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TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Spannschelle, umfassend einen Gurt mit zwei Gurtabschnitten, die jeweils ein erstes, mit einer Spannlasche versehenes Ende und ein zweites, mit einem Verbindungselement versehenes Ende aufweisen, wobei die Verbindungselemente geeignet sind, miteinander zusammenzuwirken, um die zweiten Enden lösbar zu verbinden, wobei die Schelle ferner Spannmittel umfasst, die geeignet sind, mit den Spannlaschen zusammenzuwirken, um diese Laschen zueinander zu verschieben, während die zweiten Enden verbunden sind, um die Schelle zu spannen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Auf dem Gebiet der Erfindung ist aus dem Dokument
WO 98/43010 eine Schelle bekannt, bei der die Spannmittel eine Schraube umfassen, deren Schaft durch Bohrungen der Spannlaschen hindurchgeht. Der Gurt ist von zwei Gurthälften gebildet, die sich jeweils zwischen einer Spannlasche und einem Verbindungselement erstrecken. Die Schraube ist auf den Spannlaschen vormontiert und in Bezug zu diesen locker montiert, um einen ausreichenden Ausschlag der beiden Gurthälften zu gestatten. Um die Schelle auf dem zu umspannenden Objekt zu montierten, werden nämlich die beiden Gurthälften voneinander entfernt, während die Schraube angebracht ist, werden um das Objekt herum angeordnet und durch die Verbindungsmittel, mit denen jeweils die zweiten Enden der Gurthälften ausgestattet sind, wieder zusammengeschlossen.
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Diese Schelle insofern zufriedenstellend, als es für ihre Montage um das zu umspannende Objekt nicht notwendig ist, die Spannmittel zu demontieren. Um allerdings um die Verbindungselemente untereinander zusammenwirken zu lassen, müssen die zweiten Enden der Gurthälften richtig zueinander positioniert werden, was sich oft als schwierig herausstellt. Die relativen Verschiebungen der beiden Gurthälften sind nämlich nicht kontrolliert, so dass es manchmal schwierig ist, sie richtig zueinander zu positionieren. Ferner müssen die Spannmittel zugänglich bleiben, wenn die Schelle montiert ist, und sind somit im Allgemeinen auf der für den Bediener sichtbaren Seite, während die Verbindungselemente, mit denen die zweiten Gurtenden ausgestattet sind, im Allgemeinen nicht oder wenig sichtbar und schwer zugänglich sind.
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Das Patent
US 875.019 beschreibt eine Spannschelle, bei der die zweiten Enden der Gurtabschnitte durch Einhaken verbunden werden können. Die ersten Enden der Gurtabschnitte wirken einerseits durch Spannmittel mit Schraube und andererseits durch Zahnstangen zusammen. Für die Montage werden die zweiten Enden zuerst zusammengehakt, dann werden die ersten Enden einander angenähert, und die Zahnstangen, die sie tragen, greifen ein, um zu vermeiden, dass sich die Schelle unter der Wirkung der Reaktionskraft, die von dem Objekt, das sie umgibt, ausgeübt wird, öffnet. Schließlich wird die Spannschraube angebracht und angezogen. Im Gegensatz zu der Schelle aus
WO 98/43010 kann diese Schelle nicht um das zu umspannende Objekt montiert werden, während die Spannschraube angebracht ist.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Stand der Technik zu verbessern, wobei eine Schelle vorgeschlagen wird, die es ermöglicht, während die Spannmittel auf den Spannlaschen angebracht sind, die Schelle einfach auf einem zu umspannenden Objekt zu montieren, wobei die Verbindung der zweiten Enden der Gurtabschnitte mit Hilfe der Verbindungselemente, mit denen sie ausgestattet sind, erleichtert wird.
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Dieses Ziel wird dank der Tatsache erreicht, dass die ersten Enden der beiden Gurtabschnitte durch einen Steg verbunden sind, der im freien nicht gespannten Zustand der Schelle die Spannlaschen zueinander hält und die Annäherung der zweiten Enden der Gurtabschnitte ermöglicht, bis die Verbindungselemente miteinander zusammenwirken, während die Spannmittel in Bezug zu den Spannlaschen angebracht sind, wobei die Ausführung dieses Stegs beim Spannen der Schelle verändert wird, um die Verschiebung der Spannlaschen zueinander zu ermöglichen.
