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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsteil gemäß dem Patentanspruch
1, ein Verbundteil gemäß dem Patentanspruch
30 und ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundteils unter Verwendung
des Verbindungsteils gemäß den Patentansprüchen 45
und 46.
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Es
ist allgemein bekannt, Löcher
in Wände zu
bohren, Dübel
in diese einzusetzen und Gegenstände
mittels in die Dübel
eingeschraubter Schrauben zu befestigen. Dabei besteht allerdings
das Problem, daß dabei
Fliesen, die sich an der Wandoberfläche befinden, beschädigt werden.
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Es
ist weiterhin allgemein bekannt, zum Verleimen von Holzteilen runde
Holzdübel
zu verwenden, die mit Kaltleim bestrichen werden und in einem Loch
der Holzteile verankert werden.
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Außerdem sind
allgemein Flachdübel
aus Holz, sogenannte Lamellos bekannt, die ausschließlich zur
Verbindung von Holzteilen „Stoß auf Stoß" geeignet sind.
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Aus
der
DE 102 50 096
A1 ist ein Flachdübel bekannt,
der eine ebene Metallplatte umfaßt, die mit einem Holzfurnier
beschichtet ist. Dieser Flachdübel ist
in ein schmale Nut eines Holzteiles einsetzbar, wobei nach dem Einsetzen
des Flachdübels
in die Nut Holzkaltleim eingefüllt
wird, der eine Verbindung zwischen dem Holzteil und dem Flachdübel herstellt.
Ein derartiger Flachdübel
ist zwar vielseitig verwendbar, aber in der Herstellung zeitaufwendig
und teuer. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein Klebstoff
in Form von Schmelzkleber erforderlich ist, um die ebene Metallplatte
mit dem Holzfurnier zu verbinden. Darüber hinaus besteht der Nachteil,
daß auf
Grund der unterschiedlichen Eigenschaften von Metall und der Holzfolie
der Flachdübel
nur in einem eingeschränkten
Temperaturbereich einsetzbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsteil zur Verbindung
mit einem Halteteil zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und einfacher
Herstellbarkeit gute Verbindungseigenschaften aufweist, sowie ein
Verbundteil, das das Verbindungsteil verwendet sowie ein Verfahren
zur Herstellung eines Verbundteils unter Verwendung des Verbindungsteils
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1, 30, 45 und 46 angegebenen
Merkmale gelöst.
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Erfindungsgemäß weist
das Verbindungsteil mindestens einen flach ausgebildeten Verbindungsbereich
mit Durchbrüchen
auf, die sich in Richtung der Dicke des Verbindungsteils erstrecken
und zum Hindurchtreten eines Haltemittels vorgesehen sind. Ein solches
Verbindungsteil kann unter Verwendung eines Haltemittels an einem
Halteteil zur Bildung eines Verbundteils befestigt werden. Das Verbundteil ist
kostengünstig
herstellbar und hat eine hohe Festigkeit. Da außer dem Haltemittel kein weiteres
Material verwendet wird, wird eine hohe Temperaturstabilität gewährleistet.
Das Halteteil kann ein verankerungsfähiges mobiles oder stationäres Teil
sein und z.B. als ein Holzteil oder eine Wandstruktur ausgeführt sein.
