DE102006002865B4 - Behälterverschluss - Google Patents

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Abstract

Verschluss (1) für einen Behälter, insbesondere für schütt- oder fließfähige Produkte, umfassend einen Verschlusskopf (2), eine Mantelfläche (3), die mit dem Verschlusskopf (2) zumindest teilweise verbunden ist, sowie Mittel (6), die mit dem Behälter (11) derart zusammenwirken, dass die Ausgabeöffnung des Behälters (11) durch den Verschluss (1) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (1) über Mittel (4) zur Fixierung einer Mehrzahl von Portionsbehältnissen (7) von jeweils kleiner 50 ml Füllvolumen am Verschluss (1) verfügt und die Portionsbehältnisse (7) mit wenigstens einer Substanz aus der Gruppe der Duftstoffe, Farbstoffe oder Tenside zumindest teilweise gefüllt sind, wobei die Mittel (4) zur Fixierung einer Mehrzahl von Portionsbehältnissen (7) als konzentrisch um den Mittelpunkt des Verschlusses angeordnete Aufnahmeöffnungen oder klammerartige Öffnungen ausgebildet sind, in bzw. an denen die Portionsbehältnisse (7) lösbar fixiert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluss für einen Behälter, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Beim Behälter handelt es sich insbesondere um eine Flasche oder einen Kanister für schütt- und/oder fließfähige Konsumprodukte wie beispielsweise aus der Gruppe der Pharmazeutika, Körperpflegemittel, Agrarhilfsmittel, Baustoffe, Farbstoffe, Textilwaschmittel, Geschirrspülmittel, Klebstoffe oder Lebensmittel.
  • Es besteht seit langem ein Bedürfnis darin, Produkte kundenspezifisch individualisieren zu können oder durch den Kunden in einem gewissen Maße individualisieren zu lassen. Ein besonders geeignetes Medium zur Individualisierung eines Produktes stellt seine Verpackung dar, da diese die unmittelbare Schnittstelle zwischen Verbraucher und Produkt ausbildet.
  • Daher ist es wünschenswert, Mittel zur Individualisierung oder weiteren Funktionalisierung eines Produktes unmittelbar mit der Verpackung eines Produktes zu koppeln.
  • Insbesondere im Bereich der Parfümierung von Produkten wie beispielsweise Reinigungsmittel, Waschmittel und dergleichen, ist es derzeit noch üblich die gesamte Verkaufseinheit mit einem bestimmten Duft zu verkaufen. Oft wünscht sich jedoch der Anwender, dass für verschiedene Anwendungsgebiete ein unterschiedlicher Duft durch ein Reinigungsprodukt abgegeben wird. So ist es beispielsweise wünschenswert, dass ein Reinigungsmittel für den Toilettenbereich einen intensiveren Duft emittiert als im Wohnbereich, in dem intensive Düfte oftmals eher als störend empfunden werden. Bislang war es daher notwendig, eine Vielzahl von Spezialreinigern mit den entsprechenden Düften zu verwenden, obwohl die reinigungsaktiven Zubereitungen jeweils gleich oder zumindest sehr ähnlich sind.
  • Gerade bei sehr aggressiven Reinigungszubereitungen besteht darüber hinaus das Problem, dass die aggressiven Reinigungskomponenten auch die in den Zubereitungen enthaltenen Duftstoffe zersetzen, so dass diese nur eine geringe Lagerstabilität aufweisen.
  • Neben der Zubereitung individuell parfümierter Produkte, besteht ein weiteres Bedürfnis darin, dass eine Produktverpackung derart ausgestaltet ist, das der Duft des in der Verpackung enthaltenen Produkts olfaktometrisch wahrnehmbar ist.
  • Schließlich werden Verpackungen auch zunehmend dahingehend zusätzlich funktionalisiert, dass an der Verpackung duftemittierende Mittel angeordnet sind, die einen bestimmten Duft in die Umgebung der Verpackung abgeben und so die zusätzliche Funktion eines Raumbedufters übernehmen.
