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Die
Erfindung betrifft eine Verpackung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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I. Stand
der Technik
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Eine
derartige Verpackung ist beispielsweise in dem internationalen Geschmacksmuster
DM/046 932 offenbart. Dieses Geschmacksmuster zeigt eine Blisterverpackung
für eine
kompakte Leuchtstofflampe, die zwei durchsichtige, miteinander durch
einen Siegelrand verschweißte
Kunststofffolien und eine Aufhängevorrichtung
besitzt. Die Kunststofffolien bilden eine Produktaufnahme für eine kompakte Leuchtstofflampe,
die derart ausgebildet ist, dass die Längsachse der im verpackten
Zustand darin angeordneten Lampe im wesentlichen parallel zu einer von
der Aufhängevorrichtung
ausgehenden Vertikalen verläuft,
wenn die Verpackung mit der Lampe mittels der Aufhängevorrichtung
an dem Haken einer Präsentationswand
aufgehängt
ist.
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Die
so verpackten Lampen werden in Verkaufsräumen üblicherweise an einer Präsentationsaufwand
aufgehängt,
die mit in vielen Spalten und Reihen angeordneten Haken ausgestattet
ist. An jedem dieser Haken sind üblicherweise
mehrere verpackte Lampen hintereinander angeordnet, so dass nur
die jeweils vorderste zugänglich
ist. Da die Breite und die Höhe
der Präsentationswand
begrenzt ist, wird durch die Breite und Höhe der Verpackung die Anzahl
der verpackten Lampen begrenzt, die an der Präsentationswand in einer Reihe
nebeneinander und in einer Spalte untereinander ausgestellt werden können. Die
Verpackungstiefe, welche zusammen mit der Länge des Hakens die Anzahl der
an einem einzelnen Haken aufhängbaren
Blisterverpackungen bestimmt, spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle,
weil der Warenvorrat an der Präsentationswand
vom Verkaufspersonal ständig
aufgefüllt
wird.
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II. Darstellung
der Erfindung
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Verpackung mit möglichst
geringen Abmessungen in Höhe
und Breite bereitzustellen, um den Platz an einer Präsentationswand
für die
verpackten Lampen optimal ausnutzen zu können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Besonders vorteilhafte
Ausführungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Patentansprüchen
beschrieben.
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Die
erfindungsgemäße Verpackung
umfasst eine Aufhängevorrichtung
und mindestens zwei, durch einen Siegelrand miteinander verbundene Kunststofffolien,
die mindestens eine Produktaufnahme für eine Lampe bilden, wobei
diese mindestens eine Produktaufnahme derart ausgebildet ist, dass die
Längsachse
der im verpackten Zustand darin angeordneten Lampe eine durch den
Siegelrand definierte Fläche
schneidet und schräg
zur Wirkungsrichtung der Schwerkraft verläuft, wenn die Verpackung an
ihrer Aufhängevorrichtung
aufgehängt
ist. Dadurch wird der in der Verpackung zur Verfügung stehende Platz für die zu
verpackende Lampe optimal genutzt. Insbesondere ist gewährleistet,
dass eine vorgegebene maximale Breite und Höhe für die Verpackung nicht überschritten
werden, selbst dann nicht, wenn die Längserstreckung der zu verpackenden
Lampe größer als
die Breite und Höhe
der Verpackung ist.
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Die
erfindungsgemäße Verpackung
ist vorzugsweise mit einer Standvorrichtung versehen, um die verpackte
Ware nicht nur hängend,
sondern auch stehend präsentieren
zu können.
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Vorteilhafterweise
umfasst die erfindungsgemäße Verpackung
einen Werbeträger,
um Produktinformationen über
die verpackte Ware darauf anbringen zu können.
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Der
Werbeträger
ist vorteilhafterweise in der vom Siegelrand definierten Fläche oder
parallel dazu angeordnet, da diese Fläche gut sichtbar ist.
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Vorzugsweise
besteht der Werbeträger
aus Karton und ist vorzugsweise zwischen den mindestens zwei Kunststofffolien
angeordnet, weil Karton mit einfachen Mitteln bedruckbar oder beschriftbar
ist und die durch den Siegelrand verbundenen Kunststofffolien eine
optimale Fixierung für
den Werbeträger
bieten.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung besitzt der Werbeträger im Bereich der mindestens
einen Produktaufnahme für
die Lampe einen Durchbruch, um die Lampe hindurch stecken zu können, und
erstreckt sich außerhalb
des mindestens einen Durchbruchs vorzugsweise über die gesamte von dem Siegelrand
umschlossene Fläche,
um möglichst
viel Platz für
eine Bedruckung mit Produktinformationen zu bieten.
