DE19549725B4 - Geprägte Dichtungseinlage - Google Patents

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Fred-Peter Lott
Hans-Joachim Preuss
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/04Discs

Abstract

Geprägte Dichtungseinlage für einen Behälterverschluss, insbesondere für einen Flaschen-Schraubverschluss aus tiefgezogenem Metall, der einen die Mündung des Behälters abdeckenden Boden und eine von diesem ausgehende Seitenwand aufweist, der beim Verschließen des Behälters einem Tiefziehvorgang unterworfen wird, wobei die Dichtungseinlage eine freistehende, umlaufende, endständige Dichtungslippe aufweist, die elastisch federnd ist und gegenüber dem Boden des Behälterverschlusses unter einem spitzen Winkel verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass diese in den Behälterverschluss (39) geprägt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine geprägte Dichtungseinlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, einen Behälterverschluss gemäß Oberbegriff des Anspruchs 16, ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungseinlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs 18 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Behälterverschlusses gemäß Oberbegriff des Anspruchs 20.
  • Dichtungseinlagen, die in einen Behälterverschluß eingesetzt oder in Zusammenhang mit einem Verschlussstopfen verwendet werden und eine freistehende, endständige und federnde Dichtungslippe aufweisen, sind bekannt ( CH 292 032 ). Es sind außerdem geprägte Dichtungseinlagen mit endständigen Dichtungslippen bekannt, bei deren Herstellung besondere Prägevorrichtungen eingesetzt werden ( DE 27 10 704 C2 ). Insgesamt sind also geprägte Dichtungseinlagen, Behälterverschlüsse mit derartigen Dichtungseinlagen und Verfahren zur Herstellung von Dichtungseinlagen und Behälterverschlüssen der hier angesprochenen Art bekannt.
  • Geprägte Dichtungseinlagen der hier angesprochenen Art werden insbesondere für Flaschen-Schraubverschlüsse aus tiefgezogenem Aluminiumblech verwendet. Sie dienen dazu, die Mündungsöffnung der Flasche druckdicht zu verschließen. Der Schraubverschluss weist einen Boden auf, der die Mündung des Behälters verschließt. Von dem Boden entspringt rundum eine Seitenwand, die beispielsweise mit einem in einem Rollverfahren hergestellten Gewinde versehen wird.
  • Der Boden wird auf seiner der Mündung der Flasche zugewandten Innenseite mit einer Dichtungseinlage versehen, die bei dem Dichtungssystem der hier angesprochenen Art in einem Prägeverfahren hergestellt wird. Dazu wird in das Innere der Kappe eine Kunststoffmasse eingebracht, die in einem Prägeverfahren ausgeformt wird. Dazu fährt in das Innere der Kappe eine Prägevorrichtung mit einem Stempel ein, der die Kunststoffmasse auf der Innenseite des Bodens andrückt und dabei ausformt.
  • Ein derartiger mit einer geprägten Dichtungseinlage versehener Schraubverschluss wird auf den zu verschließenden Behälter, hier also auf eine Flasche, aufgesetzt. Dann wird der Schraubverschluss von einem zylindrischen, innen hohlen als Plunger bezeichneten Prägestempel gegen die Mündung der Flasche angepresst, wobei der Übergangsbereich zwischen Boden und Seitenwand tiefgezogen wird. Dabei wird die auf der Innenfläche des Bodens vorhandene geprägte Dichtungseinlage gegen den Mündungsbereich des Behälters gepresst. Es hat sich herausgestellt, daß die bekannten geprägten Dichtungseinlagen einen sehr hohen Anpressdruck voraussetzen, damit ein sicherer druckdichter Abschluss der Flasche gewährleistet ist. Häufig wird die Dichtungseinlage bei dem Prägevorgang der Kappe nicht überall gleichmäßig über die sich an die Mündung der Flasche anschließende Seitenwand herumgezogen, so daß es zu so genannten Schiefziehern kommt: Der Verschluss sitzt nicht konzentrisch auf der Flaschenmündung, sondern seitlich versetzt, so dass ein druckdichter Abschluss nicht gewährleistet ist.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine geprägte Dichtungseinlage für einen Behälterverschluss der eingangs genannten Art zu schaffen, die einerseits einen druckdichten Abschluss des Behälters gewährleistet, und bei der andererseits Schiefzieher vermieden werden. Aufgabe der Erfindung ist es auch, einen Behälterverschluss, ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungseinlage sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Behälterverschlusses zu schaffen, bei denen ein Schiefziehen vermieden und ein sicherer druckdichter Abschluß der Behälter gewährleistet sind.
