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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor der
vorgemischten Kompressionszündungsart,
und genauer gesagt auf die Struktur eines Kolbens von diesem.
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Ein
herkömmlicher
Verbrennungsmotor der vorgemischten Kompressionszündungsart
ist z. B. in
JP 2001-65350
A (
1 und
6)
offenbart. Dieser Verbrennungsmotor der vorgemischten Kompressionszündungsart
ist so aufgebaut, dass der Abstand zwischen der oberen Fläche eines
Kolbens bei einem oberen Totpunkt und der Bodenfläche eines
Zylinderkopfs festgelegt ist, um so klein wie möglich zu sein, und dass die
obere Fläche
des Kolbens mit einer tiefen, tellerartigen Verbrennungskammer versehen
ist. Somit wird das Volumen eines Gasgemisches, dessen Temperatur
sich durch Kontakt mit der Wandfläche eines Zylinders verringert
hat, minimiert. In diesem Verbrennungsmotor der vorgemischten Kompressionszündungsart,
wird das Meiste des Gasgemisches in die tiefe tellerartige Verbrennungskammer in
der späten
Phase eines Kompressionshubs gedrückt. Bei diesem Moment ist
das Volumen des Gasgemisches, dessen Temperatur sich durch Kontakt mit
der Wandfläche
des Zylinders verringert hat, viel geringer als das des gesamten
Gasgemisches in der Verbrennungskammer. Somit werden die Mengen von
unverbrannten Gasen und Zwischenprodukten, die erzeugt werden, verringert.
Durch Formen der Verbrennungskammer in solch einer Weise, um die Strömung von
einem Einlassgasgemisch zu durchmischen, wird des Weiteren die Temperaturverteilung gleichförmig gemacht,
werden Unterschiede in der Zündfähigkeit
bzw. Zündempfindlichkeit
verringert, und die Regionen, die relativ nachteilhaft für eine Selbstzündung sind,
werden verringert. Als eine Folge werden die Mengen von unverbrannten
Gasen und Zwischenprodukten, die erzeugt werden, verringert.
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Es
ist jedoch nur für
einen Moment, wenn der Kolben bei seinem oberen Totpunkt ist, dass
der Abstand in der Umgebung in der Wandfläche des Zylinders klein gemacht
werden kann durch ein Ausbilden der Verbrennungskammer in einer
tiefen, tellerartigen Form. Im Gegensatz dazu führt, vor und nach diesem Moment,
eine Erhöhung
des Verhältnisses der
Oberfläche
der Verbrennungskammer zu ihrem Volumen zu einer Erhöhung des
Wärmeverlusts,
wobei dadurch ein Problem verursacht wird, dass die Temperatur,
die für
eine Selbstzündung
erforderlich ist, im Inneren des Zylinders nicht leicht aufrecht
erhalten werden kann.
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Falls
die Temperaturverteilung in der Verbrennung gleichförmig gemacht
ist, variiert des weiteren eine Zündzeitabstimmung unter den
jeweiligen Takten und eine Verbrennung wird destabilisiert, wodurch
ein Problem einer Drehmomentschwankung verursacht wird. Genauer
gesagt bedeutet die gleichförmige
Temperaturverteilung in der Verbrennungskammer, dass eine Zündung gleichzeitig
bei einer Vielzahl von Positionen innerhalb der Verbrennungskammer
auftreten kann. Die gleichzeitige Zündung bei vielen Positionen
bewirkt, dass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer zu einer
Zeit verbrannt wird und führt
zu dem Phänomen
des sogenannten Klopfens.
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WO 03064831 A1 offenbart
einen gattungsgemäßen Verbrennungsmotor
der Kompressionszündungsbauart
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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EP 13 69 561 A2 offenbart
eine Brennkraftmaschine, bei welcher ein Gemisch fremdgezündet wird,
mit einem Kolben, welcher in seinem mittleren Bereich eine Vertiefung
aufweist.
