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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrkupplungsschelle, die ein
Paar Schellenhälften
mit im Wesentlichen C-förmigem
Querschnitt und Nuten zum Aufnehmen gepaarter Flansche von zwei
zu kuppelnden Rohren aufweist, wobei die Schellenhälften aneinander
an einem Paar von Enden angelenkt sind und an dem anderen Paar von
Enden durch eine Verriegelungsringschraube und zugehörige Mutter lösbar miteinander
verbunden werden, welche Verriegelungsringschraube gelenkig an ihrem
nahen Ende innerhalb einer offenen Stützbacke am Ende einer Schelle
verbunden ist, um Schwenken derselben durch einen Aufnahmeschlitz
zuzulassen, der mit einer offenen Befestigungsbacke am Ende der
anderen Schellenhälfte
verbunden ist.
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In
der pharmazeutischen und Nahrungsmittelindustrie besteht eine Anforderung,
dass Flüssigkeiten
unter hygienischen Bedingungen zu transportieren, lagern und verarbeiten
sind. Es ist üblich, Edelstahlrohre
und Behälter
mit Verschlüssen
zu verwenden. Das Verbinden solcher Rohre und Verschließen solcher
Behälter
erfolgt aufgrund der Gefahr von Verunreinigung durch die Verwendung
von Gewinden allgemein nicht mit Gewindeverbindern oder -Verschlüssen. Viele
Edelstahlbehälter
werden mit Zugangsöffnungen
hergestellt, die mit Flanschverbindungen enden. Es ist üblich, Rohrlängen, die jeweils
einen Flansch aufweisen, miteinander zu verbinden. Es gibt viele
Klemmmechanismen oder Kupplungsschellen, die zum Klemmen der gepaarten Flansche
von zwei Rohren oder tatsächlich
der Zugangsöffnung
eines Behälters
und eines Flanschverschlusses aneinander verwendet werden.
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Unglücklicherweise
kann die Standard- und gute bekannte Schelle wie zum Beispiel die
oben beschriebene unter bestimmten Umständen unbeabsichtigt gelöst werden,
zum Beispiel indem jemand gegen die Mutter streift, die gewöhnlich eine
Flügelmutter
ist. Unglücklicherweise
kann dann nach Lockerung der Flügelmutter
die gesamte Ringschraube nach außen geschwenkt werden und somit
Lösen der beiden
Schellenhälften
voneinander verursachen. Selbst wenn sie nicht unbeabsichtigt angestoßen wird,
kann sich die Flügelmutter
manchmal im Laufe der Zeit mit grundsätzlich der selben Auswirkung
abschrauben. Das Problem besteht darin, dass, wenn die Rohre zum
Beispiel korrosive oder sehr heiße Flüssigkeiten transportieren,
schwere Verletzungen auftreten können.
Es ist nicht so schwerwiegend, wenn es zum Beispiel ein kleines
Leck ist, das auftritt, da dies gewöhnlich von den Bedienungspersonen gesehen
und die Position korrigiert werden kann. Das Problem entsteht jedoch,
wenn die Schelle sich vollständig
löst und
dann schwerwiegende Konsequenzen auftreten können.
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Ein
weiteres Problem besteht darin, unbefugtes Personal am Öffnen solcher
Verschlüsse
oder tatsächlich
Lösen solcher
Rohrenden zu hindern.
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Außerdem ist
es aufgrund des Abschraubens der mit solchen Schellen verknüpften Mutter
im Laufe der Zeit, oder infolge von Störungen bei der Installierung
von Schellen, möglich,
dass die Mutter unbeabsichtigt von der Schelle getrennt wird, was
zum unbeabsichtigten Fallen derselben in einen Behälter oder
einen nicht hygienischen Bereich eines Anlagenraums führen kann.
Dies wird normalerweise zu teuren "Abschalt-" Zeiten führen. Weitere Probleme entstehen
bezüglich
der Verwendung von durch solche Schellen gekuppelten Rohren, da
es für
Wartungstechniker schwierig ist, gefährliche Materialien zu identifizieren,
welche die durch die Schellen gekuppelten Rohre transportieren.
