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Die Erfindung betrifft einen Feuerlöscher, wie er z. B. in der
DE 102005031451 A1 beschrieben ist. Derartige Feuerlöscher weisen einen druckfesten Behälter für das Löschmittel und einen auf die Auslassöffnung des Behälters druckfest einsetzbaren Verschlusskopf auf.
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An dem Verschlusskopf sind mehrere Anschlussrohre befestigt, – herkömmlich durch anschrauben. Z. B. ist eine Druckpatrone 8 in der Mündung eines Druckkanals zu befestigen. Sie ragt bei fertig montiertem Verschlusskopf in den Behälter und kann durch einen Schlagstößel, der an dem Verschlusskopf gleitend gelagert ist, von außen geöffnet werden. Nunmehr kann das Druckmittel durch den U-förmigen Druckkanal und ein Druckrohr, welches in die andere der Mündungen des Druckkanals eingesetzt – herkömmlich – eingeschraubt ist, und welches weit in den Behälter hineinragt, hineingelangen und den Behälter unter Druck setzen. Dadurch wird das Löschmittel durch ein Steigrohr und den Auslasskanal des Verschlusskopfes nach außen in den Löschmittelauslaß geleitet. Der Löschmittelauslaß besteht z. B. in einem am Verschlusskopf befestigten Schlauch und ein am Ende des Schlauchs befestigten Dosierventil.
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An einem derartigen Feuerlöscher sind alle Verbindungspaarungen, durch welche der Verschlusskopf mit dem Behälter bzw. die Kanäle (U-förmiger Druckkanal, Auslasskanal) des Verschlusskopfes mit den darin eingesetzten Rohrenden (der Druckpatrone, des Steigrohrs, des Druckrohrs) herkömmlich durch Gewindeverbindungen hergestellt.
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Diese Gewindeverbindungen haben den Nachteil, dass sie in der Herstellung aufwendig sind, dass sie nur dann haltbar sind, wenn bei der Montage auf festes Einschrauben geachtet wird, dass sie bei der üblichen jahrelangen Standzeit der Feuerlöscher durch Ablagerungen verschmutzt werden, so dass die Rohrenden nicht mehr oder nur mit Gewalt herausgeschraubt und ersetzte Rohre/Rohrenden erst nach mühsamer Reinigung der Gewinde eingeschraubt werden können.
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Bei dem Feuerlöscher nach
JP 2000042127 A ist die Verbindungspaarung zwischen dem rohrförmig ausgeführten Anschlussstück des Verschlusskopfes und dem an dem druckfesten Behälter angebrachten Anschlussrohr als Sperr-Ring-Verbindung ausgebildet. Dabei wird ein C-förmiger feder-elastischer Sperr-Ring in eine ringförmige Innen-Nut des Anschlussrohrs und eine Außennut auf dem Anschlussstück eingeführt.
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Die
DE 38 01 196 A1 zeigt an einer Löschmittelbehälter für ein Löschgerät eine Verbindungspaarung mit einem Nippel, welcher durch einen darauf aufgebrachten, aus einer Nut radial vorstehenden Sicherungsring in einem Verbindungsstück axial gesichert ist.
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Nach der
GB 1097099 A und der
GB 886083 A ist der Träger der Druckpatrone eines Feuerlöschers bzw. der Druckbehälter selbst gegenüber dem Anschlussrohr des Verschlusskopfes des druckfesten Behälters mittels eines Sicherungsrings axial festgelegt, welcher aus einer Umfangsnut radial herausragt und eine radiale Schulter hintergreift.
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Es ist Aufgabe dieser Erfindung, den Nachteilen der bekannten Verbindungspaarungen abzuhelfen und bei einem Feuerlöscher durch Verriegelung des Anschlussstutzens des Behälters mit dem Verschlusskopf bzw. des Verschlusskopfes mit den Rohrenden mit Hilfe einer Sperr-Ring-Verbindung sicherzustellen, dass an dem Verschlusskopf das Einsetzen und Herausnehmen der Rohrenden einfach zu bewerkstelligen ist, dass beim Einsetzen des Verschlusskopfes in den Behälter alle Rohrenden sicher in dem Verschlusskopf sitzen und nicht mehr herausfallen können, und dass auch der Verschlusskopf sicher in dem unter Druck stehenden Behälter sitzt.
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Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.
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Die Erfindung wird für zumindest eine der genannten Verbindungspaarungen, nämlich an den drei genannten kreiszylindrischen Mündungen des Verschlusskopfes in den Innenraum des Behälters und an dem Behälter selbst eingesetzt.
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Jede betroffene Mündung weist einen Anschluss-Stutzen auf, dessen zylindrischer Außenmantel zum Anbringen einer Durchbrechung und Einschieben eines Sperr-Rings zugänglich ist.
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Sofern Anschlussrohre an dem Verschlusskopf mittels Sperr-Ring Verbindung befestigt werden sollen, handelt es sich bei den Anschluss-Stutzen um an den Verschlusskopf angeformte Rohrstutzen mit kreiszylindrischer Einsatzöffnung und im wesentlichen glatter Wandung. M. a. W.: Die Einsatzöffnung hat kein Gewinde und muß nach dem Bohren bzw. Formen des z. B. aus Kunststoff oder Messing bestehenden Verschlusskopfes nicht mehr bearbeitet werden, da die Einsatzöffnung schon bei der Herstellung dem darin einzusetzenden Rohrende ausreichend eng angepasst werden kann.
