DE102005058042B4

DE102005058042B4 - Motorbetriebenes Bremsgerät für ein Fahrzeug

Info

Publication number: DE102005058042B4
Application number: DE102005058042.4A
Authority: DE
Inventors: Haruo Arakawa; Takahisa Yokoyama; Takayuki Takeshita; Chihiro Nitta
Original assignee: Advics Co Ltd
Current assignee: Advics Co Ltd
Priority date: 2004-12-07
Filing date: 2005-12-05
Publication date: 2014-01-23
Anticipated expiration: 2025-12-06
Also published as: US7537096B2; DE102005058042A1; US20060118368A1; JP4379321B2; JP2006161953A

Abstract

Motorbetriebenes Bremsgerät für ein Bremsen eines Rads (1), das an einem Gelenk (2) montiert ist, das einen Axialabschnitt (2a) für ein drehbares Abstützen des Rads (1) und einen Körperabschnitt (2b) hat, der einstückig mit dem Axialabschnitt (2a) ausgebildet ist, und an einem Fahrzeugkörper montiert ist, wobei ein Öffnungsabschnitt (2c) an dem Körperabschnitt (2b) ausgebildet ist, um zu dem Fahrzeugkörper hin geöffnet zu sein, mit: einem Bremselement (10), das einstückig mit dem Rad (1) gedreht wird; einem Reibungselement (91, 92, 93), das an dem Gelenk (2) montiert ist, um mit dem Bremselement (10) in Kontakt sein zu können; einem Elektromotor (6) für ein Antreiben des Reibungselements (91, 92, 93) zu dem Bremselement (10) hin, um mit diesen in Kontakt zu sein, wobei der Elektromotor (6) das Reibungselement (91, 92, 93) an das Bremselement (10) presst, um ein Drehen des Rads (1) zu beschränken; und einem Bewegungsumwandlungselement (7), das in dem Öffnungsabschnitt des Gelenks (2) untergebracht ist für ein Umwandeln einer Rotationskraft des Elektromotors (6) in eine Presskraft, die durch das Reibungselement (91, 92, 93) auf das Bremselement (10) aufgebracht wird, wobei der Elektromotor (6) an dem Gelenk (2) montiert ist, und wobei das Bewegungsumwandlungselement (7) mit dem Elektromotor (6) bei einer Seite des Gelenks (2) verbunden ist, die dem Fahrzeugkörper gegenüber liegt, wobei das motorbetriebene Bremsgerät gekennzeichnet ist durch eine Platine (50), die zwischen dem Bewegungsumwandlungselement (7) und dem Elektromotor (6) angeordnet ist, wobei der Elektromotor (6) direkt mit der Platine (50) elektrisch verbunden ist, und ein Steuerelement (100), das an dem Gelenk (2) montiert ist, für ein Steuern des Elektromotors (6), wobei das Steuerelement (100) mit dem Elektromotor (6) durch die Platine (50) elektrisch verbunden ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein motorbetriebenes Bremsgerät gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Als ein motorbetriebenes Bremsgerät für ein Fahrzeug wurde vorgeschlagen, dass ein Reibungselement auf ein Bremselement mittels eines Elektromotors gepresst wird, um ein Drehen eines Rads zu beschränken. In der JP 2003 287069 A ist zum Beispiel ein motorbetriebenes Bremsgerät offenbart, das eine Rotation eines Elektromotors in eine Druckbewegung für ein Antreiben eines Kolbens umwandelt, um ein Reibungskissen auf einen Scheibenrotor zu drücken, wodurch eine Bremskraft produziert wird. In der vorstehenden Veröffentlichung wurde vorgeschlagen, dass ein Steuerelement für ein Steuern des Elektromotors integral bzw. einstückig in einer Scheibenbremsvorrichtung installiert wird, und dass ein Kabelbaum für einen Radgeschwindigkeitssensor mit dem Steuerelement verbunden ist.
