DE102006001354A1 - Verfahren zur prognosegestützten Stauüberwachung in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren zur prognosegestützten Stauüberwachung in einem Fahrzeug Download PDF

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Boris Prof. Dr. Kerner
Hubert Dr. Ing. Rehborn
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    • G08SIGNALLING
    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
    • G08G1/00Traffic control systems for road vehicles
    • G08G1/01Detecting movement of traffic to be counted or controlled

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Traffic Control Systems (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur prognosegestützten Stauüberwachung in einem Fahrzeug (40), welches eine Ortungseinheit (44), eine digitale Straßenkarte (45), eine Kommunikationseinheit (41) und eine Anzeigeeinheit (46) zur Darstellung von Verkehrsprognosen umfasst, wobei die Verkehrsprognosen mit Verfahren zur aktuellen Verkehrslagerekonstruktion und/oder mit Verfahren und Systemen zur Verkehrsprognose erstellt werden, wobei Ganglinien und/oder historische Informationen zur Verkehrsprognose verwendet werden und wobei eine Verarbeitungseinheit (50) zur Datenanalyse von erfassten Verkehrszustandsdaten verwendet wird. Erfindungsgemäß werden für mindestens eine ausgewählte Route Verkehrsprognosen erstellt, wobei zur Stauüberwachung für jede der erstellten Verkehrsprognosen eine Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen der Verkehrsprognose und ein zugehöriger Gültigkeitszeitraum der Verkehrsprognose ermittelt und angezeigt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur prognosegestützten Stauüberwachung in einem Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • In der Offenlegungsschrift DE 198 35 979 A1 werden ein Verfahren zur Verkehrszustandsüberwachung und ein Verfahren zur Fahrzeugflusssteuerung in einem Straßenverkehrsnetz beschrieben. Das beschriebene Verfahren zur Verkehrszustandsüberwachung bestimmt für eine oder mehrere Stellen des Verkehrsnetzes den aktuellen oder einen zukünftig zu erwartenden Verkehrszustand, wobei zwischen den drei Verkehrszustandsarten „freier Verkehr", „synchronisierter Verkehr" und „Stau" unterschieden wird. Das beschriebene Verfahren zur Verkehrszustandsüberwachung ist so ausgelegt, dass Phasenübergänge zwischen freiem und synchronisiertem Verkehr und/oder Stauzustände anhand spezieller Kriterien erkannt bzw. prognostiziert werden können. Das beschriebene Verfahren zur Fahrzeugflusssteuerung überwacht den Verkehrszustand eines Verkehrsabschnittes und steuert den Fahrzeugfluss in Abhängigkeit vom erkannten Verkehrszustand.
  • In der Offenlegungsschrift DE 199 44 077 A1 werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Verkehrszustandsüberwachung beschrieben. Das beschriebene Verfahren wertet an Messstellen aufgenommene Verkehrsdaten, welche wenigstens Informationen über die Verkehrsstärke und/oder die mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit umfassen, zur Bestimmung des Verkehrszustands aus, wobei der Verkehrszustand zur Auswertung wenigstens in verschiedene Zustandsphasen klassifiziert wird, welche mindestens die Phasen „freier Verkehr" und „synchronisierter Verkehr" umfassen. Das beschriebene Verfahren nimmt laufend eine Ermittlung der aktuellen Position und/oder eine Prognose der zukünftigen Position der Flanke zwischen einem Bereich freien Verkehrs und einem Bereich synchronisierten Verkehrs vor, wobei als Eingangsgrößen zumindest der zeitliche Verkehrsstärkeverlauf und/oder der zeitliche Verlauf der mittleren Fahrgeschwindigkeit im entsprechenden Zeitraum einerseits an einer Messstelle im Bereich des freien Verkehrs und andererseits an einer Messstelle im Bereich synchronisierten Verkehrs herangezogen werden.
  • Durch den Einsatz von bereits heute durch die Anmelderin im prototypischen Betrieb verwendeten Verfahren zur Verkehrsprognose auf Schnellstraßen, z.B. Verfahren zur Staudynamikanalyse und zur Verfolgung des synchronisierten Verkehrs mit ASDA/FOTO, welche auf der Drei-Phasen-Theorie des Verkehrs nach Kerner basieren, lassen sich die möglichen Verkehrsmuster an effektiven Engstellen sehr gut erkennen, klassifizieren und vorhersagen.
