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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Sonnenblendengerät. Genauer
betrifft diese Erfindung ein Sonnenblendengerät für ein Fahrzeug.
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JP
2003-48433 A beschreit ein bekanntes Sonnenblendengerät. Das Sonnenblendengerät hat eine
erste Scheibe, die relativ zu einem Dach eines Fahrzeugs zum öffnen/Schließen einer
in dem Dach ausgebildeten Öffnung
gleitet, eine zweite Scheibe, die zum Öffnen/Schließen der Öffnung durch
das Empfangen einer Antriebskraft von der ersten Scheibe gleitet,
einen Hubmechanismus zum Heben der zweiten Scheibe relativ zu der
ersten Scheibe in einer vorbestimmten Gleitposition nach oben, und
eine Führungsnut,
die bei der ersten Scheibe bereitgestellt ist und sich in eine Gleitrichtung
der ersten Scheibe erstreckt. Ein bei der zweiten Scheibe bereitgestellter
Verbindungsbolzen ist bewegbar mit der Führungsnut verbunden. Bei der
Führungsnut
ist ein geneigter Abschnitt bereitgestellt. Die Antriebskraft von
der ersten Scheibe wird durch den geneigten Abschnitt und den Verbindungsbolzen
auf die zweite Scheibe übertragen.
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In
dem voranstehend beschriebenen Gerät schiebt der geneigte Abschnitt
der ersten Scheibe den Verbindungsbolzen der zweiten Scheibe, wobei die
Antriebskraft von der ersten Scheibe auf die zweite Scheibe übertragen
wird. In einem Fall, bei dem die zweite Scheibe durch den Hubmechanismus
relativ zu der ersten Scheibe nach oben gehoben wird, gleitet der
Verbindungsbolzen auf dem geneigten Abschnitt in einem Zustand,
bei dem der Verbindungsbolzen zu dem geneigten Abschnitt der Führungsnut geschoben
wird. In dieser Struktur wird eine große Reibung (Gleitreibung) zwischen
dem Verbindungsbolzen und dem geneigten Abschnitt erzeugt. Es besteht
ein Problem, dass diese Reibung bewirken kann, einen Vorgang (Vorgang
zum Zurückziehen) der
zweiten Scheibe zu unterbinden, wenn es relativ zu der ersten Scheibe
nach oben gehoben ist.
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Somit
besteht Bedarf für
ein Sonnenblendengerät,
in dem eine gleichmäßiger Vorgang
zum Zurückziehen
realisiert werden kann. Die Erfindung wurde unter Betrachtung der
voranstehenden Umstände
gemacht, und stellt ein derartiges Sonnenblendengerät bereit.
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Gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung hat ein Sonnenblendengerät für ein Fahrzeug
ein unter einer Dachscheibe eines Fahrzeugs bereitgestelltes Deckenteil,
und das Deckenteil weist eine Öffnung,
eine gleitbar bei der Dachscheibe zum Öffnen/Schließen der Öffnungen
des Deckenteils bereitgestellte erste Scheibe, eine gleitbar bei
der Dachscheibe zum öffnen/Schließen der Öffnung des Deckenteils
gemäß einer
Gleitbewegung der ersten Scheibe bereitgestellte zweite Scheibe,
einen Hubmechanismus zum Heben der zweiten Scheibe relativ zu der
ersten Scheibe bei einer vorbestimmten Gleitposition der zweiten
Scheibe, und einem Führungsabschnitt,
der bei der ersten Scheibe bereitgestellt ist, um die erste Scheibe
zu führen,
damit diese in einer Gleitrichtung der ersten Scheibe relativ zu dem
durch den Hubmechanismus gehobenen zweiten Scheibe gleitet. Das
Sonnenblendengerät
hat außerdem
ein Gelenkteil, das zwischen dem Führungsabschnitt der ersten
Scheibe und der zweiten Scheibe bereitgestellt ist, und drehbar
und gleitbar mit dem Führungsabschnitt
der ersten Scheibe und drehbar mit der zweiten Scheibe verbunden
ist, und einen Rollköper,
der durch das Gelenkteil so gehalten wird, dass er immer in Kontakt
mit dem Führungsabschnitt ist
und zu der Zeit auf dem Führungsabschnitt
der ersten Scheibe rollt, wenn die zweite Scheibe durch den Hubmechanismus
gehoben wird. Gemäß dem Gesichtspunkt
der Erfindung kann ein Sonnenblendengerät bereitgestellt werden, indem
eine gleichmäßiger Vorgang
zum Zurückziehen
realisiert werden kann.