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Sofern der Verschlusskopf selbst mittels Sperr-Ring-Verbindung an dem Behälter befestigt werden soll, weit dessen in jedem Fall vorhandener Anschluss-Stutzen eine im wesentlichen glatte Einsatzöffnung auf. D. h.: die Einsatzöffnung hat bei Anwendung der Erfindung kein Gewinde und muß nach dem Bohren und Säubern nicht mehr bearbeitet werden. Es genügt, daß die Einsatzöffnung schon bei der Herstellung dem darin einzusetzenden Rohrende des Innenrohrs, d. h. in diesem Falle dem kreiszylindrischen Ende des Verschlusskopfes angepasst wird.
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Das einzusetzende Rohrende weist Ausführungsformen auf, bei welchen der Außenmantel in einer Radialebene eine Ausnehmung oder Vertiefung aufweist. Diese Ausnehmung hat in axialer Richtung des Anschlussrohrs nur eine begrenzte Erstreckung. Bei einer Ausführungsform dienen als Ausnehmungen des Anschlussrohrs Löcher, welche in der Sollposition des Anschlussrohrs mit den Löchern des Anschluss-Stutzens fluchten und deren Tiefe vorzugsweise geringer als die Wandstärke des Rohres ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform dient als Ausnehmung des Anschlussrohrs eine Umfangsnut im Mantel des Rohrendes, die sich zumindest über einen Teil des Umfangs, nämlich den Umschlingungswinkel des Sperr-Rings erstreckt. Dabei kann es sich um den Gang eines Gewindes handeln, das sich über eine Teillänge des Rohrendes erstreckt und von dessen Gewindegängen einer die Nut bildet. Der Vorteil dabei ist, dass auch – auf Lager befindliche oder für andere Geräte bestimmte – Rohre bzw. Druckpatronen mit bereits eingeschnittenen Gewinden benutzt werden können. Die Umfangsnut kann aber auch genau und nur in der vorbestimmten Radialebene liegen und auf diese Radialebene beschränkt sein. Dies ist bei Neuanfertigungen besonders sinnvoll.
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Der Anschluss-Stutzen weist in den Ausführungsformen nach Anspruch 2–6 in einer vorbestimmten Radialebene Durchbrechungen auf, welche vom Außenumfang ausgehen und die Wandung durchdringen. Es kann sich um einen vom Außenumfang ausgehenden Schlitz handeln, welcher die Wandung der Einsatzöffnung anschneidet.
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Die Dimensionierung erfolgt so, dass bei eingesetztem Rohrende dessen Ausnehmung, z. B. Umfangsnut, in der Radialebene der Durchbrechung des Anschluss-Stutzens, z. B. des Schlitzes, liegt, was stets der Fall ist, wenn die Umfangsnut des Anschlussrohes als Gewinde ausgeführt ist.
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Die Durchbrechungen und die Ausnehmungen haben nach dieser Erfindung in Richtung der Rohrachse eine solche axiale Erstreckung und der noch zu beschreibende Sperr-Ring hat eine solche Dicke, dass der Sperr-Ring die Durchbrechung durchdringen und in die Ausnehmung eindringen kann, dadurch in axialer Richtung in der Durchbrechung axial festgelegt ist und seinerseits das Anschlussrohr axial festhält und festlegt.
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Daher dient in einer der Ausführungen als Durchbrechung eine im wesentlichen radiale Bohrung, welche den Anschluss-Stutzen durchdringt. Dabei weist der Sperr-Ring entweder an seinem Halteteil ein radial gerichtetes Sperrteil oder auf dem freien Ende von zumindest einem seiner Arme ein radial gerichtetes Sperrteil auf.
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Bei einer Weiterbildung dieser Ausführung dienen als Durchbrechungen zwei im wesentliche radiale Bohrungen, welche den Anschluss-Stutzen durchdringen, wobei an beiden Armen des Sperr-Rings an ihren freien Enden je ein radial gerichtetes Sperrteil derart angebracht ist, dass die Sperrteile in der Sollposition des Sperr-Rings die Bohrungen durchdringen und in die Ausnehmungen des Anschlussrohres einrasten. Dabei sind die Löcher in Umfangsrichtung mit dem Umschlingungswinkel des Sperr-Rings und der an den Enden der feder-elastisch beweglichen Greifarmen befestigten Sperrteile versetzt.
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Der Sperr-Ring dieser Erfindung kann zwei Greifarme aufweisen, welche an einem mittleren Bügel, der auch als Haltegriff dienen kann, beidseits auskragend befestigt und feder-elastisch aufspreizbar sind. Der Sperr-Ring kann also an den Enden der Greifarme federnd aufgeweitet werden, bis der Sperr-Ring den Anschluss-Stutzen mit mehr als 180° umschlingt und in seiner Sollposition auf dessen Außenumfang aufliegt: Dadurch kann der Sperr-Ring in einer Ausführungsform der Erfindung mit den Greifarmen voraus in einer Radialebene über den Außenumfang des Anschluss-Stutzens oder über den Nutengrund einer Umfangsnut des Anschluss-Stutzens geschoben und zunächst aufgespreizt und sodann soweit in seine Sollposition geschoben werden, dass die Greifarme den Außenumfang bzw. den Nutengrund federnd fest umklammern. Dabei besitzt der Sperr-Ring radial gerichtete Sperrteile in Form von radial nach innen auskragenden Vorsprüngen, welche in der Sollposition des Sperr-Rings durch die Durchbrechungen des Anschluss-Stutzens hindurch in die Ausnehmungen des Anschlussrohrs greifen.
