DE3300101A1 - Ventilbank - Google Patents

Description

• Ventilbank
• Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 32 15 782.7-53) Die Erfindung betrifft eine Ventilbank mit einer Vielzahl von Schaltventilen mit magnetisch betätigbaren Vorsteuerungsventilen mit Abluftöffnungen und mit einer Montageplatte, auf der die Schaltventile auf einer gemeinsamen Montagefläche oder Gruppen von Schaltventilen jeweils auf einer gemeinsamen Montagefläche angebracht sind und die einen Speisekanal mit in die Montagefläche ausmündenden und die Speiseöffnung der Schaltventile führenden Zweigkanälen sowie ebenfalls in die Montagefläche ausmündenden, mit den Arbeitsöffnungen der Schaltventile in Verbindung stehenden Anschlußkanälen für Verbraucher aufweist, wobei in der Montageplatte ein gemeinsamer Abluftkanal für alle Schaltventile oder für Gruppen von Schaltventilen vorgesehen ist, der Zweigkanäle aufweist, die in die Montagefläche ausmünden und mit Abluftöffnungen der Schaltventile kommunizieren, nach Patent . .. (Patentanmeldung P 32 15 782.7-53).
• Eine Ventilbank mit ähnlichen MerkÜialen4st in der Hauptanmeldung P 32 15 782.7-53 beschrieben. Bei dieser Ventilbank weist die Montageplatte im wesentlichen einen U-förmigen transversalen Querschnitt auf, wobei der Speisekanal und der Abluftkanal in den Schenkeln der Montageplatte ausgebildet sind, die Zweigkanäle in die Innenfläche der Schenkel ausmünden und die Speiseöffnungen und die Abluftöffnungen der Schaltventile in gegenüberliegende Seitenflächen von quaderförmigen Gehäuseabschnitten der Schaltventile ausmünden. Hierbei münden die Verbraucher-Anschlußkanäle in vom Bodenabschnitt der Montageplatte getragene Anschlu?'-stutzen aus. Bei Schaltventilen mit magnetisch betätigbaren Vorsteuerungsventilen mit Abluftöffnungen ergibt sich zusätzlich das Problem mit der Abluft der Vorsteuerungsventile, die hier ins Freie strömt, wodurch bei der Verwendung mehrerer Vorsteuerungsventile der Betrieb mit der gesamten Vorrichtung sehr laut wird und auch sonstige Nachteile aufweist.
• Durch die vorliegende Erfindung soll eine Ventilbank nach der Hauptanmeldung so weitergebildet werden, daß die Verbindung zwischen den Schaltventilen und der Montageplatte weiter vereinfacht wird, daß der Anschluß der Ventilbank an die Verbraucher auch dann einfach sein soll, wenn deren Zuleitungen an die Montageplatte von verschiedenen Richtungen erfolgen soll, und daß die Geräusche der Abluft der Vorsteuerungsventile merklich herabgesetzt werden und sonstige Störunoen auch nicht auftreten können.
• Die gestellte Aufgabe wird durch eine Ventil bank eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, da.3 die Zweigkanäle in die den Schaltventilen zugewandte Oberfläche der Montageplatte ausmünden und mit zugeordneten Speiseöffnungen und Abluftöffnungen der Schaltventile kommunizieren, daß die Arbeitskanäle mit Verbraucher-Anschlußkanälen der Montageplatte kommunizieren, deren freies Ende in die den Schaltventilen abgewandte Oberfläche der Montageplatte ausmündet und daß die Abluftöffnungen der Vorsteuerungsventile mit dem Abluftkanal der Montageplatte kommunizieren.
• Bei der erfindungsgemäßen Ventilbank kann die Montageplatte noch einfacher als bisher hergestellt werden, da es sich im wesentlichen um ein längsgestrecktes quaderförmiqes Gebilde handelt, das zwei axiale und mehrere transversale Bohrungen aufweist. Da für diese Zwecke besonders Kunststoffmaterial geeignet ist, kann die Montageplatte durch Spritzen hergestellt werden, was den Herstellungsvorgang vereinfacht.