Gemäß dem Gerät wie es in der Veröffentlichung beschrieben ist, ist es nicht erforderlich, den Kabelbaum für den Radgeschwindigkeitssensor von unten von einer Aufhängung nach oben von dieser anzuordnen. Jedoch ist der Kabelbaum für ein Verbinden des Radgeschwindigkeitssensors mit dem Steuerelement noch immer erfordert, und es ist notwendig diese zusammenzubauen. Das Bremsgerät ist mit dem Elektromotor und einem Geschwindigkeitsreduktionsmechanismus oder etwas anderem zusammengebaut, so dass es groß und schwer wird. Da das Steuerelement integral bzw. einstückig in der Scheibenbremsvorrichtung installiert ist, wird gleichzeitig ein Umfang bzw. ein Volumen der Scheibenbremsvorrichtung größer. Deshalb ist es sehr schwierig das Gerät an einem herkömmlichen Fahrzeug zu installieren. Da das Steuerelement wahrscheinlich durch Hitze beeinflusst wird, die durch den Elektromotor oder dergleichen erzeugt wird, ist es erforderlich, einige Gegenmaßnahmen gegen die Hitze anzuwenden.
Die gattungsbildende EP 1 384 914 A2 offenbart ein motorbetriebenes Bremsgerät gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2. Auch die US 2002/0153772 A1 offenbart ein derartiges motorbetriebenes Bremsgerät. Weitere motorbetriebene Bremsgeräte sind aus der DE 100 54 938 A1 und der US 2003/0083797 A1 bekannt.
Demzufolge ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein motorbetriebenes Bremsgerät für ein Pressen eines Reibungselements an ein Bremselement durch einen Elektromotor, um ein Drehen eines Fahrzeugrads zu beschränken, wobei der Elektromotor leicht und sicher verdrahtet bzw. angeschlossen werden kann, mit einer einfachen Struktur und hoher Zuverlässigkeit vorzusehen.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem motorbetriebenen Bremsgerät gemäß den Ansprüchen 1 und 2 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf 1, die eine Querschnittsansicht eines Teils eines motorbetriebenen Bremsgeräts für ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist, näher erläutert.
Mit Bezug auf 1 ist ein motorbetriebenes Bremsgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, das sich im Speziellen auf ein Scheibenbremsgerät bezieht, das in einem Fahrzeugrad 1 angeordnet ist. Eine Fahrzeugaufhängung hat ein Gelenk 2, das einen zylindrischen Axialabschnitt 2a für ein drehbares Abstützen des Rads 1 hat, und hat einen Körperabschnitt 2b, der einstückig mit dem Axialabschnitt 2a ausgebildet ist. Der Körperabschnitt 2b ist mit einem Öffnungsabschnitt 2c ausgebildet, der ungefähr parallel zu einer Rotationsachse des Rads 1 ist, um wenigstens zu dem Fahrzeugkörper hin (nach rechts in 1) geöffnet zu sein. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Körperabschnitt 2b auch nach links in 1 geöffnet, wodurch ein Durchgangsloch vorgesehen ist.
In dem Axialabschnitt 2a des Gelenks 2 ist eine Nabe bzw. ein Sitz 4 drehbar abgestützt durch ein Lager 3. Die Nabe 4 ist an dem Rad 1 durch eine Schraube und eine Mutter bzw. eine Schraubverbindung 11 befestigt, wobei ein Scheibenrotor 10 zwischen sie geklemmt ist und in einem Raum angeordnet ist, der zwischen dem Rad 1 und dem Gelenk 2 definiert ist. Der Scheibenrotor 10 dient als ein Bremselement gemäß der vorliegenden Erfindung und ist mit einem zylindrischen Abschnitt ausgebildet, an dessen Außenumfangsfläche ein Gleitstift 12 parallel mit der Rotationsachse des Rads 1 befestigt ist. Einige ringförmige Elemente 13 und 14 sind gleitbar an dem Gleitstift 12 montiert, parallel zu der Rotationsachse des Rads 1. Demzufolge werden die Nabe 4, der Scheibenrotor 10 und das Rad 1 einstückig relativ zu dem Gelenk 2 gedreht, und deshalb auch relativ zu dem Fahrzeugkörper, bei einer Drehgeschwindigkeit in Erwiderung auf die Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die Nabe 4 ist mit einem zylindrischen Körperabschnitt 4b und einem Endabschnitt 4a ausgebildet, an dessen Außenumfangsfläche Gewindenuten (ein Gewinde) ausgebildet sind. Ein Lager 3 ist in ein Innenloch des axialen Abschnitts 2a des Gelenks 2 eingepasst, und der Körperabschnitt 4b der Nabe 4 ist in das Innere des Lagers 3 eingepasst, so dass der Endabschnitt 4a der Nabe 4 von dem Lager 3 verlängert ist. Nachdem ein ringförmiger Sensorrotor 20 an dem Endabschnitt 4a der Nabe 4 montiert worden ist, kommt eine Mutter 5 in Eingriff mit den Gewindenuten (dem Gewinde) des Endabschnitts 4a. Der Sensorrotor 20 bildet eine Radgeschwindigkeitserfassungsvorrichtung zusammen mit einem Radgeschwindigkeitssensor 22, wie später beschrieben wird, und hat eine Endfläche, die mit einem Verzahnungsabschnitt bzw. Zahnabschnitt 21 ausgebildet ist.