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Dank des Steges werden die Spannlaschen anfänglich in einer bestimmten Position gehalten, die dem freien, nicht gespannten Zustand der Schelle entspricht. Der Steg ermöglicht es auch, die beiden Gurtabschnitte in Bezug zueinander zu halten. Beim Spannen wird die Ausführung des Steges verändert (insbesondere verformt sich der Steg und/oder zerbricht), so dass der Steg das Spannen nicht stört. Im nicht gespannten Zustand der Schelle können die zweiten Enden der beiden Gurtabschnitte einander angenähert werden, bis die Verbindungselemente zusammenwirken. Bei diesen Verschiebungen der Gurtabschnitte werden diese durch den Steg in Bezug zueinander gehalten. So können dank des Steges diese Verschiebungen kontrolliert werden, was bedeutet, dass die relativen Verschiebungen der Gurtabschnitte entlang von durch den Steg bestimmten Bahnen erfolgen. Der Steg bildet somit ein Gelenk zwischen den beiden Gurtabschnitten, der ihr relatives Ausschlagen in nicht gewollte Richtungen verhindert. Insbesondere können die beiden Gurtabschnitte, wobei sie sich in Bezug zueinander verschieben, in der Gesamtebene der Schelle bleiben, d.h. dass die Verbindungselemente, mit denen ihre zweiten Enden ausgestattet sind, zueinander ausgerichtet bleiben, ohne sich in die Axialrichtung der Schelle zu versetzen, um auf natürliche Weise am Verschiebeanschlag zusammenzuwirken. Mit anderen Worten verhalten sich die beiden Gurtabschnitte wie Klemmbacken, deren Bahn durch das Vorhandensein des Stegs kontrolliert wird. Während somit die Spannmittel in Bezug zu den Spannlaschen angeordnet bleiben, können die zweiten Enden der Gurtabschnitte auf natürliche Weise ohne irgendeine Schwierigkeit verbunden werden, wobei die Gurtabschnitte zueinander im Bereich des Steges angelenkt sind.
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Vorteilhafterweise ist der Steg fest mit dem ersten Ende mindestens eines der Gurtabschnitte verbunden. Er kann auch fest mit dem ersten Ende jedes der beiden Gurtabschnitte verbunden sein. So kann die Einheit, die von den beiden Gurtabschnitten, ihren spannlaschen und dem Steg gebildet ist, wie ein Ganzes behandelt werden.
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Vorteilhafterweise sind die beiden Gurtabschnitte und der Steg in einem Stück hergestellt. Der Gurt ist somit in einem Stück mit den Gurtabschnitten und dem Steg gebildet, was die Anzahl von Teilen, die gehandhabt werden müssen, um die verschiedenen Bestandteile der Schelle zusammenzufügen, um diese Schelle auf einem zu umspannenden Objekt zu montieren, verringert.
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Vorteilhafterweise ist der Steg mit dem ersten Ende mindestens eines der Gurtabschnitte mit Hilfe der Spannmittel verbunden. So verbindet die Anbringung der Spannmittel den Steg mit dem Gurt ohne zusätzlichen Montageschritt.
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Vorteilhafterweise erstreckt sich der Steg zwischen den Spannlaschen. So erstreckt sich der Steg in dem Bereich der Schelle, in dem sich die Spannmittel befinden. In dem Bereich dieser Mittel befindet sich nun das Gelenk zwischen den beiden Klemmbacken, die die beiden Gurtabschnitte bilden. Dank dessen verfügen die zweiten Enden, die mit den Verbindungselementen ausgestattet sind, in Bezug zueinander über einen großen Winkelausschlag, ohne dass es notwendig ist, dass der Steg selbst große Abmessungen hat. Jeder Materialverlust wird somit vermieden.
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Vorteilhafterweise ist der Steg von mindestens einem schmäleren Bandteil als die Gurtabschnitte gebildet. Ein solcher Bandabschnitt kann leicht in einem Stück mit den beiden Gurtabschnitten gebildet sein. In jedem Fall kann dieser Abschnitt auf Grund seiner Schmalheit bei der Montage der Schelle auf dem zu umspannenden Objekt und der Annäherung der zweiten Enden der Gurtabschnitte leicht seine Ausführung ändern. Mit anderen Worten erhöht das Vorhandensein des Steges die für die Annäherung der zweiten Enden der Gurtabschnitte notwendigen Kräfte nicht wesentlich.
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Vorteilhafterweise wirken die Verbindungselemente durch Einhaken zusammen. Das Einhaken stelle ein einfaches System zur Verbindung der Verbindungselemente dar, mit denen die zweiten Enden der Gurtabschnitte ausgestattet sind. In dieser Ausführung sind die Verbindungselemente einfach und kostengünstig herzustellen. Jedes Verbindungselement kann in einem Stück mit dem Gurtabschnitt, der mit ihm ausgestattet ist, gebildet sein, und ihre Verbindung durch Einhaken ist einfach.
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Vorteilhafterweise umfasst das Verbindungselement des zweiten Endes eines der Gurtabschnitte einen ersten radial nach außen vorspringenden Ansatz, der ein nach innen gekrümmtes freies Ende aufweist, um einen Haken zu bilden, während das Verbindungselement des zweiten Endes des anderen Gurtabschnitts einen zweiten radial nach außen vorspringenden Ansatz umfasst, der geeignet ist, mit dem Haken zusammenzuwirken. Die Ausführung der Verbindungselemente ist nun einfach, und sie sind leicht herzustellen.
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Vorteilhafterweise ist das Verbindungselement des zweiten Endes eines der Gurtabschnitte auf einer Verlängerung des zweiten Endes ausgebildet, das radial nach außen versetzt ist. In diesem Fall weist die Verlängerung vorteilhafterweise einen inneren Befestigungsrand auf, und umfasst das Verbindungselement des zweiten Endes des anderen Gurtabschnitts einen Befestigungsrand, der geeignet ist, sich am inneren Befestigungsrand auf der Innenseite der Verlängerung einzuhaken. Dies stellt eine vorteilhafte und einfach herzustellende Variante für die Verbindungselemente dar.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden rein beispielhaften und nicht-beschränkenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung, die 18 Zeichnungsfiguren umfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 zeigt im seitlichen Aufriss eine erfindungsgemäße Spannschelle, die um ein Objekt gespannt ist.
