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Die
Erfindung betrifft ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr mit
einem Außenrohr
und einem Innenrohr mit Rastvertiefungen, in die ein das Außenrohr
kuppelndes sowie über
einen manuell zu betätigenden
Schieber entsperrbares Rastelement eingreift, das aus zwei unter
einem entgegengesetzten spitzen Winkel gegenüber der Längsachse des Außenrohres
auf je einer schiefen Gleitebene eines in eine Ausnehmung des Außenrohres
formschlüssig eingefügten Führungskörpers verschiebbaren,
in getrennte Rastvertiefungen eingreifenden Klemmkörpern besteht,
welche bei Nichtbetätigung
des Schiebers von einer druckbelasteten Feder in ihrer Verriegelungsstellung
gehalten und bei Betätigung
des Schiebers entgegen der Kraft der Feder zu einer Relativverschiebung
von Innenrohr und Außenrohr
in ihre Entriegelungsstellungen bewegbar sind, wobei der die jeweilige
Relativbewegung von Innenrohr zu Außenrohr sperrende Klemmkörper über den
Schieber auf der schiefen Ebene in seine entriegelnde Position verschiebbar
ist.
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Ein
teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr dieser Art ist in der
DE 195 28 814 C1 offenbart
und hat sich seit vielen Jahren ausgezeichnet bewährt. Weil
einerseits die vorbeschriebene Verriegelung in Form einer automatischen
Selbstklemmung sich ebenso bewährt
hat, wie die auf einer schiefen Ebene bewegbaren Klemmkörper, die
ein unerwünschtes Zusammenschieben
von Innenrohr in das Außenrohr bei
stoßartigen
Druckkräften
nicht mehr zulassen. Ferner zeichnet sich diese Art der Verriegelung
dadurch aus, daß beim
Auseinanderziehen der beiden Rohre sowie auch beim Ineinanderschieben
stets der Schieber nur in der jeweiligen Zug- oder Druckrichtung
festgehalten werden muß,
um ein Teleskopieren zuzulassen, weil er in ergonomisch günstiger
Weise eine Entriegelung in Zugrichtung ebenso bequem wie in Druckrichtung
gewährleistet.
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Von
diesem nächstkommenden
Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr der vorstehend genannten
Gattung zu schaffen, welches unter Beibehaltung dieses vorteilhaften
Verriegelungsprinzips, in beiden Richtungen eine Betätigung des
Schiebers vom Handgriff aus gestattet.
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Bei
sämtlichen
diesseits bekannten Staubsauger-Saugrohren ist bislang eine solche
Verstellung vom Handgriff des Staubsaugers aus nicht möglich, weil
das Außenrohr
des teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohres stets dem Düsenteil
und das Innenrohr stets dem Handgriff zugekehrt ist und sich der
Querschnittsdurchmesser von Handgriff und Düsenteil unterscheiden. Selbst
bei Anpassung des Durchmessers ist eine einfache Umkehrung nicht möglich, weil
auch dann keine Betätigung
des Schiebers vom Handgriff aus erfolgen kann.
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Gemäß der Erfindung
wird diese Aufgabe in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff
dadurch gelöst,
daß das
Außenrohr
mit einem Handgriff und das Innenrohr mit einem Düsenteil
eines Staubsaugers gekuppelt sowie der Schieber mit einer bis zum
Handgriff reichenden Verlängerungsschiene
versehen ist. Über
die Verlängerungsschiene
kann nunmehr der Schieber vom Handgriff aus, beispielsweise mit
dem Daumen der umgreifenden Hand beim Auseinanderteleskopieren des
Innenrohres aus dem Außenrohr
in Zugrichtung betätigt
und das Düsenteil
mit beispielsweise dem Fuß der
Bedienungsperson am Boden gehalten werden, hingegen beim Zusammenfügen mit
dem Daumen der am Handgriff befindlichen Betätigungshand die Verlängerungsschiene
in Richtung auf den Schieber das Innenrohr gegen den Boden gedrückt werden,
um das Innenrohr in das Außenrohr
einzuschieben. Obwohl nunmehr das Teleskoprohr um 180° gegenüber dem Stand
der Technik gedreht ist, bleibt gleichwohl die vorteilhafte Ergonomie
sowie eine zuverlässige
Verriegelung in beiden Teleskoprichtungen erhalten.