  • Diese Aufgabe wird bei einer geprägten Dichtungseinlage gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 mit Hilfe der in diesem Anspruch genannten Merkmale gelöst. Dadurch, dass die in einem Behälterverschluss geprägte Dichtungseinlage mit einer umlaufenden, freistehenden, elastisch federnden Dichtungslippe versehen ist, formt sich die Dichtungseinlage beim Tiefziehen des Verschlusses auf dem zu verschließenden Behälter gleichmäßig an die der Mündung angrenzenden Seitenwand an, so dass Schiefzieher vermieden werden. Durch die gleichmäßige Anlage der Dichtungslippe an der Seitenwand des Behälters rundum um dessen Mündung, ist eine drucksichere sogenannte Seitenabdichtung gewährleistet.
  • Bevorzugt wird eine Ausführungsform der Dichtungseinlage, die sich dadurch auszeichnet, daß die Dichtungslippe gegenüber dem Boden des Verschlusses unter einem spitzem Winkel verläuft. Die Dichtungseinlage zeigt also quasi eine Topfform, wobei die seitlichen Begrenzungswände dieses "Topfes" leicht nach außen geneigt sind. Die Dichtungseinlage ist damit bereits an den Mündungsbereich des zu verschließenden Behälters leicht angeformt, so dass die beim Tiefziehen der Kappe erforderlichen Kräfte wesentlich reduziert sind und dennoch eine optimale Seitendichtung des Behälters gewährleistet ist.
  • Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Dichtungseinlage bei der die Dicke der Dichtungslippe etwas größer ist als der Freiraum zwischen Innenwand des Plungers und der Außenwand des zu verschließenden Behälters. Die Dichtungslippe wird also beim Tiefziehen des Verschlussrandes nicht übermäßig stark zusammengepresst, so dass die für das Tiefziehen erforderlichen Kräfte nicht übermäßig groß sind und dennoch eine optimale Anpressung der Dichtungslippe an die dem Mündungsbereich des Behälters umgebenden Seitenwand gewährleistet ist.
  • Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Dichtungseinlage, bei der die Dichtungslippe quasi konisch ausgebildet und in ihrem Endbereich dicker ist als im Ursprungsbereich. Bei einer derartigen Ausgestaltung wird sichergestellt, dass besonders die Endkante der Dichtungslippe beim Tiefziehen des Verschlußrandes gegen die Seitenwand des Behälters angepresst wird und damit ein druckdichter Abschluss gewährleistet ist. Bevorzugt wird weiterhin eine Ausführungsform der Dichtungseinlage, bei der die Außenkante der Dichtungslippe abgerundet ist und damit während des Tiefziehvorgangs des Verschlussrandes der Verformung der Kappe relativ wenig Widerstand bietet, so dass die mit dem Plunger aufzubringenden Kräfte nicht übermäßig groß zu sein brauchen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Dichtungseinlage ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Behälterverschluss, insbesondere Flaschen-Schraubverschluss aus tiefgezogenem Metall vorgeschlagen, der die in Anspruch 16 genannten Merkmale aufweist.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird auch ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungseinlage für eine Behälterverschluss, insbesondere für einen Flaschen-Schraubverschluss aus tiefgezogenem Metall, vorgeschlagen, das die in Anspruch 18 genannten Merkmale aufweist.
  • Schließlich wird zur Lösung der Aufgabe auch ein Verfahren zur Herstellung eines Behälterverschlusses, insbesondere eines Flaschen-Schraubverschlusses, aus tiefgezogenem Metall vorgeschlagen, das die in Anspruch 20 genannten Merkmale aufweist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine vergrößerte Dichtungseinlage im Querschnitt;
  • 2 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung des Randes eines ersten Ausführungsbeispiels der Dichtungseinlage;
  • 3 eine stark vergrößerte Schnittdarstellung des Randes eines zweiten Ausführungsbeispiels der Dichtungseinlage;
  • 4 einen Längsschnitt durch eine Prägevorrichtung zur Herstellung einer Dichtungseinlage gemäß den 1 bis 3 und
  • 5 eine starke Vergrößerung des Randbereichs der in 4 dargestellten Prägevor richtung während des Prägens einer Dichtungseinlage.