  • Aus der WO 2004/084660 A1 ist es bekannt, duftstoffemittierende Substanzen in einer Verschlusskappe eines Behälters anzuordnen. Hierbei sind in einer Kammer des Behälterverschlusses duftstoffemittierende Substanzen angeordnet, wobei diese Kammer mit einer Folie versiegelt ist, die zum Gebrauch der Raumbedufterkappe entfernt werden kann, so dass Duftstoff aus der Verschlusskappe an die Umgebung abgegeben werden kann. Nachteilig an dieser Lösung ist die vergleichsweise große und somit für den Verbraucher unhandliche Form dieses Verschlusses. Dadurch, dass das innere Volumen des Verschlusses nahezu vollständig mit einem Duftstoff befüllt ist, steht praktisch kein Dosiervolumen mehr zur Verfügung, so dass der Verschluss in der Regel nicht als Dosierer, wie beispielsweise bei Verschlüssen von Weichspülern oder Bodenreinigern, verwendet werden kann. Durch die notwendigerweise vergrößerte Bauform gegenüber üblichen Verschlüssen, vergrößert sich auch der Lagerbedarf für derartig ausgerüstete Gebinde, was unweigerlich auch zu erhöhten Logistikkosten führt.
  • Die CA 983437 offenbart einen Behälter für medizinische Anwendungen, bei dem es notwendig ist, eine vorgeschriebene Dosis einer Tablette oder Kapsel in Verbindung mit einer Flüssigkeit aufzunehmen. Hierzu verfügt ein Behälter gemäß der CA 983437 über Mittel zur Aufnahme der einzelnen Dosen an der Außenwand Behälters. Dies sind Vertiefungen in der Außenwand, in die die einzelnen Dosen hineingesteckt oder gelegt werden können. Die in den Vertiefungen befindlichen Dosen werden dann mit einem Klebeband in den Vertiefungen fixiert. Zur Entnahme einer Dosis kann das Klebeband dann angehoben und abgezogen werden, so dass eine Dosis freigegeben wird und aus der Vertiefung der Außenwand des Behälters entnehmbar wird.
  • Diese Lösung hat den Nachteil, dass die Fertigung einen entsprechenden Behälters teuer und technisch kompliziert ist. Darüber hinaus werden große Flächen benötigt, was den Platz für Werbe- und/oder Beschreibungsetiketten deutlich einschränkt. Auch wird hierdurch der ästhetische Gesamteindruck des Behälters merklich negativ beeinflusst. Ein weiterer Nachteil dieser Lösung ist, dass sich keine pastösen oder gelartigen Zubereitungen dosieren und entnehmen lassen.
  • Des Weiteren ist aus der EP 1 384 677 A1 ein Behälterverschluss für kosmetische Produkte bekannt, bei dem einzelne Kammern lösbar am Verschluss übereinander angeordnet sind. Nachteilig an dieser Lösung ist u.a., dass der Anwender keinen sofortigen unmittelbaren Zugriff auf alle Portionsbehältnisse erhält, sondern nur jeweils auf den Inhalt eines ausgewählten Portionsbehältnisses. Ferner muss zur Freisetzung der im Behälter befindlichen Produkte, der mit den übereinander angeordneten Kammern versehene Verschluss zunächst vollständig vom Behälter entfernt werden. Eine gleichzeitige Freisetzung von Produkt aus dem Behälter und den Portionsbehältnissen des Verschlusses ist nicht möglich.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher einen Verschluss zu schaffen, der es erlaubt, eine Mehrzahl einzeln verpackter portionierbarer Produkteinheiten in einer einfach und leicht zu benutzenden Weise an einem Behälterverschluss bereitzustellen und der es erlaubt, einzelne Produkteinheiten ohne ein vollständiges Trennen des Verschlusses vom Behälter zu entnehmen.