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Die
voranstehenden und zusätzlichen
Merkmale und Kennzeichen der Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung deutlich werden, die mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen betrachtet wird. In den Zeichnungen zeigt:
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1 ein
schematisches Diagramm, das eine Struktur einer gleitenden Sonnenblende
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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2 eine
Querschnittsansicht, die die gleitende Sonnenblende darstellt (Querschnitt
entlang der Linie II-II der 1);
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3 eine
perspektivische Ansicht, die eine Struktur einer Scheibe, einer
zweiten Scheibe und einer Führungsschiene
zum Stützen
der Scheiben darstellt (ausgefahrener Zustand der gleitenden Sonnenblende);
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4 eine
perspektivische Ansicht, die eine Struktur der Scheibe, der zweiten
Scheibe und der Führungsschiene
zum Halten der Scheiben darstellt (zurückgezogener Zustand der gleitenden
Sonnenblende);
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5 ein
Diagramm, das eine Struktur eines Verbindungsgelenks und dessen
Umgebung darstellt;
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6A bis 6C Modelldarstellungen,
die einen Vorgang zum Zurückziehen
der gleitenden Sonnenblende darstellen; und
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7 eine
Darstellung, die eine andere Ausführungsform der Erfindung darstellt.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm, das eine Struktur einer gleitenden Sonnenblende 10 (Sonnenblendengerät für ein Fahrzeug)
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung darstellt. 2 zeigt eine Querschnittsansicht
der gleitenden Sonnenblende 10 (entlang der Linie II-II
der 1).
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Die
gleitende Sonnenblende 10 hat zwei Scheiben 11 und 12.
Ein Deckenteil 14 ist unter einer Dachscheibe 13 des
Fahrzeugs bereitgestellt. Das Deckenteil 14 bestimmt das
Innere einer Decke in einem Fahrzeuginnenraum. Das Deckenteil 14 hat eine Öffnung 14a.
Glasscheiben 15a und 15b sind über dem Deckenteil 14 bereitgestellt.
Die Glasscheiben 15a und 15b sind an der Dachscheibe 13 gesichert.
Das Glasscheibe 15a ist über der Öffnung 14a bereitgestellt.
Die gleitende Sonnenblende 10 öffnet/schließt die Öffnung 14a,
die unter den Glasscheiben 15a bei dem Deckenteil 14 bereitgestellt
ist. Dadurch kann durch die Glasscheiben 15a und 15b in
den Fahrzeuginnenraum eindringendes Sonnenlicht gesteuert werden.
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Eine
Führungsschiene 16 ist
bei jedem seitlichen Ende (linkes und rechtes seitliches Ende) des Dachscheibe 13 bereitgestellt.
Die Scheibe 11 (erstes Panel) und die Scheibe 12 (zweite
Scheibe), die die gleitende Sonnenblende 10 bestimmen,
sind gleitbar durch die Führungsschiene 16 gehalten
und in eine Richtung nach vorwärts
und rückwärts gleitbar ausgeführt. Eine
Bewegung der Scheiben 11 und 12 in eine Richtung
nach oben und unten (vertikal zu der Blattfläche der 1) ist durch
die Führungsschiene 16 eingeschränkt. Ein
Verbindungsgelenk 20 ist zwischen der Scheibe 11 und
der Scheibe 12 bereitgestellt. Das Verbindungsgelenk 20 verbindet
die Scheibe 11 mit der Scheibe 12. Die Struktur
des Verbindungsgelenks 20 wird später beschrieben. Die Führungsschiene 16 erstreckt
sich in eine Richtung nach vorwärts
und rückwärts.
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Ein
Antriebsschuh 17 ist bei jedem seitlichen Ende (linkes
und rechtes seitliches Ende) der Scheibe 11 gesichert.
Jeder Antriebsschuh 17 ist durch einen Schaltzug 18 mit
einem Antriebsmechanismus 19 verbunden. Wenn Elektrizität zu einem
Motor des Antriebsmechanismus 19 zugeführt wird, bewegt sich der Schaltzug 18 entlang
der Führungsschiene 16 gemäß einer
Richtung der zugeführten
Elektrizität nach
rückwärts oder
vorwärts.