  • Die Darstellung gemäß 1 zeigt eine Dichtungseinlage 1 im Querschnitt, wobei einerseits das Profil der Dichtungseinlage 1 und andererseits deren Inneres erkennbar wird. Die Dichtungseinlage 1 zeigt von einem Grundkörper 3 ausgehende schräg nach außen stehende Wandbereiche, die eine freistehende, elastisch federnde Dichtungslippe 5 bilden. Der Grundkörper 3 zeigt eine zentrale Vertiefung 7, die durch einen Bereich reduzierter Wandstärke gebildet wird.
  • Die Dichtungseinlage 1 ist mit ihrer Unterseite 9 auf der Innenfläche des Bodens einer hier nicht dargestellten Verschlußkappe beziehungsweise eines Behälterverschlusses angeordnet.
  • Der Randbereich der Dichtungseinlage 1 ist in den 2 und 3 stark vergrößert wiedergegeben, wobei 2 ein erstes Ausführungsbeispiel der Dichtungseinlage 1 zeigt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern versehen, so dass auf die Beschreibung zu 1 verwiesen wird.
  • Die Dichtungseinlage 1 gemäß 2 zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Dichtungslippe 5 eine konstante Wandstärke von 0,5 mm bis 1,0 mm, vorzugsweise von ca. 0,7 mm aufweist, das heißt, die Dichtungslippe 5 ist nahe dem Grundkörper 3 genau so dick, wie an ihrem freistehenden Ende 11. Mit anderen Worten: Die Innenfläche 13 der Dichtungslippe 5 verläuft im wesentlichen parallel zur Außenfläche 15 der Dichtungslippe 5.
  • Aus der Darstellung gemäß 2 wird noch einmal deutlich, dass die Dichtungslippe 5 schräg nach außen steht und mit einer gedachten horizontalen Linie, beziehungsweise mit dem Boden des Verschlusses, in dem die Dichtungseinlage 1 angeordnet ist, einen spitzen Winkel α von insbesondere 60° bis 70° einschließt. Der Winkel α kann in einem Bereich von 45° bis 85°, vorzugsweise aber in einem Bereich von 55° bis 75° liegen. Bei dem hier in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt er etwa 67° bis 68°.
  • Die Innenfläche 13 schließt mit der Stirnseite 17 am freistehenden Ende 11 der Dichtungslippe 5 einen Winkel ein, der etwas größer ist als 90°, insbesondere 92° beträgt. Es wird hierbei eine relativ scharfe Kante 25 zwischen der Innenfläche 13 und der Stirnseite ausgebildet. Demgegenüber geht die Stirnseite 17 über einen abgeschrägten oder gekrümmten Wandbereich 19 in die Außenfläche 15 über. Bevorzugt wird hier eine kreisbogenförmige Krümmung mit einem Radius von ca. 0,2 mm ausgebildet.
  • Die Innenfläche 13 geht ihrerseits über einen gekrümmten Abschnitt 21 in die Innenseite 23 des Grundkörpers 3 über, wobei hier ein Krümmungsradius von beispielsweise 0,4 mm gewählt ist.
  • Die Dicke des Grundkörpers 3 kann etwa gleich oder etwas kleiner als die Dicke der Dichtungslippe 5 gewählt werden.
  • In 2 ist gestrichelt dargestellt, dass die Außenfläche 15 der Dichtungslippe 5 auch über einen abgerundeten Bereich 24 in die Unterseite 9 der Dichtungseinlage 1 übergehen kann. Dabei würde die in 2 dargestellte Kante im Übergangsbereich zwischen der Außenfläche 15 und der Unterseite 9 entfallen. Der im Bereich der Außenseite 15 ohnehin gegebene Hinterschnitt würde sich also noch weiter in den Grundkörper 3 hineinerstrecken, so dass die Dichtungseinlage 1, ausgehend von der Dichtungslippe 5, bis in den Grundkörper 3 hinein eine durchgehend gleichbleibende, konstante Dicke aufweist. Bei einer derartigen Ausgestaltung ergeben sich beim Tiefziehen des Behälterverschlusses während des Verschließens des Behälters besonders geringe Gegenkräfte.
