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Die
Erfindung betrifft ein Bestattungsfahrzeug.
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Gemäß der
DE 90 00 856 U1 kann
die Beladung des Ladebodens dadurch vereinfacht werden, dass der üblicherweise
vorgesehene sogenannte Drehschlitten, welcher auf dem beweglichen
Ladeboden seinerseits längsbeweglich
ist, im rückwärtigen Bereich
des Ladebodens in einer sich verzweigenden Nut wahlweise in die
Nähe des
rechten oder des linken Randes des Ladebodens geführt werden kann,
so dass der Sarg besonders einfach auf diesen Drehschlitten aufgesetzt
werden kann. Es ist stets vorgesehen, nur einen einzigen Sarg auf
dem Ladeboden anzuordnen. Eine Höhenverstellbarkeit
des Ladebodens ist nicht vorgesehen.
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Der
Ladeboden befindet sich in einer unteren Stellung, auf dem so genannten „Niveau
0", und kann dort
möglichst
kräftesparend
beladen werden. Der Ladeboden befindet sich dabei zwischen den hinteren
Radhäusern
des Bestattungsfahrzeugs. Eine möglichst
einfache Be- und Entladung wird dadurch ermöglicht, dass der Ladeboden
hierzu in seine aus dem Fahrzeug ragende Ladestellung verfahrbar
ist. Ein fahrbares Transport-Rollgestell mit dem Sarg kann nun neben
den ausgezogenen Ladeboden geschoben und der Sarg vom Transport-Rollgestell
auf den Ladeboden umgehoben werden. Dabei wird der Sarg ausschließlich auf
den Ladeboden aufgesetzt, den er so weit ausfüllt, dass kein zweiter Sarg
auf dem Ladeboden transportiert werden kann.
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Der
Ladeboden befindet sich auf der niedrigen Höhe des Niveaus 0, welche auch
sicherstellt, dass oberhalb des Sarges ausreichend Freiraum für Blumenschmuck
vorhanden ist. Oberhalb des Ladebodens sind zu beiden Seiten Abdeckungen
vorgesehen, welche die Radkästen
des Fahrzeugs abdecken und sich über
die ganze Länge
des Laderaumes erstrecken. Diese beiden Ablagen werden nicht als Aufstellflächen für Särge genutzt,
sondern sind gegenüber
dem Ladeboden höhenversetzt.
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Gemäß der
DE 295 20 013 U1 ist
eine Höhenverstellbarkeit
des Ladebodens zwischen dem Niveau 0 und einem demgegenüber höheren Niveau 1
vorgesehen. In Fällen,
in welchen zwei Särge gleichzeitig
transportiert werden sollen, reicht die Breite des Ladebodens zwischen
den Radkästen
des Bestattungsfahrzeugs üblicherweise
nicht aus. Zu diesem Zweck kann der Ladeboden in die obere Stellung
gebracht werden, das sogenannte Niveau 1, in welcher er sich höhengleich
mit zwei äußeren Bahnen
befindet. Als Bahn wird dabei eine längliche Ebene bezeichnet, entlang
der ein Sarg verfahrbar bzw. verschiebbar ist. Der Ladeboden bildet
insofern eine dritte, mittlere Bahn. Die beiden äußeren Bahnen sind jeweils über einem
der Radkästen
fest angeordnet, so dass oberhalb der Radkästen die gesamte Fahrzeuginnenbreite
nutzbar ist.
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Dabei
ist nachteilig, dass der Ladeboden nicht mehr längsverfahrbar ist, nachdem
die auf dem oberen Niveau 1 aus drei Bahnen bestehenden Ladefläche mit
dem ersten Sarg beladen ist, da dann dieser bereits geladene und
auf der Ladefläche
befindliche Sarg teils auf einer äußeren Bahn und teils auf dem
Ladeboden aufsteht. Er wäre
ggfs. nicht mehr ausreichend abgestützt und könnte zudem bei einer Bewegung
des Ladebodens verschoben werden, so dass er jedenfalls bei einer
derartigen Bewegung nicht mehr sicher gelagert wäre. Die Handhabung des zweiten
Sarges beim Be- oder Entladen ist daher erschwert, da er z. B. bem
Beladen in das Bestattungsfahrzeug hinein gehoben werden muss.
