DE102006000461A1 - Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

Kraftstoffeinspritzventil Download PDF

Info

Publication number
DE102006000461A1
DE102006000461A1 DE200610000461 DE102006000461A DE102006000461A1 DE 102006000461 A1 DE102006000461 A1 DE 102006000461A1 DE 200610000461 DE200610000461 DE 200610000461 DE 102006000461 A DE102006000461 A DE 102006000461A DE 102006000461 A1 DE102006000461 A1 DE 102006000461A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
chamber
nozzle
control
passage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610000461
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006000461B4 (de
Inventor
Hitoshi Kariya Sekijima
Masatoshi Kariya Kuroyanagi
Kenji Kariya Date
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Denso Corp
Original Assignee
Denso Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Denso Corp filed Critical Denso Corp
Publication of DE102006000461A1 publication Critical patent/DE102006000461A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006000461B4 publication Critical patent/DE102006000461B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M47/00Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
    • F02M47/02Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure of accumulator-injector type, i.e. having fuel pressure of accumulator tending to open, and fuel pressure in other chamber tending to close, injection valves and having means for periodically releasing that closing pressure
    • F02M47/025Hydraulically actuated valves draining the chamber to release the closing pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/16Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/0012Valves
    • F02M63/0014Valves characterised by the valve actuating means
    • F02M63/0028Valves characterised by the valve actuating means hydraulic
    • F02M63/0029Valves characterised by the valve actuating means hydraulic using a pilot valve controlling a hydraulic chamber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Abstract

Ein Kraftstoffeinspritzventil (1) mit einer Düse (28), einem Düsenventil (60) zum Öffnen der Düse (28) und einer Düsenventilsteuerkammer (32) zum Aufbringen eines Drucks auf das Düsenventil (60) zum Schließen der Düse (28) ist offenbart. Das Ventil weist ebenso eine Zwischenventilkammer (41) mit einem Zwischenventil (70) und eine Zwischenkammer (42) zum Aufbringen eines Drucks aus das Zwischenventil (70) zum Schließen einer Verbindung zwischen der Düsenventilsteuerkammer (32) und der Niederdruckquelle auf. Das Ventil weist ebenso eine Steuerventilkammer (51) mit einem Steuerventil (81) zum Öffnen einer Verbindung zwischen der Zwischenkammer (42) und der Niederdruckquelle auf. Ein erster Ausstoßdurchgang (20, 22) ist zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Düsenventilsteuerkammer (32) zu der Niederdruckquelle vorgesehen und ein zweiter Ausstoßdurchgang (24, 26) ist zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer (42) zu der Niederdruckquelle vorgesehen. Die ersten und zweiten Ausstoßdurchgänge (20, 22, 24, 26) sind unabhängig voneinander.