Dadurch bewegt sich jeder mit dem Schaltzug 18 verbundene
Antriebsschuh 17 entlang der Führungsschiene 16,
und die an dem Antriebsschuh 17 gesicherte Scheibe 11 gleitet
entlang der Führungsschiene 16.
Mit anderen Worten gleitet die Scheibe 11 relativ zu der
Dachscheibe 13, und empfängt eine Antriebskraft von
dem Antriebsmechanismus 19.
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Als
nächstes
wird das zwischen der Scheibe 11 und der Scheibe 12 bereitgestellte
Verbindungsgelenk 20 mit Bezug auf 3 bis 5 erläutert. 3 und 4 zeigen
perspektivische Ansichten, die die Scheibe 11, die Scheibe 12 und
die Führungsschiene 16 zum
Halten der Scheiben 11 und 12 darstellen. In den
Figuren ist lediglich die linke Seite der 1 dargestellt. 5 zeigt
ein Diagramm, dass das Verbindungsgelenk 20 und dessen
umgebende Struktur darstellt.
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Die
gleitende Sonnenblende 10 wird durch eine Gleitbetätigung der
Scheiben 11 und 12 zwischen einem ausgefahrenen
Zustand (in 3 dargestellt), in dem die Scheibe 11 und
die Scheibe 12 positioniert sind, in einer Richtung nach
vorwärts
und rückwärts angeordnet
zu sein, und einem eingefahrenen Zustand (in 4 dargestellt),
in dem die Scheiben 11 und 12 positioniert sind,
einander in einer vertikalen Richtung bei einer vorbestimmten Gleitposition
zu überlagern,
betrieben. Die gleitende Sonnenblende 10 wird von dem ausgefahrenen
Zustand durch einen vorbestimmte Vorgang zum Zurückziehen in den eingefahrenen
Zustand gewechselt, die später
beschrieben wird.
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Eine
Gleiteinrichtung 21 ist bei jedem seitlichen Ende (linkes
und rechtes seitliches Ende) der Scheibe 12 bereitgestellt.
In 3 und 4 ist eine von Gleiteinrichtungen 21 und
eine von Gleiteinrichtungen 22 dargestellt. Die Gleiteinrichtung 21 und
die Gleiteinrichtung 22 sind durch die Führungsschiene 16 gehalten.
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Bei
der Führungsschiene 16 sind
eine obere Nut 16a und eine untere Nut 16b bereitgestellt,
die sich beide in eine Richtung nach vorwärts und rückwärts erstrecken. Die obere Nut 16a und
die untere Nut 16b sind mit einer Aussparung in einer horizontalen
Richtung ausgebildet. Die obere Nut 16a erstreckt sich
entlang der unteren Nut 16b über der unteren Nut 16b.
Ein geneigter Abschnitt 16c ist bei einem rückwärtigen Ende
der oberen Nut 16a bereitgestellt. Ein geneigter Abschnitt 16d ist
bei einem rückwärtigen Ende
der unteren Nut 16b bereitgestellt. Der geneigte Abschnitt 16c und
der geneigte Abschnitt 16d (Hebemechanismus) sind mit einer
Aussparung in einer horizontalen Richtung ausgebildet. Der geneigte
Abschnitt 16c ist fortgesetzt von der oberen Nut 16a bereitgestellt,
und relativ zu der oberen Nut 16a geneigt. Der geneigte
Abschnitt 16d ist fortgesetzt von der unteren Nut 16b bereitgestellt
und relativ zu der unteren Nut 16b nach oben geneigt.
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Die
Gleiteinrichtung 21 (Führungsabschnitt) gleitet
in der unteren Nut 16b der Führungsschiene 16 in
einer Richtung nach vorwärts
und rückwärts. Die
Scheibe 11 ist durch die Führungsschiene 16 durch
die Gleiteinrichtung 21 gehalten. Eine Führungsnut 21a ist
bei der Gleiteinrichtung 21 ausgebildet. Die Führungsnut 21a erstreckt
sich entlang der Führungsschiene 16 in
eine Richtung nach vorwärts und
rückwärts, in
anderen Worten in eine Gleitrichtung der Scheiben 11 und 12.
Die Führungsnut 21a ist
mit einer Aussparung in einer horizontalen Richtung ausgebildet.
