DE102006005117A1 - Schlüssel-Vorrichtung für Schusswaffen - Google Patents

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Bei einem Schlüsselelement (120) zum Verriegeln einer Hahn- oder Bolzenwaffe (100) mit einer von einem Abzugzüngel reziprozierbar bewegbaren Abzugstange (120) ist ein plakatives, unmittelbares Erkennen eines Schließ-Zustandes der Waffe mit einem Blick dadurch ermöglicht, dass das Schlüsselelement (110) ein lösbar fest anbringbares Bauteil des Waffengehäuses ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schlüssel-Vorrichtung mit einem Schlüsselelement zum Verriegeln einer Hahn- oder Bolzenwaffe mit einer von einem Abzugzüngel reziprozierbar bewegbaren Abzugstange.
  • Schlüssel-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um eine Benutzung der seitens unbefugter Personen zu verhindern. Die bekannten Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass ein plakatives, sofortiges Erkennen eines gesperrten oder für eine Nutzung frei stehenden Schließ-Zustandes der Waffe nicht ermöglicht ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schlüssel-Vorrichtung zu schaffen, mittels derer ein plakatives, unmittelbares Erkennen eines Schließ-Zustandes der Waffe mit einem Blick ermöglicht ist.
  • Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Schlüsselelement ein lösbar fest anbringbares Bauteil des Waffengehäuses ist. Insbesondere wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass das Schlüsselelement als Griffrücken des Griffes der Waffe ausgebildet ist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch das Merkmal, dass das Schlüsselelement ein lösbar fest anbringbares Bauteil des Waffengehäuses ist, erreicht, dass ein nicht nutzbarer Zustand der Waffe für jedermann dadurch unmittelbar ersichtlich ist, dass eine 'verschlossene' Waffe ein nicht vollständiges Waffengehäuse aufweist und daher in offensichtlicher Weise nicht nutzbar ist.
  • Insbesondere und vorzugsweise ist bei der vorliegenden Erfindung vorgesehen, das Schlüsselelement als Griffrücken des Griffes der Waffe auszubilden.
  • Gemäß einer ersten wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Schlüsselelement mit einem beweglich gelagerten Kulissenelement mit einer Kulisse zum Führen der Abzugstange gekoppelt ist, wobei bei in die Waffe eingesetztem Schlüsselelement das Kulissenelement in einer ersten Position angeordnet ist, in der die Kulisse des beweglich gelagerten Kulissenelement ausgerichtet ist, um ein Zusammenwirken der Abzugstange mit dem Bolzen zum Zweck des Spannens und Auslösen des Bolzens zu ermöglichen.
  • Gemäß einer anderen wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Kulissenelement von einer Schlüsselfeder so vorgespannt ist, dass bei einem Lösen des Schlüsselelementes von der Waffe das Kulissenelement in einer vorgespannten zweiten Position angeordnet ist, in der die Abzugstange ausgerichtet ist, um ein Zusammenwirken der Abzugstange mit dem Bolzen zu verhindern und gegebenenfalls einen gespannten Bolzen zu entspannen.
  • Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass bei Absenz des Schlüsselelementes von der Waffe das Kulissenelement durch Wirkung der Schlüsselfeder in einer dritten Position angeordnet ist, in der sowohl ein Zusammenwirken der Abzugstange mit dem Bolzen als auch ein Zusammenwirken eines Bolzenanschlages mit dem Bolzen verhindert ist, so dass ein Verschluss, in dem der Bolzen gelagert ist, insgesamt von der Waffe entfernbar ist.
  • Das Kulissenelement im Bereich seines einen Endes vorzugsweise mit einem Schieber gekoppelt, der mindestens indirekt mit dem Schlüsselelement verbunden ist. Die Kopplung des Schiebers mit dem Kulissenelement ist dabei vorzugsweise mit Hilfe eines Schiebervorsprungs bewirkt, der in eine im Bereich des eines Endes des Kulissenelementes ausgebildete Aussparung eingreift.
