Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein modulares Druckluft-Wartungsgerät zu schaffen,
das unter Beibehaltung kompakter Abmessungen unter Einsatz relativ
einfacher Mittel eine Zustandsüberwachung
der Druckluft ermöglicht.
Um
diese Aufgabe zu lösen,
ist der zur Verbindung zweier benachbarter Gerätemodule dienende Modulverbinder
mit mindestens einer an seine Durchgangsöffnung angeschlossenen Sensoreinrichtung
ausgestattet.
Je
nach Ausstattung enthält
das Druckluft-Wartungsgerät
zwei oder mehr Gerätemodule. Bei
nur zwei Gerätemodulen
ist der diese Gerätemodule
verbindende Modulverbinder erfindungsgemäß ausgeführt. Bei mehr als zwei Gerätemodulen
können
je nach Bedarf weiterhin nur ein oder auch mehrere oder sämtliche Verbindungen
zweier benachbarter Gerätemodule
durch einen erfindungsgemäß ausgestatteten
Modulverbinder realisiert sein. In jedem Fall übernimmt der betroffene Modulverbinder
eine Doppelfunktion, indem er nicht nur für die mechanische Kopplung
zweier benachbarter Gerätemodule zuständig ist,
sondern gleichzeitig als Träger
für mindestens
eine Sensoreinrichtung fungiert. Somit nutzt man eine sowieso vorhandene
Komponente, den Modulverbinder, auch zur Zustandserfassung der das
Wartungsgerät
durchströmenden
Druckluft. Die vorhandenen Gerätemodule
können
somit weiterhin in üblicher
Weise und ohne Umrüstung
eingesetzt werden und es erübrigt
sich außerdem
die Eingliederung zusätzlicher,
nur der Zustandsüberwachung
dienender Gerätemodule.
Da die Sensoreinrichtung an die Durchgangsöffnung des mit ihr ausgestatteten Modulverbinders
angeschlossen ist, bedarf es keiner Verkettung mit irgendwelchen
Gerätemodulen,
um die gewünschte
Auswertung vorzunehmen. Gleichwohl könnte der Modulverbinder, sofern
eine entsprechende elektronische Ausstattung vorhanden ist, auch über Schnittstellenmittel
verfügen,
die einen Anschluss an einen internen Bus des Druckluft-Wartungsgerätes zulassen.
Die
Art der vorhandenen Sensoreinrichtung orientiert sich am Überwachungsbedarf.
Es kann sich beispielsweise um eine Druck-Sensoreinrichtung, eine
Durchfluss-Sensoreinrichtung, eine Temperatur-Sensoreinrichtung
oder um eine Feuchte- Sensoreinrichtung
handeln, wobei ein und derselbe Modulverbinder gleichzeitig mit
mehreren unterschiedlichen Sensoreinrichtungen ausgestattet sein
kann und wobei auch die Möglichkeit
besteht, innerhalb eines Wartungsgerätes mehrere Modulverbinder
mit untereinander unterschiedlicher Ausstattung an Sensoreinrichtungen
vorzusehen.
Sofern
der Modulverbinder konstruktiv so ausgelegt ist, dass er mit Gerätemodulen
bereits am Markt befindlicher Druckluft-Wartungsgeräte funktionell kombinierbar
ist, eignet er sich auch zur kostengünstigen Nachrüstung vorhandener
Druckluft-Wartungsgeräte.
Weitere
vorteilhafte Maßnahmen
in Bezug auf das modulare Druckluft-Wartungsgerät gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Der
Anschluss der mindestens einen Sensoreinrichtung an die Durchgangsöffnung des
Modulverbinders erfolgt zweckmäßigerweise über mindestens
einen den Modulverbinder durchziehenden Abgriffskanal, der vorzugsweise
in einer zu der Reihenrichtung der Gerätemodule rechtwinkeligen Ebene verläuft. Entsprechend
der Art der Sensoreinrichtung kann ein einziger Abgriffskanal genügen – beispielsweise
zur reinen Druckerfassung – oder
können
mehrere Abgriffskanäle
sinnvoll oder not wendig sein – beispielsweise
zur Ermittlung von Druckluft-Durchflusswerten
nach dem Differenzdruckprinzip.
