DE102005060292A1 - Ringbandsäge - Google Patents

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B5/00Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
    • B27B5/14Rim-driven circular saws
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D45/00Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
    • B23D45/08Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs with a ring blade having inside saw teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D47/12Sawing machines or sawing devices working with circular saw blades, characterised only by constructional features of particular parts of drives for circular saw blades
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Abstract

Stationäre Sägemaschine zum Trennen unterschiedlichster Profile aus den verschiedensten Werkstoffen,
dadurch gekennzeichnet,
– dass die Kernkomponente – Ringsägeband – mit seiner Sägeverzahnung am Aussen- bzw. Innenring die signifikanten Merkmale von Kreissäge und Bandsäge in sich vereint. Dabei verschmelzen die geschlossene Kreisform des Kreissägeblattes mit dem dünnen, schmalen und langen Bandsägeband zu einem dünnwandigen, schmalen und dabei geschlossenen Kreisring mit Sägeverzahnung an seiner äusseren bzw. inneren Ringseite.

Description

  • Es ist bekant unterschiedlichste Profile, Stangen, Platten, Bretter, Balken etc. bestehend aus den verschiedensten Materialien wie Holz, Kunststoffe, Verbundwerkstoffe, Aluminium, Nichteisenmetalle, ungehärteten Stahl und Stein sowie gebrannte Tonmaterialien überwiegend mit stationären Sägemaschinen zu trennen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe derzeit mit Sägemaschinen wie Bügelsägen, Kreissägen mit Aussenverzahnung, Kreissägen mit Innenverzahnung, Bandsägen in Vertikalanordnung und Bandsägen in Horizontalanordnung.
  • Diese Sägemaschinengattungen haben allerdings teilweise ein eingeschränktes Anwendungsspektrum und auch ihre spezifischen Probleme, wie nachfolgend aufgelistet:
  • – Bügelsägen
    • = geringe Trennleistung bedingt durch den Leer-Rückhub und ein stark eingeschränktes Werkstoffspektrum auf ungehärteten Stahl, Nichteisenmetalle, Aluminium (nur in Ausnahmefällen Kunststoffe oder gar Holz)
  • – Kreissägen mit Außenzähnen
    • = dickes Sägeblatt mit hoher Biegesteifigkeit (wegen des ungestützten Abstandes vom Sägeort bis zur Antriebswelle ) – durch die Blattdicke eine hohe erforderliche Antriebsleistung bei gleichzeitig großem Verschnittvolumen (evtl. teuren Materials)
    • = geringe Sägeschnitttiefe als Differenz von Blattaussenradius zu Motor-/Getriebegehäuseradius
    • = hohe Anschaffungskosten für das verschleißbehaftete Sägeblatt mit seinen gesteigerten Ansprüchen an die Plan- und Rundlaufgenauigkeit, Auswuchtgüte, Gefügehomogenität und Verzugsfreiheit
    • = teilweise sehr große Zahnteilung wie sie zum Aufbringen eines verschleißfesten Hartmetallbesatzes erforderlich ist, da herkömmliche Härteverfahren wegen der Härteverzüge des Blattes ausscheiden
    • = große spezifische Zahnbelastung weniger im Eingriff stehender Zähne
    • = stark werkstoffabhängige Schnittgeschwindigkeiten und somit auch sehr unterschiedliche Maschinenkonstruktionen d.h. Stahl und Nichteisenmetalle erfordern große Schnittkräfte bei gleichzeitig geringer Schnittgeschwindigkeit weshalb ein stark untersetztes und dabei kräftiges Antriebsgetriebe innerhalb eines stabilen Maschinengestells erforderlich ist. Bei Holzwerkstoffen und Kunststoffen hingegen treten nur geringe Schnittkräfte auf, jedoch werden für saubere Schnittoberflächen auch hohe Schnittgeschwindigkeiten verlangt mit der damit einhergehenden großen Lärmemission
    • = ungeeignet zum Trennen dünnwandiger Hohlprofile wegen des Verhakens der zumeist groben Sägeverzahnung des Kreissägeblattes
  • – Kreissäge mit Innenzähnen
    • = Nachteile wie oben und darüber hinaus noch ein sehr begrenztes Profilgrößenspektrum in Relation zum Sägeblattaußendurchmesser d. h. die Größe des Trennquerschnittes entspricht maximal der Radiusdifferenz von Außen- und Innenradius, da der Außenring mit Führungselementen umfasst ist oder gar das ganze starkwandige Blatt in einen kreisförmig wirbelnden Rahmen eingespannt ist.