  • Die zwischen dem Boden beziehungsweise der Unterseite 9 und der Kante 25 gemessene Höhe h der Dichtungseinlage 1 beträgt vorzugsweise 1,6 mm. Es hat sich herausgestellt, dass bei einer derartigen Ausgestaltung der Dichtungseinlage 1 eine optimale Seitenabdichtung des zu verschließenden Behälters erreicht wird, wobei die beim Aufbringen des Verschlusses und beim Tiefziehen des Verschlußrandes erforderlichen Kräfte noch relativ gering sind und die Aufschraubkräfte, die beim ersten Öffnen des Verschlusses erforderlich sind, in einem gewünschten Rahmen bleiben.
  • 3 zeigt wiederum den äußersten Rand einer Dichtungseinlage 1. Es handelt sich jedoch hier um ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die Dichtungslippe 5 leicht konisch ausgebildet ist, wobei die Wandstärke der Dichtungslippe 5 im Bereich ihres freistehenden Endes 11 etwas größer ist als nahe dem Grundkörper 3. Bevorzugt wird eine Ausfüh rungsform der Dichtungseinlage 1, bei der die Wandstärke der Dichtungslippe 5 an ihrem freistehenden Ende 11 ca. 0,8 mm beträgt und unmittelbar vor dem gekrümmten Abschnitt 21 ca. 0,7 mm. Die Außenfläche 15 verläuft gegenüber einer horizontalen Linie unter einem Winkel α von vorzugsweise 63°. Dagegen weist die Innenfläche 13 den gleichen Winkel auf, wie die Innenfläche 13 des in 2 dargestellten Ausführungsbeispiels; der mit einer gedachten horizontalen Linie eingeschlossene Winkel beträgt also ca. 67° bis 68°.
  • Im übrigen ist die Dichtungslippe 5 identisch ausgebildet, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 2, so dass auf die Beschreibung zu dieser Darstellung verwiesen wird.
  • In 3 ist gestrichelt dargestellt, dass die Dichtungseinlage 1 um Übergangsbereich zwischen der Außenfläche 15 und der Unterseite 9 statt der dargestellten Kante auch einen abgerundeten Bereich 24 aufweisen kann, dass also der Grundkörper 3 im Bereich der Unterseite 9 im wesentlichen gleich dick ausgebildet ist wie die Dichtungslippe 5.
  • Für die Herstellung einer Dichtungseinlage 1 gemäß den 1 bis 3 bedarf es eines speziellen Werkzeugs, nämlich einer Prägevorrichtung 31, wie sie in 4 im Längsschnitt dargestellt ist. Die Prägevorrichtung 31 weist einen zylindrisch ausgebildeten Stempel 33 und eine konzentrisch zu diesem angeordnete Hülse 35 auf, deren Außendurchmesser etwas größer ist als der des Stempels 33 und deren Innendurchmesser so auf den Außendurchmesser des Stempels 33 abgestimmt ist, daß der Stempel 33 im In neren der Hülse 35 in Richtung der gemeinsamen Mittelachse 37 gleitend verlagerbar ist. Die Prägevorrichtung 31 wird mit Hilfe geeigneter Aktuatoren betätigt, die bekannt sind, so dass hier nicht weiter darauf eingegangen wird.
  • Der äußerste Rand der Prägevorrichtung 31 ist in 5 stark vergrößert dargestellt. Zusätzlich ist in 5 ein auch als Kappe bezeichneter Behälterverschluß 39 angedeutet, der einen Boden 41 und eine von diesem ausgehende Seitenwand 43 aufweist. Der Boden 41 deckt den Mündungsbereich des zu verschließenden Behälters ab; die Seitenwand 43 umgibt die sich an den Mündungsbereich des Behälters anschließende Seitenwand und ist in der Regel mit einem Schraubgewinde versehen, das in einem Rollvorgang herstellbar ist. Auf diese Weise wird der Verschluß sicher auf dem Behälter gehalten.
  • Aus der Darstellung gemäß 5 ist ersichtlich, dass die Dichtungseinlage 1 auf der dem Behälter zugewandten Innenseite 45 des Behälterverschlusses 39 angeordnet und üblicherweise mit dem Behälterverschluss 39 verklebt ist.