Die
mindestens eine Sensoreinrichtung ist zweckmäßigerweise im Bereich der rechtwinkelig
zu der Reihenrichtung orientierten Außenfläche des zugeordneten Modulverbinders
angeordnet. Dadurch ist sie von der Seite des Wartungsgerätes her
gut zugänglich.
Bezogen auf die Einbaulage des Wartungsgerätes kann die Sensoreinrichtung
dabei nach Bedarf oben, unten, vorne oder an der Rückseite
platziert sein.
Gegenüber einem
bloßen
Anbau der Sensoreinrichtung an den Modulverbinder hat eine Integration
den Vorteil, dass das vorhandene Bauvolumen des Modulverbinders
ausgenutzt werden kann, um eine platzsparende Unterbringung zu gewährleisten. Es
bietet sich dabei insbesondere an, die Sensoreinrichtung in einer
im Bereich der Außenfläche des
Modulverbinders angeordneten Aufnahmevertiefung ganz oder teilweise
versenkt unterzubringen.
Eine
Ausstattung der Sensoreinrichtung mit elektrischen Schnittstellenmitteln
gestattet eine einfache Kommunikation mit einer externen elektronischen
Auswerteeinrichtung. An den Gerätemodulen sind
daher keine zusätzlichen
Schnittstellen erforderlich.
Eine
Ausstattung der Sensoreinrichtung mit optischen Anzeigemitteln,
beispielsweise mit einer oder mehreren LEDs und/oder einem LCD-Monitor, ermöglicht eine übersichtliche
Vor-Ort-Kontrolle.
Bei Bedarf können
auch noch manuell betätigbare
Eingabemittel vorhanden sein, beispielsweise um eine entsprechend
ausgestattete Sensoreinrichtung zu Teachen. Zusätzlich oder alternativ kann
die Sensoreinrichtung auch akustische Signalmittel enthalten, um nicht
unmittelbar vor Ort befindliches Personal auf gewisse Ereignisse
aufmerksam machen zu können.
Bei
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform enthält der Modulverbinder
eine die Durchgangsöffnung
aufweisende, mit zur Reihenrichtung rechtwinkeliger Plattenebene
zwischen die zu verbindenden Gerätemodule
eingreifende Zwischenplatte, die in einer zu der Reihenrichtung
rechtwinkeligen Beaufschlagungsrichtung auf einander entgegengesetzten
Seiten von je einem Beaufschlagungskörper des Modulverbinders flankiert
ist. Die Beaufschlagungskörper
sind so ausgebildet, dass sie mit zugeordneten Halteabschnitten
der zu koppelnden Gerätemodule
zusammenwirken können,
wobei das Zusammenwirken zweckmäßigerweise
durch Spannmittel unterstützt
wird, beispielsweise in Gestalt einer oder mehrerer Spannschrauben.
Durch
die Spannmittel können
die Beaufschlagungskörper
im Sinne einer gegenseitigen Annäherung
beaufschlagt werden, wobei sie so gegen die Halteabschnitte gedrückt werden,
dass die Gerätemodule
in der Reihenrichtung miteinander verspannt werden, wobei sie sich
von entgegengesetzten Seiten her an der Zwischenplatte abstützen.
Besonders
zweckmäßig ist
in diesem Zusammenhang eine Ausführungsform,
bei der ein Beaufschlagungskörper
mit der Zwischenplatte zu einer als Beaufschlagungseinheit bezeichenbaren
Baueinheit zusammengefasst ist, insbesondere in einstückiger Bauweise.
Für die Unterbringung
der mindestens einen Sensoreinrichtung bietet sich insbesondere
mindestens einer der Beaufschlagungskörper an, wenngleich es prinzipiell
auch möglich
wäre, die
Zwischenplatte mit mindestens einer Sensoreinrichtung auszustatten.
Ist eine Beaufschlagungseinheit vorhanden, befindet sich die Sensoreinrichtung
zweckmäßigerweise
an oder in dem separaten Beaufschlagungskörper.
Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
1 eine
bevorzugte Bauform des erfindungsgemäßen Druckluft-Wartungsgerätes in Draufsicht
in stark schematisierter Darstellungsweise, wobei ein Modulverbinder
im installierten Zustand gezeigt ist und ein anderer Modulverbinder
vor der Installation,
2 in
Einzeldarstellung ein Gerätemodul des
Druckluft-Wartungsgerätes der 1 in
einer perspektivischen Einzeldarstellung im installierten Zustand
eines Modulverbinders, wobei das zweite mit diesem Modulverbinder
zusammenwirkende Gerätemodul
der besseren Übersichtlichkeit
wegen nur strichpunktiert angedeutet ist,
3 einen
Schnitt durch den Modulverbinder gemäß Schnittlinie III-III aus 2 und 4 in einer
zur Reihenrichtung der Gerätemodule
rechtwinkeligen Schnittebene, und
4 einen
Schnitt durch die Anordnung aus 2 und 3 gemäß Schnittlinie
IV-IV in einer bezüglich 3 um
90° verdrehten
Schnittebene, wobei hier die einander zugewandten Endabschnitte
beider durch den Modulverbinder mechanisch miteinander gekoppelter
Gerätemodule sichtbar
sind.
Das
in seiner Gesamtheit mit Bezugsziffer 1 bezeichnete modulare
Druckluft-Wartungsgerät
enthält
mehrere in einer Reihen richtung 2 aufeinanderfolgend angeordnete
Gerätemodule 3,
von denen die jeweils unmittelbar aufeinanderfolgenden durch je
einen Modulverbinder 4 lösbar fest miteinander verbunden
sind. Die Gerätemodule 3 und
die Modulverbinder 4 bilden auf diese Weise eine selbsttragende Baugruppe
in Gestalt des Druckluft-Wartungsgerätes 1.
Durch
das Wartungsgerät 1 hindurch
verläuft ein
Druckluftkanal 5, der an den beiden stirnseitigen Gerätemodulen 3, 3a, 3b ausmündet, und
zwar im einen Fall mit einem Druckluft-Einlass 6 und im anderen Fall
mit einem Druckluft-Auslass 7. Diese beiden Anschlüsse 6, 7 können prinzipiell
beliebig platziert und orientiert sein, wobei sie sich beim Ausführungsbeispiel
an den beiden in der Reihenrichtung 2 orientierten Stirnflächen des
die Modulanordnung jeweils abschließenden Gerätemoduls 3a, 3b befinden.
Der
Druckluft-Einlass 6 und der Druckluft-Auslass 7 sind
jeweils ausgebildet, um eine Druckluftleitung 8a, 8b,
bevorzugt lösbar,
anschließen
zu können.
Diese Druckluftleitungen 8a, 8b sind regelmäßig Bestandteil
eines am Einsatzort des Druckluft-Wartungsgerätes 1 verlegten Rohrleitungssystems.
Im Betrieb des Druckluft-Wartungsgerätes 1 wird diesem über die
eine Druckluftleitung 8a unbehandelte Druckluft zugeführt, welche
nach Hindurchströmen
durch den das Wartungsgerät 1 durchsetzenden
Druckluftkanal 5 in wunschgemäß aufbereiteter Form über die
andere Druckluftleitung 8b zu einem oder mehreren angeschlossenen
Verbrauchern abgeführt
werden kann. Der Druckluft-Einlass 6 und der Druckluft-Auslass 7 können beispielsweise
mit Gewindemitteln und/oder mit Steckverbindungseinrichtungen für den Anschluss
der Druckluftleitungen 8a, 8b ausgestattet sein.
Der
Druckluftkanal 5 setzt sich aus mehreren in den einzelnen
Gerätemodulen 3 verlaufenden
Kanalabschnitten 13 zusammen, die beim Zusammenbau der
Gerätemodule 3 unter
Abdichtung miteinander verbunden werden und sich zu dem Druckluftkanal 5 ergänzen.
Gemäß 4 liegen
sich im zusammengebauten Zustand die Kanalmündungen 12 der Kanalabschnitte 13 zweier
aufeinanderfolgender Gerätemodule 3 fluchtend
gegenüber.