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Vorteilhafterweise
besitzt die mindestens eine Produktaufnahme der erfindungsgemäßen Verpackung
eine Öffnung,
aus der im verpackten Zustand der Sockel bzw. die elektrischen Kontakte
der in der Produktaufnahme angeordneten Lampe herausragt bzw. herausragen,
um die Lampe im verpackten Zustand auf ihre Funktionsfähigkeit
testen zu können.
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Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung verläuft
der Siegelrand der Kunststofffolien in einer Ebene, so dass die
vom Siegelrand definierte Fläche
die vorgenannte Ebene ist.
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Vorzugsweise
schneidet im verpackten Zustand die Längsachse der in der mindestens
einen Produktaufnahme angeordneten Lampe die durch den Siegelrand
definierte Ebene unter einem Winkel im Bereich von 15 Grad bis 45
Grad. Dadurch kann die Verpackung für eine Lampe verwendet werden, deren
Längserstreckung
die maximale Breiten- oder Höhenabmessung
um ca. 40 Prozent übersteigt, ohne
dass die Lampe über
die seitliche Begrenzung der Verpackung hinausragt.
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Zusätzlich schließt vorzugsweise
die Projektion der Längsachse
der mindestens einen Lampe auf die von dem Siegelrand definierte
Ebene mit der Wirkungsrichtung der Schwerkraft einen Winkel im Bereich
von 45 Grad ± 20
Grad oder von 135 Grad ± 20
Grad ein. Dadurch kann die erfindungsgemäße Verpackung für Lampen
mit noch größerer Längserstreckung
verwendet werden, ohne dass vorgegebene Maximalwerte für die Breite
und Höhe
der Verpackung überschritten
werden.
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Damit
die in der Verpackung angeordneten Lampen von außen sichtbar sind, weist wenigstens eine
der Kunststofffolien, aus denen die Verpackung besteht, mindestens
einen durchsichtigen Bereich auf. Vorzugsweise ist aber die gesamte
Kunststofffolie durchsichtig ausgebildet, um einen zwischen den Kunststofffolien
angeordneten Werbeträger
einsehen zu können.
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III. Darstellung
der Erfindung
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Nachstehend
wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
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1 Eine
Draufsicht auf die Vorderseite der Verpackung gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung
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2 Eine
Draufsicht auf die Rückseite
der in 1 dargestellten Verpackung
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3 Eine
Seitenansicht der in 1 abgebildeten Verpackung
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Die
Verpackung gemäß dem in
den 1, 2 und 3 abgebildeten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
besteht aus zwei durchsichtigen, formstabilen Kunststofffolien 10, 20,
deren Ränder 11, 21 miteinander
verschweißt
sind und einen so genannten Siegelrand 30 bilden, und aus
einem ebenen Werbeträger 40 aus
Karton, der zwischen den Kunststofffolien 10, 20 angeordnet
und mit Produktinformationen über
die verpackten Lampen bedruckt ist. Der Siegelrand 30 der
beiden Kunststofffolien 10, 20 bildet einen im
wesentlichen rechteckigen Rahmen und verläuft insbesondere in einer Ebene.
In dieser vom Siegelrand 30 definierten Ebene, unterhalb
der oberen Kante der Verpackung ist die Verpackung mit einer Aufhängevorrichtung 31 ausgestattet.
Die Aufhängevorrichtung 31 ist
als Durchbruch durch beide Kunststofffolien 10, 20 ausgebildet,
dessen Form auf die genormten Haken von Präsentationswänden in Verkaufsräumen abgestimmt
ist.