    • = überwiegend als transportable Maschinen mit kleiner Leistung verbreitet
    • = vornehmlich zum Trennen dünnwandiger metallischer Hohlprofile z. B Rohre
  • – Bandsäge in Vertikalanordnung
    • = bauartbedingte stark eingeschränkte Länge der zu trennenden Profil- oder Brettlängen d. h. die zu sägende Werkstücklänge entspricht max. dem Durchmesser des Bandumlenk- bzw Antriebsrades.
    • = großvolumige Maschinenkonstruktion resultierend aus dem System Antriebs- und Spannrolle ausgeführt als gummierte Räder grossen Durchmessers
    • = Einsatzgebiet häufig Platten-, Brett- und Kurzbalkenbearbeitung auch als Kurvenschnitte
  • – Bandsäge in Horizontalanordn.
    • = Nachteile wie oben und dazu noch die lagebedingte aufwändige Sägebandverdrillung um ca. 15° vor dem Eintritt in das Werkstück und dahinter wieder zurück, um das Rücktrum aus der Sägeebene herauszulenken
    • = Eignung vorwiegend für stabförmige und schlanke lange Werkstücke
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, möglichst viele verschiedene Profile und unterschiedlichste Werkstoffe mit nur einer Maschine in besonders wirtschaftlicher Weise zu trennen, d.h. mit großer Trennleistung, geringer Antriebsleistung, guter Schnittoberfläche, geringem Zerspanvolumen, hoher Sägeblattstandzeit und geringer Lärmemission bei gleichzeitig robustem, kostengünstigen und kompakten Maschinenaufbau.
  • Gelöst werden soll dieses Problem durch die in Patentanspruch 1-7 aufgeführten Merkmale unter Umgehen der oben aufgeführten Nachteile bereits bestehender Sägemaschinen bei gleichzeitiger Vereinigung sämtlicher ihrer Vorteile in einem einzigen Gerät.
  • Die Vorteile dieser oben kurz beschriebenen neuartigen Säge als eine Mischung aus Band- und Kreissäge bestehen in dem einfachen, kompakten, robusten und auch kostengünstigen Maschinenaufbau bei gleichzeitig hoher Trennleistung und minimalem Zerspanungsvolumen (vergleichbar mit den Vorzügen einer Bandsäge).
  • Das eigentliche Sägemedium ist ähnlich preiswert wie das Blatt einer Bandsäge und kann zur Erhöhung der Standzeit noch sehr viel stärker gehärtet werden, da weder eine Spannung noch vor allem eine anordnungsbedingte Verdrillung des Bandes wie bei der Horizontalbandsäge erforderlich ist.
  • Die geringe Wandstärke des Ringbandes resultiert daraus, dass die Einleitung der Antriebskraft vom Motor über die Antriebsrollen in das Sägeband und damit in das Werkstück sowie rückwirkend die Reaktionskräfte vom Vorschub und der Bandführung in das Gestell in unmittelbarer Nähe der Sägestelle erfolgen. Bei der konventionellen Kreissäge hingegen muß das starkwandige Blatt sowohl das Antriebsmoment von innen nach außen an die Verzahnung übertragen wie auch vor allem sämtliche Biegemomente und überlagerte Schwingungen bei der Führung und Stabilisierung während des Sägeschnittes aufnehmen und kompensieren. Glelchzeitig erfordert die Ringbandsäge bedingt durch das dünne Band mit seinem geringen Zerspanungsvolumen nur geringe Antriebsleistungen und Vorschubkräfte bei minimaler Lärmemission.
  • Darüber hinaus ist ein sehr großes Spektrum an Zahnteilungen von sehr fein (z. B. für dünnwandige Stahlprofile wie Rohre) bis zu sehr grob (z. B. für den Holzzuschnitt) möglich. Die spezifische Zahnbelastung ist durch die Vielzahl der im Eingriff befindlichen Zähne gering, wodurch auch kein teurer Hartmetallbesatz nötig ist.