• Die erforderliche gasdichte Verbindung zwischen den Steuerungsventilen und der Montageplatte ergibt sich z. B. durch die Anordnung eines flächigen, aus gummiähnlichem Material bestehenden Dichtelementes, das zwischen den Steuerungsventilen und der Montageplatte angebracht wird. Dieses Dichtelement kann sowohl einstückig sein als auch aus mehreren Teilen bestehen, z. B. wenn jedes Steuerungsventil über ein Dichtelement mit der Montageplatte verbunden sein soll.
• Bei der erfindungsgemäßen Ventilbank erfolgt die Verbinduna zwischen der Montageplatte und den Steuerunqsventilen durch die Anbringung der Steuerungsventile auf einer der flächigen Außenseiten der Montageplatte: Eine ztsät«=-Tivhwe Nachbearbeitung der Montageplatte ist in diesem Falle nicht erforderlich.
• Ferner ergibt sich der Vorteil einer deutlichen Herabsetzung der durch die aus den Abluftöffnungen der Vorsteuerungsventile herausströmenden Abluft erzeugten Zischgeräusche, da diese Abluft auf der Magnetventil-Oberseite (Magnetabluft) ebenfalls gefaßt und in den Abluftkanal der Montageplatte geleitet wird. Außerdem wird durch diese Maßnahme gewährleistet, daß beim Einsatz in Schaltschränken bzw. in gemischten Steuersystemen, wie mit Elektrik, Elektronik usw. evtl. geölte Abluft keine schädlichen Beeinflussungen ausüben kann.
• Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. In vielen Fällen sind die Verbraucher nicht nur an einer Seite der Montageplatte angeordnet, sondern sie können dieselbe umgeben. Hierfür sieht eine zweckmäßige Maßnahme der Erfindung vor, daß sich die Verbraucher-Anschlußkanäle innerhalb der Montageplatte verzweigen, derart, daß jeder Ast der Verzweigung in jeweils einer Seitenfläche der Montageplatte ausmündet und mit Gewinde versehen ist, wobei in diese Ausmündungen Stopfen gasdicht einschraubbar sein können. Durch diese Maßnahme können an ein Schaltventil mehrere Verbraucher parallel angeschlossen werden, es ist jedoch auch möglich, lediglich einen Verbraucher anzuschließen, indem die verbleibenden Ausmündungen der Verbraucher-Anschlußkanäle mit Stopfen versehen werden.
• Eine weitere zweckmäßige^Maß.iahme-der Erfrndu^ng sieht vor, daß die Schaltventile mit der Montageplatte mittels Schrauben gasdicht verbunden sind. Dies vereinfacht die Verbindung der Schaltventile mit der Montageplatte insofern, als eine, vorzugsweise zwei Schrauben für eine derartige Verbindung erforderlich sind. Diese Schrauben können die Schaltventile durchqueren und mit ihren Gewinden in die Montageplatte eingeschraubt werden. Das für die Schrauben vorgesehene Gewinde in der Montageplatte kann schon beim Spritzen der Montageplatte hergestellt werden.
• Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 eine vertikale Draufsicht auf eine Ventil bank; Fig 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. 1.
• Die in der Zeichnung wiedergegebene Ventilbank hat eine Montageplatte 10 mit rechteckigem transversalem Querschnitt.
• In axialer Richtung der Montageplatte 10 erstrecken sich zwei Kanäle, nämlich ein Druckluft-Speisekanal 18 und ein Abluftkanal 26. Vom Speisekanal 18 gehen in regelmäßigem Abstand voneinander Zweigkanäle aus, die in die Auflagefläche der Montageplatte 10 ausmünden.
• Vom Abluftkanal 26 gehen Zweigkanäle 32 aus, die ebenfalls in die Auflagefläche der Montageplatte ausmünden. Die Verbraucher-Anschlußkanãie 34 munden an allen drei den Schaltventilen 40 abgewandten Flächen der Montageplatte seitlich aus bei 35, 35', 35" . Die Einmündung der Verbraucher-Anschlußkanäle 34 ist ebenfalls in der Montageplatte 10 ausgebildet. Wenn an eine der Ausmündungen 35, 35' , 35' ein Verbraucher angeschlossen ist, werden die verbliebenen Ausmündungen, an die kein Verbraucher angeschlossen ist, mit einem Stopfen gasdicht abgeschlossen.
• Bei den Schaltventilen 40 handelt es sich beim betrachteten Ausführungsbeispiel um 3/2-Magnetventile mit magnetisch betätigbaren Vorsteuerungsventil en 80 mit Abluftöffnungen 82.