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Vorteilhaft
ist das dem Handgriff zugekehrte Ende des Außenrohres mit einem Innendurchmesser versehen,
mit dem sein Ende auf den Handgriff schiebbar und dort reibschlüssig gekuppelt
ist.
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Ebenso
ist das dem Düsenteil
zugekehrte Ende des Innenrohres nunmehr mit einem Außendurchmesser
versehen, mit welchem es in das Düsenteil einschiebbar und dort
reibschlüssig
gekuppelt ist.
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Um
die durch die Stirnkante des Innerohres bestehenden Strömungsverluste
in Strömungsrichtung
vom Düsenteil
aus zu verringern, ist nach einer vorteilhaften Alternative das
dem Düsenteil
zugekehrte Ende des Innenrohres mit einem erweiterten Innendurchmesser
versehen, mit welchem es auf das Düsenteil aufschiebbar und dort
reibschlüssig gekuppelt
ist.
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Nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der mit der
Verlängerungsschiene
verbundene Schieber an seinem dem Führungskörper zugekehrten Endbereich
als Kralle ausgebildet, die den Führungskörper mit zwei Anschlagkanten
formschlüssig übergreift.
Dieser Formschluß läßt entsprechende
Toleranzen zwischen Verlängerungsschiene und
dem Schieber zu.
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Um
diese Toleranzen zu minimieren, ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung der mit der Verlängerungsschiene
verbundene Schieber an seinem dem Führungskörper zugekehrten Endbereich
als Kralle ausgebildet, über
deren Krallenvorsprünge
der Führungskörper an
jedem seiner Enden mit der Kralle form- und kraftschlüssig gekuppelt
ist. Dadurch wird die Toleranz zwischen Verlängerungsschiene und Schieber
aufgehoben, so daß jede
geringste Bewegung der Verlängerungsschiene
unmittelbar eine entsprechende Bewegung des Schiebers nach sich
zieht, wodurch sich der Stellweg nicht unerheblich verkürzt.
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An
ihrem dem Handgriff zugekehrten Endbereich ist die Verlängerungsschiene
mit einer ergonomisch günstig
ausgebildeten Daumenmulde zur Betätigung in beide Richtungen
versehen. Diese Daumenmulde besteht vorteilhaft aus zwei auf der
Oberseite der Verlängerungsschiene
herausragenden Höckern
mit einer dazwischen befindlichen Vertiefung, die der Kontur des
Daumenballens angepaßt
sein kann.
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Die
Verlängerungsschiene
läßt mehrere Ausführungsformen
ihrer Befestigung auf der Außenfläche des
Außenrohres
zu. Nach einer ersten Ausführungsform
wird die Verlängerungsschiene
mit mindestens einer Klipsverbindung auf dem Außenrohr gehaltert. Diese Klipsverbindung
besteht vorteilhaft aus einer das Außenrohr über den größten Teil seines Umfanges kraft-
und formschlüssig
umgreifenden federelastischen Klemmschelle.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform
ist auf der Außenseite
des Außenrohres
mindestens eine Führungsöse angeordnet,
durch welche die Verlängerungsschiene
formschlüssig
hindurchgeführt
ist.
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Die
Klemmschelle und die Führungsöse wird nach
einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mit je
einer schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung
versehen, in der die Verlängerungsschiene
mit einer entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Querschnittskontur formschlüssig geführt ist.
Diese Ausführungsform
läßt eine
relativ unauffällige
Ausführung
der Verlängerungsschiene zu.
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Die
mit dem Führungskörper gekuppelte Kralle
der Verlängerungsschiene
ist vollständig
von einem flachen, ortsfest auf der Oberseite des Außenrohres
befestigten Gehäuse
umgriffen. Damit ist nicht nur der Führungskörper, sondern auch die darin
enthaltenen Rastelemente und die Feder vollkommen eingekapselt und
vor äußeren Zugriffen
geschützt.
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Zur
Stabilisierung der Führungsschiene
und der damit in Verbindung stehenden Teile sind vorteilhaft die
Klemmschelle, die Führungsöse und das
Gehäuse
auf der Außenseite
des Außenrohres
mit einem Kleber befestigt. Diese Teile sind aus Kunststoff, z.B.
Polyamid, ABS oder Polyurethan, hergestellt.