Der zwischen den Gerätemodulen 3 angeordnete
Modulverbinder 4 verfügt über eine
in der Reihenrichtung 2 durchgehende Durchgangsöffnung 14,
die koaxial zwischen den beiden Kanalmündungen 12 zu liegen
kommt und deren Querschnitt mindestens so groß ist wie derjenige der vorgenannten
Kanalmündungen 12, um
ein ungehindertes Hindurchströmen
der Druckluft zu gewährleisten.
Die
Anzahl, Art und Reihenfolge der in dem Druckluft-Wartungsgerät 1 zusammengefassten
Gerätemodule 3 ist
prinzipiell beliebig und orientiert sich am Bedarf des jeweiligen
Anwenders. Gemäß 1 handelt
es sich beispielsweise um ein Einschaltventilmodul, ein darauf folgendes
Druckregelmodul und ein sich daran anschließendes Filtermodul. Das Druckregelmodul
ist in 2 in seiner Gesamtheit dargestellt. Ebenso in 2 ersichtlich,
wie auch in 3 und 4, ist der
das Druckregelmodul mit dem nachgeschalteten Filtermodul koppelnde
Modulverbinder 4.
Das
als Einschaltventilmodul konzipierte Gerätemodul 3 enthält eine
nicht näher
gezeigte, elektrisch oder manuell betätigbare Absperrventileinrichtung,
durch die der Durchfluss durch den Druckluftkanal 5 wahlweise
abgesperrt oder freigegeben werden kann. Durch das Druckregelmodul
kann der Druck der Druckluft auf einen gegenüber dem Eingangsdruck verringerten
Arbeitsdruck eingeregelt werden. Das Filtermodul enthält eine
Filtereinrichtung zum Ausfiltern von Verunreinigungen aus der Druckluft.
Die
beim Ausführungsbeispiel
vorhandenen beiden Modulverbinder 4 sind identisch ausgebildet, so
dass sich die weitere Beschreibung auf ein Exemplar beschränken kann.
Diese
beiden Modulverbinder 4 und mithin sämtlicher Modulverbinder 4 des
Druckluft-Wartungsgerätes 1 sind
mit einer Sensoreinrichtung 15 ausgestattet, die innerhalb
des Modulverbinders 4 an die Durchgangsöffnung 14 des betreffenden
Modulverbinders 4 angeschlossen ist und die somit in der Lage
ist, Zustandswerte der den Druckluftkanal 5 durchströmenden Druckluft
zu erfassen und eventuell auch zu verarbeiten und/oder auszuwerten.
Die
Sensoreinrichtung 15 ist bei beiden Ausführungsbeispielen
eine Druck-Sensoreinrichtung 15a. Auf diese Weise kann
beim Ausführungsbeispiel der
vor dem Druckregelmodul anstehende Eingangsdruck und der nach dem
Druckregelmodul anstehende Ausgangsdruck überprüft werden. Dies gestattet eine
Kontrolle der korrekten Funktionsweise des Druckregelmoduls oder
auch sonstige Diagnosemaßnahmen.
Die
Modulverbinder 4 haben insgesamt eine scheiben- oder plattenförmige flache
Gestalt und sind so zwischen benachbarte Gerätemodule 3 eingegliedert,
dass ihre Hauptausdehnungsebene rechtwinkelig zu der Reihenrichtung 2 verläuft. Sie besitzen
daher einen relativ schmalen umlaufenden Rand, der die bezüglich der
Reihenrichtung 2 radial orientierte Außenfläche 16 des Modulverbinders 4 definiert.
Die Sensoreinrichtung 15 ist bevorzugt im Bereich dieser
Außenfläche 16 platziert
und ist daher auch bei installiertem Modulverbinder 4 von
der Seite des Druckluft-Wartungsgerätes 1 her gut zugänglich.
