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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Abgasreinigungssystem für eine Brennkraftmaschine
gemäß Anspruch
1.
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Stand der Technik
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Bei
einer Brennkraftmaschine, wie z. B. einen Dieselverbrennungsmotor,
wird NOx (Stickstoffoxid) in die Luft ausgestoßen, wenn eine magere Verbrennung
stattfindet. Es wurde vorgeschlagen, einen katalytischen NOx-Speicher-Reduktions-Wandler (Deoxidationswandler)
(im Folgenden als „katalytischer
NOx-Wandler" bezeichnet)
vorzusehen, der einen NOx-Speicher-Reduktions-Katalysator (Deoxidationskatalysator)
aufweist, in einem Abgassystem eines Fahrzeugs, um das in dem Abgas
enthaltene NOx zu reinigen. Der katalytische NOx-Wandler absorbiert
NOx, das in dem Abgas enthalten ist, wenn das Luftkraftstoffverhältnis des
Abgases sich in einem mageren Bereich befindet. Der katalytische NOx-Wandler
deoxidiert (reduziert) und entfernt sein absorbiertes NOx mit der
Hilfe eines NOx-Deoxidationsmittels (Reduktionsmittels), wie z.
B. HC und CO, wenn das Luftkraftstoffverhältnis des Abgases sich in einem
fetten Bereich befindet.
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Wenn
die Menge des absorbierten NOx in dem katalytischen NOx-Wandler
einen Sättigungsbereich
erreicht und dadurch seine Absorptionsgrenze erreicht, verringert
sich die NOx-Reinigungsleistung des
katalytischen NOx-Wandlers. Somit wird ein NOx-Deoxidationssteuerbetrieb
zum Deoxidieren und Entfernen des absorbierten NOx des katalytischen
NOx- Wandlers durchgeführt, um
die Verringerung der NOx-Reinigungsfähigkeit
des katalytischen NOx-Wandlers zu begrenzen. Insbesondere wird eine
fette Verbrennung zeitweilig bei der Brennkraftmaschine durchgeführt, so
dass das Deoxidationsmittel, wie z. B. HC und CO, das in dem Abgas
enthalten ist, das zum Zeitpunkt der fetten Verbrennung erzeugt
wird, zu dem katalytischen NOx-Wandler zugeführt wird, um das absorbierte
NOx bei dem katalytischen NOx-Wandler zu Deoxidieren und zu entfernen.
Diese Technologie wird im Allgemeinen als „Fettspülung" oder „Fettspitze" bezeichnet.
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Wenn
die Brennkraftmaschine für
eine lange Zeitdauer verwendet wird, werden Schwefelbestandteile,
die in dem Kraftstoff enthalten sind, durch den katalytischen NOx-Wandler absorbiert
und angesammelt. Dieses Phänomen
wird „Schwefelvergiftung" bezeichnet. Die
Schwefelvergiftung verringert beträchtlich die Reinigungsleistung
des katalytischen NOx-Wandlers. Im Hinblick darauf wurde eine Technologie
zum Bestimmen der Verringerung der Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers zum Zeitpunkt der Ausführung der Fettspülung vorgeschlagen.
Beispielsweise wird ein Sauerstoffkonzentrationssensor an einer
stromabwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers vorgeschlagen und wird die
Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers auf der Grundlage
einer Messung des Sauerstoffkonzentrationssensors bestimmt (siehe
beispielsweise die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift
JP 2000-34 946 A ,
die dem US-Patent
US
6 244 046 A entspricht). Zum Zeitpunkt der Durchführung der
Fettspülung
wird nämlich,
wenn die Deoxidation des absorbierten NOx in dem katalytischen NOx-Wandlers
abgeschlossen ist, das Luftkraftstoffverhältnis an der stromabwärtigen Seite
des katalytischen NOx-Wandlers in den fetten Bereich verschoben
und wird dann diese Verschiebung mit dem Sauerstoffkonzentrationssensor
gemessen, um die Beendigung der NOx-Deoxidation in dem katalytischen
NOx-Wandlers zu
bestimmen. Wenn in diesem Fall die NOx-Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers sich verringert, wenn insbesondere die Absorptionsmenge
des NOx sich verringert, wird die Zeitabstimmung zur Verschiebung
des Luftkraftstoffverhältnisses
in den fetten Bereich vorgestellt. Daher ist es möglich, die
Verringerung der Reinigungsleistung, insbesondere eine Katalysatorverschlechterung
des katalytischen NOx-Wandlers auf der Grundlage der erforderlichen
Zeitdauer zu bestimmen, die benötigt
wird, um das Luftkraftstoffverhältnis
in den fetten Bereich an der stromabwärtigen Seite des katalytischen
NOx-Wandlers zu verschieben.
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Ferner
ist neben der vorstehend beschriebenen Fettspülung ebenso eine weitere Technologie zum
Deoxidieren und Entfernen des absorbierten NOx an dem katalytischen
NOx-Wandlers bekannt. Bei
dieser Technologie wird unverbrannter Kraftstoff (HC), der als Deoxidationsmittel
dient, zu dem NOx-Katalysator durch ein Kraftstoffzugabeventil zugeführt, das
für das
Abgasrohr vorgesehen ist. Diese Technologie ist vorteilhaft in einem
Fall, bei dem die Erhöhung
der Einspritzmenge des Kraftstoffs in die Zylinder der Brennkraftmaschine
nicht wünschenswert
ist. Wenn jedoch der Kraftstoff direkt von dem Kraftstoffzugabeventil
in das Abgasrohr zugeführt wird,
wird nur die Konzentration von HC, das als Deoxidationsmittel dient,
in dem katalytischen NOx-Wandlers übermäßig hoch. In diesem übermäßigen bzw. überschüssigen Zustand
des HC kann das Ergebnis des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs,
der zum Zeitpunkt des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs durchgeführt wird,
möglicherweise fehlerhaft
werden.
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Darstellung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den vorstehend angegebenen
Nachteil. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein Abgasreinigungssystem für
eine Brennkraftmaschine zu schaffen, das das Auftreten einer fehlerhaften
Bestimmung einer Reinigungsleistung eines katalytischen Wandlers
begrenzen kann, der in dem Abgasreinigungssystem vorgesehen ist.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein
Abgasreinigungssystem mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Technische Lösung
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, ist ein Abgasreinigungssystem
für eine Brennkraftmaschine
vorgesehen. Das Abgasreinigungssystem weist einen katalytischen
NOx-Wandler, eine NOx-Deoxidationssteuereinrichtung,
eine Reinigungsleistungsbestimmungseinrichtung, eine Bestimmungseinrichtung
für den
Zustand unverbrannten Kraftstoffs und eine Unterbindungseinrichtung
auf. Der katalytische NOx-Wandler weist einen NOx-Speicher für den Reduktionskatalysator
auf und ist in einem Abgassystem der Brennkraftmaschine vorgesehen.
Die NOx-Deoxidationssteuereinrichtung ist zum Zuführen und
Steuern eines NOx-Deoxidationsmittels zu dem katalytischen NOx-Wandler
zum Zeitpunkt des Deoxidierens und Entfernens des absorbierten NOx
vorgesehen, das durch den NOx-Speicher-Reduktionskatalysator absorbiert wird.
Die Reinigungsleistungsbestimmungseinrichtung ist zum Bestimmen
einer Reinigungsleistung des katalytischen Wandlers auf der Grundlage
von einem von einer Menge des zugeführten NOx-Deoxidationsmittels,
die erforderlich ist, um das absorbierte NOx zum Zeitpunkt des Betriebs
der NOx-Deoxidationssteuereinrichtung zu Deoxidieren und zu entfernen,
und eines Parameters vorgesehen, der mit der Menge des zugeführten NOx-Deoxidationsmittels korreliert.