  • Die Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verschlusses ist seine kostengünstige Herstellbarkeit. Weil keine konstruktiven, gestalterischen Änderungen am Gebinde notwendig sind, ist die Bereitstellung der Produkteinheiten am Verschluss aus produktionstechnischer und wirtschaftlicher Sicht deutlich günstiger – da ein Behälterverschluss üblicherweise spritzgegossen wird, so dass somit Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit und geometrischer Komplexität üblicherweise erfüllbar und technisch beherrschbar sind. Bei Behältern wird heute häufig das Blasformverfahren eingesetzt, mit dem sich insbesondere leichte Flaschen beispielsweise für Spül- und Reinigungsmittel kostengünstig herstellen lassen, jedoch sind komplexe Geometrien und vor allem Fertigungstoleranzen, wie sie zum Befestigen einer Produkteinheit direkt am Gebinde notwendig wären, technisch und/oder wirtschaftlich nicht efüllbar.
  • Ferner ist die erfindungsgemäße Lösung leicht an bestehende Verschlüsse adaptierbar.
  • Durch die mit der Erfindung realisierbare räumliche Trennung bestimmter Wirksubstanzen (Duft, Enzyme, Bleiche etc.) aus einer Zubereitung und deren portionierte Anordnung im Verschluss des Gebindes ist das im Gebinde befindliche Produkt auf einfache Art zu konfektionieren.
  • Der Inhalt der Portionsbehältnisse kann aus einem oder mehreren gleichen oder unterschiedlichen Produkten oder Additiven wie beispielsweise Duftstoffen, Reinigungssubstanzen, Farbstoffen, Enzymen, hygroskopischen Substanzen oder dergleichen bestehen.
  • So wäre es beispielsweise denkbar, Substanzen mit unterschiedlichen Düften in den Portionsbehältnissen anzuordnen um unterschiedliche Parfümierungen des Inhalts des Behälters zu erlauben. So kann beispielsweise bei der Verwendung einer duftneutralen Reinigungsflüssigkeit die zunächst mit Wasser zu einer Wischzubereitung vermengt wird, bei jeder Wischwasserzubereitung ein anderer Duftstoff aus einem Portionsbehältnis zudosiert werden. Dies verhindert zum einen die olfaktometrische Anpassung an einen bestimmten Duft, zum anderen kann ein Duft gemäß den Anforderungen eines speziellen Anwendungsraumes (Toilette, Wohnzimmer, Küche) ausgewählt werden. Hierzu bedarf es dann nicht mehr der Verwendung mehrerer speziell parfümierter Reinigungssubstanzen, was auch unter Umweltschutzaspekten und Ressourcenschonung wünschenswert ist.
  • Die einzeln verpackten, portionierbaren additiven Produkteinheiten werden durch eine geeignete formschlüssige, kraftschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung am Verschluss fixiert. Bevorzugte Verbindungsarten sind Snap-In-Verbindungen, Pressverbindungen, Schmelzverbindungen, Klebverbindungen, Klettverbindungen.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weisen die einzeln verpackten, portionierbaren Produkteinheiten einen Verschluss auf. Dieser kann beispielsweise durch eine drehbare Kappe oder eine Soll-Schwächungslinie, einen Stopfen, eine Siegelfolie an der Produkteinheit ausgebildet sein.
  • Der Verschluss und/oder die Öffnung des Behältnisses können optional Dosier- und Entnahmehilfen aufweisen wie etwa ein Aerosolventil, einen Ausgießer, eine Sprühkappe, einen Sprühkopf, einen Zerstäuber, eine Dosiervorrichtung, eine Dosierkappe, ein Dosiermundstück oder einen Tropfer.
