DE102006000124A1 - Schloss - Google Patents
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Abstract
Ein Schloss hat eine auf einem Antriebsrad (21) angeordnete, spiralförmige Steuernut (23), in die ein Steuerzapfen (25) eines Stellrades (15) eingreift. Das Antriebsrad (21) lässt sich von einem Schließzylinder antreiben. Das Stellrad (15) treibt eine Riegeleinrichtung (6) mit einem Riegel (7) an. Eine Falle (4) des Schlosses lässt sich mittels einer auf dem Antriebsrad (21) angeordneten Steuernase (32) zurückziehen.
Description
- Aufgabe der Erfindung
- Schloss
- Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer Riegeleinrichtung mit einer Aufnahme für einen Schließzylinder und mit einem zwischen der Aufnahme und der Riegeleinrichtung angeordneten Getriebe zur Bewegung der Riegeleinrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung des Schlosses, wobei das Getriebe und die Riegeleinrichtung mit einer Steuernut und einem in die Steuernut eindringenden Steuerzapfen gekoppelt sind.
- Solche Schlösser werden häufig als Einsteckschlösser in Türen eingesetzt und sind in vielfältiger Ausführung bekannt. Die Riegeleinrichtung hat im einfachsten Fall einen aus dem Schloss hervorstehenden Riegel. Weiterhin sind als Treibstangenschlösser ausgebildete Schlösser bekannt, bei denen die Riegeleinrichtung von einer Treibstange angetriebene Verschlüsse aufweist.
- Aus der
EP 1 582 666 A2 ist ein Schließsystem bekannt, bei dem ein Zahnradgetriebe über einen kurvengesteuerten Hubschieber mit einem Schließelement gekoppelt ist. Hierfür ist auf einem Zahnrad des Zahnradgetriebes ein Steuerzapfen angeordnet, welcher in eine längliche Nut des Schließelementes eindringt. Beim Antrieb des Zahnradgetriebes mittels des ebenfalls ein Zahnrad aufweisenden Schließzylinders wird das Schließelement aus einem Schlosskasten in eine Schließstellung heraus gefahren oder in den Schlosskasten zurück in eine Offenstellung des Schließsystems zurückgezogen. Das Schließsystem vermeidet eine aufwändige Hebelanordnung zwischen dem Schließelement und dem Schließzylinder und ermöglicht einen komfortablen Antrieb des Schließelementes mit einer konstanten Kraft an dem Schließzylinder. - Nachteilig bei dem bekannten Schließsystem ist, dass das Zahnradgetriebe eine große Anzahl von Zahnrädern benötigt, um eine vorgesehene Übersetzung zwischen dem den Steuerzapfen aufweisenden Zahnrad und dem Schließzylinder zu erzeugen. Das Schließsystem gestaltet sich hierdurch baulich sehr aufwändig.
- Weiterhin ist aus der
GB 1 124 053 - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Schloss der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass es einen komfortablen Antrieb der Riegeleinrichtung mit im Wesentlichen konstanter Kraft ermöglicht und besonders einfach aufgebaut ist.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Steuernut auf einem Antriebsrad des Getriebes spiralförmig um eine Lagerung des Antriebsrades angeordnet ist, dass die Riegeleinrichtung mit dem Steuerzapfen gekoppelt ist und dass der in die spiralförmige Steuernut eindringende Steuerzapfen außerhalb der Steuernut längsverschieblich geführt ist und dass das Getriebe ein Zahnradgetriebe und eine Verzahnung des Antriebsrades und eine Verzahnung der Aufnahme des Schließzylinders aufweist.
- Durch diese Gestaltung gleitet der Steuerzapfen in der spiralförmigen Steuernut und ermöglicht daher einen konstanten Kraftverlauf beim Antrieb der Riegeleinrichtung. Zudem benötigt das Getriebe nur eine geringe Anzahl an Rädern, da die Spiralnut selbst eine Übersetzung beim Antrieb der Riegeleinrichtung erzeugt. Das erfindungsgemäße Schloss benötigt daher nur eine besonders geringe Anzahl an Bauteilen und ist daher besonders einfach aufgebaut. Die Übersetzung des Getriebes lässt sich zudem durch das Zahnradgetriebe einstellen.