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Je
ein Ausführungsbeispiel
nach dem Stand der Technik und der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Dabei zeigen:
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1 den
Längsschnitt
durch ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach dem Stand der
Technik, wobei links der Handgriff mit dem Innenrohr und rechts
das Düsenteil
mit dem Außenrohr
gekuppelt sind,
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2 den
Längsschnitt
durch ein teleskopierbares Staubsauger-Saugrohr nach der Erfindung,
wobei links der Handgriff mit dem Außenrohr und rechts das Düsenteil
mit dem Innerohr gekuppelt sind,
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3 einen
gegenüber
der 2 vergrößerten Längsschnitt
durch das teleskopierbare Staubsauger-Saugrohr gemäß der Erfindung,
ohne Handgriff und Düsenteil,
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4 eine
gegenüber
der 3 vergrößerte Querschnittsansicht
durch das Teleskoprohr ohne das erweiterte Ende des Innenrohres
in der Verriegelungsstellung,
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5 die
Querschnittsansicht von 4 in entriegelter Stellung des
Schiebers, um das Innenrohr in das Außenrohr einschieben zu können,
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6 eine
Schnittansicht entlang der Linie VI von 3 durch
das Außenrohr
mit einer Klemmschelle und einer darin geführten Verlängerungsschiene, ohne den Endbereich
mit Daumenmulde,
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7 die
Querschnittsansicht von 6, jedoch mit einer am Außenrohr
in einer Öse
geführten Verlängerungsschiene,
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8 die Querschnittsansicht der Verlängerungsschiene
mit dem Schieber und der darin enthaltenen Feder und damit in Eingriff
befindlichen Klemmkörpern,
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9 die
Ansicht der Verlängerungsschiene von 8,
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10 die
Ansicht auf eine Stirnseite der Verlängerungsschiene (mit schwalbenschwanzförmiger Führungskontur)
in Richtung des Pfeiles X von 9,
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11 die
Ansicht der anderen Stirnseite der Verlängerungsschiene in Richtung
des Pfeiles XI von 9,
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12 die
Draufsicht auf die Verlängerungsschiene
von 9 in Richtung des Pfeiles XII und
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13 die
Unteransicht der Verlängerungsschiene
von 9 in Richtung des Pfeiles XIII.
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Eine
erhebliche Anzahl von teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohren 1 gemäß 1 (nach
dem Stand der Technik) sowie 2 (nach
der Erfindung) bestehen aus einem Außenrohr 2 und einem
Innenrohr 3 mit Rastvertiefungen 4 sowie in die
Rastvertiefungen 4 eingreifenden Klemmkörpern 6, 7 sowie
einer in beiden Richtungen wirkenden Sperrfeder 8, welche
bei Nichtbetätigung
des Führungskörpers 5 die
beiden Klemmkörper 6, 7 in
der in den 1 und 2 dargestellten
Verriegelungsstellung hält.
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Die
Längssymmetrieachse
des Staubsauger-Saugrohres 1 ist mit 9, der Handgriff
mit 10 und das Düsenteil
mit 11 bezeichnet.
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Das
Innenrohr 3 ist an seinem Ende 3a mit einer den
Zwischenraum gegenüber
der Innenseite des Außenrohres 2 abdichtenden
Dichtung 12 versehen und an seinem anderen Ende 3b gemäß 1 mit
dem Handgriff 10 gekuppelt. Ferner ist gemäß 1 das
Außenrohr 2 an
seinem Ende 2a mit dem Führungskörper 5, den Klemmkörpern 6, 7 sowie
der Sperrfeder 8 versehen, die von einem Schieber 13 gemäß 1 umgriffen
sind, der auf der Außenseite des
Außenrohres 2 in
beiden Richtungen des Doppelpfeiles 14 verschieblich ist
und dabei entsprechend der jeweiligen Schieberichtung 14a, 14b den Führungskörper 5 in
die gleiche Richtung 14a oder 14b verschiebt.
Das andere Ende 2b des Außenrohres 2 ist beim
Stand der Technik gemäß 1 mit dem
Düsenteil 11 gekuppelt.
Der Schieber 13 ist Schieber sowie Gehäuse 13a für die Klemmkörper 6, 7 und
die Feder 8 zugleich.