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Ferner
offenbaren
DE 100
27 452 A1 und die nachveröffentlichte Druckschrift
EP 1 605 158 A2 Brennkraftmaschinen
mit einem in seiner Mitte eine Vertiefung aufweisenden Kolben.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen
Probleme zu lösen,
und es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen
Verbrennungsmotor der vorgemischten Kompressionszündungsart
mit einer stabilisierten Verbrennung vorzusehen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird mit einem Verbrennungsmotor der vorgemischten
Kompressionszündungsbauart
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbrennungsmotor der
vorgemischten Kompressionszündungsbauart,
in dem ein Kolben, der im Inneren eines Zylinders hin und her gleitet,
der bei einem Ende von sich durch einen Zylinderkopf geschlossen
ist, ein Gemisch von einem Kraftstoff und einem Sauerstoff enthaltendem
Gas so komprimiert, dass das Gemisch selbst zündet und verbrennt, und ist
dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben Folgendes hat: einen Quetschbereich,
der entlang einem Außenkantenabschnitt
einer oberen Fläche
des Kolbens vorgesehen ist, die dem Zylinderkopf gegenüberliegt,
für das
Erzeugen einer Quetschung; und eine Verbrennungskammer, die im Inneren
des Quetschbereiches vorgesehen ist und einen ersten konkav vertieften
Abschnitt hat, der einen tiefsten Abschnitt als eine am meisten
vertiefte Position hat, und der Kolben ist so aufgebaut dass:
- a) ein Verhältnis
von einem Durchmesser von einem Öffnungsbereich
des ersten vertieften Abschnitts zu einer Tiefe des tiefsten Abschnitts
von 5 bis 13 reicht;
- b) ein Flächenverhältnis des
Quetschbereichs zu der oberen Fläche
des Kolbens von 0,25 bis 0,45 reicht; und
- c) ein Abstand zwischen dem Quetschbereich und einer Bodenfläche des
Zylinderkopfs von 2 mm bis 3 mm reicht, wenn der Kolben bei seinem
oberen Totpunkt ist.
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Die
Erfindung wird detailliert auf Basis der bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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In
den Zeichnung ist:
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1 ein
schematisches Diagramm eines Verbrennungsmotors der vorgemischten
Kompressionszündungsart
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Schnittansicht eines Kolbens und eines Zylinders des Verbrennungsmotors
der vorgemischten Kompressionszündungsart
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 eine
Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Kolben des Verbrennungsmotors der
vorgemischten Kompressionszündungsart
gemäß der ersten
Ausführungsform
bei einem oberen Totpunkt innerhalb des Zylinders ist; und
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4 eine
Schnittsansicht eines Kolbens eines Verbrennungsmotors der vorgemischten
Kompressionszündungsart
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Ein
Verbrennungsmotor der vorgemischten Kompressionszündungsart
bzw. Vormisch-Kompressionszündungsbauart
gemäß der ersten
Ausführungsform
wird unter Anführung
eines Gaswärmepumpenmotors
(nachstehend als GHP bezeichnet) als ein Beispiel beschrieben. Wie
in 1 gezeigt ist, ist ein GHP-Motor 1 mit
einem Zylinderblock 4 ausgestattet, der einen Zylinder 3 in
sich hat. Ein Zylinderkopf 5 ist an dem Zylinderblock 4 vorgesehen.
Ein Kolben 6 ist hin und her bewegbar in dem Zylinder 3 vorgesehen.
Eine Pleuelstange 7 ist an einem Ende von sich mit einem
Kolben 6 verbunden und bei dem anderen Ende von sich mit
einer Kurbelwelle 8.
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Der
Zylinderkopf 5 ist mit einem Einlassventil 11 für ein Öffnen und
Schließen
eines Einlassanschlusses 9 und einem Auslassventil 12 für ein Öffnen und
Schließen
des Auslassanschlusses 10 versehen. Eine Einlasspassage 13 ist
mit dem Einlassanschluss 9 verbunden, und eine Auslasspassage 14 ist
mit Auslassanschluss 10 verbunden. Das andere Ende der
Einlasspassage 13 ist zu der Atmosphäre hin offen. Eine Kraftstoffeinspritzdüse 15 für ein Einspritzen
von Stadtgas bzw. Leuchtgas (Gas) als Kraftstoff ist an dem Weg
zum dem Einlassanschluss 9 in der Einlasspassage 13 vorgesehen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist eine obere Fläche 6a des
Kolbens 6 mit einer Verbrennungskammer 20 versehen.