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Der
Ladeboden gemäß dieser
DE 295 20 013 U1 kann
also in einer unteren Stellung, dem Niveau 0, be- oder entladen
werden, und für
Repräsentationsfahrten
dort belassen werden, z. B. mit dem vorerwähnten Blumenschmuck versehen.
Für sogenannte
Transport- oder Überführungsfahrten
kann er jedoch auch in die größere Höhe eines
Niveaus 1 angehoben werden, um ökonomisch
zwei Särge
gleichzeitig transportieren zu können.
Für diese
Hebebewegung ist kein größerer Einsatz
von Körperkraft
erforderlich, denn die Handhabung des Ladebodens ist dadurch vereinfacht,
dass dessen Hebeeinrichtung durch Energiespeichermittel wie z. B.
Gasdruckfedern unterstützt
ist.
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Gemäß der
DE 298 04 984 U1 ist
eine Höhenverstellbarkeit
des Ladebodens vorgesehen. Zudem sind auch hier zwei Abdeckungen
vorgesehen, welche die Radkästen
des Fahrzeugs abdecken und sich Ober die ganze Länge des Laderaumes erstrecken,
und welche zudem längsbeweglich
sind. Der Ladeboden ist längs
in zwei Bahnen aufgeteilt, so dass eine insgesamt vierteilige Ladefläche geschaffen
wird. Diese vier Bahnen können
wie folgt konfiguriert werden:
- • entweder
werden auf Höhe
des höheren
Niveaus 1 zwei Ladeböden
nebeneinander geschaffen, indem der mittlere Ladeboden in seine
beiden Bahnen aufgeteilt und jede dieser beiden Bahnen mit jeweils
einer äußeren Bahn
verbunden wird. In diesem Fall sind die beiden geschaffenen Ladeboden
nicht höhenbeweglich.
Sie können
jedoch in das Fahrzeug ein- bzw. aus diesem ausgefahren werden.
- • oder
es werden ein mittlerer Ladeboden und zwei seitliche feststehende
Abdeckungen geschaffen. In diesem Fall ist der einzige geschaffene
Ladeboden höhenbeweglich
zwischen den Niveaus 0 und 1.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bestattungsfahrzeug zu
schaffen, das es bei einer konstruktiv möglichst einfachen Ausgestaltung ermöglicht,
den Be- und Entladevorgang eines zweiten Sarges bei einem bereits
im Fahrzeug befindlichen Sarg einfach und für das Bedienungspersonal möglichst
körpergerecht
durchzuführen.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Bestattungsfahrzeug mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Erfindung schlägt
mit anderen Worten vor, den Ladeboden in zwei parallele Bahnen aufzuteilen,
und diese unabhängig
voneinander längsverfahrbar
und auch unabhängig
voneinander höhenverstellbar
auszuführen.
Auf diese Weise ist es möglicht,
einen zweiten Sarg zumindest zur Hälfte auf einer der beiden Bahnen
des Ladebodens abzustellen, so dass das Bedienungspersonal nicht
mehr das Gesamtgewicht dieses Sarges heben muss, und anschließend diese
in ihrer Transportstellung befindliche, aus dem Bestattungsfahrzeug
herausgezogene Bahn des Ladebodens in das Fahrzeug, also in die Ladestellung
dieser Bahn zu verfahren.
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Dabei
kann der Sarg beispielsweise mittels eines Filzgleiters oder dergleichen
auf der feststehenden äußeren Bahn
widerstandsarm gleiten, oder es kann in der äußeren Bahn eine eigene Führungsschiene
mit einem darin längs
beweglichen Element, beispielsweise einem verfahrbaren, leichtgängigen Schlitten,
vorgesehen sein. Auf diese Weise kann die mit dem Sarg beladene
Bahn zunächst
teilweise in das Fahrzeug verfahren werden, so dass dann der Sarg
auch auf der feststehenden äußeren Bahn
abgestützt
werden kann und die weitere Handhabung des Sarges beim Einschieben
in das Bestattungsfahrzeug noch weiter erleichtert und vereinfacht
wird.
