DE102006003570A1 - Modul zum Klimatisieren von elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen - Google Patents

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Abstract

Klimatisierungssysteme zum Heizen oder Kühlen oder Belüften von elektrischen oder elektronischen Bauteilen insbesondere zum Einbau in einen Schaltschrank sind bekannt und umfassen mindestens ein Klimatisierungsgerät, zum Beispiel ein Heizgerät, ein Kühlgerät oder ein Belüftungsgerät, sowie mindestens einen Thermostaten. Es wird vorgeschlagen, eine Vielzahl von Thermostaten vorzusehen, die bei voneinander verschiedenen, fest eingestellten Temperaturen schalten und die mit dem Klimatisierungsgerät oder einer Stromzuführung für das Klimatisierungsgerät zu dessen temperaturabhängigen Steuerung und/oder Regelung verbindbar sind. Sowohl das Klimatisierungsgerät als auch die Thermostaten sind in voneinander getrennten Gehäusen angeordnet, die jeweils Verbindungseinrichtungen zum elektrischen Verbinden von mindestens einem Thermostaten mit mindestens einem Klimatisierungsgerät aufweisen. Dadurch wird eine erleichterte Herstellbarkeit und Montage bei erhöhter Betriebssicherheit gewährleistet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Klimatisierungssystem zum Heizen und/oder Kühlen und/oder Belüften von elektrischen oder elektronischen Bauteilen, insbesondere zum Einbau in einen Schaltschrank.
  • Elektrische und elektronische Bauteile müssen insbesondere dann, wenn sie im Freien oder in unklimatisierten Umgebungen montiert sind, in einem bestimmten Temperaturbereich gehalten werden, um ein einwandfreies Funktionieren zu gewährleisten. Hierfür werden Heizungen mit oder ohne Gebläse, Kühleinrichtungen und/oder Belüftungen vorgesehen, die über Thermostaten gesteuert bzw. so geregelt werden, dass die Umgebungsluft für die elektronischen Bauteile innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereichs gehalten wird.
  • Um dieses zu bewerkstelligen, verwendet man üblicherweise Thermostaten, die vom oder zumindest beim Kunden über Einstellelemente so eingestellt werden, dass sie das zu schaltende Klimatisierungsgerät regeln können. Die Verbindung mit dem Klimatisierungsgerät erfolgt über gesonderte Leitungen. Alternativ sind auch Klimatisierungsgeräte bekannt, die einen eingebauten Thermostaten haben, der wiederum beim oder vom Kunden auf den gewünschten Temperaturbereich gestellt wird.
  • Diese bekannte Technologie ist zum einen aufwendig in Bezug auf Herstellung und Montage, zum anderen wird ein erhebliches Maß an Vorkenntnissen vom Benutzer verlangt, um die Klimatisierungsgeräte wirklich korrekt einzustellen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Klimatisierungssystem der eingangs genannten Art dahin gehend aufzuzeigen, dass bei geringem Herstellungsaufwand eine leichte Installierbarkeit gewährleistet wird.
  • Diese Aufgabe wird durch das Klimatisierungssystem nach Anspruch 1 gelöst.