Description

  • Im Folgenden wird Bezug auf ein Kraftstoffeinspritzventil genommen.
  • HINTERGRUND
  • Herkömmlich bekannt ist ein Kraftstoffeinspritzventil mit einer Drucksteuerkammer zum Erzeugen eines Gegendrucks für ein Düsenventil durch die Zufuhr eines druckbeaufschlagten Kraftstoffs, wobei der Druck in der Drucksteuerkammer zum Umschalten des Ansetzens und Abhebens des Düsenventils erhöht/verringert wird (siehe beispielsweise JP-A-08-49620).
  • Diese Bauart des Kraftstoffeinspritzventils weist einen Ablassdurchgang zum Ablassen des Drucks in der Drucksteuerkammer zu einer Niederdruckquelle und eine Steuerventilkammer auf, die auf halbem Weg entlang dem Ablassdurchgang gelegen ist. Ein Steuerventil, das in der Steuerventilkammer gelegen ist, gestattet und blockiert eine Strömung zwischen der Drucksteuerkammer und der Niederdruckquelle, um den Druck in der Drucksteuerkammer zu erhöhen/verringern. Das Steuerventil ist geeignet, um an dem äußeren Umfang eines Anschlusses der Steuerventilkammer aufgesetzt zu werden, der mit der Seite der Drucksteuerkammer in Verbindung steht. Der Druck des Kraftstoffs in dem Anschluss wird auf das Steuerventil in die Ventilöffnungsrichtung aufgebracht. Dagegen wird eine Federkraft in die Ventilschließrichtung aufgebracht. Wenn ein Solenoid einen mit dem Steuerventil integralen Anker schiebt, hebt sich das Steuerventil gegen die Federkraft ab.
  • Die Größe der Federkraft ist ausreichend, um das Steuerventil in dem geschlossenen Zustand zu halten, wenn der Solenoid ausgeschaltet ist. Die Zugkraft des Solenoids wird gemäß der Federkraft bestimmt.
  • Das in JP-A-08-49620 offenbarte Steuerventil wird direkt durch den Solenoid angetrieben, wie vorstehend beschrieben ist, und bildet einen extrem hohen Kraftstoffdruck an dem Anschluss. Demgemäß ist die Federkraft typischerweise relativ hoch, um das Steuerventil in den geschlossenen Zustand zu halten, wenn der Solenoid ausgeschaltet wird. Als Folge ist die Zugkraft des Solenoids ebenso relativ hoch. Somit kann die Verringerung der Abmessung des Stellglieds relativ schwierig sein.
  • Im Hinblick auf dieses Problem offenbart die japanische Patentanmeldung Nr. 2005-67272, die vorher durch die Anmelder eingereicht wurde, ein Kraftstoffeinspritzventil, das gestattet, dass das Stellglied verkleinert wird. Dieses Kraftstoffeinspritzventil verwendet ein Ventil der Hydraulikantriebsbauart als Steuerventil zum Steuern der vorstehend genannten Drucksteuerkammer anstelle eines Ventils der Direktantriebsbauart durch den Solenoid, wie in JP-A-08-49620 offenbart ist. Die Vorrichtung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-67272 ist ebenso mit einem weiteren Steuerventil zum Steuern eines Hydraulikdrucks versehen, der an dem vorstehend genannten Steuerventil wirkt.
  • Genauer gesagt weist das Kraftstoffeinspritzventil der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-67272 eine erste Drucksteuerkammer, ein erstes Steuerventil, ein zweites Drucksteuerventil und ein zweites Steuerventil (beispielsweise ein elektromagnetisches Ventil) auf. Das erste Steuerventil ist in einer ersten Ventilkammer aufgenommen und das zweite Steuerventil ist in einer zweiten Ventilkammer aufgenommen.
  • Diese jeweiligen Kammern sind axial in der Reihenfolge von der zweiten Ventilkammer, der zweiten Drucksteuerkammer, der ersten Ventilkammer und der ersten Drucksteuerkammer ausgerichtet. Das Gehäuse ist mit einem Ausstoßöffnungsabschnitt versehen, der mit einer Niederdruckquelle verbunden ist.
  • Die erste Drucksteuerkammer entspricht der vorstehend erwähnten Drucksteuerkammer. Das erste Steuerventil modifiziert Drücke in der ersten Drucksteuerkammer. Das zweite Steuerventil modifiziert Drücke in der zweiten Drucksteuerkammer. Die Modifizierung des Drucks in der ersten Drucksteuerkammer steuert einen Betrieb eines Drosselventils. Die Modifizierung des Drucks in der zweiten Drucksteuerkammer steuert einen Betrieb des ersten Steuerventils.
  • Dieses Kraftstoffeinspritzventil ist mit einem Ausstoßdurchgang versehen, der jede von der ersten Ventilkammer und der zweiten Ventilkammer mit dem Ausstoßöffnungsabschnitt verbindet.
  • Der Ausstoßdurchgang ist innerhalb des Gehäuses gelegen und weist einen Durchgang, der die erste Ventilkammer mit der zweiten Ventilkammer verbindet, und einen Durchgang auf, der den vorstehend genannten Durchgang mit dem Ausstoßöffnungsabschnitt verbindet. Genauer gesagt ist ein einziger Hauptausstoßdurchgang in die axiale Richtung des Gehäuses ausgebildet, um mit dem Ausstoßöffnungsabschnitt verbunden zu werden.
  • Der Hauptausstoßdurchgang und jede von der ersten Ventilkammer und der zweiten Ventilkammer sind individuell durch einen ersten Nebenausstoßdurchgang und einen zweiten Nebenausstoßdurchgang verbunden, die sich in die radiale Richtung des Gehäuses erstrecken.
  • Während des Betriebs wird, wenn das zweite Steuerventil arbeitet, um die zweite Drucksteuerkammer mit der zweiten Ventilkammer zu verbinden, der Kraftstoff zu der Niederdruckquelle durch den zweiten Nebenausstoßdurchgang und den Hauptausstoßdurchgang ausgestoßen. Daher wird der Druck in der zweiten Ventilkammer abgesenkt. Wenn das erste Steuerventil arbeitet, um die erste Drucksteuerkammer mit der ersten Ventilkammer zu verbinden, wird der Kraftstoff zu der Niederdruckquelle durch den ersten Nebenausstoßdurchgang und dem Hauptausstoßdurchgang ausgestoßen. Daher wird der Druck in der zweiten Ventilkammer abgesenkt. Die Verringerung des Drucks in der ersten Ventilkammer verursacht eine Druckverringerung in der ersten Drucksteuerkammer, um das Düsenventil in die abgehobene Richtung zu bewegen, wobei es somit Kraftstoff aus der Düse einspritzt. Ein Betrieb von einem Kraftstoffeinspritzzustand zu einem Kraftstoffeinspritzstoppzustand tritt durch Bewegen des zweiten Steuerventils in die entgegengesetzte Richtung auf. Ein intermittierender Betrieb mit und ohne Einspritzung, wie vorstehend beschrieben wird, wird für eine kurze Zeitdauer wiederholt.
  • Die Zeitabstimmung, wenn der Kraftstoff in der ersten Drucksteuerkammer zu einer Niederdruckseite ausgestoßen wird, weicht typischerweise von der Zeitabstimmung ab, wenn der Kraftstoff in der zweiten Drucksteuerkammer zu der Niederdruckseite ausgestoßen wird. Das Kraftstoffeinspritzventil ist so aufgebaut, dass die jeweiligen Ventilkammern, die darin die ersten und zweiten Steuerventile aufnehmen, durch den Hauptausstoßdurchgang und dem Nebenausstoßdurchgang verbunden sind. Wenn sich das zweite Steuerventil öffnet, tritt der Hochdruckkraftstoff in den ersten und zweiten Drucksteuerkammern aufgrund der Zeitabstimmungsabweichung in die Ventilkammer, die das zweite Steuerventil aufnimmt, durch die Haupt- und Nebenausstoßdurchgänge ein. Die Einströmung des Hochdruckkraftstoffs verursacht einen Anstieg des Drucks der Ventilkammer, die darin das zweite Steuerventil aufnimmt, was eine Verschlechterung der Ventilschließcharakteristiken des zweiten Steuerventils zur Folge hat.
  • Da zusätzlich die jeweiligen Ventilkammern durch den Hauptausstoßdurchgang und den Nebenausstoßdurchgang verbunden sind, tritt der Hochdruckkraftstoff in den ersten und zweiten Drucksteuerkammern in die Ventilkammer ein, die das erste Steuerventil darin aufnimmt. Somit verursacht die Einströmung des Hochdruckkraftstoffs ebenso eine Verschlechterung der Ventilschließcharakteristiken des ersten Steuerventils.
  • Der Pulsationsdruck tritt nämlich in dem Ausstoßdurchgang aufgrund jeder Betätigung des ersten und zweiten Steuerventils auf. Dieser Pulsationsdruck verursacht eine Instabilität der Betriebscharakteristiken (insbesondere der Ventilschließcharakteristiken) der ersten und zweiten Steuerventile.
  • Das kann problematisch werden. Genauer gesagt ist der Ausstoßdurchgang so angeordnet, dass die ersten und zweiten Ventilkammern an dem kürzesten Abstand voneinander in Verbindung stehen, und ist mit den ersten und zweiten Ventilkammern verbunden. Die Länge des Ausstoßdurchgangs, der die ersten und zweiten Ventilkammern verbindet, ist relativ kurz und das gesamte Durchgangsvolumen des Ausstoßdurchgangs ist relativ gering.
  • Aufgrund der kurzen Durchgangslänge und des kleinen Durchgangsvolumens steigt die Übertragungsstärke des Pulsationsdrucks auf die ersten und zweiten Ventilkammern an, was unerwünscht ist. Obwohl der Durchmesser vergrößert werden könnte, würde dies verursachen, dass sich der Gehäusedurchmesser vergrößert, was Probleme hinsichtlich der Montage des Kraftstoffeinspritzventils an den Verbrennungsmotor verursachen kann.
  • Demgemäß ergibt sich der Bedarf nach einem verbesserten Kraftstoffeinspritzventil, das eine Verschlechterung der Ventilschließcharakteristiken eines Steuerventils zum Durchführen einer Drucksteuerung in einer Drucksteuerkammer des Kraftstoffeinspritzventils begrenzen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ein Kraftstoffeinspritzventil ist offenbart, das ein Gehäuse mit einer Düsenkammer aufweist. Die Düsenkammer weist eine Düse auf. Ein Düsenventil ist in der Düsenkammer zum öffnen und Schließen der Düse vorgesehen. Eine Düsenventilsteuerkammer ist vorgesehen, in der druckbeaufschlagter Kraftstoff zum Aufbringen eines Drucks auf das Düsenventil zum Schließen der Düse strömt. Das Ventil weist ebenso eine Zwischenventilkammer auf, in der ein Zwischenventil zum Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der Düsenventilsteuerkammer und einer Niederdruckquelle vorgesehen ist. Das Ventil weist ferner eine Zwischenventilsteuerkammer auf, in der druckbeaufschlagter Kraftstoff zum Aufbringen eines Drucks auf das Zwischenventil zum Schließen einer Verbindung zwischen der Düsenventilsteuerkammer und der Niederdruckquelle strömt. Eine Steuerventilkammer ist ebenso vorgesehen, in der ein Steuerventil zum öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der Zwischenventilsteuerkammer und der Niederdruckquelle vorgesehen ist. Ein erster Ausstoßdurchgang ist zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Düsenventilsteuerkammer zu der Niederdruckquelle vorgesehen. Ebenso ist ein zweiter Ausstoßdurchgang zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer zu der Niederdruckquelle vorgesehen. Die ersten und zweiten Ausstoßdurchgänge sind voneinander unabhängig.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Andere Aufgaben, Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erkennbar, in denen ähnliche Abschnitte mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines Kraftstoffeinspritzventils;
  • 2 ist eine Schnittansicht des Kraftstoffeinspritzventils entlang der Linie II-II von 1;
  • 3A bis 3H sind Zeitabstimmungsdiagramme, die einen Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils von 1 darstellen;