In dem Öffnungsabschnitt 2c des Gelenks 2 ist ein Bewegungsumwandlungselement 7 für ein Umwandeln einer Rotationskraft von einem Elektromotor 6 in eine Presskraft untergebracht, die durch ein Reibungselement (91 und etc.) auf ein Bremselement (Scheibenrotor 10) aufgebracht wird. Das Bewegungsumwandlungselement 7 ist mit dem Elektromotor 6 bei der Fahrzeugseite bezüglich zu dem Gelenk 2 verbunden, an dem der Elektromotor 6 montiert ist. Zwischen dem Elektromotor 6 und dem Bewegungsumwandlungselement 7 ist eine Leiterplatte bzw. Platine 50 angeordnet, an der ein Stator 62 des Elektromotors 6 befestigt ist und mit dieser direkt elektrisch verbunden ist. Die Platine 50 erstreckt sich zu dem Endabschnitt 4a der Nabe 4 in der Umgebung der Rotationsachse des Rads. Der Radgeschwindigkeitssensor 22 ist an dem verlängerten Abschnitt der Platine 50 montiert, um dem Verzahnungsabschnitt 21 des Sensorrotors 20 gegenüber zu liegen, und ist elektrisch mit der Platine 50 verbunden. Zwischen der Platine 50 und dem Körperabschnitt 2b des Gelenks 2 ist bei der Fahrzeugseite bezüglich der Nabe 2 ein Steuerelement 100 angeordnet, das geeignet ist, um den Elektromotor 6 zu steuern und das elektrisch mit dem Radgeschwindigkeitssensor 22 und dem Elektromotor 6 durch die Platine 50 verbunden ist. Weiter ist ein Zuleitungsdraht 101 mit dem Steuerelement 100 verbunden.
Der Elektromotor 6 hat eine Ausgabeachse 61, die mit dem Bewegungsumwandlungselement 7 so verbunden ist, dass ihre Rotationsbewegung in die Druckbewegung (gerade Bewegung) eines Kolbenelements 80 umgewandelt wird, und dann in die Presskraft, die durch das Reibungselement (91 und etc.) auf das Bremselement (Scheibenrotor 10) aufgebracht wird. Das Bewegungsumwandlungselement 7 hat das Kolbenelement 80 und einen Geschwindigkeitsreduktionsmechanismus bzw. Drehzahlreduktionsmechanismus 70, von dem verschiedene Arten bis jetzt bekannt sind, und die in der vorliegenden Ausführungsform konventioneller Art sein können, so dass auf eine strukturelle Erklärung des Geschwindigkeitsreduktionsmechanismus 70 hier verzichtet wird. Das Kolbenelement 80 hat einen Zylinder mit einer Unterseite 81 (nachstehend einfach als Zylinder 81 bezeichnet) und einen Zylinder mit einer Unterseite 82 (nachstehend einfach als Zylinder 82 bezeichnet), die so miteinander verbunden sind, dass ihre Öffnungsabschnitte sich miteinander überlappen. Eine Kompressionsfeder 83 ist zwischen den Zylindern 81 und 82 angeordnet, um sie zu drängen, um voneinander weg zu sein. Der Zylinder 81 ist mit einer sich verjüngenden Innenfläche ausgebildet, sodass der Durchmesser zu seinem offenen Ende hin allmählich ansteigt. Zwischen der sich verjüngenden Innenfläche des Zylinders 81 und der Außenumfangsfläche des Zylinders 82 sind Kugeln 84 und eine Kompressionsfeder 85 angeordnet und ein Stoppelement 86 ist an dem offenen Ende des Zylinders 81 befestigt. Demzufolge können die Zylinder 81 und 82 einstückig vorgeschoben werden bzw. nach vorne bewegt werden, nach links in 1, und der Zylinder 82 kann relativ zu dem Zylinder 81 vorgeschoben werden.
