DE102005063328B4 - Bestattungsfahrzeug mit separat ausziehbaren Ladeboden-Bahnen - Google Patents
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Abstract
mit einer mehrteiligen Ladefläche, welche zwei äußere, feststehende, als Bahnen bezeichnete und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Abschnitte über den Hinterrädern des Bestattungsfahrzeugs aufweist,
sowie einen mittleren, als Ladeboden bezeichneten Abschnitt, der in einer mit den beiden äußeren Bahnen höhengleichen Höhe in Fahrzeuglängsrichtung beweglich ist zwischen einer in das Bestattungsfahrzeug eingeschobenen Transportstellung und einer aus dem Bestattungsfahrzeug herausgezogenen Ladestellung,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ladeboden (4) zwei Bahnen (5, 6) aufweist, die unabhängig von der jeweils anderen Bahn (5, 6) des Ladebodens (4) zwischen der Transport- und der Ladestellung längsbeweglich sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bestattungsfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Gattungsgemäße Bestattungsfahrzeuge sind beispielsweise aus der
DE 90 00 856 U1 oder aus derDE 295 20 013 U1 bekannt. - Eine möglichst einfache Be- und Entladung des Ladebodens wird dadurch ermöglicht, dass der Ladeboden hierzu in seine aus dem Fahrzeug ragende Ladestellung verfahrbar ist. Ein fahrbarer Transport-Rollgestell mit dem Sarg kann nun neben den ausgezogenen Ladeboden geschoben und der Sarg vom Transport-Rollgestell auf den Ladeboden umgehoben werden. Dabei der Sarg vollständig auf den Ladeboden aufgesetzt.
- In Fällen, in welchen zwei Särge gleichzeitig transportiert werden sollen, reicht die Breite des Ladebodens zwischen den Radkästen des Bestattungsfahrzeugs üblicherweise nicht aus. Zu diesem Zweck befindet sich der Ladeboden höhengleich mit zwei äußeren Bahnen. Als Bahn wird dabei eine längliche Ebene bezeichnet, entlang der ein Sarg verfahrbar bzw. verschiebbar ist. Der Ladeboden bildet insofern eine dritte, mittlere Bahn. Die beiden äußeren Bahnen sind jeweils über einem der Radkästen fest angeordnet, so dass oberhalb der Radkästen die gesamte Fahrzeuginnenbreite nutzbar ist.
- Dabei ist nachteilig, dass der Ladeboden nicht mehr längsverfahrbar ist, nachdem die aus drei Bahnen bestehenden Ladefläche mit dem ersten Sarg beladen ist, da dann dieser bereits geladene und auf der Ladefläche befindliche Sarg teils auf einer äußeren Bahn und teils auf dem Ladeboden aufsteht. Er könnte bei einer Bewegung des Ladebodens verschoben werden und wäre daher bei einer derartigen Bewegung nicht mehr sicher gelagert. Die Längsverfahrbarkeit des Ladebodens wäre aber wünschenswert, um das Aufladen des zweiten Sarges zu erleichtern, der nun in das Bestattungsfahrzeug hinein gehoben werden muss.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Bestattungsfahrzeug dahingehend zu verbessern, dass mittels einer konstruktiv möglichst einfachen Ausgestaltung des Bestattungsfahrzeugs der Be- und Entladevorgang bei einem bereits im Fahrzeug befindlichen Sarg für einen zweiten Sarg vereinfacht und für das Bedienungspersonal möglichst körpergerecht durchführbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Bestattungsfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, den Ladeboden in zwei parallele Bahnen aufzuteilen, die unabhängig voneinander längsverfahrbar sind. Auf diese Weise ist es möglich, einen Sarg zumindest zur Hälfte auf einer der beiden Bahnen abzustellen, so dass das Bedienungspersonal nicht mehr das Gesamtgewicht dieses Sarges heben muss, und anschließend diese in ihrer Transportstellung befindliche, aus dem Bestattungsfahrzeug herausgezogene Bahn des Ladebodens in das Fahrzeug, also in die Ladestellung dieser Bahn zu verfahren.
- Dabei kann der Sarg beispielsweise mittels eines Filzgleiters oder dergleichen auf der feststehenden äußeren Bahn widerstandsarm gleiten, oder es kann in der äußeren Bahn eine eigene Führungsschiene mit einem darin längs beweglichen Element, beispielsweise einem verfahrbaren, leichtgängigen Schlitten, vorgesehen sein. Auf diese Weise kann die mit dem Sarg beladene Bahn zunächst teilweise in das Fahrzeug verfahren werden, so dass dann der Sarg auch auf der feststehenden äußeren Bahn abgestützt werden kann und die weitere Handhabung des Sarges beim Einschieben in das Bestattungsfahrzeug noch weiter erleichtert und vereinfacht wird.