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2 zeigt die Montage der Schelle aus 1 auf dem Objekt.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die dieselbe Situation wie 2 zeigt.
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4 zeigt die Mutter, die Teil der Spannmittel der Schelle der vorhergehenden Figuren ist.
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5 ist eine Draufsicht ist, gezeigt entlang des Pfeils V aus 2.
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6 zeigt in einer schematischen perspektivischen Seitenansicht eine Variante, bei der sich der Steg von jenem der vorhergehenden Figuren unterscheidet.
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7 ist eine Seitenansicht aus 6, gezeigt entlang des Pfeils VII aus 6, die ferner die Spannmittel, umfassend eine Spannschraube und eine Mutter gemäß jener aus 4, darstellt.
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8 zeigt in einem seitlichen Aufriss eine Spannschelle nach einer zweiten Ausführungsart, die auf einem zu umspannenden Objekt montiert ist, während die Schelle um dieses Objekt geschlossen ist, ohne gespannt zu sein.
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9 ist eine perspektivische Ansicht ist, gezeigt entlang des Pfeils IX aus 8.
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10 zeigt perspektivisch die Schelle der 8 und 9.
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11 und 12 zeigen im Schnitt in der Ebene XI-XI aus 10 zwei Varianten für die Verbindungselemente der Schelle der 8 bis 10.
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13 ist eine schematische Ansicht im seitlichen Aufriss, die eine erfindungsgemäße Schelle nach einer weiteren Ausführungsart zeigt.
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14 ist eine perspektivische Ansicht von oben und von der Seite, die eine Ausführungsvariante für die Schelle der 1 bis 5 im freien, nicht gespannten Zustand zeigt.
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15 zeigt in perspektivischer Ansicht analog zu jener aus 14 die Schelle aus 14 im gespannten Zustand.
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16 und 17 zeigen zwei Varianten die Bestandteile der Schelle vor ihrem Zusammenbau.
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18 zeigt perspektivisch den Steg der Schelle aus 17.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird zuerst auf die Schelle der 1 bis 5 Bezug genommen. Die Schelle umfasst einen Gurt 10, der zwei Gurtabschnitte, 12 bzw. 13, aufweist. Die ersten Enden, 12A bzw. 13A, dieser Gurtabschnitte tragen jeweils eine Spannlasche, 14 bzw. 15. Die zweiten Enden, 12B bzw. 13B, der Gurtabschnitte tragen jeweils ein Verbindungselement, 16 bzw. 17. Die Schelle umfasst Spannmittel, die mit den Spannlaschen 14 und 15 zusammenwirken, um sie zueinander zu verschieben, um das Spannen der Schelle durchzuführen. Im vorliegenden Fall umfassen diese Spannmittel eine Schraube 18, deren Schaft 18A durch Bohrungen, 14A bzw. 15A, der Spannlaschen 14 und 15 hindurchgeht. Der Kopf 18B der Schraube wird in Bezug zur Spannlasche 14 gehalten, während eine Mutter 19 in Bezug zu der Spannlasche 15 gehalten wird. Es ist somit verständlich, dass das Schrauben der Schraube in die Mutter dazu neigt, die Spannlaschen 14 und 15 einander anzunähern.
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In gesamten nachfolgenden Text wird das Eigenschaftswort „äußeres“ zur Bezeichnung eines Elements der Schelle verwendet, das sich in Bezug zur Achse A der Schelle nach außen hin befindet. Ebenso ist die Radialrichtung als die Richtung definiert, die sich radial in Bezug zur Achse A der Schelle erstreckt.
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In den 2, 3 und 5 wird die Schelle gerade auf dem zu umspannenden Objekt montiert. Dieses Objekt ist mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet und, wie in 5 zu sehen ist, kann es beispielsweise aus zwei Rohrabschnitten 21 und 22 bestehen, die miteinander verbunden sind, wobei die gegenüberliegenden Enden dieser Rohrabschnitte Erweiterungen, 21A bzw. 22A, aufweisen.
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In dem dargestellten Beispiel weist der Gurt einen hohlen Querschnitt, insbesondere in Form eines V, auf, dessen Spitze zum Gurt radial nach außen gewandt ist. Es ist verständlich, dass sich die Erweiterungen 21A und 22A in diesem hohlen Querschnitt anordnen, so dass das Spannen der Schelle dazu neigt, die Enden der Rohrabschnitte 21 und 22, die einander gegenüberliegen und miteinander zusammenwirken, wenn diese Abschnitte verbunden sind, aneinander zu drücken.
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Natürlich handelt es sich hier nur um ein Anwendungsbeispiel der Erfindung. Die erfindungsgemäße Schelle könnte auch dazu dienen, jeden Objekttyp zu umspannen, insbesondere einen auf ein Rohr aufgeschobenen Schlauch. Die Schelle könnte einen hohlen Querschnitt in Form eines V, wie vorher beschrieben, oder auch in Form eines U oder auch einen flachen Querschnitt oder auch ganz allgemein einen Querschnitt aufweisen, der für das Umspannen des Objekts, das dazu bestimmt ist, umspannt zu werden, geeignet ist.