Die Gleiteinrichtung 21 ist an dem Antriebsschuh 17 gesichert
(in 1 dargestellt). Die Antriebskraft des Antriebsmechanismus 19 (in 1 dargestellt)
wird durch die Gleiteinrichtung 21 auf die Scheibe 11 übertragen.
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Ein
vorderer Stützabschnitt 22a und
ein rückwärtiger Stützabschnitt 22b sind
bei der Gleiteinrichtung 22 bereitgestellt. Der vordere
Stützabschnitt 22a gleitet
in der oberen Nut 16a der Führungsschiene 16 in
einer Richtung nach vorwärts
und rückwärts. Der rückwärtige Stützabschnitt 22b gleitet
in der unteren Nut 16b der Führungsschiene 16 in
einer Richtung nach vorwärts
und rückwärts. Die
Scheibe 12 ist durch die Führungsschiene 16 durch
die Gleiteinrichtung 22 gehalten.
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Das
Verbindungsgelenk 20 (Gelenkteil) ist zwischen der Gleiteinrichtung 21 und
der Gleiteinrichtung 22 bereitgestellt und verbindet die
Gleiteinrichtung 21 mit der Gleiteinrichtung 22.
Ein erstes Ende 20a des Verbindungsgelenks 20 ist
mit der Führungsnut 21a verbunden,
die bei der Gleiteinrichtung 21 ausgebildet ist. Das erste
Ende 20a des Verbindungsgelenks 20 ist relativ
zu der Führungsnut 21a drehbar
und in der Führungsnut 21a in
eine Richtung nach vorwärts
und rückwärts gleitbar
augeführt.
Mit anderen Worten ist das Verbindungsgelenk 20 drehbar
und gleitbar mit der Scheibe 11 verbunden. Ein zweites
Ende 20b des Verbindungsgelenks 20 ist durch eine
Stützwelle 20c mit
der Gleiteinrichtung 22 verbunden. Das zweite Ende 20b des
Verbindungsgelenks 20 ist relativ zu der Gleiteinrichtung 22 drehbar.
Mit anderen Worten ist das Verbindungsgelenk 20 drehbar
mit der Scheibe 12 verbunden.
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Bei
dem Verbindungsgelenk 20 ist zwischen dem ersten Ende 20a und
dem zweiten Ende 20b des Verbindungsgelenks 20 eine
Rolle 23 bereitgestellt. Die Rolle 23 (Rollkörper) ist
drehbar durch das Verbindungsgelenk 20 gehalten. Die Rolle 23 ist
jederzeit in Kontakt mit der Gleiteinrichtung 21 der Scheibe 11.
In der Rolle 23 ist ein Teil in Kontakt mit der Gleiteinrichtung 21 aus
einem Polstermaterial (Material mit einer Polsterwirkung) wie z.
B. Gummi hergestellt. In dem ausgefahrenen Zustand (in 1 und 3 dargestellt)
der gleitenden Sonnenblende 10 gerät die Rolle 23 mit
der Gleiteinrichtung in einer Richtung nach vorwärts und nach rückwärts in Eingriff.
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Eine
Feder 24 ist zwischen dem Verbindungsgelenk 20 und
der Gleiteinrichtung 22 bereitgestellt. Die Feder 24 (Vorspannteil)
ist eine bekannte Torsionsfeder mit einem spulenförmigen Abschnitt. Das
Verbindungsgelenk 20 hält
den spulenförmigen Abschnitt
der Feder 24 bei der Stützwelle 20c des Verbindungsgelenks 20.
Ein erstes Ende 24a der Feder 24 ist mit dem Verbindungsgelenk 20 verbunden, und
ein zweites Ende 24b der Feder 24 ist mit der Gleiteinrichtung 22 verbunden.
Die Gleiteinrichtung 22 spannt das Verbindungsgelenk 20 durch
die Feder 24 jederzeit so vor, dass das Verbindungsgelenk 20 um
die Stützwelle 20c in 4 in
einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn dreht. Mit anderen Worten spannt
die Feder 24 das Verbindungsgelenk 20 in einer
ersten Drehrichtung relativ zu der Gleiteinrichtung 22 vor.
