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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Warmwasserbereiter und einen
Grundbehälter
für einen Warmwasserbereiter.
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Aus
der
DE 201 09 029
U1 ist ein Speicherbehälter
für einen
Warmwasserbereiter bekannt. Dieser Speicherbehälter wird durch einen Behälteroberteil
und einen Behälterunterteil
zusammengesetzt. Eine Kaltwasserzuleitung führt am Behälter entlang und mündet am
Boden des Speicherbehälters.
Die Kaltwasserzuleitung besteht dabei aus zwei Hälften, welche jeweils einstückig mit
den Behälterhälften hergestellt
sind und miteinander während
eines Schweißens
der Behälterhälften verbunden
werden.
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DE 299 08 555 U1 zeigt
einen Speicherbehälter
für Heißwasserspeicher.
Der Behälter
wird aus zwei Halbschalen, welche über einen Verstärkungsbund
horizontal miteinander verschweißt sind. Der Behälter weist
ferner eine eingespritzte Flächenheizung
sowie eingespritzte Wasserein-/Wasserauslaufstutzen
auf.
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Bei
den oben beschriebenen Warmwasserbereitern treten beim Betrieb mehrere
Probleme auf. Beispielsweise bei einem Untertischspeicher bildet
dieser Speicher zusammen mit einer Temperierbatterie ein Thermosiphonsystem.
Das warme Speicherwasser zirkuliert solange zwischen Speicher und
Armatur, bis aufsteigende Blasen aus dem Speicher die Zirkulation
durch ein gebildetes Luftpolster unterbrechen.
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Gemäß der Lehre
aus der
DE 12 05 017 ist
ein Thermosiphon zwischen einem Ablaufrohr und der Zapfstelle, d.
h. außerhalb
des Behälters
angeordnet. Dies erweist sich jedoch als nachteilig hinsichtlich
einer kompakten Bauform.
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DE 42 18 992 C2 zeigt
eine Wärmebremse
für einen
Warmwasserspeicher. Dazu wird ein Bremskörper in eine der Rohrverbindungen
angeordnet, wobei der Bremskörper
einen Durchflusskanal aufweist, der mehrfach seine Richtung ändert und
der mindestens einmal eine nach unten weisende Durchflussrichtung
aufweist.
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DE 43 36 190 A1 zeigt
eine weitere Wärmebremse
für einen
Warmwasserspeicher, wobei die Wärmebremse
innerhalb des Warmwasserspeichers angeordnet ist. Die Wärmebremse
weist ebenfalls einen Bremskörper
auf, dessen Durchflusskanal mindestens einen Bereich mit nach unten
weisender Durchflussrichtung aufweist.
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DE 195 33 388 A1 zeigte
ein Leitungseinbauteil zur Unterbrechung einer Warmwasserkonvektionsströmung. Eine
wasserführende
Aufnahme bildet zwischen einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung einen
Aufnahmeraum, in welchem ein Siphonkörper eingesetzt wird, der einen
Einlaufkanal, einen Auslaufkanal und einen Umlenkkanal aufweist.
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Weitere
Probleme bei den oben angeführten
Speicherbehältern
können
beispielsweise eine Tropfenbildung darstellen. Ein Tropfen bei einem
Warmwasserbereiter wird durch thermische Ausdehnung des Wassers,
durch eine CO2-Ausgasung, durch ein Ausdehnen
und Zusammenziehen des Grundbehälters
nach dem Zapfen und/oder durch die Geometrie des Ablaufs (rückfließendes Wasser
im Auslauf) verursacht. Eine Tropfenbildung durch eine Ausgasung
von CO2 kann nur durch ein Belüftungsventil
am höchsten
Punkt des Speichers verhindert werden. Dies erweist sich jedoch
als nachteilig im Hinblick auf eine Undichtigkeit sowie im Hinblick
auf eine mögliche
Verkeimung. Eine Tropfenbildung durch Ausdehnen und Zusammenziehen
des Behälters
lässt sich
lediglich durch einen druckfesten Speicher reduzieren. Schließlich laufen
nach unten gebogene Armaturen-Ausläufe leer bzw. Tropfen nach,
so dass sich dieses Problem nicht im Speicher lösen lässt.
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DE 41 39 278 C2 zeigt
eine Vorrichtung zum Vermeiden des Tropfens bei einem Warmwasserbereiter. Diese
Vorrichtung weist eine Wasserstrahlpumpe auf, welche beim Öffnen einer
im Wasserweg vor dem Wasserspeicher liegenden Zapfarmatur bei einem
Wasserdruck oberhalb eines Ansprech-Schwellwertes in einer an sie
angeschlossenen Ausgleichskammer ein Volumen zur Aufnahme von beim
Aufheizen des Wasserspeichers entstehenden Ausdehnungswassers frei
macht. Die Wasserstrahlpumpe ist an eine Kaltwassereinlaufleitung
angeschlossen. Ferner ist ein Bypassventil vorgesehen, welches bei
Erreichen eines Öffnungsdruck-Schwellwertes öffnet, welche
größer als
der Ansprech-Schwellwert
der Wasserpumpe ist.
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DE 38 36 877 C2 zeigt
ebenfalls eine Vorrichtung zum Vermeiden des Tropfens bei einem
Warmwasserbereiter. Diese Vorrichtung weist eine Wasserstrahlpumpe
auf, welche zwischen einem Zapfventil und einem Mischventil einer
Niederdruckarmatur angeordnet ist. Die Wasserstrahlpumpe steht über eine
Ansaugleitung mit einer Kammer in Verbindung. Solange Wasser gezapft
wird, saugt die Wasserstrahlpumpe Wasser aus der Kammer ab. Nach
dem Zapfen füllt
sich die Kammer wieder mit Wasser, welches entweder aus der Armaturenverrohrung
oder aus dem Warmwasserspeicher zurückgesaugt wird. Dadurch frei
gewordener Raum kann sich beim Nachheizen mit Ausdehnungswasser
füllen.
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Um
die oben angeführten
Probleme bei Warmwasserbereitern zu lösen, waren bislang unterschiedliche
Grundbehälter
für die
Warmwasserbereiter nötig,
um die verschiedenen benötigten
Zusatzkomponenten zu integrieren.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nunmehr darin, einen
Warmwasserbereiter vorzusehen, welcher einen Grundbehälter aufweist
und durch Zusatzkomponenten aufgerüstet werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Warmwasserbereiter gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Somit
wird ein Warmwasserbereiter vorgesehen, welcher einen Grundbehälter zur
Aufnahme von Wasser aufweist. Der Grundbehälter weist dabei einen Zulauf
für zu
erwärmendes
Wasser und einen Ablauf für
erwärmtes
Wasser auf. Der Grundbehälter
weist ferner eine nach außen
offene Aufnahmekammer zur austauschbaren Aufnahme von Systemkomponenten
auf.
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Somit
kann der Grundbehälter
für verschiedene
bzw. unterschiedliche Ausführungsvarianten
beibehalten werden, während
die Zusatzkomponenten in der Aufnahmekammer derart untergebracht
werden, dass sie ausgetauscht werden können.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Zulauf als ein Einströmrohr ausgestaltet.
Der Grundbehälter
weist eine erste Hälfte
und eine zweite Hälfte
auf. Ein erster Abschnitt des Einstromrohres ist mit der ersten
Hälfte
des Grundbehälters
und ein zweiter Abschnitt ist mit der zweiten Hälfte des Grundbehälters verbunden.
Somit kann ein langes Einströmrohr
zweiteilig vorgesehen werden, wobei der erste Abschnitt an der ersten
Hälfte
und der zweite Abschnitt an der zweiten Hälfte befestigt werden kann,
so dass das Wasser durch das Einströmrohr in den unteren Bereich
des Grundbehälters
gelangt.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls einen Grundbehälter für einen Warmwasserbereiter.
Der Grundbehälter weist
einen Zulauf für
zu erwärmendes
Wasser und einen Ablauf für
erwärmtes
Wasser auf. Der Grundbehälter weist
ferner eine nach außen
offene Aufnahmekammer zur austauschbaren Aufnahme von Systemkomponenten
auf.