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Hierbei erstreckt sich vorzugsweise eine Nut auf dem Außenmantel des Anschluss-Stutzens über zumindest einen Teil des Umfangs in der Radialebene der Durchbrechung, wobei die Durchbrechung an dem Nutengrund ausmündet. Der Sperr-Ring hat radial nach innen abgebogene Enden als Sperrteile, welche die Löcher durchgreifen. Dabei kann der Sperr-Ring drahtförmig sein.
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In einer anderen Ausführung dient als Durchbrechung des Anschluss-Stutzens ein in einer Radialebene vom Außenumfang ausgehender Schlitz, welcher die Wandung der Einsatzöffnung derart anschneidet und – über den Umfang des Rohrstutzens gesehen – eine solche Weite hat und so hoch ist, dass in den Schlitz der Sperr-Ring einschiebbar ist. Dazu kann der Sperr-Ring mit den Greifarmen voraus in den Schlitz eingesteckt werden. Beim Einstecken greifen die Greifarme in die als Ausnehmung dienende Nut des Rohrendes ein und weiten sich an dem Nutengrund auf. Die Greifarme sind derart gekrümmt oder dem Umfang des Nutengrundes angepasst, dass die Greifarme im eingesteckten Sollzustand den Nutengrund zumindest teilweise umarmen.
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Bei dieser Ausführung kann der Sperr-Ring nur in den Schlitz eingeschoben werden, wenn die Nut des Rohrendes in der Radialebene des Schlitzes liegt und dadurch gewährleistet ist, dass der Sperr-Ring das Rohrende fasst und an seinem Platz in der Einsatzöffnung hält.
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Bei einer anderen Ausführung weist das Rohrende auf seinem Außenmantel in einer Radialebene eine sich über zumindest einen Teil des Umfangs erstrecken Umfangsnut auf; wobei der Sperr-Ring das Anschlussrohr derart umschlingt, dass er im eingesteckten Sollzustand des Rohrendes in dessen Nut eingreift, den Nutengrund mit seinen Greifarmen zumindest teilweise federnd umarmt.
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Dabei ist der Sperr-Ring radial nach seiner Dicke oder seinem Verlauf so geformt, dass er über die Oberkante der Umfangsnut des Rohrendes hinausragt und dadurch die Festlegung des Rohrendes in dem Schlitz oder einer Innennut des Anschluss-Stutzens bewirkt. Der Sperr-Ring ist also z. B. dicker als die Nuttiefe. Der Sperr-Ring kann auch eine Blechplatte sein, welche in den Schlitz einschiebbar ist, wobei der Sperr-Ring aus zwei verbundenen feder-elastischen Greifarmen (17.1, 17.2) besteht derart, dass er im eingesteckten Sollzustand des Rohrendes in dessen Nut eingreift und den Nutengrund mit seinen Greifarmen zumindest teilweise mit mehr als 180° federnd umarmt. Dabei können die Greifarme des Sperr-Rings radial breiter sein als die Nottiefe der Nut an dem Anschlussrohr, wobei der Anschluss-Stutzen an seiner Innenwand eine Umfangsnut besitzt, welche in der Sollposition des Anschlussrohrs in dem Anschluss-Stutzen in derselben Radialebene liegt. Die Dichtigkeit der erfindungsgemäßen Verbindung hängt von den Toleranzen der Paarung aus Anschlussrohr und Anschluss-Stutzen ab. Jedoch ist auch die Anwendung einer Dichtung vorgesehen, die jedoch zwischen Sperr-Ring und Mündung des Anschlussrohrs liegen sollte.
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Von Vorteil ist auch eine ausreichende Stabilität der Paarung aus Anschlussrohr und Anschluss-Stutzen. Zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität und Festigkeit gegen relatives seitliches Kippen des Anschlussrohres bzw. des Außenrohrstutzens sollte der Rohrmantel des Rohrendes der Innenwandung des Anschluss-Stutzens zwischen der Mündung des Rohrendes und der Ausnehmung bzw. der Durchbrechung über eine ausreichende Länge radial eng angepasst sein.
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Für Herstellung und Wartung besonders vorteilhaft ist, dass auch der Verschlusskopf als Anschlussrohr mit der als Außenrohrstutzen dienenden rohrförmigen Öffnung des Behälters durch Sperr-Ring-Verbindung verbunden ist.
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Dies wird in einer Ausführung dadurch bewirkt, dass die kreiszylindrische Mündung des Behälters in einem an dem Verschlusskopf angeformten Rohrstutzen (Anschluss-Stutzen) liegt, auf dessen Außenumfang der Sperr-Ring liegt, und zwar vorzugsweise derart an der Peripherie des Verschlusskopfes liegt, dass der Verschlusskopf nur bei vollständig in den Schlitz eingeschobenem Sperr-Ring in die Auslassöffnung des Behälters einsetzbar ist. Der Montierende stellt hierbei nicht nur optisch sondern auch physisch fest, dass das Rohrende nicht an dem vorgesehenen Platz ist.