- Konstruktiv einfach ist diese Ausgestaltung des Bestattungsfahrzeugs dadurch, dass die beiden äußeren Bahnen nach wie vor feststehend ausgebildet sind und nicht durch mechanische Einbauten beeinträchtigt sind. So können in an sich bekannter und in der Praxis geschätzter Weise zwischen den Radkästen und dem Fahrzeugheck seitlich neben dem Ladeboden Staukästen untergebracht werden, in denen das Personal des Bestattungsfahrzeugs Kleinteile und Werkzeug unterbringen kann. Abschnitte der beiden äußeren Bahnen können jeweils als Deckel eines Staukastens ausgestaltet sein, oder eine gesamte äußere Bahn kann deckelartig klappbar sein, um den Zugang zu einem derartigen Staukasten zu ermöglichen. Auch in diesen Fällen ist die äußere Bahn als eine „feststehende” Bahn bezeichnet, da sie im Gegensatz zum Ladeboden nicht längsverfahrbar ist und insofern, was die Handhabung eines Sarges bei Be- und Entladevorgängen angeht, unbeweglich ist.
- Auch ein zweiter Sarg kann in grundsätzlich gleicher Weise eingeladen werden: Durch die Längsteilung des Ladebodens in zwei Bahnen und die unabhängige Längsbeweglichkeit dieser beiden Bahnen kann die eine Bahn des Ladebodens mit dem ersten Sarg im Fahrzeug ortsfest verbleiben, während die zweite Bahn aus dem Fahrzeug herausbewegt und so in ihre Transportstellung gebracht wird. So kann sie in vergleichsweise einfacher Weise außerhalb des Fahrzeugs mit dem zweiten Sarg beladen werden und anschließend – wie oben für die erste Bahn beschrieben – in das Fahrzeug eingefahren werden. Im Ergebnis stehen beide Särge jeweils zur einen Hälfte auf dem beweglichen Ladeboden und zur jeweils anderen Hälfte auf einer der beiden feststehenden äußeren Bahnen auf.
- Im Vergleich zu einer Handhabung der Särge, bei welcher diese auf die innerhalb des Fahrzeugs befindliche Ladefläche gehoben werden müssen, wird so eine erheblich ergonomischere und leichtere Arbeit für das Bedienungspersonal ermöglicht. Dadurch wird auch die Sicherheit bei der Handhabung der Särge nicht nur hinsichtlich der körperlichen Sicherheit für das Bedienungspersonal, sondern auch hinsichtlich der Beschädigungssicherheit der Särge verbessert.
- Vorteilhaft können die beiden Bahnen des Ladebodens sowohl in einer oberen Stellung, dem sogenannten Niveau I als auch in dem abgesenkten Niveau 0 unabhängig voneinander längsverfahrbar sein, so dass hierdurch die Möglichkeit eröffnet wird, auch beim Transport zweier Särge den Sarg auf dem ergonomisch günstigeren, niedrigeren Ladeniveau auf die Bahn des Ladebodens aufsetzen zu können. Die Höhenverstellbarkeit des Ladebodens dient dazu, den Ladeboden einerseits in einer unteren Stellung, auf dem sogenannten „Niveau 0”, möglichst kräftesparend beladen zu können. Der Ladeboden befindet sich dabei zwischen den hinteren Radhäusern des Bestattungsfahrzeugs. Insbesondere kann hierdurch der Niveau-Unterschied gegebenenfalls besser an die Abmessungen eines Transport-Rollgestelles angeglichen werden, so dass die Übergabe des Sarges von dem Transport-Rollgestell auf die eine Bahn des Ladebodens erleichtert wird.
- Die anschließende Anhebung des Sarges und der entsprechenden Bahn des Ladebodens in das höhere Niveau I kann vorteilhaft maschinell unterstützt werden, beispielsweise mittels eines Kraftspeichers in Form einer Feder, die beim Absenken des Ladebodens gespannt wird und das Anheben des Ladebodens unterstützt.
- Besonders vorteilhaft und für das Bedienungspersonal arbeitserleichternd kann eine motorische Höhenverstellbarkeit des La debodens bzw. seiner beiden einzelnen Bahnen vorgesehen sein.