Demzufolge wird eine rotatorische Ausgabe des Elektromotors 6 durch den Drehzahlverringerungsmechanismus 70 reduziert und in die Druckbewegung des Kolbenelements 80 umgewandelt, so dass ein erstes Reibungselement 91 nach außen (zu dem Rad 1 hin) gedrückt wird, parallel zu der Rotationsachse des Rads 1. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform hat das Reibungselement ein erstes Reibungselement 91, zweite Reibungselemente 92 und ein drittes Reibungselement 93, die an einer ersten Montageplatte 91p, einer zweiten Montageplatte 92p bzw. einer dritten Montageplatte 93p befestigt sind und sind an Abstützstiften 95 gleitbar abgestützt, die durch die Montageplatten 91p, 92p und 93p hindurchgehen, und die ein Armelement 94 an der Nabe 2 befestigen. Deshalb wird eine Druckkraft, die auf das erste Reibungselement 91 aufgebracht wird, zu dem ringförmigen Element 13, den zweiten Reibungselementen 92, dem ringförmigen Element 14, dem dritten Reibungselement 93 und dem Armelement 94 der Reihe nach übertragen. Da die ringförmigen Elemente 13 und 14 gleitbar an dem Scheibenrotor 10 abgestützt sind, parallel zu der Rotationsachse des Rads, um ein sogenanntes schwimmendes System vorzusehen, werden sie gleichmäßig durch die Reibungselemente 91, 92 und 93 gepresst. Wenn die Reibungselemente 91, 92 und 93 abgenutzt werden, vergrößert sich jeder Abstand zwischen jeden von ihnen und den ringförmigen Elementen 13 und 14. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist das Kolbenelement 80 jedoch so gebildet, dass der Zylinder 82 relativ zu dem Zylinder 81 vorgeschoben wird, wenn sich die Reibungselemente abnutzen, um dünner zu werden. Deshalb können diese Elemente so gehalten werden, dass sie in dichten Kontakt miteinander sind.
Als nächstes wird ein Betrieb des motorbetriebenen Bremsgeräts beschrieben, das wie vorstehend gebildet ist. Wenn der Sensorrotor 20 in Erwiderung auf eine Drehung des Rads 1 gedreht wird, erzeugt der Radgeschwindigkeitssensor 22 ein elektrisches Signal im Verhältnis zu einer Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl des Rads 1, und das Signal wird in das Steuerelement 100 geliefert. Auf Basis von diesem Signal zusammen mit Signalen, die von dem Zuleitungsdraht 101 geliefert werden, wird ein Steuerfaktor für den Elektromotor 6 berechnet, so dass der Elektromotor 6 durch eine Steuersignalausgabe von dem Steuerelement 100 in Erwiderung auf den Steuerfaktor betätigt wird. Dann wird die Drehbewegung des Elektromotors 6 durch den Geschwindigkeitsreduktionsmechanismus 70 reduziert und in die Druckbewegung des Kolbenelements 80 umgewandelt, um das erste, die zweiten und das dritte Reibungselement 91, 92 und 93 zu drücken, wodurch die Bremskraft auf den Scheibenrotor 10 aufgebracht wird.