Die Bestimmungseinrichtung des Zustands unverbrannten Kraftstoffs
ist zum Bestimmen vorgesehen, ob zugeführter unverbrannter Kraftstoff,
der zu dem katalytischen NOx-Wandler zugeführt wird, sich zum Zeitpunkt
des Betriebs der NOx-Deoxidationssteuereinrichtung in einem übermäßigen bzw. überschüssigen Zustand
befindet. Die Unterbindungseinrichtung ist vorgesehen, um zu unterbinden, dass
die Reinigungsleistungsbestimmungseinrichtung die Reinigungsleistung
des katalytischen Wandlers bestimmt, wenn die Bestimmungseinrichtung des
Zustands unverbrannten Kraftstoffs bestimmt, dass der zugeführte unverbrannte
Kraftstoff sich in einem übermäßigen bzw. überschüssigen Zustand befindet.
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Die
Erfindung wird gemeinsam mit zusätzlichen
Aufgaben, Merkmalen und ihren Vorteilen am besten aus der folgenden
Beschreibung, den beigefügten
Ansprüchen
und den zugehörigen
Zeichnungen verstanden.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Kurze Beschreibung der Abbildungen der
Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm, das schematisch einen Aufbau eines Verbrennungsmotorsystems
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Zeitdiagramm, das schematische einen Fettspülungssteue rbetrieb und einen Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb
zum Bestimmen einer Reinigungsleistung eines katalytischen NOx-Wandlers
gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt;
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3 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Prozedur eines NOx-Deoxidationssteuerbetriebs
gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Prozedur des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs zum
Bestimmen der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers
zeigt;
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5 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einer Verbrennungsmotordrehzahl
und einer Verbrennungsmotorlast zeigt, die verwendet wird, um einen
Deoxidationsmittelzufuhrprozess bei dem NOx-Deoxidationssteuerbetrieb
auszuwählen;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Abwandlung der Prozedur des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs
zum Bestimmen der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers
zeigt; und
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine weitere Abwandlung der Prozedur des
Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs zum Bestimmen der Reinigungsleistung
des katalytischen NOx-Wandlers zeigt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In dem folgenden Ausführungsbeispiel ist die vorliegende
Erfindung in einem Fahrzeug implementiert, das einen Dieselverbrennungsmotor
(eine Brennkraftmaschine) hat, die als Antriebswelle des Fahrzeugs
dient. In der folgenden Beschreibung wird das Verbrennungsmotorsystem
des Fahrzeugs schematisch beschrieben.
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In 1 sind
Solenoidinjektoren 11 (nur einer ist in 1 dargestellt)
jeweils für
die Zylinder des Verbrennungsmotors 10 vorgesehen. Kraftstoff wird
aus den Injektoren 11 gemäß einer vorbestimmten Verbrennungssequenz
eingespritzt. Ein Common-Rail-Kraftstoffzufuhrsystem wird bei einem Kraftstoffzufuhrsystem
des vorliegenden Verbrennungsmotorsystems verwendet. Eine Hochdruckpumpe 14 nimmt
Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 13 auf und pumpt den
Kraftstoff zu einer Common-Rail 15.
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Der
Kraftstoff in der Common-Rail 15 wird in dem Hochdruckzustand
durch das Pumpen des Kraftstoffs von der Hochdruckpumpe 14 gehalten. Der
Hochdruckkraftstoff in der Common-Rail 15 wird zu jedem
Injektor 11 zugeführt
und der Kraftstoff wird in den entsprechenden Zylinder des Verbrennungsmotors
durch das Öffnen
eines Ventils des Injektors 11 eingespritzt. Ferner sind
ein Lufteinlassrohr 17 und ein Auslassrohr 18 mit
dem Verbrennungsmotor 10 verbunden. Luft wird zu jedem
Zylinder des Verbrennungsmotors 10 durch das Lufteinlassrohr 17 zugeführt und
das Abgas wird aus jedem Zylinder durch das Auslassrohr (Abgassystem) 18 auf
die Verbrennung des Kraftstoffs in dem Zylinder hin ausgestoßen.
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Ein
Dieselpartikelfilter (DPF) 20 und ein katalytischer NOx-Speicher-Reduktionswandler
(im Folgenden als katalytischer NOx-Wandler bezeichnet) 21 sind
in dem Abgasrohr 18 vorgesehen, um ein Nachverbrennungsprozesssystem
zum Reinigen des Abgases auszubilden. Insbesondere sammelt der DPF 20 Partikelstoffe
(PM), die in dem Abgas enthalten sind, und weist der katalytische
NOx-Wandler 21 einen NOx-Speicher-Reduktionskatalysator
(NSRC) auf, um das in dem Abgas enthaltene NOx zu reinigen. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist
der DPF 20 an einem stromabwärtigen Teil des Abgasrohrs 18 vorgesehen
und ist der katalytische NOx-Wandler 21 an einem stromabwärtigen Abschnitt
des Abgasrohrs 18 vorgesehen. Hier ist anzumerken, dass
die Position des DPF 20 und die Position des katalytischen
NOx-Wandlers 21 umgekehrt werden können, so dass der DPF 20 an
dem stromabwärtigen
Abschnitt des Abgasrohrs 18 vorgesehen ist und der katalytische
NOx-Wandler 21 an dem stromaufwärtigen Abschnitt des Abgasrohrs 18 vorgesehen
ist. Der DPF 20 und der katalytische NOx-Wandler 21 können in
einer einzigen Reinigungsvorrichtung integriert werden, die in dem
Abgasrohr 18 vorgesehen ist. Ferner kann ein katalytischer
Oxidationswandler an der stromabwärtigen Seite des katalytischen
NOx-Wandlers vorgesehen sein.
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Nach
dem Stand der Technik ist gut bekannt, dass zum Zeitpunkt der mageren
Verbrennung der Katalysator in dem katalytischen NOx-Wandler 21 in dem
Abgas enthaltenes NOx absorbiert. Dann wird zum Zeitpunkt der fetten
Verbrennung das absorbierte NOx bei dem Katalysator des katalytischen NOx-Katalysators 21 unter
Verwendung von in dem Abgas enthaltenem HC und CO deoxidiert (reduziert) und
entfernt.
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Ein
A/F-Sensor (Luftkraftstoffverhältnissensor) 23 ist
an einer stromaufwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 vorgesehen und
ein A/F-Sensor (Luftkraftstoffverhältnissensor) 24 ist
an einer stromabwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 vorgesehen. Jeder
A/F-Sensor 23, 24 ist als Sauerstoffkonzentrationssensor
ausgebildet, der ein Sauerstoffkonzentrationsmesssignal abgibt,
das einer Sauerstoffkonzentration in dem Abgas entspricht. Ein Luftkraftstoffverhältnis wird
auf der Grundlage des Luftsauerstoffkonzentrationsmesssignals berechnet.
Anstelle jedes A/F-Sensors 23, 24 ist es möglich, einen
Sauerstoff-Sensor (O2-Sensor) vorzusehen,
der eine entsprechende elektromotorische Kraft auf der Grundlage
der Tatsache abgibt, ob das Abgas fett oder mager ist.
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Ferner
ist ein elektromagnetisches Kraftstoffzugabeventil 25 an
einer stromaufwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 zwischen dem DPF 20 und
dem katalytischen NOx-Wandler 21 in dem Abgasrohr 18 vorgesehen,
um Kraftstoff in das Abgas in dem Abgasrohr 18 zuzuführen und
dadurch den Kraftstoff zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 zuzuführen. Ein
Teil des Niederdruckkraftstoffs, der aus dem Kraftstofftank 13 durch
die Hochdruckpumpe 14 entnommen wird, wird zu dem Kraftstoffzugabeventil 25 zugeführt, so
dass der Kraftstoff aus dem Kraftstoffzugabeventil 25 in
das Abgasrohr 18 durch den Ventilöffnungsprozess bei dem Kraftstoffzugabeventil 25 zugefügt wird.