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Beim
Gegenstand der Erfindung gemäß 2 sind
gleichwirkende Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Ein
wesentlicher Unterschied ist jedoch, daß nunmehr das Ende 3b des
Innerohres 3 mit dem Düsenteil 11 und
das Ende 2b des Außenrohres 2 mit
dem Handgriff 10 gekuppelt ist. Ein weiterer Unterschied
besteht ferner darin, daß gemäß 2 der
Schieber 13 vom Gehäuse 13a getrennt ist.
Während
das Gehäuse 13a fest
mit dem Außenrohr 2 verbunden
werden kann, ist der Schieber 13 durch dieses Gehäuse 13a hindurch
in beiden Richtungen des Doppelpfeiles 14 beweglich. Außerdem ist
der Schieber 13 mit einer bis zum Handgriff 10 greifenden
Verlängerungsschiene 15 versehen.
Diese Verlängerungsschiene 15 ist
an ihrem dem Führungskörper 5 zugekehrten
Endbereich 15a mit einer Kralle 16 als Schieber 13 versehen,
die den Führungskörper 5 mit
zwei Anschlagkanten 17, 18 formschlüssig übergreift.
Für eine
spielfreie Betätigung des
Führungskörpers 5 über die
Verlängerungsschiene 15 empfiehlt
sich die Kralle 16 mit nicht dargestellten Krallenvorsprüngen zu
versehen, die den Führungskörper 5 an
seinen Enden sowohl form- als auch kraftschlüssig übergreifen.
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An
ihrem dem Handgriff 10 zugekehrten Endbereich 15b ist
die Verlängerungsschiene 15 mit einer
ergonomisch günstig
ausgebildeten Daumenmulde 19 versehen, die im wesentlichen
aus zwei aus der Oberseite 15c der Verlängerungsschiene 15 herausragenden
Höckern 20, 21 mit
einer dazwischen befindlichen Vertiefung 22 besteht, die
vorteilhaft der Kontur des Daumenballens einer Betätigungshand
angepaßt
ist.
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Gemäß 3 und 4 ist
die Verlängerungsschiene 15 mit
mindestens einer oder zwei Klipsverbindungen 23 auf dem
Außenrohr 2 gehaltert,
die vorteilhaft aus einer das Außenrohr 2 über den
größten Teil
seines Umfanges kraft- und formschlüssig umgreifenden, federelastischen
Klemmschelle 23 besteht.
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Um
die Verlängerungsschiene 15 möglichst unauffällig auf
der Außenkontur
des Außenrohres 2 zu
haltern, ist alternativ auf der Außenseite des Außenrohres 2 mindestens
eine Führungsöse 24 (siehe 7)
angeordnet, durch welche die Verlängerungsschiene 15 formschlüssig geführt ist.
Zur Erzielung eines vorteilhaften Formschlusses sind die Klemmschelle 23 und
die Führungsöse 24 mit
je einer schwalbenschwanzförmigen
Ausnehmung 25 versehen, in der die Verlängerungsschiene 15 mit
einer entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Querschnittskontur formschlüssig geführt ist
(siehe 7).
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Es
ist jedoch auch möglich,
die Verlängerungsschiene 15 mit
einer rechteckigen Querschnittskontur gemäß 6 zu versehen
und in einer entsprechenden viereckigen Ausnehmung 23a der Klemmschelle 23 zu
führen.
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Wie
insbesondere den 3 bis 5 entnommen
werden kann, ist der mit dem Führungskörper 5 gekuppelte
Endbereich 15a der Verlängerungsschiene 15 mit
seiner Kralle 16 vollständig
von einem flachen, ortsfest auf der Außenseite des Außenrohres 2 befestigten
Gehäuse 13a umgriffen.
Dieses Gehäuse 13a muß nicht
mehr wie beim Stand der Technik gemäß 1 verschieblich
auf der Außenfläche des
Außenrohres 2 angeordnet
sein, sondern kann ortsfest mit der Außenseite des Außenrohres 2 verbunden
sein und damit auch entsprechend flacher gestaltet werden, weil
dieses Gehäuse 13a keine Schieberfunktion,
wie beim Stand der Technik gemäß 1 erfüllt.
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In
den 8 bis 13 ist
der Schieber 15 dargestellt, wobei mit den 2 bis 7 übereinstimmende
Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. Eines weiteren Eingehens
auf den Schieber 15 bedarf es nicht.