  • 4 ist eine Schnittansicht eines Abschnitts des Kraftstoffeinspritzventils von 1;
  • 5 ist eine Schnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Kraftstoffeinspritzventils; und
  • 6 ist eine Schnittansicht des Kraftstoffeinspritzventils von 5.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kraftstoffeinspritzventils zeigt. Das Kraftstoffeinspritzventil wird auf eine Brennkraftmaschine angewendet, die mit einem Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem ausgestattet ist. Jeder Zylinder des Verbrennungsmotors weist eines der Kraftstoffeinspritzventile auf. Das Kraftstoffeinspritzventil wird durch eine Steuervorrichtung gesteuert, um dadurch Kraftstoff, der durch die Common-Rail zugeführt wird, für eine vorbestimmte Dauer zuzuführen.
  • Das Kraftstoffeinspritzventil weist ein im Wesentlichen stabförmiges Gehäuse 1 auf. Ein Düsenventil 60, ein Zwischenventil 70 und ein Steuerventil 81 sind in dem Gehäuse 1 angeordnet. Das Zwischenventil 70 ist zwischen dem Düsenventil 60 und dem Steuerventil 81 vorgesehen. In 1 ist das Düsenventil 60 an einem unteren Ende vorgesehen, ist das Steuerventil 81 an dem oberen Ende vorgesehen und ist das Zwischenventil 70 dazwischen vorgesehen.
  • Das Gehäuse 1 ist durch einen Düsenabschnitt 3 definiert, der das Düsenventil 60 und das Zwischenventil 70 aufweist. Das Gehäuse 1 ist ebenso durch einen Halterabschnitt 2 definiert, der das Steuerventil 81 aufweist. Der Düsenabschnitt 3 ist durch einen Düsenkörper 7, ein Distanzstück 6 und einen Ventilkörper 5 definiert. Das Distanzstück 6 ist zwischen dem Düsenkörper 7 und dem Ventilkörper 5 vorgesehen. In 1 ist beispielsweise der Düsenkörper 7 an einem unteren Ende vorgesehen, ist der Ventilkörper 5 näher an dem oberen Ende vorgesehen und ist das Distanzstück 6 dazwischen vorgesehen. Der Halterabschnitt 2 wird durch einen Halter 4 definiert. Der Düsenkörper 7, das Distanzstück 6, der Ventilkörper 5 und der Halter 4 stoßen an den jeweiligen entgegengesetzten Endwänden an und sind miteinander durch eine Haltemutter 8 verbunden. Verschiedenartige Hohlräume und Bohrungen sind innerhalb des Gehäuses 1 ausgebildet, in denen Bauteile aufgenommen sind und Kraftstoffdurchgänge ausgebildet sind.
  • Der Düsenabschnitt 3 wird nun erklärt. Eine vertikale Bohrung 30 ist in dem Ventilkörper 7 in eine axiale Richtung des Gehäuses 1 ausgebildet. Das Düsenventil 60 ist in der vertikalen Bohrung 30 aufgenommen. Das Düsenventil 60 ist gleitfähig in der vertikalen Bohrung 30 gehalten. Der Boden der vertikalen Bohrung 30 erstreckt sich zu einer Spitze des Düsenkörpers 7. Ein Raum, der zwischen der vertikalen Bohrung 30 und der Umgebung der Spitze des Düsenventils 60 ausgebildet ist, ist als Düsenkammer 31 definiert. Ein Sitz 33, an den sich die Spitze des Düsenventils 60 ansetzen kann, ist an einer Kammerwand der Düsenkammer 31 vorgesehen.
  • Die Düsenkammer 31 steht in Verbindung mit dem Hochdruckdurchgang 10, der sich durch das Distanzstück 6, den Ventilkörper 5 und den Ventilkörper 4 erstreckt. Der druckbeaufschlagte Kraftstoff (im Folgenden als „Hochdruckkraftstoff" bezeichnet) von der Common-Rail strömt in den Hochdruckdurchgang 10. Der Hochdruckkraftstoff wird auf einen Abschnitt des Düsenventils 60 aufgebracht, der zu der Düsenkammer 31 freigelegt ist, und daher spannt der Hochdruckkraftstoff das Düsenventil 60 nach oben weg von dem Sitz 33 (insbesondere in die Richtung zum Abheben). Wenn das Düsenventil 60 von dem Sitz 33 abgehoben ist, wird der Hochdruckkraftstoff von der Düse 28 eingespritzt.
  • Eine Düsenventilsteuerkammer 32 ist ebenso in der vertikalen Bohrung an einer Seite des Düsenventils 60 ausgebildet, die entgegengesetzt zu dem Sitz 33 ist. Anders gesagt ist die Düsenventilsteuerkammer 32 oberhalb des Gleitabschnitts des Düsenventils 60 enthalten. Die Düsenventilsteuerkammer 32 erzeugt einen Gegendruck des Düsenventils 60. Die Düsenventilsteuerkammer 32 wird durch das Distanzstück 5 an einem Ende und die obere Endfläche des Düsenventils 60 an dem entgegengesetzten Ende definiert.
  • Ferner ist eine erste Feder 61 in der Düsenventilsteuerkammer 32 aufgenommen. Die erste Feder 61 spannt das Düsenventil 60 in die nach unten weisende Richtung zu dem Sitz 33 vor (insbesondere in die Ansetzrichtung). Zusätzlich tritt Hochdruckkraftstoff in die Düsenventilsteuerkammer 32 aus den Hochdruckdurchgang 10 ein, und spannt der Hochdruckkraftstoff, der in die Düsenventilsteuerkammer 32 eingetreten ist, das Düsenventil 60 in die nach unten weisende Richtung vor.
  • Wenn der Druck in der Düsenventilsteuerkammer 32 geringer als der Ventilöffnungsstartdruck ist, ist die Vorspannkraft, die auf das Düsenventil 60 aufgebracht wird, unter der Vorspannkraft, die das Düsenventil 60 in die Richtung zum Abheben bewegt. Als Folge wird die Spitze des Düsenventils 60 von dem Sitz 33 abgehoben, wobei es somit Kraftstoff aus der Düse 28 einspritzt.
  • Wenn dagegen der Druck in der Düsenventilsteuerkammer 32 größer als der Ventilöffnungsstartdruck ist, ist die Vorspannkraft, die auf das Düsenventil 60 aufgebracht wird, unterhalb der Vorspannkraft, die das Düsenventil 60 in die Ansetzrichtung bewegt. Als Folge wird die Spitze des Düsenventils 60 an den Sitz 33 angesetzt, was somit die Kraftstoffeinspritzung aus der Düse 28 anhält.
  • Das wahlweise Erhöhen und Verringern des Drucks in der Düsenventilsteuerkammer 32 wird mit dem folgenden Aufbau durchgeführt. Eine vertikale Bohrung 40, die einen Durchmesser hat, der sich an dem unteren Ende ausdehnt, ist in dem Ventilkörper 5 in die axiale Richtung des Kraftstoffeinspritzventils ausgebildet. Eine Zwischenventilkammer 41, die darin ein Zwischenventil 70 aufnimmt, ist durch den im Durchmesser ausgedehnten Abschnitt der vertikalen Bohrung 40 ausgebildet.
  • Das Zwischenventil 70 hat eine Stabform und hat einen konkaven Abschnitt 74 an seinem im Wesentlichen mittleren Abschnitt. Das Zwischenventil 70 hat einen Gleitabschnitt 73, der an einem kleindurchmessrigen Abschnitt der vertikalen Bohrung 40 oberhalb des konkaven Abschnitts 74 gleitet. Das Zwischenventil 70 hat ebenso einen Ventilkörperabschnitt 75, der sich in die Zwischenventilkammer 41 unter der vertikalen Bohrung 41 erstreckt.
  • Der Ventilkörperabschnitt 75 hat einen größeren Durchmesser als der Gleitabschnitt 73 und ist so bemessen und konfiguriert, um einen kreisförmigen Zwischenraum zwischen dem Ventilkörperabschnitt 75 und der Seitenwand der Zwischenventilkammer 41 zu gestatten.
  • Ein Hochdruckabzweigdurchgang 11 ist in dem Ventilkörper 5 ausgebildet. Der Hochdruckabzweigdurchgang 11 zweigt von dem Hochdruckdurchgang 10 ab und steht in Verbindung mit der Zwischenventilkammer 41. Der Hochdruckabzweigdurchgang 11 steht in Verbindung mit einem kreisförmigen Umfangsraum, der zwischen dem konkaven Abschnitt 74 und der vertikalen Bohrung 40 ausgebildet ist.
  • Ein Oberseitensitz 45 ist an der Seitenwand der Zwischenventilkammer 41 ausgebildet. Wenn das Zwischenventil 70 sich nach oben bewegt, wird ein oberer abgeschrägter Abschnitt des Ventilkörperabschnitts 75 an den Oberseitensitz 45 angesetzt.
  • Eine Zwischenventilsteuerkammer 42 ist oberhalb des Gleitabschnitts 73 des Zwischenventils 70 in der vertikalen Bohrung 40 ausgebildet. Die Zwischenventilsteuerkammer 42 erzeugt einen Gegendruck für das Zwischenventil 70.
  • Eine Verbindungsbohrung 71 ist in dem Zwischenventil 70 ausgebildet. Die Verbindungsbohrung 71 erstreckt sich zwischen dem kreisförmigen Umfangsraum 43 zu der Zwischenventilsteuerkammer 42 und steht in Verbindung dazwischen. Eine Drossel 72 ist in der Verbindungsbohrung 71 vorgesehen.
  • Somit tritt Hochdruckkraftstoff in die Zwischenventilsteuerkammer 42 durch den Hochdruckabzweigdurchgang 11 und die Verbindungsbohrung 71.
  • Als Folge spannt der Hochdruckkraftstoff das Zwischenventil 70 nach unten vor. Ferner ist eine zweite Feder 76 in der Zwischenventilsteuerkammer 42 gelegen. Die zweite Feder 76 spannt das Zwischenventil 70 nach unten zu dem Düsenventil 60 vor.
  • Die Zwischenventilsteuerkammer 42 steht in Verbindung mit einer Steuerventilkammer 51 durch einen zweiten Verbindungsdurchgang 26. Die Steuerventilkammer 51 wird später erklärt. Der zweite Verbindungsdurchgang 26 ist aus einer kleinen Bohrung ausgebildet, die sich von der vertikalen Bohrung 40 des Ventilkörpers 5 zu der oberen Endwand des Ventilkörpers 5 erstreckt. Eine Drossel 27 ist in dem zweiten Verbindungsdurchgang vorgesehen.
  • Das Distanzstück 6 ist zwischen dem Ventilkörper 5 und dem Düsenkörper 7 angeordnet, um dadurch die untere Wand der Zwischenventilkammer 41 und eine obere Wand der Düsenventilsteuerkammer 32 zu definieren. Eine Bohrung erstreckt sich axial durch das Distanzstück 6. Diese Bohrung dient als erster Verbindungsdurchgang 22, um eine Verbindung zwischen der Zwischenventilkammer 41 und der Düsenventilsteuerkammer 32 bereitzustellen.
  • Ein Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 ist in dem Distanzstück 6 zum Ausstoßen des Hochdruckkraftstoffs, der von der Düsenventilsteuerkammer 32 in die Zwischenventilkammer 41 strömt, aus dem Gehäuse 1 ausgebildet. Eine Rute des Ausstoßdurchgangs 20 innerhalb des Gehäuses 1 wird später erklärt. Ein Ende des Ausstoßdurchgangs 20 steht in Verbindung mit der Zwischenventilkammer 41 entgegengesetzt zu der unteren Endwand des Ventilkörperabschnitts 75. Dieses Ende dient als Anschluss 44, der durch die untere Endwand des Ventilkörperabschnitts 75 geschlossen wird, wenn sich das Zwischenventil 70 nach unten bewegt. Ein äußerer Umfangsrand des Anschlusses 44 ist als Unterseitensitz 46 definiert, an den sich die untere Endwand des Ventilkörperabschnitts 75 ansitzen kann. Die Drossel 23 ist in dem Ausstoßdurchgang 20 unmittelbar stromabwärts von dem Anschluss 44 vorgesehen.
  • Eine im Allgemeinen konkave vertikale Bohrung 50 ist an dem unteren Ende des Halters 4 ausgebildet. Ein Solenoid 80 und eine dritte Feder 84 sind an der oberen Seite der vertikalen Bohrung 50 aufgenommen und ein Steuerventil 81 ist an der unteren Seite aufgenommen. Ein Raum, in dem das Steuerventil 81 aufgenommen ist, ist als Steuerventilkammer 51 definiert.
  • Das untere Ende der Steuerventilkammer 51 ist durch die obere Endwand des Ventilkörpers 5 als untere Wand definiert. Der zweite Verbindungsdurchgang 26 ist zu der unteren Wand der Steuerventilkammer 51 offen und dient als Anschluss 53, der mit der Zwischenventilsteuerkammer 42 in Verbindung steht. Ein Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 ist in dem Halter 4 zum Ausstoßen des Hochdruckkraftstoffs, der von der Zwischenventilsteuerkammer 42 in die Steuerventilkammer 41 strömt, aus dem Gehäuse 1 ausgebildet. Die Steuerventilkammer 51 steht in Verbindung mit dem (nicht gezeigten) Kraftstofftank des Fahrzeugs über den Ausstoßdurchgang 24.