- Das erfindungsgemäße Schloss ermöglicht die Übertragung von besonders hohen Kräften auf die Riegeleinrichtung, wenn der Steuerzapfen auf einem Ende einer Achse eines radial zur Lagerung des Antriebsrades geführten Stellrades angeordnet ist, wenn das Stellrad eine erste, feststehende Zahnreihe und eine zweite Zahnreihe kämmt und wenn die zweite Zahnreihe auf einem mit der Riegeleinrichtung gekoppelten Schieber angeordnet ist. Ein weiterer Vorteil dieser Gestaltung besteht darin, dass die Kraftübertragung über den Drehwinkel der Aufnahme des Schließzylinders gleichmäßig ist. Lastspitzen beim Antrieb des Schlosses zwischen der Schließstellung und der Offenstellung lassen sich dank der Erfindung einfach vermeiden. Dies führt zu einem besonders hohen Komfort bei der Bedienung des erfindungsgemäßen Schlosses.
- Das erfindungsgemäße Schloss gestaltet sich konstruktiv besonders einfach und weist eine hohe Stabilität auf, wenn der Schieber längsverschieblich in einem Schlosskasten geführt ist und wenn der Schlosskasten eine Führung für ein der Steuernut abgewandtes Ende der Achse des Stellrades hat.
- Ein Verkanten des Stellrades beim Antrieb durch das Antriebsrad des Getriebes lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn eine Führungsschiene eine langgestreckte Führungsausnehmung hat und wenn die Führungsausnehmung auf einer Verbindungslinie der Lagerung des die Steuernut aufweisenden Antriebsrades und der Achse des Stellrades in die Führungsausnehmung angeordnet ist.
- Das erfindungsgemäße Schloss gestaltet sich besonders kompakt, wenn der Schieber über eine Kulissenführung mit einem aus dem Schlosskasten herausfahrbaren Riegel der Riegeleinrichtung verbunden ist.
- Ein Zurückdrücken des Riegels aus der Schließstellung in die Offenstellung lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn die Kulissenführung einen sich an einen geneigt zur Bewegungsrichtung des Riegels angeordneten Abschnitt anschließenden, quer zur Bewegungsrichtung des Riegels angeordneten zweiten Abschnitt hat.
- Das erfindungsgemäße Schloss lässt sich einfach als Treibstangenschloss ausbilden, wenn die Riegeleinrichtung eine mit dem Schieber verbundene, längsverschieblich geführte Treibstange hat. Bei solchen Treibstangenschlössern treibt die Treibstange meist mehrere Schließzapfen oder Nebenschlösser der Riegeleinrichtung an. Vorzugsweise weist der längsverschieblich in dem Schlosskasten geführte Schieber ein Anschlussstück zur formschlüssigen Ankoppelung der ebenfalls längsverschieblich geführten Treibstange auf.
- Das erfindungsgemäße Schloss ermöglicht den Einsatz eines handelsüblichen Schließzylinders, wenn die Aufnahme für den Schließzylinder einen Teilzahnkranz und Koppelmittel für einen Schließbart aufweist. Durch diese Gestaltung ist es nicht erforderlich, den Schließbart des handelsüblichen Schließzylinders durch ein Zahnrad zum Antrieb des Getriebes zu ersetzen. Dies trägt zur weiteren Vereinfachung des erfindungsgemäßen Schlosses bei.
- In der Regel weisen Schlösser eine hervorstehende Falle auf, welche durch den Antrieb des Schließzylinders in den Schlosskasten zurückgezogen werden können. Der bauliche Aufwand für den Rückzug einer solchen Falle lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn eine in eine hervorstehende Stellung vorgespannte Falle mit einem Fallenrückzugshebel verbunden ist und wenn der Fallenrückzugshebel über einen Fallenschieber mit dem Antriebsrad koppelbar ist. Durch diese Gestaltung werden sowohl die Riegeleinrichtung als auch die Falle über die Bewegung des Antriebsrades gesteuert.
- Ein vorgesehener Zeitpunkt des Rückzugs der Falle nach dem Antrieb oder am Ende des Antriebs der Riegeleinrichtung in die Offenstellung lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach festlegen, wenn das Antriebsrad eine Steuernase aufweist, wenn der Fallenschieber mit einem Vorsprung hinter der Steuernase eingreift und wenn hinter der Steuernase ein Totgang angeordnet ist, in dem das Antriebsrad ohne Mitnahme des Vorsprungs drehbar ist. Dies trägt zur weiteren Erhöhung des Komforts bei der Bedienung des erfindungsgemäßen Schlosses bei.