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Die
Klemmschelle 23, die Führungsöse 24 und
das Gehäuse 13a sind
vorteilhaft auf der Außenseite
des Außenrohres 2 mit
einem Kleber befestigt. Sie bestehen allesamt aus einem Kunststoff,
beispielsweise aus Polyamid, ABS, oder einem Polyurethan, und können preiswert
hergestellt werden.
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Die
Funktion der Verlängerungsschiene 15 an
dem teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohr 1 mit dem Außenrohr 2 und
dem Innenrohr 3 soll nachfolgend anhand der 3 bis 5 erläutert werden:
Die 3 und 4 zeigen
die Verriegelungsstellung des Innenrohres 3 im Außenrohr 2.
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Die 5 zeigt
die entriegelte Stellung des Innerohres 3 vom Außenrohr 2, die es
gestattet das Innenrohr 3 in das Außenrohr 2 einschieben
zu können.
Zu diesem Zweck wird die Verlängerungsschiene 15 von
der Daumenmulde 19 aus in Richtung des Pfeiles 26 gemäß der 5 geringfügig über eine Strecke
A gegenüber
der Position der 3 und 4 in der
Zeichenebene nach rechts verschoben, so daß die Kralle 16 den
Führungskörper 5 in
die gleiche Richtung des Pfeiles 26 verschiebt, wodurch
der Klemmkörper 6 auf
der schiefen Ebene 6a des Führungskörpers 5 in Richtung
des Pfeiles 27 unter einem spitzen Winkel α gegenüber der
Längssymmetrieachse 9 hinaufgleitet.
Dadurch gelangt der Klemmkörper 6 mit
seiner Unterkante außer
Eingriff mit der Rastvertiefung 4. Wird nunmehr der Handgriff 10 gemäß 2 in
Richtung auf das auf dem Boden befindliche Düsenteil 11 gedrückt, kann
das Innenrohr 3 in das Außenrohr 2 so lange
und so weit hineingleiten, wie die Verlängerungsschiene 16 in
Richtung des Pfeiles 26 verschoben bleibt. Bei diesem Einschieben
des Innenrohres 3 in das Außenrohr 2 schleift
der andere Klemmkörper 7 entgegen
der Kraft der Feder 8 immer wieder aus den ihn kontaktierenden
Rastvertiefungen 4 auf der schiefen Ebene 7a reibungsarm
nach oben, bis die Endposition von Innenrohr 3 zum Außenrohr 2 erreicht
ist und die beiden Rohre 2, 3 wiederum über die
Klemmkörper 6, 7 sowie
unter der Kraft der Feder 8 in ihre Raststellung d. h.
in zwei benachbarte Rastvertiefungen 4 einrücken.
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Um
das Innenrohr 3 erneut aus dem Außenrohr 2 teleskopierend
herausziehen zu können,
wird die Verlängerungsschiene 15 gemäß der 5 über die
Daumenmulde 19 in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 26 um
einen Abstand A verschoben, wodurch der Klemmkörper 7 auf der schiefen
Ebene 7a soweit nach oben verschoben wird, bis er mit seiner Rastvertiefung 4 außer Eingriff
gelangt. Zugleich wird in Zugrichtung der Verlängerungsschiene 15 entgegengesetzt
dem Pfeil 26 das Außenrohr 2 in
Richtung des Pfeiles 14a von 1 gezogen
und gleichzeitig das Düsenteil 11 von
dem Fuß der
Bedienungsperson gegen den Boden gedrückt. Bei diesem Auseinanderziehen
wird der andere Klemmkörper 6,
der an der Außenseite
des Innenrohres 3 entlang schleift von jeder Rastvertiefung 4 nach
oben verschoben, bis er mit ihr außer Eingriff gelangt, um sodann
an der Oberseite des Innenrohres 3 bis zur nächsten Rastvertiefung 4 entlang
zu schleifen. Da das Innenrohr 3 nur mit der Dichtung 12 sowie über die
Klemmkörper 6, 7 mit
dem Außenrohr 2 kontaktiert,
erfolgt dieses Entlanggleiten beim Ineinanderschieben der Teleskoprohre 2, 3 sowie
beim Auseinanderziehen äußerst reibungsarm
und damit sehr „weich".