Für den Druckabgriff
in der Durchgangsöffnung 14 enthält der Modulverbinder 4 einen
ersten Abgriffskanal 17, der einerseits an die Sensoreinrichtung 15 und
andererseits an die Durchgangsöffnung 14 angeschlossen
ist. Der Anschluss an die Durchgangsöffnung 14 geschieht
einfach dadurch, dass der erste Abgriffskanal 17 an der
umfangsseitigen Wandung 22 der Durchgangsöffnung 14 in
diese ausmündet.
Für andere
Arten von Sensoreinrichtungen 15 kann es zweckmäßig oder
notwendig sein, einen oder mehrere weitere Abgriffskanäle im Modulverbinder 4 vorzusehen.
Repräsentativ
ist in 3 strichpunktiert ein zweiter Abgriffskanal 18 angedeutet,
der in der Reihenrichtung 2 mit Abstand zu dem ersten Abgriffskanal 17 in
die Durchgangsöffnung 14 einmündet, so
dass in Verbindung mit nicht näher
dargestellten, einen Druckabfall der hindurchströmenden Druckluft hervorrufenden
Mitteln eine Druckdifferenz gemessen werden kann, die in einer Durchfluss-Sensoreinrichtung
zur Ermittlung des Druckluft-Durchsatzes verwendbar ist.
Beispielhaft
sind in 3 noch zwei weitere Arten möglicher
Sensoreinrichtungen 15 strichpunktiert angedeutet, zum einen
eine Temperatur-Sensoreinrichtung 15b und zum anderen eine
Feuchte-Sensoreinrichtung 15c. Erstere ermöglicht eine Überwachung
der Temperatur der strömenden Druckluft,
die zweitgenannte eine Kontrolle der relativen Feuchtigkeit der
Druckluft. Die Verbindung mit der Durchgangsöffnung 14 wird auch
hier über
mindestens einen Abgriffskanal realisiert, der in der Zeichnung
jedoch nicht weiter abgebildet ist.
Entsprechend
dem angewendeten Messprinzip kann über den mindestens einen Abgriffskanal 17, 18 eine
Fluidverbindung zur betroffenen Sensoreinrichtung 15 hergestellt
werden oder es verläuft in
dem Abgriffskanal mindestens ein elektrischer Leiter, wobei dann
der restliche Kanalquerschnitt bei Bedarf mit einer Vergussmasse
ausgegossen sein kann. Letzteres gilt insbesondere für eine Temperaturerfassung
mittels eines in der Durchgangsöffnung 14 platzierten
Thermoelementes.
Um
den Modulverbinder 4 besonders einfach herstellen zu können, verläuft der
mindestens eine Abgriffskanal 17, 18 zweckmäßigerweise
stets in einer zu der Reihenrichtung 2 rechtwinkeligen
Ebene, und zwar insbesondere durchweg geradlinig.
Prinzipiell
kann die Sensoreinrichtung 15 außen an die Außenfläche 16 angesetzt
sein. Diese Variante wird man vorwiegend für Druckluft-Wartungsgeräte 1 kleiner
Durchflussraten wäh len,
bei denen das Bauvolumen des Modulverbinders 4 nicht ausreicht,
um die Sensoreinrichtung 15 aufzunehmen.
Aus
der Zeichnung geht eine vorteilhaftere Variante hervor, bei der
die Sensoreinrichtung 15 in einer zu der Außenfläche 16 hin
offenen Aufnahmevertiefung 23 des Modulverbinders 4 aufgenommen ist.
Die
Sensoreinrichtung 15 präsentiert
sich zweckmäßigerweise
als kompakte Sensoreinheit mit einem insbesondere aus Kunststoff
bestehenden Sensorgehäuse 24,
das die benötigten
elektronischen und mechanischen Sensormittel 25 aufnimmt. Die
derart ausgebildete Sensoreinrichtung 15 ist exemplarisch
in der im wesentlichen komplementär gestalteten Aufnahmevertiefung 23 versenkt
und ragt beim Ausführungsbeispiel
nur mit elektrischen Schnittstellenmitteln 26 und – geringfügig – mit optischen
Anzeigemitteln 27 aus der Aufnahmevertiefung heraus.