  • Das Steuerventil 81 weist einen Ventilkörperabschnitt 83 an der unteren Seite und einen Ankerabschnitt 82 an der oberen Seite und ein Bauteil mit einem T-förmigen Querschnitt auf. Die Spitzenfläche des Ventilkörperabschnitts 83 weist zu dem Anschluss 53. Eine Sitzfläche 52, an der die Spitzenfläche des Ventilkörperabschnitts 83 angesetzt wird, ist in dem äußeren Umfangsabschnitt ausgebildet. Wenn der Ventilkörperabschnitt 83 an der Sitzfläche 52 angesetzt wird, wird die Verbindung zwischen der Zwischenventilsteuerkammer 42 und der Steuerventilkammer 51 blockiert.
  • Der Ankerabschnitt 82 weist zu einer magnetischen Fläche des Solenoids 80. Der Ankerabschnitt 82 stößt an die dritte Feder 84 an. Die dritte Feder 84 spannt das Steuerventil 81 in die nach unten weisende Richtung, nämlich in die Richtung vor, in die der Ventilkörperabschnitt 83 an der Sitzfläche 52 angesetzt wird.
  • Der Solenoid 80 entspricht einem Stellglied und ist durch Wickeln einer Spule um beispielsweise einen rohrförmigen Stator ausgebildet. Ein Leistungsdraht (nicht gezeigt) ist mit der Spule verbunden. Der Leitungsdraht ist mit der Steuervorrichtung verbunden und ein elektrischer Strom von der Steuervorrichtung wird wahlweise zu der Spule durch den Leitungsdraht zugeführt.
  • Wenn der Strom der Spule zugeführt wird, werden Kräfte (eine Zugkraft) in die Richtung, die entgegengesetzt zu der Vorspannrichtung der dritten Feder 84 ist, in dem Solenoid 80 erzeugt.
  • Dann wird das Steuerventil 81 gezwungen, sich nach oben zu bewegen, um den Ventilkörperabschnitt 83 von der Sitzfläche 52 abzuheben, um somit eine Verbindung zwischen der Zwischenventilsteuerkammer 42 und dem Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 zu gestatten.
  • Als nächstes werden der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 und der Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 erklärt.
  • Der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 ist ausgebildet, um durch das Distanzstück 6, den Ventilkörper 5 und den Halter 4 zu dringen. Der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 dient als Durchgang zum Ausstoßen des Kraftstoffs, der von der Düsenventilsteuerkammer 32 in die Zwischenventilkammer 41 strömt, aus dem Gehäuse 1. Der Ausstoßdurchgang 20 ist konfiguriert, um eine Verbindung mit einer anderen Ventilkammer (beispielsweise der Steuerventilkammer 51) in einer Rute von dem Anschluss 41 zu dem ersten Ausstoßanschluss 21 zu vermeiden, der in dem Halter 5 ausgebildet ist. Der erste Ausstoßanschluss 21 ist mit der Leitung verbunden, die mit dem (nicht gezeigten) Kraftstofftank in Verbindung steht.
  • Wenn das Zwischenventil 70 sich nach oben bewegt, öffnet sich der Anschluss 44. Dann strömt der Kraftstoff in der Düsenventilsteuerkammer 32 durch den ersten Verbindungsdurchgang 22 in die Zwischenventilkammer 41. Darauf läuft der Kraftstoff durch den Ausstoßdurchgang 20 und wird aus dem Gehäuse 1 ausgestoßen. Das verursacht eine Verringerung des Drucks in der Düsenventilsteuerkammer 32. Der erste Verbindungsdurchgang 22 und der Ausstoßdurchgang 20 entsprechen dem ersten Ausstoßdurchgang.
  • Andererseits ist der Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 nur in dem Halter 4 ausgebildet und dient als Durchgang zum Ausstoßen des Kraftstoffs, der von der Zwischenventilsteuerkammer 42 in die Steuerventilkammer 51 strömt, aus dem Gehäuse 1. Der Ausstoßdurchgang 24 ist konfiguriert, um eine Verbindung mit einer anderen Ventilkammer (beispielsweise der Zwischenventilkammer 41) in einer Route von dem Anschluss 53 zu dem zweiten Ausführungsanschluss 25 zu vermeiden, der in dem Halter 4 ausgebildet ist. Der zweite Ausstoßanschluss 25 ist mit der Leitung verbunden, die mit dem (nicht gezeigten) Kraftstofftank auf dieselbe Art und Weise wie der erste Ausstoßdurchgang 21 verbunden ist.
  • Zusätzlich sind der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 und der Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 unabhängig axial an einem Querschnitt ausgebildet, der den Solenoid 80 schneidet.
  • Die Leitungen, die mit den ersten und zweiten Ausstoßanschlüssen 21, 25 verbunden sind, können auf halbem Weg vereinigt werden oder können getrennt mit dem Kraftstofftank verbunden sein.
  • Wenn das Steuerventil 81 sich nach oben bewegt, öffnet sich der Anschluss 53. Dann strömt der Kraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer 42 durch den zweiten Verbindungsdurchgang 26 in die Steuerventilkammer 51. Darauf tritt der Kraftstoff durch den Ausstoßdurchgang 24 und wird aus dem Gehäuse 1 ausgestoßen. Das verursacht eine Verringerung des Drucks in der Zwischenventilsteuerkammer 42. Der zweite Verbindungsdurchgang 26 und der Ausstoßdurchgang 24 entsprechen dem zweiten Ausstoßdurchgang.
  • Als nächstes wird eine Anordnung der vertikalen Bohrung 50, des Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 20, des Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 24 bzw. des Hochdruckdurchgangs 10, die in dem Halter 4 ausgebildet sind, unter Bezugnahme auf die 1 und 2 erklärt.
  • Wie gezeigt ist, erstreckt sich der Hochdruckdurchgang 10 durch den Halter 4, den Ventilkörper 5, das Distanzstück 6 und den Düsenkörper 7. Genauer gesagt stoßen die Endflächen des Halters 4, des Ventilkörpers 5, des Distanzstücks 6 und des Düsenkörpers 7 aneinander an, sodass Öffnungsabschnitte der Durchgänge für den Hochdruckkraftstoff, die an den vorstehend genannten Bauteilen ausgebildet sind, ausgerichtet werden, um dadurch den Hochdruckgang 10 zu bilden.
  • Zum Verringern der Menge des Hochdruckkraftstoffs, der aus den Zwischenräumen zwischen den jeweiligen Bauteilen tritt, gibt es einen gewissen Grad von Bereichen, an denen die Endflächen der Bauteile anstoßen, an dem Umfang zu dem Öffnungsabschnitt 106 des Hochdruckdurchgangs 10 an jeder der Endflächen der Bauteile. Wie in 2 gezeigt ist, sind ein Öffnungsabschnitt 102 der vertikalen Bohrung 50 zum Aufnehmen des Steuerventils 81, ein Öffnungsabschnitt 104 des Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 20, ein Öffnungsabschnitt 105 des Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 24 und ein Öffnungsabschnitt 106 des Hochdruckdurchgangs 10 an der unteren Endfläche 100 des Halters 4 ausgebildet. Eine Vielzahl von verschiedenartigen Öffnungsabschnitten wird somit an der unteren Endfläche 100 des Halters 4 ausgebildet. Daher kann es schwierig sein, den Bereich in dem Umfang des Öffnungsabschnitts 106 des Hochdruckdurchgangs 10 zum Verhindern des Austritts zu erzeugen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, hat der Öffnungsabschnitt 102 der vertikalen Bohrung 50 eine Mittelachse 103, die mit der Mittelachse 101 des Halters 4 unausgerichtet ist. Insbesondere ist in 2 die Mittelachse 103 der vertikalen Bohrung 50 von der Mittelachse 101 des Halters 4 um einen vorbestimmten Abstand L0 beabstandet.
  • Ebenso ist der Öffnungsabschnitt 106 des Hochdruckdurchgangs 10 mit der Mittelachse 103 und der Mittelachse 106 ausgerichtet, sodass sie jeweils im Wesentlichen an der Linie L liegen, die eine gestrichelte Linie in 2 ist.
  • Wie gezeigt ist, ist der Abstand von einer Innenwand der vertikalen Bohrung 50 zu einer Außenwand des Halters 4 entlang dem Abstand L1 maximiert. Somit ist der Hochdruckdurchgang 10 so ausgebildet, dass die Mitte 107 des Öffnungsabschnitts 106 entlang dieser Linie L positioniert ist. Daher ist es möglich, die größte Fläche in dem Umfang des Öffnungsabschnitts 106 des Hochdruckdurchgangs 10 zu erzeugen. Anders gesagt ist die Wanddicke, die den Hochdruckdurchgang 10 umgeht maximal.
  • Der Öffnungsabschnitt 104 des Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 20 ist oberhalb der Linie L ausgebildet und der Öffnungsabschnitt 105 des Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 24 ist unter der Linie L ausgebildet. Ferner sind die Öffnungsabschnitte 104 und 105 symmetrisch um die Linie L ausgebildet. Demgemäß ist es möglich, eine Abweichung des Flächendrucks in der Umgebung des Öffnungsabschnitts 106 des Hochdruckdurchgangs 10 zu verringern.
  • Als nächstes wird ein Betrieb und die Wirkung des Kraftstoffeinspritzventils unter Bezugnahme auf die 3A3H erklärt. Das Zeitdiagramm in den 3A3H zeigt einen Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils, wenn die Brennkraftmaschine in einem vorbestimmten Betriebszustand (beispielsweise einem Hochlastbetriebszustand) läuft.
  • 3A zweigt einen Energiezufuhrzustand zu dem Solenoid 80. 3B zeigt eine Änderung des Hubbetrags des Steuerventils 81 beim Steuern der Energiezufuhr zu dem Solenoid 80. 3C zeigt einen Druckzustand in der Zwischenventilsteuerkammer 42. 3D zeigt eine Änderung des Hubbetrages des Zwischenventils 70, der sich mit dem Druckzustand der Zwischenventilsteuerkammer 42 ändert. 3E zeigt einen Druckzustand in der Düsenventilsteuerkammer 32. 3F zeigt einen Druckzustand in der Steuerventilkammer 51. 3G zeigt eine Änderung des Hubbetrags des Düsenventils 60, der sich mit dem Druckzustand der Düsenventilsteuerkammer 32 ändert. 3H zeigt eine Änderung der Kraftstoffeinspritzrate des Kraftstoffs, der von dem Kraftstoffeinspritzventil eingespritzt wird.
  • Wenn ein Strom zu der Spule des Solenoids 80 zum Zeitpunkt t1 zugeführt wird, zieht der Solenoid 80 den Ankerabschnitt 82 an und beginnt das Steuerventil 81 sich nach oben zu bewegen (siehe 3A und 3B). Da der Ventilkörperabschnitt 83 von der Sitzfläche 52 abgehoben wird und sich der Anschluss 52 öffnet, kehrt dann der Hochdruckkraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer 42 zurück zu dem Kraftstofftank durch den zweiten Verbindungsdurchgang 26, durch die Steuerventilkammer 51 und durch den Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24. Dann wird der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 abgesenkt (siehe 3C). An diesem Punkt steigt der Druck in der Steuerventilkammer 51 an, da der Hochdruckkraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer 42 durch den zweiten Verbindungsdurchgang 26 in die Steuerventilkammer 51 strömt (siehe 3F).
  • Wenn der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 auf den Ventilöffnungsdruck zum Zeitpunkt t2 verringert wird, beginnt das Steuerventil 81 sich nach oben zu bewegen (siehe 3A und 3B). Dann wird der Ventilkörperabschnitt 75 von dem Unterseitensitz 46 abgehoben und wird dann an dem Oberseitensitz 45 angesetzt. Demgemäß wird die Route einschließlich des Hochdruckdurchgangs 10, des Hochdruckabzweigdurchgangs 11, des äußeren kreisförmigen Raums 43, der Zwischenventilkammer 41 und des ersten Verbindungsdurchgangs 22 zu der Route einschließlich des ersten Verbindungsdurchgangs 22, der Zwischenventilkammer 41 und des Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 20 umgeschaltet. Der Hochdruckkraftstoff in der Düsenventilsteuerkammer 32 wird zurück zu dem Kraftstofftank geführt und der Druck in der Düsenventilsteuerkammer 32 beginnt sich zu verringern (siehe 3E).