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Es
ist im technischen Gebiet bekannt, verschiedene Konstruktionen solcher
Kupplungsschellen bereitzustellen, wie zum Beispiel diejenigen,
die im US-Patent Nr. 6056332 (Foster) beschrieben und beansprucht
sind. Viele Kupplungen dieses Typs sind konfiguriert worden, um
einen Schnellverschluss bereitzustellen, wie zum Beispiel US-Patent Nr. 6672631
(Weinhold). Es gibt weitere Konfigurationen, für die ein konstanter Klemmdruck
aufrechterhalten wird, sogar unter Änderungen der Temperatur und Änderung
im Innendruck hinter der Flanschverbindung. Ein typisches Beispiel
hiervon ist in der US-Patentanmeldung Nr. US 2002/0185869A1 (Lin) beschrieben.
Zum Überwinden
des Problems beispielsweise einer vollständigen Trennung der Rohre, wenn
die Schraube während
Verwendung herausfallen würde,
ist es bekannt, ein Sicherheitsband bereitzustellen, wie zum Beispiel
im Britischen Patent Nr. 1104922 (Avica) beschrieben ist. Ein weiterer
Typ von Schellenkonstruktion ist im Deutschen Patent Nr. 19757969 (Linnemann)
beschrieben. Dieses Dokument beschreibt einen Schnellverschluss
in Verbindung mit integrierten Klemm- und Löseteilen. Diese Konfigurationen
des Standes der Technik für
Schellen sind jedoch komplexe Anordnungen, die schwierig sauber
fertig zu stellen sind und möglicherweise nicht
völlig
sicher sind.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Konstruktion einer Rohrkupplungsschelle des vorgenannten Typs zu schaffen,
die in gewisser Weise in Richtung einer Überwindung mindestens der oben
aufgeführten
Probleme geht, und/oder die der Öffentlichkeit
und/oder Industrie eine nützliche
Auswahl bereitstellen wird.
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Es
wird festgestellt, dass der Ausdruck 'aufweisen' unter verschiedenen Rechtssprechungen entweder
mit einer ausschließlichen
oder einschließenden
Bedeutung versehen sein kann. Zum Zweck dieser Beschreibung, und
wenn nicht ausdrücklich anders
festgestellt, soll der Ausdruck 'aufweisen' eine einschließende Bedeutung
haben – d.
h., dass er aufgefasst werden kann, um einen Einschluss nicht nur der
aufgeführten
Komponenten, auf die er sich direkt bezieht, sondern auch anderer,
nicht bestimmter Komponenten zu bedeuten. Dementsprechend soll dem
Ausdruck 'aufweisen' eine breitestmögliche Interpretation
innerhalb einer jeglichen Rechtssprechung zugewiesen werden, und
dieser Grundgedanke sollte auch verwendet werden, wenn die Ausdrücke 'aufwies' und/oder 'aufweisend' benutzt werden.
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Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
deutlich werden, die nur als Beispiel aufgeführt ist.
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Aussagen der
Erfindung
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Der
Erfindung zufolge wird eine Rohrkupplungsschelle geschaffen, die
ein Paar Schellenhälften
mit im Wesentlichen C-förmigem
Querschnitt und Nuten zum Aufnehmen gepaarter Flansche von zwei zu
kuppelnden Rohren aufweist, wobei die Schellenhälften an einem Paar von Enden
aneinander angelenkt sind und an dem anderen Paar von Enden durch
eine Verriegelungsringschraube und zugehörige Verriegelungsringschraubenmutter
lösbar
miteinander verbunden werden, welche Verriegelungsringschraube gelenkig
an ihrem nahen Ende innerhalb einer offenen Stützbacke an dem Ende einer Schellenhälfte verbunden
ist, um Schwenken derselben durch einen Aufnahmeschlitz in eine
offene Befestigungsbacke zuzulassen, die mit dem Ende der anderen Schellenhälfte verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsringschraube
an ihrem nahen Ende einen länglichen
Ringschraubensitzteil aufweist, der sich aus der offenen Stützbacke
heraus erstreckt, welche in einem abgestuften Gewindeteil mit reduziertem
Durchmesser an seinem entfernten Ende endet, und bei der der Aufnahmeschlitz
eine reduzierte Größe zum Aufnehmen
des abgestuften Gewindeteils hat, und die Befestigungsbacke eine
vergrößerte Innenfassung
aufweist, um den Ringschraubensitzteil eng anliegend aufzunehmen.