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Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Die
Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung,
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2 eine
Draufsicht auf ein Verbindungsteil gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung,
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4 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer vierten Ausführungsform der
Erfindung,
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5 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung,
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6 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung,
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7 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer siebenten Ausführungsform der
Erfindung,
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8 eine
Perspektivansicht eines Verbundteiles gemäß einer achten Ausführungsform
der Erfindung,
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9 eine
Perspektivansicht eines Verbundteiles gemäß einer neunten Ausführungsform
der Erfindung,
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10 eine
Perspektivansicht eines Verbundteiles gemäß einer zehnten Ausführungsform der
Erfindung,
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11 eine
Perspektivansicht eines Verbundteiles gemäß einer elften Ausführungsform
der Erfindung,
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12 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer zwölften Ausführungsform der Erfindung,
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13 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer dreizehnten Ausführungsform
der Erfindung,
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14 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer vierzehnten Ausführungsform
der Erfindung,
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15 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer fünfzehnten Ausführungsform
der Erfindung,
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16 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer sechzehnten Ausführungsform
der Erfindung,
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17 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer siebzehnten Ausführungsform
der Erfindung,
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18 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer achtzehnten Ausführungsform
der Erfindung,
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19 eine
Perspektivansicht eines Verbindungsteiles gemäß einer neunzehnten Ausführungsform
der Erfindung,
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20 eine
Perspektivansicht eines Verbundteiles gemäß einer zwanzigsten Ausführungsform
der Erfindung, und
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21 eine
Perspektivansicht eines Verbundteiles gemäß einer einundzwanzigsten Ausführungsform
der Erfindung,
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In 1 ist
in einer Perspektivansicht ein Verbindungsteil 10 aus einem
Drahtgeflecht zur Verbindung mit mindestens einem Halteteil gezeigt,
wobei ein Verbindungsbereich 12 mit dem Halteteil sich über die
Gesamtfläche
desselben erstreckt, wobei aber je nach Verwendungszweck der Verbindungsbereich 12 auch
nur einen Teilbereich der Gesamtfläche des Verbindungsteils 10 einnehmen
kann. Das Drahtgeflecht besteht bevorzugterweise aus einem Metall.
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Der
Verbindungsbereich 12 weist Durchbrüche 14 auf, die sich
in Richtung der Dicke des Verbindungsteils 10 erstrecken,
die zum Hindurchlassen eines Haltemittels vorgesehen sind, was nachstehend noch
detaillierter erläutert
werden wird.
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In 2 ist
in einer Draufsicht ein Verbindungsteil 20 aus einem gestanzten
Metallblech zur Verbindung mit mindestens einem Halteteil (in dieser Figur
nicht dargestellt) gezeigt, wobei der Verbindungsbereich 12 mit
dem Halteteil sich über
die Gesamtfläche
desselben erstreckt, wobei aber je nach Verwendungszweck der Verbindungsbereich 12 auch nur
einen Teilbereich der Gesamtfläche
des Verbindungsteils 10 einnehmen kann.
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Das
Verbindungsteil 20 in Form des gestanzten Metallblechs
weist Durchbrüche 14,
die sich in Richtung der Dicke des Verbindungsteils 20 erstrecken,
auf, die zum Hindurchlassen eines Haltemittels vorgesehen sind.
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3 zeigt
ein Verbindungsteil 30 aus einem Metallblech mit zwei Verbindungsbereichen 12,
die zur Verbindung mit zwei Holzteilen (nicht dargestellt) vorgesehen
sind. Die Verbindungsbereiche 12 erstrecken sich im wesentlichen
parallel zu ersten und zweiten Längskanten 30a, 30b des
Verbindungsteils 30.
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Die
Verbindungsbereiche 12 weisen Durchbrüche 14 auf, die sich
in Richtung der Dicke des Verbindungsteils 40 erstrecken
und die zum Hindurchlassen eines Haltemittels vorgesehen sind.
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4 zeigt
ein Verbindungsteil 10 aus einem Metallblech mit zwei Verbindungsbereichen 12,
die zur Verbindung mit zwei Halteteilen (nicht dargestellt) vorgesehen
sind. Die Verbindungsbereiche 12 erstrecken sich im wesentlichen
parallel zu ersten und zweiten Querkanten 40c, 40d des
Verbindungsteils 40.
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Die
Verbindungsbereiche 12 weisen Durchbrüche 14 auf, die sich
in Richtung der Dicke des Verbindungsteils 40 erstrecken
und die zum Hindurchlassen eines Haltemittels vorgesehen sind. Die
Halteteile sind bevorzugterweise als Holzteile ausgebildet.
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5 zeigt
ein Verbindungsteil 50 mit einem Verbindungsbereich 12,
der sich entlang einer ersten Querkante 50c erstreckt,
und mit einem Montagebereich 16, der sich entlang einer
zweiten Querkante 50d erstreckt. Im Montagebereich 16 ist
eine Montagebohrung 18 angeordnet, die zur Montage des
Verbindungsteils 50 z.B. mit einem Seilanker, einem Haken
oder einem Aufhänger
dient.