  • In der Patentschrift EP 0 915 445 B1 wird ein System zur Ermittlung von Verkehrsinformationen beschrieben. Das beschriebene System stellt unterschiedliche Arten und Qualitäten von Verkehrsinformationsdaten zur Verfügung, wobei die Daten für den Kraftfahrzeugführer so aufbereitet werden, dass eine zweckmäßige Information bereitgestellt wird. Die Informationen betreffen beispielsweise Reisezeitanzeigen, Routenanzeigen, Verkehrsflussprognosen und Stauanzeigen. In den Fahrzeugen werden beispielsweise Informationsdisplays angeordnet, welche die geplanten Routen und die Reisezeitinformationen anzeigen. Zusätzlich oder alternativ können Hinweise auf Stauentwicklungen und/oder Wahrscheinlichkeiten in Bezug auf die weitere Entwicklung auf dem bevorstehenden Streckenabschnitt angezeigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur prognosegestützten Stauüberwachung in einem Fahrzeug anzugeben, welches die Wahrscheinlichkeiten der erstellten Verkehrsprognosen in geeigneter Weise berücksichtigt.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Verfahrens zur prognosegestützten Stauüberwachung in einem Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß werden für mindestens eine ausgewählte Route Verkehrsprognosen erstellt, wobei zur Stauüberwachung für jede der erstellten Verkehrsprognosen eine Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen der Verkehrsprognose und ein zugehöriger Gültigkeitszeitraum der Verkehrsprognose ermittelt und angezeigt werden. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise, dass verschiedene Vorhersagestufen zur Ausgabe der Verkehrsprognosen für mindestens eine Route erzeugt werden. Die Anzahl der Vorhersagestufen kann in Abhängigkeit von der Verfügbarkeit von Verkehrsprognosen mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten dynamisch gestaltet werden. Durch die Ermittlung und Zuordnung des zugehörigen Gültigkeitszeitraums können die verschiedenen Wahrscheinlichkeiten von Verkehrsprognosen in geeigneter Weise berücksichtigt werden.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur prognosegestützten Stauüberwachung umfasst das Fahrzeug beispielsweise eine Ortungseinheit, eine digitale Straßenkarte, eine Kommunikationseinheit und eine Anzeigeeinheit zur Darstellung von Verkehrsprognosen. Die Verkehrsprognosen können beispielsweise mit Verfahren zur aktuellen Verkehrslagerekonstruktion und/oder mit Verfahren und Systemen zur Verkehrsprognose im Fahrzeug und/oder in einer Zentrale erstellt werden, wobei Ganglinien und/oder historische Informationen zur Verkehrsprognose verwendet werden. Zudem können im Fahrzeug und/oder in der Zentrale angeordnete Verarbeitungseinheiten zur Datenanalyse von erfassten Verkehrszustandsdaten verwendet werden.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden für die Verkehrsprognose Verfahren zur Ganglinienauswahl ausgeführt, welche eine passende Ganglinie auf Basis der verschiedenen Prognosewahrscheinlichkeiten und/oder auf Basis einer Anpassung der Verkehrsprognose aufgrund aktuell gemessener Verkehrszustandsdaten auswählen.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden für die mindestens eine ausgewählte Route verschiedene Verkehrsprognosen mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten und zugehörigen Gültigkeitszeiträumen in Abhängigkeit von der Datenqualität und deren Statistik ermittelt und ausgegeben.
  • Dadurch können in vorteilhafter Weise verschiedene Vorhersagestufen realisiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst die Darstellung der Verkehrsprognose auf der Anzeigeinheit des jeweiligen Fahrzeugs beispielsweise ein zeitlich-räumliches Verkehrsmuster, die jeweilige zugehörige Wahrscheinlichkeit der Verkehrsprognose einer Verkehrskenngröße und deren Gültigkeitszeitraum.
  • Das zeitlich-räumliche Verkehrsmuster wird beispielsweise als Abfolge von „synchronisiertem Verkehr" und/oder „sich bewegenden breiten Staus" dargestellt. Alternativ kann das zeitlich-räumliche Verkehrsmuster zu einer Verkehrsstörung zusammengefasst und dargestellt werden.
