) im Querschnitt profiliert ist.
3. Firstabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (32, 34, 134) dem Querschnittsprofil des plattenförmigen Dachelements (28, 30, 130) entsprechend profiliert ist.
4. Firstabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Tragelement (32, 34, 134) und Stützbügel (36, 38, 138) fest miteinander verbunden sind.
5. Firstabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (32, 34) im Bereich seines firstseitigen Endabschnitts eine Einhängenase (40 bzw. 42) aufweist.
6. Firstabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (134) im Bereich des first- bzw. traufseitigen Endabschnitts zumindest je ein Durchgangsloch (151 bzw. 153) für ein Befestigungsmittel (148; 150) aufweist.
7. Firstabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement im Bereich des traufseitigen Endabschnitts mehrere in seiner Längsrichtung voneinander beabstandete Durchgangslöcher aufweist.
8. Firstabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Firstelement (56, 156) aus einem lichtdurchlässigen Werkstoff, beispielsweise hochtransparentem Hart-PVC, hergestellt ist.
9. Firstabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Firstelement (56, 156) über firstparallel verlegbare Profilträger (52, 54, 154) auf den Stützbügeln (36, 38, 138) abstützbar ist.
10. Firstabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (138) in seinem dem Firstelement (156) zugewandten Bereich ein Lager aufweist, in das der Profilträger (154) um eine firstparallele Achse schwenkbar einsetzbar ist.
11. Firstabdeckung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützbügel (138) als Lager ein im Querschnitt etwa zylinderförmiges Lagerelement (147) mit firstparallel verlaufender Längsachse (149) aufweist, und daß der Profilträger (154) einen auf das Lagerelement (147) aufsteckbaren Querschnitt aufweist.
12. Firstabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß diese beabstandet und parallel zum traufseitigen Längsrand des Firstelements (56, 156) verlaufend zumindest einen Windabweiser (64, 66, 166) aufweist, dessen Unterkante (167) auf das plattenförmige Dachelement, (130) aufsetzbar ist und deren Oberkante (169) den traufseitigen Längsrand des Firstelements (156) überragt.
13. Firstabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (156) etwa in halber Höhe über einen in First-Trauf-Richtung verlaufenden Ausleger (170) am Profilträger (154) befestigbar ist, und daß er im Bereich der Unterkante (167) an einem Widerlager (172) befestigbar ist.
14. Firstabdeckung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (172) im Bereich des traufseitigen Endabschnitts des Tragelements (134) angeordnet ist.
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