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Konstruktiv
einfach ist diese Ausgestaltung des Bestattungsfahrzeugs dadurch,
dass die beiden äußeren Bahnen
nach wie vor feststehend ausgebildet sind und nicht durch mechanische
Einbauten beeinträchtigt
sind. So können
in an sich bekannter und in der Praxis geschätzter Weise zwischen den Radkästen und
dem Fahrzeugheck seitlich neben dem Ladeboden Staukästen untergebracht
werden, in denen das Personal des Bestattungsfahrzeugs Kleinteile
und Werkzeug unterbringen kann. Abschnitte der beiden äußeren Bahnen
können
jeweils als Deckel eines Staukastens ausgestaltet sein, oder eine
gesamte äußere Bahn
kann deckelartig klappbar sein, um den Zugang zu einem derartigen
Staukasten zu ermöglichen.
Auch in diesen Fällen
ist die äußere Bahn
als eine „feststehende" Bahn bezeichnet,
da sie im Gegensatz zum Ladeboden nicht längsverfahrbar ist und insofern,
was die Handhabung eines Sarges bei Be- und Entladevorgängen angeht,
unbeweglich ist.
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Auch
ein zweiter Sarg kann in grundsätzlich gleicher
Weise eingeladen werden: Durch die Längsteilung des Ladebodens in
zwei Bahnen und die unabhängige
Längsbeweglichkeit
dieser beiden Bahnen kann die eine Bahn des Ladebodens mit dem ersten
Sarg im Fahrzeug ortsfest verbleiben, während die zweite Bahn aus dem
Fahrzeug herausbewegt und so in ihre Transportstellung gebracht
wird. So kann sie in vergleichsweise ein facher Weise außerhalb
des Fahrzeugs mit dem zweiten Sarg beladen werden und anschließend – wie oben
für die
erste Bahn beschrieben – in
das Fahrzeug eingefahren werden. Im Ergebnis stehen beide Särge jeweils
zur einen Hälfte
auf dem beweglichen Ladeboden und zur jeweils anderen Hälfte auf
einer der beiden feststehenden äußeren Bahnen
auf.
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Im
Vergleich zu einer Handhabung der Särge, bei welcher diese auf
die innerhalb des Fahrzeugs befindliche Ladefläche gehoben werden müssen, wird
so eine erheblich ergonomischere und leichtere Arbeit für das Bedienungspersonal
ermöglicht.
Dadurch wird auch die Sicherheit bei der Handhabung der Särge nicht
nur hinsichtlich der körperlichen
Sicherheit für
das Bedienungspersonal, sondern auch hinsichtlich der Beschädigungssicherheit der
Särge verbessert.
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Vorschlagsgemäß können die
beiden Bahnen des Ladebodens zudem sowohl in dem angehobenen Niveau
I als auch in dem abgesenkten Niveau 0 unabhängig voneinander längsverfahrbar
sein, so dass hierdurch die Möglichkeit
eröffnet
wird, auch beim Transport zweier Särge den Sarg auf dem ergonomisch
günstigeren,
niedrigeren Ladeniveau auf die Bahn des Ladebodens aufsetzen zu
können.
Insbesondere kann hierdurch der Niveau-Unterschied gegebenenfalls besser an
die Abmessungen eines Transport-Rollgestelles angeglichen werden,
so dass die Übergabe
des Sarges von dem Transport-Rollgestell auf die eine Bahn des Ladebodens
erleichtert wird.
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Die
anschließende
Anhebung des Sarges und der entsprechenden Bahn des Ladebodens in das
höhere
Niveau I kann vorteilhaft maschinell unterstützt werden, beispielsweise
mittels eines Kraftspeichers in Form einer Feder, die beim Absenken des
Ladebodens gespannt wird und das Anheben des Ladebodens unterstützt.