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Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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1 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters 5 für einen
Warmwasserbereiter gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Grundbehälters 5 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel,
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3 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines Warmwasserbereiters gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel,
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4 zeigt
einen Grundbehälter 5 für einen
Warmwasserbereiter gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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5a zeigt
eine perspektivische Schnittansicht des Ablaufes 30 sowie
des Thermostopmittels gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel,
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5b zeigt
eine perspektivische Darstellung des Thermostopmittels 80,
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5c zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung des Thermostopmittels gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel,
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6 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der oberen Behälterhälfte im
Bereich des Ablaufes gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel,
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7a zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der oberen Behälterhälfte mit
einem Thermostopmittel gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel,
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7b zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Thermostopmittels von 7a,
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7c zeigt
eine Schnittansicht eines Abschnitts der oberen Behälterhälfte im
Bereich des Ablaufs,
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7d zeigt
eine perspektivische Ansicht des Thermostopmittels von 7c,
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7e zeigt
eine Schnittansicht eines oberen Abschnitts der oberen Behälterhälfte im
Bereich des Ablaufs 30 gemäß einem achten Ausführungsbeispiel,
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7f zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Thermostopmittels von 7e,
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7g zeigt
eine Schnittansicht des Ablaufes 30 sowie des Thermostopmittels 80 gemäß einem neunten
Ausführungsbeispiel,
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8a zeigt
eine Schnittansicht eines Abschnitts des oberen Behälters gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel,
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8b zeigt
eine perspektivische Ansicht des Thermostopmittels von 8a,
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8c und 8d zeigen
jeweils eine perspektivische Ansicht des Thermostopmittels von 8,
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8e zeigt
einen Abschnitt im Bereich des Zulaufs des Grundbehälters mit
einem Thermostopmittel,
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8f bis 8h zeigen
jeweils schematische perspektivische Ansichten des Thermostopmittels
von 8e,
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9 zeigt
eine Schnittansicht des Ablaufes 30 mit einem weiteren
Thermostopmittel gemäß einem elften
Ausführungsbeispiel,
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10 zeigt
einen Grundbehälter 5 gemäß einem
zwölften
Ausführungsbeispiel,
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11 zeigt
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Grundbehälters 5 gemäß dem zwölften Ausführungsbeispiel,
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12 zeigt
eine Schnittansicht der Membraneinheit 90 gemäß dem dreizehnten
Ausführungsbeispiel,
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13 zeigt
eine Draufsicht auf eine in 12 gezeigte
Membraneinheit 90,
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14 zeigt
eine schematische Darstellung eines Abschnitts des Grundbehälters 5 im
Bereich des Zulaufs 40 gemäß einem dreizehnten Ausführungsbeispiel,
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15 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht des oberen Teils der Membraneinheit,
welche an der Aufnahmekammer 70 befestigt ist,
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16a bis 16d zeigen
jeweils verschiedene Ansichten einer Membraneinheit gemäß einem
vierzehnten Ausführungsbeispiel,
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17 zeigt
eine Teilschnittansicht einer Saugeinheit gemäß einem fünfzehnten Ausführungsbeispiel,
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18 zeigt
eine weitere Teilschnittansicht der Saugeinheit,
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19 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Saugeinheit von 17,
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20 zeigt
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Teiles des Einströmrohres,
gemäß dem fünfzehnten
Ausführungsbeispiel
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21 zeigt
einen detaillierteren Ausschnitt des Grundbehälters im Bereich der Öffnung 100,
welche die Aufnahmekammer 70 mit dem Einströmrohr verbindet,
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22 zeigt
einen Graphen zur Illustration des Ansprechverhaltens der Wasserstrahlpumpe 126,
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23 zeigt
einen Graphen zur Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen Volumenstrom und
Fließdruck,
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24 zeigt
einen Graphen zur Veranschaulichung der Abhängigkeit von Saugzeit und Volumenstrom,
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25a zeigt eine Kalkschutzkartusche 110 gemäß dem sechzehnten
Ausführungsbeispiel,
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25b zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht
der unteren Behälterschale 20,
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26a und 26b zeigen
perspektivische Ansichten eines physikalischen Kalkschutzeinheit 140 gemäß dem siebzehnten
Ausführungsbeispiel,
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27a zeigt eine schematische Draufsicht auf einen
Grundbehälter
gemäß dem siebzehnten
Ausführungsbeispiel,
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27b zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen
Draufsicht auf den Abschnitt der oberen Behälterschale 10 im Bereich
des Zulaufs und der Aufnahmekammer,
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27c zeigt eine weitere perspektivische Ansicht
der oberen Behälterschale 10 im
Bereich des Zulaufs 40,
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28 zeigt
eine perspektivische Teilschnittansicht gemäß einem achtzehnten Ausführungsbeispiel,
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29 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Kalkschutzeinheit 140,
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30 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem neunzehnten Ausführungsbeispiel,
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31 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem zwanzigsten Ausführungsbeispiel,
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32 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel,
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33 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem zweiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel,
und
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34 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem dreiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel,
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35 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer unteren Behälterhälfte gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel,
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36 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht der unteren Behälterhälfte von 35,
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37 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der unteren
Behälterhälfte von 35,
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38 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der unteren Behälterhälfte,
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39 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
im Bereich der Einströmung,
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40 zeigt
eine Schnittansicht des Einströmbereiches
sowie des unteren Bereiches der unteren Behälterhälfte,
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41 zeigt
eine Schnittansicht der unteren Behälterhälfte, und
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42 zeigt
eine schematische Schnittansicht des Grundbehälters von 41.
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1 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters 5 für einen
Warmwasserbereiter gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Der Behälter 5 weist
vorzugsweise eine obere und eine untere Behälterschale 10, 20 auf,
welche vorzugsweise miteinander am Behältermantel 15 verschweißt werden.
Die obere und untere Behälterschale 10, 20 wird
vorzugsweise in einem Spritzgussverfahren aus Kunststoff hergestellt.
Der Behälter weist
einen Zulauf 40 und einen Ablauf 30 auf. Der Zulauf 40 ist
als ein Einströmrohr
mit einem ersten oberen Teil 41 und einem zweiten unteren
Teil 42 ausgestaltet. Hierbei ist der erste obere Teil 41 an
der oberen Behälterhälfte 10 und
der zweite untere Teil 42 an der unteren Behälterhälfte 20 befestigt.
Somit ist der erste obere Teil 41 vorzugsweise einstückig mit
der oberen Behälterhälfte und
das zweite untere Teil 42 einstückig mit der unteren Behälterhälfte 20 ausgestaltet.
Der zweite untere Teil 42a des Einströmrohres, d. h. die Mündung, ist
dabei derart ausbildet, dass das einströmende Wasser im unteren Bereich
der zweiten Behälterhälfte 20 einströmt. Mit
anderen Worten, das Wasser strömt
mit einer geringen Fließgeschwindigkeit
in den unteren Bereich der unteren Behälterhälfte 20 ein. Das erste
obere Teil 41 wird vorzugsweise mittels einer leichten
Pressspannung auf das zweite untere Teil 42 geschoben.
Alternativ dazu können
die Rohrenden auch miteinander verschweißt werden.
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An
der unteren Behälterhälfte bzw.
Behälterschale 20 ist
eine Öffnung 50 für einen
Heizflansch 60 vorgesehen. Am Heizflansch 60 ist
ein Heizkörper 61 derart
befestigt, dass die Anschlüsse
des Heizkörpers 61 nach
außen
hinausragen.
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Der
Grundbehälter 5 weist
ferner eine Aufnahmekammer 70 zur Aufnahme von Zusatzkomponenten auf.
Die Aufnahmekammer 70 ist vorzugsweise zylindrisch und
parallel zum oberen Teil 41 des Einströmrohres 40 angeordnet.
Alternativ dazu kann die Aufnahmekammer ebenfalls konzentrisch um
das Einströmrohr
angeordnet sein.
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2 zeigt
eine Schnittansicht des Grundbehälters 5 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
Der Grundbehälter 5 des
zweiten Ausführungsbeispiels
entspricht prinzipiell dem Grundbehälter des ersten Ausführungsbeispiels,
wobei der Behälter
gemäß 2 als
ein Übertisch-Warmwasserbehälter ausgestaltet
ist. Hierzu muss der Grundbehälter 5 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
lediglich umgedreht werden und der Zulauf 40 wird als Ablauf
verwendet, während
der Ablauf 30 als Zulauf verwendet wird. Die sonstige Ausgestaltung
der oberen und unteren Behälterschale 10, 20 entspricht
der Ausführungsform
von 1. Lediglich der Heizkörper 61 muss anders
ausgestaltet sein, um die Heizwendeln tief in den Grundbehälter einzuführen, damit
sie das Wasser im Bereich des Zulaufs 30 erwärmen können. Ferner
kann ein Thermostopmittel 80 im Bereich des Zulaufs 30 angeordnet
werden. Dieses Thermostopmittel dient u. a. der Beruhigung des einströmenden Wassers.
Eine detaillierte Beschreibung des Thermostopmittels 80 erfolgt
hinsichtlich der 5a bis 8h. Hierbei
weist das Thermostopmittel vorzugsweise kein Rückflussventil auf.
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3 zeigt
eine schematische Schnittansicht eines Warmwasserbereiters gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel.
Der Grundbehälter 5 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
entspricht im Wesentlichem dem Grundbehälter 5 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Lediglich die Aufnahmekammer 70 ist nicht neben dem Einströmrohr 41,
sondern konzentrisch um das obere Teil 41 des Einströmrohres
angeordnet. Der restliche Aufbau des Grundbehälters 5 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
entspricht somit dem Aufbau des Grundbehälters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt
einen Grundbehälter 5 für einen
Warmwasserbereiter gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Hierbei entspricht wiederum der grundlegende Aufbau
des Grundbehälters 5 dem
Aufbau des Grundbehälters 5 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist ein Thermostopmittel 80 (ohne Rückflussventil 81)
am Ablauf 30 angeordnet.
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Das
Thermostopmittel 80 dient hierbei dazu, sich im Behälter bildende
und aufsteigende Gasblasen zu sammeln. Bei einem typischen Untertisch-Warmwasserbereiter
wird zusammen mit der Temperierbatterie ein Thermosiphon-System
gebildet, wobei das erwärmte
Speicherwasser solange zwischen dem Speicher und einer Armatur zirkuliert,
bis aufsteigende Gasblasen aus dem Speicher die Zirkulation durch
ein gebildetes Luftpolster unterbrechen. Herkömmliche Lösungen zur Vermeidung eines
derartigen Luftpolsters sehen S-förmige Anschlussrohre
vor, um einen Siphon zu erzeugen. Derartig ausgestaltete Anschlussrohre
werden jedoch im allgemeinen nicht als optisch ansprechend empfunden.
Bei anderen Ausgestaltungen wird ein teurer aufschraubbarer Thermostop
in der Armatur vorgesehen.
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Das
Thermostopmittel 80 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
ist hingegen aus Kunststoff. Das Thermostopmittel 80 weist
einen Rasthaken zum Befestigen an der Innenseite des Ablaufes 30 bzw.
im Bereich des Ablaufs 30 auf.
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5a zeigt
eine perspektivische Schnittansicht des Ablaufes 30 sowie
des Thermostopmittels 80 gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel. Das Thermostopmittel
wird innen im Bereich des Ablaufs 30 des Grundbehälters 5 eingeführt und
weist einen Grobfilter 82 einen Rasthaken 84,
einen Zwischenraum zwischen dem Ablauf und dem Thermostopmittel 85 sowie
eine Öffnung 86 im
Grobfilter 82 auf.