Hier ist anzumerken, dass die Position des Krafstoffzugabeventils 25 an
der stromaufwärtigen
Seite des DPF 20 liegen kann. Zusätzlich ist ein Abgastemperatursensor 27 an
der stromaufwärtigen
Seite (oder der stromabwärtigen
Seite) des DPF 20 in dem Abgasrohr 18 zum Messen
der Temperatur des Abgases vorgesehen.
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Eine
ECU 30 ist eine elektronische Steuereinheit, die einen
bekannten Mikrocomputer aufweist, der eine CPU, einen ROM, einen
RAM, einen EEPROM und dergleichen hat. Die Messsignale werden der
ECU 30 von verschiedenartigen Sensoren zugeführt, wie
z. B. von den A/F-Sensoren 23, 24, dem Abgastemperatursensor 27,
einem Drehzahlsensor 31 und einem Beschleunigersensor 32. Der
Drehzahlsensor 31 misst eine Drehzahl des Verbrennungsmotors
und der Beschleunigersensor 32 misst einen Betätigungsbetrag
eines Beschleunigers durch einen Fahrer. Die ECU 30 führt verschiedenartige
Steuerprogramme aus, die in dem ROM gespeichert sind, um beispielsweise
einen Kraftstoffeinspritzbetrieb jedes Injektors 11 gemäß einem
Verbrennungsmotorbetriebszustand durchzuführen. Die ECU 30 bestimmt
nämlich
die beste Kraftstoffeinspritzmenge und die beste Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung
auf der Grundlage der Verbrennungsmotorbetriebsinformation, die
die Verbrennungsmotordrehzahl und den Beschleunigerbetätigungsbetrag aufweist.
Dann treibt die ECU 30 jeden Injektor 11 auf der
Grundlage eines Einspritzsteuersignals an, das der so bestimmten
besten Kraftstoffeinspritzmenge und der besten Kraftstoffeinspritzzeitabstimmung entspricht.
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In
dem Fall des Common-Rail-Kraftstoffzufuhrsystems wird ein Kraftstoffdruckrückführregelbetrieb
der Hochdruckpumpe 14 durchgeführt, so dass der Kraftstoffdruck
in der Common-Rail 15 mit einem Sollwert übereinstimmt.
Jedoch bildet ein derartiger Kraftstoffdruckrückführregelbetrieb keinen Hauptanteil
der vorliegenden Erfindung und wird daher nicht im Einzelnen beschrieben.
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Ferner
führt,
wenn immer eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, die ECU 30 einen
NOx-Deoxidationssteuerbetrieb zum Deoxidieren und Entfernen des
absorbierten NOx an dem katalytischen NOx-Wandler 21 durch,
um die NOx-Absorptionsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 wiederherzustellen.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
der NOx-Deoxidationssteuerbetrieb auf eine der folgenden zwei Arten
(1), (2) durchgeführt.
- (1) Ein Fettspülsteuerbetrieb kann durchgeführt werden,
um das Luftkraftstoffverhältnis
von dem mageren Bereich zeitweilig zu dem fetten Bereich durch eine
Fettspülung
zu verschieben. Auf diesem Weg wird das Deoxidationsmittel, wie
z. B. HC, CO, zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 zugeführt und
wird dadurch das NOx, das durch den katalytischen NOx-Wandler 21 absorbiert wird,
an den katalytischen NOx-Wandler 21 durch das Deoxidationsmittel
deoxidiert und entfernt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird das absorbierte NOx
zu Stickstoff (N2), Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O)
umgewandelt und wird dadurch aus dem katalytischen NOx-Wandler 21 entfernt. Durch
die Entfernung von NOx wird die NOx-Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 wiederhergestellt.
- (2) Das Kraftstoffzugabeventil 25 kann verwendet werden,
um Kraftstoff in das Abgas zuzufügen. Auf
diesem Weg wird HC, das als das Deoxidationsmittel dient, zu dem
katalytischen NOx-Wandler 21 zugeführt und wird dadurch das absorbierte NOx,
das durch den Katalysator des katalytischen NOx-Wandlers 21 absorbiert
wird, durch das Deoxidationsmittel deoxidiert und entfernt. Zu diesem
Zeitpunkt wird ähnlich
wie bei dem Fettspülsteuerbetrieb
das absorbierte NOx in Stickstoff (N2),
Kohlendioxid (CO2) und Wasser (H2O) umgewandelt und dadurch von dem katalytischen NOx-Wandler 21 entfernt.
Durch die Entfernung von NOx wird die NOx-Reinigungsleistung des
katalytischen NOx-Wandlers 21 wiederhergestellt.
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Einer
von dem Fettspülsteuerbetrieb,
der in dem vorstehenden Abschnitt (2) beschrieben ist, und von der
Kraftstoffzugabe in das Abgas, die in dem vorstehenden Abschnitt
(2) beschrieben ist, wird ausgewählt
und gemäß einem
Betriebsbereich des Verbrennungsmotors 10 durchgeführt. In
diesem Beispiel wird der NOx-Deoxidationssteuerbetrieb durch die
Fettspülung
normalerweise durchgeführt.
Wenn jedoch die Fettspülung
zum Zeitpunkt des Antriebs des Verbrennungsmotors 10 mit
hoher Last oder hoher Drehzahl durchgeführt wird, wie z. B. zum Zeitpunkt
des Fahrens des Fahrzeugs bei einer hohen Fahrgeschwindigkeit, wirkt
die Menge des Abgasrauchs, der von dem Verbrennungsmotor 10 abgegeben
wird, in nachteilhafter Weise vergrößert. Somit wird zum Zeitpunkt
des Betriebs des Verbrennungsmotors 10 mit hoher Last oder
hoher Drehzahl der NOx-Deoxidationssteuerbetrieb durch die Zugabe des
Kraftstoffs in das Abgas durchgeführt.
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Ferner
führt zum
Zeitpunkt der Durchführung des
NOx-Deoxidationsbetriebs die ECU 30 einen Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb
zum Bestimmen durch, ob die Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 sich aufgrund einer Schwefelvergiftung
und/oder der Katalysatorverschlechterung bzw. der Katalysatoralterung
verringert hat. Der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb wird auf
der Grundlage der Messsignale der A/F-Sensoren 23, 24 durchgeführt, die
jeweils an der stromaufwärtigen
Seite und der stromabwärtigen Seite
und der stromabwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 vorgesehen sind.
Auf der Grundlage des Bestimmungsergebnisses des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs
wird bestimmt, ob ein Schwefelvergiftungsregenerationssteuerbetrieb
(ein Entschwefelungsbetrieb) erforderlich ist, oder wird ein Grad
der Katalysatoralterung bestimmt. Die NOx-Absorptionsfähigkeit
des katalytischen NOx-Wandlers 21 wird verringert, wenn Schwefeloxid
(SOx) an dem katalytischen NOx-Wandler 21 haftet (insbesondere
an dem Katalysator des katalytischen NOx-Wandlers 21).
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Der
Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb des katalytischen NOx-Wandlers 21 kann
auf der Grundlage der Tatsache durchgeführt werden, dass die Menge
des zugeführten
Deoxidationsmittels und die tatsächliche
Menge des absorbierten NOx miteinander korrelieren. Insbesondere
wird die Menge des zugeführten
Deoxidationsmittels auf der Grundlage der Messsignale von den A/F-Sensoren 23, 24 vorhergesagt
und wird die Verringerung der Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 (insbesondere der Grad der Schwefelvergiftung des
katalytischen NOx-Wandlers 21 oder der Grad der Katalysatoralterung)
bestimmt. Insbesondere zum Zeitpunkt der Durchführung des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs
misst die ECU 30 die Startzeitabstimmung, bei der das Zuführen des
Deoxidationsmittels (des fetten Mittels) zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 beginnt,
auf der Grundlage des Messsignals des stromaufwärtigen A/F-Sensors 23, und
misst die ECU 30 ebenso die Endzeitabstimmung, bei der
die Deoxidation und Entfernung des absorbierten NOx bei dem katalytischen
NOx-Wandler 21 abgeschlossen ist, auf der Grundlage des Messsignals
des stromabwärtigen
A/F-Sensors 24. Dann bestimmt die ECU 30 die Verringerung
der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 auf
der Grundlage einer erforderlichen Zeitdauer zwischen der Startzeitabstimmung
und der Endzeitabstimmung.