  • Des weiteren ist der Bolzenanschlag vorzugsweise im Bereich des einen Endes des Schiebers ausgebildet, und der Schieber ist vorzugsweise im Bereich seines anderen Endes mit einer mit dem Schlüsselelement gekoppelten Schubstange verbunden.
  • Die Bewegbarkeit des Kulissenelements ist vorzugsweise so realisiert, dass das Kulissenelement im Bereich seines anderen Endes um einen Drehpunkt schwenkbar ist. Das Kulissenelement enthält dabei vorzugsweise eine Kulisse, in der ein mit der Abzugstange verbundenes Kulissengleitstück reziprozierbar gelagert ist. Die Kulisse ist vorzugsweise im Wesentlichen linear-geradlinig ausgebildet.
  • Ein Zusammenwirken der Abzugstange mit dem Bolzen ist vorzugsweise dadurch bewirkt, dass ein mit der Abzugstange verbundener Abzugstangendorn an einen Vorsprung eines mit dem Bolzen verbundenen Bolzenmitnehmers angrenzt, und ein Zusammenwirken des Bolzenanschlages mit dem Bolzen ist vorzugsweise dadurch bewirkt, dass der Bolzenanschlag an einen mit dem Bolzen verbundenen Bolzenmitnehmer angrenzt.
  • Gemäß einer weiteren wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Schlüsselelement ein Rastelement enthält, das in Richtung auf einen Rastblock zu vorgespannt ist, wobei das Schlüsselelement in eingesetztem Zustand an einem Arretierblock des Griffes abgestützt ist. Das Schlüsselelement weist dabei vorzugsweise einen Dorn auf, der lösbar in eine Aussparung des Schiebers einführbar ist.
  • Das Schlüsselelement ist weiterhin vorzugsweise so ausgebildet, dass bei Lösen des Rastelementes von dem Rastblock mittels manueller Kraftausübung gegen das Rastelement das über den Dorn mit der Schubstange verbundene Schlüsselelement durch Wirkung der die Schubstange vorspannenden Schlüsselfeder so weit in Expansionsrichtung der Schlüsselfeder bewegbar ist, bis eine Anschlagfläche des Schlüsselelementes gegen einen im Griff verankerten Anschlagblock angrenzt. Das Schlüsselelement ist dann nach Anschlag der Anschlagfläche gegen den Anschlagblock von dem Griff entfernbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
  • 1 eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei fest eingesetztem Griffrücken und gespannter Waffe, in einer schematisierten Seitenansicht;
  • 2 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von hinten;
  • 3 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei gelöstem Griffrücken und entspannter Waffe, in einer schematisierten Seitenansicht;
  • 4 die in 3 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von hinten;
  • 5 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei entferntem Griffrücken und entspannter Waffe, in einer schematisierten Seitenansicht;
  • 6 die in 5 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von hinten.
  • Bei der in den 1 bis 6 dargestellten erfindungsgemäßen Schließ-Vorrichtung 110, 132, 135, 130 ist das Schlüsselelement 110 mit einem beweglich gelagerten Kulissenelement 130 mit einer Kulisse 131 zum Führen der Abzugstange 120 gekoppelt, wobei bei in die Waffe 100 eingesetztem Schlüsselelement 110 das Kulissenelement 130 in einer ersten Position angeordnet ist, in der die Kulisse 131 des beweglich gelagerten Kulissenelement 130 ausgerichtet ist, um ein Zusammenwirken der Abzugstange 120 mit dem Bolzen 140 zum Zweck des Spannens und Auslösen des Bolzens 140 zu ermöglichen. Das Kulissenelement 130 ist von einer Schlüsselfeder 111 so vorgespannt, dass bei einem Lösen des Schlüsselelementes 110 von der Waffe das Kulissenelement 130 in einer vorgespannten zweiten Position angeordnet ist, in der die Abzugstange 120 ausgerichtet ist, um ein Zusammenwirken der Abzugstange 120 mit dem Bolzen 140 zu verhindern und gegebenenfalls eines gespannten Bolzen 140 zu entspannen.