Die Verbrennungskammer 20 hat einen ersten kugelförmig vertieften
Abschnitt 21 und einen zweiten kugelförmig vertieften Abschnitt 22, der
in einer zentralen Region des ersten vertieften Abschnitts 21 ausgebildet
ist. Eine kreisförmige Öffnung 24 der
Verbrennungskammer 20 ist an der oberen Fläche 6a des
Kolbens 6 ausgebildet. Die Verbrennungskammer 20 hat
eine kugelförmig
vertiefte Abschrägung 20a,
die nach unten bezüglich
einem zentralen Abschnitt der Verbrennungskammer 20 geneigt
ist. Es wird hier angenommen, dass H einen Abstand von einem tiefsten
Abschnitt 23 als die am meisten vertiefte Position in dem
zweiten vertieften Abschnitt 22, zu der oberen Fläche 6a des
Kolbens 6 bezeichnet, und zwar eine Tiefe des tiefsten
Abschnitts 23, und dass D einen Durchmesser der Öffnung 24 bezeichnet.
Das Verhältnis
DIR des Durchmessers D der Öffnung 24 zu
der Tiefe H des tiefsten Abschnitts 23 ist 8.
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Ein
flacher Quetschbereich 25, als auch Quetschfläche bezeichnet,
ist entlang eines Außenkantensabschnitts 26 vorgesehen,
der sich von einer Außenkante 6b der
oberen Fläche 6a des
Kolbens 6 zu einer Umfangskante 24a der Öffnung 24 erstreckt. Der
Quetschbereich 25 trägt
dazu bei, um zu bewirken, dass ein Gasgemisch über diesem in die Verbrennungskammer 20 als
ein Wirbel oder eine Quetschung strömt, wenn der Kolben 6 im
Inneren des Zylinders 3 nach oben geht. Das Flächenverhältnis des Quetschbereichs 25 zu
der oberen Fläche 6a des Kolbens 6 ist
0,3.
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Des
weiteren ist, wie in 3 gezeigt ist, ein Abstand Δx zwischen
dem Quetschbereich 25 und einer Bodenfläche 5a des Zylinderkopfs 5 eingestellt, um
2 mm zu sein, wenn der Kolben den oberen Totpunkt erreicht.
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Als
nächstes
wird der Betrieb bzw. die Arbeitsweise des Verbrennungsmotors der
vorgemischten Kompressionszündungsart
gemäß dieser Ausführungsform
beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wenn der GHP-Motor 1 gestartet
wird, wird ein Gemisch von Luft, die durch die Einlasspassage 13 strömt, und
Kraftstoffgas, das von der Kraftstoffeinspritzdüse 15 in die Einlasspassage 13 eingespritzt
wird, zu dem GHP-Motor 1 zugeführt. Wenn der Kolben beginnt,
sich von einem oberen Totpunkt abzusenken, öffnet das Einlassventil 11 und
das Gasgemisch wird in den Zylinder 3 gesaugt. Wenn der
Kolben 6 beginnt von dem unteren Totpunkt nach oben zu
gehen, schließt
das Einlassventil 11. Dann steigt der Druck und die Temperatur
des Gasgemisches in dem Zylinder 3 an, wenn der Kolben 6 nach
oben geht. Ein Anstieg der Temperatur des Gasgemisches führt zu einer
Selbstzündung
des Kraftstoffs und einer Verbrennung in dem Zylinder 3.
Diese Verbrennung drückt
den Kolben 6 nach unten. Wenn der Kolben 6 wieder
beginnt von dem unteren Totpunkt nach oben zu gehen, öffnet das
Auslassventil 12 und Verbrennungsgas in dem Zylinder 3 wird
in die Auslasspassage 14 gedrückt.
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Solch
eine hin-und-her-Bewegung des Kolbens 6 wird in eine Rotationsbewegung
der Kurbelwelle 8 umgewandelt, und auf diese Weise wird
eine Ausgabe von dem GHP-Motor 1 erhalten.
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Als
nächstes
wird die Verbrennung von Kraftstoff in dem Verbrennungsmotor der
vorgemischten Kompressionszündungsart
gemäß dieser
Ausführungsform
beschrieben.