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Bei
dem Schwefelvergiftungsregenerationssteuerbetrieb führt die
ECU 30 die Fettspülung
auf eine Weise durch, die derjenigen des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs ähnlich ist.
Jedoch wird zu diesem Zeitpunkt anders als bei dem NOx-Deoxidationssteuerbetrieb
die Fettspülung
für eine
relativ lange Zeitdauer aufrechterhalten und wird der Zustand der
heißen
fetten Atmosphäre,
die eine hohe Temperatur und ein fettes Luftkraftstoffverhältnis hat,
aufrechterhalten. Auf diesem Weg wird SOx, das in dem katalytischen
NOx-Wandler 21 absorbiert wird, abgeführt und wird die Reinigungsleistung
des katalytischen NOx-Wandlers 21 wiederhergestellt. Alternativ kann
die Kraftstoffzugabe aus dem Kraftstoffzugabeventil 25 kontinuierlich
durchgeführt
werden, um das SOx von dem katalytischen NOx-Wandler 21 abzuführen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kann zum Zeitpunkt der Durchführung des
Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs des katalytischen NOx-Wandlers 21 gleichzeitig
mit dem NOx-Deoxidationssteuerbetrieb, wenn der Kraftstoff zu dem
Abgas zum Steuern der NOx-Deoxidation zugegeben wird, die Reinigungsleistungsbestimmungsgenauigkeit möglicherweise
verschlechtert werden. Insbesondere verursachen der Fettspülsteuerbetrieb
und die Kraftstoffzugabe in das Abgas die Zuführung des Deoxidationsmittels
zu dem katalytischen NOx-Wandler 21. Jedoch wird zu dem
Zeitpunkt des Fettspülsteuerbetriebs
das absorbierte NOx von dem katalytischen NOx-Wandler 21 aufgrund
der Deoxidationsreaktion von CO abgeführt, das hauptsächlich in
dem Abgas enthalten ist. Dagegen wird zum Zeitpunkt der Kraftstoffzugabe
in das Abgas das absorbierte NOx von dem katalytischen NOx-Wandler 21 aufgrund der"Deoxidationsreaktion
von HC abgeführt,
das direkt als Deoxidationsmittel zugeführt wird. In einem solchen
Fall wird zum Zeitpunkt der Durchführung der Kraftstoffzugabe
in das Abgas das zugeführte
HC im Vergleich mit demjenigen übermäßig, das
zum Zeitpunkt der Durchführung
des Fettspülsteuerbetriebs
gemessen wird. Aufgrund dieser Tatsache bricht die Beziehung zwischen
der Menge des zugeführten
Deoxidationsmittels und der tatsächlichen Menge
des absorbierten NOx zusammen. Daher wird die Reinigungsleistungsbestimmungsgenauigkeit verringert.
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Ferner
zeigt die Deoxidationsreaktion durch CO eine größere Reaktionsgeschwindigkeit
im Vergleich mit der Deoxidationsreaktion durch HC. Somit strömt auch
dann, wenn eine große
Menge HC zum Deoxidieren und Entfernen des absorbierten NOx bei dem
katalytischen NOx-Wandler 21 zugeführt, der Hauptanteil des zugeführten HC
durch den katalytischen NOx-Wandler 21 ohne Partizipieren
an der Deoxidationsreaktion des absorbierten NOx. Somit tritt die
Messung des fetten Zustands aufgrund des übermäßigen HC, das durch den katalytischen NOx-Wandler 21 getreten
ist, an der stromabwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 noch vor Abschluss
der NOx-Deoxidation auf. Somit kann die Menge des zugeführten Deoxidationsmittels,
das tatsächlich
zum Deoxidieren des absorbierten NOx erforderlich ist, nicht genaue
erhalten werden.
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Somit
wird gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
zum Zeitpunkt der Bestimmung der Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21, wenn die Kraftstoffzugabe in das Abgas
in den NOx-Deoxidationssteuerbetrieb durchgeführt wird, der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb
nicht durchgeführt.
Auf diesem Weg kann die fehlerhafte Bestimmung in vorteilhafter
Weise begrenzt werden.
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Nun
werden der Fettspülsteuerbetrieb,
der als NOx-Deoxidationssteuerbetrieb durchgeführt wird, um der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb
des katalytischen NOx-Wandlers 21, der gleichzeitig mit
dem Fettspülsteuerbetrieb
durchgeführt wird,
schematisch unter Bezugnahme auf ein in 2 gezeigtes
Zeitdiagramm beschrieben. In 2 zeigt
ein oberer Teil der Grafik einen Ein- und Ausschaltzustand einer
Fettspülung
mit Bezug auf die Zeit. Ebenso zeigt ein mittlerer Teil der Grafik
das Messergebnis des stromaufwärtigen
A/F-Sensors 23, der an der stromaufwärtigen Seite des katalytischen
NOx-Wandlers 21 vorgesehen ist, mit Bezug auf die Zeit
an und zeigt ein unterer Abschnitt der Grafik das Messergebnis des
stromabwärtigen A/F-Sensors 24,
der an der stromabwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 vorgesehen ist, mit
Bezug auf die Zeit an. Ferner bezeichnet in den mittleren und unteren
Teilen der Grafik von 2 "L", "mager" und "R" „fett" und bezeichnet „S" ein stöchiometrisches
Luftkraftstoffverhältnis.
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In 2 wird
bei der Zeitabstimmung t1 eine vorbestimmte Ausführbedingung zum Einleitend
der Fettspülung
erfüllt,
so dass die Fettspülung
gestartet wird, und wird die Kraftstoffeinspritzmenge des Injektors 11 erhöht. Dadurch
beginnt das stromaufwärtige Luftkraftstoffverhältnis, das
mit dem A/F-Sensor 23 gemessen wird, sich von dem mageren
Bereich in den fetten Bereich zu verschieben. Bei der Zeitabstimmung
t2 wird das stromaufwärtige
Luftkraftstoffverhältnis
in dem fetten Bereich verschoben. Hier wird ein Zeitunterschied
zwischen der Zeitabstimmung t1, bei der die Fettspülung gestartet
wird, und der Zeitabstimmung t2, bei der das stromaufwärtige Luftkraftstoffverhältnis von
dem mageren Bereich in den fetten Bereich geändert wird, beispielsweise durch
eine Zeitverzögerung
der Durchleitung der Abgasströmung
in dem Abgasrohr und/oder eine Ansprechzeitverzögerung des A/F-Sensors 23 verursacht.
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Nach
der Zeitabstimmung t2 reagiert das Deoxidationsmittel in dem Abgas
mit dem absorbierten NOx in dem katalytischen NOx-Wandler 21,
so dass die Deoxidation und Entfernung des NOx in dem katalytischen
des NOx-Wandler 21 beginnt. In dem katalytischen NOx-Wandler 21 wird
das zugeführte
Deoxidationsmittel im Wesentlichen vollständig verbraucht, so dass das
stromabwärtige
Luftkraftstoffverhältnis
im Allgemeinen auf dem stöchiometrischen
Luftkraftstoffverhältnis
(dem theoretischen Luftkraftstoffverhältnis) gehalten wird.