Mittels
mindestens einer die Sensoreinrichtung 15 durchsetzenden
Befestigungsschraube 28 ist die Sensoreinrichtung 15 lösbar am
Modulverbinder 4 fixiert. Andere Befestigungsmittel wären ebenfalls denkbar.
Beispielsweise könnte
die Sensoreinrichtung 15 durch eine Klebeverbindung am
Modulverbinder 4 gehalten sein.
Die
elektrischen Schnittstellenmittel 26 gestatten eine elektrische
Verbindung der Sensoreinrichtung 15 mit einer externen
elektronischen Steuereinrichtung, die in der Lage ist, die generierten
Sensorsignale zu verarbeiten. Auf diese Weise kann beispielsweise
bei einem nicht den Erwartungen entsprechenden Zustand der Druckluft
ein Warnsignal generiert werden oder auch ein Schaltvorgang, durch den
beispielsweise – wenn
Schäden
drohen – das Einschaltventilmodul
in die Schließstellung
umgeschaltet wird. Die optischen Anzeigemitteln 27 ermöglichen
eine visuell erkennbare Statusanzeige. Es handelt sich hier beispielsweise
um eine LED mit umlaufendem Lichtleiter. Alternativ oder zusätzlich könnte auch
ein LCD-Monitor
vorhanden sein.
Die
Sensoreinrichtung 15 kann auch mit nur schematisch angedeuteten,
manuell betätigbaren Eingabemitteln 32 ausgestattet
sein, beispielsweise ein oder mehrere Tastelemente. Bei entsprechender Ausgestaltung
der Sensoreinrichtung 15 ermöglicht dies zum Beispiel die
Eingabe von Schwellwerten, bei denen die Sensoreinrichtung 15 eine
gewisse Aktion auslösen
soll.
Bevorzugt
mündet
der mindestens eine Abgriffskanal 17, 18 an seinem
der Durchgangsöffnung 14 entgegengesetzten
Ende an einer Grundfläche 33 des
Modulverbinders 4 aus, an der die installierte Sensoreinrichtung 15 mit
einer Bodenfläche 34 zur Anlage
gelangt. An dieser Bodenfläche 34 mündet eine
der Anzahl der Abgriffskanäle 17, 18 entsprechende
Anzahl von Messkanälen 35 aus,
die im Sensorgehäuse 24 verlaufen
und dort zu den Sensormitteln 25 führen. Bei installierter Sensoreinrichtung 15 kommunizieren
die Messkanäle 35 zuordnungsrichtig
mit den Abgriffskanälen 17, 18,
die mit fluchtenden Mündungen
an der Grundfläche 33 ausmünden. Bei dieser
Grundfläche 33 handelt
es sich insbesondere um den Grund der Aufnahmevertiefung 23.
Nicht
näher gezeigte
Dichtmittel sorgen für eine
dichte Verbindung zwischen den Messkanälen 35 und den Abgriffskanälen 17, 18.
Sie sind zweckmäßigerweise
Bestandteil der Sensoreinrichtung 15.
Der
besonders vorteilhaft ausgestaltete Modulverbinder 4 enthält eine
zwischen die miteinander zu verbindenden Gerätemodule 3 eingreifende
Zwischenplatte 36, die so ausgerichtet ist, dass ihre Plattenebene 37 rechtwinkelig
zu der Reihenrichtung 2 verläuft. Sie ist, insbesondere
an zentraler Stelle, gelocht, wobei das bevorzugte kreisrunde Loch
die oben erwähnte
Durchgangsöffnung 14 bildet.
Bezogen
auf eine durch einen Doppelpfeil angedeutete Beaufschlagungsrichtung 38,
die parallel zu der Plattenebene 37 und rechtwinkelig zu
der Reihenrichtung 2 verläuft, ist die Zwischenplatte 36 auf
einander entgegengesetzten Seiten von je einem Beaufschlagungskörper 42, 43 flankiert.
Letztere besitzen einen im Wesentlichen balkenähnliche Gestalt mit einer Längserstreckung
in der Plattenebene 37 und rechtwinkelig zu der Beaufschlagungsrichtung 38.
Ihre in der Reihenrichtung 2 gemessene Breite ist bevorzugt
größer als
diejenige der Zwischenplatte 36.