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In
dem Zylinder 3, wie in 2 gezeigt
ist, ist das Gasgemisch in dem Abstand (Raum) zwischen dem Quetschbereich 25 und
der Bodenfläche 5a des Zylinderkopfs 5 näher zu einer
Wand 3a des Zylinders 3 gelegen als das Gasgemisch
in der Verbrennungskammer 20. Da die Wand 3a des
Zylinders 3 durch ein Kühlmittel
und durch einen Luftstrom für
ein Kühlen
des GHP-Motors 1 gekühlt
wird, hat das Gasgemisch in dem Abstand zwischen dem Quetschbereich 25 und
der Bodenfläche 5a des
Zylinderkopfs 5 eine niedrigere Temperatur als das Gasgemisch
in der Verbrennungskammer 20. Das Gasgemisch in dem Zylinder 3 wird
komprimiert und steigt in der Temperatur, wenn der Kolben 6 in
dem Zylinder 3 nach oben geht. Das Gasgemisch in dem Abstand zwischen
dem Quetschbereich 25 und der Bodenfläche 5a des Zylinderkopfs 5 strömt jedoch
entlang der Abschrägung 20a in
die Verbrennungskammer 20 als eine Quetschung, wie durch
einen Pfeil A in 2 angezeigt ist. Wenn das Gasgemisch,
das eine niedrigere Temperatur hat als das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20,
entlang der Abschrägung 20a in
die Verbrennungskammer 20 als eine Quetschung strömt, zeigt
das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 somit einen
ansteigenden Temperaturgradienten von dem Quetschbereich 25 zu
dem tiefsten Abschnitt 23 hin und erreicht die höchste Temperatur
bei dem tiefsten Abschnitt 23.
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Als
eine Folge tritt die erste Zündung
bei dem tiefsten Abschnitt 23 mit der höchsten Temperatur in der Verbrennungskammer 20 auf.
In anderen Worten ausgedrückt,
ist der Startpunkt der Zündung
in der Verbrennungskammer 20 bei dem tiefsten Abschnitt 23 festegelegt.
Da der tiefste Abschnitt 23 in dem zweiten vertieften Abschnitt 22 ist,
wird des weiteren die Streuung der Zündzeitabstimmung verringert.
Als eine zusätzliche
Erklärung
sollte beachtet werden, dass sich die Zündzeitabstimmung in der vorliegenden
Erfindung auf eine Zeitabstimmung bezieht, wenn 10% der Gesamtmenge
der erzeugten Hitze erzeugt ist. Eine Anfangsverbrennungszeitabstimmung kann
von der Außenseite
durch eine Zündung
durch eine Zündkerze
im Fall eines Ottomotors und durch eine Kraftstoffeinspritzung in
dem Fall eines Dieselmotors sicher gesteuert werden. Im Gegensatz
dazu, in dem Fall von einem Verbrennungsmotor der vorgemischten
Kompressionszündungsart,
der keine solche Steuereinrichtung hat, und der entworfen ist, um eine
Anfangsverbrennungszeitabstimmung durch eine Beobachtung von der
Außenseite
zu bestätigen, ist
die Zündzeitabstimmung
oft der Bequemlichkeit halber definiert, um eine Zeitabstimmung
zu sein, die der Erzeugung von 5% bis 10% Hitze entspricht. Aus diesem
Grund wird die zuvor erwähnte
Definition hier übernommen.
Wenn die Zündung
in dem tiefsten Abschnitt 23 auftritt, tritt eine Verbrennung
allmählich entlang
des Temperaturgradienten auf, so dass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 sanft verbrennt.