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Als
nächstes
wird ein Vorgang zum Zurückziehen
der gleitenden Sonnenblende 10 mit Bezug auf 6A bis 6C erläutert. 6A bis 6C zeigen
schematische Diagramme, die den Vorgang zum Zurückziehen der gleitenden Sonnenblende 10 darstellen.
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6A zeigt
ein Diagramm, das den ausgefahrenen Zustand der gleitenden Sonnenblende 10 darstellt.
In diesem Zustand sind die Gleiteinrichtung 21 der Scheibe 11 und
die Gleiteinrichtung 22 der Scheibe 12 positioniert,
in einer Richtung nach vorwärts
und rückwärts angeordnet
zu sein (in 3 dargestellt). Die Gleiteinrichtung 21 ist
durch die untere Nut 16b der Führungsschiene 16 gehalten.
Die Gleiteinrichtung 22 ist durch die obere Nut 16a und die
untere Nut 16b der Führungsschiene 16 durch den
vorderen Stützabschnitt 22a bzw.
den rückwärtigen Stützabschnitt 22b gehalten.
Das erste Ende 20a des Verbindungsgelenks 20 ist
bei einem rückwärtigen Ende
der Führungsnut 21 der
Gleiteinrichtung 21 positioniert. Die durch das Verbindungsgelenk 20 gehaltene
Rolle 23 ist in Berührung
mit der Gleiteinrichtung 21.
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In
dem in 6A dargestellten ausgefahrenen
Zustand wird die durch den Motor erzeugte Antriebskraft durch den
Antriebsschuh 17 auf die Gleiteinrichtung 21 übertragen,
wenn Elektrizität
zu dem Motor des Antriebsmechanismus 19 zugeführt wird (in 1 dargestellt),
und die Gleiteinrichtung 21 gleitet entlang der Führungsschiene 16 nach
rückwärts (in 5 nach
rechts). Zu dieser Zeit gleitet die Gleiteinrichtung 22 ebenfalls
gemäß einer
Gleitbewegung der Gleiteinrichtung 21 mit der Gleiteinrichtung 21 entlang
der Führungsschiene 16 in
die gleiche Richtung (nach rückwärts), und
empfängt
die Antriebskraft von der Gleiteinrichtung 21.
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Wenn
die Gleiteinrichtung 21 und die Gleiteinrichtung 22 eine
vorbestimmte Gleitposition erreichen, betreten der vordere Stützabschnitt 22a und der
rückwärtige Stützabschnitt 22b der
Gleiteinrichtung 22 den geneigten Abschnitt 16c fortlaufend
mit der oberen Nut 16a bzw. den geneigten Abschnitt 16d fortlaufend
mit der unteren Nut 16b. Der geneigte Abschnitt 16c ist
relativ zu der oberen Nut 16a nach oben geneigt, und der
geneigte Abschnitt 16d ist relativ zu der unteren Nut 16b nach
oben geneigt. Entsprechend wird die Gleiteinrichtung 22 relativ
zu der Gleiteinrichtung 21 gehoben, da die Gleiteinrichtung 22 durch
die Gleiteinrichtung 21 nach rückwärts geschoben wird, da die
Gleiteinrichtung 21 nach rückwärts gleitet, wie aus 6B ersichtlich
ist. Während
die Gleiteinrichtung 22 gehoben wird, dreht das erste Ende 20a des
Verbindungsgelenks 20 relativ zu der Gleiteinrichtung 21 (Führungsnut 21a),
und das zweite Ende 20b des Verbindungsgelenks 20 dreht relativ
zu der Gleiteinrichtung 22. Außerdem rollt die durch das
Verbindungsgelenk 20 gehaltene Rolle 23 auf der
Gleiteinrichtung 21, während
die Rolle 23 mit der Gleiteinrichtung 21 in Kontakt
ist.
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In
dem in 6B gezeigten Zustand wird die Gleiteinrichtung 22 weiter
relativ zu der Gleiteinrichtung 21 gehoben, wenn die Gleiteinrichtung 21 weiter rückwärts gleitet.
Da die Gleiteinrichtung 22 weiter gehoben wird, dreht das
Verbindungsgelenk 20 weiter relativ zu der Gleiteinrichtung 21 und
der Gleiteinrichtung 22, und die durch das Verbindungsgelenk 20 gehaltene
Rolle 23 gibt die Gleiteinrichtung 21 in eine Richtung
nach vorwärts
und rückwärts frei.