Beide
Beaufschlagungskörper 42, 43 besitzen
in der Reihenrichtung 2 beidseits der Zwischenplatte 36 je
eine Beaufschlagungskontur 44. Diese enthält wenigstens
eine bezüglich
der Plattenebene 37 geneigte erste Schrägfläche 44a, die der Zwischenplatte 36 zugewandt
ist, sich von dieser jedoch bei zunehmender Annäherung an die Durchgangsöffnung 14 entfernt.
Jede
Beaufschlagungskontur 44 kooperiert mit einem am zugeordneten
Gerätemodul 3 angeordneten
Halteabschnitt 45. Dieser definiert eine zweite Schrägfläche 45a mit
gleichem Schrägverlauf
wie die erste Schrägfläche 44a,
allerdings mit einer von der Zwischenplatte 36 weg weisenden
Orientierung.
Die
beiden Beaufschlagungskörper 42, 43 sind
nun so an die unter Zwischenschaltung der Zwischenplatte 36 aneinandergesetzten
Gerätemodulen 3 ansetzbar,
dass sie mit ihren ersten Schrägflächen 44a die
zweiten Schrägflächen 45a in
der Reihenrichtung 2 hintergreifen.
Durch
Spannmittel 46 des Modulverbinders 4 können die
beiden Beaufschlagungskörper 42, 43 in
der Beaufschlagungsrichtung 38 im Sinne einer gegenseitigen
Annäherung
beaufschlagt werden. Die Spannmittel 46 können beispielsweise
aus zwei Spannschrauben 47 bestehen, die sich – quer zur Beaufschlagungsrichtung 38 zueinander
beabstandet – in
der Beaufschlagungsrichtung 38 erstrecken. Eine andere
Anzahl von Spannschrauben 47 wäre ebenfalls denkbar.
Die
miteinander verspannten Beaufschlagungskörper 42, 43 wirken
mit ihren Beaufschlagungskonturen 44 auf die Halteabschnitte 45 ein
und beaufschlagen somit die Gerätemodule 3 in
einer Weise, dass diese in der Reihenrichtung 2 im Sinne einer
gegenseitigen Annäherung
einer Stellkraft unterliegen. Dies führt dazu, dass die Gerätemodule 3 mit
ihren einander zugewandten Stirnflächen 48 gegen die
jeweils zugewandte Plattenfläche 52 der
Zwischenplatte 36 angedrückt werden. Die Zwischenplatte 36 wird
also zwischen den beiden Gerätemodulen
fest eingespannt. Somit ergibt sich insgesamt eine starre Verbindung
zwischen den beiden Gerätemodulen 3.
Die
beiden Plattenflächen 52 sind
um die Mündung
der Durchgangsöffnung 14 herum
jeweils als Dichtfläche
ausgebildet, an der ein Dichtungsring 53 dichtend zur Anlage
gelangt. Der Dichtungsring 53 sitzt in einer axial offenen
Ringnut der Stirnfläche 48, wobei
er die zugeordnete Kanalmündung 12 umschließt, so dass
die Fügeflächen zwischen
der Zwischenplatte 36 und der jeweils zugeordneten Stirnfläche 48 abgedichtet
ist und im Verbindungsbereich der Gerätemodule 3 keine Druckluft
entweichen kann.
Zweckmäßigerweise
sind der eine, erste Beaufschlagungskörper 42 und die Zwischenplatte 36 zu
einer bevorzugt einstückigen
Baueinheit zusammengefasst, die als Beaufschlagungseinheit 54 bezeichnet
sei. Die sich in der Beaufschlagungsrichtung 38 erstreckenden
Spannschrauben 47 durchsetzen jeweils den separaten zweiten
Beaufschlagungskörper 43,
an dem sie sich mit ihren Schraubenköpfen 55 abstützen, und
sie erstrecken sich innerhalb der Beaufschlagungseinheit 54,
in der sie in ein Innengewinde 56 eingeschraubt sind.