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Der
Vorteil hiervon liegt darin, dass, wenn sich die Verriegelungsmutter
geringfügig
von der Verriegelungsringschraube löst, die Schellenhälften sich selbst
unter Druck nicht trennen werden, und somit die Kupplung in richtiger
Position bleiben wird, wodurch in vielen Fällen schwere Verletzungen verhindert
werden. Da außerdem
keine Notwendigkeit besteht, Schellenlöseausnehmungen in die Verriegelungsringschraube
zu fräsen,
wird die resultierende Schelle bedeutend stabiler als Schellen des
Standes der Technik sein (wie zum Beispiel die bei Linnemann beschriebene
Schelle), bei denen die Verriegelungsringschraube bedeutend durch
solches Fräsen
geschwächt
wird. Außerdem
wird das Vorliegen von in die Verriegelungsringschraube gefrästen Schellenlöseausnehmungen
auch die durch die Verriegelungsringschraube bereitgestellte Lagerfläche reduzieren, was
auch weiter die Kupplungsstärke
der Schelle senken wird.
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Darüber hinaus
wird Fräsen
oder Abtragen von Ausnehmungen in der Verriegelungsringschraube
raue Metallgrate oder Grate an der Verriegelungsringschraube verursachen,
welche Grate durch Spezialwerkzeuge entfernt werden müssen, um
eine saubere Oberflächenbeschaffenheit
entlang der Schraube zum Sicherstellen freier Bewegung der Mutter
entlang des Schraubengewindeteils zu erhalten. Das Vorsehen einer
Ringschraube mit einem länglichen
Ringschraubensitzteil verbunden mit einem Schraubengewindeteil,
der als ein Schellenlöseteil
wirkt, wird die Notwenigkeit einer solchen zusätzlichen Oberflächenbearbeitung
beseitigen und die anderen oben beschriebenen Probleme beseitigen.
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Außerdem wird
das Vorsehen eines durchgehenden Schraubengewindeteils an der Ringschraube
sicherstellen, dass die Mutter während Festziehen
vollständig
um den Umfang der Verriegelungsringschraube herum angreift. Dies
ist besonders vorteilhaft beim Vergleich mit Schrauben, die als ein
Schellenlöseteil
wirkende integrierte Ausnehmungen aufweisen (wie es zum Beispiel
der Fall bei der in Linnemann beschriebenen Schelle ist), da diese Schrauben
zu 'Fressen' neigen, was die
Mutter veranlasst, während
Festziehen am Gewindeteil in dem ausgenommen Bereich an der Schraube
anzuhaften. Ein solches 'Fressen' wird typischerweise
auftreten, wenn Schmutz oder irgendein anderer lockerer Gegenstand
in den Schraubenausnehmungen eingefangen wird, was die freie Bewegung
der Mutter entlang dem Gewindeteil im Bereich der Schraubenausnehmungen
verhindert.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung stellt die Verriegelungsringschraubenmutter eine Flügelmutter
dar.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung hat der längliche
Ringschraubensitzteil im Wesentlichen die gleiche Größe wie die
vergrößerte Innenfassung, um
Festsitz zwischen denselben bereitzustellen.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung umfasst die Schelle ferner einen Anschlag zum Verhindern
von Bewegung der Mutter von dem abgestuften Gewindeteil hinunter,
welcher Anschlag an dem freien Ende des abgestuften Gewindeteils
der Verriegelungsringschraube befestigt ist.
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Der
Vorteil hiervon liegt darin, dass die Schelle als eine vollintegrierte
vollständige
Komponente zusammengebaut wird, in der die Mutter beträchtlich
gelockert werden kann, um Lösen
und Öffnen
der Schelle zuzulassen, in der jedoch der Anschlag vollständige Entfernung
der Mutter von der Schelle verhindern wird. Dies wird das Problem
vermeiden, dass die Mutter in einen Behälter oder einen nicht hygienischen
Bereich eines Anlageraums fällt. Darüber hinaus
wird ein solches Merkmal auch sicherstellen, dass die einzelnen
Komponenten der Schelle nicht getrennt werden können, was teure "Abschalt-" Zeiten zur Wiederauffindung
trennbarer Klemmkomponenten beseitigen wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist die Mutter eine Bohrung mit einem Innengewindeteil
auf, der integriert mit einem erweiterten Teil erhöhter Größe verbunden
ist, wobei der Innengewindeteil zum Ineinandergreifen mit dem abgestuften
Gewindeteil und der erweiterte Teil zum Angreifen um einen Teil
des inneren Schraubensitzteils herum vorgesehen sind.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist die Schelle eine Farbcodierung auf, die das
Medium identifiziert, das durch die durch die Schelle gekuppelten
Rohre fließt.