  • Insbesondere wird die Aufgabe durch ein Klimatisierungssystem gelöst, das zum Heizen und/oder Kühlen und/oder Belüften von elektrischen oder elektronischen Bauteilen, insbesondere zum Einbau in einem Schaltschrank folgende Elemente umfasst:
    • – mindestens ein Klimatisierungsgerät, insbesondere ein Heizgerät, ein Kühlgerät oder ein Belüftungsgerät;
    • – eine Vielzahl von Thermostaten, die bei voneinander verschiedenen, fest eingestellten Temperaturen schalten und die mit mindestens einem Klimatisierungsgerät oder einer Stromzuführung für das Klimatisierungsgerät zu dessen temperaturabhängiger Steuerung und/oder dessen Regelung verbindbar sind,
    wobei sowohl das Klimatisierungsgerät als auch die Thermostaten in voneinander getrennten Gehäusen angeordnet sind, die jeweils Verbindungseinrichtung zum elektrischen Verbinden des mindestens einen Thermostaten mit mindestens einem Klimatisierungsgerät aufweisen.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, dass einerseits die beiden „Einheiten", das Klimatisierungsgerät und der Thermostat, in voneinander getrennten Gehäusen vorgesehen sind und andererseits der Thermostat einen fest voreingestellten Wert aufweist, bei welchem er schaltet. Dadurch ist ein einfacher Aufbau sowohl des Thermostaten als auch des Klimatisierungsgerätes gewährleistet. Darüber hinaus aber kann es beim Kunden nicht zu Fehleinstellungen kommen, da der Schaltwert fest vorgegeben ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind das Klimatisierungsgerät und ein entsprechender Thermostat miteinander mechanisch koppelbar, wobei vorzugsweise diese Kopplung durch die Verbindungseinrichtung, also die elektrische Verbindung zwischen den zwei Bauelementen erfolgt. Auf diese Weise kann ein Kundenwunsch zum Beispiel nach einer Heizung, welche das Innere des Schaltschrankes auf einer Mindesttemperatur halten soll, beim Hersteller sehr leicht erfüllt werden, sodass der Kunde nur noch das seinen Anforderungen entsprechende System, bestehend aus Heizung und Thermostat, in den Schaltschrank einbauen muss und sich dabei sicher sein kann, dass die gewünschte Temperatur im Schaltschrank eingehalten wird.
  • In manchen Fällen ist es wünschenswert, den Thermostaten nicht direkt am Klimatisierungsgerät sondern an einem anderen Ort, zum Beispiel in der Nähe einer besonders exakt zu klimatisierenden Baugruppe anzuordnen. Hierfür ist es von Vorteil, wenn ein an einer Halteeinrichtung, zum Beispiel an einer Hutschiene oder an einer Wand befestigbares Gehäuse vorgesehen ist, an welchem mindestens ein Thermostat befestigbar ist. Der Thermostat selbst ist also ein Bauteil, das in verschiedenen Ausbildungen (schaltend bei verschiedenen Temperaturen) als Gruppe von Bauelementen vorgehalten wird, die dann entweder direkt mit dem Klimatisierungsgerät oder aber mit dem (zusätzlichen) Gehäusen fest verbunden werden, das dann entsprechende Klemmen aufweist, um die notwendige Verschaltung vorzunehmen. Auf diese Weise müssen nur sehr wenige Typen des Gehäuses beim Hersteller hervorgehalten werden.
  • Vorzugsweise umfassen die zu dem erfindungsgemäßen Klimatisierungssystem gehörigen Thermostaten solche, die bei Unterschreiten einer ersten, unteren Temperatur schließen und bei Überschreitung einer zweiten, oberen Temperatur öffnen sowie solche, die bei Überschreiten einer zweiten oberen Temperatur schließen und bei Unterschreiten einer zweiten unteren Temperatur öffnen. Die erst genannten Thermostaten (Schließen bei Unterschreiten der ersten unteren Temperatur) dienen zum Regeln einer Heizung während die zweiten Thermostaten zum Regeln einer Kühlung bzw. Belüftung dienen. Die Hysterese der Schaltcharakteristik wird hierbei vorzugsweise bei 2 bis 15, besonders bevorzugter Weise bei 3 bis 11 K eingestellt.
  • Um eine verbesserte Heiz- bzw. Kühlleistung zu erreichen, ist es von Vorteil, wenn das Klimatisierungsgerät einen Luftstrom erzeugt. Dies kann sowohl aktiv (durch ein Gebläse) oder aber allein durch die Art der Anordnung geschehen, die eine entsprechende Konvektion erzeugt. Vorzugsweise weist das Klimatisierungsgerät an einer Seite eines Lufteintritts Einrichtungen zum Befestigen des Thermostaten derart auf, dass dieser Thermostat im eintretenden Luftstrom liegt. Auf diese Weise wird die Lufttemperatur mit sehr geringer Trägheit und hoher Genauigkeit durch den Thermostaten erfasst.
  • Die Klimatisierungsgeräte weisen vorzugsweise vier Klemmen zum Anschließen einerseits einer Stromversorgung und andererseits eines Thermostaten auf, wobei die Verschaltung von Thermostat, aktivem Teil des Klimatisierungsgerätes (Heizung, Gebläse usw.) innerhalb des Klimatisierungsgerätes vorgenommen ist, so dass der Benutzer die notwendigen Stromanschlüsse einfach vornehmen kann. Gleiches gilt auch für die Gehäuse eines Thermostaten. Auch hier können vier Klemmen vorgesehen sein, wobei eine interne Verschaltung derart getroffen ist, dass zwei Klemmen zum Stromanschluss und zwei Klemmen zum Anschluss eines Klimatisierungsgerätes vorliegen können.