  • Die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung können im Fahrzeug und/oder in der Zentrale erzeugt werden. Werden die Daten in der Zentrale erzeugt, dann überträgt die Zentrale diese Daten zur Darstellung an das jeweilige Fahrzeug, welches die zugehörigen Verkehrsprognosen mit den ermittelten zugehörigen Wahrscheinlichkeiten und Gültigkeitszeiträumen darstellt.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung für weitere Anwendungen verwendet, welche eine Informationsdarstellung auf der Anzeigeeinheit und/oder Fahrerassistenzfunktionen und/oder eine Navigationsfunktion mit Routenführung und/oder Komfortsysteme umfassen. Die Parameter der weiteren Anwendungen werden beispielsweise unter Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten der Verkehrprognose eingestellt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm eines Fahrzeugs mit einer prognosegestützten Stauüberwachung,
  • 2 eine schematische erste Darstellungsform einer prognostizierten Verkehrsstörung, und
  • 3 eine schematische zweite Darstellungsform einer prognostizierten Verkehrsstörung.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst ein Fahrzeug 40 zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur prognosegestützten Stauüberwachung eine Verarbeitungseinheit 50 mit einer Stauüberwachungsfunktion 52, eine Kommunikationseinheit 41, eine Sensoreinheit 42, eine Speichereinheit 43, eine Ortungseinheit 44, eine digitale Straßenkarte 45 und eine Anzeigeeinheit 46 zur Darstellung von Verkehrsprognosen. Die Sensoreinheit 42, die digitale Straßenkarte 45 und die Ortungseinheit 44 werden zur Erfassung bzw. Ermittlung von Verkehrszustandsdaten und/oder zur Positionsbestimmung des Fahrzeugs 40 und zur Bestimmung des aktuellen Streckenabschnitts benutzt. Über die Kommunikationseinheit 41 tauscht das jeweilige Fahrzeug 40 Informationen, welche z.B. Verkehrszustandsdaten, FCD-Daten, Verkehrsprognosedaten, Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung 52 umfassen, mit anderen Fahrzeugen 70 oder mit einer Zentrale 60 aus. In der Speichereinheit 43 sind beispielsweise zeitlich-räumliche Verkehrsmuster und/oder andere Ganglinien als historische Muster gespeichert, welche der Verarbeitungseinheit 50 zur Verkehrsprognose für mindestens eine Route zur Verfügung gestellt werden, welche beispielsweise ein Prognose über Geschwindigkeitsprofile, Verkehrsdichteprofile, Verkehrsflussprofile, Staus usw. umfasst. Die Verarbeitungseinheit 50 wertet die vorhandenen im Fahrzeug 40 erzeugten oder von extern empfangenen Verkehrszustandsdaten aus und führt die Verkehrsprognosen mit bekannten Verfahren zur aktuellen Verkehrslagerekonstruktion und/oder mit bekannten Verfahren zur Verkehrsprognose aus, wobei eine passende Ganglinie auf Basis der verschiedenen Prognosewahrscheinlichkeiten und/oder auf Basis einer Anpassung der Verkehrsprognose aufgrund aktuell gemessener Verkehrszustandsdaten aus den gespeicherten historischen Mustern ausgewählt wird. Zudem ermittelt die Verarbeitungseinheit 50 erfindungsgemäß für die Stauüberwachung jeweils eine Wahrscheinlichkeit und einen zugehörigen Gültigkeitszeitraum für das Eintreffen der erstellten Verkehrsprognosen auf der mindestens einen ausgewählten Route. Anschließend gibt die Verarbeitungseinheit 50 die für die mindestens eine ausgewählte Route erstellten Verkehrsprognosen mit den jeweiligen Wahrscheinlichkeiten und zugehörigen Gültigkeitszeiträumen über die Anzeigeeinheit 46 aus. Zusätzlich können die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung 52 für weitere Anwendungen verwendet werden, welche eine Informationsdarstellung auf der Anzeigeeinheit 46 und/oder Fahrerassistenzfunktionen 48 und/oder eine Navigationsfunktion 47 mit Routenführung und/oder Komfortsysteme 49 umfassen. Die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung 52 werden vorzugsweise zur Einstellung von Parametern der weiteren Anwendungen unter Berücksichtigung der Prognosewahrscheinlichkeiten verwendet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung 52 im Fahrzeug 40 erzeugt.
  • Bei einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform können die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung in der Zentrale 60 erzeugt und zur Anzeige an das Fahrzeug 40 übertragen werden.
  • 2 und 3 zeigen jeweils eine Darstellungsform der ausgeführten Verkehrsprognosen mit drei vorhandenen Stufen mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten und Gültigkeitszeiträumen, welche mit der Anzeigeeinheit 46 ausgegeben werden. Die Anzeigeeinheit 46 kann beispielsweise als Teil eines Navigationssystems und/oder eines Bedien- und Anzeigesystems ausgeführt sein.
  • 2 zeigt eine erste Darstellungsform der ausgeführten Verkehrsprognosen A), B), C) für die mindestens eine ausgewählte Route 1. Die Darstellung der Verkehrsprognosen A), B), C) auf der Anzeigeinheit 46 umfasst jeweils ein zu einer Verkehrsstörung 10 zusammengefasstes zeitlich-räumliches Verkehrsmuster mit der Ausgabe einer Verkehrskenngröße, z.B. eines Reisezeitverlustes TRV. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden drei verschiedene Verkehrsprognosen A), B), C) mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten 80%, 60%, 40% und zugehörigen Gültigkeitszeiträumen bis 18:30h, bis 19:15h, bis 20:00h in Abhängigkeit von der Datenqualität und deren Statistik ermittelt und entsprechend ihrer Lage auf der mindestens einen Route 1 über die Anzeigeeinheit 46 ausgegeben.