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6 zeigt
ein Verbindungsteil 60, das entlang einer Biegekante 17 rechtwinklig
gebogen ist und zwei Verbindungsbereiche 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Die Verbindungsbereiche 12 erstrecken sich im wesentlichen
parallel zu ersten und zweiten Querkanten 10c, 10d des
Verbindungsteils 60. Ein solches Verbindungsteil 60 kann
zum Beispiel zur Herstellung von Behältnissen, wie z.B. Kisten,
verwendet werden.
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Obwohl
das Verbindungsteil 60 rechtwinklig gebogen ist, sind auch
andere Biegewinkel möglich.
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Die
Durchbrüche 14 haben
eine rechteckige Form oder eine kreisrunde Form (wie in 6 gezeigt
ist), können
aber auch oval, quadratisch oder in einer anderen Form ausgebildet
sein.
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7 zeigt
ein Verbindungsteil 70, das einen Verbindungsbereich 12,
der sich im wesentlichen parallel zu einer ersten Querkante 70c erstreckt,
und einen Montagebereich 16, der sich entlang einer zweiten
Querkante 70d erstreckt, aufweist. Der Verbindungsbereich 12 weist
die Durchbrüche 14 auf,
und der Montagebereich 16 ist als Haken ausgebildet.
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8 zeigt
ein Verbundteil 100, das ein Halteteil in Form eines Holzteils 102 mit
einer Nut 104 aufweist. In die Nut 104 ist das
Verbindungsteil 50 von 5 eingesetzt
und mittels eines geeigneten Haltemittels, z.B. Holzkaltleim, mit
dem Holzteil 102 verbunden. Das Verbundteil 100 dient
zum Anhängen
bzw. Aufhängen
von Gegenständen
oder kann als Seilverankerung dienen.
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Die
Herstellung des Verbundteils 100 wird nachstehend erläutert.
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Auf
den Verbindungsbereich 12 des Verbindungsteils 50 wird
das Haltemittel aufgetragen. Dieses durchdringt das Verbindungsteil 50 im
Bereich der Durchbrüche 14 und
bleibt durch Adhäsionskräfte bzw.
Kapillarkräfte
am Verbindungsteil 50 haften. Beim Einsetzen des Verbindungsteils 50 in
die Nut 104 des Holzteils 102 tritt das Haltemittel
in Verbindung mit dem Holz im Bereich der Nut 104. Nach dem
Aushärten
des Haltemittels stellt dieses selbst eine Verbindung des Holzteils 102 mit
dem Verbindungsteil 50 über
das die Durchbrüche 14 durchdringenden
Haltemittels her, ohne daß Klebekräfte zwischen
dem Verbindungsteil 50 und dem Haltemittel vorherrschen.
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Bei
einem alternativen Herstellungsverfahren des Verbundteils 100 wird
zuerst das Haltemittel in die Nut 104 des Holzteils 102 eingebracht
und danach das Verbindungsteil 50 eingesetzt. Das Haltemittel
durchdringt die Durchbrüche 14 und
stellt eine Verbindung mit dem Holzteil 102 her.
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9 zeigt
ein Verbundteil 110, das ein Holzteil 102 mit
zwei Nuten 104 (oder einer durchgehenden Nut 104)
aufweist. In die Nuten) 104 sind zwei Verbindungsteile 30 (siehe 3)
eingesetzt und mittels eines geeigneten Haltemittels, z.B. Holzkaltleim,
mit dem Holzteil 102 verklebt. Beabstandet zum Holzteil 102 ist
ein Handlauf 106 aus Holz, das Einsetznuten 106a aufweist,
auf die Verbindungsteile 30 aufgesetzt und mit diesen mittels
des Haltemittels verklebt. Mit diesem Verbundteil 110 ist
es möglich, einen
Handlauf 106 auf Pfosten (Holzteilen 102) zu befestigen,
ohne daß die
Befestigungselemente sichtbar sind.
