DE102005058364A1 - Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren - Google Patents
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- B21D26/033—Deforming tubular bodies
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren, im Wesentlichen bestehend aus einem Obergesenk und einem Untergesenk mit jeweils zugehöriger Kontur, mindestens einer Einrichtung zur Adaptierung des zu verformenden Rohres und einer hydraulischen Pumpeinrichtung, wobei die Einrichtung zur Adaptierung einen Aufnahmebereich aufweist, dessen Querschnitt im Wesentlichen genau dem Querschnitt des Endbereiches des zu verformenden Rohres entspricht. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine neue Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren zu entwickeln, bei der aufgrund einer schonenden Behandlung der Rohrenden eine Endenbearbeitung nicht mehr notwendig ist. DOLLAR A Die Aufgabe wird gelöst, indem die Einrichtung zur Adaptierung einen in den Aufnahmebereich frei hineinragenden Adapterstopfen aufweist, und indem zwischen einer Außenumfangsfläche des Adapterstopfens und einer Innenumfangsfläche des Aufnahmebereiches mindesten teilweise ein passgenauer Adaptierungsraum zur Aufnahme des Rohrendbereiches gebildet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren, im wesentlichen bestehend aus einem Obergesenk und einem Untergesenk mit jeweils zugehöriger Kontur, mindestens einer Einrichtung zur Adaptierung des zu verformenden Rohres und einer hydraulischen Pumpeinrichtung, wobei die Einrichtung zur Adaptierung einen Aufnahmebereich aufweist, dessen Querschnitt im Wesentlichen genau dem Querschnitt des Endbereiches des zu verformenden Rohres entspricht.
- Eine derartige Vorrichtung ist aus dem druckschriftlich nicht belegbaren Stand der Technik bekannt. Meist weisen solche Vorrichtungen Einrichtung zur Adaptierung aus, bei der über eine Ringdichtung das Rohrende am Außenumfang abgedichtet wird. Bei derartigen Vorrichtungen stellt sich immer wieder die Problematik, dass es aufgrund der Ausbildung der Adaptierungseinrichtung sowie der Art der Abdichtung während der hydrostatischen Umformung zu Beschädigungen der Rohrenden kommt, wodurch nach der Umformung eine Endenbearbeitung notwendig wird.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine neue Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren zu entwickeln, bei der aufgrund einer schonenden Behandlung der Rohrenden eine Endenbearbeitung nicht mehr notwendig ist.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Patentanspruches 1, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach die Einrichtung zur Adaptierung einen in den Aufnahmebereich frei hineinragenden Adapterstopfen aufweist, und dass zwischen einer Außenumfangsfläche des Adapterstopfens und einer Innenumfangsfläche des Aufnahmebereiches mindestens teilweise ein passgenauer Adaptierungsraum zur Aufnahme des Rohrendbereiches gebildet ist.
- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der wesentliche Vorteil, dass zwischen dem frei in das Rohr hineinragenden Adapterstopfen und der Innenumfangsfläche des Aufnahmebereiches ein auf die Form wie auch auf die Wandstärke des Rohrendes angepasster Adaptierungsraum vorhanden ist, wobei lediglich durch das Einschieben des Rohrendes bereits eine innenliegende Abdichtung erfolgt.
- Aufgrund der Tatsache, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung statt einer Außenabdichtung nun eine Innenabdichtung erfolgt, kann die Innenumfangsfläche des Aufnahmebereiches eine durchgehende und umlaufende Unterstützungsfläche für die Außenumfangsfläche des Rohrendes ausbilden, wodurch erreicht wird, dass auch bei den hohen, auf die während der hydrostatischen Umformung auf das Rohrende einwirkenden Kräfte die Außenumfangsfläche des Rohrendes weitgehend unverändert bleibt. Dadurch wird auf besonders vorteilhafte Weise eine zusätzliche Endenbearbeitung überflüssig. Insbesondere wird der Endbereich trennnahtfrei ausgebildet. Dies wirkt sich positiv auf einen späteren Lötprozess während der Weiterverarbeitung aus.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Adapterstopfen als Einführhilfe im Übergang von seiner Stirnfläche zur Außenumfangsfläche eine umlaufende Anfasung auf. Hierdurch wird einerseits das Einfahren des Rohrendes in die Einrichtung zur Adaptierung vereinfacht, wobei andererseits auch dadurch Beschädigungen an der Stirnfläche des Rohrendes vermieden werden.
- Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung weist der Adapterstopfen einen freien Endbereich auf, der konisch ausgebildet ist. Durch diesen konischen Endbereich wird zum einen, wie oben bereits dargelegt, das Einführen des Rohrendes in die Einrichtung zur Adaptierung vereinfacht und Beschädigungen an der Stirnfläche vermieden sowie zum anderen die Anlagefläche zwischen Adapterstopfen und Rohrende verringert. Dadurch werden die beim Einschieben des Rohrendes in die Einrichtung zur Adaptierung zu überwindenden Reibungskräfte kleiner.
- Eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Adaptierungsraum im Basisbereich des Adapterstopfens aufgrund des parallelen Verlaufes der Außenumfangsfläche des Adapterstopfens sowie der Innenumfangsfläche des Aufnahmebereiches in einem der Wandstärke des Rohrendes im Wesentlichen entsprechenden Abstand gebildet wird.
- Bei dieser Ausführungsform findet auf vorteilhafte Weise die eigentliche Abdichtung lediglich in einem schmalen Basisbereich des Adapterstopfens statt, wobei einerseits die oben bereits genannten Vorteile auch auf diese Ausführungsform zutreffen und andererseits die zu überwindenden Reibungskräfte minimiert werden. Zu erwähnen bleibt, dass neben der innenliegenden Abdichtung im Basisbereich zusätzlich auch im Bereich der Stirnfläche des Rohrendes eine Abdichtung zwischen der Stirnfläche und der Einrichtung zur Adaptierung stattfindet.
- Eine besonders bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Einrichtung zur Adaptierung aus einem auswechselbar an einem Zentralteil angeordneten Deckel, der den Aufnahmebereich für das Rohr aufweist und einem zwischen dem Aufnahmebereich des Deckels und einer passgenauen Ausnehmung des Zentralteiles auswechselbarer angeordneten Adapterstopfen gebildet ist.
- Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung kann auf vorteilhafte Weise bei größerem Verschleiß im Bereich der Einrichtung zur Adaptierung ein Austausch der Verschleißteile dadurch herbeigeführt werden, dass lediglich der Adapterstopfen sowie ein den Adapterstopfen am Zentralteil der Einrichtung zur Adaptierung festlegender Deckel ausgewechselt wird. Dies verringert einerseits die Kosten und andererseits auch den Zeitaufwand für den Austausch der verschleißbehafteten Teile.
- Auf vorteilhafte Weise kann bei der letztgenannten Ausführungsform darüber hinaus der Aufnahmebereich des Deckels zum Adapterstopfen eine umlaufende ringförmige Erweiterung aufweisen, an der der Adapterstopfen klemmend anliegt.
- Letztlich wird auch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beansprucht, bei der die Innenumfangsfläche des Deckels im Eckbereich zu einer dem Gesenk gegenüberliegenden Fläche des Deckels umlaufend mit einer Fase versehen ist. Dadurch wird einerseits das Einfahren des Rohrendes in die Einrichtung zur Adaptierung weiter vereinfacht und zugleich auch Beschädigungen der Stirnflächen des Rohrendes vermieden. Hinzu kommt der Vorteil, dass dadurch im Übergangsbereich zwischen dem Gesenk und der Einrichtung zur Adaptierung ein Materialsammelraum vorhanden ist, der im Zuge der Kalibrierung des Rohres verdrängtes Material außerhalb des Endbereiches des Rohres aufnimmt
- Die Erfindung betrifft des Weiteren auch ein Verfahren zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren, mittels einer Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung, im Wesentlichen bestehend aus einem Obergesenk und einem Untergesenk mit jeweils zugehöriger Kontur, mindestens einer Einrichtung zur Adaptierung des zu verformenden Rohres und einer hydraulischen Pumpeinrichtung, wobei die Einrichtung zur Adaptierung einen Aufnahmebereich aufweist, dessen Querschnitt im Wesentlichen genau dem Querschnitt des Endbereiches des zu verformenden Rohres entspricht und wobei die Einrichtung zur Adaptierung einen in den Aufnahmebereich frei hineinragenden Adapterstopfen aufweist und zwischen einer Außenumfangsfläche des Adapterstopfens und einer Innenumfangsfläche des Aufnahmebereiches mindestens teilweise ein passgenauer Adaptierungsraum zur Aufnahme des Rohrendbereiches gebildet ist.