  • Der Außendurchmesser der Hülse 35 ist so auf den Innendurchmesser des Behälterverschlusses 39 abgestimmt, dass die Hülse 35 in dem Inneren des Verschlusses bis zu dessen Boden 41 abgesenkt werden kann. Die Stirnseite beziehungsweise Vorderfläche 47 der Hülse 35 ist an die Kontur des Behälterverschlusses 39 angepaßt, der im Übergangsbereich zwischen dem Boden 41 und der Seitenwand 43 im "Rohzustand", das heißt vor dem Aufsetzen des Behälterverschlusses 39 auf einen Behälter, einen Krümmungsbereich aufweist.
  • Nahe der Vorderfläche 47 weist die Hülse 35 auf ihrer Innenseite eine umlaufende Nut 49 auf, deren Innenkontur bei einem Prägevorgang die Stirnseite 17, den gekrümmten Wandbereich 19 und die Außenfläche 15 der Dichtungslippe 5 der Dichtungseinlage 1 ausformt. Der Bereich des größten Innendurchmessers der Nut 49 befindet sich in einem Abstand zur Vorderfläche 47, so dass also die Hülse 35 die bei einem Prägevorgang hergestellte Dichtungseinlage 1 auf ihrer Außenseite hintergreift und eine sogenannte Hinterschneidung ausgebildet wird, in der sich kein Dichtungsmaterial befindet.
  • Auch in 5 ist gestrichelt dargestellt, dass die Dichtungslippe 5 außen über einen abgerundeten Bereich 24 in den Grundkörper 9 übergehen kann. Die Innenseite der Nut 49 weist dann entsprechend der gestrichelt eingezeichneten Kontur nahe ihrer Vorderfläche 47 einen entsprechend ausgebildeten gekrümmten beziehungsweise abgerundeten Bereich auf, der bei der Herstellung der Dichtungseinlage 1 während des Prägevorgangs eine noch weiter in den Grundkörper 3 der Dichtungseinlage 1 hineinreichende Hinterschneidung bewirkt. Dadurch wird die Materialstärke der Dichtungseinlage 1 in dem Bereich weiter reduziert, in dem beim ersten Verschließen des Behälters eine Tiefziehbearbeitung des Behälterverschlusses 39 erfolgt. Dies führt zu einer Reduktion der beim Tiefziehen auftretenden, von der Dichtungseinlage 1 bewirkten Widerstandskräfte. Au ßerdem werden die beim ersten Öffnen des Verschlusses erforderlichen Aufdrehkräfte weiter reduziert.
  • Wesentlich ist nach allem also, daß die freistehende, elastisch federnde, umlaufende Dichtungslippe 5 durch eine Hinterschneidung gebildet wird, die durch die entsprechend ausgeformte Nut 49 in der Innenseite der Hülse 35 erzeugt wird.
  • Die Kontur der Vorderfront 51 des Stempels 33 ist an die Innenkontur der Dichtungseinlage 1 angepasst, die sich aus den 1 bis 3 ergibt. An eine zylindrische Außenfläche 53 des Stempels 33, die auf der Innenfläche 55 der Hülse 35 gleitend verlagerbar ist, schließt sich in Richtung der Vorderfront 47 ein konischer Abschnitt 57 des Stempels 33 an, der bei dem Prägevorgang zur Herstellung der Dichtungseinlage 1 deren Innenfläche 13 bildet.
  • Die Ausgestaltung dieses konischen Abschnittes 57 und der Nut 49 wird an die verschiedenen in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen der Dichtungseinlage 1 angepasst, so dass sowohl Dichtungslippen 5 mit parallelen Innenflächen 13 und Außenflächen 15 geschaffen werden können, als auch Dichtungslippen 5 deren Innenflächen 13 und Außenflächen 15 leicht konisch ausgebildet sind, wie dies anhand der Darstellung gemäß 3 im einzelnen erläutert wurde.
  • Es ist ersichtlich, daß für die Realisierung der verschiedenen Ausführungsformen der Dichtungseinlagen 1 lediglich ein Austausch der Hülse 35 erforderlich ist, wobei Hülsen 35 mit verschiedenen Nuten 39 Verwendung finden, so dass die verschiedenen Außen flächen 15 der Dichtungslippe 5 ausgebildet werden können.