Gemäß dem motorangetriebenen Bremsgerät, das wie vorstehend gebildet ist, kann deshalb das Gehäuse, das dem Zylinder des früheren Geräts entspricht, zusammen mit dem Gelenk 4 gebildet sein, das ursprünglich keine Beziehung mit dem Bremssystem hat. Deshalb kann eine ausreichende Festigkeit erhalten werden, wobei das Gewicht und das Volumen des Geräts in hohem Maße verringert wird. Des Weiteren kann, mit Bezug auf seine Installationsgenauigkeit ein Fehler in der Neigung, der zwischen dem früheren Gelenk und dem Zylinder verursacht wird, gemäß der vorliegenden Erfindung aufgehoben bzw. beseitigt werden, so dass ein Niederdrücken des Bewegungsumwandlungselements 7 beschränkt bzw. verhindert werden kann. Mit Bezug auf den Elektromotor 6, der nicht mit solch einer spezifischen Last in einem Betrieb beaufschlagt wird, der eine hohe Genauigkeit erfordert, um die Last zu überwinden, ist es jedoch nutzlos den Elektromotor 6 in dem Gelenk 2 unterzubringen. Stattdessen werden die Dicke und die Breite des Gelenks 2 gezwungen, unnötig groß zu sein, wodurch eine Erhöhung seines Gewichts und seines Volumens bewirkt wird. Deshalb ist es vorzuziehen, den Elektromotor 6 außerhalb des Gelenks 2 anzuordnen, wie in 1 gezeigt ist.
Da das Steuerelement 100 viele Kabelbäume bzw. Kabelstränge für ein Zuführen von elektrischer Energie zu dem Elektromotor 6 erfordert, und mit diesem durch Steuersignale kommuniziert, wird der Installationsraum außerordentlich erhöht durch ledigliches Ausbilden des Steuerelements 100 einstückig mit dem Elektromotor 6 oder der Scheibenbremsvorrichtung, während es in der zuvor erwähnten, früheren Veröffentlichung vorgeschlagen ist, dass das Steuerelement und der Motor einstückig ausgebildet sind, so dass der Kabelbaum entfernt ist. In Anbetracht der spezifischen Struktur des Elektromotors, soll das Steuerelement an einem Endabschnitt des Motors montiert werden, der im Inneren des Fahrzeugs platziert ist, wie in der früheren Veröffentlichung dargestellt ist, wobei eine längsseitige Länge der Scheibenbremsvorrichtung so groß wird, dass es extrem schwierig wird, es an dem Fahrzeug zu montieren. Im Gegensatz dazu, kann gemäß der vorliegenden Ausführungsform, die wie vorstehend gebildet ist, kann das motorbetriebene Bremsgerät hergestellt werden ohne im Wesentlichen die längsseitige Länge der Scheibenbremsvorrichtung zu vergrößern, und das Steuerelement 100 kann bei solch einer Position angeordnet sein, dass es einen Platz für den Installationsraum gibt, wobei der Kabelbaum entfernt ist. Das Steuerelement 100 kann insbesondere bei solch einer Position angeordnet sein, bei der es eine geringe Wahrscheinlichkeit gibt, durch die Hitze beeinflusst zu werden, die durch den Elektromotor 6 und die Scheibenbremsvorrichtung erzeugt wird. Sogar der Kabelbaum, der mit dem Radgeschwindigkeitssensor 22 verbunden ist, kann entfernt werden, um die Zuverlässigkeit seiner Installation an dem Fahrzeug zu verbessern.

Claims

Motorbetriebenes Bremsgerät für ein Bremsen eines Rads (1), das an einem Gelenk (2) montiert ist, das einen Axialabschnitt (2a) für ein drehbares Abstützen des Rads (1) und einen Körperabschnitt (2b) hat, der einstückig mit dem Axialabschnitt (2a) ausgebildet ist, und an einem Fahrzeugkörper montiert ist, wobei ein Öffnungsabschnitt (2c) an dem Körperabschnitt (2b) ausgebildet ist, um zu dem Fahrzeugkörper hin geöffnet zu sein, mit: einem Bremselement (10), das einstückig mit dem Rad (1) gedreht wird; einem Reibungselement (91, 92, 93), das an dem Gelenk (2) montiert ist, um mit dem Bremselement (10) in Kontakt sein zu können; einem Elektromotor (6) für ein Antreiben des Reibungselements (91, 92, 93) zu dem Bremselement (10) hin, um mit diesen in Kontakt zu sein, wobei der Elektromotor (6) das Reibungselement (91, 92, 93) an das Bremselement (10) presst, um ein Drehen des Rads (1) zu beschränken; und einem Bewegungsumwandlungselement (7), das in dem Öffnungsabschnitt des Gelenks (2) untergebracht ist für ein Umwandeln einer Rotationskraft des Elektromotors (6) in eine Presskraft, die durch das Reibungselement (91, 92, 93) auf das Bremselement (10) aufgebracht wird, wobei der Elektromotor (6) an dem Gelenk (2) montiert ist, und wobei das Bewegungsumwandlungselement (7) mit dem Elektromotor (6) bei einer Seite des Gelenks (2) verbunden ist, die dem Fahrzeugkörper gegenüber liegt, wobei das motorbetriebene Bremsgerät gekennzeichnet ist durch eine Platine (50), die zwischen dem Bewegungsumwandlungselement (7) und dem Elektromotor (6) angeordnet ist, wobei der Elektromotor (6) direkt mit der Platine (50) elektrisch verbunden ist, und ein Steuerelement (100), das an dem Gelenk (2) montiert ist, für ein Steuern des Elektromotors (6), wobei das Steuerelement (100) mit dem Elektromotor (6) durch die Platine (50) elektrisch verbunden ist.