- Ausgehend von der bereits oben genannten Aufgabe ergibt sich die Lösung dieser Aufgabe aus den Merkmalen des Anspruches 8, insbesondere aus den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach das Verfahren durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet ist:
- i. das zu verformende Rohr wird in die Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung eingelegt,
- ii. die Einrichtungen zur Adaptierung fahren teilweise bis zum Erreichen einer Befüllungsstellung zusammen, bei der die Rohrenden bereits teilweise in einen Adaptierungsraum eingetaucht sind,
- iii. vollständiges Zusammenfahren der Einrichtungen zur Adaptierung bei anschließender oder gleichzeitiger Längenkalibrierung der zu verformenden Rohre sowie Schließen des Gesenkes,
- iv. Innenhochdruckumformung bei hohem Druck,
- v. Öffnen des Gesenkes sowie Auseinanderfahren der Einrichtungen zur Adaptierung,
- vi. Entnahme des verformten Rohres.
- Das erfindungsgemäße Verfahren hat nicht nur die bereits oben auch zur Vorrichtung genannten Vorteile hinsichtlich der schonenden Behandlung des Rohrendes, sondern darüber hinaus auch den zusätzlichen Vorteil, dass hierdurch ebenfalls auf sehr schonende und keine Endenbearbeitung hervorrufende Weise eine Längenkalibrierung der zu hydroformierenden Rohre herbeigeführt wird.
- Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann auf vorteilhafte Weise nach dem Verfahrensschritt ii. und vor dem Verfahrensschritt iii. gemäß Anspruch 8 eine Befüllung des zu verformenden Rohres bei geringem Druck stattfinden. Damit wird bei der Hydroformierung von Rohren ein Zeitvorteil erzielt.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung, -
2 eine Querschnittsdarstellung gemäß Schnittlinie II-II in1 , -
3 eine Schnittdarstellung durch die Einrichtung zur Adaptierung in Kombination mit der Ansicht eines verformten Rohres, -
4a und4b vergrößerte Teildarstellungen des in3 mit IV gekennzeichneten Kreisbereiches mit und ohne Rohr, -
5 eine Schnittdarstellung der Einrichtung zur Adaptierung einschließlich eines zu verformenden Rohres und -
6 eine Ansichtszeichnung gemäß Ansichtspfeil VI in3 . - In den Zeichnungen ist insgesamt eine Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren mit der Bezugsziffer
10 gekennzeichnet. - Eine derartige Vorrichtung wird gemäß
1 aus einem Obergesenk11 und einem Untergesenk12 jeweils mit nicht dargestellter Kontur sowie zwei Einrichtungen zur Adaptierung13 eines zu verformenden Rohres14 gebildet. - In der
2 erkennt man die beiden beabstandet gegenüberliegenden Einrichtung zur Adaptierung13 sowie ein dazwischen angeordnetes Rohr14 . Auf der linken Seite ist eine vollständige Einrichtung zur Adaptierung13 dargestellt, die aus einem Zentralteil15 mit Hauptdruckmittelkanal16 , einem ringförmigen Gehäuse17 , einem Adapterstopfen18 und einem Deckel19 gebildet wird. Der Deckel19 weist einen auf die Form des zu verformenden Rohres14 abgestimmten Aufnahmebereich A auf. Der Adapterstopfen18 ist in einer passgenauen Ausnehmung20 des Zentralteils15 angeordnet, die man gut in der rechten Einrichtung zur Adaptierung13 der2 erkennen kann. Der Adapterstopfen18 wird darüber hinaus über die mittels Schrauben21 am Zentralteil15 befestigten Deckel19 an der Einrichtung zur Adaptierung13 gesichert. - Anhand der