In diesem Zustand wird die Gleiteinrichtung 21 relativ
zu der gehobenen Gleiteinrichtung 22 in einer Richtung
nach vorwärts
und rückwärts gleitbar
(Gleitrichtung der ersten Scheibe) durch die Führungsnut 21a). Entsprechend
gleitet die Gleiteinrichtung 21 weiter relativ zu der gehobenen
Gleiteinrichtung 22 nach rückwärts, wie aus 6C ersichtlich
ist, und die Gleiteinrichtung 22 kann die Gleiteinrichtung 21 überlagern. 6C zeigt
eine Darstellung, die den zurückgezogenen
Zustand (in 4 dargestellt) der gleitenden Sonnenblende 10 darstellt.
Während
die Gleiteinrichtung 21 unter der gehobenen Gleiteinrichtung 22 gleitet,
rollt die durch das Verbindungsgelenk 20 gehaltene Rolle 23 auf
der Gleiteinrichtung 21.
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In
der voranstehenden Erläuterung
wurde ein Beispiel beschrieben, in dem die über der Öffnung 14a positionierte
Glasscheibe 15a an der Dachscheibe 13 gesichert
ist. Jedoch ist sie nicht darauf beschränkt. Wie aus 7 ersichtlich
ist, kann die gleitenden Sonnenblende 10 gemäß der Ausführungsform
der Erfindung z. B. auf eine Struktur angewendet werden, in der
eine bei einer Dachscheibe 13b ausgebildete Öffnung 13ab durch
eine Glasscheibe 15ab geöffnet/geschlossen wird, mit
anderen Worten auf ein bekanntes Sonnendach gerät, das die bewegliche Glasscheibe 15ab aufweist.
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Darüber hinaus
ist das Bereitstellen der Feder 24 nicht immer notwendig,
obwohl ein Beispiel beschrieben wurde, in dem die Feder 24 zwischen dem
Verbindungsgelenk 20 und der Gleiteinrichtung 22 beschrieben
wurde.
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Wie
voranstehend erläutert
wurde, rollt bei der gleitenden Sonnenblende 10 gemäß der Ausführungsform
der Erfindung in einem Fall, bei dem die Scheibe 12 relativ
zu der Scheibe 11 durch die geneigten Abschnitte 16c und 16d gehoben
wird, die durch das Verbindungsgelenk 20 gehaltene Rolle 23 auf
der Gleiteinrichtung 21 der Scheibe 11. In dieser Struktur
wird eine Rollreibung zwischen den Rollen 23 und der Gleiteinrichtung 21 erzeugt.
Die Rollreibung ist viel kleiner als eine Gleitreibung. Entsprechend
behindert die Rollreibung nicht eine Betätigung (Vorgang zum Zurückziehen),
dass die Scheibe 12 relativ zu der Scheibe 11 gehoben
wird. Darüber hinausstoßen die
Scheibe 11, bei der die Gleiteinrichtung 21 bereitgestellt
ist, und die Scheibe 12, das mit dem Verbindungsgelenk 20 verbunden
ist, zu der Zeit des Vorgangs zum Zurückziehen nicht gegeneinander,
da die durch das Verbindungsgelenk 20 gehaltene Rolle 23 jederzeit
in Kontakt mit der Gleiteinrichtung 21 der Scheibe 11 ist.
Aus den voranstehend beschriebenen Auswirkungen kann ein gleichmäßiger Vorgang
zum Zurückziehen
der gleitenden Sonnenblende 10 realisiert werden.
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Darüber hinaus
rollt gemäß der Ausführungsform
der Erfindung die durch das Verbindungsgelenk 20 gehaltene
Rolle 23 in einem Fall auf der Gleiteinrichtung 21,
bei dem die Scheibe 11 relativ zu der Scheibe 12 durch
die Gleiteinrichtung 21 nach rückwärts bewegt wird. Dadurch stoßen die
Scheibe 11 und die Scheibe 12 nicht aneinander
und eine stabile Betätigung
der gleitenden Sonnenblende 10 kann in einem Fall sichergestellt
werden, bei dem die Scheibe 11 sich nach rückwärts unter
die Scheibe 12 bewegt.