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Besonders
vorteilhaft und für
das Bedienungspersonal arbeitserleichternd kann eine motorische
Höhenverstellbarkeit
des Ladebodens bzw. seiner beiden einzelnen Bahnen vorgesehen sein.
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Bei
einer motorischen Verstellbarkeit der Bahnen des Ladebodens kann
insbesondere vorteilhaft die Motorsteuerung mittels einer Fernbedienung erfolgen.
Auf diese Weise ist es möglich,
dass nur ein einzelner Benutzer den Sarg auf der einen Bahn des Ladebodens
abstellt, anschließend
die Fernbedienung betätigt
und diese den Sarg tragende Bahn anhebt und/oder in das Bestattungsfahrzeug
einfährt.
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Vorteilhaft
kann in Anpassung an unterschiedliche Übergabehöhen die Feststellung der Bahn
des Ladebodens in unterschiedlichen Höhen vorgesehen sein, also nicht
nur auf Höhe
des Niveaus 0 oder des Niveaus I, sondern auch in zumindest einer
Zwischenhöhe.
Auf diese Weise kann die Übernahme
des Sarges von einem Transport-Rollgestell erheblich erleichtert
werden, wenn der zu überwindende
Höhenunterschied
zwischen diesem Transportgestell und der Bahn des Ladebodens möglichst
gering gehalten werden kann.
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Besonders
vorteilhaft kann eine optimale Anpassung der Bahn-Höhe dadurch erfolgen, dass die Bahn
des Ladebodens zwischen ihren beiden äußersten Höhen-Einstellungen stufenlos
höhenverstellbar
ist und dabei in jeder Höhe
feststellbar ist. Dies kann beispielsweise auf einfache Weise dadurch
verwirklicht werden, dass der Antrieb der Bahn bei einem maschinellen
oder sogar motorischen Antrieb als Spindeltrieb ausgestaltet ist,
der selbsthemmend ist und in jeder erreichten Höhe die Bahn zuverlässig hält. Auf
diese Weise kann auch bei schrägem
Untergrund und dementsprechend nicht normierten Übergabehöhen zwischen einem Transportgestell
und dem Bestattungsfahrzeug eine optimale Anpassung der Bahn-Höhe des Ladebodens
an die Höhe
des Transportgestells erfolgen.
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Vorteilhaft
sind beide Bahnen des Ladebodens jeweils in ihrer herausgezogenen
Ladestellung arretierbar, so dass auch bei Schrägstellung des Bestattungsfahrzeugs
die Bahn zuverlässig
in ihrer Transportstellung verbleibt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend
näher erläutert. Dabei
zeigt
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1 in
einer perspektivischen Ansicht auf das geöffnete Heck des Bestattungsfahrzeugs,
die Ladefläche
mit einem darauf befindlichen Sarg, und die
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2–10 die
Ladefläche
des Bestattungsfahrzeugs von 1 in rein
schematischer Darstellung in unterschiedlichen Anordnungen der Bahnen
des Ladebodens.
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In 1 ist
mit 1 insgesamt ein Bestattungsfahrzeug bezeichnet, welches
eine Ladefläche 2 aufweist,
die aus zwei äußeren, über den
Radkästen
der Hinterräder
befindlichen Bahnen 3 und einem dazwischen angeordneten
beweglichen Ladeboden 4 gebildet ist. Der Ladeboden 4 besteht
seinerseits aus zwei getrennten Bahnen 5 und 6,
auf denen ein Sarg 7 mittig aufsteht.
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In
der in 1 dargestellten Anordnung bilden die beiden Bahnen 5 und 6,
miteinander verbunden, den wie eine einteilige Plattform handhabbaren Ladeboden 4.