- Bei einer motorischen Verstellbarkeit der Bahnen des Ladebodens kann insbesondere vorteilhaft die Motorsteuerung mittels einer Fernbedienung erfolgen. Auf diese Weise ist es möglich, dass nur ein einzelner Benutzer den Sarg auf der einen Bahn des Ladebodens abstellt, anschließend die Fernbedienung betätigt und diese den Sarg tragende Bahn anhebt und/oder in das Bestattungsfahrzeug einfährt.
- Vorteilhaft kann in Anpassung an unterschiedliche Übergabehöhen die Feststellung der Bahn des Ladebodens in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sein, also nicht nur auf Höhe des Niveaus 0 oder des Niveaus I, sondern auch in zumindest einer Zwischenhöhe. Auf diese Weise kann die Übernahme des Sarges von einem Transport-Rollgestell erheblich erleichtert werden, wenn der zu überwindende Höhenunterschied zwischen diesem Transportgestell und der Bahn des Ladebodens möglichst gering gehalten werden kann.
- Besonders vorteilhaft kann eine optimale Anpassung der Bahnflöhe dadurch erfolgen, dass die Bahn des Ladebodens zwischen ihren beiden äußersten Höhen-Einstellungen stufenlos höhenverstellbar ist und dabei in jeder Höhe feststellbar ist. Dies kann beispielsweise auf einfache Weise dadurch verwirklicht werden, dass der Antrieb der Bahn bei einem maschinellen oder sogar motorischen Antrieb als Spindeltrieb ausgestaltet ist, der selbsthemmend ist und in jeder erreichten Höhe die Bahn zuverlässig hält. Auf diese Weise kann auch bei schrägem Untergrund und dementsprechend nicht normierten Übergabehöhen zwischen einem Transportgestell und dem Bestattungsfahrzeug eine optimale Anpassung der Bahn-Höhe des Ladebodens an die Höhe des Transportgestells erfolgen.
- Vorteilhaft sind beide Bahnen des Ladebodens jeweils in ihrer herausgezogenen Ladestellung arretierbar, so dass auch bei Schrägstellung des Bestattungsfahrzeugs die Bahn zuverlässig in ihrer Transportstellung verbleibt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
-
1 in einer perspektivischen Ansicht auf das geöffnete Heck des Bestattungsfahrzeugs, die Ladefläche mit einem darauf befindlichen Sarg, und die -
2 –10 die Ladefläche des Bestattungsfahrzeugs von -
1 in rein schematischer Darstellung in unterschiedlichen Anordnungen der Bahnen des Ladebodens. - In
1 ist mit1 insgesamt ein Bestattungsfahrzeug bezeichnet, welches eine Ladefläche2 aufweist, die aus zwei äußeren, Ober den Radkästen der Hinterräder befindlichen Bahnen3 und einem dazwischen angeordneten beweglichen Ladeboden4 gebildet ist. Der Ladeboden4 besteht seinerseits aus zwei getrennten Bahnen5 und6 , auf denen ein Sarg7 mittig aufsteht. - In der in
1 dargestellten Anordnung bilden die beiden Bahnen5 und6 , miteinander verbunden, den wie eine einteilige Plattform handhabbaren Ladeboden4 . Der Ladeboden4 kann in einer unteren Höhe, die in1 mit einem Pfeil und der Kennzeichnung „Niveau 0” gekennzeichnet ist, aus dem Bestattungsfahrzeug ausgefahren werden, so dass er zur Be- oder Entladung mit dem Sarg7 besonders gut zugänglich und zudem in einer für die Handhabung des Sarges7 ergonomisch günstigen Höhe angeordnet ist. -
1 zeigt den Ladeboden4 in seiner unteren vertikalen Endstellung auf Höhe des Niveaus 0 und in einer Längs- Zwischenstellung, in welcher der Ladeboden4 weder seine Transport- noch seine Ladestellung einnimmt sondern lediglich teilweise aus dem Bestattungsfahrzeug1 herausragt. - In seiner in das Bestattungsfahrzeug
1 eingefahrenen Transportstellung kann der Ladeboden4 in der unteren Höhe des Niveaus 0 verbleiben, so dass der Sarg7 in dieser Anordnung des Ladebodens4 transportiert werden kann. Wahlweise kann der Ladeboden4 jedoch auf eine demgegenüber höhere Höhe, in1 mit „Niveau I” gekennzeichnet, angehoben werden, in welcher der Ladeboden4 mit den beiden äußeren, feststehenden Bahnen3 die durchgehende Ladefläche2 bildet, auf welcher auch zwei Särge7 nebeneinander transportiert werden können. -