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Darüber hinaus
ist gemäß der Ausführungsform
der Erfindung das Verbindungsgelenk 20 in der ersten Drehrichtung
durch die Feder 24, die zwischen dem Verbindungsgelenk 20 und
der Scheibe 12 bereitgestellt ist, relativ zu der Scheibe 12 vorgespannt. In
dieser Struktur ist die mit dem Verbindungsgelenk 20 durch
die Gleiteinrichtung 21 verbundene Scheibe 11 relativ
zu der Scheibe 12 nach unten vorgespannt. Mit anderen Worten
ist die Scheibe 12 relativ zu der Scheibe 11 nach
oben vorgespannt. Dadurch hebt eine Betätigung (Vorgang zum Zurückziehen)
die Scheibe 12 relativ zu der Scheibe 11 nach
oben. Diese Betätigung
wird durch eine Vorspannkraft der Feder 24 unterstützt, und
der Vorgang zum Zurückziehen
der gleitenden Sonnenblende 10 kann gleichmäßiger durchgeführt werden.
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Außerdem ist
gemäß der Ausführungsform der
Erfindung in der Rolle 23 zumindest ein Teil, das mit der
Gleiteinrichtung 21 in Berührung ist, aus einem Gummi
hergestellt. Wegen der Elastizität
des Gummis kann in dieser Struktur das Aneinanderstoßen der
Scheibe 11 und der Scheibe 12 weiter unterdrückt werden,
wenn die Rolle 23 auf der Gleiteinrichtung 21 rollt,
und daher ein zwischen der Scheibe 11 und der Scheibe 12 erzeugtes
Betätigungsgeräusch (Lärm) reduziert
werden.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der Erfindung hat ein Sonnenblendengerät für ein Fahrzeug
ein unter einer Dachscheibe eines Fahrzeugs bereitgestelltes Deckenteil,
das Deckenteil weist auf: eine Öffnung,
eine erstes gleitbar bei der Dachscheibe zum Öffnen/Schließen der Öffnung des
Deckenteils bereitgestelltes erste Scheibe, eine bei der Dachscheibe
zum Öffnen/Schließen der Öffnung des Deckenteils
gemäß einer
Gleitbewegung der ersten Scheibe bereitgestellte zweite Scheibe,
einen Hubmechanismus zum Heben der zweiten Scheibe relativ zu der
ersten Scheibe bei einer vorbestimmten Gleitposition der zweiten
Scheibe, und einen Führungsabschnitt,
der bei der ersten Scheibe bereitgestellt ist, um die erste Scheibe
zu führen,
damit sie in eine Gleitrichtung der ersten Scheibe relativ zu der zweite
Scheibe zu gleitet, die durch den Hubmechanismus gehoben wurde.
Das Sonnenblendengerät hat
außerdem
ein zwischen dem Führungsabschnitt der
ersten Scheibe und der zweiten Scheibe bereitgestelltes und drehbar
und gleitbar mit dem Führungsabschnitt
der ersten Scheibe verbundenes Gelenkteil, und das Gelenkteil ist
drehbar mit der zweiten Scheibe verbunden, und einen durch das Gelenkteil
derart gehaltenen rollenden Körper,
dass er immer in Kontakt mit dem Führungsabschnitt ist und zu der
Zeit auf dem Führungsabschnitt
der ersten Scheibe rollt, wenn die zweite Scheibe durch den Hubmechanismus
gehoben wird.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der Erfindung rollt der rollende Körper auf
dem Führungsabschnitt,
wenn die erste Scheibe sich relativ zu der gehobenen zweiten Scheibe
in der Gleitrichtung durch den Führungsabschnitt
bewegt.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der Erfindung hat das Sonnenblendengerät außerdem ein Vorspannteil
zum Vorspannen des Gelenkteils in eine erste Drehrichtung relativ
zu der zweiten Scheibe.
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Gemäß einem
vierten Gesichtspunkt der Erfindung ist zumindest ein Teil des rollenden
Körpers in
Kontakt mit dem Führungsabschnitt
aus einem Gummi hergestellt.
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Gemäß dem ersten
Gesichtspunkt der Erfindung rollt der rollende Körper, der durch das Gelenkteil
gehalten wird, auf dem Führungsabschnitt
der ersten Scheibe in einem Fall, bei dem die zweite Scheibe relativ
zu der ersten Scheibe durch den Hubmechanismus gehoben wird. In
dieser Struktur wird eine Rollreibung zwischen dem rollenden Körper und dem
Führungsabschnitt
erzeugt. Die Rollreibung ist viel kleiner als eine Gleitreibung.