  • Weiterhin sind die Verbindungseinrichtungen der Thermostaten vorzugsweise derart ausgebildet, dass sie werkseitig fest mit entsprechenden Verbindungseinrichtungen eines Klimatisierungsgerätes oder eines Gehäuses verbindbar sind. Der End- Benutzer kann also den Thermostaten nicht vom Klimatisierungsgerät oder vom Gehäuse trennen, so dass gefährliche Manipulationen ausgeschlossen werden. Darüber hinaus sind derartige dauerhafte Verbindungen, insbesondere Klemmverbindungen (diese sind an sich allgemein bekannt) sehr einfach und kostengünstig in der Fertigung sowie in der Montage.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Abbildungen näher erläutert. Die hierbei zeigen:
  • 1 eine schematisierte Seitenansicht eines Thermostaten,
  • 2 eine schematisierte Draufsicht auf ein Klimatisierungsgerät mit angebrachtem Thermostaten,
  • 3 eine Ansicht entlang der Linie III-III aus 2,
  • 4 eine Seitenansicht der Anordnung nach den 2 oder 3,
  • 5 eine Seitenansicht eines Gehäuses mit uneingesetztem Thermostaten,
  • 6 eine Seitenansicht eines Thermostaten einer anderen Funktionsgruppe,
  • 7 eine Seitenansicht eines Gehäuses mit zwei Thermostaten,
  • 8 eine schematisierte Draufsicht auf ein Gehäuse mit Thermostaten einer anderen Bauart mit angedeuteten elektrischen Verbindungen,
  • 9 eine Ansicht entlang der Linier IX-IX aus 8,
  • 10 eine Ansicht entlang der Linie X-X aus 8,
  • 11 eine Ansicht entlang der Linie XI-XI aus 8,
  • 12 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform eines Gehäuses mit Thermostat,
  • 13 eine Ansicht entlang der Linie XIII-XIII aus 12 und
  • 14 bis 18 schematisierte Ausführungsbeispiele der Zusammenstellung von Thermostat und Klimatisierungsgerät in verschiedenen Varianten.
  • In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben Bezugsziffern verwendet.
  • In 1 ist ein Thermostat 10 gezeigt, der ein Gehäuse 14 mit Lüftungsöffnungen 13 aufweist, und in seinem Inneren (also nicht gezeigt) einen handelsüblichen elektromechanischen oder elektronischen Schalter aufweist, der über Anschlüsse 11, 12 von außen kontaktiert werden kann. Die Schalttemperatur, bei welcher dieser Schalter ein und die Schalttemperatur, bei welcher er ausschaltet, ist jeweils fest vorgegeben.
  • Für die Verwendung in einem Schaltschrank sind üblicherweise relativ wenige Typen mit verschiedenen Schalttemperaturen notwendig. Um zum Beispiel sicher zu stellen, dass die im Schaltschrank befindlichen Bauteile nicht zu kalt werden, würden üblicherweise zwei Thermostatauslegungen genügen, nämlich eine im Temperaturbereich von 5 °C schließend und 15 °C öffnend (Hysterese 10K), sowie eine weitere Ausführung von 15 °C schließend und 25 °C öffnend (Hysterese 10K). Um das Innere des Schaltschrankes bzw. die darin eingebauten Bauteile nicht zu warm werden zu lassen, genügen auch wieder zwei verschiedene Thermostatauslegungen, nämlich eine im Temperaturbereich von 50 °C schließend und 40 °C öffnend (Hysterese 10K), sowie eine weitere Ausführung von 60 °C schließend und 50 °C öffnend (Hysterese 10K). Andere Schalttemperaturen sind selbstverständlich ebenfalls denkbar.