  • Somit ist allein über die Auswahl der geeigneten Ringsägebandverzahnung und falls nötig einer Angleichung der Antriebsdrehzahl ohne Maschinenumbauten eine sehr große Vielfalt an Werkstoffen von Holz, Kunststoffen, Verbundwerkstoffen, über Aluminium und die Nichteisenmetalle bis hin zu hochlegierten jedoch ungehärteten Stählen zu sägen. Bei entsprechender Beschichtung des Bandes z. B. mit gebundenen Diamantsplittern ist auch ein Einsatz in der Stein- und Tonindustrie möglich.
  • Die Steifigkeit des geschlossenen Kreisringes und dessen einfach zu realisierende präzise Führung in axialer sowie radialer Richtung verleihen dem Ringband bei einer dem Durchmesser und damit auch seiner Sägeleistung angepassten Anzahl und Anordnung der stets anliegenden Führungsrollen eine große Laufruhe und damit eine gute Schnittoberflächenqualität, Geradheit und Ebenheit. Es entfällt ein aufwändiges Bandspannsystem und vor allem ein verschleißträchtiges Bandverdrillsystem wie bei den Horizontalbandsägen.
  • Es können die unterschiedlichsten Voll-, Hohl- und auch Flachprofile mit reduziertem Aussplittern getrennt werden, da die Zähne bedingt durch die Kreiskrümmung der Sägebahn besonders bei dicken Werkstücken nicht genau senkrecht zur Vorschubebene in das Werkstück eindringen und auch wieder austreten, sondern leicht schräg analog zum ziehenden Schnitt eines Stanzmessers.
  • Durch das günstige Verhältnis von Tiefe zu Höhe des Werkstückes bis hin zum Faktor 8/3 sind extreme Gehrungsschnitte weit über 45° hinaus ohne Umspannen möglich, sowie die Verarbeitung von Plattenware, deren Tiefe nahezu dem Ringbandinnendurchmesser entsprechen darf.
  • Ein Ringbandwechsel ist einfach und schnell durch Wegklappen einer Auflagetischhälfte und dem Ausschwenken der in 2 linksseitig angeordneten seitlichen Axialrollen möglich.
  • Es kann sowohl trocken gesägt werden als auch unter Einsatz von Kühlmittel durch Erweiterung der Maschine um ein Abstreifersystem vor den Führungsrollen, eine Auffangwanne und eine Druckpumpe mit Ansaugfilter.
  • Der Bauraum und Platzbedarf der Ringbandsäge liegt im Rahmen dessen einer Großkreissäge und ist geringer als der einer Horizontalbandsäge.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung kann im Rahmen einer Baugruppenvariantenkonstruktion ohne großen Aufwand durchgeführt werden z. B. mit einer dem Vorschub überlagerten Schaukelbewegung. Dadurch lässt sich ein Sägebahnverlauf erzielen, der gerade bei zähen Werkstoffen wie z. B. bei einigen Kunststoffen ein besseres Freischneiden des Bandes ermöglicht, damit die Wärmeentwicklung verringert, den Spanauswurf verbessert und somit die Schnittleistung und Standzeit des Ringbandes erhöht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden Zeichnungen und Skizzen dargestellt. 1 zeigt dazu die Seitenansicht der Ringbandsäge, also quer zum Sägeschnitt und 2 stellt die Vorderansicht dar, entsprechend der Sägeschnittrichtung.
  • Das zentrales Bauteil der Säge bildet das ringförmige Sägeband 1 mit seiner Verzahnung am Außen- oder Innenkreis. Sein Außendurchmesser beträgt bei kleinen Maschinenversionen ca. 600 mm, in der mittleren Leistungsklasse ca. 900 mm bis hin zu ca. 1200 mm bei den Hochleistungssägen. Proportional zum Durchmesser steigen sowohl die Blattstärke, die etwas grösser ist als die herkömmlicher Bandsägen jedoch erheblich geringer als die von Kreissägen (angefangen von ca. 1 mm bis hin zu ca. 1, 8 mm) als auch die Ringbreite. Diese beträgt etwa das 30 – 40 fache der Ringstärke und liegt im Bereich von ca. 35 mm bis zu ca. 55 mm.
  • Die gleichermaßen stabilisierende wie auch schwingungsdämpfende Führung des Ringbandes übernehmen die sich jeweils gegenüberliegend als Paar angeordneten Axialrollen 2 und 3 sowie die Radialrollen 4 und 5.