  • Nach einem Entfernen ist bei Absenz des Schlüsselelementes 110 von der Waffe 100 das Kulissenelement 130 durch Wirkung der Schlüsselfeder 111 in einer dritten Position angeordnet, in der sowohl ein Zusammenwirken der Abzugstange 120 mit dem Bolzen 140 als auch ein Zusammenwirken eines Bolzenanschlages 141 mit dem Bolzen 140 verhindert ist, so dass ein Verschluss 150, in dem der Bolzen 140 gelagert ist, insgesamt von der Waffe 100 entfernbar ist.
  • Das Kulissenelement 130 ist im Bereich seines einen Endes mit einem Schieber 132 gekoppelt, der mindestens indirekt mit dem Schlüsselelement 110 verbunden ist. Die Kopplung des Schiebers 132 mit dem Kulissenelement 130 ist dabei mit Hilfe eines Schiebervorsprungs 133 bewirkt, der in eine im Bereich des einen Endes des Kulissenelementes 130 ausgebildete Aussparung 134 eingreift.
  • Der Bolzenanschlag 141 ist im Bereich des einen Endes des Schiebers 132 ausgebildet, wobei der Schieber 132 im Bereich seines anderen Endes mit einer mit dem Schlüsselelement 110 gekoppelten Schubstange 135 verbunden ist. Das Kulissenelement 130 ist im Bereich seines anderen Endes um einen Drehpunkt 136 schwenkbar und enthält die Kulisse 131, in der ein mit der Abzugstange 120 verbundenes Kulissengleitstück reziprozierbar gelagert ist. Die Kulisse 131 ist im Wesentlichen linear-geradlinig ausgebildet.
  • Ein Zusammenwirken der Abzugstange 120 mit dem Bolzen 140 ist dadurch bewirkt, dass ein mit der Abzugstange 120 verbundener Abzugstangendorn 121 an einen Vorsprung 143 eines mit dem Bolzen 140 verbundenen Bolzenmitnehmers 142 angrenzt. Des Weiteren ist ein Zusammenwirken des Bolzenanschlages 141 mit dem Bolzen 140 dadurch bewirkt, dass der Bolzenanschlag 141 an einen mit dem Bolzen 140 verbundenen Bolzenmitnehmer 142 angrenzt.
  • Das Schlüsselelement 110 enthält ein Rastelement 112, das in Richtung auf einen Rastblock 113 zu vorgespannt ist, wobei das Schlüsselelement 110 in eingesetztem Zustand an einem Arretierblock 103 des Griffes (102) abgestützt ist. Des Weiteren ist das Schlüsselelement 110 mit einem Dorn 104 versehen, der lösbar in eine Aussparung 138 der Schubstange 135 einführbar ist. Bei Lösen des Rastelementes 112 von dem Rastblock 113 mittels manueller Kraftausübung gegen das Rastelement 112 ist das über den Dorn 104 mit der Schubstange 135 verbundene Schlüsselelement 110 durch Wirkung der die Schubstange 135 vorspannenden Schlüsselfeder 111 so weit in Expansionsrichtung der Schlüsselfeder 111 bewegbar, bis eine Anschlagfläche 114 des Schlüsselelementes 110 gegen einen im Griff (102) verankerten Anschlagblock 115 angrenzt.
  • Das Schlüsselelement 110 ist nach Anschlag der Anschlagfläche 114 gegen den Anschlagblock 115 von dem Griff (102) entfernbar.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche definierten erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.