  • In den 2 bis 4 ist ein Heizgerät dargestellt, das als Klimatisierungsgerät 20 in einem Schaltschrank montierbar ist. Dieses Heizgerät 20 weist eine Klemmenleiste mit Anschlüssen 21 bis 24 auf, wobei die Anschlüsse 21 und 22 mit dem Netz (L, N) verbunden sind. Weiterhin ist der Anschluss 21 auf ein Heizelement 26 geführt, der Anschluss 22 ist über eine Brücke 25 auf einen Anschluss des Thermostaten 10 geführt. Der andere Anschluss des Thermostaten 10 ist über den Anschluss 24 an den zweiten Pol des Heizelementes 26 geführt, sodass dann, wenn der Thermostat 10 (bzw. der darin befindliche Schalter seinen Sprungkontakt) bei Unterschreiten der fest vorgegebenen Schalttemperatur schließt, das Heizelement 26 an das Netz (L, N) gelegt wird.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Thermostat 10 fest an dem Klimatisierungsgerät 20 angebracht. Die Anschlüsse 23, 24 sind hierbei vorzugsweise von außen (durch den Benutzer) nicht zu öffnen, so dass das gesamte Klimatisierungsgerät 20 ein durch den Thermostaten 10 fest eingestelltes Heizverhalten aufweist. Es sind also nur Anschlussöffnungen 28, 29 im Gehäuse 27 des Klimatisierungsgerätes 20 zum Einsetzen der Netzanschlussleitungen (L, N) von außen zugänglich und nur die hier eingesetzten Anschlussleitungen können eingesteckt, verbunden und auch wieder gelöst werden.
  • Das hier gezeigte Klimatisierungsgerät 20 weist an seinem einen Ende eine Lufteintrittsöffnung 30 und an seinem anderen Ende eine Luftaustrittsöffnung (nicht dargestellt) auf, so dass bei entsprechender Montage (so wie in 4 gezeigt) ein Luftstrom (siehe Pfeile in 4) durch das Klimatisierungsgerät 20 entsteht. Der Thermostat 10 ist hierbei in der Nähe der Lufteintrittsöffnung 30 angebracht, so dass die Temperatur des eintretenden Luftstromes der vom Thermostaten 10 abgetasteten Lufttemperatur entspricht.
  • An seiner Rückseite weist das Gehäuse 27 Halteeinrichtungen 31 auf, die bei dem hier gezeigten Beispiel als Klammern zur Befestigung auf einer Hutschiene ausgebildet sind. Selbstverständlich sind auch andere Halteeinrichtungen möglich, so zum Beispiel solche, um das Klimatisierungsgerät 20 direkt an einer Wand des Schaltschrankes (zum Beispiel mittels eines Klebestreifens oder mittels Schrauben/Adapterplatte, z.B. Klett- oder Magnetbefestigung) zu befestigen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Klimatisierungssystem vorzugsweise mehrere derartige Heizgeräte und mehrere Thermostaten (eben die oben beschriebenen zwei Typen), so dass je nach Bedarf verschiedene Heizleistungen und verschiedenen Arbeitstemperaturbereiche vorgebbar sind.
  • Weiterhin sind gemäß den 5 bis 12 Zusatzgehäuse 15 vorgesehen, die zum Einbau eines Thermostaten 10 geeignet sind. Diese Zuatzgehäuse 15 weisen mindestens zwei Klemmen 16, 17 auf, über welche ein eingebauter Thermostat 10 angeschlossen werden kann.
  • Im Zusatzgehäuse 15 sind Klemmen vorgesehen, in welche die Anschlüsse 11, 12 eines Thermostaten 10 hineingesteckt werden können und welche nur noch mit Spezialwerkzeug zu öffnen sind. Das Einstecken eines Thermostaten 10 in ein Zusatzgehäuse 15 geschieht also werkseitig. Der Kunde kann den Thermostaten dann nur noch über die Klemmen 16 oder 17 anschließen.
  • In 6 ist ein Thermostat 10' gezeigt, der in einem Zusatzgehäuse 15 montiert ist. In den Abbildungen sind die Thermostaten 10, 10' unterschiedlich gezeichnet, womit verdeutlicht werden soll, dass der Thermostat 10 die oben beschriebene Heizfunktion und der Thermostat 10' die oben beschriebene Kühlfunktion ausführen soll. Die Thermostaten 10 sind farblich unterschiedlich zu den Thermostaten 10' ausgebildet. Vorzugsweise sind die Thermostaten 10 rot entspricht Öffner, die Thermostaten 10' blau entspricht Schließer gekennzeichnet.