  • Die für die Qualität des Sägeschnittes maßgebliche Axialführung vor und hinter dem Sägebandeingriff wird durch die Anordnung der Axialrollenpaare 2 als Tandemblöcke noch erheblich verbessert. Nur jeweils ein Rollenpaar vor und hinter dem Eintauchen in das Werkstück gäbe dem Ringband nur ca. 1/4 der Steifigkeit gegen Durchbiegung im Vergleich zu der Tandemanordnung, wie es sich im Rahmen der Festigkeitslehre für die Durchbiegung eines Balkens auf 2 bzw 4 gelenkigen Stützen erklären und berechnen lässt.
  • Darüberhinaus enthält jedes Axialrollenpaar auch noch eine Federungskomponente in axialer Richtung des Ringbandes, um Schwankungen in der Ringmaterialstärke und Führungsrollenverschleiß zu kompensieren. Diese Federung kann bei geringen Sägeleistungen auf einfache Weise durch gummierte Rollen realisiert werden und bei stärkeren Sägen durch ein entsprechendes Anfederungssystem. Im hinteren dem Maschinengestell zugewandten Rücklaufbereich des Ringbandes befindet sich ein Axialrollenpaar 3, welches bei kleinen Ringdurchmessern auch vereinfacht durch ein Gleitklotzpaar ersetzt werden kann.
  • Zur Steigerung der Ringbandlaufruhe insbesondere bei großen Sägen können im freien hinteren Ringbereich zwischen den Axialrollen 2 und 3 noch zusätzliche Gleitklotzpaare 6 aus einem verschleißfesten und gleichzeitig schwingungsdämpfenden Kunststoff ergänzt werden. Bei spröden und dünnen Werkstücken kann die Säge analog zu herkömmlichen Bandsägen um einen zusätzlichen Axialstabilisator 7 erweitert werden. Diese Vorrichtung ist höhenverstellbar und wird individuell bis dicht über das Werkstückgeschoben. Seitlich des Ringbandes angeordnete Gleitklötze aus Kunststoff oder aus Keramik führen damit das Sägeband bis unmittelbar zum Eintritt in den eigentlichen Sägeschnitt ins Werkstück.
  • Die Radialführung der Ringbandsäge übernehmen auch wiederum paarweise auf Pendelachsen 8 angebaute Radialrollen 4. Diese Rollen sind in Achsverlängerung der Axialrollen 2 angeordnet, damit keine zusätzlichen axialen Hebelarme und den damit einhergehenden Knickmomenten entstehen können, die den Bandlauf nur destabilisieren würden.
  • Die Pendelachsen 8 mit ihren darauf befindlichen zwei Radialrollen stützen das Ringband noch sehr viel besser als nur eine Rolle direkt vor und hinter dem Sägebereich. Die Schnitt- und Vorschubkräfte werden gleichmäßig von vier statt nur zwei Rollen aufgenommen und durch die pendelnde Aufhängung alle Radialfehler des Ringbandes ausgeglichen.
  • Die Rollen schmiegen sich jederzeit an den Bandrücken an und sorgen für eine exakte und laufruhige Radialführung. Die Oberfläche der Rollen besteht aus einem stark aufgehärteten Material und bei großen Sägeleistungen auch aus Hartmetall.
  • Die Radialrolle 5 im hinteren Bandrücklaufbereich kann zur Kompensation größerer Durchmessertoleranzen des Ringbandes elastisch z. B. in Gummilagern 9 oder gar definiert angefedert aufgehängt werden.
  • Der Sägeantrieb erfolgt an der zweiten Axialrolle unterhalb des Sägetisches im ziehenden Trum. Bei kleinen Schnittleistungen ist ein reibschlüssiger Antrieb über z. B. eine gummierte Rolle 10 direkt auf der Welle des Antriebsmotors 11 installiert ausreichend, während bei Hochleistungssägen ein formschlüssiger Antrieb z. B. mittels einer Profilverzahnung von Rad und Ringband, wie in 3 dargestellt, sinnvoll ist.
  • Sämtliche Rollen, der Antrieb und die geteilte Werkstückauflage 12 werden getragen von einem verwindungssteifen Rohrrahmen 13 ausgeführt beispielsweise als preiswerte und kompakte Laserblech-Kant-Schweißkonstruktion.
  • Bei groben Zuschnitten für Brennholz oder Betonschalholz ist ein einfacher Tisch zur Werkstückaufnahme und dem manuellen Schnittvorschub ausreichend und kann evtl. noch aufgerüstet werden mit einer einfachen Parallelführungsschiene und einem Gehrungsanschlag.