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Die
Kunststofffolien 10, 20 sind jeweils mit zwei
Vertiefungen 12, 13 bzw. 22, 23 ausgestattet, um
Produktaufnahmen für
zwei Lampen zu bilden. Dabei wirkt die erste Vertiefung 12 in
der ersten Kunststofffolie 10 mit der ersten Vertiefung 22 in
der zweiten Kunststofffolie 20 zusammen, um die Produktaufnahme
für eine
erste Lampe zu bilden. Analog dazu wirkt die zweite Vertiefung 13 in
der ersten Kunststofffolie 10 mit der zweiten Vertiefung 23 in
der zweiten Kunststofffolie 20 zusammen, um die Produktaufnahme
für die
zweite Lampe zu bilden. Die Lampen sind spielfrei in ihren Produktaufnahmen
angeordnet. Die Vertiefungen 12, 13 in der die
Vorderseite der Verpackung bildenden ersten Kunststofffolien dienen
vornehmlich zur Aufnahme des Lampengefäßes der jeweiligen Lampe, während die
Vertiefungen 22, 23 in der die Rückseite
der Verpackung bildenden zweiten Kunststofffolie zur Aufnahme des Sockels
oder der elektrischen Anschlüsse
der jeweiligen Lampe dienen. Im Bereich der Vertiefungen 22, 23 ist
jeweils ein Durchbruch 24, 25 in der zweiten Kunststofffolie 20 vorgesehen,
durch die der Sockel bzw. die elektrischen Anschlüsse der
entsprechenden Lampe aus der Verpackung herausragen, um die Funktionsfähigkeit
der Lampen im verpackten Zustand testen zu können. Die von den ersten Vertiefungen 12, 22 in
den Kunststofffolien 10, 20 gebildete erste Produktaufnahme
ist derart ausgebildet, dass die Längsachse oder Längserstreckungsachse
L1 der darin angeordneten ersten Lampe die vom Siegelrand 30 definierte
Ebene bzw. die vom Werbeträger 40 definierte
Ebene unter einem Winkel γ von
ca. 30 Grad schneidet und die Projektion der Längsachse L1 auf die vorgenannte,
vom Siegelrand 30 oder vom Werbeträger 40 definierte
Ebene mit der Vertikalen A-A, die bei aufgehängter Verpackung in Wirkungsrichtung
der Schwerkraft verläuft,
einen Winkel α von
ca. 51 Grad einschließt.
Die von den zweiten Vertiefungen 13, 23 in den
Kunststofffolien 10, 20 gebildete zweite Produktaufnahme
ist derart ausgebildet, dass die Längsachse oder Längserstreckungsachse
L2 der darin angeordneten zweiten Lampe die vom Siegelrand 30 definierte
Ebene bzw. die von Werbeträger 40 definierte
Ebene unter einem Winkel δ von
ca. 30 Grad schneidet und die Projektion der Längsachse L2 auf die vorgenannte,
vom Siegelrand 30 oder vom Werbeträger 40 definierte
Ebene mit der Vertikalen A-A einen Winkel β von ca. 129 Grad einschließt. Die Längsachsen
L1, L2 der beiden, in den Produktaufnahmen fixierten Lampen sind
somit windschief angeordnet.
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Die
zweite Kunststofffolie 20 weist eine Ausbuchtung 50 auf
die geringfügig
oberhalb der Unterkante der Verpackung angeordnet ist und zusammen mit
der Unterkante eine Standvorrichtung für die Verpackung bildet. Im
stehenden Zustand stützt
sich die Verpackung auf ihrer Unterkante und die parallel zur Unterkante
verlaufenden Kante der Ausbuchtung 50 ab.
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Außerhalb
der Vertiefungen 12, 13 bzw. 22, 23 und
der Ausbuchtung 50 sind die Kunststofffolien 10, 20 eben
ausgebildet. Der zwischen den Kunststofffolien 10, 20 eingeschlossene,
ebene Werbeträger 40 aus
Karton besitzt in dem Bereich der Vertiefungen 12, 13 und 22, 23 für die Produktaufnahmen jeweils
einen Durchbruch 41, 42, durch den die jeweilige
Lampe hindurch ragt. Vorder- und Rückseite des Werbeträgers 40 können mit
Produktinformationen versehen sein, da beide Seiten aufgrund der
durchsichtigen Kunststofffolien 10, 20 sichtbar
sind.
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Die
Breite der Verpackung beträgt
14 cm. Ihre Höhe
beträgt
18,5 cm. Aufgrund der in zweifacher Hinsicht schrägen Anordnung
der Lampen in der Verpackung (schräg zur Vertikalen A-A und schräg zur vom
Siegelrand definierten Ebene) kann die Verpackung auch für Lampen
verwendet werden, deren Längserstreckung
größer als
die maximale Abmessung der Verpackung von 18,5 cm ist, ohne dass
die vorgenannten maximalen Werte für die Höhe und Breite der Verpackung überschritten
werden müssten.
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Die
Kunststofffolien 10, 20 bestehen vorzugsweise
aus Polyäthylenterephtalat..
Es können aber
auch Polyvinylchlorid, Polystyrol, Polyäthylen oder Polypropylen verwendet
werden.
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Die
Erfindung beschränkt
sich nicht auf das oben näher
erläuterte
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Verpackung
auch nur mit einer Produktaufnahme für eine einzige Lampe ausgestattet
sein oder aber mit mehr als zwei Produktaufnahmen für jeweils
eine Lampe versehen sein.