DE202006010600U1 - Quick-Action Abzug-Vorrichtung mit Double-Action Notfunktion - Google Patents

Quick-Action Abzug-Vorrichtung mit Double-Action Notfunktion Download PDF

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    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
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    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
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Abstract

Abzugs-Vorrichtung (100) für mit einem Schlagbolzenschloss (200) versehene Schusswaffen, mit einer mittels eines Abzugzüngels (320) reziprozierbar beweglichen Abzugstange (310), die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer (132) gekoppelt ist, der in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels (320) den Schlagbolzen (210) in vorgespannter erster Stellung hält und in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels (320) den Schlagbolzen (210) für eine Gleitbewegung in eine zweite Stellung freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige erste und zweite Position des Schlagbolzen-Mitnehmers (132) mittels eines zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition entlang einer in zwei sich gegenüberstehenden Seitenteilen (110, (111) der Schusswaffe ausgebildeten Führungsnuten (112, 113) reziprozierbar beweglich gelagerten, mit der Abzugstange (310) gekoppelten Gleitstückes (131) vorgebbar ist, wobei ein Auflageblock vorgesehen ist, der eine Gleitfläche (136) aufweist, die mit einer an dem Gleitstück (131) ausgebildeten Steuerkante (137) zusammenwirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer (132) in Schussauslöseposition des Abzugzüngels (320) aus einem Eingriff mit dem Schlagbolzen (210) zu...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abzugs-Vorrichtung für mit einem Schlagbolzenschloss versehene Schusswaffen, mit einer mittels eines Abzugzüngels reziprozierbar beweglichen Abzugstange, die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer gekoppelt ist, der in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels den Schlagbolzen in vorgespannter erster Stellung hält und in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels den Schlagbolzen für eine Gleitbewegung in eine zweite Stellung freigibt.
  • Abzugs-Vorrichtungen der eingangs genannten Art werden im Stand der Technik verwendet, um über eine Betätigung eines Abzugzüngels bei mit einem Abschussbolzen versehenen Gewehren oder Pistolen einen Schuss auszulösen. Die bekannten Abzugs-Vorrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie nur monofunktional entweder entsprechend einer Double-Action-Funktion, Quick-Action-Funktion oder einer Single-Action-Funktion handhabbar sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Abzugs-Vorrichtung zu schaffen, deren Funktion wahlweise vorgebbar ist im Sinne von Double-Action-Funktion, Quick-Action-Funktion bzw. Single-Action-Funktion.
  • Für eine Abzugs-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die jeweilige erste und zweite Position des Schlagbolzen-Mitnehmers mittels eines zwischen einer ersten und einer zweiten Endpositionen entlang einer in zwei sich gegenüberstehenden Seitenteilen der Schusswaffe ausgebildeten Führungsnuten reziprozierbar beweglich gelagerten, mit der Abzugstange gekoppelten Gleitstückes vorgebbar ist, wobei ein Auflageblock vorgesehen ist, der eine Abrissfläche aufweist, die mit einer an dem Gleitstück ausgebildeten Abrisskante zusammenwirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer in Schussauslöseposition des Abzugzüngels aus einem Eingriff mit dem Schlagbolzen zu lösen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Abzugs-Vorrichtung wird durch die Merkmalskombination, dass die jeweilige erste und zweite Position des Schlagbolzen-Mitnehmers mittels eines zwischen