  • Wenn der Druck in der Düsenventilsteuerkammer 32 auf einen Ventilöffnungsdruck zum Zeitpunkt t3 verringert ist, beginnt das Düsenventil 60 sich nach oben zu bewegen und wird Kraftstoff aus der Düse 28 eingespritzt (siehe 3G und 3H).
  • Wenn der der Spule des Solenoids 80 zugeführte Strom zum Zeitpunkt t4 angehalten wird, beginnt das Steuerventil 81 sich nach unten durch die Vorspannkraft der dritten Feder 84 zu bewegen (siehe 3A und 3B). Da der Ventilkörperabschnitt 83 an der Sitzfläche 52 angesetzt wird, um den Anschluss 53 zu schließen, strömt der Hochdruckkraftstoff dann in die Zwischenventilsteuerkammer 42 in einer Route von dem Hochdruckabzweigdurchgang 11, dem äußeren kreisförmigen Raum 43 und dem Verbindungsdurchgang 71. Dann steigt der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 an. An diesem Punkt verringert sich der Druck in der Steuerventilkammer 51 graduell, da die Einströmung des Hochdruckkraftstoffs anhält (siehe 3F).
  • Wenn der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 auf den Ventilschließdruck zum Zeitpunkt zum Zeitpunkt t5 angestiegen ist, beginnt das Zwischenventil 70 sich nach unten zu bewegen (siehe 3C und 3D). Dann wird der Ventilkörperabschnitt 75 von dem Oberseitensitz 45 abgehoben und wird dann auf den Unterseitensitz 46 angesetzt.
  • Anders gesagt wird zum Zeitpunkt t6 die Route einschließlich des ersten Verbindungsdurchgangs 22, der Zwischenventilkammer 41 und des Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgangs 20 zu der Route einschließlich des Hochdruckdurchgangs 10, des Hochdruckabzweigdurchgangs 11, des äußeren kreisförmigen Raums 43, der Zwischenventilkammer 41 und des ersten Verbindungsdurchgangs 22 umgeschaltet. Der Hochdruckkraftstoff in dem Hochdruckdurchgang 10 strömt in die Düsenventilsteuerkammer 32 und der Druck in der Düsenventilsteuerkammer 32 beginnt anzusteigen (siehe 3E).
  • Wenn der Druck in der Düsenventilsteuerkammer 32 auf einen Ventilschließdruck zum Zeitpunkt t7 ansteigt, beginnt das Düsenventil 60 sich nach unten zu bewegen und beginnt die Kraftstoffeinspritzrate sich zu verringern. Wenn die Spitze des Düsenventils 60 an dem Sitz 33 zum Zeitpunkt t8 angesetzt wird, hält die Einspritzung des Kraftstoffs aus der Düse 28 an (siehe 3G und 3H).
  • Als nächstes wird ein Betrieb des Kraftstoffeinspritzventils der vorherigen Anmeldung des Anmelders (insbesondere der japanischen Patentanmeldung Nr. 2005-67272) erklärt. Bauteilen die dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ähnlich sind, werden mit Namen und Zeichen erklärt, die identisch mit denjenigen des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind. Der Aufbau des Kraftstoffeinspritzventils der vorherigen Anmeldung unterscheidet sich dahingehend, dass der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 mit der Steuerventilkammer 51 verbunden ist, von dem Aufbau des Kraftstoffeinspritzventils in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Wenn ein Strom auf die Spule des Solenoids 80 zum Zeitpunkt t1 zugeführt wird und das Steuerventil 81 beginnt sich nach oben zu bewegen, wird der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 verringert. Wenn der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 auf den Ventilöffnungsdruck verringert wird, bewegt sich das Zwischenventil 70 nach oben. Dann wird der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 verringert, um dadurch das Zwischenventil 70 nach oben zu bewegen. Der Kraftstoff wird aus der Düse 28 eingespritzt.
  • Zur Zeit, wenn der Kraftstoff aus der Düse 28 eingespritzt wird, strömt der Kraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer 42 durch den zweiten Verbindungsdurchgang 26 in die Steuerventilkammer 51 und weitergehend strömt der Kraftstoff in der Düsenventilsteuerkammer 32 durch den Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 in die Steuerventilkammer 51. Daher ist, wie durch eine gestrichelte Linie in 3F gezeigt ist, der Druck in der Steuerventilkammer 51 um den Druck ΔP höher als im Zustand im vorliegenden Ausführungsbeispiel.
  • Wenn der zu der Spule des Solenoids 80 zugeführte Strom in diesem Zustand angehalten wird, beginnt das Steuerventil 81 sich durch die Vorspannkraft der dritten Feder 84 ähnlich wie das vorliegende Ausführungsbeispiel zu schließen (siehe Zeitpunkt t4). Die Schließcharakteristiken des Steuerventils 81 (insbesondere die Zeit, bis der Ventilkörperabschnitt 83 an der Sitzfläche 52 angesetzt ist) hängt von einer Beziehung zwischen Vorspannkräften der dritten Feder 84 und Drücken in der Steuerventilkamme 51 ab. Wenn der Druck in der Steuerventilkammer 51 größer wird, steigt die Kraft, die den Schließbetrieb des Steuerventils 81 blockiert, an, um dadurch die zeit zu verlängern, bis sich das Ventil 51 schließt. Das verringert die Ventilschließcharakteristiken. Der Grad der Verschlechterung der Ventilschließcharakteristiken wird erkennbarer, wenn der Unterschied zwischen der Vorspannkraft der dritten Feder 84 und der Kraft, die den Ventilschließbetrieb blockiert, sich verringert.
  • Wie in 3F gezeigt ist, ist der Druck in der Steuerventilkammer 51 der vorherigen Anmeldung größer als derjenige des vorliegenden Ausführungsbeispiels um den Druck ΔP. Ebenso wird, wie in 3B gezeigt ist, die Zeit zum Ansetzen des Steuerventils 81 um eine Zeit ΔT im Vergleich mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel verzögert. Ferner wird, wie in 3C gezeigt ist, die Zeit, bis der Druck in der Zwischenventilsteuerkammer 42 den Ventilschließdruck erreicht, auf die Zeit t5' verzögert. Durch diese Verzögerung wird die Zeit, zu der sich das Zwischenventil 70 an dem Unterseitensitz 46 ansetzt, ebenso verzögert (siehe 3D). Ferner wird die Zeit, bis der Druck in der Düsenventilsteuerkammer 32 den Ventilschließdruck erreicht, zu der Zeit t7' verzögert (siehe 4E). Als Folge wird die Zeit, in der sich das Düsenventil 60 an dem Sitz 33 ansetzt, zu der Zeit t8' verzögert (siehe 3G und 3H).
  • Die Verschlechterung der Schließcharakteristiken des Steuerventils 81 kann durch Vergrößern der Vorspannkraft der dritten Feder 84 gelöst werden. Jedoch ist eine Abmessung des Gehäuses 1 des Kraftstoffeinspritzventils, das die Feder 84 aufnimmt, durch eine Abmessung der Brennkraftmaschine begrenzt. Somit kann die Abmessung der dritten Feder 84 nicht beträchtlich vergrößert werden. Wenn die Abmessung der dritten Feder 84 vergrößert wird, wird vorausgesetzt, dass das Gehäuse 1 darin das Solenoidventil 80 aufnimmt, das die Zugkraft erzeugt, die die Vorspannkraft der vergrößerten Feder 84 übersteigt. Demgemäß wird die Abmessung der dritten Feder 84 gemäß dieser Betrachtung definiert. Als Folge wird die obere Grenze der Abmessung der dritten Feder 84 (insbesondere ihre Vorspannkraft) durch die Abmessung des Gehäuses 1 bestimmt.
  • Wenn die Last der Brennkraftmaschine vergrößert wird, wird der Kraftstoffeinspritzdruck vergrößert, was einen Anstieg des Drucks in der Common-Rail verursacht. Als Folge werden die Drücke in der Düsenventilsteuerkammer 32 und der Zwischenventilsteuerkammer 42 ebenso erhöht. Da somit die Vorspannkraft der dritten Feder 84 durch die Abmessung des Gehäuses 1 bestimmt wird, wird, wenn die Last der Brennkraftmaschine ansteigt, eine Differenz zwischen der Kraft, die das Steuerventil 81 in die Schließrichtung vorspannt und der Kraft, die das Steuerventil 81 in die Öffnungsrichtung vorspannt, klein, was die Schließcharakteristiken des Steuerventils 81 verringert.
  • Somit wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, da das Kraftstoffeinspritzventil des vorliegenden Ausführungsbeispiels derart aufgebaut ist, das der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 die Steuerventilkammer 51 umgeht (insbesondere da der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 nicht mit der Steuerventilkammer 51 verbunden ist, der Druck in der Steuerventilkammer 51, wenn eine gewisse Lastbedingung vorliegt, kleiner in Vergleich mit demjenigen in der Steuerventilkammer 51 bei den Kraftstoffeinspritzventil der vorherigen Anmeldung (siehe 3F). Daher ist, wenn die Stromzufuhr zu dem Solenoid 80 angehalten wird, und das Steuerventil 81 geschlossen wird, die Kraft, die den Schließbetrieb des Steuerventils 81 blockiert, kleiner im Vergleich mit derjenigen der vorherigen Anmeldung, was somit eine Differenz zu der Vorspannkraft der dritten Feder 84 vergrößert. Demgemäß kann eine Verschlechterung der Schließcharakteristiken des Steuerventils 81 begrenzt werden.
  • Die Wirkung eines Kraftstoffeinspritzventils, auf das das vorliegende Ausführungsbeispiel angewendet ist, wird im Detail im Vergleich mit einem Kraftstoffeinspritzventil der vorherigen Anmeldung erklärt. Ein Fall, in welchem der Druck in der Hochdruckdurchgang 10 von 150 bis 250 MPa beträgt, nämlich der Common-Rail-Druck 150 bis 250 MPa beträgt, wenn das Steuerventil 81 und das Zwischenventil 70 geschlossen sind, betragen die Drücke in dem Anschluss 44, den Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20, dem Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 und der Steuerventilkammer 51, die mit der Niederdruckquelle in Verbindung steht, von 0,1 bis 0,3 MPa als absoluter Druck.
  • Das Einspritzventil der vorherigen Anmeldung der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 so aufgebaut, dass er mit der Steuerventilkammer 51 verbunden ist, und beträgt der Druckspitzenwert in der Steuerventilkammer 51, wenn das Steuerventil 81 und das Zwischenventil 79 geöffnet werden, das Zehnfache eines absoluten Drucks von 0,1 bis 0,3 MPa. Dagegen kann in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, da der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 nicht mit der Steuerventilkammer 51 verbunden ist und unabhängig von dem Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 ausgebildet ist, der Druckspitzenwert in der Steuerventilkammer 51, wenn das Steuerventil 81 und das Zwischenventil 79 geöffnet werden, bei ungefähr dem Zweifachen des absoluten Drucks von 0,1 bis 0,3 MPa bleiben.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, kann das vorliegende Ausführungsbeispiel den Druckspitzenwert der Steuerventilkammer 51 extrem klein verringern, wenn das Steuerventil 81 und das Zwischenventil 70 geöffnet werden, im Vergleich mit der vorherigen Anmeldung. Das bedeutet, dass die Kraft, die den Schließbetrieb des Steuerventils 81 blockiert, kleiner als bei der vorherigen Anmeldung gemacht werden kann. Demgemäß kann das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Verschlechterung der Schließcharakteristiken des Steuerventils im Vergleich mit der vorherigen Anmeldung begrenzen.