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10 zeigt
ein Verbundteil 120, das zwei Holzteile 102 mit
voneinander beabstandeten Nuten 104 aufweist, in die Verbindungsteile 40 (4)
eingesetzt sind und mittels eines geeigneten Haltemittels, z.B.
Holzkaltleim, mit dem Holzteilen 102 verklebt ist. In der
gezeigten Ausführungsform
sind die Holzteile 102 beabstandet voneinander angeordnet, wobei
in einer Modifikation der Ausfuhrüngsform die Holzteile 102 auch
zueinander bündig
angeordnet sein können.
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11 zeigt
ein Verbundteil 130, das zwei Holzteile 102 aufweist,
zwischen die das Verbindungsteil 50 zwischengesetzt ist.
Da die beiden Holzteile 102 beim Verkleben mit dem Verbindungsteil 50 zusammengepreßt werden,
z.B. mittels Leimzwingen, drückt
sich das Verbindungsteil 50 in die Holzteile 102 hinein,
so daß das
Einarbeiten einer Nut entfällt.
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Die
in Verbindung mit dem Verbindungsteil 50 beschriebenen
Herstellungsverfahren gelten in entsprechender Weise auch für die Verbundteile 110, 120, 130.
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Die
Verbindungsteile 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70 können quadratisch,
rechteckig, oval, rautenförmig,
kreisförmig
oder streifenförmig
ausgebildet sein. Sie haben eine Dicke von 0,1 mm bis mehreren Millimetern.
Bevorzugt werden Abmessungen von 60 × 24mm und eine Dicke von 0,5mm.
Die Durchbrüche haben
bevorzugterweise einen Durchmesser oder eine Diagonale von 1mm und
einen Randabstand von 0,3mm. Die Verbindungsteile 20, 30, 40, 50, 60, 70 sind
aus einem halbstarr elastischen Metallblech hergestellt.
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Die
Verbindungsteile 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70 können in
einer nicht dargestellten Ausführungsform
gewellt ausgebildet sein, so daß durch
die Eigenelastizität
des jeweiligen Verbindungsteils 10, 20, 30, 40, 50, 60, 70 eine
Verspannung desselben in der Nut 104 des Holzteils 102 erzielt
wird was zur Erleichterung der Montage führt.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann die Nut 104 im Holzteil 102 so bemessen sein,
daß das Verbindungsteil 10, 20, 30, 40, 50, 60 mit
Druck in die Nut 104 eingebracht werden muß, so daß durch
die Klemmwirkung eine Erleichterung bei der Montage des Verbindungsteils 10, 20, 30, 40, 50, 60 in
der Nut 104 des Holzteils 102 erfolgen kann.
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In
nicht dargestellten Ausführungsformen können auch
andere Verbindungsteile als die Verbindungsteile 50, 70 zusätzlich einen
Montagebereich 16 aufweisen.
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12 zeigt
ein Verbindungsteil 210 aus einem Metallblech mit einem
Verbindungsbereich 12, der zur Verbindung mit einem Halteteil
(nicht dargestellt) vorgesehen ist. Der Verbindungsbereich 12 erstreckt
sich im wesentlichen parallel zu einer ersten Querkante 210c des
Verbindungsteils 210.
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Der
Verbindungsbereich 12 weist Durchbrüche 14 auf, die sich
in Richtung der Dicke des Verbindungsteils 210 erstrecken
und die zum Hindurchlassen eines Haltemittels vorgesehen sind. Das
Halteteil ist in der bevorzugten Ausführungsform eine Wandstruktur.
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Das
Verbindungsteil 210 weist außerdem einen Montagebereich 16 mit
einer Montagebohrung 18 auf, die zur Montage des Verbindungsteils 210 z.B.
mit einem Seilanker, einem Haken oder einem Aufhänger dient.
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13 zeigt
ein Verbindungsteil 220, das aus einem Gitterblech besteht
und einen Montagebereich 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Der Verbindungsbereich 12 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu einer ersten Querkante 220c des Verbindungsteils 220.