Claims (18)

  1. Schlüssel-Vorrichtung mit einem Schlüsselelement (110) zum Verriegeln einer Hahn- oder Bolzenwaffe (100) mit einer von einem Abzugzüngel reziprozierbar bewegbaren Abzugstange (120), dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselelement (110) ein lösbar fest anbringbares Bauteil des Waffengehäuses ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselelement (110) als Rückenteil des Griffes (102) der Waffe (100) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselelement (110) mit einem beweglich gelagerten Kulissenelement (130) mit einer Kulisse (131) zum Führen der Abzugstange (120) gekoppelt ist, wobei bei in die Waffe (100) eingesetztem Schlüsselelement (110) das Kulissenelement (130) in einer ersten Position angeordnet ist, in der die Kulisse (131) des beweglich gelagerten Kulissenelementes (130) ausgerichtet ist, um ein Zusammenwirken der Abzugstange (120) mit dem Bolzen (140) zum Zweck des Spannens und Auslösen des Bolzens (140) zu ermöglichen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement von einer Schlüsselfeder (111) so vorgespannt ist, dass bei einem Lösen des Schlüsselelementes (110) von der Waffe (100) das Kulissenelement (130) in einer vorgespannten zweiten Position angeordnet ist, in der die Abzugstange (120) ausgerichtet ist, um ein Zusammenwirken der Abzugstange (120) mit dem Bolzen (140) zu verhindern und gegebenenfalls einen gespannten Bolzen (140) zu entspannen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei Absenz des Schlüsselelementes (110) von der Waffe das Kulissenelement (130) durch Wirkung der Schlüsselfeder (111) in einer dritten Position angeordnet ist, in der sowohl ein Zusammenwirken der Abzugstange (120) mit dem Bolzen als auch ein Zusammenwirken eines Bolzenanschlages (141) mit dem Bolzen (140) verhindert ist, so dass ein Verschluss, in dem der Bolzen (140) gelagert ist, insgesamt von der Waffe (100) entfernbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (130) im Bereich seines einen Endes mit einem Schieber (132) gekoppelt ist, der mindestens indirekt mit dem Schlüsselelement (110) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung des Schiebers (132) mit dem Kulissenelement (130) mit Hilfe eines Schiebervorsprungs (133) bewirkt ist, der in eine im Bereich des eines Endes des Kulissenelementes (130) ausgebildete Aussparung (134) eingreift.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenanschlag (141) im Bereich des einen Endes des Schiebers (132) ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (132) im Bereich seines anderen Endes mit einer mit dem Schlüsselelement (110) gekoppelten Schubstange (135) verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kulissenelement (130) im Bereich seines anderen Endes um einen Drehpunkt (136) schwenkbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kulisse (131) des Kulissenelementes (130) ein mit der Abzugstange (120) verbundenes Kulissengleitstück (137) reziprozierbar gelagert ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (131) im Wesentlichen linear ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusammenwirken der Abzugstange (120) mit dem Bolzen (140) dadurch bewirkt ist, dass ein mit der Abzugstange (120) verbundener Abzugstangendorn (121) an einen Vorsprung (143) eines mit dem Bolzen (140) verbundenen Bolzenmitnehmers (142) angrenzt.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zusammenwirken des Bolzenanschlages (141) mit dem Bolzen (140) dadurch bewirkt ist, dass der Bolzenanschlag (141) an den Vorsprung (143) des mit dem Bolzen (140) verbundenen Bolzenmitnehmers (142) angrenzt.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselelement (110) ein Rastelement (112) enthält, das in Richtung auf einen Rastblock (113) zu vorgespannt ist, wobei das Schlüsselelement (110) in eingesetztem Zustand an einem Arretierblock (103) des Griffes abgestützt ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselelement (110) einen Dorn (104) aufweist, der lösbar in eine Aussparung (138) der Schubstange (135) einführbar ist.
  17. Vorrichtung nach Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lösen des Rastelementes (112) von dem Rastblock (113) mittels manueller Kraftausübung gegen das Rastelement (112) das über den Dorn (104) mit der Schubstange (135) verbundene Schlüsselelement (110) durch Wirkung der die Schubstange (135) vorspannenden Schlüsselfeder (111) so weit in Expansionsrichtung der Schlüsselfeder (111) bewegbar ist, bis eine Anschlagfläche (114) des Schlüsselelementes (110) gegen einen im Griff verankerten Anschlagblock (115) angrenzt.
  18. Vorrichtung nach Ansprüche 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlüsselelement (110) nach Anschlag der Anschlagfläche (114) gegen den Anschlagblock (115) von dem Griff entfernbar ist.
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8181 Inventor (new situation)

Inventor name: LUTHER, KARL-HEINZ, 59469 ENSE, DE

Inventor name: PFLAUMER, WULF-HEINZ, 59757 ARNSBERG, DE

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