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In den 2, 3 und 4 ist der Gurtabschnitt 12 um einen Abschnitt des Objekts 20, dessen Umspannung die Schelle ermöglicht, angeordnet, während der Gurtabschnitt 13 von diesem entfernt ist. Die beiden Gurtabschnitte können sich nämlich voneinander entfernen, um zwischen sich einen ausreichenden Raum zu begrenzen, um die Montage der Schelle auf dem Objekt 20 zu ermöglichen.
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Um die Montage der Schelle ausgehend von der in den 2, 3 und 5 dargestellten Situation zu beenden, wird der Gurtabschnitt 13 derart verschoben, dass sich sein zweites Ende 13B dem zweiten Ende 12B des Gurtabschnitts 12 annähert, bis die Verbindungselemente 16, 17, die diese beiden Endabschnitte einnehmen, zusammengefügt sind.
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In dieser Situation ist die Schelle vormontiert, d.h. dass sie um das zu umspannende Objekt angeordnet ist, um diese Schelle zu umgurten, aber dass sie noch keine signifikante Spannkraft auf dieses Objekt ausübt. Damit diese Spannkräfte erhalten werden, wird die Schelle mit Hilfe der Spannmittel gespannt. So wird ausgehend von einer Situation der Vormontage, in der die beiden Enden der Gurtabschnitte verbunden sind, die Schraube 18 der Schelle, die als Beispiel in den 1 bis 5 dargestellt ist, gespannt, um die Spannlaschen 14 und 15 einander anzunähern, wodurch die Verkleinerung des Durchmessers des für das Spannen der Schelle notwendigen Gurts hervorgerufen wird.
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Es ist zu sehen, dass die ersten Enden 12A und 13A der Gurtabschnitte 12 und 13 durch einen Steg 24 verbunden sind. Im nicht gespannten Zustand der Schelle, wie beispielsweise in 2 zu sehen ist, ermöglicht es dieser Steg, einen Abstand zwischen den Spannlaschen 14 und 15 zu halten, wobei sie miteinander derart verbunden sind, dass sie zueinander gespannt sind. Der Steg 24 bildet somit eine Gelenkzone zwischen den beiden Gurtabschnitten, die es ermöglicht, ihre jeweiligen zweiten Enden einander anzunähern, um die Verbindungselemente zusammenwirken zu lassen. Der Steg erstreckt sich global in die Umfangsrichtung des Gurts senkrecht auf die Achse A der Schelle.
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Beim Spannen der Schelle ändert der Steg seine Ausführung, und in 1 ist zu sehen, dass er sich verformt hat, um eine U-förmige Schleife zu bilden, die radial nach außen ragt, wobei die Basis des U auf der Außenseite angeordnet ist. Natürlich könnte sich der Steg auf eine andere Weise verformen. Wichtig ist, dass dieser Steg geeignet ist, seine Ausführung unter wenig signifikanten Kräften zu ändern, um die relative Verschiebung der Spannlaschen, die für das Spannen der Schelle notwendig ist, nicht zu beeinträchtigen.
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So ist in dem in 1 dargestellten Fall der Steg 24 biegsam (d.h. dass er eine wesentlich größere Biegsamkeit als jene der Gurtabschnitte aufweist) und kann somit unter der Wirkung der Spannkraft verformt werden. Es könnte auch vorgesehen werden, dass dieser Steg derart ausgeführt ist, dass er unter der Wirkung der Verschiebung der Ansätze, die beim Spannen der Schelle erfolgt, zerbricht. Er könnte sich zuerst verformen, wobei er beispielsweise eine Schleife bildet, die sich radial nach außen erstreckt, bis er zerbricht, wobei er zwei Arme hinterlässt, die jeweils mit jedem der beiden Gurtabschnitte verbunden sind.
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In dem dargestellten Beispiel ist der Steg 24 fest mit den beiden Gurtabschnitten verbunden und sogar mit ihnen in einem Stück ausgebildet. Insbesondere kann die Einheit, die von den Gurtabschnitten mit den Spannlaschen und dem Steg und mit den Verbindungselementen gebildet ist, in einem Stück aus einem Zuschnitt gebildet sein, der ausgeschnitten und einem Ziehen und/oder Falten und Rollen unterzogen wird, um die vorgenannte Einheit zu bilden.
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In den dargestellten Beispielen erstreckt sich der Steg zwischen den Spannlaschen 14 und 15. In den 1 bis 5 ist der Steg mit den radial äußeren Enden der Spannlaschen 14 und 15 verbunden. Er ist von einem schmäleren Bandteil als die Gurtabschnitte gebildet. Wie in 4 zu sehen ist, haben insbesondere die Gurtabschnitte und die Spannlaschen eine wesentlich größere Breite L als die Breite l des Bandes, das den Steg 24 bildet, wobei diese Breiten entlang der Achse A der Schelle gemessen sind. Beispielsweise kann diese Breite l ungefähr ein Viertel bis ein Zehntel der Breite L betragen.