  • Bei der in 7 gezeigten Variante ist das Zusatzgehäuse 15 zur Aufnahme von zwei Thermostaten 10, 10' ausgebildet, die dann über Klemmen 16, 17, 18 und 19 von Außen anschließbar sind.
  • Eine weitere Variante ist in den 8 bis 11 gezeigt. Bei dieser Variante ist das Zusatzgehäuse 15 zur Aufnahme eines einzigen Thermostaten 10 (oder 10') ausgebildet, wobei jedoch vier Klemmen 16 bis 19 vorgesehen sind. Hierdurch ist es möglich, innerhalb des Zusatzgehäuses 15 bereits eine Vor-Konfiguration vorzunehmen, welche den Anschluss an externe Geräte bzw. ans Netz erleichtert. Die Konfiguration ist hierbei derart vorgenommen, dass die Klemmen 16 und 17 zum Anschließen einer Netzverbindung (L, N) dienen, während die Klemmen 18 und 19 zum Anschluss einer Klimatisierungseinrichtung ausgebildet sind. Hierfür ist zwischen die Klemmen 17 und 18 eine Brücke 25 geschaltet, während der Schalter des Thermostates 10 die Klemmen 16 und 19 (abhängig von der Umgebungstemperatur) verbindet. Zur Befestigung im Schaltschrank ist auch hier wieder eine Halteeinrichtung 31 vorgesehen.
  • Die in den 12 und 13 gezeigte Ausführungsform weist zusätzlich einen Zusatzhalter 9 auf, der mittels einer Halteeinrichtung 31 an einer Hutschiene montierbar ist und an welchem ein Zusatzgehäuse 15 montiert ist. Dieser Zusatzhalter 9 ist hierbei derart ausgebildet, dass elektrische Leitungen, welche mit den Klemmen 16 bis 19 verbunden sind, durch den Zusatzhalter 9 hindurchgeführt und dort über mechanische Brücken festgelegt werden, so dass eine Zugentlastung sichergestellt ist.
  • In den 14 bis 18 sind zusammenfassend einige der möglichen Kombinationen gezeigt, die mit dem erfindungsgemäßen System bei geringen Kosten in einfache Weise herstellbar sind.
  • In 14 ist gezeigt, wie ein Thermostat 10 an ein Klimatisierungsgerät 20 direkt angeschlossen werden kann. Dieses Klimatisierungsgerät kann eine Heizung, eine Kühlung, eine Lüftung oder der gleichen sein.
  • In 15 ist gezeigt, wie ein Klimatisierungsgerät 20 mit einem Thermostaten 10 verschaltete werden kann, der in einem Zusatzgehäuse 15 angeordnet ist. Durch diese Anordnung ist gewährleistet, dass man den Thermostaten 10 in die Nähe eines kritischen Bereichs bringen kann, um dessen Temperatur abzutasten. Eine derartige Anordnung wäre auch dann sinnvoll, wenn man das Klimatisierungsgerät 20 an eine bestimmte Stelle eines Schaltschrankes bringen muss, um die Klimaeffektivität zu erhöhen.
  • Bei der in 16 gezeigten Anordnung wird durch den Thermostaten 10' eine Warnlampe 32 betätigt, um dem Benutzer anzuzeigen, dass das Innere des Schaltschrankes zu warm wird.
  • In 17 ist die Verschaltung eines Thermostaten 10' mit einem Klimatisierungsgerät 20' gezeigt, dass als Kühlung arbeitet und zum Beispiel als Gebläse ausgebildet ist.
  • In 18 ist eine „komplettierte" Anordnung gezeigt, die aus einem als Heizung ausgebildeten Klimatisierungsgerät 20, einem als Gebläse ausgebildeten Klimatisierungsgerät 20' und zwei Thermostaten 10, 10' besteht, die in einem gemeinsamen Zusatzgehäuse 15 angeordnet sind.
  • Aus Obigem wird ersichtlich, dass mit einem äußerst geringen Aufwand an Bauteilen einer sehr großen Vielzahl von Problemsituationen Rechnung getragen werden kann.