  • Unter Additiv im Sinne dieser Anmeldung wird eine Substanz oder Substanzgemisch verstanden, welches geeignet ist durch Vermischung mit dem im Behältnis befindlichen Produkt eine Eigenschaft des Produktes zu erreichen oder zu beeinflussen, insbesondere zu verbessern, herzustellen, herauszuheben, abzuschwächen, einen zeitlichen Prozess zu beschleunigen oder zu verlangsamen, eine Reaktion zu initiieren, inhibitieren oder zu katalysieren. Ferner soll unter Additiv auch eine Substanz oder ein Substanzgemisch verstanden werden, welches geeignet ist, eine Eigenschaft des Behältnisses zu erreichen oder zu beeinflussen, insbesondere Duft- und/oder Wirkstoffabgabe, Adsorption oder Absorption am oder im Behältnis.
  • Das Additiv kann beispielsweise eine oder mehrere Substanzen aus der Gruppe der Duftstoffe, Bleichmittel, Reinigungssubstanzen, Lösemittel, Tenside, Farbstoffe, Enzyme, hygroskopischen Substanzen, Flammhemmer, Härter, Verlaufsmittel, Netzmittel, Dispergiermittel, Schaumbildner, Entschäumer, Entlüfter, Korrosionsschutzmittel, Biozide, Wasserenthärter, Konservierungsmittel, Emulgatoren, Stabilisatoren, Vitamine, Mineralien oder dergleichen umfassen.
  • Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen, die in den folgenden Figuren dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen
  • 1: einen Verschluss mit Aufnahmeöffnungen für Portionsbehältnisse im Querschnitt
  • 2: einen Verschluss mit Aufnahmeöffnungen für Portionsbehältnisse in der Aufsicht
  • 3: einen Verschluss mit Aufnahmeöffnungen für Portionsbehältnisse in der Aufsicht
  • 4: ein Portionsbehältnis mit Verschluss
  • 5: ein Portionsbehältnis mit Stopfen
  • 6: ein Portionsbehältnis mit versiegelten Öffnungen
  • 7: ein Portionsbehältnis mit nicht fließfähiger Substanz
  • 8: einen Verschluss mit Portionsbehältnissen mit nicht fließfähiger Substanz im Querschnitt
  • Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht des Verschlusses 1. Der Verschluss 1 weist eine Mantelfläche 3 sowie einen Verschlusskopf 2 auf, der sich über eine Stirnseite der Mantelfläche 3 erstreckt und somit ein becherartiges Dosiervolumen 5 des Verschlusses 1 formt.
  • Der Verschluss 1 weist eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen 4 für Portionsbehältnisse 7 auf. Eine Aufnahmeöffnung 4 wirkt mit einem Portionsbehältnis 7 derart zusammen, dass das Portionsbehältnis 7 in der Aufnahmeöffnung 4 lösbar fixiert ist. Dies kann beispielsweise durch Form-, Kraft- oder Stoffschluss zwischen dem Portionsbehältnis 7 und der Aufnahmeöffnung 4 realisiert werden. Die Fixierung ist jeweils derart zu gestalten, dass das Portionsbehältnis 7 nicht unerwünscht, z. B. beim Transport oder Lagerung, aus der Aufnahmeöffnung heraus fallen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Portionbehältnis 7 in einer Aufnahmeöffnung 4 durch eine lösbare Presspassung fixiert. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante wird die Fixierung zwischen Portionsbehältnis 7 und Aufnahmeöffnung 4 durch eine lösbare Snap-In-Verbindung gewährleistet.
  • Der Verschluss 1 weist ein Innengewinde auf, das mit einem am Behälter 11 ausgeformten Außengewinde korrespondiert und ein vorzugsweise flüssigkeitsdichtes Verschließen des Behälters 11 durch den Verschluss 1 erlaubt.
  • 2 zeigt den Verschluss 1 mit Aufnahmeöffnungen 4 für Portionsbehältnisse 7 in der Aufsicht. Eine Mehrzahl von Aufnahmeöffnungen 4 ist hierbei konzentrisch um den Mittelpunkt des Verschlusses 1 angeordnet. Die Aufnahmeöffnungen 4 können als durchgehende Bohrung oder als Sackloch ausgeführt sein. Gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform ist eine Aufnahmeöffnung 4 vollständig von dem Verschluss 1 umschlossen.