  • Wie angegeben ist, ist das Kraftstoffeinspritzventil des vorliegenden Ausführungsbeispiels so aufgebaut, dass der Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 die Zwischenventilkammer 41 umgeht. Anders gesagt ist der Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 nicht mit der Zwischenventilkammer 41 verbunden. Daher ist der Druck in der Zwischenventilkammer 41 der Gleiche wie der in der Steuerventilkammer 51 und ist im Vergleich mit demjenigen in der Zwischenventilkammer 41 in dem Kraftstoffeinspritzventil der vorherigen Anmeldung kleiner. Demgemäß wird eine Verschlechterung der Schließcharakteristiken des Zwischenventils 81 verringert.
  • Bei dem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventil, bei dem die Kammern entsprechend der Steuerventilkammer, der Zwischenventilsteuerkammer, der Zwischenventilkammer und der Düsenventilsteuerkammer bei dem Kraftstoffeinspritzventil des vorliegenden Ausführungsbeispiels axial in dem Gehäuse ausgerichtet sind, sind die Steuerventilkammer und die Zwischenventilkammer mit einer relativ kurzen Länge verbunden. Zusätzlich erfordert die relativ kurze Länge dieser Verbindung typischerweise ein verringertes Volumen des Durchgangs.
  • Wenn die Steuerventilkammer somit in Verbindung mit der Zwischenventilkammer steht, kann die Übertragungsstärke des Schwankungsdrucks von einer Ventilkammer zu der anderen Ventilkammer den Betrieb des Ventils in jeder Ventilkammer aufgrund der Verbindungslänge oder des Durchgangsvolumens beeinträchtigen.
  • Andererseits sind bei dem Kraftstoffeinspritzventil des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Steuerventilkammer 51, die Zwischenventilsteuerkammer 42, die Zwischenventilkammer 41 und die Düsenventilsteuerkammer 32 axial in dem Gehäuse 1 ausgerichtet. Ebenso sind der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 und der Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 unabhängig angeordnet. Daher kann das Kraftstoffeinspritzventil des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Länge und die Volumina der Durchgänge (beispielsweise den Ausstoßdurchgang 20 und den Ausstoßdurchgang 24), die in Verbindung mit der Steuerventilkammer 51 und der Zwischenventilkammer 41 stehen, im Vergleich mit dem herkömmlichen Kraftstoffeinspritzventil vergrößern. Somit kann das Kraftstoffeinspritzventil des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Verschlechterung der Schließcharakteristiken der Ventile 81, 70 verringern, die in den jeweiligen Ventilkammer 51, 41 enthalten sind.
  • Zusätzlich kann das Kraftstoffeinspritzventil in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Zeit zwischen dem Anhalten des Stroms zu dem Solenoid 80 und dem Schließen des Düsenventils 60 in Vergleich mit dem Kraftstoffeinspritzventil der vorherigen Anmeldung verringern. Daher kann die Einspritzzeit verkürzt werden, um dadurch die Steuercharakteristiken für eine extrem kleine Einspritzmenge zu verbessern. Ferner kann das Zeitintervall von Einspritzung zu Einspritzung verringert werden, um dadurch die Einspritzsteuercharakteristiken für eine Mehrfacheinspritzung zu verbessern.
  • Darüber hinaus kann das Einspritzventil in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Kraft, die dem Schließbetrieb des Steuerventils 81 entgegensteht, im Vergleich mit dem Kraftstoffeinspritzventil in der vorherigen Anmeldung verringern. Daher kann die Kraft der dritten Feder 84 (insbesondere die Abmessung der dritten Feder 84) verringert werden. Ebenso kann die Abmessung des Gehäuses 1 verringert werden, um dadurch eine einfachere Montage an der Brennkraftmaschine zu gestatten.
  • In den in 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Ausstoßdurchgangsadapter 90 vorgesehen. Der Adapter 90 ist mit dem Halterabschnitt 2 gekoppelt und deckt die ersten und zweiten Ausstoßanschlüsse 21, 22 ab. Der im Wesentlichen säulenförmige Ausstoßdurchgangsadapter 90 weist einen Durchgang 91 auf, der an einem Ende ausgebildet ist, der zu den ersten und zweiten Ausstoßanschlüssen 21, 25 weist. Kraftstoff, der aus jedem Anschluss 21, 25 ausgestoßen wird, wird in dem Durchgang 91 vereinigt. Ein Ausstoßdurchgang 92, der mit dem entgegengesetzten Ende des Durchgangs 91 in Verbindung steht, ist bei dem Ausstoßdurchgangsadapter 90 vorgesehen. Der Ausstoßdurchgang 92 hat einen kleineren Durchmesser als der Durchgang 91 und ist mit einer Leitung verbunden, die mit dem (nicht gezeigten) Kraftstofftank in Verbindung steht. Der Adapter 90 ist in den Halteabschnitt 2 beispielsweise durch Gewinde verschraubt, die an den Innenwänden des konkaven Abschnitts 91 und einer äußeren Fläche des Halteabschnitts 2 ausgebildet sind. Der Adapter 90 kann einfach mit dem Kraftstofftank verbunden werden, da nur der eine Ausstoßdurchgang 92 mit dem Kraftstofftankfluid gekoppelt zu werden braucht.
  • Unter Bezugnahme auf 5 wird ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kraftstoffeinspritzventils dargestellt. Bauteile, die denjenigen von den 1 bis 4 ähnlich sind, werden mit ähnlichen Namen und Nummerierungen bezeichnet.
  • In diesem Ausführungsbeispiel vereinigt sich der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 an einem Vereinigungspunkt 29 mit dem Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24. Der Vereinigungspunkt 29 ist stromabwärts von der Steuerventilkammer 51 positioniert. Der Vereinigungspunkt 29 ist an einer Lage vorgesehen, sodass Drücke der Kraftstoffe, die in den Ausstoßdurchgängen 20, 24 strömen, sich einander nicht bedeutend beeinflussen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Vereinigungspunkt 29 an einem oberen Ende des Halters 4 und oberhalb von dem Solenoid 80 vorgesehen. Da die Kraftstoffströmungen der Durchgänge 20, 24 vereinigt werden, kann die Kopplung des Kraftstoffeinspritzventils mit dem Kraftstofftank relativ einfach gemacht werden.
  • Ebenso ist in dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Volumenkammer 110 stromaufwärts von dem Vereinigungspunkt 29 und stromabwärts von dem Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 vorgesehen. Die Volumenkammer 110 hat einen größeren Durchmesser als ein Strömungsdurchmesser des Ausstoßdurchgangs 24. Es ist erkennbar, dass die Volumenkammer 110 auf halbem Weg entlang dem Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 anstelle der Volumenkammer 110 des Durchgangs 24 vorgesehen werden kann. Mit dieser Anordnung beeinflusst der Druck des Kraftstoffs in einem Ausstoßdurchgang 20, 24 denjenigen des anderen Ausstoßdurchgangs 24, 20 weniger.
  • Zusätzlich ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Drossel 111 stromabwärts von der Volumenkammer 110 entlang dem Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 vorgesehen. Die Drossel 110 hat einen kleineren Durchmesser als der Strömungsdurchmesser des Ausstoßdurchgangs 24. Es ist erkennbar, dass die Drossel 110 entlang dem Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 vorgesehen werden kann. Zusätzlich kann die Drossel 111 an einem Einlass oder einem Auslass der Volumenkammer 110 vorgesehen werden.
  • Wenn ferner die Ausstoßdurchgänge 20, 24 an dem oberen Ende des Halters 4 vereinigt werden, können die Ausstoßdurchgänge 20, 24 relativ nah aneinander an der unteren Endfläche des Halters 4 vorgesehen werden, wie in 6 gezeigt. 6 entspricht 2 und ist eine Draufsicht der unteren Endfläche des Halters 4.
  • Eine Anordnung der vertikalen Bohrung 50 und des Hochdruckdurchgangs 10 ist identisch mit derjenigen von 2 und hier wird die Erklärung davon weggelassen.
  • Jedoch sind, wie in 6 gezeigt ist, die Öffnungsabschnitte 104 und 105 oberhalb der Linie L gelegen, auf die weiter oben unter Bezugnahme auf 2 hingewiesen ist. Daher wird es, wenn die Ausstoßdurchgänge 20, 24 vereinigt werden, einfacher, die Ausstoßdurchgänge 20, 24 innerhalb des Halters 4 anzuordnen. Es ist erkennbar, dass die Ausstoßdurchgänge 20, 24 unterhalb der Linie L vorgesehen werden können.
  • Bei dem Kraftstoffeinspritzventil gemäß den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen sind das Düsenventil 60, das Zwischenventil 70 und das Steuerventil 81 axial in dem Gehäuse 1 ausgerichtet. Ebenso sind der Düsenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 20 und der Zwischenventilsteuerdruckausstoßdurchgang 24 unabhängig in die axiale Richtung an einem Querschnitt ausgebildet, der den Solenoid 80 oder das Steuerventil 81 schneidet. Daher kann, auch wenn die Ausstoßdurchgänge 20, 24 in dem Gehäuse 1 vereinigt werden (beispielsweise das Ausführungsbeispiel von 5), die Länge derart sichergestellt werden, dass die Drücke der Kraftstoffe, die in den Ausstoßdurchgängen 20, 24 strömen, einander nicht bedeutend beeinflussen. Als Folge ist es möglich, eine Verschlechterung der Schließcharakteristiken des Zwischenventils 70 und des Steuerventils 81 zu verringern.
  • Während nur die ausgewählten bevorzugten Ausführungsbeispiele zum Darstellen der vorliegenden Erfindung ausgewählt wurden, ist es für den Fachmann ausgehend von dieser Offenbarung offensichtlich, dass verschiedenartige Änderungen und Abwandlungen daran ohne Abweichen von dem Grundgedanken der Erfindung vorgenommen werden können, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Ferner ist die vorausgehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Darstellung und nicht zum Zweck der Beschränkung der Erfindung vorgesehen, die durch die beigefügten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist.
  • Somit ist das Kraftstoffeinspritzventil 1 mit einer Düse 28, einem Düsenventil 60 zum Öffnen der Düse 28 und einer Düsenventilsteuerkammer 32 zum Aufbringen eines Drucks auf das Düsenventil 60 zum Schließen der Düse 28 offenbart. Das Ventil weist ebenso eine Zwischenventilkammer 41 mit einem Zwischenventil 70 und eine Zwischenkammer 42 zum Aufbringen eines Drucks auf das Zwischenventil 70 zum Schließen einer Verbindung zwischen der Düsenventilsteuerkammer 32 und der Niederdruckquelle auf. Das Ventil weist ebenso eine Steuerventilkammer 51 mit einem Steuerventil 81 zum öffnen einer Verbindung zwischen der Zwischenkammer 42 und der Niederdruckquelle auf. Ein erster Ausstoßdurchgang 20, 22 ist zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Düsenventilsteuerkammer 32 zu der Niederdruckquelle vorgesehen und ein zweiter Ausstoßdurchgang 24, 26 ist zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer 42 zu der Niederdruckquelle vorgesehen. Die ersten und zweiten Ausstoßdurchgänge 20, 22, 24, 26 sind unabhängig voneinander.