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Vorzugsweise
weist die Farbcodierung einen gefärbten Kunststoffüberzug auf
der Mutter und dem Anschlag auf. Farbcodieren der Schellen in dieser Weise
wird Wartungstechniker in die Lage versetzen, bestimmte gefährliche
Materialien zu identifizieren, die durch die von den Schellen gekuppelten
Rohre transportiert werden. Ein solches Identifizierungssystem wird
besonders nützlich
zum Vorwarnen von Technikern bezüglich
jeglicher wahrscheinlicher gefährlicher
Bereiche innerhalb des Anlagenraums sein.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung ergreift die Verriegelungsringschraubenmutter die
Schellenhälfte über eine
die Schelle ergreifende, zylindrische Mutter aufnehmende Fassung
mit einer eine Lochscheibe bildenden Basis.
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In
dieser letzten Ausführungsform
schließt die
Fassung idealer Weise ein Schlossaufnahmeloch ein, durch das ein
Schloss für
Zugang zu der Mutter entfernt werden muss.
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Wiederum
bei diesen letzteren Ausführungsformen
kann die Mutter eine gewölbte
Mutter mit einem zylindrischen Innenteil und einem äußeren hexagonalen
Teil sein.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung sind die Schellenhälften
durch eine Verbinderplatte aneinander angelenkt, die schwenkbar
an jeder Schellenhälfte
angebracht ist.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist ein Paar beabstandeter Verbinderplatten vorgesehen, das auf
jeder Seite der Schellenhälften
durch Schwenkstifte angebracht ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
Erfindung wird deutlicher von der folgenden Beschreibung einiger
Ausführungsformen
derselben, die nur als Beispiel angeführt sind, unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, in denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht, teilweise auseinandergebaut, einer Rohrkupplungsschelle
gemäß der Erfindung
ist,
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2 eine
perspektivische Ansicht ist, die die Schelle zeigt, während sie
geschlossen wird,
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3 eine
Schnittansicht in der Richtung der Pfeile III-III von 1 ist,
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4 eine
Schnittansicht der in 2 gezeigten Rohrkupplungsschelle
ist,
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5 eine
Schnittansicht einer Flügelmutter ist,
die in Verbindung mit der in den 1 bis 4 gezeigten
Rohrkupplungsschelle verwendet wird,
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6 eine
Schnittansicht ähnlich 3 einer
alternativen Konstruktion einer erfindungsgemäßen Schelle ist,
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7 eine
Explosionsansicht noch einer weiteren erfindungsgemäßen Rohrkupplungsschelle ist,
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8 eine
perspektivische Ansicht der zusammengebauten Rohrkupplungsschelle
von 7 ist,
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9 eine
perspektivische Ansicht noch einer weiteren erfindungsgemäßen Rohrkupplungsschelle
ist, die teilweise auseinandergebaut ist,
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10 bis 12 perspektivische
Ansichten sind, die die in 9 abgebildete
Schelle geschlossen zeigen,
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13 eine
Schnittansicht der in 12 gezeigten Rohrkupplungsschelle
ist.
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Bezugnehmend
auf die Zeichnungen und zuerst auf die 1 bis 3 derselben,
ist dort eine Rohrkupplungsschelle vorgesehen, die allgemein durch
die Bezugsziffer 1 angezeigt ist und ein Paar im Wesentlichen
C-förmiger
Schellenhälften 2, 3 aufweist,
die an einem Paar von allgemein durch die Bezugsziffern 4 und 5 angezeigten
Enden durch ein Paar Verbinderplatten 6 aneinander angelenkt
sind, welche mittels Schwenkstiften 7 an jeder Schellenhälfte 2 und 3 angebracht
sind. Die Schellenhälften 2 und 3 werden
lösbar
miteinander an dem allgemein durch die Bezugsziffern 8 und 9 angezeigten
anderen Paar von Enden durch eine Verriegelungsringschraube, die
allgemein durch Bezugsziffer 10 angezeigt ist, und eine
zugehörige
Verriegelungsringschraubenmutter 11 verbunden. Die Verriegelungsringschraube 10 ist
gelenkig an ihrem nahen Ende innerhalb einer offenen Stützbacke 12 an
dem Ende 9 der Schellenhälfte 3 verbunden,
um Schwenken derselben durch einen Aufnahmeschlitz 13 in
eine offene Befestigungsbacke 14 zuzulassen, die mit dem
Ende 8 der anderen Schellenhälfte 2 verbunden ist.