- Bei einer mehrfachen Drehung des Antriebsrades zur Bewegung des Riegels zwischen der hervorstehenden und der zurückgezogenen Stellung lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ein vorgesehener Antrieb der Falle einfach steuern, wenn der Riegel einen Mitnehmer für den Fallenschieber hat und wenn in der hervorstehenden Stellung des Riegels der Vorsprung des Fallenschiebers außerhalb des Bewegungsbereichs der Steuernase gehalten ist und in der zurückgezogenen Stellung des Riegels der Fallenschieber mit dem Vorsprung in dem Bewegungsbereich der Steuernase gehalten ist.
- Ein unabhängig von dem Antrieb der Riegeleinrichtung möglicher Rückzug der Falle gestaltet sich besonders einfach, wenn die spiralförmige Steuernut in einen konzentrisch zur Lagerung des Antriebsrades angeordneten Abschnitt übergeht. Hierdurch lässt sich durch eine entsprechende Anordnung der Steuernase auf dem Antriebsrad zum Antrieb des Fallenschiebers und dem konzentrischen Abschnitt der Steuernut erreichen, dass die Falle erst zurückgezogen wird, wenn die Riegeleinrichtung in die Offenstellung bewegt wurde.
- Das erfindungsgemäße Schloss gestaltet sich konstruktiv besonders einfach, wenn der Fallenschieber mit einem Steuerzapfen des Fallenrückzugshebels verbundenen ist.
- Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 ein erfindungsgemäßes Schloss in verriegelter Stellung, -
2 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung durch einen Teilbereich des Schlosses aus1 entlang der Linie II–II, -
3 einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Schlosses aus1 nach Entfernung von ein Antriebsrad verdeckenden Bauteilen, -
4 das erfindungsgemäße Schloss aus2 mit einem in zurückgezogener Stellung befindlichen Riegel, -
5 das erfindungsgemäße Schloss aus3 mit in zurückgezogener Stellung befindlicher Falle und nach Entfernung von eines Schiebers. -
1 zeigt ein Schloss in einer Schließstellung mit einem Schlosskasten1 und einer Aufnahme2 für einen nicht dargestellten Schließzylinder und mit einer Drückernuss3 zum Zurückziehen einer Falle4 . Mit der Drückernuss3 lässt sich eine ebenfalls nicht dargestellte Handhabe verbinden. Die Aufnahme2 weist Koppelmittel5 zur Verbindung mit einem Schließbart des Schließzylinders auf. Das Schloss hat eine Riegeleinrichtung6 mit einem herausfahrbaren Riegel7 und mit einer längsverschieblich geführten Treibstange8 . Ein längsverschieblich in dem Schlosskasten1 geführter Schieber9 ist mit der Treibstange8 verbunden und weist eine Kulissenführung10 für den Riegel7 auf. Der Riegel7 hat hierfür einen Zapfen11 , welcher in die Kulissenführung10 eindringt. Die Kulissenführung10 weist einen geneigt zur Bewegungsrichtung des Riegels7 angeordneten, ersten Abschnitt12 und einen zweiten, quer zur Bewegungsrichtung des Riegels7 geführten Abschnitt13 auf. Der Zapfen11 des Riegels7 dringt in den zweiten Abschnitt13 ein und kann daher nicht von Hand in den Schlosskasten1 hineingedrückt werden. Wenn sich der Zapfen11 in dem ersten Abschnitt12 der Kulissenführung10 befindet, wird der Riegel7 durch einen Antrieb des Schiebers9 wahlweise in den Schlosskasten1 hinein oder aus diesem herausbewegt. - Zwischen dem Schieber
9 und der Aufnahme2 des Schließzylinders ist ein Getriebe14 mit einem Stellrad15 angeordnet. Ein Stellrad15 ist in einer Führungsschiene16 längsverschieblich geführt und kämmt eine Zahnreihe17 des längsverschieblich geführten Schiebers9 . Mit seiner dem Schieber9 abgewandten Seite kämmt das Stellrad15 eine fest mit dem Schlosskasten1 verbundene Zahnreihe18 . -