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Wenn
dann die Deoxidation des absorbierten NOx in den katalytischen NOx-Wandler 21 abgeschlossen
ist, reagiert das zugeführte
Deoxidationsmittel in dem katalytischen NOx-Wandler 21 nicht mehr
und wird dadurch aus dem katalytischen NOx-Wandler 21 an
seiner stromabwärtigen
Seite abgegeben. Daher beginnt bei der Zeitabstimmung t3, bei der
die NOx-Deoxidation abgeschlossen ist, das stromabwärtige Luftkraftstoffverhältnis, das
mit dem stromabwärtigen
A/F-Sensor 24 gemessen wird, sich in den fetten Bereich
zu verschieben. Dann erreicht bei der Zeitabstimmung t4 das stromabwärtige Luftkraftstoffverhältnis einen
fetten Grenzwert TH, so dass bestimmt wird, dass die NOx-Deoxidation abgeschlossen
ist. Die Zeitabstimmung t4 ist die Endzeitabstimmung der Fettspülung. Daher
wird der Kraftstoffeinspritzmengensteuerbetrieb auf dem normalen
Steuerbetrieb nach der Zeitabstimmung t4 zurückgestellt.
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Zum
Zeitpunkt der Fettspülung
kann die Menge des zugeführten
Deoxidationsmittels zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 auf
der Grundlage einer Zeitdifferenz (einer erforderlichen Deoxidationszeitdauer
TA) zwischen der Zeitabstimmung der Verschiebung des stromaufwärtigen Luftkraftstoffverhältnisses
in den fetten Bereich und der Zeitabstimmung der Verschiebung der
stromabwärtigen
Luftkraftstoffverhältnis
in den fetten Bereich geschätzt werden.
Insbesondere entspricht die erforderliche Deoxidatonszeitdauer TA
einem Parameter, der mit der Menge des zugeführten NOx-Deoxidationsmittels korreliert.
Eine NOx-Absorptionsfähigkeit
des katalytischen NOx-Wandlers 21 kann auf der Grundlage der
erforderlichen Deoxidationszeitdauer TA geschätzt werden. Wenn zu diesem
Zeitpunkt die Schwefelvergiftung oder die Katalysatoralterung bei dem
katalytischen NOx-Wandler 21 voranschreitet, verringert
sich die Menge des absorbierten NOx bei dem katalytischen NOx-Wandler 21 auch
in dem Fall, dass die konstante Menge des zugeführten NOx, das dem katalytischen
NOx-Wandler 21 durch das Abgasrohr 18 zugeführt wird,
aufrechterhalten wird. Somit wird die erforderliche Deoxidationszeitdauer
TA verkürzt.
Daher ist es möglich,
die Verringerung der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 zu
bestimmen, die durch die Schwefelvergiftung oder die Katalysatoralterung
verursacht wird.
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Als
nächstes
werden der NOx-Deoxidationssteuerbetrieb des katalytischen NOx-Wandlers 21 und
der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb beschrieben, die durch
die ECU 30 ausgeführt
werden. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm,
das die Prozedur des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs angibt, der
bei vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt wird.
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Unter
Bezugnahme auf 3 wird bei Schritt S101 die
Menge des zugeführten
NOx, das den katalytischen NOx-Wandler 21 durch das Abgasrohr 18 zugeführt wird,
geschätzt.
Zu diesem Zeitpunkt kann die Menge des zugeführten NOx auf der Grundlage des
Verbrennungsmotorbetriebszustands (Betriebsart) für jeden
Zeitpunkt geschätzt
werden. Beispielsweise kann die Verbrennungstemperatur auf der Grundlage
der Verbrennungsmotordrehzahl und/oder der Last berechnet werden
(beispielsweise des Beschleunigerbetätigungsbetrags) und kann die erzeugte
NOx-Konzentration auf der Grundlage der Verbrennungstemperatur berechnet
werden. Dann kann die Menge des NOx auf der Grundlage der erzeugten
NOx-Konzentration und der Abgasströmungsmenge erhalten werden.
Darauf kann die Menge des zugeführten
NOx durch Summieren (Akkumulieren) jeder erhaltenen Menge NOx geschätzt werden.
Alternativ kann die NOx-Konzentration in dem Abgas mit einem NOx-Sensor
gemessen werden, der in dem Abgasrohr vorgesehen ist. Dann kann
die Menge des zugeführten
NOx auf der Grundlage der gemessenen NOx-Konzentration berechnet werden.
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Dann
wird bei Schritt S102 bestimmt, ob die geschätzte Menge des zugeführten NOx,
die bei Schritt S101 geschätzt
wird, gleich wie oder größer als
ein vorbestimmter Grenzwert KA ist. Wenn bestimmt wird, dass die
geschätzte
Menge des zugeführten
NOx geringer als der vorbestimmte Grenzwert KA bei Schritt S102
ist (insbesondere NEIN bei Schritt S102), bestimmt die ECU 30,
dass die Zufuhr des Deoxidationsmittels zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 zu
diesem Zeitpunkt nicht erforderlich ist. Somit beendet die ECU 30 den
gegenwärtigen
Betrieb.
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Wenn
dagegen bestimmt wird, dass die geschätzte Menge des zugeführten NOx
gleich wie oder größer als
der vorbestimmte Grenzwert KA bei Schritt S102 ist (insbesondere
JA bei Schritt S102), schreitet die ECU 30 zu Schritt S103
weiter. Bei Schritt S103 wird die Abgastemperatur auf der Grundlage
des Messsignals des Abgastemperatursensors 27 gemessen
und wird bestimmt, ob die gemessene Abgastemperatur innerhalb eines
vorbestimmten Temperaturbereichs liegt (Minimum bis Maximum). In
diesem Beispiel ist der vorstehend genannte Temperaturbereich die
Temperaturbedingung, die erfüllt
sein muss, um die NOx-Deoxidation bei dem katalytischen NOx-Wandler 21 korrekt
durchzuführen.
Der vorstehend genannte untere Grenzwert "Minimum" ist die minimale erforderliche Temperatur,
die erforderlich ist, um die Deoxidationsreaktion in dem katalytischen
NOx-Wandler 21 durchzuführen.
Beispielsweise kann der Grenzwert "Minimum" auf 300°C eingestellt werden. Der vorstehend
genannte obere Grenzwert "Maximum" ist die Temperatur,
bei der das absorbierte NOx von dem katalytischen NOx-Wandler 21 ungeachtet
der Zufuhr des Deoxidationsmittels abgeführt wird. Beispielsweise kann
der obere Grenzwert "Maximum" auf 450°C eingestellt
werden.
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Wenn
bestimmt wird, dass die Abgastemperatur nicht innerhalb des vorbestimmten
Temperaturbereichs bei Schritt S103 liegt (insbesondere NEIN bei
Schritt S103), wird der gegenwärtige
Betrieb beendet. Wenn dagegen bestimmt, dass die Abgastemperatur
innerhalb des vorbestimmten Temperaturbereichs bei Schritt S103
liegt (insbesondere JA bei Schritt S103), schreitet die ECU 30 zu
Schritt S104 weiter.
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Bei
Schritt S104 wird der Deoxidationsmittelzufuhrprozess, der zum Zeitpunkt
der Durchführung der
NOx-Deoxidation in dem katalytischen NOx-Wandler 21 verwendet
wird, bestimmt. Hier wird einer von dem Deoxidationsmittelzufuhrprozess,
der die Fettspülung
verwendet, und von dem Deoxidationsmittelzufuhrprozess, der die
Kraftstoffzugabe in das Abgas verwendet, auf der Grundlage des Verbrennungsmotorbetriebsbereichs
ausgewählt.
Beispielsweise kann der Deoxidationsmittelzufuhrprozess auf der
Grundlage der in 5 gezeigten Beziehung bestimmt
werden. In 5 werden die Verbrennungsmotordrehzahl
und die Verbrennungsmotorlast (beispielsweise ein Beschleunigerbetätigungsbetrag) als
Parameter verwendet. Ferner werden ein Ausführbereich (R1) zum Ausführen der
Fettspülung
und ein Ausführbereich
(R2) zum Ausführen
der Kraftstoffzugabe in das Abgas in 5 definiert.