• Die Magnetventile 40 besitzen einen zur Auflagefläche der Montageplatte 10 weisenden Speisekanal 42, einen Abluftkanal 44 sowie einen Arbeitskanal 46. Die Abluft auf der Oberseite des Vorsteuerventiles wird gefaßt und durch Kanäle 82 und Kanäle 84 der Montageplatte 10 in den Abluftkanal 26 geleitet. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß die gesamte Abluft der Schaltventile gesammelt wird, so daß beim Einsatz der erfindungsgemäßen Ventil bank z. B. in Schaltschränken bzw. in gemischten Steuersystemen, wie Elektrik, Elektronik usw. diese Steuersysteme nicht mehr beeinflußt werden durch geölte Abluft.
• Die Ventilanschlußkanäle 42 bis 46 sind durch nicht näher dargestellte O-Ringe gegen die Auflagefläche der Montageplatte 10 abgedichtet. Die Verbindung der Schaltventile 40 mit der Montageplatte 10 erfolgt durch Schrauben 46, welche die Schaltventile durchqueren und mit ihren Enden in der Montageplatte eingeschraubt sind Es handelt sich also um eine lösbare Verbindung zwischen den Schaltventilen und der Montageplatte.
• Einzelheiten des Innenaufbaus der Schaltventile 40 sind in der Zeichnung wiedergegeben. In ihrem oberen Teil ist ein Betätigungsmagnet untergebracht, der über Stifte 58, 60 erregt wird, die auch in diesem Ausführungsbeispiel auf der der Montageplatte 10 abgewandten Seite des Schaltventiles angeordnet sind.
• Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwischen der Ventilbank und einer nicht näher gezeigten elektrischen Steuereinheit dient ein leistenförmiger Stecker 64, welcher sich über sämtliche Stifte 58, 60 der Schaltventile erstreckt und an ein entsprechend vieladriges Kabel 66 angeschlossen ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, deckt der Stecker 64 die Stifte 58, 60 nach außen ab. Die Schaltventile 40 leisten alle gleichermaßen einen Beitrag zum Tragen des Steckers 64.
• Wird eines der Schaltventile 40 nicht benötigt, so kann man es durch ein Ventilgehäuse ersetzen, bei wlechem die Kanäle durch entsprechende Sackbohrungen ersetzt sind, die jeweils mit einem O-Ring bestückt sind. Auf diese Weise werden dann die entsprechenden Zweigkanäle des Speisekanales und des Abluftkanales verschlossen und funktionsmäßig außer Betrieb genommen. Ein derartiges, als Verschlußkörper dienendes Ventilgehäuse kann im oberen Teil genauso mit - allerdings keine elektrische Funktion erfüllend~- Stiften 58, 60 versehen sein, so daß auch bezüglich der Tragfunktion des Steckers 64 keinerlei änderung gegenüber einer durchgehend mit Schaltventilen bestückten Ventilbank eintritt.
• Man erkennt, daß die oben beschriebene Ventilbank bei hochmodularem Aufbau allseitig glattflächige Begrenzungsflächen aufweist, sehr einfach zu montieren und zu warten ist. Die Herstellung einer elektrischen Verbindung zu einer elektrischen Steuereinheit ist sehr einfach; außerdem wird für sämtliche Schaltventile nur ein einziger Schalldämpfer benötigt.
• Es versteht sich, daß man anstelle von magnetisch betätigten Schaltventilen 40 auch pneumatisch betätigte Schaltventile verwenden kann, wobei dann der Stecker 64 als Pneumatikstecker ausgebildet ist und etwa verwendete Verschlußkörper auch bezüglich der Steuersignalöffnungen mechanisch genauso ausgebildet sind wie ein pneumatisch gesteuertes Schaltventil, mit der einzigen Ausnahme, daß die Steuersignalkanäle wiederum als Sackbohrungen ausgebildet sind.
• Die Montageplatte 10 weist endseitig Abschlußplatten 80, 82 auf, welche die beiden Kanäle 18, 26 gasdicht abschließen.
• Die erfindungsgemäße Ventilbank kann auch nur mit einigen Steuerventilen bestückt sein, in diesem Falle werden die freien Stellen, also diejenigen, auf denen keine Steuerungsventile angeordnet sind, mit Stopfen gasdicht abgeschlossen.