  • Bei der Herstellung einer Dichtungseinlage 1 mit Hilfe der Prägevorrichtung 31 wird folgendermaßen vorgegangen. Es werden hier nur die wesentlichen Verfahrensschritte dargestellt:
    In das Innere eines Behälterverschlusses 39 wird eine Kunststoffmasse eingebracht, die auf der Innenseite 45 des Bodens 41 angeordnet ist. Der Behälterverschluß 39 ist – wie in 5 angedeutetmit seiner Öffnung nach oben angeordnet. Es fährt nun zunächst die Hülse 35 in das Innere des Behälterverschlusses 39 ein, bis deren Vorderfläche 47 auf der Innenseite 45 fest anliegt. Nun wird der zunächst etwas zurückgezogene Stempel 33 in die aus 5 ersichtliche Position vorgeschoben. Dadurch wird die auf dem Boden 41 vorliegende Kunststoffmasse so verdrängt beziehungsweise geprägt, bis sie den Hohlraum zwischen der Vorderfront 51 des Stempels 33, der Nut 49 der Hülse 35 und der Innenseite 45 des Bodens 41 vollständig ausfüllt. Bei diesem Prägevorgang wird also die Kunststoffmasse im Inneren des Behälterverschlusses 39 mit hohem Druck ge gen die Innenseite 45 gepresst, so daß hier eine feste Verbindung geschaffen wird.
  • Anschließend wird zunächst der Stempel 33 hochgezogen, so daß die Dichtungseinlage 1 auf ihrer Innenseite 23 freigegeben wird. Dann kann die Hülse 35 aus dem Inneren des Behälterverschlusses 39 herausgezogen werden, wobei die frei bewegliche Dichtungslippe 5 nach innen federn kann und dann in die aus den 1 bis 3 und 5 dargestellte Position zurückfedert.
  • Bei dem Einsatz der hier beschriebenen Prägevorrichtung 31 wird also eine Dichtungseinlage 1 geschaffen, die fest mit dem Boden 41 des Behälterverschlusses 39 verbunden ist und die sich insbesondere durch eine freistehende, umlaufende Dichtungslippe 5 ausgezeichnet, die elastisch federnd ausgebildet ist. Die Dichtungslippe 5 besteht hierzu aus einem geeigneten Kunststoff, insbesondere aus einem Material, das in einem hier beschriebenen Prägevorgang die Kontur des zwischen Behälterverschluß 39 und Prägevorrichtung 31 gegebenen Hohlraums vollständig ausfüllt. Wesentlich ist auch, dass die Dichtungslippe 5 elastisch federnd ist.
  • Der mit einer Dichtungseinlage 1 versehene Behälterverschluss 39 kann nun auf den zu verschließenden Behälter aufgesetzt werden. Der Übergangsbereich zwischen dem Boden 41 und der Seitenwand 43 wird nun mit einem Tiefziehwerkzeug, das heißt, mit dem oben beschriebenen Plunger, an die Kontur des Behälters angepreßt. Der Innendurchmesser des Plungers ist dazu etwas größer gewählt als der Außendurchmesser des zu verschließenden Behälters. Es ist ersichtlich, daß bei dem Tiefziehvorgang die Dichtungslippe 5 gegen die Außenwand des Behälters angepresst wird, die im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist, und den von dem Boden 41 des Behälterverschlusses 39 abgedeckten Mündungsbereich umgibt. Dabei wird die Innenfläche 13, insbesondere die Kante 25 gegen die Außenseite des Behälters gepresst, so dass sich eine optimale Abdichtung, eine sogenannte Seitendichtung, ergibt. Diese ist auch bei einem Überdruck im Behälter sehr dicht. Durch den Überdruck wird allenfalls der Boden 41 des Behälterverschlusses 39 ausgewölbt, so dass sich die Dichtungseinlage 1 möglicherweise in einem Bereich von der Mündung des Behälters abhebt, doch bleibt die Seitenwand 43 des Behälterverschlusses 39 auch bei hohem Innendruck praktisch unverformt, so dass die Anpressung der Dichtungslippe 5 gegen die den Mündungsbereich umgebende Außenfläche des Behälters erhalten bleibt.
  • Es sei hier noch darauf hingewiesen, dass nach dem Tiefziehvorgang während des Aufsetzens das Behälterverschlusses 39 ein Gewinde in die Seitenwand 43 eingerollt wird, das heißt, die Seitenwand 43 des Behälterverschlusses 39 wird an die Außenkontur des Behälters angerollt, so dass der Behälterverschluss 39 mit einem Innengewinde versehen wird, das mit dem Außengewinde des Behälters kämmt.