Der Ausführbereich
R2 zum Ausführen
der Kraftstoffzugabe in das Abgas ist auf eine höhere Drehzahl und eine höhere Verbrennungsmotorlast
im Vergleich mit dem Ausführbereich
R1 zum Ausführen
der Fettspülung eingestellt.
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Ferner
wird bei Schritt S105 das Deoxidationsmittel zu dem katalytischen
NOx-Wandler 21 durch den Deoxidationsmittelzufuhrprozess
zugeführt,
der bei Schritt S104 bestimmt wird. Wenn das Deoxidationsmittel
zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 bei Schritt S105 zugeführt wird,
wird das absorbierte NOx deoxidiert und bei dem katalytischen NOx-Wandler 21 entfernt.
Wenn zu diesem Zeitpunkt das Deoxidationsmittel zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 durch
den Deoxidationsmittelzufuhrprozess zugeführt wird, der die Fettspülung verwendet,
wird die Startzeitabstimmung der NOx-Deoxidation und -Entfernung
auf der Grundlage des stromaufwärtigen
Luftkraftstoffverhältnisses,
das mit dem A/F-Sensor 23 gemessen wird, gemessen und wird
ebenso die Endzeitabstimmung der NOx-Deoxidation und -Entfernung
auf der Grundlage des stromabwärtigen
Luftkraftstoffverhältnisses
gemessen, das mit dem A/F-Sensor 24 gemessen wird, wie
unter Bezugnahme auf 2 diskutiert ist. Dann wird
die erforderliche Deoxidationszeitdauer TA auf der Grundlage der
Startzeitabstimmung der Deoxidation und der Endzeitabstimmung der
Deoxidation berechnet. Wenn die NOx-Deoxidation beendet ist, wird
die Fettspülung
abgeschlossen. Ähnlich
wie bei dem Fall des Deoxidationsmittelzufuhrprozesses, der die
Fettspülung
verwendet, wird in dem Fall des Deoxidationsmittelzufuhrprozesses,
der die Kraftstoffzugabe in das Abgas verwendet, das Ende der NOx-Deoxidation
und -Entfernung auf der Grundlage des stromabwärtigen Luftkraftstoffverhältnisses
gemessen und wird die Kraftstoffzugabe in das Abgas an dem Ende der
NOx-Deoxidation beendet.
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Darauf
wird bei Schritt S106 der Reinigunsleistungsbestimmungsbetrieb des
katalytischen NOx-Wandlers 21 auf der Grundlage der erforderlichen
Deoxidationszeitdauer TA durchgeführt. Die Prozedur des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs
wird auf der Grundlage des in 4 gezeigten Ablaufdiagramms
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf 4 wird bei Schritt S201 bestimmt,
ob die vorbestimmte Ausführbedingung
zum Ausführen
des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs erfüllt ist. Diese Ausführbedingung
ist eine Bedingung, bei der angenommen wird, dass die Verringerung
der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers aufgrund der
Schwefelvergiftung und/oder der Katalysatoralterung stattfindet.
Beispielsweise kann eine Fahrdistanz des Fahrzeugs gemessen werden
und kann die Ausführbedingung
jedes Mal dann erfüllt
werden, wenn die Fahrdistanz des Fahrzeugs eine vorbestimmte Distanz
erreicht (beispielsweise 10.000 Kilometer). Alternativ kann eine
Gesamtkraftstoffeinspritzmenge (ein kumulativer Wert jeder Kraftstoffeinspritzmenge)
des Injektors 11 berechnet werden und kann die Ausführbedingung
jedes Mal dann erfüllt
werden, wenn die gesamte Kraftstoffeinspritzmenge eine vorbestimmte Menge
erreicht. Wenn dann die Ausführbedingung erfüllt ist,
schreitet die ECU 30 zu Schritt S201 weiter.
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Bei
Schritt S202 wird bestimmt, ob die Zufuhr des Deoxidationsmittels
aufgrund der Kraftstoffzugabe in das Abgas in den gegenwärtigen Lauf
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs vorliegt. Wenn bestimmt wird,
dass die Zufuhr des Deoxidationsmittels nicht aufgrund der Kraftstoffzugabe
in das Abgas sondern aufgrund der Fettspülung bei Schritt S202 vorliegt
(insbesondere JA bei Schritt S202), ermöglicht die ECU 30 den
gegenwärtigen
Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb und schreitet dadurch zu Schritt
S203 voran. Wenn dagegen bestimmt wird, dass die Zufuhr des Deoxidationsmittels
aufgrund der Kraftstoffzugabe in das Abgas bei Schritt S202 vorliegt
(insbesondere NEIN bei Schritt S202), unterbindet die ECU 30 die
Ausführung
des gegenwärtigen Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs
und beendet den gegenwärtigen
Betrieb.
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Bei
Schritt S203 wird bestimmt, ob die Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 sich verringert hat, auf der Grundlage
der erforderlichen Deoxidationszeitdauer TA, die zum Zeitpunkt der
Ausführung
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs berechnet wird. Beispielsweise
kann die erforderliche Deoxidationszeitdauer TA mit einer voreingestellten Bestimmungsreferenzzeit
verglichen werden. Wenn die erforderliche Deoxidationszeitdauer
TA gleich wie oder länger
als die voreingestellte Bestimmungsreferenzzeit ist, kann bestimmt
werden, dass die Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 sich
nicht verringert hat. Wenn ferner die erforderliche Deoxidationszeitdauer
TA geringer als die voreingestellte Bestimmungsreferenzzeit ist,
kann bestimmt werden, dass die Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 sich verringert hat. Wenn bestimmt wird,
dass sich die Reinigungsleistung bei Schritt S203 verringert hat
(insbesondere JA bei Schritt S203), schreitet die ECU 30 zu
Schritt S204 voran. Bei Schritt S204 wird der Schwefelvergiftungsregenerationssteuerbetrieb
zum Wiederherstellen der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 durchgeführt.
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Hier
kann eine zweite Bestimmungsreferenzzeit eingestellt werden, die
kürzer
als die vorstehend genannte Bestimmungsreferenzzeit ist. Wenn bestimmt
wird, dass die erforderliche Deoxidationszeitdauer TA geringer als
die zweite Bestimmungsreferenzzeit ist, kann eine Fehlerbestimmung
vorgenommen werden. In dem Fall, dass JA bei Schritt S203 wiedergegeben
wird, wenn der Schwefelvergiftungsregenerationssteuerbetrieb eine
vorbestimmte Anzahl von Malen wiederholt wurde, kann die Fehlerbestimmung
unmittelbar ohne Durchführen
des nächsten
Schwefelvergiftungsregenerationssteuerbetriebs vorgenommen werden.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
stellt die folgenden Vorteile bereit.
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Zum
Zeitpunkt der Ausführung
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs wird bestimmt, ob der zugeführte HC
sich in einem übermäßigen Zustand befindet,
in dem der zugeführte
HC für
den katalytischen NOx-Wandler 21 übermäßig bzw. überschüssig wird. Wenn bestimmt wird,
dass der zugeführte
HC sich in dem übermäßigen Zustand
befindet, wird der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb des katalytischen
NOx-Wandlers 21 unterbunden. Insbesondere wird in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel, wenn
die Kraftstoffzugabe in das Abgas durchgeführt wird, bestimmt, dass sich
der zugeführte
HC in dem übermäßigen Zustand
befindet. Auf diesem Weg kann die fehlerhafte Bestimmung der Reinigungsleistungen
des katalytischen NOx-Wandlers 21 in vorteilhafter Weise
vermieden werden. Daher wird die Reinigungsleistungsbestimmungsgenauigkeit
des katalytischen NOx-Wandlers verbessert und wird die Abgasemission
geeignet gesteuert.