Claims (11)

1. Ventilbank Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 32 15 782.7-53) Ansprüche Ö Ventilbank mit einer Vielzahl von Schaltventilen mit magnetisch betätigbaren Vorsteuerungsventilen mit Abluftöffnungen und einer Montageplatte, auf der die Schaltventile auf einer gemeinsamen Montagefläche oder Gruppen von Schaltventilen jeweils auf einer gemeinsamen Montagefläche angebracht sind und die einen Speisekanal mit in die Montagefläche ausmündenden und zur Speiseöffnung der Schaltventile führenden Zweigkanälen sowie ebenfalls in die Montagefläche ausmündenden, mit den Arbeitsoffnungen der Schaltventile in Verbindung stehenden Anschlußkanälen für Verbraucher aufweist, wobei in der Montageplatte ein gemeinsamer Abluftkanal für alle Schaltventile oder für Gruppen von Schaltventilen vorgesehen ist, der Zweigkanäle aufweist, die in die Montagefläche ausmünden und mYt Abluftöffnungen der Schaltventile kommunizieren, nach Patent ... (Patentanmeldung P 32 15 782.7-53), dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigkanäle (24, 32) in die den Schaltventilen (40) zugewandte Oberfläche (70) der Montageplatte (10) ausmünden und mit zugeordneten Speisebffnungen (42) und Abluftöffnungen (44) der Schaltventile (40) kommunizieren, daS die Arbeitskanäle (46) mit Verbraucher-Ans chlußkanälen (34) der Montageplatte (10) kommunizieren, deren freies Ende (35, 35', 35'') in die den Schaltventilen (40) abgewandte Oberfläche (72) der Montaaeplatte (10) ausmiindetrund daß die Abluftbffnungen (82) der Vorsteuerungsventile (80) mit dem Abluftkanal (26) der Montageplatte (Iq) kommunizieren.
2. 2. Ventilbank nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß sich die Verbraucher-Anschlußkanäle innerhalb der Montageplatte (10) verzweigen, derart, daß jeder Ast der Verzweigung in jeweils eine Seitenfläche der Montageplatte (10) ausmündet und mit Gewinde versehen ist.
3. 3. Ventilbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch aekennzeichnet, daß die Schaltventile (40) mit der Montageplatte (10) mittels Schrauben (76) gasdicht verbunden sind.
4. 4. Ventilbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (10) einen vieleckigen, vorzugsweise viereckigen transversalen Querschnitt aufweist.
5. 5. Ventilbank nach einem der Anspruche 1 bis 4, gekennzeichnet durch jeweils einen einem Abluftkanal auslaßseitig zugeordneten Schalldämpfer.
6. 6. Ventilbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte U-förmigen transversalen Querschnitt aufweist, der Speisekanal und der Abluftkanal in den Schenkeln der Montageplatte ausgebildet sind, die Zweigkanäle in die Innenfläche der-Schenkel ausmünden und die Speiseöffnungen und die Abluftöffnungen der Schaltventile in gegenüberliegende Seitenflächen von quaderförmigen Gehäuseabschnitten der Schaltventile ausmünden.
7. 7. Ventil bank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbraucher-Anschlußkanäle in vom Bodenabschnitt der Montageplatte getragene Anschlußstutzen ausmünden.
8. 8. Ventilbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Steuersignalanschlüsse der Schaltventile von derjenigen Seitenfläche des Ventilgehäuses getragen sind, welche die Speiseöffnung oder die Abluftöffnung des- Schaltventiles enthält, und daß ein gemeinsamer Steuersignalstecker mit den fluchtend hintereinanderliegenden Steuersignalanschlüssen der verschiedenen Schaltventile oder einer Schaltventilgruppe verbunden sind.
9. 9. Ventilbank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abluftkanal enthaltende Schenkel der Montageplatte größere Breite als der den Speisekanal enthaltende Schenkel aufweist und die Steuersignalanschlüsse von der die Abluftöffnung enthaltenden Seitenfläche des Schaltventiles getragen sind.
10. 10. Ventilbank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch außermittig angeordnete Positionierstifte der Schaltventile, welche in zugeordneten Bohrungen der Montageplatte einsitzen.
11. 11. Ventilbank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierstifte mit elastischen Rastmitteln versehen sind.