3 bis6 lässt sich der oben beschriebene grundsätzliche Aufbau der Einrichtungen zur Adaptierung13 und insbesondere auch das Zusammenwirken von Adapterstopfen18 und Deckel19 im Einzelnen beschreiben. - In den
3 ,4a und4b erkennt man zunächst einmal im Einzelnen die Ausbildung des Adapterstopfens18 . Dieser in der Ausnehmung20 passgenau angeordnete und über eine zusätzliche Dichtung22 abgedichtete Adapterstopfen18 weist im Anschluss an den Hauptdruckmittelkanal16 einen Druckmittelkanal23 mit verringertem Durchmesser auf, der sich dann in drei Teil-Druckmittelkanäle24 verzweigt, welche an eine Stirnfläche25 eines Konus26 des Adapterstopfens18 münden. - Wie in den Ausschnittsvergrößerungen gemäß
4a und4b zu sehen, weist der Deckel19 eine ringförmige Ausnehmung27 auf, in die eine Schulter28 des Adapterstopfens18 eingreift, so dass der Adapterstopfen18 zwischen dieser ringförmigen Ausnehmung27 und der passgenauen Ausnehmung20 im Betriebszustand lagegenau gehalten ist. - Zum Gesenk
11 /12 weisend ist der Adapterstopfen18 , wie die4a und4b ebenfalls zeigen, mit dem Konus26 versehen, der einen Basisbereich29 aufweist. Der Basisbereich29 ist mit einer Außenumfangsfläche U versehen, die in einem konstanten Abstand a von einer inneren Umfangsfläche30 des Deckels19 verläuft. Die beabstandeten Flächen30 und U bilden den eigentlichen Adaptierungsraum31 aus, weil der Abstand a der vorgenannten Flächen30 und U im Wesentlichen der Wanddicke a' des Rohres14 entspricht. - Der Deckel
19 ist des Weiteren gesenkseitig mit einer umlaufenden Fase32 versehen (s.4b ), welche im Zusammenhang mit der Kalibrierung (Stauchung) des zu verformenden Rohres14 als Materialsammelraum dient. Darüber hinaus ist noch eine Ausgleichsrippe33 zu erkennen, die in der nicht dargestellten Kontur des Gesenkes11 /12 vorgesehen ist und ebenfalls zum Ausgleich eines Materialüberschusses im Zusammenhang mit der Kalibrierung (Stauchung) des zu verformenden Rohres gedacht ist. - Wie in
4b dargestellt, kann das Rohr14 vor der Hydroformierung in den passgenauen Aufnahmebereich A des Deckels20 eingeschoben werden, wobei der Konus25 des Adapterstopfens18 sowie die umlaufende Fase des Deckels19 als Einführhilfe fungieren. Das Rohr14 stößt letztlich mit seiner Stirnfläche34 an die Schulter28 des Adapterstopfens18 an, wobei während der Hydroformierung eine innenliegende Abdichtung im Basisbereich29 und eine zusätzliche stirnseitige Abdichtung im Bereich der Stirnfläche34 des Rohres14 stattfindet. - In der
5 erkennt man in einer anderen Schnittdarstellung noch besser die Form des Konus25 des Adapterstopfens18 sowie den Basisbereich29 mit der Außenumfangsfläche U. Die Form des Basisbereiches29 ist passgenau an den lichten Querschnitt q des Rohres14 angepasst. - Letztlich zeigt die
6 die Stirnansicht der Einrichtung zur Adaptierung13 und insbesondere den Deckel19 mit den Befestigungsschrauben21 sowie den auf die Form des Rohres14 abgestimmten Aufnahmebereich A im Deckel19 nebst der Stirnfläche26 des Konus25 einschließlich der Teil-Druckmittelkanäle24 .
