DE102006006950B4 - Schaft eines urologischen Resektoskopes - Google Patents

Schaft eines urologischen Resektoskopes Download PDF

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Abstract

Schaft (1) eines urologischen Resektoskopes, mit einem einen distalen Spitzenbereich des Schaftes (1) bildenden Isolierring (11), einem Außenrohr (2, 9), einem Innenrohr (3) und einem distal geschlossenen Rückflusskanal (4) mit ringförmigem Querschnitt, welcher Rückflusskanal (4) wenigstens im größeren Teil seiner Länge zwischen dem Außenrohr (2, 9) und dem Innenrohr (3) ausgebildet ist, den Rückflusskanal (4) nach außen öffnende proximale Löcher (6) und distale Löcher (19) aufweist und mit im Schaft (1) zu mehreren umfangsbeabstandet ausgebildeten, nach außen offenen, in distaler Richtung erstreckt ausgebildeten Nuten (10) in Verbindung steht, welche den distalen Rand des Innenrohres (3) distal überragen, wobei die Verbindung zwischen den Nuten (10) und dem Rückflusskanal (4) über die am distalen Ende des Rückflusskanals (4) liegenden distalen Löcher (19) erfolgt, die in die Nuten (10) münden, wobei die Nuten (10) sich von den distalen Löchern (19) aus nach distal erstrecken und wobei der Aussendurchmesser des Isolierringes (11) dem des...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaft eines urologischen Resektoskops.
  • Urologische Resektoskope werden mit ihrem Schaft durch die Urethra bis in das Operationsgebiet, das in der Regel in der Prostata liegt, vorgeschoben. Es wird mit einer HF-beaufschlagten Schneidschlinge vor dem distalen Ende des Schaftes gegen den Isolierring geschnitten. Durch eine im Schaft verlegte Optik lässt sich das Operationsgebiet beobachten. Um dabei vor allem durch Blutaustritt auftretende Trübungen zu beseitigen, wird bei moderneren Resektoskopen mit Dauerspülung gearbeitet. Durch den Innenschaft wird Spülflüssigkeit zugeführt und durch den Rückflusskanal zwischen Innenrohr und Außenrohr abgeführt. Die Zuströmung von außen in den Rückflusskanal erfolgt durch den Rückflusskanal nach außen öffnende Löcher.
  • Da der Schaft in seinem proximalen Bereich weit in Richtung bis zu seinem distalen Ende von der Urethra fest umschlossen wird, werden weiter proximal liegende Löcher abgedeckt, so dass der Rückfluss nur noch durch distal liegende Löcher erfolgen kann. Bei der Konstruktion von Resektoskopschäften wird daher immer versucht, möglichst weit distal liegende Löcher vorzusehen.
  • Bei der DE 76 26 244 U ist im Isolierring eine in Achsrichtung erstreckte Innennut vorgesehen, die innen von einer Lasche des Innenrohres abgedeckt ist und nach außen eine Reihe von Löchern aufweist. Auf diese Weise gelang es, wenigstens in einer Längslinie Löcher distal vom Ende des Außenrohres im Isolierring vorzusehen. Diese Konstruktion ist jedoch kompliziert und schafft distal liegende Löcher nur auf einer achsparallel liegenden Linie. Außerdem sind den Rückflusskanal nach außen öffnende Löcher in Form von Längsschlitzen vorgesehen, die jedoch vollständig proximal vom distalen Ende des Innenrohres liegen.
  • Die US 6,712,759 B2 sieht in dem vom Außenschaft überlappten, im Außendurchmesser reduzierten proximalen Bereich des Isolierringes mehrere umfangsbeabstandet angeordnete achsparallele Kanäle vor, die vom Außenrohr überdeckt sind und proximal an den mit Ringquerschnitt ausgebildeten, an sonsten distal geschlossenen Rückflusskanal angeschlossen sind. Sie überragen distal das Ende des Außenrohres und bilden dort nach außen offene Nuten aus, die durch die Kanäle an den Rückflusskanal angeschlossen sind. Diese Nuten liegen in günstiger Weise sehr weit distal, führen jedoch aufgrund ihres Anschlusses mittels der vom Außenrohr überdeckten Kanäle zu einer ansonsten nachteiligen Konstruktion. Es ergeben sich entweder sehr enge Kanäle oder es muss, wie die zitierte Schrift zeigt, der Außendurchmesser des Schaftes im Bereich des Isolierringes erweitert werden, da bereichsweise Innenrohr, Isolierring, Rückflusskanal und Außenrohr übereinander liegen, was zu erheblichen Platzproblemen führt. Bei dieser Konstruktion liegen die Nuten sehr weit distal und überragen den distalen Rand des Innenrohres in distaler Richtung.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Schaft mit günstigeren Platz- und insbesondere Durchmesserverhältnissen auszubilden.