einer ersten und einer zweiten Endpositionen entlang einer in zwei sich gegenüberstehenden Seitenteilen der Schusswaffe ausgebildeten Führungsnuten reziprozierbar beweglich gelagerten, mit der Abzugstange gekoppelten Gleitstückes vorgebbar ist, wobei ein Auflageblock vorgesehen ist, der eine Abrissfläche aufweist, die mit einer an dem Gleitstück ausgebildeten Abrisskante zusammenwirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer in Schussauslöseposition des Abzugzüngels aus einem Eingriff mit dem Schlagbolzen zu lösen, erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, bei der der Schlagbolzen-Mitnehmer mit einer oder mehr Fangkanten zum Angreifen an einem oder Mehr Vorsprüngen des Schlagbolzens zum einen über eine Führung des damit verbundenen Gleitstücks über die Gleitfläche der Schwenkauflage und zum anderen über eine Rotation des damit verbundenen Gleitstücks um eine Führungsachse aus der Bewegungsebene von einem oder mehr Vorsprüngen des Schlagbolzens heraus bewegbar ist, um den Schlagbolzen für eine Gleitbewegung in dessen zweite Stellung freizugeben.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Auflageblock an einer zwischen zwei Endpositionen beweglich gelagerten Schwenkauflage ausgebildet ist. Die Schwenkauflage kann dabei zwischen den Endpositionen reziprozierbar linear beweglich gelagert sein. Vorzugsweise ist die Schwenkauflage jedoch zwischen den Endpositionen um eine Achse reziprozierbar drehbar gelagert.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer an dem Gleitstück ausgebildet ist. Der Schlagbolzen-Mitnehmer ist dabei vorzugsweise im Bereich seines einen Endes um eine in dem Gleitstück gelagerte Drehachse schwenkbar gelagert und im Bereich seines anderen Endes mittels einer Feder elastisch abgestützt. Der Schlagbolzen-Mitnehmer kann dabei teilweise in einer Aussparung des Gleitstücks lagerbar sein. Insbesondere ist der Schlagbolzen-Mitnehmer dabei vorzugsweise von der Feder in einer aus der Aussparung des Gleitstücks abstehenden ersten Position vorgespannt, aus der er gegen die Kraft der Feder in eine zweite Position bringbar ist, in der er mindestens teilweise in der Aussparung des Gleitstücks gelagert ist.
  • Gemäß einer wichtigen bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer zwei Fangkanten aufweist, die jeweils für ein Zusammenwirken mit je einem Vorsprung des Schlagbolzens vorgesehen sind. Dabei wirkt eine erste Fangkante vorzugsweise mit einem ersten Vorsprung und eine zweite Fangkante vorzugsweise mit einem zweiten Vorsprung zusammen. Insbesondere ist der erste Vorsprung dabei vorzugsweise mit der ersten Fangkante in lösbar festen Eingriff bringbar.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Gleitstück eine Führungsachse aufweist, die in eine von den Führungsnuten gebildete Kulisse eingreift und mittels derer das Gleitstück in der Kulisse geführt ist. Ein Verschieben des Gleitstücks aus der ersten Endposition in die zweite Endposition erfolgt dabei vorzugsweise durch Druck des dem Abzugzüngel fernen Endes der Abzugstange gegen eine Angriffsfläche des Gleitstücks. Um dies zu erreichen, ist die Angriffsfläche des Gleitstücks vorzugsweise außerhalb der Ebene der Kulisse angeordnet, wobei ein Ende des Gleitstücks in einer Endposition am Ende der Kulisse an einen im Bereich des Kulissenendes fest angeordneten Lagerstift angrenzt, wobei bei einer Kraftausübung des züngelfernen Endes gegen die Angriffsfläche ein Drehmoment entsteht, das eine Rotationsbewegung des Gleitstücks um eine innerhalb der Kulisse angeordnete Führungsachse bewirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer bei einem Verschieben des Gleitstücks aus seiner ersten Endposition in seine zweite Endposition zwecks Freigabe des Schlagbolzens aus Bewegungsebene der Schlagbolzen-Vorsprünge herauszuführen.