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Das
Thermostopmittel 80 wird wie bereits oben beschrieben in
dem Auslauf bzw. Ablauf 30 angeordnet, wobei im Auslaufrohr
bzw. Auslaufbereich des Behälters
ein Raum vorgesehen wird, welcher durch eine Durchmesservergrößerung des
Ausströmrohres
ausgebildet wird. Zusätzlich
bzw. alternativ dazu kann eine waagerechte oder schräge Verbindung
zwischen der höchsten
Zone im Inneren des Behälters
und dem Warmwasserauslauf vorgesehen werden, um Luftblasen heraus
zu befördern.
Bei dem einstückigen
Thermostopmittel dient eine Verengung im Auslaufrohr als Hinterschnitt
zur Einrastung des Thermostopmittels. Der Hinterschnitt stellt einen
im Rohr angebrachten Steg, Gewindeteil oder Haken dar. Der Hinterschnitt
wird durch zwei Formkerne, welche gegenüberliegend angeordnet sind,
ausgebildet. Alternativ dazu kann der Behälter mit wenigstens einem nach
innen weisenden Rasthaken oder einer Rastfeder zur Halterung des
Thermostopmittels vorgesehen sein. Vorzugsweise weist das Auslaufrohr
eine Verlängerung
auf, in welche eine Thermoglocke hineinweist bzw. hineingreift und
einen Teil einer Strömungsstrecke
des Siphons ausbildet.
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5b zeigt
eine perspektivische Darstellung des Thermostopmittels 80.
Das Thermostopmittel 80 weist einen hohlzylindrischen Filter 82 mit
einem darin angeordneten Ventilkörper 81 als
Rückflussventil
auf. Dieses Rückflussventil
ist nur für
einen Behälter
mit Tropfreduzierung erforderlich.
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5c zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung des Thermostopmittels gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel.
Der hohlzylindrisch ausgestaltete Grobfilter 82 kann durch
ein Abflussteil 83 verschlossen werden.
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Der
Grobfilter 82 ist dabei derart ausgestaltet, dass auftreibende
Kalkbrocken nicht in den Ablauf 30 und somit in eine daran
angeschlossene Armatur gelangen können. Ferner dient der Grobfilter
dazu, dass gelöste
Kalkbrocken nicht den Ventilkörper 81 verklemmen.
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6 zeigt
eine Schnittansicht eines Abschnitts der oberen Gehäusehälfte mit
einem Zulauf bzw. Ablauf 30 gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel.
Die obere Behälterhälfte 10a weist
einen sich verjüngenden
Abschnitt 10b auf, an welchem der Zulauf bzw. Ablauf 30 anschließt. Im Übergang
zwischen dem Abschnitt 10b und der oberen Behälterhälfte ist
eine Befestigung 10c zum Einrasten eines Rasthakens eines Thermostopmittels
angeordnet. Abschnitt 10a stellt eine Auswölbung 35 im
Vergleich zur oberen Behälterhälfte 10 dar.
Diese Auswölbung
ist vorzugsweise als eine im Wesentlichen senkrechte schräge Verbindung
zwischen der höchsten
Zone im Innenraum des Grundbehälters
und dem Warmwasserauslauf ausgestaltet. Somit können Luftblasen ohne Weiteres
durch den Auslauf 30 herausbefördert werden.
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7a zeigt
eine Schnittansicht eines Abschnitts der oberen Behälterhälfte 10a gemäß einem
siebten Ausführungsbeispiel,
an welche sich der Ablauf bzw. Zulauf 30 anschließt. Wie
in 6 gezeigt, verjüngt sich der Innendurchmesser
des Abschnitts 10b. Ein Thermostopmittel 80 wird
in diesen ersten Abschnitt 10b zumindest teilweise eingeführt, d.
h. das Thermostopmittel erstreckt sich zumindest teilweise in den
Grundbehälter
hinein. Das Thermostopmittel 80 weist ein unteres Teil 80c mit
zwei Griffen 80a und 80b auf, welche mit einem
Rasthaken 80e verbunden sind, welcher zur Befestigung des
Thermostopmittels verwendet wird. Durch Zusammendrücken der
beiden Griffe 80a und 80b kann der Rasthaken 80e wieder
aus der Befestigung 10c entfernt werden. Das Thermostopmittel
weist ein weiteres Teil 82 auf, welches auf dem ersten
Teil befestigt wird und weitere Rasthaken 84 aufweist,
welche sich in den verjüngenden
Abschnitt 10b hinein erstrecken.
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7b zeigt
eine perspektivische Ansicht des Thermostopmittels von 7a.
Das untere Teil 80c weist dabei zwei Griffe 80a, 80b auf,
welche mit dem Rasthaken 80e derart verbunden sind, dass
bei Betätigung
der beiden Arme 80a, 80b der Rasthaken 80e nach
außen
gebogen wird. Das untere Teil 80c weist ferner zwei Rasthaken 80f auf,
welche dazu dienen, das zweite Teil 82 aufzunehmen. Das
zweite Teil 82 dient als Grobsieb und weist an seinem oberen
Ende vier Rasthaken 84 zur Aufnahme eines Ventilkörpers auf.
Das erste Teil und das zweite Teil werden durch die beiden Schnapphaken 80f miteinander
lösbar
verbunden.
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7c zeigt
eine Schnittansicht eines Abschnitts der oberen Behälterhälfte im
Bereich des Zulaufs bzw. Ablaufs 30. Diese Schnittansicht
entspricht im Wesentlichen der Schnittansicht von 7a,
wobei zusätzlich
ein Ventilkörper 81 im
Bereich der Rasthaken 84 angeordnet ist. Somit wird ein
Rückflussventil
durch einen kugelförmigen
Ventilkörper
ausgebildet. Die in 7c gezeigte Variante wird vorzugsweise
in einem Warmwasserbereiter mit Tropfreduzierung, insbesondere wenn
die Membraneinheit gemäß 12 bis 16d eingesetzt wird, eingesetzt.
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7d zeigt
eine perspektivische Ansicht des Thermostopmittels 80.
Hierbei entspricht die Ausführung
des Thermostopmittels gemäß 7d im
Wesentlichen der Ausführung
des Thermostopmittels gemäß 7b.
Zusätzlich
dazu ist jedoch der Ventilkörper
in Form eines kugelförmigen
Ventilkörpers 81 vorgesehen, welcher
durch die Rasthaken gehalten werden soll.
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7e zeigt
eine Schnittansicht eines Abschnitts der oberen Behälterhälfte 10 im
Bereich des Zulaufs bzw. Ablaufs 30. Hierbei entspricht
die Ausgestaltung des oberen Abschnitts 10b, 10c der
Ausgestaltung des oberen Abschnitts gemäß 7a oder 7c.
Die Ausgestaltung des Thermostopmittels 80 gemäß 7e entspricht
im Wesentlichen der Ausgestaltung des Thermostopmittels gemäß 7c.
Anstatt einer Anzahl von Rasthaken 84 ist jedoch ein durchgängiger Rand 84 im
oberen Bereich des zweiten Teils des Thermostopmittels vorgesehen.
In dieser Ausgestaltung des Thermostopmittels ist ebenfalls ein
Rückflussventil
gezeigt, welches als ein Schirmventil ausgebildet ist.
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7f zeigt
eine perspektivische Ansicht des Thermostopmittels 80.
Hierbei entspricht das Thermostopmittel 80 gemäß 7f im
Wesentlichen dem Thermostopmittel gemäß 7d, wobei
das Thermostopmittel keine Rasthaken, sondern einen oberen Rand 84a aufweist,
in welchen das Rückflussventil 81a eingeführt werden
kann. Das Rückflussventil 81a wird
vorzugsweise in einem Warmwasserbereiter eingesetzt, welcher ebenfalls über eine
Tropfreduzierung beispielsweise mit der Membraneinheit 90 verfügt.
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7g zeigt
eine perspektivische Schnittansicht durch einen Ablauf 30 mit
einem darin angeordneten Thermostopmittel 80, gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel.
Das Thermostopmittel 80 wird mit den Rasthaken 84 in
dem Ablauf 30 befestigt. Die Rasthaken 84 im oberen
Bereich des Thermostopmittels 80 dienen nur der Aufnahme
des Ventilkörpers 81.
Sie sorgen nur dafür,
das der Ventilkörper
bei der Montage nicht aus dem Kunststoffteil 82 fällt. Der
Rasthaken für
die Befestigung des Thermomittels 80 ist in 7g nicht
dargestellt.
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Das
ablaufende Wasser fließt
von T1 in einen Zwischenraum 85 zwischen dem Ablauf 30 und
dem Thermostopmittel 80 (T2) und von dort über den
Grobfilter 82 in das Innere des Grobfilters (T3), um dann
wieder nach oben zu fließen
(T4), da der Weg nach unten durch das Abschlussteil 83 versperrt
ist. Das Wasser fließt
dann durch den Ablauf 30 nach oben ab (T5). Aufsteigend
Gasblasen sammeln sich in dem als Siphon ausgestalteten Thermomittels 80 und
unterbrechen die Thermozirkulation. Die Wassertemperatur im Bereich T5
ist dann deutlich geringer als im Behälter T1. Im oberen Bereich
hat das Thermomittel 80 Befestigungshaken 84 zur
Aufnahme eines Ventilkörpers 81.
Der Ventilkörper
bildet in Verbindung mit dem Kunststoffteil 82 ein Rückflussventil
welches für
eine Tropfreduzierung benötigt
wird. Bei unterbrochener Thermozirkulation befindet sich der Ventilkörper im
kühleren
Wasserbereich T5, und eine Kalkanhaftung am Ventilkörper wird
damit reduziert.