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Im vorliegenden Fall sind der Gurt und der Steg zu einer Ebene P senkrecht auf die Achse A der Schelle symmetrisch. Die Tatsache, dass der Steg 24 auf diese Weise auf diese Ebene zentriert ist, ermöglicht es, die Ausrichtung der zweiten Enden der Gurtabschnitte in dieser Ebene zu begünstigen und ihren relativen Versatz in Richtung der Achse A der Schelle zu vermeiden.
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Es könnte vorgesehen werden, dass der Steg anstatt von einem einzigen Band von einer Vielzahl von Bändern gebildet ist, insbesondere zwei Bändern im Wesentlichen analog zu Band 24, aber eventuell schmäler, die vorzugsweise symmetrisch zur Ebene P angeordnet sind.
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In 6 ist schematisch eine Ausführungsvariante des Stegs dargestellt. Es sind somit nur die Spannlaschen 14 und 15 mit ihren Bohrungen 14A und 15A dargestellt, durch die der Schaft der Schraube durchgeführt werden kann. In diesem Beispiel ist der Steg von zwei Bandteilen 24‘ und 24‘‘ gebildet, die sich jeweils zwischen den beiden Spannlaschen 14 und 15 erstrecken, wobei sie mit den Seiten dieser Laschen verbunden sind. Diese beiden Bänder sind fest mit den Spannlaschen verbunden und in einem Stück mit den beiden Gurtabschnitten hergestellt.
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In dem Beispiel der 1 bis 7 umfassen die Spannmittel die Schraube 18 und die Mutter 19. Im vorliegenden Fall ist diese Mutter in Bezug zu der Spannlasche 15 drehfest angeordnet.
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So weist in den 1 bis 5 die Spannlasche 15 zwei seitliche Wangenabschnitte 15B und 15C auf, die sich gegenüber der Spannlasche 14 erstrecken, und an denen zwei gegenüberliegende Seiten der Mutter 19 zur Anlage gelangen. Diese Wangenabschnitte dienen auch dazu, die Spannlasche 15 zu versteifen, und überdies umfasst die Spannlasche 14 auch zwei Wangenabschnitte, die zu ihrer Versteifung dienen.
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Wie besser in 4 zu sehen ist, umfasst diese Mutter 19 einen Bund 19A, der durch die Bohrung 15A der Spannlasche 15 hindurchgeht. Nach dem Einsetzen dieses Bundes in diese Bohrung kann der freie Rand des Bundes zurückgeschoben werden, um einen radialen Wulst 19B zu bilden, der es somit ermöglicht, die in dieser Bohrung angeordnete Mutter zu halten.
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Auf Grund der Tatsache, dass sich beim Spannen die Gurtabschnitte und somit die Spannlaschen zueinander bewegen, ist die Mutter 19 locker in der Bohrung 15A montiert. Es ist nämlich zu sehen, dass der Durchmesser dieser Bohrung größer als der Außendurchmesser des Bundes 19 ist. Da der Ausschlag der Schraube in Bezug zu den Spannlaschen, der für die Verschiebungen der Gurtabschnitte notwendig ist, im Wesentlichen in der Ebene P erfolgt, kann diese Bohrung länglich sein, wobei sie in die Richtung D der Höhe der Lasche verlängert ist. In jedem Fall ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Bohrung 14A oder 15A mindestens einer der Spannlaschen 14 und 15 länglich ist, um einen solchen Ausschlag zu ermöglichen.
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In dem Beispiel der 6 und 7 ist es auch die Bohrung 15A, die länglich ist. Es ist überdies zu sehen, dass das radial äußere Ende der Spannlasche 15 einen Umschlag 15B‘ aufweist, der sich auf der Seite dieser Lasche 15, die der Lasche 14 gegenüberliegt, erstreckt. Wie besser in 7 zu sehen ist, dient dieser Umschlag dazu, die Mutter 19 drehfest zu stellen, wobei eine der Flächen der Mutter an dem Umschlag zur Anlage gelangt.
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In dem in den 1 bis 6 dargestellten Beispiel wirken die Verbindungselemente 16 und 17 miteinander durch Einhaken zusammen. Es ist nämlich zu sehen, dass das Befestigungselement 17 von einem ersten radial nach außen ragenden Ansatz am Ende 13B des Gurtabschnitts 13 gebildet ist, wobei dieser erste Ansatz ein freies Ende 17A aufweist, das nach innen gekrümmt ist, um einen Haken zu bilden. Das Verbindungselement 16 des Endes 12B des Gurtabschnitts 12 seinerseits umfasst einen zweiten radial nach außen ragenden Ansatz. Es ist verständlich, dass sich dieser zweite Ansatz unter dem gekrümmten freien Ende 17A des Ansatzes 17 einhakt. Im vorliegenden Fall sind der zweite Ansatz 16 und der gekrümmte Abschnitt des ersten Ansatzes, um das Einhaken zu begünstigen, in Bezug zur Radialrichtung in die Richtung vom ersten Ansatz 17 zum zweiten Ansatz 16 geneigt.
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Es sind nun die 8 bis 12 beschrieben. Wenn zuerst auf die 8 und 9 Bezug genommen wird, ist zu sehen, dass die dargestellte Schelle eine Struktur analog zu jener der vorher beschriebenen Schelle hat, insbesondere insofern, als sie einen Gurt 10 mit zwei Gurtabschnitten 12 und 13 umfasst, an deren ersten Enden Spannlaschen 14 und 15 aufragen, und an deren zweiten Enden Verbindungselemente 116 bzw. 117 vorgesehen sind.