  • Bei mittleren Sägeleistungen empfiehlt sich ein geführter Schiebetisch 14 mit Werkstückspannvorrichtung 15 ergänzt um eine Winkeleinstellbarkeit z. B. für Gehrungsschnitte. Der Tisch kann mit einem Spindeltrieb 16 ausgerüstet werden, damit auch bei harten oder sehr zähen Werkstücken 17 ein sicherer und gleichmäßiger Schnittvorschub erfolgt.
  • Bei Hochleistungssägen sollte ähnlich wie bei Horizontalbandsägen das teilweise sehr schwere und lange Werkstück stationär liegen und die Ringbandsäge selbst die Schnittvorschubbewegung ausführen.
  • Zum Ringbandwechsel müssen lediglich die in der Maschinenseitenansicht 2 dargestellten vorgelagerten vorderen Axialrollenpaare 2 oberhalb und unterhalb des Sägetisches außer Eingriff gebracht und die linke Auflagetischhälfte entfernt werden. Dabei bleibt die rechte Tischhälfte mit den Spann- und Vorschubelementen unberührt. Das Band kann dann entnommen werden, indem man es unter leichtem Biegen aus den vorderen Radialrollen 4 und gleichzeitig aus den hinteren Axialrollen 3 und den Gleitklötzen 6 herauszieht. Sodann kann es der Maschine entnommen werden und das neue Ringband in umgekehrter Reihenfolge wieder eingelegt werden.
  • Anmerkung
  • Die voranstehend beschriebene Ringbandsäge wurde als Prototyp in Form einer Stahlrohr-Schweißkonstruktion gebaut, ausgestattet mit einem innenverzahnten Ring aus Kreissägeblattstahl von 600 mm Außendurchmesser und über ein gummiertes Reibrad von einer elektrischen Handbohrmaschine angetrieben.
  • Es wurden vielversprechende Ergebnisse bei Sägeschnitten per manuellem Vorschub in verschiedenste Profile aus Holz, Kunststoff und Aluminium erzielt.

Claims (7)

  1. Stationäre Sägemaschine zum Trennen unterschiedlichster Profile aus den verschiedensten Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, – dass die Kernkomponente – Ringsägeband – mit seiner Sägeverzahnung am Aussen- bzw. Innenring die signifikanten Merkmale von Kreissäge und Bandsäge in sich vereint. Dabei verschmelzen die geschlossene Kreisform des Kreissägeblattes mit dem dünnen, schmalen und langen Bandsägeband zu einem dünnwandigen, schmalen und dabei geschlossenen Kreisring mit Sägeverzahnung an seiner äusseren bzw. inneren Ringseite.
  2. Ringbandsäge nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringsägeband allein über Axial- und Radialrollen geführt und auch angetrieben wird.
  3. Ringbandsäge nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeverzahnung im Rahmen einer Maschinenvariantenkonstruktion sowohl am Aussenring wie auch am Innenring angeordnet werden kann.
  4. Ringbandsäge nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass kein spezielles Bandspannsystem erforderlich ist.
  5. Ringbandsäge nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sägeschnitttiefe fast dem gesamten Ringbanddurchmesser entspricht und somit das Werkstück nahezu vollständig durch den Ring hindurchtauchen kann bis zur gegenüberliegenden Seite.
  6. Ringbandsäge nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der axialen und radialen Führungsrollen sowie auch die Antriebsräder in unmittelbarer Nähe der Sägezone angeordnet sind und die auftretenden Schnittkräfte überwiegend als reine Zugkräfte ohne überlagerte Biegemomente und Schwingungsanteile eingeleitet werden.
  7. Ringbandsäge nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch grössere Fertigungstoleranzen bei der Ringsägebandherstellung durch entsprechende Maschinenkonstruktionen wie Pendelachsen, federnde Andrucksysteme etc. kompensiert werden und jederzeit und jederorts alle Führungs- und Antriebsrollen kraftschlüssig am Ring anliegen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2010142885A (ja) * 2008-12-17 2010-07-01 Hitachi Koki Co Ltd 切断工具

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2161489A1 (de) * 1970-12-11 1972-06-29
GB2095168A (en) * 1981-03-25 1982-09-29 Gallagher William Circular saw blade having a ring shaped profile

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