  • 9
    Zusatzhalter
    10, 10'
    Thermostat
    11
    Anschluss
    12
    Anschluss
    13
    Lüftungsöffnungen
    14
    Gehäuse
    15
    Zusatzgehäuse
    16
    Klemmen
    17
    Klemmen
    18
    Klemmen
    19
    Klemmen
    20, 20'
    Klimatisierungsgerät
    21
    Anschluss
    22
    Anschluss
    23
    Anschluss
    24
    Anschluss
    25
    Brücke
    26
    Heizelement
    27
    Gehäuse
    28
    Anschlussöffnung
    29
    Anschlussöffnung
    30
    Lufteintrittsöffnung
    31
    Halteeinrichtung
    32
    Warnlampe

Claims (9)

  1. Klimatisierungssystem zum Heizen und/oder Kühlen und/oder Belüften von elektrischen oder elektronischen Bauteilen insbesondere zum Einbau in einen Schaltschrank, umfassend – mindestens ein Klimatisierungsgerät (20, 20'), insbesondere ein Heizgerät, ein Kühlgerät oder ein Belüftungsgerät, – eine Vielzahl von Thermostaten (10, 10'), die bei voneinander verschiedenen, fest eingestellten Temperaturen schalten und die mit dem Klimatisierungsgerät (20, 20') oder einer Stromzuführung für das Klimatisierungsgerät (20, 20') zu dessen temperaturabhängiger Steuerung und/oder Regelung verbindbar sind, wobei sowohl das Klimatisierungsgerät (20, 20') als auch die Thermostaten (10, 10') in voneinander getrennten Gehäusen (14, 27) angeordnet sind, die jeweils Verbindungseinrichtungen (11, 12; 21 bis 24) zum elektrischen Verbinden von mindestens einem Thermostaten (10, 10') mit mindestens einem Klimatisierungsgerät (20, 20') aufweisen.
  2. Klimatisierungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Klimatisierungsgerät (20, 20') und die Thermostaten (10, 10') miteinander mechanisch koppelbar sind.
  3. Klimatisierungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kopplung durch die Verbindungseinrichtungen (11, 12; 21 bis 24) erfolgt.
  4. Klimatisierungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein an einer Halteeinrichtung, zum Beispiel einer Hutschiene oder einer Wand befestigbares Zusatzgehäuse (15), an welchem mindestens ein Thermostat (10, 10') befestigbar ist und das Klemmen (16 bis 19) zum Anschluss mindestens eines Klimatisierungsgerätes (20, 20') und/oder einer Warneinrichtung (32) und/oder eines anderen elektrischen Verbrauchers aufweist.
  5. Klimatisierungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Thermostaten (10, 10') solche (10) umfassen, die bei Unterschreiten einer ersten unteren Temperatur (Tmin1) schließen und bei Überschreiten einer ersten oberen Temperatur (Tmax1) öffnen und/oder solche (10') zu umfassen, die bei Überschreiten einer zweiten oberen Temperatur (Tmax2) schließen und bei Unterschreiten einer zweiten unteren Temperatur (Tmin2) öffnen.
  6. Klimatisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klimatisierungsgerät (20) zur Erzeugung eines Luftstromes ausgebildet ist und an einer Seite eines Lufteintritts (30) Einrichtungen (23, 24) zum Befestigen des Thermostaten (10) derart aufweist, dass dieser im Luftstrom liegt.
  7. Klimatisierungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klimatisierungsgerät (20) mindestens vier Klemmen (21 bis 24) zum Anschließen einer Stromversorgung und mindestens eines Thermostaten (10) aufweist.
  8. Klimatisierungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusatzgehäuse (15) für einen Thermostaten (10, 10') mindestens vier Klemmen (16 bis 19) zum Anschluss einer Stromversorgung (L, N) und eines durch den Thermostaten (10, 10') zu regelnden Klimatisierungsgerätes (20, 20') umfasst.
  9. Klimatisierungssystem nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinrichtungen (11, 12) der Thermostaten (10, 10') derart ausgebildet sind, dass die Thermostaten (10, 10') werkseitig fest mit Verbindungseinrichtungen 23, 24; 16 bis 19) eines Klimatisierungsgerätes (20, 20') oder eines Zusatzgehäuses (15) verbindbar sind.
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