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Diese
neue Konstruktion des teleskopierbaren Staubsauger-Saugrohres 1 weist
noch folgende gegenüber
dem Stand der Technik bemerkenswerte Merkmale auf:
Die Dichtung 12 in
Form eines umlaufenden Ringes aus Kunststoff, sichert den Spalt 28 zwischen
der Außenfläche des Innenrohres 3 und
der Innenfläche
des Außenrohres 2 nur
noch gegen einen vernachlässigbaren
Saugdruck und nicht mehr – wie
beim Stand der Technik gemäß 1 – gegen
die in das Düsenteil 11 einströmende Druckluft
ab.
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Weiterhin
eröffnet
diese Ausführungsform die
Möglichkeit,
das Schiebergehäuse 13a mit
der Kralle 16 zu verbinden. Dies ist zwar mit einem größeren Aufwand
verbunden, weil dann das Gehäuse 13a,
wie beim Stand der Technik gemäß 1,
verschiebbar auf dem Außenrohr 2 befestigt
werden muß,
eröffnet
aber die Möglichkeit,
daß bei
einer Beschädigung
der Verlängerungsschiene 5 gleichwohl über das
Schiebergehäuse 13a die
Verriegelung 5, 6, 7, 8 von
Hand betätigt
und das teleskopierbare Staubsauger-Saugrohr 1 weiterhin
benutzt werden kann.
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Abschließend ist über die
Größe des spitzen Winkels α die Möglichkeit
gegeben, mit einem flacheren Winkel α auch das Gehäuse 13a und
die gesamte Klemmkonstruktion 5 bis 8 flacher
zu gestalten.
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Das
gilt auch für
den Kunststoffzylinder 29, der zwischen dem Innenrohr 3 und
dem Außenrohr 2 angeordnet
ist, auf dem 29 sowie auf dem Außenrohr 2 die Verriegelungseinrichtung 5 bis 8 ebenso
wie das Gehäuse 13a befestigt
sind.
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Der
Dichtring 12 wird in an sich bekannter Weise aus Polyethylen
LD hergestellt, der sich als besonders reibungsarm erwiesen hat
und sein maßgerechtes
Einschleifen zwischen Innenrohr 3 und Außenrohr 2 gewährleistet.
Der Kunststoffzylinder 29, das Außengehäuse 13a sowie der Führungskörper 5 sind
vorteilhaft genauso wie die Verlängerungsschiene 15 aus
Polyamid, ABS oder einem Polyurethan hergestellt.
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- 1
- teleskopierbares
Staubsauger-Saugrohr
- 2
- Außenrohr
- 2a,
2b
- Enden
des Außenrohres 2
- 3
- Innenrohr
- 3a,
3b
- Enden
des Innenrohres 3
- 4
- Rastvertiefungen
- 5
- Führungskörper
- 6,
7
- Klemmkörper
- 6a,
7a
- schiefe
Ebene der Klemmkörper 6, 7
- 8
- Sperrfeder
- 9
- Symmetrielängsachse
- 10
- Handgriff
- 11
- Düsenteil
- 12
- Dichtring
- 13
- Schieber
- 13a
- Gehäuse des
Schiebers 13
- 14
- Doppelpfeil
- 14a,
14b
- Schieberichtungen
des Doppelpfeiles 14
- 15
- Verlängerungsschiene
- 15a
- dem
Führungskörper 5 zugekehrte
Endbereich der Verlängerungsschiene 15
- 15b
- dem
Handgriff 10 zugekehrter Endbereich der Verlängerungsschiene 15
- 15c
- Oberseite
der Verlängerungsschiene 15
- 16
- Kralle
- 17,
18
- Anschlagkanten
- 19
- Daumenmulde
- 20,
21
- Höcker auf
der Oberseite 15c der Verlängerungsschiene 15
- 22
- Daumenmulde
zwischen den Höckern 20, 21
- 23
- Klemmschelle
- 23a
- recheckige
Führungsausnehmung
in 23
- 24
- Führungsöse
- 25
- schwalbenschwanzförmige Ausnehmung
- 26,
27
- Pfeile
- 28
- Spalt
zwischen Außenfläche des
Innenrohres 3 und der Innenfläche des Außenrohres 2
- 29
- Kunststoffzylinder
- α
- Winkel
- A
- Abstand