  • Die Schwenkauflage der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise federunbelastet und allein durch Reibungskräfte seitens des aus seiner ersten Endposition in seine zweite Endposition bewegten Gleitstücks aus einer ersten Schwenkauflagen-Endposition, in der die Abrissfläche in etwa parallel zur Schlagbolzen-Verschiebungsrichtung angeordnet ist, in eine zweite Schwenkauflagen-Endposition bringbar, in der die Abrissfläche um bis zu 50° aus der ersten Schwenkauflagen-Endposition in Richtung auf das verschobene Gleitstück zu gedreht ist, um eine Rückbewegung des Gleitstücks in seine erste Endposition zu ermöglichen, dessen Abrisskante nach einer Schlagbolzenfreigabe in seiner zweiten Endposition bezüglich der Abrissfläche abgesenkt ist und in seiner ersten Endposition oberhalb der Abrissfläche angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass für eine mechanische Abkopplung des Gleitstücks von der Abzugstange ein den Schlagbolzen enthaltender Verschluss über ein Kopplungselement mit der Abzugstange gekoppelt ist, um das dem Abzugzüngel ferne Ende der Abzugstange von der Angriffsfläche des Gleitstücks zu lösen, um das Gleitstück für eine Bewegung innerhalb der Führungsnuten zurück in seine Ausgangslage freizugeben, in der der Schlagbolzen-Mitnehmer so platziert ist, dass ein Schlagbolzen-Vorsprung nach einer Repetierbewegung des Schlagbolzens von einer Fangkante des Schlagbolzen-Mitnehmers eingefangen wird. Dadurch ist eine Dauerfeuer-Unterbrechung realisiert.
  • Als Kopplungselement kann dabei beispielsweise ein einen Hebelarm aufweisender Unterbrecher vorgesehen sein, der mit einem mit dem Verschluss zusammenwirkenden Nocken versehen ist, der durch Repetierbewegung des Verschlusses aus einer ersten Position, in der die Abzugstange seitens des Hebelarmes unbelastet ist, in eine zweite Position bringbar ist, in der der Hebelarm auf die Abzugstange eine Kraft ausübt, die gerichtet ist, um das dem Abzugzüngel ferne Ende der Abzugstange von der Angriffsfläche des Gleitstücks zu lösen. Insbesondere ist das Gleitstück dabei vorzugsweise in der zweiten Endposition gegen eine Rückstellfeder vorgespannt ist, deren Rückstellkraft das Gleitstück in seine erste Endposition zurückbewegt.
  • Gemäß weiterer wichtiger bevorzugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der zweite Schlagbolzen-Vorsprung bei vorgespanntem Schlagbolzen bei Quick-Action-Funktion im Zusammenspiel mit der über die Abrissfläche gesteuerten zweiten Fangkante wirksam ist, um den Schlagbolzen für eine Gleitbewegung in seine zweite Stellung freizugeben. Vorzugsweise ist dabei ein vorderes Ende des Gleitstücks durch Wirkung des Bolzens absenkbar, indem das Gleitstück eine Rotationsbewegung um die innerhalb der Kulisse angeordnete, dem Lagerstift ferne Führungsachse ausführt. Entsprechend ist des weiteren vorzugsweise vorgesehen, dass der erste Schlagbolzen-Vorsprung bei entspanntem Schlagbolzen bei Double-Action- Notfunktion im Zusammenspiel mit einer Rotation des Gleitstücks über die erste Fangkante wirksam ist, um den Schlagbolzen für eine Gleitbewegung in seine zweite Stellung freizugeben, wobei die Abrissfläche des Gleitstücks nicht wirksam ist, weil der erste Schlagbolzen-Vorsprung in festem Eingriff mit der ersten Kante geführt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer in der ersten Position mittels eines Spannelementes in Richtung auf das Gleitstück zu bewegbar und dadurch aus seiner ersten in seine zweite Position bringbar ist, um den Schlagbolzen für eine Demontage des Verschlusses zu entspannen. Das Spannelement kann dabei ein Langloch aufweisen, in dem es verschiebbar gelagert ist, und mit einem Spannarm versehen sein, dessen untere Kante mit dem Schlagbolzen-Mitnehmer in Kontakt bringbar ist und dessen obere Kante mit einem in dem Verschluss angeordneten Demontagestift in Kontakt bringbar ist, wobei der Demontagestift von einer in dem Verschluss angeordneten Feder in Richtung von dem Spannarm fort vorgespannt ist und gegen die Kraft der Feder mit der oberen Kante des Spannarms in Kontakt bringbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von schräg oben;