Der
Platzierungsort für
die Innengewinde 56 ist prinzipiell beliebig. Sind hingegen
zwei separate Beaufschlagungskörper 42, 43 vorhanden,
befinden sich die Innengewinde 56 in dem ersten Beaufschlagungskörper 42.
Die
Sensoreinrichtung 15 befindet sich exemplarisch an oder
in dem separaten zweiten Beaufschlagungskörper 43. Bei einer
bevorzugten Gebrauchsausrichtung des Druckluft-Wartungsgerätes 1 verlaufen die
Reihenrichtung und die Beaufschlagungsrichtung 38 horizontal,
wobei der mit der Sensoreinrichtung 15 ausgestattete zweite
Beaufschlagungskörper 43 insbesondere
an der Vorderseite liegt.
Insbesondere
in Abhängigkeit
von der Gebrauchslage können
eine oder mehrere Sensoreinrichtungen 15 auch an anderer
Stelle an oder in dem Modulverbinder 4 angeordnet sein.
Exemplarisch zeigt die 3 strichpunktiert eine zusätzliche
oder alternative Ausstattung des ersten Beaufschlagungskörpers 42 mit
einer Sensoreinrichtung 15, 15c, sowie eine Ausstattung
der Zwischenplatte 36 mit einer Sensoreinrichtung 15, 15b.
Bezogen
auf die Gebrauchslage des Druckluft-Wartungsgerätes 1 kann sich eine
Sensoreinrichtung 15 insbesondere an der Vorderseite, an
der Rückseite,
an der Unterseite und/oder an der Oberseite des Modulverbinders 4 befinden.
Befindet
sich eine Sensoreinrichtung 15, wie in 3 illustriert,
an oder in dem separaten zweiten Beaufschlagungskörper 43,
ergibt sich eine Unterteilung des mindestens einen Abgriffskanals 17, 18 in zwei
Kanalabschnitte, von denen der eine in der Zwischenplatte 36 und
der andere in dem zweiten Beaufschlagungskörper 43 verläuft. Im Übergangsbereich zwischen
diesen beiden Komponenten liegen sich die Kanalabschnittsmündungen
fluchtend gegenüber und
sind von einem Dichtungsring 57 umgrenzt, der ein Entweichen
von Druckluft nach außen
verhindert.
Innerhalb
eines Druckluft-Wartungsgerätes 1 können von
den vorhandenen Modulverbindern 4 jeweils einer, mehrere
oder sämtliche
in der erfindungsgemäßen Weise
mit einer Sensoreinrichtung 15 ausgestattet sein. Es besteht
also je nach Bedarf auch die Möglichkeit,
konventionelle Modulverbinder 4, die nicht mit einer Sensoreinrichtung 15 ausgestattet
oder ausstattbar sind, gemeinsam mit einem oder mehreren erfindungsgemäß ausgebildeten
Modulverbindern 4 in ein und demselben Druckluft-Wartungsgerät 1 einzusetzen.
Durch
die Kombination der Sensoreinrichtung 15 mit einem Modulverbinder 4 ist
eine kostengünstige Überwachung
und Diagnosefunktion möglich.
Der Einsatz kann anwendungsorientiert und äußerst flexibel stattfinden.
Zusätzliche
Schnittstellen an den Gerätemodulen 3 erübrigen sich,
wie auch keine speziellen weiteren Gerätemodule benötigt werden.
Für die
Sensoreinrichtung 15 sind praktisch beliebige Funktionalitäten denkbar,
insbesondere auch als Drucksensor mit Fensterkomparator-Funktionalität.
Anstelle
der beim Ausführungsbeispiel
drahtgebundenen elektrischen Schnittstellenmittel 26 wären auch
drahtlose Schnittstellenmittel denkbar, insbesondere Funkschnittstellenmittel.
Enthält das Druckluft-Wartungsgerät 1 weitere
elektrische und/oder elektronische Komponenten, kann ein in der
Reihenrichtung 2 verlaufender Datenbus vorhanden sein,
an den auch die Sensormittel 15 koppelbar sind. In diesem
Fall enthält
der Modulverbinder 4 zweckmäßigerweise eine den Anschluss
an diesen internen Bus ermöglichende
elektrische Schnittstelle.