2 zeigt das Schloss aus1 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie II–II stark vergrößert im Bereich zwischen der Drückernuss3 und der Aufnahme2 für den Schließzylinder. Das Getriebe14 zum Antrieb des Riegels7 weist ein Zahnradgetriebe14' mit einem auf der Aufnahme2 für den Schließzylinder angeordneten Teilzahnkranz19 und den Teilzahnkranz19 kämmende Zwischenzahnräder20 auf. Die Zwischenzahnräder20 kämmen ein Antriebsrad21 . Das Antriebsrad21 hat auf seiner dem Stellrad15 zugewandten Stirnseite eine spiralförmig um eine Lagerung22 des Antriebsrades21 angeordnete Steuernut23 . Ein Ende einer Achse24 des Stellrades15 bildet einen in die Steuernut23 eindringenden Steuerzapfen25 . Die Führungsschiene16 hat eine langgestreckte, parallel zur Zahnreihe17 des Schiebers9 angeordnete Führungsausnehmung26 . In der Führungsausnehmung26 ist die Achse24 des Stellrades15 geführt. Damit wird beim Antrieb der Aufnahme2 des Schließzylinders über die Zwischenzahnräder20 das Antriebsrad21 angetrieben und der Steuerzapfen25 mit dem Stellrad15 entlang der Führungsausnehmung26 verschoben. Da sich, wie in1 dargestellt, das Stellrad15 an der feststehenden Zahnreihe18 abrollt, wird der Schieber9 angetrieben und verstellt die Riegeleinrichtung6 . -
3 zeigt zur Verdeutlichung das Schloss aus1 nach der Entfernung der Führungsschiene16 und des die feststehende Zahnreihe18 aufweisenden Bauteils. Hierbei ist die spiralförmige Steuernut23 auf dem Antriebsrad21 deutlich zu erkennen. -
4 zeigt das Schloss aus1 nach einem Zurückziehen des Riegels7 . Zur Verdeutlichung sind das die feststehende Zahnreihe18 aufweisende Bauteil und die Führungsschiene16 aus1 nicht dargestellt. Das Stellrad15 befindet sich mit seinem in2 dargestellten Steuerzapfen25 an einem Ende der spiralförmigen Führungsnut23 auf einem konzentrischen Abschnitt27 . Hierbei kann das Antriebsrad21 ohne weitere Bewegung des Stellrades15 weiter verdreht werden. Der Zapfen11 des Riegels7 befindet sich am Ende der Kulissenführung10 . Das Schloss ist damit entriegelt und befindet sich in einer Offenstellung. Die Falle4 lässt sich über einen weiteren Antrieb des Antriebsrades21 mittels der Aufnahme2 des Schließzylinders oder über die Drückernuss3 zurückziehen. -
5 zeigt das Schloss, ausgehend von der Stellung aus4 nach einem Zurückziehen der Falle4 durch Antrieb des Antriebsrades21 mittels der Aufnahme2 für den Schließzylinder. Zur Verdeutlichung ist der Schieber9 der Riegeleinrichtung6 nicht dargestellt. Die Falle4 ist gegen einen Fallenrückzugshebel28 vorgespannt. Der Fallenrückzugshebel28 weist einen Steuerzapfen29 auf, an dem ein längsverschieblicher Fallenschieber30 angreift. Das dem Steuerzapfen29 abgewandte Ende des Fallenschiebers30 hat einen Vorsprung31 , welcher einer auf dem Antriebsrad21 angeordneten Steuernase32 gegenübersteht. - Wenn man, ausgehend von der Stellung aus
4 , das Antriebsrad21 im Uhrzeigersinn antreibt, gelangt die Steuernase32 des Antriebsrades21 gegen den Vorsprung31 des Fallenschiebers30 und verschiebt diesen in Richtung Fallenrückzugshebel28 . Die Koppelung des Fallenschiebers30 bewirkt die Verschwenkung des Fallenrückzugshebels28 und damit den Rückzug der Falle4 . Damit die Steuernase32 und der Vorsprung31 des Fallenschiebers30 nicht ständig im Eingriff sind, hat das Antriebsrad21 vor der Steuernase32 einen Totgang33 , in dem das Antriebsrad21 ohne Mitnahme des Vorsprungs31 angetrieben werden kann. Ein Vergleich zwischen den Positionen des Vorsprungs31 der in3 und4 dargestellten Stellungen zeigt zudem, dass sich der Vorsprung31 in der in3 dargestellten Stellung von der Steuernase32 entfernt befindet. Diese Bewegung des Vorsprungs31 lässt sich von einem nicht dargestellten Mitnehmer des Riegels7 erzeugen. Damit wird der Vorsprung31 nur dann in den Bewegungsbereich der Steuernase32 gedrückt, wenn sich der Riegel7 in der in den4 und5 dargestellten zurückgezogenen Position befindet. - Weiterhin zeigt
5 , dass ein Federelement34 die Drückernuss3 in die dargestellte Lage vorspannt. Beim Verschwenken der Drückernuss3 im Uhrzeigersinn lässt sich, ausgehend von der Stellung aus4 , die Falle4 gegen die Kraft des Federelementes34 zurückziehen.