  • 2 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Explosionsansicht;
  • 3 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vorgespannter Ausgangsposition in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht;
  • 4 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Position kurz vor Schussauslösung, in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Schussrichtung von links;
  • 5 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Position bei Schussauslösung, in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Schussrichtung von links;
  • 6 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer nicht vorgespannten Ausgangsposition, entsprechend einer Double-Action Notfunktion, in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Schussrichtung von rechts;
  • 7 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Position kurz vor Schussauslösung, entsprechend der Double-Action Notfunktion, in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Schussrichtung von rechts;
  • 8 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Schussauslöseposition, entsprechend der Double-Action Notfunktion, in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Schussrichtung von rechts;
  • 9 die in 6 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht, in Schussrichtung von rechts;
  • 10 die in 7 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer teilweise geschnittenen Ansicht von schräg hinten, von der rechten Seite aus gesehen;
  • 11 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer detaillierten, teilweise geschnittenen Ansicht von schräg hinten, von der rechten Seite aus gesehen;
  • 12 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer detaillierten, teilweise geschnittenen Ansicht von schräg hinten, von der rechten Seite aus gesehen;
  • 13 die in 1 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer detaillierten, teilweise geschnittenen Ansicht von schräg hinten, von der rechten Seite aus gesehen.
  • Die in den 1 bis 13 dargestellte erfindungsgemäße Abzugs-Vorrichtung 100 für mit einem Schlagbolzenschloss 200 versehene Schusswaffen enthält eine mittels eines Abzugzüngels 320 reziprozierbar bewegliche Abzugstange 310, die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer 132 gekoppelt ist, der in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels 320 den Schlagbolzen 210 in vorgespannter erster Stellung hält und in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels 320 den Schlagbolzen 210 für eine Gleitbewegung in eine zweite Stellung freigibt. Erfindungswesentlich ist dabei vorgesehen, dass die jeweilige erste und zweite Position des Schlagbolzen-Mitnehmers 132 mittels eines zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition entlang einer in zwei sich gegenüberstehenden Seitenteilen 110, 111 der Schusswaffe ausgebildeten Führungsnuten 112, 113 reziprozierbar beweglich gelagerten, mit der Abzugstange 310 gekoppelten Gleitstückes 131 vorgebbar ist, wobei ein Auflageblock vorgesehen ist, der im Ausführungsbeispiel als eine zwischen zwei Endpositionen um eine Achse drehbar gelagerte Schwenkauflage 130 ausgebildet ist, die eine Gleitfläche 136 aufweist, die mit einer an dem Gleitstück 131 ausgebildeten Steuerkante 137 zusammenwirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer 132 in Schussauslöseposition des Abzugzüngels 320 aus einem Eingriff mit dem Schlagbolzen 210 zu lösen.
  • Der Schlagbolzen-Mitnehmer 132 ist an dem Gleitstück 131 ausgebildet, wobei der Schlagbolzen-Mitnehmer 132 im Bereich seines einen Endes um eine in dem Gleitstück 131 gelagerte Drehachse 138 schwenkbar gelagert ist und im Bereich seines anderen Endes mittels einer Feder 135 elastisch abgestützt ist. Der Schlagbolzen-Mitnehmer 132 ist dabei in einer Aussparung des Gleitstücks 131 gelagert und von der Feder 135 in einer aus der Aussparung des Gleitstücks 131 abstehenden ersten Position vorgespannt, aus der er gegen die Kraft der Feder 135 in eine zweite Position bringbar ist, in der er mindestens teilweise in der Aussparung des Gleitstücks 131 versenkt ist.