Die Verriegelungsringschraube 10 ist gelenkig innerhalb
der offenen Stützbacke 12 durch
einen Gelenkstift 15 verbunden.
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Die
Verriegelungsringschraube 10 weist an ihrem nahen Ende
einen länglichen
Ringschraubensitzteil 16 auf, der sich aus der offenen
Stützbacke 12 heraus
erstreckt, die in einem abgestuften Gewindeteil 17 mit
verkleinertem Durchmesser als ihr entferntes Ende endet. Der Aufnahmeschlitz 13 hat
eine reduzierte Größe zum Aufnehmen
des abgestuften Gewindeteils 17, und die Befestigungsbacke 14 weist eine
vergrößerte Innenfassung
auf, die allgemein durch die Bezugsziffer 18 angezeigt
ist, mit einer ausreichenden Größe, um den
länglichen
Ringschraubensitzteil 16 eng anliegend aufzunehmen. Dies
ist deutlich in 3 zu sehen.
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Die
Verriegelungsringschraube 10 ist mit einer zugehörigen Gewindemutter
versehen, die in diesem Fall eine Flügelmutter 11 (siehe 2)
darstellt. Wie den 1 und 2 zu entnehmen
ist, können die
Enden 8, 9 der Schellenhälften 2, 3 nur
aneinander befestigt werden, indem zuerst der Gewindeteil 17 durch
den Schlitz 13 geführt
wird, so dass er in der vergrößerten Fassung 18 der
Befestigungsbacke 14 zur Anlage kommt. Die Befestigungsbacke 14 wird dann
durch eine Bedienungsperson, die eine Schubkraft auf die Schellenhälfte 2 ausübt, die
Verriegelungsringschraube 10 hinab bewegt, und die Flügelmutter 11 wird
dann nach unten festgezogen, bis ein Teil des Ringschraubensitzteils 16 in
die Fassung 18 hochgezogen wird. Wenn die Kupplungsschelle 1 fest
in Position ist, wird erkannt werden, dass, selbst wenn sich die
Flügelmutter 11 etwas
lockert, die Schellenhälften
nicht getrennt werden. Ein weiterer Vorteil bei diesem Aufbau besteht
darin, dass er es relativ einfach gestaltet, die Schelle 1 an
richtiger Position zu platzieren und durch sich selbst zu halten, wenn
die Flügelmutter 11 festgezogen
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 und 5 weist
die Flügelmutter 11 einen
Innengewindeteil 51 auf, der integriert mit einem erweiterten
Teil 52 erhöhter
Größe verbunden
ist, so dass beim Festziehen der Flügelmutter 11 an der
Verriegelungsringschraube 10 (siehe 2) der Innengewindeteil 51 mit
dem abgestuften Gewindeteil 17 während Festziehen in Eingriff
kommen wird. Der erweiterte Teil 52 hat eine ausreichende
Größe zum Sicherstellen,
dass er während
Festziehen der Flügelmutter 11 nicht
mit dem abgestuften Gewindeteil 17 in Eingriff kommt. Abhängig von
dem Ausmaß des
erforderlichen Festziehens kann der erweiterte Teil 52 um
einen oberen Teil des Ringschraubensitzteils 16 angreifen.
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Bezugnehmend
auf 6, ist dort ein alternativer Aufbau der allgemein
durch die Bezugsziffer 20 angezeigten Rohrkupplungsschelle
dargestellt, welche Rohrkupplungsschelle 20 eine modifizierte Form
einer vergrößerten Innenfassung
aufweist, die durch die Bezugsziffer 23 identifiziert ist
und einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist. Eine solche Konfiguration liefert einen Reibungs-
oder Festsitz für
die Verriegelungsringschraube 10 innerhalb der Fassung 23.
Teile ähnlich
den unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschriebenen
sind durch die gleichen Bezugsziffern identifiziert.