Claims (13)
- Schloss mit einer Riegeleinrichtung mit einer Aufnahme für einen Schließzylinder und mit einem zwischen der Aufnahme und der Riegeleinrichtung angeordneten Getriebe zur Bewegung der Riegeleinrichtung zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung des Schlosses, wobei das Getriebe und die Riegeleinrichtung mit einer Steuernut und einem in die Steuernut eindringenden Steuerzapfen gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuernut (
23 ) auf einem Antriebsrad (21 ) des Getriebes (14 ) spiralförmig um eine Lagerung (22 ) des Antriebsrades (21 ) angeordnet ist, dass die Riegeleinrichtung (6 ) mit dem Steuerzapfen (25 ) gekoppelt ist und dass der in die spiralförmige Steuernut (23 ) eindringende Steuerzapfen (25 ) außerhalb der Steuernut (23 ) längsverschieblich geführt ist und dass das Geteribe (14 ) ein Zahnradgetriebe (14' ) und eine Verzahnung des Antriebsrades (21 ) und einer Verzahnung der Aufnahme (2 ) des Schließzylinders aufweist. - Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerzapfen (
25 ) auf einem Ende einer Achse (24 ) eines radial zur Lagerung (22 ) des Antriebsrades (21 ) geführten Stellrades (15 ) angeordnet ist, dass das Stellrad (15 ) eine erste, feststehende Zahnreihe (18 ) und eine zweite Zahnreihe (17 ) kämmt und dass die zweite Zahnreihe (17 ) auf einem mit der Riegeleinrichtung (6 ) gekoppelten Schieber (9 ) angeordnet ist. - Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
9 ) längsverschieblich in einem Schlosskasten (1 ) geführt ist und dass der Schlosskasten (1 ) eine Führung für ein der Steuernut (23 ) abgewandtes Ende der Achse (24 ) des Stellrades (15 ) hat. - Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungsschiene (
16 ) eine langgestreckte Führungsausnehmung (26 ) hat und dass die Führungsausnehmung (26 ) auf einer Verbindungslinie der Lagerung (22 ) des die Steuernut (23 ) aufweisenden Antriebsrades (21 ) und der Achse (24 ) des Stellrades (15 ) in die Führungsausnehmung (26 ) angeordnet ist. - Schloss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (
9 ) über eine Kulissenführung (10 ) mit einem aus dem Schlosskasten (1 ) herausfahrbaren Riegel (7 ) der Riegeleinrichtung (6 ) verbunden ist. - Schloss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (
10 ) einen sich an einen geneigt zur Bewegungsrichtung des Riegels (7 ) angeordneten Abschnitt (12 ) anschließenden, quer zur Bewegungsrichtung des Riegels (7 ) angeordneten zweiten (13 ) Abschnitt hat. - Schloss nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegeleinrichtung (
6 ) eine mit dem Schieber (9 ) verbundene, längsverschieblich geführte Treibstange (8 ) hat. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (
2 ) für den Schließzylinder einen Teilzahnkranz (19 ) und Koppelmittel (5 ) für einen Schließbart aufweist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine in eine hervorstehende Stellung vorgespannte Falle (
4 ) mit einem Fallenrückzugshebel (28 ) verbunden ist und dass der Fallenrückzugshebel (28 ) über einen Fallenschieber (30 ) mit dem Antriebsrad (21 ) koppelbar ist. - Schloss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (
21 ) eine Steuernase (32 ) aufweist, dass der Fallenschieber (30 ) mit einem Vorsprung (31 ) hinter der Steuernase (32 ) eingreift und dass hinter der Steuernase (32 ) ein Totgang (33 ) angeordnet ist, in dem das Antriebsrad (21 ) ohne Mitnahme des Vorsprungs (31 ) drehbar ist. - Schloss nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (
7 ) einen Mitnehmer für den Fallenschieber (30 ) hat und dass in der hervorstehenden Stellung des Riegels (7 ) der Vorsprung (31 ) des Fallenschiebers (30 ) außerhalb des Bewegungsbereichs der Steuernase (32 ) gehalten ist und in der zurückgezogenen Stellung des Riegels (7 ) der Fallenschieber (30 ) mit dem Vorsprung (31 ) in dem Bewegungsbereich der Steuernase (32 ) gehalten ist. - Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralförmige Steuernut (
23 ) in einen konzentrisch zur Lagerung (22 ) des Antriebsrades (21 ) angeordneten Abschnitt (27 ) übergeht. - Schloss nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenschieber (
30 ) mit einem Steuerzapfen (29 ) des Fallenrückzugshebels (28 ) verbundenen ist.
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