Ein Metallblech 19 ist gefaltet und so mit dem Gitterblech
verbunden, das der Faltbereich des Metallblechs 19 sich
entlang einer zweiten Querkante 220d des Verbindungsteils 220 erstreckt.
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Das
Verbindungsteil 220 weist außerdem einen Montagebereich 16 mit
einer Montagebohrung 18 auf, die zur Montage des Verbindungsteils 210 z.B.
mit einem Seilanker, einem Haken oder einem Aufhänger dient.
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14 zeigt
ein Verbindungsteil 230 aus einem Metallblech, das entlang
einer Biegekante 17 rechtwinklig gebogen ist und einen
Verbindungsbereich 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Der Verbindungsbereich 12 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu einer ersten Querkante 230c des Verbindungsteils 230.
Ein solches Verbindungsteil 230 kann zum Beispiel in eine
Wandstruktur eingesetzt sein und zur Magnethalterung dienen.
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Obwohl
das Verbindungsteil 230 rechtwinklig gebogen ist, sind
auch andere Biegewinkel möglich.
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15 zeigt
ein Verbindungsteil 240 aus einem Metallblech, das entlang
einer Biegekante 17 rechtwinklig gebogen ist und einen
Verbindungsbereich 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Der Verbindungsbereich 12 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu einer ersten Querkante 240c des Verbindungsteils 240.
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Das
Verbindungsteil 240 weist außerdem einen Montagebereich 16 mit
einer Montagebohrung 18 auf, die zur Montage des Verbindungsteils 240 z.B.
mit einem Seilanker, einem Haken oder einem Aufhänger dient.
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16 zeigt
ein Verbindungsteil 250 aus einem Metallblech, das entlang
einer Biegekante 17 rechtwinklig gebogen ist und einen
Verbindungsbereich 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Der Verbindungsbereich 12 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu einer ersten Querkante 250c des Verbindungsteils 250.
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Das
Verbindungsteil 250 weist außerdem einen Montagebereich 16 mit
einem Metallstift 80 auf, der z.B. zum Aufhängen von
Gegenständen
dient. Der Metallstift 80 ist in dieser Ausführungsform
gebogen ausgebildet.
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17 zeigt
ein Verbindungsteil 260 aus einem Metallblech, das entlang
einer Biegekante 17 rechtwinklig gebogen ist und einen
Verbindungsbereich 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Der Verbindungsbereich 12 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu einer ersten Querkante 260c des Verbindungsteils 260.
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Das
Verbindungsteil 260 weist außerdem einen Montagebereich 16 mit
einem Metallstift 80 auf, der z.B. zum Aufhängen von
Gegenständen
dient.
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18 zeigt
ein Verbindungsteil 270 aus einem Metallblech, das entlang
einer Biegekante 17 rechtwinklig gebogen ist und einen
Verbindungsbereich 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Der Verbindungsbereich 12 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu einer ersten Querkante 270c des Verbindungsteils 270.
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Das
Verbindungsteil 270 weist außerdem einen Montagebereich 16 auf,
der als umgebogener Haken ausgebildet ist und z.B. zum Aufhängen von Gegenständen dient.
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19 zeigt
ein Verbindungsteil 280 aus einem Metallblech, das entlang
einer Biegekante 17 rechtwinklig gebogen ist und einen
Verbindungsbereich 12 mit Durchbrüchen 14 aufweist.
Der Verbindungsbereich 12 erstreckt sich im wesentlichen
parallel zu einer ersten Längskante 280a des
Verbindungsteils 280.
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Das
Verbindungsteil 260 weist außerdem einen Montagebereich 16 mit
mehreren Metallstiften 80 auf, die z.B. zum Aufhängen von
Gegenständen dienen.
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20 zeigt
ein Verbundteil 300 mit einer Wandstruktur 302 als
Halteteil, die Fliesen 304 und dazwischen angeordnete Fugen 306 aufweist.
Im Bereich einer Fuge 306 ist eine Nut 308 ausgebildet,
in die ein Verbindungsteil, z.B. das Verbindungsteil 210 eingesetzt
ist.