  • Da die Dichtungseinlage 1 mit einer federnden Dichtungslippe 5 umgeben ist, die unter einem Winkel α schräg nach oben gegenüber der Innenseite 45 des Bodens 41 verläuft, ergibt sich ein die Dichtungseinlage 1 umgebender Freibereich beziehungsweise Hinterschnitt, in dem keine Kunststoffmasse der Dichtungseinlage 1 vorhanden ist. Daher setzt der mit der Dichtungseinlage 1 versehene Behälterverschluss 39 dem Plunger eine relativ geringe Widerstandskraft entgegen. Gleichzeitig zentriert die aufgrund der Schrägen Innenfläche 13 konisch ausgebildete Dichtungslippe 5 den Behälterverschluss 39 sicher auf dem Behälter, so dass bei dem Tiefziehvorgang im Übergangsbereich zwischen Boden 41 und Seitenwand 43 sogenannte Schiefzieher mit sehr hoher Sicherheit vermieden werden.
  • Die Dichtungslippe 5 wird bei dem Tiefziehvorgang etwas komprimiert, so dass Toleranzunterschiede sicher ausgeglichen werden.
  • Die Darstellungen in den 2, 3 und 5 lassen die abgerundete Außenkante der Dichtungseinlage 1, nämlich den gekrümmten Wandbereich 19 deutlich erkennen. Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, dass das Material des Behälterverschlusses 39 bei dem Tiefziehvorgang gut an der Außenfläche der Dichtungslippe 5 entlang gleiten kann, ohne dass hier besonders hohe Reibungs- und Widerstandskräfte aufgebaut werden.
  • Dadurch, dass der unmittelbar an den Boden 41 angrenzende Bereich der Seitenwand 43 bei dem Tiefziehvorgang zylindrisch ausgebildet ist, wird die Dichtungslippe 5 überall gleichmäßig an die Außenwand des Behälters angepreßt und damit eine gleichmäßige Abdichtung gewährleistet. Besonders bei der konischen, in 3 dargestellten Ausgestaltung der Dichtungslippe 5 wirkt eine besonders hohe Anpresskraft im Bereich der Kante 25, so dass hier ein umlaufender ringförmiger Dichtungsbereich geschaffen wird.
  • Besonders bevorzugt wird die Dichtungseinlage 1 im Zusammenhang mit Schraubverschlüssen für Flaschen eingesetzt, wobei sich Verschlüsse aus tiefgezogenem Aluminium besonders bewährt haben. Die beson deren Eigenschaften der umlaufenden, federnden Dichtungslippe 5 führen aber auch bei anderen Behältern zu optimalen Dichtungsverhältnissen.

Claims (21)

  1. Geprägte Dichtungseinlage für einen Behälterverschluss, insbesondere für einen Flaschen-Schraubverschluss aus tiefgezogenem Metall, der einen die Mündung des Behälters abdeckenden Boden und eine von diesem ausgehende Seitenwand aufweist, der beim Verschließen des Behälters einem Tiefziehvorgang unterworfen wird, wobei die Dichtungseinlage eine freistehende, umlaufende, endständige Dichtungslippe aufweist, die elastisch federnd ist und gegenüber dem Boden des Behälterverschlusses unter einem spitzen Winkel verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass diese in den Behälterverschluss (39) geprägt ist.
  2. Dichtungseinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) ca. 45° bis 85°, vorzugsweise 55° bis 75°, insbesondere ca. 60° bis 70° beträgt.
  3. Dichtungseinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Dichtungslippe (5) größer ist als der Freiraum, der beim Tiefziehen des Verschlussrandes zwischen Innenwand des zum Tiefziehen verwendeten Plungers und Außenwand des zu verschließenden Behälters gegeben ist.
  4. Dichtungseinlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Dichtungslippe (5) ca. 0,7 mm beträgt.
  5. Dichtungseinlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Dichtungslippe (5) über deren Länge konstant ist.
  6. Dichtungseinlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Dichtungslippe (5) nahe des Ursprungs der Dichtungslippe (5) kleiner ist als an ihrem freistehenden Ende (11).
  7. Dichtungslippe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Dichtungslippe (5) nahe ihrem Ursprung ca. 0,7 mm und an ihrem freistehenden Ende (11) ca. 0,8 mm beträgt.