  • Diese Erfindung wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß münden distal liegende Löcher des Rückflusskanals unmittelbar in Nuten, welche von außen im Schaft angeordnet, also nach außen offen sind und sich von den Löchern in distaler Richtung erstrecken. Durch die Nuten kann Flüssigkeit auch dann noch unter überspannendem Körpergewebe hindurch fließen, wenn der proximale Endbereich der Nuten über den Löchern selbst von Körpergewebe abgedeckt ist. Die Nuten ermöglichen somit bei Umschließung des Schaftes durch Körpergewebe bis weit in den distalen Bereich hinein noch einen Rückfluss. Es ist eine sehr einfache Konstruktion des Schaftes möglich, wobei insbesondere auch der Außendurchmesser des Schaftes gering gehalten werden kann, da die Nuten nicht wie bei der bekannten Konstruktion der US 6,712,759 B2 über Kanäle angeschlossen sind, die außen vom Außenrohr abgedeckt sind.
  • Die Nuten können im Isolierring ausgebildet sein und können diesen sogar bis zu seinem distalen Rand durchlaufen, so dass auch bei kompletter seitlicher Umschließung des Schaftes noch ein Rückfluss möglich ist. Vorteilhaft sind sie jedoch gemäß Anspruch 2 im Außenrohr ausgebildet, lassen sich also in einfacher Weise durch Metallbearbeitung herstellen. Dabei ist vorteilhaft gemäß Anspruch 3 der distale Rand des Außenrohres geschlossen, so dass die Nuten komplett vom Metall des Außenrohres umschlossen sind. Der geschlossene distale Rand sorgt für verbesserte Stabilität des Außenrohres in diesem Bereich.
  • Der Isolierring kann je nach Konstruktionsweise am Innenrohr oder bevorzugt am Außenrohr befestigt sein, was günstigere Durchmesserverhältnisse ermöglicht. Dabei kann der Isolierring stumpf mit dem distalen Rand des Außenrohres verbunden sein, z. B. durch Verlötung. Vorteilhaft sind dabei jedoch die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Mit der Überlappung ergibt sich eine vergrößerte Befestigungsfläche für eine Verklebung oder Verlötung.
  • Bei dieser Ausführungsform können die im Außenrohr vorgesehenen Nuten sich bis über den reduzierten Bereich des Isolierringes erstrecken, also sehr weit in distale Richtung. Vorteilhaft sind dabei gemäß Anspruch 6 die Nuten bis in das Material des Isolierringes vertieft ausgebildet, womit sich für die Nuten ein größerer Strömungsquerschnitt ergibt.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Hierdurch lässt sich die zum Beispiel durch Verlötung oder Verklebung erfolgende Befestigung des Außenrohres am Isolierring verbessern und es ergibt sich eine gute Anlagefläche für den distalen Rand des Innenrohres.
  • Der distale Endbereich des Außenrohres mit den Nuten kann einstückig mit dem proximalen Teil des Außenrohres ausgebildet sein. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruches 8 vorgesehen, wonach der distale Endbereich des Außenrohres als gesonderter Lochring ausgebildet ist, der nach seiner komplizierten Fertigung an dem als einfaches gerades Rohr ausgebildeten proximalen Teil des Außenrohres, z. B. durch Verschweißung der Metallteile, befestigt wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf den distalen Endbereich eines erfindungsgemäßen Schaftes in einer ersten Ausführungsform,
  • 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in 1,
  • 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in 1,
  • 4 einen Schnitt entsprechend 2 durch eine weitere Ausführungsform,
  • 5 einen Schnitt entsprechend 2 durch eine weitere Ausführungsform,
  • 6 einen Schnitt entsprechend 2 durch eine weitere Ausführungsform und
  • 7 einen Schnitt entsprechend 2 durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaftes.