Claims (9)

  1. Kraftstoffeinspritzventil mit: einem Gehäuse (1) mit einer Düsenkammer (31), wobei die Düsenkammer (31) eine Düse (28) aufweist; einem Düsenventil (60), das in der Düsenkammer (31) zum öffnen und Schließen der Düse (28) vorgesehen ist; einer Düsenventilsteuerkammer (32), in der druckbeaufschlagter Kraftstoff zum Aufbringen eines Drucks auf das Düsenventil (60) zum Schließen der Düse (28) strömt; einer Zwischenventilkammer (41), in der ein Zwischenventil (70) zum öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der Düsenventilsteuerkammer (32) und einer Niederdruckquelle vorgesehen ist; einer Zwischenventilsteuerkammer (42), in der druckbeaufschlagter Kraftstoff zum Aufbringen eines Drucks auf das Zwischenventil (70) zum Schließen einer Verbindung zwischen der Düsenventilsteuerkammer (32) und der Niederdruckquelle strömt; einer Steuerventilkammer (51), in der ein Steuerventil (81) zum Öffnen und Schließen einer Verbindung zwischen der Zwischenventilsteuerkammer (42) und der Niederdruckquelle vorgesehen ist; einem ersten Ausstoßdurchgang (20, 22) zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Düsenventilsteuerkammer (32) zu der Niederdruckquelle; und einem zweiten Ausstoßdurchgang (24, 26) zum Ausstoßen von Kraftstoff in der Zwischenventilsteuerkammer (42) zu der Niederdruckquelle; wobei die ersten und zweiten Ausstoßdurchgänge (20, 22, 24, 26) unabhängig voneinander sind.
  2. Kraftstoffeinspritzventil gemäß Anspruch 1, wobei: der erste Ausstoßdurchgang (20, 22) und der zweite Ausstoßdurchgang (24, 26) zur Strömung vereinigt sind.
  3. Kraftstoffeinspritzventil gemäß Anspruch 2, wobei: Der erste Ausstoßdurchgang (20, 22) und der zweite Ausstoßdurchgang (24, 26) zur Strömung innerhalb des Gehäuses (1) und stromabwärts von der Steuerventilkammer (51) vereinigt sind.
  4. Kraftstoffeinspritzventil gemäß Anspruch 2, wobei der erste Ausstoßdurchgang (20, 22) und der zweite Ausstoßdurchgang (24, 26) an einem Vereinigungspunkt (29) vereinigt sind; ferner mit einer Volumenkammer (110), die einen größeren Durchmesser als entweder der erste Ausstoßdurchgang (20, 22) oder der zweite Ausstoßdurchgang (24, 26) hat; und wobei die Volumenkammer (110) entweder in dem zweiten Ausstoßdurchgang (24, 26) zwischen dem Vereinigungspunkt (29) und der Steuerventilkammer (51) oder in dem ersten Ausstoßdurchgang (20, 22) zwischen dem Vereinigungspunkt (29) und der Zwischenventilkammer (41) ausgebildet ist.
  5. Kraftstoffeinspritzventil gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei der erste Ausstoßdurchgang (20, 22) und der zweite Ausstoßdurchgang (24, 26) an einem Vereinigungspunkt (29) vereinigt sind; ferner mit einer Drossel (111), die entweder in dem zweiten Ausstoßdurchgang (24, 26) zwischen dem Vereinigungspunkt (29) und der Steuerventilkammer (51) oder in dem ersten Ausstoßdurchgang (20, 22) zwischen dem Vereinigungspunkt (29) und der Zwischenventilkammer (41) ausgebildet ist; wobei die Drossel (111) einen Durchmesser hat, der kleiner als entweder der erste Ausstoßdurchgang (20, 22) oder der zweite Ausstoßdurchgang (24, 26) ist.
  6. Kraftstoffeinspritzventil gemäß Anspruch 1, ferner mit: einem Ausstoßdurchgangsadapter (90), der mit dem Gehäuse (1) gekoppelt ist, wobei die ersten und zweiten Ausstoßdurchgänge (20, 22, 24, 26) innerhalb des Ausstoßdurchgangsadapters (90) vereinigt sind.
  7. Kraftstoffeinspritzventil gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei: das Gehäuse (1) aus einem Halterabschnitt (2) einschließlich des Steuerventils (81) und einem Düsenabschnitt (3) ausgebildet ist, der das Zwischenventil (70) und das Düsenventil (60) aufweist; wobei ein Hochdruckdurchgang (10) und der erste Ausstoßdurchgang (20, 22) sich durch den Halterabschnitt (2) und den Düsenabschnitt (83) erstrecken und druckbeaufschlagten Kraftstoff zu der Düsenkammer (31) der Zwischenventilsteuerkammer (42) zuführen; wobei der zweite Ausstoßdurchgang (24, 26) und die Ventilsteuerkammer (51) sich durch den Halteabschnitt (2) erstrecken, wobei die Steuerventilkammer (51) an einer Endwand des Halteabschnitts (2) vorgesehen ist, die an dem Düsenabschnitt (3) anstößt; wobei eine Achse (103) der Steuerventilkammer (51) von einer Achse (101) des Halteabschnitts (3) beabstandet ist; wobei der Hochdruckdurchgang (10) einen Öffnungsabschnitt (106) an der Endwand des Halteabschnitts (2) aufweist, die an dem Düsenabschnitt (3) anstößt; und wobei eine Mitte (107) des Öffnungsabschnitts (106) im Wesentlichen an einer Linie L positioniert ist, die die Achse (101) des Halteabschnitts (2) und die Achse (103) der Steuerventilkammer (51) verbindet.
  8. Kraftstoffeinspritzventil gemäß Anspruch 7, wobei: ein Öffnungsabschnitt (104) des ersten Ausstoßdurchgangs (20), der an der Endwand des Halteabschnitts (2) vorgesehen ist, und der Öffnungsabschnitt (105) des zweiten Ausstoßdurchgangs (24), der an der Endwand des Halteabschnitts (2) vorgesehen ist, symmetrisch zueinander an der Linie (L) sind.
  9. Kraftstoffeinspritzventil gemäß Anspruch 7, wobei: ein Öffnungsabschnitt (104) des ersten Ausstoßdurchgangs (20), der an der Endwand des Halteabschnitts (2) vorgesehen ist, und der Öffnungsabschnitt (105) des zweiten Ausstoßdurchgangs (24), der an der Endwand des Halteabschnitts (2) vorgesehen ist, an einer Seite der Linie (L) vorgesehen sind.
DE102006000461A 2005-09-15 2006-09-14 Kraftstoffeinspritzventil Expired - Fee Related DE102006000461B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2005-268858 2005-09-15
JP2005268858 2005-09-15
JP2006-147348 2006-05-26
JP2006147348A JP4483828B2 (ja) 2005-09-15 2006-05-26 燃料噴射弁