2 zeigt die Konfiguration der einzelnen Bahnen3 ,5 und6 der Ladefläche2 in dem auch aus1 ersichtlichen Zustand, allerdings in rein schematischer, stark vereinfachter Darstellung. Die beiden Bahnen5 und6 sind miteinander verbunden und bilden den Ladeboden4 , der aus dem Fahrzeug teilweise, jedoch noch nicht vollständig ausgefahren ist, so dass er weder seine Transportstellung noch seine Ladestellung einnimmt. Die beiden Bahnen5 und6 des Ladebodens4 befinden sich bei der Anordnung gemäß2 in dem untersten Bereich ihres vertikalen Verstellweges, also auf dem Niveau 0. - In
3 ist der Ladeboden4 in seine Transportstellung geschoben, befindet sich also vollständig im Bestattungsfahrzeug1 , und zwar ebenfalls auf der Höhe des Niveaus 0. Diese Stellung des Ladebodens4 ist dazu geeignet, einen einzelnen Sarg zu transportieren. - In
4 sind die beiden Bahnen5 und6 und somit der gesamte Ladeboden4 gegenüber seiner in3 dargestellten Anordnung in die erhöhte Anordnung auf Niveau I angehoben, so dass sich wie in3 der Ladeboden4 in seiner Transportstellung befindet, allerdings auf der höheren Ebene des Niveaus I, in wel cher er mit den beiden feststehenden äußeren Bahnen3 fluchtet und somit die gesamte, breite Ladefläche2 für den Transport zweier Särge nebeneinander verfügbar macht. - Die Höhenbeweglichkeit des Ladebodens
4 ist durch die beiden vertikalen Doppelpfeile in4 angedeutet, die zudem verdeutlichen, dass jede der beiden Bahnen5 und6 des Ladebodens4 einzeln höhenbeweglich ist. -
5 zeigt in einer mit2 vergleichbaren Darstellung den teilweise aus dem Bestattungsfahrzeug herausgezogenen Ladeboden4 . Allerdings – und insofern mit4 vergleichbar – befindet sich dabei der Ladeboden4 in seiner höchsten Vertikalstellung auf dem Niveau I. - Ausgehend von der Stellung gemäß
5 verdeutlicht6 , dass auf der Höhen-Anordnung auf dem Niveau I eine Bahn, hier rein beispielhaft die Bahn6 , unabhängig von der anderen Bahn des Ladebodens4 , nämlich der Bahn5 , in Längsrichtung bewegt werden kann. Die Konfiguration von6 könnte beispielsweise genutzt werden, wenn sich bereits ein Sarg auf den linken beiden Bahnen3 und5 in seiner Transportstellung befindet und nun die rechte Bahn6 des Ladebodens4 in ihre Ladestellung ausgezogen wird, so dass sie mit einem zweiten Sarg beladen werden kann und mit diesem anschließend in das Bestattungsfahrzeug1 eingefahren wird, so dass dieser zweite Sarg dann auf der rechten Bahn6 des Ladebodens4 sowie auf der rechten feststehenden Bahn3 steht und beide Särge gleichzeitig transportiert werden können. -
7 zeigt in einer mit6 vergleichbaren Darstellung die unabhängig voneinander mögliche Längsbewegung der beiden Bahnen5 und6 des Ladebodens4 , allerdings auf der unteren Höhe des Ladebodens4 , also auf dem Niveau 0. -
8 zeigt eine vergleichbare Konfiguration, bei welcher die rechte Bahn6 des Ladebodens weiter als die linke Bahn5 ausgezogen ist, wobei sich allerdings die beiden Bahnen weder auf dem Niveau 0 noch auf dem Niveau I befinden, sondern beide Bahnen5 und6 sind unabhängig voneinander stufenlos zwischen den Niveaus 0 und I höhenverstellbar und befinden sich gemäß8 auf derselben Zwischenhöhe. Dies könnte in der Praxis eine Stellung sein, welche die beiden Bahnen5 und5 des Ladebodens4 einnehmen, um einen einzelnen Sarg abzusenken oder anzuheben, oder um leer auf das Niveau 0 abgesenkt zu werden, damit der Ladeboden4 anschließend mit einem einzelnen Sarg beladen werden kann. -
9 zeigt eine Konfiguration ähnlich8 , wobei jedoch die linke Bahn5 des Ladebodens4 vollständig in das Bestattungsfahrzeug1 eingeschoben ist, sich also in ihrer Transportstellung befindet und die rechte Bahn6 im Vergleich zu8 eine andere Höhe, jedoch ebenfalls weder auf Höhe des Niveaus 0 noch des Niveaus I einnimmt und, ähnlich wie in8 , lediglich teilweise aus dem Bestattungsfahrzeug1 ausgezogen ist, sich also zwischen ihrer Transport- und ihrer Ladestellung befindet. Diese Stellung der Bahn6 kann beispielsweise zur Übernahme eines Sarges von einem die entsprechende Höhe aufweisenden Transport-Rollgestell genutzt werden. -