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Ferner verbindet der Steg 24 die Spannlaschen 14 und 15. Die Spannmittel umfassen die Schraube 18, deren Schaft 18A durch Bohrungen 14A und 15A der Spannlaschen 14 und 15 hindurchgeht.
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Ein erster Unterschied zwischen dieser Schelle und jener, die vorher beschrieben wurde, besteht in der Tatsache, dass die Bohrung einer der Spannlaschen einen Gewindebund aufweist, um durch Schrauben mit dem Schaft 18A der Schraube zusammenzuwirken. Im vorliegenden Fall weist die Spannlasche 14 einen Bund 14B auf, der durch Zurückschieben des Randmaterials der Bohrung 14A gebildet ist und ein Gewinde aufweist, um durch Schrauben mit dem Schaft der Schraube zusammenzuwirken. Es ist somit nicht notwendig, eine getrennte Mutter zu verwenden. Dieser Bund 14B erstreckt sich im vorliegenden Fall unter der Form eines zylindrischen Elements auf der Seite der Spannlasche 14, die der Spannlasche 15 gegenüberliegt. So wird der Schaft der Schraube in der Bohrung 14A angepasst. Hingegen wird der Schaft der Schraube locker in der Bohrung 15A der Spannlasche 15 montiert. Es ist zu sehen, dass dieser länglich ist, wobei er die größeren Diametralabmessungen in der Richtung D der Höhe der Spannlasche 15 hat, die im Wesentlichen der Radialrichtung in Bezug zur Achse A der Schelle entspricht, um ein Ausschlagen des Schaftes der Schraube in dieser Bohrung zu ermöglichen, wobei dieser Schaft im Wesentlichen in der Mittelebene P der Schelle senkrecht auf die Achse A gehalten wird.
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Es ist überdies zu sehen, dass, wie die Spannlaschen 14 und 15 der Ausführungsart der vorhergehenden Figuren, jene der Ausführungsart der 8 bis 10 Verstärkungswangen aufweisen. Im vorliegenden Fall erstrecken sich diese Wangen für jede der Laschen auf der der anderen Lasche gegenüberliegenden Seite.
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Ein weiterer Unterschied zwischen dieser Schelle und jener der vorhergehenden Ausführungsart besteht in der Ausbildung der Verbindungselemente. Das Verbindungselement 116 des zweiten Endes 12B des Gurtabschnitts 12 ist nämlich auf einer Verlängerung 116A dieses zweiten Endes gebildet das radial nach außen versetzt ist.
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Wie in 11 zu sehen ist, kann dieses Verbindungselement 116 beispielsweise von einer Erhöhung gebildet sein, die auf der Innenseite der Verlängerung 116A hervorragt, um ein Befestigungsrelief zu bilden. Als Variante kann das Befestigungselement 116, wie in 12 dargestellt, von einem Ausschnitt in der Verlängerung 116A gebildet sein.
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Wie dem auch sei, weist das Befestigungselement einen inneren Befestigungsrand auf, sei es die Seite 116‘ der in 11 dargestellten Erhöhung 116, oder auch der Rand 116‘‘ des ausgeschnittenen Befestigungselements 116, wie in 12 dargestellt.
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Das Verbindungselement des zweiten Endes 13B des Gurtabschnitts 13 seinerseits umfasst einen Befestigungsrand 117, der sich in diesen inneren Befestigungsrand einhakt. In dem Beispiel der 11 ist das Befestigungselement des Endes 13B des Gurtabschnitts 13 von einer Öffnung 117 dieses zweiten Endes gebildet, und ist sein Befestigungsrand 117A von einem der Ränder dieser Öffnung gebildet. In dem Beispiel der 12 ist das Befestigungselement 117 von einem radialen Vorsprung einer Erhöhung gebildet, die nach außen hin in dem zweiten Ende 13B des Gurtabschnitts 13 hergestellt ist, von dem sich ein reliefartiger Rand 117B in den Rand 116‘‘ des Fensters 116 einhakt. Es wurde festgehalten, dass an Ort und Stelle der Erhöhungen 116 aus 11 oder 117 aus 12 Vertiefungen oder nach innen bzw. nach außen stehende Laschen vorgesehen werden könnten.
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In den beschriebenen Beispielen wird die Schelle durch eine Annäherung dieser Spannlaschen gespannt, und bildet der Gurt eine Einheit, die auf etwas weniger als 360° gewickelt ist. Als Variante könnte vorgesehen werden, dass sich der Gurt auf mehr als 360° erstreckt, um beispielsweise eine Schelle des in 13 dargestellten Typs zu bilden, bei der das Spannen durch Entfernen der Spannlaschen voneinander erfolgt, in welchem Fall der Steg anfänglich eine Schleife bilden kann, die sich abflacht, oder die beim Spannen zerbricht.