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8a zeigt
eine Schnittansicht eines Abschnitts des oberen Behälters im
Bereich des Ablaufs gemäß einem
zehnten Ausführungsbeispiel.
Hier ist ferner ein Thermostopmittel 80 ohne ein Rückflussventil
gezeigt. Der Innendurchmesser des Abschnitts 10b verjüngt sich
zum Ablauf 30 hin. Das Thermostopmittel wird zumindest
teilweise in diesen Abschnitt 10b eingeführt. Das
untere Ende des Thermostopmittels reicht somit in den Grundbehälter hinein.
Das Thermostopmittel wird mittels eines Rasthakens 80e in
der Befestigung 10c eingehakt. An dem Rasthaken 80e ist
eine Rippe 80r angeordnet, wobei der Rasthaken 80e durch
Drücken
der Rippe aus der Befestigung 10c entfernt werden kann,
so dass das Thermostopmittel entfernt werden kann. Zur Verbesserung
der Dichtigkeit des Thermostopmittels ist ein O-Ring 80m vorgesehen.
Das Thermostopmittel gemäß dem zehnten
Ausführungsbeispiel
weist einen im Wesentlichen hohlzylindrischen Filter 82d auf,
welches einstückig
mit einem Rasthaken verbunden ist. Der untere Bereich des Thermostopmittels
wird durch einen Verschlussdeckel 80s verschlossen, so
dass ein Strömungskanal
ausgebildet wird, welcher als Siphon fungieren kann. Das Thermostopmittel
kann durch Drücken
auf den Rasthaken 80e bei gleichzeitigem Ziehen an der
Rippe 80r demontiert werden.
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8b zeigt
eine perspektivische Ansicht des Thermostopmittels von 8a.
Das Thermostopmittel besteht im Wesentlichen aus dem hohlzylindrischen
Filter 82d und dem Verschlussdeckel 80s. Der Verschlussdeckel 80s weist
zwei Rasthaken 80q auf, mittels welcher der Deckel 80s an
dem hohlzylindrischen Filter 82d befestigt werden kann.
An dem hohlzylindrischen Filter 82d ist ein Grobfilter 82e angeordnet,
welcher verhindern soll, dass große Kalkstücke in das Thermostopmittel
gelangen. Während
der Verschlussdeckel 80s an einem ersten Ende des Thermostopmittels
befestigt wird, befindet sich ein ebenfalls hohlzylindrischer Abschnitt 82f an
dem zweiten Ende des Thermostopmittels. Das hohlzylindrische Element 82f weist
ein Fenster 82g auf. An dem ersten Ende des Thermostopmittels
ist wiederum der Rasthaken 80e und die Rippe 80r angeordnet.
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Um
große
Kalkbrocken von dem Grobfilter 82e fernzuhalten, ist vor
dem Grobfilter 82e ein kammartiger Vorfilter 80p angeordnet.
Somit wird die Kammer zwischen dem Vorfilter 80p und dem
Grobfilter 80e nicht durch Kalkbrocken zugesetzt.
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8c und 8d zeigen
jeweils eine weitere perspektivische Ansicht des Thermostopmittels
von 8a. Das Thermostopmittel besteht wiederum aus
zwei Teilen, nämlich
dem Verschlussdeckel 80s und dem hohlzylindrischen Filterelement 80d.
An einem Ende des hohlzylindrischen Filterelementes 82d ist
ein weiteres hohlzylindrisches Element 82f mit mindestens
einem Fenster 82g angeordnet. An diesem Ende ist ebenfalls ein
Grobfilter 82e angeordnet.
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8e zeigt
einen Abschnitt im Bereich des Zulaufes des Grundbehälters mit
einem Thermostopmittel. Hierbei weist das Thermostopmittel ein Rückflussventil
auf. Wie bereits in 8a gezeigt, verjüngt sich
der Abschnitt 10b im Bereich des Zulaufes 30.
Die Ausgestaltung des Thermostopmittels gemäß 8e entspricht im
Wesentlichen der Ausgestaltung des Thermostopmittels gemäß den 8a bis 8d.
Zusätzlich
dazu wird ein Ventilkörper
mit einem Schirmventil in das hohlzylindrische Element 82f eingeführt.
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In
den 8f bis 8h sind
jeweils schematische perspektivische Ansichten des Thermostopmittels von 8e gezeigt.
Hierbei ist insbesondere auch der Ventilkörper 80t mit dem Schirmventil
gezeigt. Der Ventilkörper
weist dabei mindestens zwei Führungsrippen 80y sowie
zwei Rasthaken 80x auf. Die beiden Rasthaken 80x sind
dabei derart ausgestaltet, dass sie in die Öffnungen bzw. Fenster 82g eingreifen,
wenn der Ventilkörper
in das hohlzylindrische Element 82f eingeführt wird.
Die Führungsrippen 80y dienen
dabei dazu, den Ventilkörper
entsprechend ausgerichtet in das hohlzylindrische Element einzuführen. Somit
wird ein Rückflussventil
in das Thermostopventil eingerastet. Durch die seitlichen Führungsrippen 80y des
Ventilkörpers
kann der Ventilkörper
in eine vorteilhafte Lage im hohlzylindrischen Element 82f eingeführt werden.
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Die
in den 5a bis 5c, 7a bis 7g, 8a bis 8g sowie
in 9 gezeigten Ausgestaltungen des Thermostopmittels
können
in jeden beliebigen Grundbehälter
implementiert werden, so dass das Thermostopmittel nicht auf Ausführungsformen
mit den hier gezeigten Grundbehältern
beschränkt
ist.
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Das
in diesen Ausführungsbeispielen
gezeigte Thermostopmittel weist somit einen Rasthaken auf, mittels
welchem das Thermostopmittel an dem Grundbehälter befestigt werden kann.
Alternativ dazu kann das Thermostopmittel jedoch ebenfalls ohne
Rasthaken implementiert werden, wenn sichergestellt ist, dass das Thermostopmittel
sicher im Bereich des Ablaufes befestigt werden kann. Hierbei sollte
das Thermostopmittel derart ausgestaltet sein, dass es teilweise
in den Ablauf hineinragt und teilweise in den Grundbehälter hineinragt.
Dies ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, dass das Thermostopmittel
auch zur Reparatur demontiert und ausgetauscht werden kann.
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9 zeigt
eine Schnittansicht des Ablaufes 30 mit einem weiteren
Thermostopmittel gemäß einem elften
Ausführungsbeispiel.
Das abzulaufende Wasser strömt
von der Seite an das Thermostopmittel 80 heran (T10) und
fließt
dann nach oben in den Zwischenraum 85 zwischen dem Ablauf 30 und
dem Thermostopmittel (T11). Wenn das abströmende bzw. abfließende Wasser
das obere Ende des Zwischenraumes 85 erreicht hat (T12),
fließt
es hinunter in einen Zwischenraum des Thermostopmittels 80 (T13),
um dann durch Öffnungen
im unteren Bereich des Thermostopmittels (T14) durch eine sich in
der Mitte des Thermostopmittels 80 befindliche Öffnung nach
oben zu strömen
(T15, T16), um dann schließlich
aus dem Ablauf 30 abzufließen (T17). Bei dem einstückigen Thermostopmittel
gemäß 9 dient
eine Verengung im Auslaufrohr als Hinterschnitt zur Einrastung des
Thermostopmittels. Der Hinterschnitt stellt einen im Rohr angebrachten
Steg, Gewindeteil oder Haken dar. Der Hinterschnitt kann durch zwei
Formkerne ausgebildet sein, welche gegenüberliegend angeordnet sind.
Alternativ dazu kann der Behälter
mit wenigstens einem nach innen weisenden Rasthaken oder Rastfeder
zur Halterung des Thermostopmittels vorgesehen sein. Vorzugsweise
weist das Auslaufrohr eine Verlängerung
auf, in welche eine Thermoglocke hinweist bzw. hineingreift und
einen Teil der Strömungsstrecke
des Siphons ausbildet.
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Die
Ausgestaltung des Thermostopmittels 80 ist dabei derart
ausgestaltet, dass ein Siphon integriert in dem Grundbehälter angeordnet
wird. Aufsteigende Gasblasen sammeln sich im Bereich T11, T12 und
T13 und unterbrechen die Thermozirkulation.
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10 zeigt
einen Grundbehälter 5 gemäß einem
zwölften
Ausführungsbeispiel.
Dabei entspricht der grundlegende Aufbau des Grundbehälters 5 im
Wesentlichen dem Aufbau des Grundbehälters gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Somit weist der Grundbehälter
einen obere Behälterschale 10 und
eine untere Behälterschale 20 auf,
welche durch einen Schweißnaht 15 miteinander
verbunden sind. Das erste obere Teil 41 des Einströmrohres 40 ist
dabei einstückig
mit der oberen Behälterschale 10 verbunden,
während
das zweite untere Teil 42 des Einströmrohres mit der unteren Behälterschale 20 einstückig verbunden
ist. Zwischen dem oberen Teil 41 des Einströmrohres
und der Aufnahmekammer 70 ist eine Öffnung 100 vorgesehen.
Am Ablauf 30 kann optional ein Thermostopmittel 80 angeordnet
sein. Hierbei ist das Thermostopmittel 80 vorzugsweise wie
in den 5a bis 5c beschrieben
ausgestaltet, d. h. das Thermostopmittel 80 weist vorzugsweise
ein Rückflussventil
auf (dies gilt auch für
die Ausgestaltungen in 7c–7f).
In der Aufnahmekammer 70 ist eine Membraneinheit 90 angeordnet.
Im unteren Bereich der unteren Behälterschale 20 ist
optional eine Kalkschutzkartusche 110 angeordnet. Ferner
kann eine Saugeinheit 120 im Einströmrohr und insbesondere am Übergang
zwischen erstem und zweitem Teil 41, 42 angeordnet
sein.