  • 3 zeigte eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verschlusses 1, bei dem die Aufnahmeöffnungen 4 nur derart teilweise vom Verschluss 1 umschlossen sind, dass sich klammerartige Öffnungen formen, in welchen ein Portionsbehältnis 7 fixierbar ist.
  • 4 zeigt ein Portionsbehältnis 7 mit einem Verschluss 13, der das Portionsvolumen 12 gegenüber der Umgebung dicht verschließt. Der Verschluss 13 ist vorteilhafterweise derart ausgestaltet, dass das Portionsvolumen 12 flüssigkeitsdicht gegenüber der Umgebung verschließbar ist. Besonders bevorzugt ist der Verschluss 13 derart ausgestaltet, dass das Portionsvolumen 12 im wesentlichen dicht gegen die Emission von Duftstoffen verschließbar ist.
  • Der Verschluss 13 ist lösbar über Kraft-, Form- oder Stoffschluss am Portionsbehältnis 7 angeordnet. Insbesondere kann das Portionsvolumen 12 durch den Verschluss 13 über eine Presspassung, einen Schraubverschluss, eine Snap-In-Verbindung oder Verklebung gegenüber der Umgebung dicht verschließbar sein.
  • 5 zeigt ein Portionsbehältnis 7 bei dem das Portionsvolumen 12 mit einem Stopfen 14 verschlossen ist. Der Stopfen 14 besteht vorzugsweise aus einem elastischen Material und ist derart ausgestaltet, dass er das Portionsvolumen 12 zumindest flüssigkeitsdicht verschließt.
  • In 6 ist ein Portionsbehältnis 7 mit versiegelten Öffnungen 15 dargestellt. Die Öffnungen 15 können als Bohrungen durch die Mantel-, Boden- und/oder Kopffläche des Portionsbehältnisses 7 ausgestaltet sein. Es ist jedoch auch jede andere geeignete Form für die Öffnungen 15 denkbar, wie etwas Schlitze, Gitter usw..
  • Die Versiegelung 16 der Öffnungen 15 ist derart ausgestaltet, dass die Öffnungen 15 flüssigkeitsdicht verschlossen sind. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Versiegelung im wesentlichen dicht gegenüber der Emission von Duftstoffen aus dem Portionsvolumen 12 in die Umgebung.
  • Bei der Versiegelung kann es sich im Besonderen um eine Kunststofffolie handeln, die mit der Oberfläche des Portionsbehältnisses 7 zumindest teilweise, vorzugsweise lösbar verklebt ist. Es ist auch denkbar, die Öffnungen 15 über einen sog. Sleeve abzudichten, wobei eine geeignete Kunststofffolie straff um das Portionsbehältnis gezogen wird.
  • Wie in 7 dargestellt, kann das Portionsbehältnis 7 auch mit einer nicht fließfähigen Substanz 8 befüllt sein. In diesem Fall kann das Portionsbehältnis 7 wie ein Becher ausgeformt sein, der über eine offene Stirnseite 17 verfügt. Alternativ könnte das Portionsbehältnis auch Öffnungen 15 an der Mantelfläche aufweisen.
  • Nicht fließfähig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die im Portionsvolumen 12 befindliche Substanz 8 nicht durch die Öffnungen 15, 17 in die Umgebung austreten kann. Dies kann beispielsweise durch Verwendung eines Feststoffes oder Feststoffgranulats erreicht werden, wobei beispielsweise das Feststoffgranulat so bemessen ist, dass es nicht durch die Öffnungen 15, 17 passt oder der Feststoff in dem Portionsvolumen fixiert ist.
  • 8 zeigt die Verwendung der in 7 offenbarten Portionsbehältnisse 7 in einem erfindungsgemäßen Verschluss 1. Die Portionsbehältnisse 7 können in dem Verschluss 1 in zwei Stellungen angeordnet werden. In einer ersten Verschlussstellung sind die Öffnungen 17 des Portionsbehältnisses vollständig durch die Mantel- oder Bodenfläche der Aufnahmeöffnung verschlossen.