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Das
Verbindungsteil 210 wird zur Bildung des Verbundteils 300 mit
der Wandstruktur 302 mittels des Haltemittels verbunden.
Als Haltemittel dient hierbei Steinkleber, Gips oder eine Füllmasse.
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Durch
die Ausbildung der Nut 308 im Bereich der Fuge 306 kann
die Beschädigung
von Fliesen 304 auf sichere Weise verhindert werden.
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21 zeigt
ein Verbundteil 310 mit einer Wandstruktur 302 als
Halteteil, die Fliesen 304 und dazwischen angeordnete Fugen 306 aufweist.
Im Bereich einer Fuge 306 sind Nuten 308 ausgebildet,
in die Verbindungsteile, z.B. die Verbindungsteile 210, 230, 270 eingesetzt
sind.
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Die
Verbindungsteile 210, 230, 270 werden zur
Bildung des Verbundteils 300 mit der Wandstruktur 302 mittels
des Haltemittels verbunden. Als Haltemittel dient hierbei Steinkleber,
Gips oder eine Füllmasse.
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Die
Herstellung der Verbundteile 300, 310 werden nachstehend
erläutert.
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Auf
den Verbindungsbereich 12 des Verbindungsteils 210 wird
das Haltemittel, z.B. eine Füllmasse,
aufgetragen. Diese durchdringt das Verbindungsteil 210 im
Bereich der Durchbrüche 14 und bleibt
durch Adhäsionskräfte bzw.
Kapillarkräfte
am Verbindungsteil 50 haften. Beim Einsetzen des Verbindungsteils 210 in
die Nut 308 der Wandstruktur 302 tritt das Haltemittel
in Verbindung mit dem Wand im Bereich der Nut 104. Nach
dem Aushärten
des Haltemittels stellt dieses selbst eine Verbindung der Wandstruktur 302 mit
dem Verbindungsteil 210 über das die Durchbrüche 14 durchdringenden
Haltemittels her, ohne daß Klebekräfte zwischen
dem Verbindungsteil 210 und dem Haltemittel vorherrschen.
Die Verankerung zwischen dem Verbindungsteil 210 und dem
Haltemittel wird durch das verfestigte Haltemittel vorgenommen.
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Bei
einem alternativen Herstellungsverfahren der Verbundteile 300, 310 wird
zuerst das Haltemittel in die Nut 308 der Wandstruktur 302 eingebracht
und danach das Verbindungsteil 210 eingesetzt. Das Haltemittel
durchdringt die Durchbrüche 14 und
stellt eine Verbindung mit der Wandstruktur 302 her.
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Als
Haltemittel dienen alle bekannten Materialien, die ein Verankerung
zwischen dem Halteteil und dem Verbindungsteil bewirken. Wenn das
Halteteil ein Holzteil ist, ist das Haltemittel in bevorzugter Weise
ein Holzkaltleim oder ein Epoxydharz. Wenn das Halteteil durch eine
Wandstruktur gebildet ist, ist das Haltemittel in bevorzugter Weise
Zement, Gips, Moltofix oder ein anderer bekannter Fugenfüllmittel.
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Das
Verbindungsteil kann steif oder biegsam ausgebildet sein und kann
dazu ausgebildet sein, das es nach der Verbindung mit dem Halteteil
in eine gewünschte
Winkelstellung gebogen wird.
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Der
Montagebereich 16 kann mit Kunststoff beschichtet sein
oder einen Klettverbindungsbereich aufweisen. Im Falle der Verwendung
von Eisenblech als Material für
das Verbindungsteil kann ein Magnet zum Festhalten zum Gegenständen vorgesehen sein.
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Obwohl
als bevorzugtes Material für
das Verbindungsteil Metallblech angegeben wurde, sind auch Verbindungsteile
aus anderen Materialien, z.B. Kunststoff, einsetzbar.
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Mischformen
zwischen den beschriebenen Ausführungsformen
und deren Modifikationen gehören
zum Schutzumfang der vorliegenden Erfindung.