Der Ladeboden 4 kann in einer unteren Höhe, die in 1 mit
einem Pfeil und der Kennzeichnung „Niveau 0" gekennzeichnet ist, aus dem Bestattungsfahrzeug
ausgefahren werden, so dass er zur Be- oder Entladung mit dem Sarg 7 besonders gut
zugänglich
und zudem in einer für
die Handhabung des Sarges 7 ergonomisch günstigen
Höhe angeordnet
ist.
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1 zeigt
den Ladeboden 4 in seiner unteren vertikalen Endstellung
auf Höhe
des Niveaus 0 und in einer Längs- Zwischenstellung,
in welcher der Ladeboden 4 weder seine Transport- noch
seine Ladestellung einnimmt sondern lediglich teilweise aus dem
Bestattungsfahrzeug 1 herausragt.
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In
seiner in das Bestattungsfahrzeug 1 eingefahrenen Transportstellung
kann der Ladeboden 4 in der unteren Höhe des Niveaus 0 verbleiben,
so dass der Sarg 7 in dieser Anordnung des Ladebodens 4 transportiert
werden kann. Wahlweise kann der Ladeboden 4 jedoch auf
eine demgegenüber
höhere
Höhe, in 1 mit „Niveau
1" gekennzeichnet, angehoben
werden, in welcher der Ladeboden 4 mit den beiden äußeren, feststehenden
Bahnen 3 die durchgehende Ladefläche 2 bildet, auf
welcher auch zwei Särge 7 nebeneinander
transportiert werden können.
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2 zeigt
die Konfiguration der einzelnen Bahnen 3, 5 und 6 der
Ladefläche 2 in
dem auch aus 1 ersichtlichen Zustand, allerdings
in rein schematischer, stark vereinfachter Darstellung. Die beiden
Bahnen 5 und 6 sind miteinander verbunden und bilden
den Ladeboden 4, der aus dem Fahrzeug teilweise, jedoch
noch nicht vollständig
ausgefahren ist, so dass er weder seine Transportstellung noch seine Ladestellung
einnimmt. Die beiden Bahnen 5 und 6 des Ladebodens 4 befinden
sich bei der Anordnung gemäß 2 in
dem untersten Bereich ihres vertikalen Verstellweges, also auf dem
Niveau 0.
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In 3 ist
der Ladeboden 4 in seine Transportstellung geschoben, befindet
sich also vollständig
im Bestattungsfahrzeug 1, und zwar ebenfalls auf der Höhe des Niveaus
0. Diese Stellung des Ladebodens 4 ist dazu geeignet, einen
einzelnen Sarg zu transportieren.
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In 4 sind
die beiden Bahnen 5 und 6 und somit der gesamte
Ladeboden 4 gegenüber
seiner in 3 dargestellten Anordnung in
die erhöhte
Anordnung auf Niveau I angehoben, so dass sich wie in 3 der
Ladeboden 4 in seiner Transportstel lung befindet, allerdings
auf der höheren
Ebene des Niveaus I, in welcher er mit den beiden feststehenden äußeren Bahnen 3 fluchtet
und somit die gesamte, breite Ladefläche 2 für den Transport
zweier Särge nebeneinander
verfügbar
macht.
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Die
Höhenbeweglichkeit
des Ladebodens 4 ist durch die beiden vertikalen Doppelpfeile
in 4 angedeutet, die zudem verdeutlichen, dass jede
der beiden Bahnen 5 und 6 des Ladebodens 4 einzeln höhenbeweglich
ist.
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5 zeigt
in einer mit 2 vergleichbaren Darstellung
den teilweise aus dem Bestattungsfahrzeug herausgezogenen Ladeboden 4.
Allerdings – und
insofern mit 4 vergleichbar – befindet
sich dabei der Ladeboden 4 in seiner höchsten Vertikalstellung auf
dem Niveau I.