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Zum
Zeitpunkt der Durchführung
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs wird die Umschaltung des Betriebs
zwischen der Fettspülung
durch den Injektor 11 und der Kraftstoffzugabe in das Abgas
durch das Kraftstoffzugabeventil 25 auf der Grundlage des
Verbrennungsmotorbetriebsbereichs durchgeführt. Somit kann zum Zeitpunkt
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs die Reinigungsleistungsbestimmung
des katalytischen NOx-Wandlers 21 relativ genau vorgenommen
werden, während
die Verschlechterung der Abgasemission (beispielsweise die Vermehrung
der Rauchabgasmenge, die durch die Fettspülung verursacht wird) beschränkt wird.
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In
dem Zustand, dass die vorbestimmte Menge NOx zu dem katalytischen
NOx-Wandler 21 zugeführt,
werden die Startzeitabstimmung der NOx-Deoxidation und die Endzeitabstimmung
der NOx-Deoxidation auf der Grundlage der Messung des stromaufwärtigen A/F-Sensors 23 bzw.
der Messung des stromabwärtigen
A/F-Sensors 24 gemessen. Dann wird die erforderliche Zeitdauer
(die erforderliche Deoxidationszeitdauer TA) zwischen der Startzeitabstimmung
und der Endzeitabstimmung berechnet. In diesem Fall korreliert die
erforderliche Deoxidationszeitdauer TA mit der Menge des zugeführten NOx-Deoxidationsmittels.
Somit kann die Verringerung der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 geeignet
auf der Grundlage der erforderlichen Deoxidationszeitdauer TA bestimmt
werden.
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In
dem Fall, dass die Reinigungsleistungsbestimmung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 auf der Grundlage der Messungen der A/F-Sensoren 23, 24 durchgeführt wird,
wenn sich der zugeführte
HC in dem übermäßigen Zustand
befindet, kann das Sensormessergebnis ebenso fehlerhaft werden.
Jedoch wird, wie vorstehend diskutiert wird, die Reinigungsleistungsbestimmung
unterbunden, wenn der zugeführte
HC sich in dem überschüssigen Zustand
befindet, so dass die Reinigungsleistungsbestimmungsgenauigkeit
verbessert werden kann.
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Die
Ausführbedingung
zum Ausführen
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs ist erfüllt, wenn die Abgastemperatur
innerhalb eines vorbestimmten Temperaturbereichs liegt (Minimum
bis Maximum). Somit kann zum Zeitpunkt der Zufuhr des NOx-Deoxidationsmittels
die geeignete NOx-Deoxidaton und -Entfernung durch das zugeführte Deoxidationsmittel durchgeführt werden.
Ferner gestattet die vorstehende Bedingungseinrichtung die Verbesserung
der Reinigungsleistungsbestimmungsgenauigkeit des katalytischen
NOx-Wandlers 21.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend angegebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Beispielsweise kann das vorstehend angegebene Ausführungsbeispiel
wie folgt abgewandelt werden.
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In
dem vorstehend angegeben Ausführungsbeispiel
wird zum Zeitpunkt der Durchführung
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs, wenn die Kraftstoffzugabe in
das Abgas durchgeführt
wird, bestimmt, dass sich der zugeführte HC in dem übermäßigen Zustand
befindet, und wird dadurch die Reinigungsleistungsbestimmung des
katalytischen NOx-Wandlers 21 unterbunden. Das kann wie
folgt abgewandelt werden. Hier kann die HC-Konzentration (oder die
HC-Menge) in dem Abgas gemessen werden. Wenn die HC-Konzentration
(oder die gemessenen HC-Menge) einen entsprechenden Grenzwert übersteigt,
kann bestimmt werden, dass sich der zugeführte HC in dem übermäßigen Zustand befindet,
und kann dadurch die Bestimmung der Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 unterbunden werden. Alternativ kann ein Bestandteilsverhältnis von
HC in dem Abgas gemessen werden. Wenn das gemessene Bestandteilsverhältnis von
HC in dem Abgas einen entsprechenden Grenzwert übersteigt, kann bestimmt werden,
dass der zugeführte
HC sich in dem übermäßigen Zustand
befindet, und kann dadurch die Bestimmung der Reinigungsleistung
des katalytischen NOx-Wandlers 21 unterbunden werden. Die 6 und 7 zeigen Ablaufdiagramme
der spezifischen Prozeduren dieser Fälle. Die Prozedur von 6 oder 7 wird anstelle
der Prozedur von 4 durchgeführt, so dass ähnliche
Schritte von 6 oder 7, die denjenigen
von 4 ähnlich
sind, mit den gleichen Schrittnummern bezeichnet werden und in der
folgenden Beschreibung nicht weitergehend beschrieben werden.
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In
jeder der folgenden Prozeduren ist die Messung der HC-Konzentration
und/oder der CO-Konzentration in dem Abgas erforderlich und wird
wie folgt durchgeführt.
In dem Abgasrohr 18 des Verbrennungsmotors 10 ist
nämlich
ein HC-Konzentrationssensor an der stromaufwärtigen Seite des katalytischen
NOx-Wandlers 21 in dem Abgasrohr 18 des Verbrennungsmotors 10 vorgesehen.
Ein HC-Konzentrationsmesswert wird auf der Grundlage des Messergebnisses
des HC-Konzentrationssensors berechnet. Ferner ist ein CO-Konzentrationssensor
an der stromaufwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 in dem Abgasrohr 18 des Verbrennungsmotors 10 vorgesehen.
Ein CO-Konzentrationsmesswert wird auf der Grundlage des Messergebnisses
des CO-Konzentrationssensors berechnet.
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Wenn
in 6 die Ausführbedingung
zur Ausführung
des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs erfüllt ist (insbesondere JA bei
Schritt S201), schreitet die ECU 30 zu Schritt S301 voran.
Bei Schritt S301 wird die HC-Konzentration in dem Abgas gemessen.
Dann schreitet die ECU 30 zu Schritt 302 voran.
Bei Schritt S302 wird bestimmt, ob der HC-Konzentrationsmesswert
gleich wie oder geringer als ein vorbestimmter Grenzwert ist. Wenn
bestimmt wird, dass der HC-Konzentrationsmessewert gleich wie oder
geringer als der Grenzwert bei Schritt S302 ist (insbesondere JA
bei Schritt S302), gestattet die ECU 30 die Ausführung des
gegenwärtigen Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs
und schreitet dadurch zu Schritt S203 voran. Wenn dagegen bestimmt
wird, dass der HC-Konzentrationsmesswert größer als der Grenzwert bei Schritt
S302 ist (insbesondere NEIN bei Schritt S302), bestimmt die ECU 30,
dass der zugeführte
HC sich in dem übermäßigen Zustand
befindet, und unterbindet dadurch die Ausführung des gegenwärtigen Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs.
Dann beendet die ECU 30 den gegenwärtigen Betrieb.
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Wenn
unter Bezugnahme auf 7 bestimmt wird, dass die Ausführbedingung
zur Ausführung
des Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs erfüllt ist (insbesondere JA bei
Schritt S201), schreitet die ECU 30 zu Schritt S401 voran.
Bei Schritt S401 werden die HC-Konzentration und die CO-Konzentration
in dem Abgas gemessen. Dann berechnet bei Schritt S402 die ECU 30 ein
Konzentrationsverhältnis
zwischen der HC-Konzentration und der CO-Konzentration (Konzentrationsverhältnis = HC-Konzentration/CO-Konzentration,
das dem HC-Bestandteilsverhältnis
entspricht). Dann wird bei Schritt S403 bestimmt, ob das berechnete
Konzentrationsverhältnis
gleich wie oder geringer als ein vorbestimmter Grenzwert ist. Wenn
bestimmt wird, dass das Konzentrationsverhältnis gleich wie oder geringer
als der Grenzwert bei Schritt S403 ist (insbesondere JA bei Schritt
S403), gestattet die ECU 30 die Ausführung des gegenwärtigen Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs
und schreitet dadurch zu Schritt S203 voran. Wenn dagegen bestimmt
wird, dass das Konzentrationsverhältnis größer als der Grenzwert bei Schritt
S403 ist (insbesondere NEIN bei Schritt S403), bestimmt die ECU 30,
dass der zugeführte
HC sich in dem übermäßigen Zustand
befindet und unterbindet dadurch die Ausführung des gegenwärtigen Reinigungsleistungsbestimmungsbetriebs.