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So umfasst in 13 der Gurt 210 zwei Gurtabschnitte, 212 bzw. 213, die gemeinsam betrachtet auf mehr als 360° gewickelt sind, wenn die Schelle geschlossen ist. An ihren ersten Enden, 212A bzw. 213A, weisen diese Gurtabschnitte Spannlaschen, 214 bzw. 215, auf, die im Wesentlichen radial nach außen stehen. Ein Steg 224 verbindet die ersten Enden der Gurtabschnitte 212 bis 213 miteinander. Im vorliegenden Fall erstreckt sich dieser Steg 224, wie bei den vorher beschriebenen Beispielen, an den radial äußeren Enden der Spannlaschen 214 und 215. An ihren jeweiligen zweiten Enden, 213B bzw. 212B, weisen die Gurtabschnitte Verbindungselemente auf, die im vorliegenden Fall von Haken 216 bzw. 217 gebildet sind, die gekrümmt sind, um sich untereinander einzuhaken.
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Die Spannmittel umfassen im vorliegenden Fall eine Schraube 218, deren Schaft 218A durch Bohrungen 214A bzw. 215A der der Spannlaschen 214 und 215 hindurchgeht. Wenn die Verbindungselemente miteinander verbunden sind, im vorliegenden Fall durch Einhaken, kann die Schelle durch Drehen der Schraube 218 gespannt werden. Im vorliegenden Fall erfolgt dieses Drehen in die Richtung eines Aufschraubens, da das Spannen, das durch eine Verringerung des Durchmessers der Schelle erzielt wird, erfordert, dass die Spannlaschen 214 und 215 weiter voneinander entfernt werden.
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Im vorliegenden Fall wird der Kopf der Schraube 218B in Bezug zur Spannlasche 214 gehalten, wobei er sich in Bezug zu ihr drehen kann. Dazu trägt die schraube auf der dem Kopf gegenüberliegenden Seite dieser Lasche eine radiale Ausbuchtung 218C, die beispielsweise in Form eines Sicherungsrings ausgeführt ist, der auf dem Schaft der Schraube nach seinem Eingreifen in die Bohrung 214A montiert wird. Auf der Seite der Spannlasche 215 wirkt der Schaft der Schraube mit einem Gewinde zusammen. Es könnte sich um eine aufgesetzte Mutter handeln, aber im vorliegenden Fall ist dieses Gewinde in einem Bund 215B hergestellt, der eine zylindrische Verlängerung des Randes der Bohrung 215A bildet. Es ist zu verstehen, dass, wenn die Schraube in Drehung in die Richtung eines Aufschraubens angetrieben wird, ihr Kopf in Bezug zu der Spannlasche 214 weiterhin gehalten wird, während sich ihr Schaft in Bezug zu dem Gewinde des Bundes 215B aufschraubt und auf diese Weise dazu neigt, die Spannlasche 215 und die Spannlasche 214 zu entfernen.
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Natürlich ist 13 nur als hinweisendes Beispiel für eine mögliche Ausführungsart angeführt. Insbesondere könnte vorgesehen werden, dass die Verbindungsmittel 216 und 217 in eine Richtung entsprechend den vorher unter Bezugnahme auf die vorhergehenden Figuren beschriebenen verändert werden.
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Es sind nun die 14 und 15 beschrieben, die eine Variante der Ausführungsart der 1 bis 5 darstellen. In diesem Beispiel entspricht die Schelle in jedem Punkt jener, die unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben wurde, außer dass sie mit einem Anschlag versehen ist, der die minimale Beabstandung der Spannlaschen in der gespannten Position der Schelle begrenzt. Im vorliegenden Fall ist dieser Anschlag von einem falz 30 gebildet, der am radial äußeren Ende der Spannlasche 15 ausgenommen ist und sich zu der Spannlasche 14 hin erstreckt.
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14 zeigt diese Schelle im offenen Zustand, während sich der Falz 30 im freien Zustand befindet. 15 zeigt dieselbe Schelle im geschlossenen Zustand, und es ist zu sehen, dass das freie Ende 30A des Falzes 30 an der Innenseite der Spannlasche 14 (d.h. der Seite dieser Lasche, die zu der Spannlasche 15 gewandt ist) zum Anschlag gelangt ist. Es ist auch verständlich, dass der Anschlag 30 verformbar ist, da zu sehen ist, dass er sich beim Spannen der Schelle in Umfangsrichtung zusammendrückt. Er stellt eine Form Feder dar, die, wenn sie verformt ist, einen Mindestabstand zwischen den Spannlaschen 14 und 15 hält. Überdies kann dieser Anschlag als Anzeige für das Ende des Spannens dienen, da, wenn sein freies Ende 30A mit der Innenseite der Spannlasche 14 in Kontakt gekommen ist, die Spannungen, die es auf diese auf diese Laschen ausübt, ein höheres Spannmoment notwendig machen.
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Die Schelle der 14 und 15 weist auch einen Steg 24 auf, der, wie jener der 3 bis 5, am radial äußeren Ende der Spannlaschen ausgebildet ist. So kann der Falz, der den Anschlag 30 bildet, von zwei Zungen gebildet sein, die sich beiderseits des Stegs 24 vom radial äußeren Ende der Spannlasche 15 aus erstrecken. Es ist zu sehen, dass der Anschlag 30 die Form einer Wellung hat, deren freies Anschlagende im Wesentlichen in eine Umfangsrichtung der Schelle zurückgeführt ist. Diese Wellung bestimmt die Verformungsrichtung des Anschlags am Ende des Spannens. Ebenso ist der Steg 24 anfänglich in die gewünschte Richtung gewellt, was die Verformungsrichtung dieses Stegs vorbestimmt.