  • Der Schlagbolzen-Mitnehmer 132 weist zwei Fangkanten 139, 140 auf, die jeweils für ein Zusammenwirken mit je einem Vorsprung 211, 212 des Schlagbolzens 210 vorgesehen sind, wobei eine erste Fangkante 139 mit einem ersten Vorsprung 211 zusammenwirkt und eine zweite Fangkante 140 mit einem zweiten Vorsprung 212 zusammenwirkt. Der erste Vorsprung 211 ist dabei mit der ersten Fangkante 139 in lösbar festen Eingriff bringbar.
  • Das Gleitstück 131 weist eine Führungsachse 134 auf, die in eine von den Führungsnuten 112, 113 gebildete Kulisse eingreift und mittels derer das Gleitstück 131 in der Kulisse geführt ist. Ein Verschieben des Gleitstücks 131 aus der ersten Endposition in die zweite Endposition erfolgt durch Druck des dem Abzugzüngel 320 fernen Endes der Abzugstange 310 gegen eine Angriffsfläche 133 des Gleitstücks 131.
  • Die Angriffsfläche 133 des Gleitstücks 131 ist außerhalb der Ebene der Kulisse angeordnet, wobei ein Ende des Gleitstücks 131 in einer Endposition am Ende der Kulisse an einen im Bereich des Kulissenendes in Bohrungen 151, 152 gelagerten Lagerstift 150 angrenzt, wobei bei einer Kraftausübung des züngelfernen Endes der Abzugstange 310 gegen die Angriffsfläche 133 des Gleitstücks 131 ein Drehmoment entsteht, das eine Rotationsbewegung des Gleitstücks 131 um eine innerhalb der Kulisse angeordnete Führungsachse 134 bewirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer 132 bei einem Verschieben des Gleitstücks 131 aus seiner ersten Endposition in seine zweite Endposition zwecks Freigabe des Schlagbolzens 210 aus der Bewegungsebene der Schlagbolzen-Vorsprünge 211, 212 herauszuführen.
  • Die Schwenkauflage 130 ist federunbelastet und allein durch Reibungskräfte seitens des aus seiner ersten Endposition in seine zweite Endposition bewegten Gleitstücks 131 aus einer ersten Schwenkauflagen-Endposition, in der die Gleitfläche 136 in etwa parallel zur Schlagbolzen-Verschiebungsrichtung angeordnet ist, in eine zweite Schwenkauflagen-Endposition bringbar ist, in der die Gleitfläche 136 um bis zu 50° aus der ersten Schwenkauflagen-Endposition in Richtung auf das verschobene Gleitstück 131 gedreht ist, um eine Rückbewegung des Gleitstücks 131 in seine erste Endposition zu ermöglichen, dessen Steuerkante 137 nach einer Schlagbolzenfreigabe in seiner zweiten Endposition bezüglich der Gleitfläche 136 abgesenkt ist und in seiner ersten Endposition oberhalb der Gleitfläche 136 angeordnet ist.
  • Für eine mechanische Abkopplung des Gleitstücks 131 von der Abzugstange 310 ist ein den Schlagbolzen 210 enthaltender Verschluss über ein Kopplungselement 120 mit der Abzugstange 310 gekoppelt, um das dem Abzugzüngel 320 ferne Ende der Abzugstange 310 von der Angriffsfläche 133 des Gleitstücks 131 zu lösen. Als Kopplungselement 120 ist dabei ein einen oberen Hebelarm aufweisender Unterbrecher vorgesehen, der mit einem mit dem Verschluss zusammenwirkenden Nocken 121 versehen ist, der durch Repetierbewegung des Verschlusses aus einer ersten Position, in der die Abzugstange 310 seitens des Hebelarmes unbelastet ist, in eine zweite Position bringbar ist, in der der obere Hebelarm auf die Abzugstange 310 eine Kraft ausübt, die so gerichtet ist, um das dem Abzugzüngel 320 ferne Ende der Abzugstange 310 von der Angriffsfläche 133 des Gleitstücks 131 zu lösen. Das Kopplungselement 120 ist mit einer Bohrung 122 versehen, in der ein Ende des Lagerstiftes 150 gelagert ist. Das Gleitstück 131 ist dabei in der zweiten Endposition gegen eine Rückstellfeder 175 vorgespannt, deren Rückstellkraft das Gleitstück 131 in seine erste Endposition zurückbewegt.