Motorbetriebenes Bremsgerät für ein Bremsen eines Rads (1), das an einem Gelenk (2) montiert ist, das einen Axialabschnitt (2a) für ein drehbares Abstützen des Rads (1) und einen Körperabschnitt (2b) hat, der einstückig mit dem Axialabschnitt (2a) ausgebildet ist, und an einem Fahrzeugkörper montiert ist, wobei ein Öffnungsabschnitt (2c) an dem Körperabschnitt (2b) ausgebildet ist, um zu dem Fahrzeugkörper hin geöffnet zu sein, mit: einem Bremselement (10), das einstückig mit dem Rad (1) gedreht wird; einem Reibungselement (91, 92, 93), das an dem Gelenk (2) montiert ist, um mit dem Bremselement (10) in Kontakt sein zu können; einem Elektromotor (6) für ein Antreiben des Reibungselements (91, 92, 93) zu dem Bremselement (10) hin, um mit diesen in Kontakt zu sein, wobei der Elektromotor (6) das Reibungselement (91, 92, 93) an das Bremselement (10) presst, um ein Drehen des Rads (1) zu beschränken; und einem Bewegungsumwandlungselement (7), das in dem Öffnungsabschnitt des Gelenks (2) untergebracht ist für ein Umwandeln einer Rotationskraft des Elektromotors (6) in eine Presskraft, die durch das Reibungselement (91, 92, 93) auf das Bremselement (10) aufgebracht wird, wobei der Elektromotor (6) an dem Gelenk (2) montiert ist, und wobei das Bewegungsumwandlungselement (7) mit dem Elektromotor (6) bei einer Seite des Gelenks (2) verbunden ist, die dem Fahrzeugkörper gegenüber liegt, wobei das motorbetriebene Bremsgerät gekennzeichnet ist durch eine Platine (50), die zwischen dem Bewegungsumwandlungselement (7) und dem Elektromotor (6) angeordnet ist, wobei der Elektromotor (6) direkt mit der Platine (50) elektrisch verbunden ist, und einen Sensorrotor (20), der an einer Rotationsachse des Rads (1) montiert ist, um einstückig mit dem Rad (1) gedreht zu werden, und einen Radgeschwindigkeitssensor (22) für ein Erfassen einer Radgeschwindigkeit des Rads (1), wobei die Platine (50) einen Endabschnitt hat, der in der Umgebung der Rotationsachse des Rads (1) platziert ist, und wobei der Radgeschwindigkeitssensor (22) an dem Endabschnitt der Platine (50) montiert ist, um dem Sensorrotor (20) gegenüberzuliegen.
Motorbetriebenes Bremsgerät gemäß Anspruch 2, das des Weiteren ein Steuerelement (100) hat, das an dem Gelenk (2) montiert ist, für ein Steuern des Elektromotors (6), wobei das Steuerelement (100) mit dem Elektromotor (6) durch die Platine (50) elektrisch verbunden ist.
Motorbetriebenes Bremsgerät gemäß Anspruch 3, wobei das Steuerelement (100) zwischen dem Gelenk (2) und der Platine (50) angeordnet ist.
Motorbetriebenes Bremsgerät gemäß Anspruch 4, wobei der Sensorrotor (20) eine Endfläche hat, die mit einer Verzahnung (21) ausgebildet ist, um dem Radgeschwindigkeitssensor (22) gegenüberzuliegen.