  • 1 zeigt in Draufsicht die Außenseite des Endbereiches eines Schaftes 1 eines urologischen Resektoskopes, dessen proximaler Bereich nicht dargestellt ist. Dieser kann z. B. gemäß US 6,712,759 , 1, ausgebildet sein. Die 2 und 3 zeigen achsparallele Schnitte durch die Wand des Schaftes 1 an unterschiedlichen Umfangsstellen.
  • Aus 3 ist zu erkennen, dass der Schaft im proximalen Hauptbereich seiner Länge ein Außenrohr 2 und ein Innenrohr 3 aufweist. Zwischen diesen bildet sich ein Ringraum, der als Rückflusskanal 4 dient und Flüssigkeit zu einem nicht dargestellten Spülanschluss im proximalen Bereich des Schaftes 1 bringt. Durch das Innere des Innenrohres 3 strömt Flüssigkeit, von einem nicht dargestellten Spülanschluss im proximalen Bereich des Schaftes 1, gemäß Pfeil 5 in 2, zum Operationsgebiet und kann von diesem durch den Rückflusskanal 4 wieder abströmen.
  • Im distalen Bereich des Außenrohres 2 sind den Rückflusskanal 4 nach außen öffnende Löcher 6 vorgesehen, durch die Spülflüssigkeit gemäß Pfeil 7 in 2 in den Rückflusskanal 4 gelangen kann. Mit einer zum Beispiel durch Schweißung hergestellten Naht 8 ist ein Lochring 9 angesetzt, der, wie 1 zeigt, umfangsbeabstandet mehrere in Achsrichtung erstreckte Nuten 10 aufweist, die von außen an dieser Stelle im Schaft 1 vorgesehen sind und sich in distaler Richtung erstrecken. Mit seinem distalen Endbereich, der im Ausführungsbeispiel dieselbe Wandstärke aufweist wie das Außenrohr 2, sitzt der Lochring 9 auf einem im Außendurchmesser reduzierten Bereich eines Isolierringes 11, der z. B. aus Keramik besteht. Der Lochring 9 ist am Isolierring 11 beispielsweise durch flächige Verklebung, Verlötung oder dergleichen befestigt.
  • In der in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsform weist der Lochring einen Innenflansch 12 auf, der gegen den proximalen Rand 13 des Isolierringes 11 stößt und der in seinem proximalen Bereich an der Fläche 14 auf den Durchmesser erweitert ist, den das an seinem distalen Ende erweiterte Innenrohr 3 in seinem distalen Endbereich 15 aufweist. Im Bereich der Fläche 14 sitzt das Innenrohr 3 also dichtend gegen das Außenrohr 2 in Form des Flansches 12, der mit dem Lochring 9 am Außenrohr 2 befestigt ist. Zur Demontage des dargestellten Schaftes 1 kann das Innenrohr 3 in proximaler Richtung aus dem Außenrohr 2 herausgezogen werden.
  • In 2 ist eine der Nuten 10 geschnitten. Es ist aus den 1 und 2 ersichtlich, dass die Nut 10 in Achsrichtung des Schaftes 1 erstreckt ist. Ihr proximales Ende ist bei 16 verrundet ausgebildet und ihr distales Ende bei 17 verrundet ausgebildet, wobei die Verrundung und Abschrägung der Enden der Nuten insbesondere Verletzungen am umschließenden Gewebe beim Verschieben des Schaftes 1 in Längsrichtung verhindern soll.
  • Das Außenrohr weist an seinem distalen, von dem Lochring 9 gebildeten Ende, also distal jenseits der Nuten 10 einen geschlossenen distalen Rand auf, der für hohe Festigkeit sorgt.