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11 zeigt
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Grundbehälters 5 gemäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel.
Somit ist optional ein Thermostopmittel 80 (mit Rückflussventil)
im Ablauf 30 angeordnet und optional eine Kalkkartusche 110 im
unteren Bereich der unteren Behälterschale 20 angeordnet.
Ferner weist der Grundbehälter
eine Membraneinheit 90 in der Aufnahmekammer 70 auf
und eine Saugeinheit 120 ist in dem Einströmrohr 40 angeordnet.
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Die
Membraneinheit 90, welche in der Aufnahmekammer 70 angeordnet
ist, dient der Tropfreduzierung und stellt somit eine Tropfreduzierungseinheit
dar. Somit kann ein Warmwasserbereiter mit einem beispielsweise
in den ersten bis vierten Ausführungsformen
gezeigten Grundbehälter
durch Hinzufügen
einer Membraneinheit bzw. einer Tropfreduzierungseinheit 90 in
der Aufnahmekammer 70 aufgewertet werden. Dies erweist
sich insbesondere dahingehend als vorteilhaft, als der Grundbehälter für verschiedene
Ausführungsformen
gleich aufgebaut ist, so dass eine größere Stückzahl angefertigt werden kann.
Um eine Tropfreduzierung unter Verwendung der Membraneinheit 90 entsprechend
mit dem Grundbehälter 5 zu
realisieren, muss eine Öffnung 100 zwischen
Einströmrohr
und der Aufnahmekammer 70 vorgesehen sein. Dies kann beispielsweise
durch einen Schieber im Bereich der Öffnung 100 realisiert
werden, so dass der Grundbehälter
auch für die
in dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel
gezeigten Ausführungsformen
verwendet werden kann.
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Bevor
die obere und untere Behälterschale 10, 20 miteinander
verschweißt
werden und somit das obere Teil 41 in das untere Teil 42 des
Einströmrohres
eingepasst wird, wird eine Saugeinheit 120 als vormontierte Baugruppe
eingesetzt. Die Saugeinheit weist dabei vorzugsweise eine Wasserstrahlpumpe
mit parallel liegendem Bypassventil, ein Rückflussventil sowie Filter
auf.
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Die
Membraneinheit 90 wird wie bereits oben beschrieben in
die Aufnahmekammer 70 eingeführt, welche durch die Öffnung 100 mit
dem Einströmrohr
verbunden ist.
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12 zeigt
eine Schnittansicht der Membraneinheit bzw. Tropfreduzierungseinheit 90 gemäß dem dreizehnten
Ausführungsbeispiel.
Hierbei weist die Membraneinheit 90 einen Membranhalter 94 mit
einer daran angeordneten im Wesentlichen zylindrisch verlaufenden
Membran 91 auf. Die Membran wird mittels einer angeformten
Dichtung 93 an dem Membranhalter 94 befestig.
Der Membranhalter 94 weist ein hohlzylindrisch ausgestaltetes
Teil 96 auf, welches sich im Wesentlichem parallel zu der
zylindrisch ausgestalteten Membran erstreckt. Der Membranhalter 94 weist
ferner ein Rückschlagventil 92 und
eine Lüftungsöffnung 95 auf.
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13 zeigt
eine Draufsicht auf eine in 12 gezeigte
Membraneinheit bzw. Tropfreduzierungseinheit 90. Hier weist
der Membranhalter 94 Rasthaken 96 zur entsprechenden
Befestigung am Grundbehälter auf.
Die dünne
länglich
ausgestaltete Membran 91, welche an dem Membranhalter 94 befestigt
ist, dient als Reservoir für
das Ausdehnungswasser. Dadurch, dass die Membran flexibel ausgestaltet
ist und lediglich Luft im Inneren aufweist, kann die Membran bis
zu einem gewissen Grad zusammengedrückt werden, wodurch sich ein
Volumen für
durch die Öffnung 100 einströmendes Wasser
vergrößert.
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14 zeigt
eine schematische Darstellung eines Abschnitts des Grundbehälters 5 im
Bereich des Zulaufs 40 gemäß dem dreizehnten Ausführungsbeispiel.
Hier ist zum einen der Zulauf 40 sowie die Membraneinheit
bzw. Tropfreduzierungseinheit 90 zu sehen. Die Rasthaken 96 des
Membranhalters 94 können
in eine Nut 97 am oberen Rand der Aufnahmekammer 70 einhaken,
so dass die Membraneinheit 90 sicher an der Aufnahmekammer 70 befestigt
werden kann.
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Alternativ
dazu kann der Membranenhalter auch an den Behälter angeschraubt werden.
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15 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht des oberen Teils der Membraneinheit
bzw. Tropfreduzierungseinheit, welche an der Aufnahmekammer 70 befestigt
ist. Hierbei wird die Membran durch den Membranhalter 94 an
der Aufnahmekammer 70 befestigt.
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16a bis 16d zeigt
verschiedene Ansichten einer Membraneinheit bzw. der Tropfreduzierungseinheit 90 gemäß einem
vierzehnten Ausführungsbeispiel.
In 16a sind drei Schnittansichten einer Membran 91 gezeigt.
Die Membran gemäß den 16a bis 16d zeichnet
sich dadurch aus, dass sie mehrere Rippen 90a aufweist,
d. h. an der Membran sind mehrere Rippen angeformt. Die Rippen dienen
dazu, dass sich die Membran 91 bzw. die dünne Membranhaut
knickfrei legen kann, so dass eine Schädigung der dünnen Membran
durch ständige
Verformung vermieden werden kann.
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16b zeigt eine perspektivische Ansicht der Membran
und des Membranhalters. In dieser Darstellung ist die Rippe 90a klar
zu sehen.
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16c zeigt eine Schnittansicht der Membraneinheit 90 mit
der Membran 91, dem Membranhalter 94 und einer
vorzugsweise umlaufenden Rippe 90a. Der Membranhalter 94 weist
eine Belüftungsöffnung 95 und
ein Rückschlagventil 92 auf.
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16d zeigt eine perspektivische Ansicht der Membran 91 mit
dem Membranhalter 94. Der Membranhalter 94 weist
eine Entlüftungsöffnung 95 sowie
eine Vielzahl von Rasthaken 96 auf.
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Die
in oder an dem Grundbehälter 5 anzubringenden
Komponenten wie beispielsweise das Thermostopmittel 80,
die Membraneinheit 90, die Kalkkartuschen 110 und 140 oder
die Saugeinheit 120 werden jeweils als Baugruppen vorgefertigt,
so dass sie während
einer Montage auf einfache Art und Weise beispielsweise durch einen
Montageroboter eingesetzt werden können.
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Die
Tropfreduzierung gemäß dem zwölften, dreizehnten
und/oder vierzehnten Ausführungsbeispiel unter
Verwendung der Membraneinheit bzw. der Tropfreduzierungseinheit 90 geht
von der Überlegung
aus, dass ein Raum für
Ausdehnungswasser im Speicher während
eines Zapfens geschaffen werden muss. Dieser Raum bzw. Reservoir
für das
Ausdehnungswasser sollte vorzugsweise derart angeordnet sein, dass
zumindest ein Teil des zylindrischen Bereichs sich auch im Behälter befindet.
Ausdehnungswasser sammelt sich dabei zwischen der Wand der Aufnahmekammer 70 und
der Membran 91 der Membraneinheit bzw. der Tropfreduzierungseinheit 90.
Hierbei wird erreicht, dass das Ausdehnungswasser im Reservoir vom
Speicherwasser aufgeheizt wird, so dass eine Keimbildung verhindert
wird. Um sicherzustellen, dass das gesamte Reservoir während eines
Zapfvorganges leergesaugt werden kann, ist die Öffnung 100 am Boden
der Aufnahmekammer 70 vorgesehen. Eine Saugeinheit 120 ist
am tiefsten Punkt des Reservoirs angeordnet, so dass eine maximale Saugleistung
auch bei einem geringen Volumenstrom erreicht werden kann.
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Durch
den austauschbaren Filter 130, welches im Zulauf 40 angeordnet
wird, wird das einfließende Kaltwasser
zunächst
im Speicherzulauf 40 gefiltert. Danach durchfließt das Wasser
die Saugeinheit 120 mit einer entsprechenden Wasserstrahlpumpe
und entleert das Reservoir über
die Öffnung 100,
d. h. die Membran 91 dehnt sich wieder aus. Hierzu wird
vorzugsweise ein Mindestvolumenstrom von ca. 0,5 l/min. durch die Wasserstrahlpumpe
vorgesehen. Um einen größeren Volumenstrom
vorzusehen, kann ein parallel zur Wasserstrahlpumpe vorgesehenes
Bypassventil geöffnet
werden. Nach Beendigung eines Zapfvorganges sorgen die Rückfluss-Ventile
im Einlauf 125 und im Ablauf 81 dafür, dass
die Wassersäule
in der Armatur nicht wieder in den Speicher zurückläuft und das Reservoir zwischen
der Membran 91 und der Aufnahmekammer 70 sich wieder
füllt.
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Somit
wird erreicht, dass das Reservoir zwischen Membran und Aufnahmekammer 70 sich
erst dann mit Ausdehnungswasser füllt und die dünne Membran 91 zusammendrückt, wenn
das im Behälter
befindliche Wasser aufgeheizt wird. Somit bleibt das Wasser im System
und kommt nicht mit Luft in Kontakt. Falls die Membran 91 undicht
ist, schützt
das Rückschlagventil 92 in
dem Membranhalter 94 davor, dass Wasser austritt.
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Da
die Saugeinheit 120 nicht ohne Weiteres ausgetauscht werden
kann, werden alle Öffnungen
der Saugeinheit mit Schmutzfiltern vorgesehen.