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Es wurde vorher angeführt, dass der Steg durchtrennbar ist. Wenn diese Funktionalität begünstigt werden soll, kann der Steg mit einer Schwächungslinie 24A (siehe 3) versehen sein, die die Zone bestimmt, in der er am Ende des Spannens zerbricht. Diese Schwächungszone kann auch die Gelenkachse der Gelenkzone, die der Steg bildet, darstellen.
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Es ist nun 16 beschrieben. Bei dieser Ausführungsvariante ist der Steg 324 fest am ersten Ende 12A des Gurtabschnitts 12 befestigt. Genauer ist dieser Steg an der ersten Spannlasche 14 befestigt. Er kann mit dem ersten Gurtabschnitt 12 aus einem Stück sein oder auf die erste Lasche aufgesetzt sein. Auf der der Spannlasche 14 gegenüberliegenden Seite weist der Steg 324 eine Befestigungslasche 325 auf, in der eine Bohrung 325A ausgenommen ist. So werden die beiden Gurtabschnitte 12 und 13 verbunden, wobei die Bohrung 325A dieser Lasche 325 mit der Bohrung 15A der Spannlasche 15 des zweiten Gurtabschnitts 13 ausgerichtet wird. Es reicht sodann aus, den Schaft 18A der Schraube 18 durch die Bohrung 14A der Lasche 14 und durch die ausgerichteten Bohrungen 325A und 15A einzuführen. In dem dargestellten Beispiel ist die Spannlasche 15 mit einem Gewindebund 315B verbunden. Im vorliegenden Fall ragt der Bund auf der Innenseite der Lasche 15 zwischen ihren Seitenwangen heraus.
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Der Durchmesser der Bohrung 325A ist an den Außendurchmesser dieses Bundes angepasst, so dass dieser Bund in die Bohrung 325A eingesetzt wird, wenn die Bohrungen 325A und 15A ausgerichtet sind. Im vorliegenden Fall weist der Steg 324 eine V-Form auf, wobei die Spitze 324A zum Inneren der Schelle gerichtet ist. Diese Spitze 324A bildet somit eine Falte, die sich parallel zur Achse der Schelle erstreckt und die Gelenkachse, die der Steg 24 bildet, darstellt. Wenn die Bohrungen 325A und 15A ausgerichtet sind und die Schraube 18 in den Bohrungen 14A, 325A und 15A angeordnet ist, kann sie einfach in den Bund 15B vorgeschraubt werden. Die Schelle kann nun um das zu umspannende Objekt angeordnet werden, und die beiden Enden der Gurtabschnitte 12B und 13B können mit ihren Befestigungsmitteln 16 und 17 eingehakt werden.
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In 17 ist der Steg 324‘ ein von den Gurtabschnitten 12 und 13 getrenntes Element. Er umfasst einerseits eine Lasche 325‘ analog zu der unter Bezugnahme auf 16 beschriebenen Lasche 325, die wie sie mit einer Bohrung 325’A versehen ist. Für seine Befestigung an der Spannlasche 14 weist der Steg 324‘ andererseits eine Befestigungslasche 325‘‘ auf, die mit einer Bohrung 325‘‘A versehen ist. Um die Schelle zusammenzubauen, wird der Steg derart angeordnet, dass die Bohrungen 325’A und 325‘‘A jeweils mit den Bohrungen 14A und 15A der Spannlaschen 14 und 15 ausgerichtet sind. Dann wird die Schraube in diese Bohrungen eingesetzt. Wie im vorhergehenden Fall kann die Bohrung 15A der Spannlasche 15 mit einem Bund versehen sein. Die Bohrung 14A der Lasche 14 ist ihrerseits vorteilhafterweise oval, ebenso wie die Bohrung 325‘‘A der Lasche 325‘‘. Die zweiten Enden 12B und 13B der Gurtabschnitte 12 und 13 sind mit den vorher beschriebenen Befestigungsmitteln durch Einhaken 16 und 17 versehen.
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In den 16 und 17 sind die Befestigungslaschen 325, 325‘ und 325‘‘ derart ausgerichtet, dass sie zu den Spannlaschen 14 und 15 parallel sind, wenn der Steg mit den Gurtabschnitten verbunden ist. Überdies sind in dem dargestellten Beispiel die Befestigungslasche(n) des Stegs auf der Innenseite der Spannlaschen 14 und 15 angeordnet. Es könnte natürlich vorgesehen werden, sie auf der Außenseite anzuordnen, aber die innere Anordnung wird bevorzugt. Die Stege 324 und 324‘ weisen einen Längsschlitz, 324A bzw. 324’A, auf, d.h. der sich in die Richtung von einer Spannlasche zur anderen erstreckt. Wie besser in 18 zu sehen ist, erstreckt sich dieser Schlitz zumindest in der Basis des V, das der Steg bildet, um, wenn sich dieser Steg unter der Wirkung des Spannens der Schelle umlegt, zu vermeiden, dass die Schraube 18 ein Hindernis für diese Verformung des Steges darstellt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 98/43010 [0002, 0004]
- US 875019 [0004]