Entsprechend behindert die Rollreibung nicht eine Betätigung,
dass die zweite Scheibe relativ zu der ersten Scheibe nach oben
gehoben wird (Vorgang zum Zurückziehen). Außerdem stoßen die
erste Scheibe, bei der der Führungsabschnitt
bereitgestellt ist, und die zweite Scheibe, die mit dem Gelenkteil
verbunden ist, zu der Zeit des Vorgangs zum Zurückziehen nicht gegeneinander,
da der durch das Gelenkteil gehaltene rollende Körper immer in Kontakt mit dem
Führungsabschnitt
der ersten Scheibe ist. Entsprechend kann ein gleichmäßiger Vorgang
zum Zurückziehen
des Sonnenblendengeräts
realisiert werden.
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Gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt der Erfindung rollt der durch das Gelenkteil gehaltene
rollende Körper
in einem Fall auf dem Führungsabschnitt,
bei dem die erste Scheibe sich relativ zu der gehobenen zweiten
Scheibe in der Gleitrichtung durch den Führungsabschnitt bewegt. Dadurch
stoßen
die erste Scheibe und die zweite Scheibe in einem Fall nicht gegeneinander,
bei dem die erste Scheibe sich in der Gleitrichtung unter der zweiten Scheibe
bewegt. Entsprechend kann eine stabile Betätigung des Sonnenblendengeräts sichergestellt werden.
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Gemäß dem dritten
Gesichtspunkt der Erfindung ist das Gelenkteil drehbar in der ersten
Drehrichtung relativ zu der zweiten Scheibe durch das zwischen dem
Gelenkteil und der zweiten Scheibe bereitgestellte Vorspannteil
vorgespannt. In dieser Struktur ist die erste Scheibe, die durch
den Führungsabschnitt
mit dem Gelenkteil verbunden ist, relativ zu der zweiten Scheibe
nach unten vorgespannt. Mit anderen Worten ist die zweite Scheibe
relativ zu der ersten Scheibe nach oben vorgespannt. Dadurch hebt
eine Betätigung
(Vorgang zum Zurückziehen) die
zweite Scheibe relativ zu der ersten Scheibe nach oben. Diese Betätigung kann
durch eine Vorspannkraft des Vorspannteils unterstützt werden.
Entsprechend kann ein Vorgang zum Zurückziehen des Sonnenblendengeräts gleichmäßiger durchgeführt werden.
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Gemäß dem vierten
Gesichtspunkt der Erfindung ist in dem rollenden Körper zumindest
ein Teil in Kontakt mit dem Führungsabschnitt
aus Gummi hergestellt. In dieser Struktur können Stöße zwischen der ersten Scheibe
und der zweiten Scheibe weiter durch die Wirkung einer Elastizität des Gummis
verhindert werden, wenn der rollende Körper auf dem Führungsabschnitt
rollt, und ein zwischen der ersten Scheibe und der zweiten Scheibe
erzeugtes Betätigungsgeräusch kann
reduziert werden.
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Ein
Sonnenblendengerät
(10) für
ein Fahrzeug hat ein Deckenteil (14), das unter einer Dachscheibe
(13) eines Fahrzeugs bereitgestellt ist, das Deckenteil
weist eine Öffnung
(14a), eine erste Scheibe (11) und eine zweite
Scheibe (12), die gleitbar bei dem Dachscheibe zum Öffnen/Schließen der Öffnung des
Deckenteils bereitgestellt sind, wobei sich die zweite Scheibe gemäß einer
gleitenden Bewegung der ersten Scheibe bewegt, einen Führungsabschnitt
(21), der bei der ersten Scheibe zum Führen der ersten Scheibe bereitgestellt
ist, und einen Hubmechanismus (74) zum Heben der zweiten Scheibe
bei einer vorbestimmten Gleitposition auf. Das Sonnenblendengerät hat außerdem ein
Gelenkteil (20), das drehbar und gleitbar mit dem Führungsabschnitt
verbunden ist und drehbar mit der zweiten Scheibe verbunden ist,
und einen rollenden Körper (23),
der durch das Gelenkteil gehalten ist, wobei der rollende Körper auf
den Führungsabschnitt
rollt, wenn die zweite Scheibe gehoben wird.