10 zeigt schließlich, dass die beiden Bahnen5 und6 des Ladebodens4 unabhängig voneinander längs verfahrbar sind, auch wenn sich die beiden Bahnen5 und6 auf unterschiedlichen Höhenniveaus befinden. In10 ist rein beispielhaft die linke Bahn5 auf dem Niveau I dargestellt und die rechte Bahn6 auf dem Niveau 0, aber es könnten sich auch eine oder beide Bahnen5 und6 auf Zwischenhöhen zwischen den Niveaus 0 und 1 befinden. - Die Bahnen
5 und6 des Ladebodens4 sind elektromotorisch zwischen den Niveaus 0 und I verfahrbar, wobei diese Höhen verfahrbarkeit über einen Spindeltrieb erfolgt, der aufgrund seiner selbsthemmenden Konstruktion die Arretierung der Bahnen5 und6 entweder unabhängig voneinander oder einen gemeinsamen Ladeboden4 bildend in jeder beliebigen Zwischenhöhe zwischen den Niveaus 0 und I ermöglicht. In dem ausgezogenen Zustand, in welchem die Bahnen5 und6 ihre Ladestellung einnehmen, sind sie arretierbar.
Claims (8)
- Bestattungsfahrzeug, mit einer mehrteiligen Ladefläche, welche zwei äußere, feststehende, als Bahnen bezeichnete und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Abschnitte über den Hinterrädern des Bestattungsfahrzeugs aufweist, sowie einen mittleren, als Ladeboden bezeichneten Abschnitt, der in einer mit den beiden äußeren Bahnen höhengleichen Höhe in Fahrzeuglängsrichtung beweglich ist zwischen einer in das Bestattungsfahrzeug eingeschobenen Transportstellung und einer aus dem Bestattungsfahrzeug herausgezogenen Ladestellung, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeboden (
4 ) zwei Bahnen (5 ,6 ) aufweist, die unabhängig von der jeweils anderen Bahn (5 ,6 ) des Ladebodens (4 ) zwischen der Transport- und der Ladestellung längsbeweglich sind. - Bestattungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen (
5 ,6 ) des Ladebodens (4 ) jeweils gegen die Wirkung einer Feder absenkbar und federkraftunterstützt anhebbar sind. - Bestattungsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnen (
5 ,6 ) des Ladebodens (4 ) jeweils motorisch absenkbar und/oder anhebbar sind. - Bestattungsfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor mittels einer Fernbedienung steuerbar ist.
- Bestattungsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Spindeltrieb, mittels dessen wenigstens eine Bahn (
5 ,6 ) des Ladebodens (4 ) höhenbeweglich ist. - Bestattungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bahnen (
5 ,6 ) des Ladebodens (4 ) jeweils zwischen der untersten und der obersten Stellung ihrer Höhenverstellbarkeit in wenigstens einer Zwischenstellung feststellbar sind. - Bestattungsfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bahnen (
5 ,6 ) des Ladebodens (4 ) jeweils stufenlos höhenbeweglich und in jeder Höhe ihres Verstellweges feststellbar sind. - Bestattungsfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Bahn (
5 ,6 ) des Ladebodens (4 ) in ihrer aus dem Bestattungsfahrzeug (1 ) herausgezogenen Ladestellung arretierbar ist.
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DE102005063328A1 DE102005063328A1 (de) | 2007-04-12 |
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DE102005063328A Active DE102005063328B4 (de) | 2005-10-01 | 2005-10-01 | Bestattungsfahrzeug mit separat ausziehbaren Ladeboden-Bahnen |
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Citations (3)
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---|---|---|---|---|
DE9000856U1 (de) * | 1990-01-26 | 1990-03-29 | Rappold Gmbh & Co Kg Karosserie- Und Fahrzeugbau, 5603 Wuelfrath, De | |
DE29520013U1 (de) * | 1995-12-01 | 1996-02-15 | Conrad Pollmann Norddeutsche K | Kraftfahrzeug, insbesondere Bestattungsfahrzeug |
DE29804984U1 (de) * | 1998-03-19 | 1998-07-09 | Heimann Manfred | Bestattungswagen mit ausziehbarem Ladeboden |
-
2005
- 2005-10-01 DE DE102005063328A patent/DE102005063328B4/de active Active
Patent Citations (3)
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