  8. Dichtungseinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (13) der Dichtungslippe (5) mit der an ihrem freistehenden Ende (11) gegebenen Stirnseite (17) einen Winkel von etwa 90°, vorzugsweise von etwas mehr als 90°, insbesondere von ca. 92° einschließt.
  9. Dichtungseinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (13) der Dichtungslippe (5) mit der Stirnseite (17) eine Kante (25) bildet.
  10. Dichtungseinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche (15) der Dichtungslippe (5) über einen gekrümmten Wandbereich (19) in die Stirnseite (17) der Dichtungslippe (5) übergeht.
  11. Dichtungseinlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Wandbereich (19) vorzugsweise kreisbogenförmig gekrümmt ist.
  12. Dichtungseinlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Wandbereich (19) einen Krümmungsradius von ca. 0,2 mm aufweist.
  13. Dichtungseinlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (13) der Dichtungslippe (5) über einen -vorzugsweise kreisbogenförmig- gekrümmten Abschnitt (21) in die Innenseite (23) des Grundkörpers (3) übergeht.
  14. Dichtungseinlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius des gekrümmten Abschnitts (21) ca. 0,4 mm beträgt.
  15. Dichtungseinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die -über dem Boden (41) des Behälterverschlusses (39) gemessene- Höhe (h) der Dichtungslippe (5) ca. 1,6 mm beträgt.
  16. Behälterverschluss, insbesondere Flaschen-Schraubverschluss aus tiefgezogenem Metall, der einen die Mündung des Behälters abdeckenden Boden und eine von diesem ausgehende Seitenwand aufweist, der beim Verschließen des Behälters einem Tiefziehvorgang unterworfen wird, mit einer geprägten Dichtungseinlage, die eine freistehende, umlaufende, endständige Dichtungslippe aufweist, die elastisch federnd ist und gegenüber dem Boden des Behälterverschlusses unter einem spitzen Winkel verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinlage (1) in den Behälterverschluss (39) geprägt ist.
  17. Behälterverschluss nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine geprägte Dichtungseinlage (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15.
  18. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungseinlage für einen Behälterverschluss, insbesondere für einen Flaschen-Schraubverschluss aus tiefgezogenem Metall, der einen die Mündung des Behälters abdeckenden Boden und eine von diesem ausgehende Seitenwand aufweist, der beim Verschließen des Behälters einem Tiefziehvorgang unterworfen wird, die eine freistehende, umlaufende, endständige Dichtungslippe aufweist, die elastisch federnd ist und gegenüber dem Boden des Behälterverschlusses unter einem spitzen Winkel verläuft, wobei das Verfahren mit einer Prägevorrichtung ausgeführt wird, die einen in das Innere des Behälterverschlusses einbringbaren Stempel und eine den Stempel umgebende Hülse aufweist, die auf ihrer/Innenfläche eine umlaufende Nut umfasst, deren größter Innendurchmesser zur Ausbildung einer Hinterschneidung in einem Abstand zur Vorderfläche der Hülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinlage (1) in den Behälterverschluss (39) geprägt wird.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass eine geprägte Dichtungseinlage (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15 verwendet wird.
  20. Verfahren zur Herstellung eines Behälterverschlusses, insbesondere eines Flaschen-Schraubverschlusses aus tiefgezogenem Metall, der einen die Mündung des Behälters abdeckenden Boden und eine von diesem ausgehende Seitenwand aufweist, der beim Verschließen des Behälters einem Tiefziehvorgang unterworfen wird, der eine Dichtungseinlage umfasst, die eine freistehende, umlaufende, endständige Dichtungslippe aufweist, die elastisch federnd ist und gegenüber dem Boden des Behälterverschlusses unter einem spitzen Winkel verläuft, wobei die Dichtungseinlage mittels einer Prägevorrichtung hergestellt wird, die einen in das Innere des Behälterverschlusses einbringbaren Stempel und eine den Stempel umgebende Hülse aufweist, die auf ihrer Innenfläche mit einer umlaufenden Nut versehen ist, deren größter Innendurchmesser zur Ausbildung einer Hinterschneidung in einem Abstand zur Vorderfläche der Hülse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinlage (1) in den Behälterverschluss (39) geprägt wird.
  21. Verfahren neuer Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine geprägte Dichtungseinlage (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 15 verwendet wird.
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