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Im folgenden werden Ausführungsbeispiele und die weiteren Vorteile der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 einen Schnitt durch einen Feuerlöscher
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2, 3 vergrößerte Details des Verschlusskopfes
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4A–D: Ausführungsbeispiele der Greifringe, in dieser Anmeldung auch Sperr-Ringe genannt.
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5–9, jeweils A–B: weitere Ausführungen der Verbindungspaarungen
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10A: Die Verbindungspaarung zwischen Verschlusskopf und Behälter
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10B: Den Verschlusskopf ausgebaut in der Ansicht
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In allen Zeichnungen werden für gleichartige Teile dieselben Bezugszeichen verwandt. Die Beschreibung gilt für alle Figuren, soweit nicht Besonderheiten einer einzelnen Figur ausdrücklich hervorgehoben sind.
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Die Verbindungspaarungen nach dieser Erfindung bestehen einerseits aus dem Anschluss-Stutzen mit einer Bohrung, zylindrischen Öffnung oder sonstigen Einsatzöffnung und andererseits aus dem Rohrende eines Anschlussrohres, Innenrohres, dessen Außenkontur der Innenkontur der Einsatzöffnung eng angepasst ist.
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Da die Verbindungspaarungen bei einem Feuerlöscher unter Druck stehen, weisen sie auch eine geeignete Dichtung auf, die ebenfalls Gegenstand einer Weiterbildung dieser Erfindung sind.
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Der druckfeste Behälter 1 des Handfeuerlöschers besitzt einen kreiszylindrischen offenen Hals 2. In diesen Hals passt der Bund 4 eines Verschlusskopfes 3, welcher mittels einer nicht gezeigten Klammer auf dem Behälter 1 druckfest einsetzbar ist. Der Verschlusskopf kann z. B. aus Messing oder einem Kunststoff hergestellt sein. Der Verschlusskopf 3 weist einen Schlauchstutzen 5 zum Anbringen eines nicht gezeigten Löschschlauches mit dem daran befestigten Dosierventil auf. Der Schlauchstutzen ist über Auslaßkanal 6 und Steigrohr 7 mit dem Innenraum des Behälters verbunden. Das Steigrohr 7 reicht im wesentlichen bis auf den Grund des Behälters, damit der Behälter vollständig entleert werden kann. Die Befestigung des Steigrohrs 7 an dem Verschlusskopf ist an der Detaildarstellung nach 2 am besten zu erkennen, die später beschrieben wird.
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Der Behälter wird in dieser Ausführung unter Druck gesetzt durch eine Druckpatrone 8, in welcher ein Druckmittel, z. B. Druckluft, CO2 gespeichert ist. Die Druckpatrone 8 ist derart in der Mündung eines Druckkanals 9 an dem Verschlusskopf befestigt, dass sie bei aufgesetztem Verschlusskopf in den Behälter ragt.
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Die Befestigung der Druckpatrone 8 an dem Verschlusskopf ist an der Detaildarstellung nach 3 am besten zu erkennen, die später beschrieben wird.
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Zum Öffnen der Druckpatrone 8 wird – wie hier nur schematisch angedeutet – eine Ventilplatte 10, welche die Druckpatrone 8 verschließt, mittels eines Schlagstößels 11 zerstört. Der Schlagstößel ist fluchtend zu der Zentralachse der Druckpatrone 8 und zu dem ebenfalls fluchtenden aufsteigenden Ast 13 des Druckkanals gleitend und zugleich dichtend in dem Veschlusskopf geführt.
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Der Druckkanal 12 ist in dem Verschlusskopf U-förmig geführt. Auf seine freie Mündung ist ein Druckrohr 9 gesetzt, welches weit in den Behälter ragt, um bei Einströmen des Druckmittels eine gute Aufwirbelung und Durchmischung des Löschmittels zu erreichen.
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Die Befestigung des Druckrohrs an dem Verschlusskopf ist an der Detaildarstellung nach 3 am besten zu erkennen, die später beschrieben wird.
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Die Befestigung des Druckrohrs und/oder der Druckpatrone 8 und/oder des Steigrohrs an dem Verschlusskopf geschieht mit ein und demselben Konstruktionsprinzip.
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In allen Ausführungen dieser Erfindung bestehen die Verbindungspaarungen aus folgenden Elementen:
Anschluss-Stutzen 18 mit radialen Durchbrechungen 16;
Anschlussrohre 14, welche in dem ihrer Mündung benachbarten Bereich 19 (im Bereich ihrer Rohrenden) Ausnehmungen 15 aufweisen, welche jedenfalls nur eine begrenzte axiale Erstreckung haben;
Sperr-Ringe 17 mit zwei Greifarmen 17.1 und 17.2, welche an einem mittleren Halteteil 17.3 einseitig auskragend und federelastisch befestigt sind.