  • Durch Herausnahme des Portionsbehältnisses 7 aus der Aufnahmeöffnung 4 kann das Portionsbehältnis 7 in einer zweiten Stellung in einer Aufnahmeöffnung 4 des Verschlusses 1 angeordnet werden, in der die Öffnung 17 des Portionsbehältnisses 7 mit der Umgebung korrespondiert und Bestandteile der im Portionsbehältnis 7 befindlichen Substanz 8, vorzugsweise diffusiv, an die Umgebung abgegeben werden.
  • Zusätzlich kann in diesem Fall die Öffnung oder Öffnungen des Portionsbehältnisses 7 von einer Schutzfolie bedeckt sein, die zunächst eine diffusive Produktabgabe an die Umgebung verhindert. Die Schutzfolie kann beispielsweise durch abreißen oder abreiben entfernt werden, so dass dann Substant an die Umgebung abgegeben werden kann.
  • 1
    Verschluss
    2
    Verschlusskopf
    3
    Mantelfläche
    4
    Aufnahmeöffnung für Portionsbehältnis
    5
    Dosiervolumen
    6
    Schraubgewinde
    7
    Portionsbehältnis
    8
    Substanz
    9
    Sollbruchstelle
    10
    Schraubgewinde
    11
    Behälter
    12
    Portionsvolumen
    13
    Portionsverschluss
    14
    Stopfen
    15
    Portionsöffnung
    16
    Versiegelung
    17
    Portionsöffnung

Claims (10)

  1. Verschluss (1) für einen Behälter, insbesondere für schütt- oder fließfähige Produkte, umfassend einen Verschlusskopf (2), eine Mantelfläche (3), die mit dem Verschlusskopf (2) zumindest teilweise verbunden ist, sowie Mittel (6), die mit dem Behälter (11) derart zusammenwirken, dass die Ausgabeöffnung des Behälters (11) durch den Verschluss (1) verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (1) über Mittel (4) zur Fixierung einer Mehrzahl von Portionsbehältnissen (7) von jeweils kleiner 50 ml Füllvolumen am Verschluss (1) verfügt und die Portionsbehältnisse (7) mit wenigstens einer Substanz aus der Gruppe der Duftstoffe, Farbstoffe oder Tenside zumindest teilweise gefüllt sind, wobei die Mittel (4) zur Fixierung einer Mehrzahl von Portionsbehältnissen (7) als konzentrisch um den Mittelpunkt des Verschlusses angeordnete Aufnahmeöffnungen oder klammerartige Öffnungen ausgebildet sind, in bzw. an denen die Portionsbehältnisse (7) lösbar fixiert sind.
  2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine im Wesentlichen formschlüssige, stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen den Aufnahmemitteln (4) und den Portionsbehältnissen (7) besteht.
  3. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kraft von mindestens 0,1 N notwendig ist, um ein Portionsbehältnis (7) aus dem Aufnahmemittel (4) zu lösen.
  4. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4) zur Aufnahme der Portionsbehältnisse (7) Sacklöcher sind.
  5. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsbehältnisse (7) Sollbruchstellen (9) umfassen.
  6. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsbehältnisse (7) mindestens eine Öffnung aufweisen, die mit einem Verschlussmittel verschließbar sind.
  7. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsbehältnisse (7) voneinander unterschiedliche Substanzen (8) oder Substanzgemische (8) bzw. Additive enthalten.
  8. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsbehältnisse (7) mehr als 1 Gew-% an Duftstoffen enthalten.
  9. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsbehältnisse (7) mindestens eine Öffnung aufweisen, die mit den Mitteln (4) zur Aufnahme der Portionsbehältnisse (7) derart zusammenwirken, dass die Öffnung eines im Verschluss fixierten Portionsbehältnisses (7) verschlossen ist.
  10. Verschluss nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Portionsbehältnisse (7) eine nicht fließfähige Substanz (8) beinhalten.
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