Somit tritt eine gleichzeitige Zündung
bei vielen Punkten nicht auf, und das gesamte Gasgemisch verbrennt
nicht bei einer Zeit wie bei den Fällen, wo die Temperatur des
Gasgemisches in der Verbrennungskammer 20 gleichförmig ist,
so dass es keine Möglichkeit
einer abnormalen Verbrennung, wie ein Klopfen oder lauten Explosionslärm, gibt.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Verbrennungskammer 20,
die in dem Kolben 6 vorgesehen ist, so ausgebildet, dass
das Verhältnis
D/H des Durchmesser D der Öffnung 24 der
Verbrennungskammer 20 zu der Tiefe H des tiefsten Abschnitts 23 8 ist,
und so dass das Flächenverhältnis des Quetschbereichs 25 zu
der oberen Fläche 6a des Kolbens
0,3 ist, und der Abstand zwischen dem Quetschbereich 25 und
der Bodenfläche 5a des
Zylinderkopfs eingestellt ist, um 2 mm zu sein, wenn der Kolben 6 bei
seinem oberen Totpunkt ist. Deshalb ist der Startpunkt der Zündung für jeden
Takt bei dem tiefsten Abschnitt 23 festgelegt, wodurch
es möglich gemacht
ist, die Streuung der Zündzeitabstimmung zu
verringern. In anderen Worten gesagt, nimmt der erste vertiefte
Abschnitt 21 in der Tiefe zu dem tiefsten Abschnitt 23 hin
zu, um sicher zu stellen, dass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 einen
ansteigenden Temperaturgradienten von dem Quetschbereich 25 zu
dem tiefsten Abschnitt 23 hin zeigt, und die höchste Temperatur
in dem tiefsten Abschnitt 23 erreicht. Deshalb ist der
Startpunkt der Zündung
für jeden
Takt bei dem tiefsten Abschnitt 23 spezifiziert, wodurch
es möglich
gemacht ist, Variationen der Zündzeitabstimmung
zu verringern. Durch Versehen des Gasgemisches in der Verbrennungskammer 20 mit
einem Temperaturgradienten, tritt eine Verbrennung allmählich entlang
des Temperaturgradienten nach dem Auftreten einer Zündung bei dem
tiefsten Abschnitt 23 auf. Da das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 sanft
verbrennt, kann eine abnormale Verbrennung, wie ein Klopfen oder Explosionslärm, unterdrückt werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Verbrennungsmotor der vorgemischten Kompressionszündungsart
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der Ausführungsform,
die nachstehend beschrieben ist, sind diejenigen Komponenten, die
identisch zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind, mit den gleichen
Bezugzeichen wie in 1 bis 3 bezeichnet
und werden nicht im Detail beschrieben.
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Der
Verbrennungsmotor der vorgemischten Kompressionszündungsart
gemäß der zweiten
Ausführungsform
wird durch Versehen des tiefsten Abschnitts 23 in der Verbrennungskammer 20 der
ersten Ausführungsform
mit einem Wärmeisolierenden Material
erhalten.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist ein wärmeisolierendes Material 31,
wie ein eisenhaltiges Metallmaterial oder ein keramisches Material,
bei dem tiefsten Abschnitt 23 in der Verbrennungskammer 20 vorgesehen,
die in einem Kolben 30 ausgebildet ist. Wie in dem Fall
der ersten Ausführungsform hat
das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 einen ansteigenden
Temperaturgradienten von dem Quetschbereich 25 zu dem tiefsten
Abschnitt 23 hin, und erreicht die höchste Temperatur bei dem tiefsten
Abschnitt 23. Der Hitzerückhalteeffekt des Wärmeisolierenden Materials 31 kann
verhindern, dass die Hitze des Gasgemisches bei dem tiefsten Abschnitt 23 über den
Kolben 30 entweicht. Somit kann die Temperatur des Gasgemisches
bei dem tiefsten Abschnitt 23 so hoch wie möglich gehalten
werden, so dass der Startpunkt der Zündung zuverlässig bei
dem tiefsten Abschnitt 23 bestimmt werden kann.
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Obwohl
das Verhältnis
D/H eingestellt ist, um 8 in der ersten und zweiten Ausführungsform
zu sein, sollte es nicht auf diesen Wert beschränkt sein. Durch Einstellen
des Werts von D/H innerhalb eines Bereichs von 5 bis 13 kann das
Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 solch einen Temperaturgradienten
zeigen. Der Grund dafür
ist wie folgt: Wenn der Wert D/H kleiner ist als der Bereich, wird
es unwahrscheinlich, dass eine Quetschung entlang der Abschrägung 20a strömt, aufgrund
einer Erhöhung des
Gradienten von dieser, sodass es für das Gasgemisch schwierig
ist, einen Temperaturgradienten entlang der Abschrägung 20a zu
zeigen. Wenn im Gegenteil dazu der Wert D/H größer ist als der Bereich, neigt
die Temperatur des Gasgemisches in der Umgebung des tiefsten Abschnitts 23 dazu,
durch die Temperatur im Inneren des Zylinders 3 beeinflusst
zu werden aufgrund der Abnahme der Tiefe des tiefsten Abschnitts 23,
sodass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 keinen
Temperaturgradienten zeigen kann.