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Die Greifarme sind in ihrer Kontur dem Außenumfang des Anschluss-Stutzens angepasst. Die freien Enden der Greifarme haben in ihrer unbelasteten Situation einen Abstand, der etwa gleich dem Radius des Anschluss-Stutzens, jedenfalls aber so groß ist, dass die freien Enden beim radialen Aufschieben des Sperr-Rings über den Umfang des Anschluss-Stutzens gleiten. Andererseits ist die federelastische Beweglichkeit der freien Enden so groß, dass die Greifarme bei Erreichen der Sollposition den Anschluss-Stutzen mit ihren freien Enden fest umschließen.
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Bei einem Ausführungstyp weist jedes Rohrende 14 eine Ausnehmung in Form einer Umfangsnut 15 auf. Diese ist an dem Rohrende 14.8 der Druckpatrone 8 als Außengewinde ausgeführt. An dem Rohrende 14.9 des Druckrohrs 9 und 14.7 des Steigrohrs liegt die Umfangsnut auf nur einer Radialebene des Rohrendes. Ansonsten sind die Rohrenden ohne Bearbeitung.
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Der Verschlusskopf weist für jedes einzusetzende Rohrende 14 (14.7 und/oder 14.8 und/oder 14.9) in einem Bereich, welcher nach dem Einbau in der kreiszylindrischen Öffnung (Hals) des Behälters 1 oder etwas darunter in dem Behälter liegt, einen Anschluss-Stutzen 18 mit kreiszylindrischem Außenumfang und dann eine Einsatzöffnung/Innenbohrung bzw. ein zylindrisches Loch mit glatter Wandung auf, welche dem jeweiligen Rohrende 14 eng angepasst ist.
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Vom Außenumfang des jeweiligen Anschlussstutzens 18 her ist ein Schlitz 16 (16.7 und/oder 16.8 und/oder 16.9) eingebracht, welcher auf einer Radialebene des Verschlusskopfes bzw. des jeweiligen Anschluss-Stutzens und der Einsatzöffnung/Innenbohrung/Bohrung liegt und die Innenwand der jeweiligen Einsatzöffnung anschneidet. Wenn das Rohrende in die Einsatzöffnung eingesetzt ist, liegt die Nut 15 in der Radialebene des Schlitzes 16. Der Schlitz ist so weit ausgeführt, dass in ihn von außen her ein Sperr-Ring/Greifring 17 geschoben werden kann. Die Dicke des Sperr-Rings entspricht im wesentlichen derjenigen des Schlitzes.
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Jeder Sperr-Ring weist zwei Greifarme 17.1 und 17.2 auf, welche selbst fader-elastisch biegsam an einem Bügel 17.3 auskragend befestigt sind in der Ausführung nach 4B und C ist der Bügel 17.3 starr, in der Ausführung nach 3A und D ist der Bügel 17.3 federelastisch. Der Sperr-Ring ist so geformt, dass seine Greifarme im Ruhezustand einen kleineren Kreis umschreiben als den Nutengrund der Nut 15. Auch die umgekehrte Gestaltung ist möglich, wobei der Bügel feder-elastisch ist und die Greifarme im wesentlichen starr sind.
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Für alle Ausführungen gilt: Wenn der Sperr-Ring in den Schlitz 16 geschoben wird, spreizen sich die Enden der Greifarme an dem Nutengrund auf und umschließen sodann den Nutengrund mit einem Teilumfang. Der Sperr-Ring verschwindet nunmehr im wesentlichen in der Kontur des Schlitzes bzw. Verschlusskopf. Der Schlitz wird vorzugsweise so angelegt, dass er nahe an der Peripherie des Verschlusskopfes liegt, welche in oder durch den Hals 2 des Behälters 1 geschoben werden muß. Dadurch wird erreicht, dass der Sperr-Ring das Einsetzen des Verschlusskopfes in den Hals/Behälter sperrt, wenn der Sperr-Ring seine Endlage nicht erreicht hat und daher das jeweilige Rohrende nicht richtig in den Verschlusskopf eingesetzt ist.
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Um die Weite des Schlitzes zu begrenzen, enden die jeweiligen Einsatzöffnungen/Löcher in dem Anschluss-Stutzen 18.7 und/oder 18.8 und/oder 18.9, welcher an den Verschlusskopf angeformt ist. Das erleichtert fertigungstechnisch die Einbringung des Schlitzes. Der Schlitz sollte dabei nicht unnötig weit ausgeführt werden, um die Stabilität des Rohrstutzens/Anschluss-Stutzens nicht zu beeinträchtigen.
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Die 5–9 zeigen jeweils einen Radialschnitt der Verbindungspaarung in der Radialebene, in welcher in der Sollposition von Anschlussrohr zu Anschluss-Stutzen die Ausnehmung 15 in dem Rohrende des Anschlussrohrs – in den 5 bis 9 mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet – und die Durchbrechung 16 des Anschluss-Stutzens – in den 5 bis 9 mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnen und auch der Sperr-Ring 17 liegen. Bei dem Anschlussrohr der in 5–10 gezeigten Verbindungspaarungen kann es sich ebenfalls jeweils um das Steigrohr 7 in dem Anschluss-Stutzen 18.7 des Verschlusskopfes 3, oder um die Druckpatrone 8 in dem Anschluss-Stutzens 18.8 des Verschlusskopfes 3, oder um das Druckrohr 9 in dem Anschluss-Stutzens 18.9 des Verschlusskopfes 3, oder um den kreiszylindrischen Bund 4 des Verschlusskopfes 3 in der als Anschluss-Stutzen 18.2 ausgebildeten kreiszylindrischen Öffnung 2 des Behälters 1 handeln.