  • Das proximale Ende des Flansches 12 liegt an der Kante 18. Wie die 1 und 2 zeigen, umgrenzen die Längsränder der Nut 10, die Kante 18 und das proximale verrundete Ende 16 ein distales Loch 19, durch das Flüssigkeit gemäß Pfeil 20 in den Rückflusskanal 4 fließen kann. Wird der proximale Bereich der Nut 10 von der stramm anliegenden Urethra überspannt, so kann Flüssigkeit nicht gemäß Pfeil 20 fließen. Sie kann jedoch von weiter distal gemäß Pfeil 21 oder 22 in die Nut 10 einströmen und in dieser unter dem umschließenden und die Nut 10 überspannenden Gewebe hindurch in dem Querschnitt der Nut innerhalb der Wandstärke des Außenrohres 2 bis zum distalen Loch 19 fließen.
  • Der Rückflusskanal 4 ist mit Ringquerschnitt ausgebildeten und bei 18 bis auf die distalen Löcher 19 distal geschlossenen
  • In dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der in Längsrichtung durchströmbare Querschnitt der Nut 10 dadurch vertieft, dass unter der Nut 10 eine Vertiefung 23 in dem Isolierring 11 ausgebildet ist, die im Ausführungsbeispiel noch als Teil 24 bis in die Oberseite des Innenflansches 12 hinein läuft. Wie Pfeil 22 zeigt, kann Flüssigkeit auch in diesem Bereich strömen.
  • Die Rückströmungsverhältnisse sind am besten, wenn die Nuten 10 in ihrer gesamten Länge nach außen frei sind. Rückströmende Flüssigkeit kann dann unmittelbar gemäß Pfeil 20 durch den Durchgang 19 in den Rückflusskanal 4 eintreten. Ist die Nut 10 sehr weit nach distal außen durch Gewebe abgedeckt, so dass Flüssigkeit nur noch gemäß Pfeil 22 am distalen Ende in die Nut 10 eintreten kann, so wird die Rückströmung etwas gedrosselt, erlaubt aber immer noch eine Rückströmung aus einem sehr weit distal liegenden Bereich des Schaftes 1.
  • Die 4 bis 7 zeigen weitere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schaftes 1, bei denen soweit wie möglich dieselben Bezugszeichen verwendet werden wie bei der Ausführungsform der 1 bis 3.
  • Bei der Ausführungsform der 4 besteht der wesentliche Unterschied gegenüber der Ausführungsform der 2 darin, dass das Außenrohr 2 hier in gleichbleibender Wandstärke bis auf den im Außendurchmesser reduzierten Bereich des Isolierringes 11 durchgeht. Die Vertiefungen 23 im Bereich des Isolierringes 11 fehlen. Ebenso fehlt der Innenflansch 12. Das Innenrohr 3 stößt mit seinem erweiterten Endbereich 15 unmittelbar gegen den proximalen Rand 13 des Isolierringes 11.
  • In der Ausführungsform der 4 sind die Rückströmungsverhältnisse ähnlich wie bei der Ausführungsform der 2. Ist die Nut 10 in ganzer Länge nach außen frei, so kann Flüssigkeit gemäß Pfeil 20 unmittelbar durch das distale Loch 19 in den Rückflusskanal 4 strömen. Ist die Nut 10 in ihrem proximalen Bereich abgedeckt, so fließt Flüssigkeit gemäß Pfeil 22 am distalen Ende in die Nut 10 und durch diese bis zum Loch 19.
  • Bei der Ausführungsform der 5 ist eine Konstruktionsvariante dargestellt, bei der der Isolierring 11 mit einem Überlappungsbereich am Innenrohr 3 befestigt ist. Das Außenrohr 2 mit Löchern 6 überlappt außen das Innenrohr 3 und einen Teil des Isolierringes 11 und endet mit einem eingezogenen vorderen Rand auf der Außenoberfläche des Isolierringes 11, wie dies die 5 zeigt. Im Isolierring 11 sind äußere in distaler Richtung erstreckte Nuten 10 ausgebildet, die bei diesem Ausführungsbeispiel zum distalen Rand des Isolierringes 11 hin offen sind und sich an ihrem proximalen Ende bis unter das Außenrohr 2, also bis in den Rückflusskanal 4, erstrecken, so daß sie dort durch das distale Loch 19 mit dem Rückflusskanal 4 in Verbindung stehen.