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Das
Rückschlagventil 81 in
dem Thermostopmittel 80, welches im Ablauf 30 des
Behälters
angeordnet ist, dient dazu, dass der Speicher und das Reservoir
nicht über
den Ablauf 30 gefüllt
werden. Wenn dies während
der Aufheizphase erfolgt, kann es zu einer Tropfenbildung an der
Armatur kommen.
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In
dem Zulauf 40 wird ebenfalls ein Rückflussventil vorgesehen, um
zu verhindern, dass die Wassersäule
nach dem Zapfen in der Armatur absinkt. Wenn dies nicht verhindert
wird, werden die Anschlussrohre mit Luft gefüllt, so dass diese Luft beim
erneuten Zapfvorgang in den Speicher gedrückt wird und zu Sauggeräuschen und
einer reduzierten Mischwarmwassermenge führt.
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Die
Rückschlagventile
müssen
den folgenden Anforderungen entsprechen.
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Die
Membran 91 drückt
sich bei einem Einströmen
von Ausdehnungswasser durch die Öffnung 100 drucklos
zusammen, wobei die sich in der Membran 91 befindliche
Luft durch die Belüftungsöffnung 95 entweichen
kann. Wenn es zu einem Defekt der Membran kommt, schützt das
Rückschlagventil 92 davor,
dass Wasser austritt. Hier verschließt eine schwimmende Kugel die
Belüftungsöffnung.
Die Dichtung 93 ist vorzugsweise als O-Ring ausgestaltet
und dichtet somit zum Behälter
hin ab.
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Die
in den 12 bis 16c gezeigte
Membraneinheit kann in den Grundbehältern gemäß den 1, 2, 3, 4, 10, 30, 31, 32, 33 und 34 implementiert
werden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Membraneinheit
gemäß den 12 bis 16 nicht auf einen Einsatz derartiger Grundbehälter beschränkt ist.
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17 zeigt
eine Teilschnittansicht der Saugeinheit 120 gemäß einem
fünfzehnten
Ausführungsbeispiel.
Da die Saugeinheit 120 nicht ohne Weiteres ausgetauscht
werden kann, werden an allen Öffnungen
der Saugeinheit entsprechende Filter vorgesehen. Somit weist die
Saugeinheit einen ersten Filter 121, einen zweiten Filter 123 sowie
einen dritten Filter 124 auf. Des Weiteren weist die Saugeinheit
eine Wasserstrahlpumpe 126 und ein parallel dazu angeordnetes
Bypassventil 122 auf. Ferner weist die Saugeinheit ein
Ventil 125 das bei Erreichen eines Öffnungsdruck-Schwellwertes öffnet, z.B.
eine RV-Patrone 125 beispielsweise
Neoperl auf.
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Die
Wasserstrahlpumpe 126 ist dabei derart ausgestaltet, dass
ein Saugbeginn bei < 0,5
l/min erfolgt. Die Wasserstrahlpumpe ist ebenfalls dazu ausgestaltet,
bei einem geringen Druck von 0,1–0,5 bar vor der Wasserstrahlpumpe 126 zu
saugen. Des Weiteren ist die Wasserstrahlpumpe 126 unempfindlich
gegenüber Gegendruck
und kann einen großen
Saugvolumenstrom realisieren. Durch den geringen Staudruck vor der Wasserstrahlpumpe 126 (ca.
1,2 bar bei 5 l/min) ist die Rückkopplung
auf das Temperierverhalten der Armatur gering. Der Öffnungsdruck
für das
Bypassventil 122 beträgt
ca. 1 bar. 5 l/min Warmwasser bei einem Fließdruck von 2,8 bar am Eckventil
ist erreichbar.
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Bei
Treibdüsen
mit einem Durchmesser < 1,4
mm verschlechtert sich die Temperierung der Armatur in Folge des
höheren
Staudrucks vor der Saugeinheit 120. Gleichzeitig reduziert
sich der maximale Warmwasser-Volumenstrom.
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18 zeigt
eine weitere Teilschnittansicht der Saugeinheit 120. Dabei
weist die Saugeinheit an ihren beiden Enden jeweils ein Filter 121, 124 auf.
Das Bypassventil 122 ist mit einer Feder 127 versehen,
welche das Bypassventil entsprechend vorspannt.
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19 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Saugeinheit 120. Hierbei
ist zu sehen, dass ein Filter 123 vor der Saugöffnung angeordnet
ist. An dem linken Ende der Saugeinheit ist eine Aufnahme 128 für Roboter
vorgesehen.
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20 zeigt
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Teiles des Einströmrohres.
Hierbei ist die Membraneinheit 90 mit der Membran 91 in
der Aufnahmekammer 70 angeordnet. Die Saugeinheit 120 ist
dabei in dem ersten Teil 41 des Einströmrohres angeordnet. Zwischen
dem Einströmrohr
und der Aufnahmekammer 70 ist eine Öffnung 100 vorgesehen.
Die Saugeinheit weist einen ersten, zweiten und dritten Filter 121, 124 und 123 auf.
Ferner ist die Feder 127 für das Bypassventil zu sehen.
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21 zeigt
einen detaillierteren Ausschnitt des Grundbehälters im Bereich der Öffnung 100,
welche die Aufnahmekammer 70 mit dem Einströmrohr verbindet.
In der Aufnahmekammer ist die Membran 91 gezeigt. Ferner
ist die Saugeinheit 120 in dem Einströmrohr gezeigt.
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Die
in den 17 bis 21 gezeigte
Saugeinheit kann in einen beliebigen Grundbehälter implementiert werden,
soweit der Grundbehälter
ein Einströmrohr
aufweist.
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22 zeigt
einen Graphen zur Illustration des Ansprechverhaltens der Wasserstrahlpumpe 126 bei einer
exemplarischen Verwendung einer Temperierarmatur (dieser Graph gilt
nur exemplarisch bei Verwendung einer bestimmten Temperierarmatur).
Hierbei ist der Volumenstrom in Litern pro Minute auf der Y-Achse und
die Winkelstellung des Mischventils auf der X-Achse aufgetragen.
Bei einer Winkelstellung von 60° wird ein
Zapfvolumenstrom Vmax (PF =
4 bar) = 7,5 l ein Kaltwasseranteil von VKW (PF = 4 bar) = 3,6 l zugemischt. Wenn der Zapfvolumenstrom
bei einer Winkelstellung von 60° auf
1,5 l/min absinkt, wird die Sauggrenze der Wasserstrahlpumpe 126 erreicht,
und die Pumpe saugt nicht mehr. Bei einem längeren Zapfen unterhalb der Sauggrenze
kann ein Tropfen auftreten, da der Volumenstrom über den Speicher unter der
Sauggrenze von 0,5 l/min liegt. Der Verlauf des Kaltwasseranteils
VKW (PF = 4 bar)
weist auf eine geeignete Regelcharakteristik der Armatur hin. In 23 entspricht
PF dem Fließdruck am Eckventil. VKW entspricht dem Volumenstrom des Kaltwasseranteils,
und Vmax entspricht dem maximalen Zapfvolumenstrom
der Temperierarmatur.
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23 zeigt
einen Graphen zur Veranschaulichung des Zusammenhangs zwischen Volumenstrom und
Fließdruck.
Dazu ist der Fließdruck
in bar auf der Y-Achse
und der Volumenstrom in Litern pro Minute auf der X-Achse aufgetragen.
Wie in 23 gezeigt, wird ein zufriedenstellendes
Regelverhalten beim Einstellen der Mischwassertemperatur erhalten,
da sich der Zapfvolumenstrom nur geringfügig ändert. Hier ist die Änderung
lediglich zwischen 5 und 6,25 l/min.
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24 zeigt
einen Graphen zur Veranschaulichung der Abhängigkeit von Saugzeit und Volumenstrom.
Dazu ist die Saugzeit in Sekunden auf der Y-Achse und der Volumenstrom
in Litern pro Minute auf der X-Achse aufgetragen. Insbesondere ist
die Saugzeit für
100 ml aufgetragen. Ab ca. 1 l/min Volumenstrom ist das Saugvolumen
im Wesentlichen konstant, unabhängig
vom Warmwasser-Volumenstrom.
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25a zeigt eine Kalkschutzkartusche 110 gemäß einem
sechzehnten Ausführungsbeispiel.
Hierbei weist die Kalkschutzkartusche 110 einen unteren
Behälter 111 sowie
einen Deckel 112 auf. Sowohl Deckel als auch Behälter 111, 112 ist
als Sieb mit einer Schlitzbreite von vorzugsweise 0,3 mm ausgeführt. Das
Volumen der Kalkschutzkartusche beträgt vorzugsweise 200 ml. Die
mit Katalysatorgranulat gefüllte
Kalkschutzkartusche 110 wird auf den Behälterboden
konzentrisch zum Heizkörper 61 angeordnet.
Der Behälter 111 und
der Deckel 112 können
verschweißt
werden. Durch die Ausgestaltung der Kartusche als Sieb wird das
Granulat vom einströmenden
Kaltwasser und von der Konvektionsströmung während des Aufheizens wirksam
umspült.
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25b zeigt eine perspektivische Teilschnittansicht
der unteren Behälterschale 20.
Hierbei wird ein Heizflansch 60 mit der Öffnung 50 verschraubt.
Ein Heizkörper 61 ist
dabei mit dem Heizflansch verbunden. Die Kalkschutzkartusche 110 wird
in die untere Behälterschale 20 eingerastet.
Das heißt,
dass die Montage der Kalkschutzkartusche 111 erfolgen muss,
bevor die obere und die untere Behälterschale 10, 20 miteinander verschweißt werden.