  • Der zweite Schlagbolzen-Vorsprung 212 ist bei vorgespanntem Schlagbolzen 210 bei Quick-Action-Funktion im Zusammenspiel mit der über die Gleitfläche 136 gesteuerten zweiten Fangkante 140 wirksam, um den Schlagbolzen 210 für eine Gleitbewegung in seine zweite Stellung freizugeben. Das vordere Ende des Gleitstücks (131) ist dabei durch Wirkung des Schlagbolzens (210) absenkbar, indem das Gleitstück (131) eine Rotationsbewegung um die innerhalb der Kulisse angeordnete, dem Lagerstift (150) ferne Führungsachse (134) ausführt.
  • Entsprechend ist der erste Schlagbolzen-Vorsprung 211 bei entspanntem Schlagbolzen 210 bei Double-Action-Notfunktion im Zusammenspiel mit einer Rotation des Gleitstücks 131 über die erste Fangkante 139 wirksam, um den Schlagbolzen 210 für eine Gleitbewegung in seine zweite Stellung freizugeben, wobei die Angriffsfläche 133 des Gleitstücks 131 nicht wirksam ist, weil der erste Schlagbolzen-Vorsprung 211 in festem Eingriff mit der ersten Kante 139 geführt ist.
  • Der Schlagbolzen-Mitnehmer 132 ist in der ersten Position mittels eines Spannelementes in Richtung auf das Gleitstück 131 zu bewegbar und dadurch aus seiner ersten in seine zweite Position bringbar, um den Schlagbolzen 210 für eine Demontage des Verschlusses zu entspannen. Das Spannelement weist ein Langloch auf, in dem es verschiebbar gelagert ist, und ist mit einem Spannarm versehen, dessen untere Kante mit dem Schlagbolzen-Mitnehmer 132 in Kontakt bringbar ist und dessen obere Kante mit einem in dem Verschluss angeordneten Demontagestift 300 in Kontakt bringbar ist, wobei der Demontagestift 300 von einer in dem Verschluss angeordneten Feder 305 in Richtung von dem Spannarm fort vorgespannt ist und gegen die Kraft der Feder 305 mit der oberen Kante des Spannarms in Kontakt bringbar ist.

Claims (22)

  1. Abzugs-Vorrichtung (100) für mit einem Schlagbolzenschloss (200) versehene Schusswaffen, mit einer mittels eines Abzugzüngels (320) reziprozierbar beweglichen Abzugstange (310), die mindestens indirekt mit einem Schlagbolzen-Mitnehmer (132) gekoppelt ist, der in einer ersten Ruheposition des Abzugzüngels (320) den Schlagbolzen (210) in vorgespannter erster Stellung hält und in einer zweiten Schussauslöseposition des Abzugzüngels (320) den Schlagbolzen (210) für eine Gleitbewegung in eine zweite Stellung freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige erste und zweite Position des Schlagbolzen-Mitnehmers (132) mittels eines zwischen einer ersten und einer zweiten Endposition entlang einer in zwei sich gegenüberstehenden Seitenteilen (110, (111) der Schusswaffe ausgebildeten Führungsnuten (112, 113) reziprozierbar beweglich gelagerten, mit der Abzugstange (310) gekoppelten Gleitstückes (131) vorgebbar ist, wobei ein Auflageblock vorgesehen ist, der eine Gleitfläche (136) aufweist, die mit einer an dem Gleitstück (131) ausgebildeten Steuerkante (137) zusammenwirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer (132) in Schussauslöseposition des Abzugzüngels (320) aus einem Eingriff mit dem Schlagbolzen (210) zu lösen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflageblock als eine zwischen zwei Endpositionen beweglich gelagerte Schwenkauflage (130) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkauflage (130) um eine Achse drehbar gelagert ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (132) an dem Gleitstück (131) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (132) im Bereich seines einen Endes um eine in dem Gleitstück (131) gelagerte Drehachse (138) schwenkbar gelagert ist und im Bereich seines anderen Endes mittels einer Feder (135) elastisch abgestützt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (132) in einer Aussparung des Gleitstücks (131) gelagert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (132) von der Feder (135) in einer aus der Aussparung des Gleitstücks (131) abstehenden ersten Position vorgespannt ist, aus der er gegen die Kraft der Feder (135) in eine zweite Position bringbar ist, in der er mindestens teilweise in der Aussparung des Gleitstücks (131) versenkt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (132) zwei Fangkanten (139, 140) aufweist, die jeweils für ein Zusammenwirken mit je einem Vorsprung (211, 212) des Schlagbolzens (210) vorgesehen sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Fangkante (139) mit einem ersten Vorsprung (211) zusammenwirkt und eine zweite Fangkante (140) mit einem zweiten Vorsprung (212) zusammenwirkt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprung (211) mit der ersten Fangkante (139) in lösbar festen Eingriff bringbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (131) eine Führungsachse (134) aufweist, die in eine von den Führungsnuten (112, 113) gebildete Kulisse eingreift und mittels derer das Gleitstück (131) in der Kulisse geführt ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschieben des Gleitstücks (131) aus der ersten Endposition in die zweite Endposition durch Druck des dem Abzugzüngel (320) fernen Endes der Abzugstange (310) gegen eine Angriffsfläche (133) des Gleitstücks (131) erfolgt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffsfläche (133) des Gleitstücks (131) außerhalb der Ebene der Kulisse angeordnet ist, wobei ein Ende des Gleitstücks (131) in einer Endposition am Ende der Kulisse an einen im Bereich des Kulissenendes fest angeordneten Lagerstift (150) angrenzt, wobei bei einer Kraftausübung des züngelfernen Endes gegen die Angriffsfläche (133) ein Drehmoment entsteht, das eine Rotationsbewegung des Gleitstücks (131) um eine innerhalb der Kulisse angeordnete Führungsachse (134) bewirkt, um den Schlagbolzen-Mitnehmer (132) bei einem Verschieben des Gleitstücks (131) aus seiner ersten Endposition in seine zweite Endposition zwecks Freigabe des Schlagbolzens (210) aus der Bewegungsebene der Schlagbolzen-Vorsprünge (211, 212) herauszuführen.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkauflage (130) federunbelastet ist und allein durch Reibungskräfte seitens des aus seiner ersten Endposition in seine zweite Endposition bewegten Gleitstücks (131) aus einer ersten Schwenkauflagen-Endposition, in der die Gleitfläche (136) in etwa parallel zur Schlagbolzen-Verschiebungsrichtung angeordnet ist, in eine zweite Schwenkauflagen-Endposition bringbar ist, in der die Gleitfläche (136) um bis zu 50° aus der ersten Schwenkauflagen-Endposition in Richtung auf das verschobene Gleitstück (131) gedreht ist, um eine Rückbewegung des Gleitstücks (131) in seine erste Endposition zu ermöglichen, dessen Steuerkante (137) nach einer Schlagbolzenfreigabe in seiner zweiten Endposition bezüglich der Gleitfläche (136) abgesenkt ist und in seiner ersten Endposition oberhalb der Gleitfläche (136) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass für eine mechanische Abkopplung des Gleitstücks (131) von der Abzugstange (310) ein den Schlagbolzen (210) enthaltender Verschluss über ein Kopplungselement (120) mit der Abzugstange (310) gekoppelt ist, um das dem Abzugzüngel (320) ferne Ende der Abzugstange (310) von der