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Der Anschluss-Stutzen weist – wie zuvor beschrieben – für jedes einzusetzende Rohrende 14 eine Einsatzöffnung, Bohrung, Innenbohrung bzw. ein zylindrisches Loch mit glatter Wandung auf, welche dem jeweiligen Rohrende 14 eng angepasst ist.
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Dabei zeigen die 5A–9A jeweils den Sperr-Ring 17 vor bzw. beim Einschieben in seine Sollposition und die 5B–9B den Sperr-Ring 17 in seiner Sollposition.
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5A, B ist eine Ausführung, bei welcher der Sperr-Ring in seiner Sollposition den Außenmantel des Anschluss-Stutzens umgreift. Die Ausführung weist folgende Besonderheiten auf:
Der Anschluss-Stutzen besitzt auf seinem Umfang eine Umfangsnut 20. Von deren Nutengrund gehen als radiale Durchbrechungen 16 zwei radiale Bohrungen aus. Die Bohrungen sind – in der Einschiebrichtung 22 des Sperr-Rings 17 gesehen – mit einem Zentriwinkel 23 von 180° oder mehr als 180° versetzt.
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Das Anschlussrohr besitzt auf seinem Umfang zwei radiale Ausnehmungen 15 in Form von Sacklochbohrungen. Die Sacklochbohrungen sind – in der Einschiebrichtung 22 des Sperr-Rings 17 gesehen – mit demselben Zentriwinkel 23 wie die Durchbrechungen 16 des Anschluss-Stutzens 18 gegeneinander versetzt und liegen in der Sollposition des Anschlussrohrs in dem Anschluss-Stutzen in derselben Radialebene wie die Durchbrechungen 16.
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Der Sperr-Ring besitzt an den freien Enden zwei radial nach innen abgeknickte Sperrteile 17.4, indem die Greifarme dort radial nach innen gebogen bzw. abgeknickt sind.
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Die freien Enden dieser Sperrteile liegen – wie 5A zeigt – vor dem Überschieben des Sperr-Rings an dem Nutengrund der Umfangsnut 20 in dem Anschluss-Stutzen an. Ihr Abstand ist so groß, dass sie beim weiteren Einschieben an dem Nutengrund entlang gleiten, wobei sich die Greifarme 17.1, 17.2 federnd aufweiten und nach Erreichen der 180°-Linie wieder einander annähern. In der Sollposition des Sperr-Rings dringen seine Sperrteile 17.4 durch die Durchbrechungen/radialen Bohrungen 16 in die Ausnehmungen 15 des Anschlussrohrs 14 ein. Da die Dicke der Sperrteile nicht größer und auch nicht wesentlich kleiner als die axiale Erstreckung der Ausnehmungen 15 ist, legen die Sperrteile die axiale Position und auch die radiale Position des Anschlussrohrs gegenüber dem Anschluss-Stutzen fest. Es ist ersichtlich, dass der Zentriwinkel zwischen den radialen Sperrteilen dem Zentriwinkel der Durchbrechungen 16 entspricht, wenn der Sperr-Ring auf dem Außenumfang des Anschluss-Stutzens bzw. dem Nutengrund der Umfangsnut 20 aufliegt. Die Umfangsnut 20 kannte auch fehlen; jedoch erleichtert sie das „Einfädeln” des Sperr-Rings und der Sperrteile in die Durchbrechungen.
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6A, B entsprechen den 5A, B; die dortige Beschreibung gilt auch hier. Es gelten lediglich folgende Besonderheiten:
Das Anschlussrohr 14 besitzt auf seinem Umfang nicht zwei radiale Ausnehmungen sondern eine Umfangsnut 15, welche sich zumindest in einem Teilbereich des Umfangs erstreckt, welcher die Durchbrechungen 16 des Anschluss-Stutzens 18 in der Sollposition des Anschlussrohrs in dem Anschluss-Stutzen überdeckt und in derselben Radialebene wie die Durchbrechungen 16 liegt.
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In der Sollposition des Sperr-Rings dringen seine Sperrteile 17.4 durch die Durchbrechungen (radialen Bohrungen) 16 in die Nut 15 des Anschlussrohrs 14 ein. Da die Dicke der Sperrteile nicht größer und auch nicht wesentlich kleiner als die axialen Breite der Nut 15 ist, legen die Sperrteile die axiale Position des Anschlussrohrs gegenüber dem Anschluss-Stutzen fest.
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Bei dieser Ausführung ist jedoch die Dreh-Position des Anschlussrohrs gegenüber dem Anschluss-Stutzen nicht festgelegt; sie kommt daher zur Anwendung, wenn diese Festlegung nicht erforderlich, andererseits aber der erleichterte Einbau erwünscht ist.
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9A, B entsprechen den 5A, B; die dortige Beschreibung gilt auch hier. Es gelten lediglich folgende Besonderheiten:
Das Anschlussrohr besitzt auf seinem Umfang nicht zwei radiale Ausnehmungen sondern lediglich eine Ausnehmung 15 in Form einer Sacklochbohrung. Diese fluchtet mit der Einschiebrichtung 22.