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Die
in 25a und 25b gezeigte
Kalkschutzkartusche 110 kann in allen vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen
des Grundbehälters
eingesetzt werden. So kann die Kalkschutzkartusche 110 beispielsweise
in dem Behälter
gemäß 1,
gemäß 3 sowie
gemäß 4 eingesetzt
werden. Obwohl in den 25a und 25b eine runde Kalkschutzkartusche gezeigt ist,
kann die Kalkschutzkartusche ebenfalls mehreckig ausgestaltet sein.
Der Einsatz der Kalkschutzkartusche gemäß den 25a und 25b ist nicht auf einen Einsatz in den hier gezeigten
Grundbehältern
beschränkt,
sondern die Kalkschutzkartusche 110 kann in jedem beliebigen
Grundbehälter
eingesetzt werden.
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26a und 26b zeigen
perspektivische Ansichten eines physikalischen Kalkschutzeinheit 140 gemäß einem
siebzehnten Ausführungsbeispiel.
Diese Kalkschutzeinheit 140 ist dabei derart ausgestaltet, dass
sie in die Aufnahmekammer 70 eingeführt werden kann.
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Die
Kalkschutzeinheit 140 ist dabei zweiteilig ausgestaltet
und weist somit einen Deckel 142 sowie einen zylindrischen
Behälter 143 auf.
Das Volumen des zylindrischen Behälters bzw. der Kalkschutzeinheit
ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass 100 bis 150 mm Katalysatorgranulat
in die Kalkschutzeinheit aufgenommen werden kann. Die Kalkschutzeinheit 140 ist
als Kalkschutzkartusche ausgestaltet, und das Katalysatorgranulat
wird in den zylindrischen Behälterbereich 143 dicht
und druckfest eingesteckt.
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Sowohl
der Deckel 142 als auch der zylindrische Behälter 143 weisen
ein Sieb mit Schlitzen auf, welche maximal 0,3 mm Breite betragen.
Damit das vorzugsweise feinkörnig
ausgestaltete Kalkschutzmaterial nicht aus der Kartusche fällt, weist
der Kartuschendeckel 142 bzw. der Kartuschenverschluss
ein Sieb 141 auf. Der Kartuschenverschluss 142 ist
vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Das Sieb 141 im
Kartuschenverschluss ist vorzugsweise als Teil eines verlängerten
Einströmkanals
ausgestaltet.
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An
seinem einen Ende weist der zylindrische Behälter 143 ebenfalls
ein Sieb mit Schlitzen auf, welche maximal 0,3 mm Breite betragen.
Die oben beschriebene Konstruktion der Kartuscheneinheit 140 ermöglich ein
einfaches Befüllen
und Verschließen
der Kartusche. Der Kartuschenverschluss 142 und der zylindrische Behälter 143 werden
vorzugsweise miteinander verrastet. Diese Verrastung kann beispielsweise über Schnapphaken
bzw. über
einen Bajonettverschluss erfolgen.
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Mit
der oben beschriebenen Konstruktion der physikalischen Kalkschutzeinheit 140 kann
ein Kalkschutz auch für
Kleinspeicher implementiert werden. Dadurch, dass die Kalkschutzeinheit 140 in
die Aufnahmekammer 70 eingeführt werden kann, ist auch eine
automatische Montage der Kartusche möglich.
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Wenn
die Kalkschutzeinheit 140 in die Aufnahmekammer eingeführt wird,
saugt die Saugeinheit 120 beim Zapfen über eine Öffnung 100 zwischen
Einströmrohr 41 und
Aufnahmekammer 70 das mit dem Kalkschutzmaterial in Kontakt
stehende Wasser aus der Kartusche mit in den Behälter 5. Um ein Nachfließen von warmem
Wasser während
des Saugens der Saugeinheit 120 zu ermöglichen, ist im oberen Bereich
des Behälters
eine Öffnung 155 vorgesehen,
welche in der Aufnahmekammer mündet.
Das Kalkschutzmaterial wird somit immer von oben mit warmem Wasser
nach unten durchströmt.
Dies ist insbesondere dahingehend vorteilhaft, als der Wirkungsgrad
des Kalkschutzmittels bei Heißwasser
am größten ist.
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Die
in den 26a und 26b gezeigte
Kalkschutzeinheit ist nicht auf einen Einsatz in den hier gezeigten
Grundbehältern
beschränkt,
sondern die Kalkschutzeinheit kann in jeden beliebigen Grundbehälter eingesetzt
werden.
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Die 27a zeigt eine schematische Draufsicht auf einen
Grundbehälter
gemäß einem
siebzehnten Ausführungsbeispiel.
Der Grundbehälter
ist dabei im Wesentlichen wie der Grundbehälter gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
ausgestaltet. Somit weist der Grundbehälter eine obere und untere
Behälterschale 10, 20 auf,
welche miteinander verschweißt
werden. Ferner weist der Behälter
einen Zulauf 40 und einen Ablauf 30 sowie eine
Aufnahmekammer 70 auf. Im Bereich des Ablaufs 30 ist
eine Auswölbung 35 von
dem oberen Ende der oberen Behälterschale 10 vorgesehen.
Diese Auswölbung
dient dazu, Luftblasen in das Thermostopmittels 80 zu transportieren.
Die Auswölbung 35 ist
vorzugsweise als eine waagerechte schräge Verbindung zwischen der
höchsten
Zone im Inneren des Grundbehälters
und dem Warmwasserauslauf 30 ausgestaltet. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, um Luftblasen herauszufördern. Eine derartige Auswölbung 35 ist
auch in 6 vorhanden.
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27b zeigt einen Ausschnitt einer perspektivischen
Draufsicht auf den Abschnitt der oberen Behälterschale 10 im Bereich
des Zulaufs und der Aufnahmekammer. Vom oberen Bereich der Aufnahmekammer 70 zur
oberen Behälterschale 10 erstreckt
sich ein Kanal 150, durch welchen warmes Wasser von dem
Behälter
in ein oberes Ende der Aufnahmekammer 70 fließen kann.
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27c zeigt eine weitere perspektivische Ansicht
der oberen Behälterschale 10 im
Bereich des Zulaufs 40. Hier ist eine Öffnung 155 des Kanals 150 zu
sehen, durch welchen warmes Wasser in die Aufnahmekammer 70 fließen kann.
Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Kalkschutzeinheit 140 in
die Aufnahmekammer 70 eingeführt wird, so dass das erwärmte Wasser
von oben durch die Kalkschutzeinheit nach unten fließen kann,
um dann wiederum durch die Öffnung 100 von
der Saugeinheit abgesaugt zu werden.
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28 zeigt
eine perspektivische Teilschnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem
achtzehnten Ausführungsbeispiel.
Hierbei ist eine Kalkschutzeinheit 140 in der Aufnahmekammer 70 angeordnet.
Ferner ist ein austauschbarer Filter 130 im Bereich des
Zulaufs 40 angeordnet. Eine Saugeinheit 120 ist
ebenfalls in dem Einströmrohr 40 vorgesehen.
Die Saugeinheit 120 saugt Wasser aus der Aufnahmekammer 70 durch
die Öffnung 100.
Somit wird das Wasser aus der Kalkschutzeinheit 140 von
der Saugeinheit 120 eingesaugt und durch das Einströmrohr nach
unten abgegeben.
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29 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Kalkschutzeinheit 140.
Wie bereits oben beschrieben, weist die Kalkschutzeinheit einen
Kalkschutzverschluss bzw. Deckel 142 sowie einen zylindrischen
Behälter 143 auf.
Sowohl im Deckel als auch im Behälter
ist ein Sieb vorgesehen, so dass Wasser von oben durch den Deckel
in den zylindrischen Behälter
und dann wieder durch das Sieb 41 abfließen kann.
Zur Verbindung des Deckels und des zylindrischen Behälters ist
eine Verrastung 146 vorgesehen, welche beispielsweise durch einen
Schnapphaken realisiert werden kann.
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Die
oben beschriebene Kalkschutzpatrone 110 kann in jedes der
obigen Ausführungsbeispiel
integriert werden. Eine alternative Kalkschutzlösung ist in 31 gezeigt.
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30 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem neunzehnten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Über
dem Grundbehälter 5 gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist die nach außen
offene Aufnahmekammer 70 im unteren Behälterteil 20 angeordnet.
Wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
von 1 weist der Behälter eine obere Behälterhälfte 10 und
eine untere Behälterhälfte 20 auf.
Ferner ist ein Zulauf 40, welcher einen ersten und zweiten
Abschnitt 41, 42 aufweist, sowie ein Ablauf 30 vorgesehen.
Der zweite Abschnitt 42 weist eine Mündung 42a auf, welche
im unteren Bereich der unteren Behälterhälfte 20 mündet. In
der unteren Behälterhälfte 20 ist
ein Heizflansch 60 mit einem Heizkörper 61 vorgesehen.
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31 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem zwanzigsten Ausführungsbeispiel.
Der Aufbau des Grundbehälters
gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
entspricht im Wesentlichen dem Aufbau des Grundbehälters gemäß 10.
Während
jedoch in dem Ausführungsbeispiel
von 10 die Aufnahmekammer 70 an der oberen
Behälterhälfte 10 angeordnet
ist, ist sie gemäß diesem
Ausführungsbeispiel in
der unteren Behälterhälfte angeordnet.
In dem zweiten Abschnitt 42 des Zulaufrohres 40 (im
Bereich der Mündung 42a)
ist eine Saugeinheit 120 angeordnet. In dem Bereich zwischen
der Saugeinheit und der Membraneinheit ist eine wiederverschließbare Öffnung 100 vorgesehen.
Die Saugeinheit 120 entspricht im Wesentlichen der in den 17 bis 21 gezeigten
Saugeinheit 120.
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32 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters 5 gemäß einem
einundzwanzigsten Ausführungsbeispiel.
Der Behälter 5 weist
eine obere Behälterhälfte bzw.
Behälterschale 10 und
eine untere Behälterhälfte 20 auf.