  • 3 zeigt eine zweite Darstellungsform der ausgeführten Verkehrsprognosen A), B), C) für die mindestens eine ausgewählte Route 1. Die Darstellung der Verkehrsprognosen auf der Anzeigeinheit 46 umfasst jeweils ein zeitlich-räumliches Verkehrsmuster, welches nach der 3-Phasen-Theorie von Kerner als Abfolge von Bereichen „synchronisiertem Verkehr" 20 und/oder „sich bewegenden breiten Staus" 30 dargestellt ist, mit der Ausgabe einer Verkehrskenngröße, z.B. des Reisezeitverlustes TRV. Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden analog zur 2 ebenfalls drei verschiedene Verkehrsprognosen A), B), C) mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten 80%, 60%, 40% und zugehörigen Gültigkeitszeiträumen bis 18:30h, bis 19:15h, bis 20:00h in Abhängigkeit von der Datenqualität und deren Statistik ermittelt und entsprechend ihrer Lage auf der mindestens einen Route 1 über die Anzeigeeinheit 46 ausgegeben.

Claims (8)

  1. Verfahren zur prognosegestützten Stauüberwachung in einem Fahrzeug, welches eine Ortungseinheit (44), eine digitale Straßenkarte (45), eine Kommunikationseinheit (41) und eine Anzeigeeinheit (46) zur Darstellung von Verkehrsprognosen umfasst, wobei die Verkehrsprognosen mit Verfahren zur aktuellen Verkehrslagerekonstruktion und/oder mit Verfahren und Systemen zur Verkehrsprognose erstellt werden, wobei Ganglinien und/oder historische Informationen zur Verkehrsprognose verwendet werden, und wobei eine Verarbeitungseinheit (50) zur Datenanalyse von erfassten Verkehrszustandsdaten verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass für mindestens eine ausgewählte Route (1) Verkehrsprognosen erstellt werden, wobei zur Stauüberwachung für jede der erstellten Verkehrsprognosen eine Wahrscheinlichkeit für das Eintreffen der Verkehrsprognose und ein zugehöriger Gültigkeitszeitraum der Verkehrsprognose ermittelt und angezeigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verkehrsprognose Verfahren zur Ganglinienauswahl ausgeführt werden, welches eine passende Ganglinie auf Basis der verschiedenen Prognosewahrscheinlichkeiten und/oder auf Basis einer Anpassung der Verkehrsprognose aufgrund aktuell gemessener Verkehrszustandsdaten auswählt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für die mindestens eine ausgewählte Route (1) verschiedene Verkehrsprognosen mit unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten und zugehörigen Gültigkeitszeiträumen in Abhängigkeit von der Datenqualität und deren Statistik ermittelt und ausgegeben werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung der Verkehrsprognose auf der Anzeigeinheit (46) des jeweiligen Fahrzeugs (40) ein zeitlich-räumliches Verkehrsmuster und die jeweilige Wahrscheinlichkeit der Verkehrsprognose einer Verkehrskenngröße (TRV) und deren Gültigkeitszeitraum umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zeitlich-räumliche Verkehrsmuster als Abfolge von „synchronisiertem Verkehr" (20) und/oder „sich bewegenden breiten Staus" (30) dargestellt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zeitlich-räumliche Verkehrsmuster zu einer Verkehrsstörung (10) zusammengefasst wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung (52) im Fahrzeug (40) und/oder in der Zentrale (60) erzeugt werden.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten für die prognosegestützte Stauüberwachung (52) für weitere Anwendungen verwendet werden, welche eine Informationsdarstellung auf der Anzeigeeinheit (46) und/oder Fahrerassistenzfunktionen (48) und/oder eine Navigationsfunktion (47) mit Routenführung und/oder Komfortsysteme (49) umfassen, wobei Parameter der weiteren Anwendungen unter Berücksichtigung von Wahrscheinlichkeiten der Prognose eingestellt werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009013175A1 (de) 2009-03-13 2009-11-19 Daimler Ag Verfahren zur Steuerung eines Energiemanagements in einem Fahrzeug
US9805594B2 (en) 2013-09-06 2017-10-31 Audi Ag Method, evaluation system and vehicle for predicting at least one congestion parameter
DE102019102924A1 (de) * 2019-02-06 2020-08-06 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren, Vorrichtung, Computerprogramm und Computerprogrammprodukt zum Betreiben einer Fahrerassistenzfunktion eines Fahrzeuges

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