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Der Anschluss-Stutzen besitzt auf seinem Umfang eine Umfangsnut 20. Von deren Notengrund geht als radiale Durchbrechung 16 ein radiales Loch aus. Dieses Loch fluchtet ebenfalls mit der Einschiebrichtung 22 des Sperr-Rings 17.
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Der Sperr-Ring besitzt ein radial nach innen weisendes Sperrteil 17.4, welches an dem mittleren Halteteil 17.3 befestigt ist.
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Die freien Enden der Greifarme 17.1, 17.2 liegen – wie 9A zeigt, vor dem Überschieben des Sperr-Rings an dem Nutengrund der Umfangsnut 20 in dem Anschluss-Stutzen an. Ihr Abstand ist so groß, dass sie beim weiteren Einschieben an dem Nutengrund entlang gleiten, wobei sich die Greifarme 17.1, 17.2 federnd aufweiten und nach Erreichen der 180°-Linie wieder einander annähern. In der Sollposition des Sperr-Rings umarmen die Greifarme den Nutengrund. Andrerseits dringt das Sperrteil 17.4 in Einschiebrichtung 22 durch die Durchbrechungen 16 in die Ausnehmung 15 des Anschlussrohrs 14 ein. Da die Dicke des Sperrteiles nicht größer und auch nicht wesentlich kleiner als die axiale Erstreckung der Ausnehmung 15 ist, legt das Sperrteil die axiale Position und auch die radiale Position des Anschlussrohrs gegenüber dem Anschluss-Stutzen fest. Die Umfangsnut 20 könnte auch fehlen; jedoch erleichtert sie das „Einfädeln” des Sperr-Rings und des Sperrteiles in die Durchbrechung.
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7A, B zeigt eine Ausführung, bei welcher der Sperr-Ring in seiner Sollposition den Nutengrund in dem Anschlußrohr umgreift. Die Ausführung weist folgende Besonderheiten auf:
Das Rohrende des Anschlussrohrs 14 weist eine Umfangsnut 15 auf.
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In den Anschluss-Stutzen 18 ist vom Außenumfang her als Durchbrechung 16 ein Schlitz eingebracht, welcher auf einer Radialebene des Anschluss-Stutzens bzw. der Bohrung liegt und die Bohrung anschneidet. Wenn das Rohrende 14 in die Bohrung eingesetzt ist, liegt die Nut 15 in der Radialebene des Schlitzes 16. Der Schlitz ist so weit ausgeführt, dass in ihn von außen her der Sperr-Ring 17 geschoben werden kann. Insofern gilt die Beschreibung zu 4A, B vollinhaltlich auch hier.
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Der Anschluss-Stutzen 18 weist jedoch zusätzlich auf seinen Innenumfang eine Innennut 24 auf, welche in der Sollposition des Anschlussrohrs in dem Anschluss-Stutzen in derselben Radialebene wie der Schlitz und die Nut 15 des Anschlussrohrs liegt. Wenn der Sperr-Ring in den Schlitz 16 in seine Sollposition geschoben ist und die Greifarme den Nutengrund umschließen, ragt der Außenumfang des Sperr-Rings sodann in die Innennut 24 des Anschluss-Stutzens. Dadurch bewirkt der Sperr-Ring die axiale Festlegung des Anschlussrohrs in dem Anschluss-Stutzen nicht nur mit seinem die Umfangsnut 20 und den Schlitz radial überdeckenden Halteteil 17.3 sondern auch mit den Umfangsbereichen der Greifarme, welche die Umfangsnut 15 und die Innennut 24 radial übergreifen. Hierdurch wird verhindert, dass Anschluss-Stutzen und Anschlussrohr sich axial verkanten.
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Die Ausführung nach Fig. A, B entspricht vollständig den Ausführungen nach 4A–D und auf die diesbezügliche Beschreibung wird in vollem Umfang Bezug genommen. Zusätzlich wird hier gezeigt, dass der Sperr-Ring 17 aus einem durchgehenden Federdraht geformt ist. Der mittlere Bereich mit zwei parallelen Ästen bildet den Halteteil 17.3. Die davon ausgehenden freien Enden des Drahtes bilden die Greifarme 17.1 und 17.2.
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Die Erfindung weist den Vorteil auf, dass die Montage und die Wartung der Feuerlöscher wesentlich vereinfacht werden. Von besonderer Bedeutung ist, dass bei der turnusmäßigen Wartung, die zur Überprüfung oder Nachfüllen des Löschmittels oder des Druckmittels erforderlich ist, auf Werkzeuge verzichtet werden kann. Dieser Vorteil wirkt sich insbesondere auch aus, wenn die erfindungsgemäße Sperr-Ring-Verbindung für die Verbindungspaarung des druckfesten Behälters mit dem darauf sitzenden Verschlusskopf, welcher das Ventil beinhaltet, angewandt wird. Dafür wird bisher eine Schraubverbindung benutzt. Diese neigt dazu, nach einer gewissen Zeit festzusitzen. Beim Lösen besteht die Gefahr, dass das auf dem Verschlusskopf sitzende Ventil beschädigt wird.