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Nun
bezugnehmend auf die 7 und 8, ist dort
noch eine weitere Konstruktion einer allgemein durch die Bezugsziffer 25 angezeigten Rohrkupplungsschelle
dargestellt, in der Teile ähnlich den
unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Zeichnungen beschriebenen
durch die gleichen Bezugsziffern identifiziert sind. In dieser Ausführungsform
greift die Verriegelungsringschraube 10 in eine Fassung 26 zum
Aufnehmen einer zylindrischen Mutter mit einer lochscheibenbildenden
Basis 27 ein, in die eine Mutter 28 zum Ergreifen
des Gewindeteils 17 der Verriegelungsringschraube 10 vorsteht.
Die Fassung 26 zum Aufnehmen der zylindrischen Mutter weist
ein Paar axial angeordneter Durchgangslöcher 29 zur Aufnahme
eines Schlosses 30 auf, wie in 8 gezeigt
ist. Die Mutter 28 ist eine kuppelförmige Mutter mit einem zylindrischen
Innenteil 31 und einem äußeren hexagonalen
Teil 32.
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Die
in den 7 und 8 gezeigte Rohrkupplungsschelle
arbeitet in genau der gleichen Weise wie die Rohrkupplungsschelle
der vorhergehenden Ausführungsformen,
außer
dass nun die Mutter 28 an richtiger Position festgehalten
werden und unbefugtes Eingreifen durch das Schloss 30 verhindert werden
kann.
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Nun
bezugnehmend auf 9, ist dort eine Rohrkupplungsschelle ähnlich der
in den 1 bis 4 gezeigten dargestellt, die
wiederum durch die gleiche Bezugsziffer 1 identifiziert
ist, wobei ähnliche Teile
zu den in den 1 bis 4 bereits
beschriebenen durch die gleichen Bezugsziffern identifiziert sind.
In der gezeigten Ausführungsform
weist die Schelle 1 ferner einen Anschlag 60 auf,
der an dem freien Ende des abgestuften Gewindeteils 17 der
Verriegelungsringschraube 10 befestigt ist. Die Größe des Anschlags 60 ist
größer als
die Bohrung der Flügelmutter 11,
so dass er in Gebrauch Bewegung der Flügelmutter 11 von dem
abgestuften Gewindeteil 17 hinab verhindern wird, wenn
die Schelle 1 demontiert wird oder während Öffnung.
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In
dem gezeigten Fall weist die Rohrkupplungsschelle 1 auch
ein Farbcodiersystem zur einfachen Identifizierung eines Mediums
auf, das durch die von der Schelle 1 gekuppelten Rohre
fließt.
In dem gezeigten Fall weist die Farbcodierung einen gefärbten Kunststoffüberzug auf,
der sich in dem gezeigten Fall auf dem Anschlag 60 und
auf den Flügeln 61 der
Flügelmutter 11 befindet.
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Die 10 und 12 stellen
weiter die in 9 gezeigte Rohrkupplungsschelle 1 dar,
die fortschreitend geschlossen wird, welches Verschließen in genau
der gleichen Weise erfolgt, wie auch die in den 1 bis 4 gezeigte
Rohrkupplungsschelle geschlossen wird.
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Nun
bezugnehmend auf 13, ist dort die Schelle von 12 gezeigt,
die erneut durch die gleiche Bezugsziffer 1 identifiziert
ist, wobei Teile ähnlich den
bereits beschriebenen durch die gleichen Bezugsziffern identifiziert
sind. Wenn die Flügelmutter 11 den
abgestuften Gewindeteil 17 hinab festgezogen wird, kann
sie, abhängig
von der Größe der gekuppelten
Rohre und des erforderlichen Ausmaßes von Festziehen, einen Teil
des Ringschraubensitzteils 16 hinauf in die Flügelmutter 11 ziehen.
Wenn die Flügelmutter 11 festgezogen
wird, wird sich der Innengewindeteil 51 der Bohrung der
Flügelmutter 11 dementsprechend
in ähnlicher
Weise den abgestuften Gewindeteil 17 hinab bewegen, und
in einigen Fällen
wird der erweiterte Teil 52 auf dem oberen Teil 54 des
Ringschraubensitzteils 16 lagern. Das Ende 8 der
Schellenhälfte 2 weist
auch Nuten 63 auf, um die Mutter 11 eng anliegend
zu lagern (siehe 9).
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Die
Erfindung ist nicht auf die hier vorhergehend beschriebene Ausführungsform
begrenzt, sondern kann sowohl in Konstruktion als auch Detail innerhalb
des Umfangs der Patentansprüche
variiert werden.