Dann beendet die ECU 30 den gegenwärtigen Betrieb.
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In
dem Fall, dass der in 6 oder 7 gezeigte
Betrieb verwendet wird, wenn bestimmt wird, dass der zugeführte HC
sich in dem übermäßigen Zustand
befindet, wird der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb zum Bestimmen
der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 unterbunden.
Somit ist es möglich,
die fehlerhafte Bestimmung der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 zu
vermeiden.
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In
dem Betrieb von 6 oder 7 kann die
HC-Konzentration oder die CO-Konzentration in dem Abgas durch eine
Berechnung erhalten werden, die ein Kennfeld oder eine mathematische
Gleichung verwendet. Insbesondere kann die Menge der Kraftstoffzugabe
in das Abgas durch das Kraftstoffzugabeventil 25 als Parameter
zum Berechnen der HC-Konzentration oder der CO-Konzentration in
dem Abgas im Hinblick von beispielsweise voreingestellten Kennfelddaten
verwendet werden. In diesem Fall kann zusätzlich zu der Menge der Kraftstoffzugabe
in das Abgas durch das Kraftstoffzugabeventil 25 die Abgastemperatur
und/oder die Abgasströmungsmenge
als Parameter bei der Berechnung der HC-Konzentration und/oder der
CO-Konzentration zum Vergrößern der
Genauigkeit der Berechnung verwendet werden.
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In
dem vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel
wird eines von der Fettspülung
und von der Kraftstoffzugabe in das Abgas zum Durchführen des
NOx-Deoxidationssteuerbetriebs ausgewählt. Alternativ können beide
von der Fettspülung
und der Kraftstoffzugabe in das Abgas gleichzeitig durchgeführt werden.
Beispielsweise kann zum Zeitpunkt der Durchführung der Fettspülung die
Kraftstoffzugabe in das Abgas durch das Kraftstoffzugabeventil 25 durchgeführt werden.
Wenn in einem solchen Fall die Kraftstoffzugabe in das Abgas gleichzeitig
zur Zeit der Durchführung
der Fettspülung
durchgeführt
wird, wird der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb zum Bestimmen
der Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 unterbunden.
Ferner wird in dem vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel das Kraftstoffzugabeventil 25 als
Kraftstoffzugabeeinrichtung zum Zugeben von unverbranntem Kraftstoff
(HC) an der stromaufwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 verwendet. Alternativ
für das
Kraftstoffzugabeventil 25 können die folgenden Maßnahmen
als Kraftstoffzugabeeinrichtung verwendet werden. Insbesondere wird
eine Nacheinspritzung, die eine von Kraftstoffeinspritzungen (mehrstufigen Einspritzungen
des Kraftstoffs) in einem Mehrstufenkraftstoffeinspritzbetrieb ist,
der durch den Injektor 11 durchgeführt wird, durchgeführt und kann
der unverbrannte Kraftstoff, der aufgrund der Nacheinspritzung zugeführt wird,
zum Deoxidieren und Entfernen des absorbierten NOx bei dem katalytischen
NOx-Wandler 21 verwendet werden. Die Nacheinspritzung wird
ebenso als Späteinspritzung bezeichnet
und nach einer Haupteinspritzung durchgeführt. Der eingespritzte Kraftstoff,
der in der Nacheinspritzung eingespritzt wird, wird in dem Zylinder nicht
verbrannt und wird als unverbrannter Kraftstoff in das Abgasrohr 18 ausgestoßen. In
diesem Fall wird die Nacheinspritzung als NOx-Deoxidationssteuerbetrieb
durchgeführt,
so dass das absorbierte NOx, das in dem katalytischen NOx-Wandler 21 absorbiert
wird, durch das Deoxidationsmittel deoxidiert und entfernt wird.
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Wenn
die Nacheinspritzung als NOx-Deoxidationssteuerbetrieb durchgeführt wird,
wird der unverbrannte Kraftstoff, der zu dem katalytischen NOx-Wandler 21 zugeführt wird, übermäßig. Somit wird
in einem solchen Fall, der ähnlich
zu der Kraftstoffzugabe in das Abgas durch das Abgaszugabeventil 25 ist,
der Reinigungsleistungsbestimmungsbetrieb zum Bestimmen der Reinigungsleistung
des katalytischen NOx-Wandlers 21 unterbunden. Auf diesem
Weg kann die fehlerhafte Bestimmung der Reinigungsleistung des katalytischen
NOx-Wandlers 21 vorteilhaft vermieden werden.
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In
dem vorstehend genannten Ausführungsbeispiel
wird die erforderliche Deoxidationszeitdauer TA auf der Grundlage
der Startzeitabstimmung und der Endzeitabstimmung der NOx-Deoxidation
berechnet, die auf der Grundlage der Messung des stromwaufwärtigen A/F-Sensors 23 und
der Messung des stromabwärtigen
A/F-Sensors 24 gemessen werden. Dann wird die Reinigungsleistung
des katalytischen NOx-Wandlers 21 auf der Grundlage der
erforderlichen Deoxidationszeitdauer TA bestimmt. Das kann wie folgt
abgewandelt werden. Es ist nämlich
wünschenswert,
einen fetten Grad des Luftkraftstoffverhältnisses zusätzlich zu
der erforderlichen Deoxidationszeitdauer TA zu berücksichtigen, um
die Menge des zugeführten
Deoxidationsmittels zum Zeitpunkt der Durchführung des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs
genauer zu erhalten. Daher kann die Menge des zugeführten NOx-Deoxidationsmittels auf
der Grundlage der erforderlichen Deoxidationszeitdauer TA und des
stromaufwärtigen
Luftkraftstoffverhältnisses
(der Messung des stromaufwärtigen A/F-Sensors 23)
zum Zeitpunkt der NOx-Deoxidation berechnet werden. Dann die Reinigungsleistung
des katalytischen NOx-Wandlers 21 auf der Grundlage der
berechnete Menge des NOx-Deoxidationsmittels bestimmt werden.
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Alternativ
kann die Reinigungsleistung des katalytischen NOx-Wandlers 21 auf
eine einfachere Art und Weise ohne die Verwendung der Messung des
stromaufwärtgen
A/F-Sensors 23 bestimmt werden. Die Startzeitabstimmung
des NOx-Deoxidationssteuerbetriebs kann nämlich als Referenzzeitpunkt
verwendet werden und die ECU 30 kann die erforderliche
Deoxidationszeitdauer als Zeitdauer von dem Referenzzeitpunkt zu
einem Zeitpunkt berechnen, bei dem fette Mittel durch den stromabwärtigen A/F-Sensor 24 gemessen
werden. Dann kann die ECU 30 die Reinigungsleistung des
katalytischen NOx-Wandlers 21 auf der Grundlage der erforderlichen
Deoxidationszeitdauer bestimmen. In einem solchen Fall sollte der
A/F-Sensor (der Sauerstoffkonzentrationssensor) zumindest an der
stromabwärtigen
Seite des katalytischen NOx-Wandlers 21 vorgesehen werden.
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Zusätzliche
Vorteile und Abwandlungen werden dem Fachmann offensichtlich sein.
Die Erfindung in ihrer allgemeineren Bedeutung ist daher nicht auf die
spezifischen Details, die repräsentative
Vorrichtung und die beispielhaften Darstellungen zu beschränken, die
hier gezeigt und beschrieben sind.
Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
Weg(e) zur Ausführung
der Erfindung
Gewerbliche Anwendbarkeit