Claims (9)
- Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren, im Wesentlichen bestehend aus einem Obergesenk und einem Untergesenk mit jeweils zugehöriger Kontur, mindestens einer Einrichtung zur Adaptierung des zu verformenden Rohres und einer hydraulischen Pumpeinrichtung, wobei die Einrichtung zur Adaptierung einen Aufnahmebereich aufweist, dessen Querschnitt im wesentlichen genau dem Querschnitt des Endbereiches des zu verformenden Rohres entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Adaptierung (
13 ) einen in den Aufnahmebereich (A) frei hineinragenden Adapterstopfen (18 ) aufweist, und dass zwischen einer Außenumfangsfläche (29 ) des Adapterstopfens (18 ) und einer Innenumfangsfläche (30 ) des Aufnahmebereiches (A) mindestens teilweise ein passgenauer Adaptierungsraum (39 ) zur Aufnahme des Rohrendbereiches gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterstopfen (
18 ) als Einführhilfe im Übergang von seiner Stirnfläche (26 ) zur Außenumfangfläche eine umlaufende Anfasung aufweist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterstopfen (
18 ) einen freien Endbereich (25 ) aufweist, der konisch ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Adaptierungsraum (
31 ) im Basisbereich (29 ) des Adapterstopfens (18 ) aufgrund des parallel beabstandeten Verlaufes der Außenumfangsfläche (29 ) des Adapterstopfens (18 ) sowie der Innenumfangsfläche (30 ) des Aufnahmebereiches (A) in einem der Wandstärke (a') des Rohrendes im Wesentlichen entsprechenden Abstand (a) gebildet wird. - Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Adaptierung (
13 ) aus einem auswechselbar an einem Zentralteil (15 ) angeordneten Deckel (19 ), der den Aufnahmebereich (A) für das Rohr (14 ) aufweist und einem zwischen dem Aufnahmebereich (A) des Deckels (19 ) und einer passgenauen Ausnehmung (20 ) des Zentralteiles (15 ) auswechselbarer angeordneten Adapterstopfen (18 ) gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (A) des Deckels (
19 ) zum Adapterstopfen (18 ) weisend eine umlaufende, ringförmige Ausnehmung (27 ) aufweist, an der der Adapterstopfen (18 ) klemmend anliegt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenumfangfläche (
30 ) des Deckels (19 ) im Eckbereich zu einer dem Gesenk gegenüberliegenden Fläche des Deckels (19 ) umlaufend mit einer Fase (32 ) versehen ist. - Verfahren zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren, mittels einer Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung, im Wesentlichen bestehend aus einem Obergesenk und einem Untergesenk mit jeweils zugehöriger Kontur, mindestens einer Einrichtung zur Adaptierung des zu verformenden Rohres und einer hydraulischen Pumpeinrichtung, wobei die Einrichtung zur Adaptierung einen Aufnahmebereich aufweist, dessen Querschnitt im Wesentlichen genau dem Querschnitt des Endbereiches des zu verformenden Rohres entspricht und wobei die Einrichtung zur Adaptierung einen in den Aufnahmebereich frei hineinragenden Adapterstopfen aufweist und zwischen einer Außenumfangsfläche des Adapterstopfens und einer Innenumfangsfläche des Aufnahmebereiches mindestens teilweise ein passgenauer Adaptierungsraum zur Aufnahme des Rohrendbereiches gebildet ist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: i. das zu verformende Rohr wird in die Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung eingelegt, ii. die Einrichtungen zur Adaptierung fahren teilweise bis zum Erreichen einer Befüllungsstellung zusammen, bei der die Rohrenden bereits teilweise in einen Adaptierungsraum eingetaucht sind, iii. vollständiges Zusammenfahren der Einrichtungen zur Adaptierung bei gleichzeitiger Längenkalibrierung der zu verformenden Rohre sowie Schließen des Gesenkes, iv. Innenhochdruckumformung bei hohem Druck, v. Öffnen des Gesenkes sowie Auseinanderfahren der Einrichtungen zur Adaptierung, vi. Entnahme des verformten Rohres.
- Verfahren zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Verfahrensschritt ii. und vor dem Verfahrensschritt iii. gemäß Anspruch 8 eine Befüllung des zu verformenden Rohres bei geringem Druck stattfindet.
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DE200510058364 DE102005058364A1 (de) | 2005-12-06 | 2005-12-06 | Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren |
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DE200510058364 Withdrawn DE102005058364A1 (de) | 2005-12-06 | 2005-12-06 | Vorrichtung zur Innenhochdruckumformung von metallischen Rohren |
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DE (1) | DE102005058364A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016003350A1 (de) | 2016-03-18 | 2017-09-21 | TWI GmbH | Verfahren zur Herstellung von konischen und / oder konifizierten Bauteilen aus Strangpresshohlprofilen und eine Umformvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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DE10337383A1 (de) * | 2003-08-13 | 2005-03-10 | Thyssenkrupp Drauz Gmbh | Verfahren zum Innenhochdruckumformen von konischen Rohren aus Metall |
-
2005
- 2005-12-06 DE DE200510058364 patent/DE102005058364A1/de not_active Withdrawn
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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