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Ausgehend
von der Stellung gemäß 5 verdeutlicht 6,
dass auf der Höhen-Anordnung auf
dem Niveau I eine Bahn, hier rein beispielhaft die Bahn 6,
unabhängig
von der anderen Bahn des Ladebodens 4, nämlich der
Bahn 5, in Längsrichtung bewegt
werden kann. Die Konfiguration von 6 könnte beispielsweise
genutzt werden, wenn sich bereits ein Sarg auf den linken beiden
Bahnen 3 und 5 in seiner Transportstellung befindet
und nun die rechte Bahn 6 des Ladebodens 4 in
ihre Ladestellung ausgezogen wird, so dass sie mit einem zweiten
Sarg beladen werden kann und mit diesem anschließend in das Bestattungsfahrzeug 1 eingefahren
wird, so dass dieser zweite Sarg dann auf der rechten Bahn 6 des
Ladebodens 4 sowie auf der rechten feststehenden Bahn 3 steht
und beide Särge
gleichzeitig transportiert werden können.
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7 zeigt
in einer mit 6 vergleichbaren Darstellung
die unabhängig
voneinander mögliche Längsbewegung
der beiden Bahnen 5 und 6 des Ladebodens 4,
allerdings auf der unteren Höhe
des Ladebodens 4, also auf dem Niveau 0.
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8 zeigt
eine vergleichbare Konfiguration, bei welcher die rechte Bahn 6 des
Ladebodens weiter als die linke Bahn 5 ausgezogen ist,
wobei sich allerdings die beiden Bahnen weder auf dem Niveau 0 noch
auf dem Niveau I befinden, sondern beide Bahnen 5 und 6 sind
unabhängig
voneinander stufenlos zwischen den Niveaus 0 und I höhenverstellbar
und befinden sich gemäß 8 auf
derselben Zwischenhöhe.
Dies könnte
in der Praxis eine Stellung sein, welche die beiden Bahnen 5 und 5 des
Ladebodens 4 einnehmen, um einen einzelnen Sarg abzusenken oder
anzuheben, oder um leer auf das Niveau 0 abgesenkt zu werden, damit
der Ladeboden 4 anschließend mit einem einzelnen Sarg
beladen werden kann.
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9 zeigt
eine Konfiguration ähnlich 8, wobei
jedoch die linke Bahn 5 des Ladebodens 4 vollständig in
das Bestattungsfahrzeug 1 eingeschoben ist, sich also in
ihrer Transportstellung befindet und die rechte Bahn 6 im
Vergleich zu 8 eine andere Höhe, jedoch
ebenfalls weder auf Höhe
des Niveaus 0 noch des Niveaus I einnimmt und, ähnlich wie in 8,
lediglich teilweise aus dem Bestattungsfahrzeug 1 ausgezogen
ist, sich also zwischen ihrer Transport- und ihrer Ladestellung
befindet. Diese Stellung der Bahn 6 kann beispielsweise
zur Übernahme
eines Sarges von einem die entsprechende Höhe aufweisenden Transport-Rollgestell
genutzt werden.
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10 zeigt
schließlich,
dass die beiden Bahnen 5 und 6 des Ladebodens 4 unabhängig voneinander
längs verfahrbar
sind, auch wenn sich die beiden Bahnen 5 und 6 auf
unterschiedlichen Höhenniveaus
befinden. In 10 ist rein beispielhaft die linke
Bahn 5 auf dem Niveau I dargestellt und die rechte Bahn 6 auf
dem Niveau 0, aber es könnten sich
auch eine oder beide Bahnen 5 und 6 auf Zwischenhöhen zwischen
den Niveaus 0 und 1 befinden.
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Die
Bahnen 5 und 6 des Ladebodens 4 sind elektromotorisch
zwischen den Niveaus 0 und I verfahrbar, wobei diese Höhen verfahrbarkeit über einen Spindeltrieb
erfolgt, der aufgrund seiner selbsthemmenden Konstruktion die Arretierung
der Bahnen 5 und 6 entweder unabhängig voneinander
oder einen gemeinsamen Ladeboden 4 bildend in jeder beliebigen
Zwischenhöhe
zwischen den Niveaus 0 und I ermöglicht.
In dem ausgezogenen Zustand, in welchem die Bahnen 5 und 6 ihre
Ladestellung einnehmen, sind sie arretierbar.