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Die 10A und 10B entsprechen weitgehend der 1 mit der dazu vorliegenden Beschreibung. 10A, B zeigen jedoch diese Verbindungspaarung als erfindungsgemäße Sperr-Ring-Verbindung, die überdies folgende Besonderheiten aufweist:
Der offene Hals 2 des Behälters 1 dient als Anschluss-Stutzen 18. Der Verschlusskopf 3 ist im zuvor beschriebenen Sinne das Rohrende des innenrohrs 14. Es können alle zuvor beschriebenen Sperr-Ring-Verbindungen benutzt werden. Gezeigt ist, dass die Durchbrechung 16 als Schlitz ausgeführt ist, welcher auf einer Radialebene des Halses 2 = Anschluss-Stutzens (18) bzw. seiner Einsatzöffnung/Innenbohrung liegt und die Innenwandung der Einsatzöffnung anschneidet.
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Der in den offenen Hals als Innenrohr (14) einsetzbare Verschlusskopf 3 weist in seinem zylindrischen Ansatz 4 die Umfangsnut 15 auf. In welche der Sperr-Ring 17 in seiner Sollposition eingreift und den Verschlusskopf 3 gegenüber dem Hals 2/Anschluss-Stutzen 18 des Behälters 1 axial festlegt.
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Vorteilhaft ist es, wenn der mittlere Halteteil 17.3 in der Sollposition des Sperr-Rings in einer Vertiefung 25 auf denn Außenumfang des Halses 2/Anschluss-Stutzens 18 des Behälters 1 verschwindet. Er kann dann durch einen Sicherungsring 26 abgedeckt werden. Der Sicherungsring kann z. B. aus zwei Hälften bestehen, welche mit einem Scharnier verbunden sind und am anderen Ende durch ein Siegel 27 verschließbar sind.
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Wichtig ist hier wie bei allen druckbelasteten Verbindungspaarungen nach dieser Erfindung, dass eine Dichtung in Form eines Dichtrings 21 vorgesehen ist, welche im Mündungsbereich 19 zwischen der Radialebene der Sperr-Ring-Verbindung und der druckbelasteten Mündung 29 – gezeigt in 10E –, des Innenrohres in einer Dichtringnut 28 liegt Der Dichtring kann in der Innenwand des Anschluss-Stutzens und/oder der Außenwand des Anschlussrohrs 14 liegen.
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Wichtig – gezeigt in 10B –, ist ferner bei allen Ausführungsformen dieser Erfindung, dass der Mündungsbereich 19, der zwischen der Radialebene der Sperr-Ring-Verbindung und der druckbelasteten Mündung 29 des Innenrohres liegt, ausreichend lang ist. Dies gilt zum einen, weil die Dichtwirkung dieses Spaltes von seiner Länge abhängig ist.
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Bei den Ausführungsformen, bei welchen in den Anschluss-Stutzen von seinem Außenumfang her ein Schlitz 16 eingebracht ist, welcher dessen Innenwand anschneidet und dadurch schwächt, bewirkt die Länge dieses Mündungsbereiches 19 aber auch, dass das Innenrohr in dem Anschluss-Stutzen sicher geführt ist, und dadurch jede axiale Kippbewegung, welche die Sperr-Ring-Verbindung belasten könnte, durch den Mündungsbereich aufgenommen wird und den Anschluss-Stutzen nicht unzulässig belasten kann. Dies gilt insbesondere für diejenigen der beschriebenen Sperr-Ring-Verbindungen, durch welche des druckbelastete Anschlussrohr/Innenrohr nicht auf seinem ganzen Umfang abgestützt wird, so dass es zum Kippen neigt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Behälter
- 2
- offener Hals, Öffnung, kreiszylindrische Öffnung des Behälters
- 3
- Verschlusskopf
- 4
- Bund, Ansatz
- 5
- Schlauchstutzen
- 6
- Auslaßkanal
- 7
- Steigrohr
- 8
- Druckpatrone,
- 9
- Druckrohr
- 10
- Ventilplatte
- 11
- Schlagstößel
- 12
- U-förmiger Druckkanal
- 13
- aufsteigenden Ast des Druckkanals
- 14
- Rohrende, Anschlussrohr, (synonym:) Innenrohr
Rohrende 14.8 der Druckpatrone 8
Rohrende 14.9 des Druckrohrs 9
Rohrende 14.7 des Steigrohrs 7
- 15
- Ausnehmung; Umfangsnut, Außengewinde, radiale Bohrung, Löcher
- 16
- Durchbrechung, Schlitz, radiale Bohrung (16 und/oder 16.7 und/oder 16.8 und/oder 16.9)
- 17
- Sperr-Ring/(synonym: Greifring 17),
17.1 und 17.2 zwei Greifarme,
17.3 Bügel, mittlerer Halteteil, Griff
17.4 Sperrteil
- 18
- Rohrstutzen, Anschluss-Stutzen (18 und/oder 18.7 und/oder 18.8 und/oder 18.9),
- 19
- Mündungsbereich, der Mündung benachbarter Bereich
- 20
- Umfangsnut, Nut auf Außenmantel,
- 21
- Dichtung zwischen Sperr-Ring und Mündung des Anschlussrohrs
- 22
- Einschubrichtung
- 23
- Zentriwinkel
- 24
- Innennut im Anschluss-Stutzen
- 25
- Vertiefung
- 26
- Sicherungsring
- 27
- Versiegelung
- 28
- Dichtringnut
- 29
- Mündung