Ferner ist ein Zulaufrohr 40 mit einem ersten und zweiten
Abschnitt 41, 42 sowie ein Ablauf 30 vorgesehen.
Zwischen dem ersten Abschnitt 41 und der Außenwand
der oberen Behälterhälfte ist
eine Aufnahmekammer 70 vorgesehen. An der unteren Behälterhälfte 20 ist
eine Aufnahme 25 beispielsweise in Form eines O-Ringnutes
für eine
Membraneinheit vorgesehen. An der oberen Behälterhälfte ist die Aufnahmekammer 70 zur
Aufnahme beispielsweise der Membran vorgesehen.
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33 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem zweiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Grundbehälter
weist eine obere Hälfte 10 und
eine untere Hälfte 20 auf.
Der Grundbehälter
gemäß 34 entspricht
im Wesentlichen dem Grundbehälter
gemäß 32.
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Zusätzlich ist
ein Thermostopmittel 80 im Bereich des Ablaufes 30 sowie
eine Membraneinheit 90 in der Aufnahmekammer 70 angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist kein separater Membranhalter vorhanden, da der Membranhalter
inklusive der Membran-Belüftungsöffnung 100a an
die untere Behälterhälfte 20 angeformt
ist. In der oberen Behälterhälfte 10 ist
eine Aufnahmekammer 70 vorgesehen.
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34 zeigt
eine Schnittansicht eines Grundbehälters gemäß einem dreiundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel.
Der Aufbau von 34 entspricht im Wesentlichen
dem Aufbau von 33 und stellt eine Situation
dar, während
der die untere und die obere Behälterhälfte montiert
werden.
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Nachfolgend
wird ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines Grundbehälters
erläutert.
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Eine Überlaufkurve
gibt den Verlauf der Temperatur des aus dem Speicher ausfließenden Warmwassers
während
des Zapfens an. Es ist erwünscht,
dass beim Zapfen möglichst
lang Wasser der Speichertemperatur ausläuft und erst dann, wenn das
Warmwasser gezapft ist, Kaltwasser ausfließt. Die Überlaufkurve soll also möglichst
steil abfallen und nicht schleichend sinken. Hierfür ist es
notwendig, dass das nachfließende Kaltwasser
sich unter das im Speicherbehälter
stehende Warmwasser schichtet. Eine heftige Einströmung kann
dazu führen,
dass sich das Kaltwasser mit dem Warmwasser mischt, so dass die
gewünschte
Schichtung nicht erreicht wird. Die Geschwindigkeit des Wassers
am Ausgang des Einströmbereichs
muss deshalb so gering wie möglich
sein. Es sollte sich auch keine partielle Kernströmung mit
höherer
Strömungsgeschwindigkeit ausbilden.
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Hierbei
sollte bei einer kostengünstigen
Konstruktion eine optimale Überlaufkurve
bei einem gespritzten Behälter
erreicht werden. Es sollen keine zusätzlichen Bauteile zur Beruhigung
des einströmenden
Wassers verwendet werden.
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35 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer unteren Behälterhälfte gemäß einem vierundzwanzigsten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Neben der Öffnung 50,
welche zur Aufnahme des Heizflansches 60 dient, erstreckt
sich ein Einströmbereich
bzw. ein Pralltopf 22 aus der Oberfläche der unteren Behälterhälfte 20 hinaus.
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Dies
kann mit einem gespritzten Kunststoff Behälter dadurch ermöglicht werden,
dass das Kaltwasser vor der Mündung
zunächst
in einen tieferliegenden Einströmbereich
bzw. einen Pralltopf 22 strömt. In dem Pralltopf wird der
Impuls des einströmenden
Wassers ein erstes mal gebrochen. Der Pralltopf 22 kann
auch als ein Dämpfungselement
im Strömungskanal
angesehen werden.
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36 zeigt
eine perspektivische Schnittansicht der unteren Behälterhälfte gemäß 35.
Hier ist wiederum die Öffnung 50 sowie
die Wand der unteren Behälterhälfte 20 zu
sehen. Der zweite Abschnitt 42 des Einströmrohres 40 erstreckt
sich bis zu dem Einströmbereich
bzw. Pralltopf 22e. Vorzugsweise ist sowohl die untere
Behälterhälfte 20 als
auch der Einströmbereich 22 und
der zweite Abschnitt 42 einstÜckig ausgestaltet.
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37 zeigt
eine weitere perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der unteren
Behälterhälfte 20. Insbesondere
ist hierbei der zweite Abschnitt 42 mit dem Einströmbereich 22 gezeigt.
Im Bereich des Übergangs
zwischen dem zweiten Abschnitt 42 und dem Einströmbereich
ist eine erste Wand W1 angeordnet, welche im Wesentlichen senkrecht
zur Längsachse
des zweiten Abschnitts 42 angeordnet ist. Eine Rippe 22a und eine
weitere Wand W3 sind senkrecht zur ersten Wand W1 und ausgerichtet
zum zweiten Abschnitt 42 angeordnet.
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38 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts der unteren Behälterhälfte. Hier
ist der zweite Abschnitt 42 des Einströmrohres 40 sowie die
Auswölbung
des Einströmbereiches 22 gezeigt.
Eine erste Wand W1 ist im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung
des zweiten Abschnitts 42 angeordnet. Wiederum senkrecht
zu der ersten Wand W1 ist eine weitere Wand W4 angeordnet, so dass
sich der Querschnitt der Wand W1 und W4 als ein umgedrehtes U ausgestaltet
ist. Eine zweite Wand W2 weist Öffnungen 22b auf. Ferner
sind weitere Öffnungen 22c vorhanden.
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Die
zweite Wand W2 weist Öffnungen 22d auf,
welche im unteren Bereich des zweiten Abschnitts 42 des
Einströmrohres 40 oberhalb
des Pralltopfes angeordnet sind. Durch die Öffnungen 22d strömt der beruhigte
Hauptvolumenstrom seitlich gegen die vierte Wand W4. An der vierten
Wand W4 wird der Strömungsimpuls
wieder gebrochen, und das Wasser wird mit niedriger Geschwindigkeit
zum Ausgang des Einströmbereiches
umgelenkt. Somit bilden die Wände
W1, W3 und W4 einen sich zur Speichermitte öffnenden Kanal. Ein Teil des
Wassers strömt
mit geringer Geschwindigkeit durch die Öffnungen 22b in der
Wand W2 und die nach hinten gerichteten Öffnungen 22c in der
Wand W3. Durch die Öffnungen 22b kann
auch verhindert werden, dass sich vor der Wand W2 ein Todwasserbereich
ausbildet. Das durch die Öffnungen 22c strömende Wasser wird
hinter der Wand W3 in den Speicher geleitet. Der Gesamtvolumenstrom
wird durch die Öffnungen 22d, 22b, 22c aufgeteilt.
Somit trägt
jede der Öffnungen
zur Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit
am Ausgang des Einströmbereiches
bei. Der Querschnitt der Hauptöffnung 22d ist
dabei derart ausgestaltet, dass sich die Öffnung 22d nicht durch
Schmutz oder Kalk zusetzen kann.
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Ein
Teil des Einströmbereiches
stellt die vertikale zylindrische Wand W5 dar. Das einströmende Wasser
sammelt sich zunächst
in dem von der Wand W5 gebildeten zylindrischen Bereich. Die gerichtete
Strömung
aus dem Einströmkanal
wird an der Wand W5 umgelenkt und somit beruhigt.
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Somit
weist der Behälter
eine Einströmung
auf. Eine Wand W2 ist im Strömungskanal
angeordnet, und eine weitere vertikale Wand W5 ist ebenfalls vorgesehen.
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Vorzugsweise
liegt der Pralltopf 22e tiefer als die Öffnung 22d. Der Einströmbereich
ist vorzugsweise einstÜckig
ausgestaltet.
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39 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht
im Bereich der Einströmung.
Das Wasser strömt
zunächst
von S1 in den Pralltopf 22e und danach über Öffnungen 22d und 22b in
den Topf S3. Die zweite Wand ist im Wesentlichen in der Längsrichtung
des zweiten Abschnitts ausgerichtet, während die erste Wand senkrecht
zu der Längsrichtung
des zweiten Abschnitts 42 ausgerichtet ist.
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40 zeigt
eine Schnittansicht der Einströmung
und des unteren Bereiches der unteren Behälterhälfte. Hierbei strömt Wasser
durch den zweiten Abschnitt 42 des Einströmrohres 40 in
den Pralltopf 22e. Durch die Öffnungen 22d strömt das Wasser
in den unteren Bereich der unteren Behälterhälfte. Eine zweite Wand 2 ist
im Bereich des zweiten Abschnitts 42 in das Innere des
Behälters
gerichtet angeordnet. Die dritte Wand W3 weist Öffnungen 22c auf.
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41 zeigt
eine Schnittansicht der unteren Behälterhälfte 20. Der zweite
Abschnitt 42 des Einströmrohres
sowie die Einströmung 22 ist
vorzugsweise einstÜckig
mit der unteren Behälterhälfte 20 ausgebildet. Das
Wasser strömt
(S1) durch den zweiten Abschnitt 42 in den Pralltopf 22e (S2).
Vom Pralltopf strömt
das Wasser durch die Öffnung 22d in
den unteren Bereich der unteren Behälterhälfte (S3). Vorzugsweise ist
am Behälterboden
eine umlaufende horizontale Wand W5 ausgebildet, so dass ein Einströmbereich
zur Beruhigung des einströmenden
Wassers vorgesehen wird.
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42 zeigt
eine schematische Schnittansicht des Grundbehälters von 41.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird der Grundbehälter
durch zwei horizontal geschweißte
Behälterschalen
implementiert. Alternativ dazu kann der Grundbehälter jedoch ebenfalls durch
zwei vertikal geschweißte
Behälterschalen
realisiert werden.