  • Bei der Ausführungsform der 6 ist der Isolierring 11 stumpf am distalen Rand des Außenrohres 2, z. B. durch Verlötung, befestigt. Das Innenrohr 3 ist entsprechend der Ausführungsform der 2 mit einem aufgeweiteten distalen Endbereich 15 versehen, mit dem es bei der Ausführungsform der 6 jedoch von innen abdichtend gegen den Isolierring 11 liegt. Auch hier ist, wie bei der Ausführungsform der 2, an dem aufgeweiteten distalen Endbereich 15 des Innenrohres 3 eine radiale Abdichtung gegeben, die auch bei axialer Verschiebung des Innenrohres 3 stets gut dichtet.
  • Bei der Ausführungsform der 6 sind wiederum Nuten 10 von außen im Isolierring 11 vorgesehen, die mit distalen Löchern 19 mit dem Rückflusskanal 4 in Verbindung stehen.
  • Die Ausführungsform der 7 ist ähnlich der der 6 gestaltet. Auch hier ist der Isolierring 11 mit seinem proximalen Rand 13 mit dem distalen Rand des Außenrohres 2 stumpf verbunden, z. B. durch Lötung. Das Innenrohr 3 liegt hier jedoch mit seinem aufgeweiteten distalen Endbereich 15 dichtend gegen das Außenrohr 2. Der Rückflusskanal 4 endet also noch innerhalb des Außenrohres 2.
  • Nuten 10 sind bei der Ausführungsform der 7 in distaler Richtung durchgehend verlaufend sowohl im Isolierring 11 als auch im Außenrohr 2 vorgesehen und mit distalen Löchern 19 an den Rückflusskanal 4 angeschlossen.

Claims (8)

  1. Schaft (1) eines urologischen Resektoskopes, mit einem einen distalen Spitzenbereich des Schaftes (1) bildenden Isolierring (11), einem Außenrohr (2, 9), einem Innenrohr (3) und einem distal geschlossenen Rückflusskanal (4) mit ringförmigem Querschnitt, welcher Rückflusskanal (4) wenigstens im größeren Teil seiner Länge zwischen dem Außenrohr (2, 9) und dem Innenrohr (3) ausgebildet ist, den Rückflusskanal (4) nach außen öffnende proximale Löcher (6) und distale Löcher (19) aufweist und mit im Schaft (1) zu mehreren umfangsbeabstandet ausgebildeten, nach außen offenen, in distaler Richtung erstreckt ausgebildeten Nuten (10) in Verbindung steht, welche den distalen Rand des Innenrohres (3) distal überragen, wobei die Verbindung zwischen den Nuten (10) und dem Rückflusskanal (4) über die am distalen Ende des Rückflusskanals (4) liegenden distalen Löcher (19) erfolgt, die in die Nuten (10) münden, wobei die Nuten (10) sich von den distalen Löchern (19) aus nach distal erstrecken und wobei der Aussendurchmesser des Isolierringes (11) dem des Aussenrohres (2, 9) entspricht.
  2. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (10) im Außenrohr (2, 9) ausgebildet sind.
  3. Schaft nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der distale Rand des Außenrohres (2, 9) geschlossen ausgebildet ist.
  4. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierring (11) in einem proximalen Bereich reduzierten Außendurchmessers von dem Außenrohr (2, 9) überlappt ist.
  5. Schaft nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (10) distal bis über den reduzierten Bereich des Isolierringes (11) erstreckt sind.
  6. Schaft nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (10) mit Vertiefungen (23) bis in den Isolierring (11) radial vertieft ausgebildet sind.
  7. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Außenrohr (2, 9) einen gegen den proximalen Rand (13) des Isolierringes (11) anstoßenden Innenflansch (12) aufweist, der in seinem proximalen Bereich (14) im Innendurchmesser bis auf den Außendurchmesser des Innenrohres (15) erweitert ist.
  8. Schaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Nuten (10) aufweisende distale Endbereich des Außenrohres (2, 9) als an diesem befestigter Lochring (9) ausgebildet ist.
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