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006000461A1 true DE102006000461A1 (de) 2007-03-29
DE102006000461B4 DE102006000461B4 (de) 2009-04-23

Family

ID=37832727

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006000461A Expired - Fee Related DE102006000461B4 (de) 2005-09-15 2006-09-14 Kraftstoffeinspritzventil

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JP4483828B2 (de)
DE (1) DE102006000461B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2093410A1 (de) * 2008-02-21 2009-08-26 Delphi Technologies, Inc. Kraftstoffeinspritzer mit verbesserter Ventilsteueranordnung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP5240181B2 (ja) * 2009-12-24 2013-07-17 株式会社デンソー 燃料噴射装置
JP5565291B2 (ja) * 2010-12-08 2014-08-06 株式会社デンソー 燃料噴射装置
CN104662282B (zh) * 2012-08-08 2017-06-20 沃尔沃拉斯特瓦格纳公司 流动控制系统
JP6544206B2 (ja) * 2015-11-05 2019-07-17 株式会社デンソー 燃料噴射装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3991470B2 (ja) * 1998-09-14 2007-10-17 株式会社デンソー 噴射弁
ITBO20030678A1 (it) * 2003-11-14 2005-05-15 Magneti Marelli Powertrain Spa Iniettore di carburante con attuazione idraulica dello spillo
JP2006257874A (ja) * 2004-04-30 2006-09-28 Denso Corp インジェクタ

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2093410A1 (de) * 2008-02-21 2009-08-26 Delphi Technologies, Inc. Kraftstoffeinspritzer mit verbesserter Ventilsteueranordnung
WO2009103819A1 (en) * 2008-02-21 2009-08-27 Delphi Technologies, Inc. A fuel injector with an improved valve control arrangement
US8708249B2 (en) 2008-02-21 2014-04-29 Delphi International Operations Luxembourg S.A.R.L. Fuel injector with an improved valve control arrangement
EP2743490A1 (de) * 2008-02-21 2014-06-18 Delphi International Operations Luxembourg S.à r.l. Kraftstoffeinspritzer mit verbesserter Ventilsteueranordnung

Also Published As

Publication number Publication date
JP2007107513A (ja) 2007-04-26
DE102006000461B4 (de) 2009-04-23
JP4483828B2 (ja) 2010-06-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4311627B4 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
EP0657642B1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen
EP1654456B1 (de) Kraftstoff-einspritzvorrichtung für eine brennkraftmaschine
EP1476652B1 (de) Brennstoffeinspritzventil für verbrennungskraftmaschinen
DE102005057526A1 (de) Steuerventil und Kraftstoffeinspritzventil mit diesem
DE19808108A1 (de) Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung mit Proportionalsteuerung
DE102007000389B4 (de) Kraftstoffeinspritzsystem
DE10052604A1 (de) Magnetventil zur Steuerung eines Einspritzventils einer Brennkraftmaschine
DE102004010760A1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit Nadelhubdämpfung
DE102012220025A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
DE102006000461B4 (de) Kraftstoffeinspritzventil
DE102005030220A1 (de) Injektor mit zuschaltbarem Druckübersetzer
DE102007042466B3 (de) Einspritzsystem mit reduzierter Schaltleckage und Verfahren zum Herstellen eines Einspritzsystems
DE102006009659A1 (de) Kraftstoff-Einspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine mit Kraftstoff-Direkteinspritzung
EP1925812B1 (de) Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen
EP1311755B1 (de) Kraftstoffeinspritzeinrichtung
DE102006000278A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE102006015745A1 (de) Kraftstoffinjektor mit direktgesteuertem Einspritzventilglied
EP2511514B1 (de) Brennstoffeinspritzventil
EP1537300A1 (de) Hydraulischer ventilsteller zum betätigen eines gaswechselventils
DE10334209A1 (de) Kraftstoff-Einspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
DE10357873A1 (de) Einspritzventil
DE102007034319A1 (de) Injektor
DE102006047935A1 (de) Kraftstoffinjektor für eine Brennkraftmaschine
DE10344942B4 (de) Kraftstoff-Einspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140401