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Obwohl
das Flächenverhältnis des
Quetschbereichs 25 zu der oberen Fläche 6a des Kolbens 6 oder 30 in
der ersten und zweiten Ausführungsform 0,3
ist, sollte es nicht auf diesen Wert begrenzt sein. Durch Einstellen
des Flächenverhältnisses
innerhalb eines Bereichs von 0,25 bis 0,45 kann eine Quetschung
erzeugt werden, die bewirkt, dass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 einen
Temperaturgradienten zeigt.
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Der
Grund dafür
ist wie folgt. Wenn das Flächenverhältnis größer ist
als dieser Bereich, durchmischt eine Quetschung, die in die Verbrennungskammer 20 strömt, das
Gasgemisch darin aufgrund der Erhöhung der Größe der Quetschung, so dass die
Temperatur des Gasgemisches gleichförmig wird. Wenn das Flächenverhältnis im
Gegenteil dazu kleiner als dieser Bereich ist, strömt eine
Quetschung nicht in ausreichender Weise durch die Verbrennungskammer 20 aufgrund
der Abnahme der Größe der Quetschung,
so dass es schwierig wird, dass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 einen Temperaturgradienten
zeigt.
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Obwohl
der Abstand Δx
zwischen dem Quetschbereich 25 und der Bodenfläche 5a des
Zylinderkopfs 5 in der ersten und zweiten Ausführungsform
2 mm ist, sollte er nicht auf diesen Wert beschränkt werden. Durch Einstellen
des Abstands Δx innerhalb
eines Bereichs von 2 bis 3 mm, kann eine Quetschung erzeugt werden,
die bewirkt, dass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 einen Temperaturgradienten
zeigt. Der Grund dafür
ist wie folgt. Wenn der Abstand Δx
eingestellt ist, um kleiner zu sein als dieser Bereich, wird die
Temperatur des Gasgemisches in der Verbrennungskammer 20 gleichförmig, aufgrund
einer Erhöhung
der Größe der Quetschung.
Wenn im Gegenteil dazu der Abstand Δx eingestellt wird, um größer zu sein
als dieser Bereich, wird es schwierig, dass das Gasgemisch in der Verbrennungskammer 20 einen
Temperaturgradienten zeigt, aufgrund einer Abnahme der Größe der Quetschung.
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Obwohl
die Verbrennungskammern 20 den ersten vertieften Abschnitt 21 und
den zweiten vertieften Abschnitt 22 in der ersten und zweiten
Ausführungsform
haben, sollten Sie nicht auf diese Form begrenzt sein. Die Verbrennungskammer
kann eine Form annehmen, die anders ist als eine Kugelform, solange
sie eine Abschrägung
hat, die nach unten zu dem tiefsten Abschnitt 23 hin geneigt
ist und der Wert DIR innerhalb dem Bereich von 5 bis 13 begrenzt
ist. Die Verbrennungskammer kann z.B. die Form einer konisch geformten
Aussparung mit einer runden Spitze haben. In diesem Fall entspricht
die Spitze des Konus dem tiefsten Abschnitt. Des Weiteren muss der
erste vertiefte Abschnitt 21 nicht von dem zweiten vertieften
Abschnitt 22 begleitet sein. Die am meisten vertiefte Position
im ersten vertieften Abschnitt 21 entspricht dem tiefsten
Abschnitt 23, wenn es keinen zweiten vertieften Abschnitt 22 gibt.
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Die
erste und zweite Ausführungsform
kann modifiziert werden ohne ansonsten von dem Kern der vorliegenden
Erfindung abzuweichen. Obwohl z.B. Stadtgas als ein Kraftstoff in
der ersten und zweiten Ausführungsform
verwendet wird, ist es möglich
andere Kraftstoffgase wie LPG und CNG und flüssige Kraftstoffe wie Leichtöl und Benzin
zu verwenden. Zusätzlich
zu der Kraftstoffeinspritzdüse
kann ein Mischelement oder dergleichen ausgewählt werden, wenn es geeignet
ist, als eine Einrichtung für
ein Zuführen
von Kraftstoffgas in die Einlasspassage. Der Verbrennungsmotor kann
auch geändert
werden, wenn es nötig
ist, in einen Verbrennungsmotor der V-Art oder einen horizontal
gegenüberliegenden
Verbrennungsmotor.