Angriffsfläche (136) des Gleitstücks (131) zu lösen, um das Gleitstück (1331) für eine Bewegung innerhalb der Führungsnuten (112, 113) zurück in seine Ausgangslage freizugeben, in der der Schlagbolzen-Mitnehmer (132) so platziert ist, dass ein Schlagbolzen-Vorsprung (211, 212) nach einer Repetierbewegung des Schlagbolzens (210) von einer Fangkante (139, 140) des Schlagbolzen-Mitnehmers (132) eingefangen wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Kopplungselement (120) ein einen Hebelarm aufweisender Unterbrecher vorgesehen ist, der mit einem mit dem Verschluss zusammenwirkenden Nocken (121) versehen ist, der durch Repetierbewegung des Verschlusses aus einer ersten Position, in der die Abzugstange (310) seitens des Hebelarmes unbelastet ist, in eine zweite Position bringbar ist, in der der Hebelarm auf die Abzugstange (310) eine Kraft ausübt, die gerichtet ist, um das dem Abzugzüngel (320) ferne Ende der Abzugstange (310) von der Angriffsfläche (133) des Gleitstücks (131) zu lösen.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (131) in der zweiten Endposition gegen eine Rückstellfeder (175) vorgespannt ist, deren Rückstellkraft das Gleitstück (131) in seine erste Endposition zurückbewegt.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schlagbolzen-Vorsprung (212) bei vorgespanntem Schlagbolzen (210) bei Quick-Action-Funktion unter Einsatz der über die Gleitfläche (136) gesteuerten zweiten Fangkante (140) aktivierbar ist, um den Schlagbolzen (210) für eine Gleitbewegung in seine zweite Stellung freizugeben.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das vordere Ende des Gleitstücks (131) durch Wirkung des Schlagbolzens (210) absenkbar ist, indem das Gleitstück (131) eine Rotationsbewegung um die innerhalb der Kulisse angeordnete, dem Lagerstift (150) ferne Führungsachse (134) ausführt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schlagbolzen-Vorsprung (211) bei entspanntem Schlagbolzen (210) bei Double-Action-Notfunktion bei einer Rotation des Gleitstücks (131) um die innerhalb der Kulisse angeordnete Führungsachse (134) unter Einsatz der ersten Fangkante (139) aktivierbar ist, um den Schlagbolzen (210) für eine Gleitbewegung in seine zweite Stellung freizugeben, wobei die Gleitfläche (136) des Gleitstücks (131) nicht wirksam ist, weil der erste Schlagbolzen-Vorsprung (211) in festem Eingriff mit der ersten Fangkante (139) geführt ist.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen-Mitnehmer (132) in der ersten Position mittels eines Entspannelementes (140) in Richtung auf das Gleitstück (131) bewegbar und dadurch aus seiner ersten in seine zweite Position bringbar ist, um den Schlagbolzen (210) für eine Demontage des Verschlusses zu entspannen.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Entspannelement (140) ein Langloch (141) aufweist, in dem es verschiebbar gelagert ist, und mit einem Entspannarm (142) versehen ist, dessen untere Kante (143) mit dem Schlagbolzen-Mitnehmer (132) in Kontakt bringbar ist und dessen obere Kante (144) mit einem in dem Verschluss angeordneten Demontagestift (300) in Kontakt bringbar ist, wobei der Demontagestift (300) von einer in dem Verschluss angeordneten Feder (145) in Richtung von dem Spannarm fort vorgespannt ist und gegen die Kraft der Feder (145) mit der oberen Kante (144) des Spannarms (142) in Kontakt bringbar ist.
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CN115969463A (zh) * 2023-02-02 2023-04-18 北京新云医疗科技有限公司 一种骨组织切除装置

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