DE102005053769A1 - Deckblatt für ein Türblatt - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Deckblatt für ein Türblatt, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine dekorfähige Deckblatt aus zwei Holzwerkstoffplatten aufgebaut ist, zwischen denen eine brandhemmende Schicht angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Deckblatt für ein Türblatt, insbesondere ein Feuerschutz-Türblatt.
  • Bekannte Feuerschutz-Türblätter sind so aufgebaut, dass eine Mittellage, die meist aus Holz, Holzwerkstoffen oder mineralischen Werkstoffen besteht, von einem Rahmen aus Holz, Kunststoff oder Metall an vier Seiten umfasst ist. Damit die Türblätter eine gebrauchsfertige Oberfläche erhalten können, wird eine dünne Holzwerkstoffplatte auf Mittellage und Rahmen aufgebracht. Verschiedene Holzwerkstoffe sind hier üblich, z. B. mitteldichte (MDF) oder hochdichte (HDF) Faserplatten, Spanplatten oder Sperrholzplatten. Werden MDF oder HDF Platten eingesetzt, sind diese nur wenige Millimeter (3 bis 5 mm) stark. Für alle eingesetzten Holzwerkstoffplatten ist von Bedeutugn, dass sie eine lackierfähige oder nach Wunsch auf andere Weise dekorativ gestaltbare Oberfläche bieten. Mit diesem Aufbau ist es möglich, die in der Stärke begrenzten Türblätter dekorfähig zu gestalten. Mittellage, Rahmen und Deckplatten werden in der Regel durch Verleimen miteinander verbunden.
  • Als Sonderform sind schalldämmende Türblätter bekannt. Eine typische Ausführungsform solcher Türblätter sieht vor, dass mindestens zwei, in der Regel drei oder mehr Holzwerkstoffplatten, üblicherweise Spanplatten, miteinander zu einer Mittellage verbunden sind. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass diese Spanplatten nicht einfach vollflächig miteinander verklebt werden. Die Spanplatten dieser Mittellage könnten dann unter Schalleinwirkung nicht mehr frei schwingen und die Schalldämmwirkung wäre nicht optimal. Vielmehr sind die Holzwerkstoffplatten platten nur punktuell miteinander verbunden. Eine häufig gewählte Möglichkeit der punktuellen Verbindung sieht vor, dass die Spanplatten durch Klammern aus Metall miteinander verklammert werden. Rahmen und Deckblätter entsprechen der üblichen Bauweise.
  • Im Falle eines Feuers wird auf der dem Feuer zugewandten Seite der Tür die Leimfuge zur Deckplatte nach wenigen Minuten durch die Temperatur zerstört oder die Deck platte verliert durch das Feuer ihre Festigkeit. Auf der dem Feuer abgewandten Seite ist dagegen die Verbindung von Deckplatte, Mittellage und Rahmen noch erhalten.
  • Auf der dem Feuer zugewandten Seite ist also die Mittellage nach kurzer Zeit dem Feuer frei ausgesetzt. Insbesondere sind die Fugen und Spalten zwischen der ein- oder mehrschichtigen Mittellage und dem Rahmen dem Feuer frei zugänglich. Des weiteren entsteht durch das Abfallen oder die Zerstörung des Deckblatts ein starkes Ungleichgewicht in dem statischen Aufbau der Tür. Das Abbrennen eines Deckblatts führt bei dem verbleibenden Türblatt zu Verformungen, die denen eines Bi-Metalls gleichen. Das vom Feuer nicht angegriffen Deckblatt übt einen so starken Zug auf das Türblatt aus, dass sich das Türblatt von den Kanten her auf die Seite des noch vorhandenen Deckblatts biegt. Diese Verformungen reduzieren die Widerstandsdauer gegen Feuer zusätzlich, weil Öffnungen entstehen, die ein Vordringen des Feuers durch die Türöffnung erleichtern. Bei Schallschutz-Türblättern neigen die losen Platten der Mittellage dazu, aus dem Rahmen herauszufallen, so dass der Feuerwiderstand weiter verringert wird.
  • Türblätter aus Rahmen, Mittellage und Deckblatt sind die am meisten verwendeten Konstruktionen für Türen. Sie werden vielen Einsatzanforderungen gerecht und werden vielseitig eingesetzt. Es erweist sich aber als nachteilig, dass die Türen nicht auf einfache Weise brandhemmend ausgerüstet werden können. Schon die Mindestanforderung von 30 Minuten Feuerschutz kann of nicht erfüllt werden; längere Widerstandszeiten lassen sich in der Regel nicht erreichen. Insbesondere für schalldämmende Türblätter mit einem vergleichsweise „losen" Aufbau der Mittellage ist es bisher kaum möglich, zufriedenstellende Schallschutz-Eigenschaften zu erreichen, es sei denn, dass ein stark erhöhter Aufwand an Kosten und/oder Material in Kauf genommen werden. Auch Türen mit leichten Mittellagen, z. B. aus Papp-Waben, können nicht ohne weiteres brandhemmend ausgerüstet werden.
  • Bekannte Feuerschutz-Ausrüstungen sehen das Auftragen einer Schicht brandhemmenden Materials auf den Außenseiten der zu schützenden Flächen vor. Diese brandhemmenden Ausrüstungen, üblicherweise Beschichtungen auf der Oberfläche des zu schützenden Bauteils, sind jedoch nach heutigen Ansprüchen aber nicht dekorfähig. Das Aufbringen dieser Schicht innen auf dem Deckblatt, also zur Mittellage hingewandt, schützt zwar die Mittellage vor der Einwirkung des Feuers, beseitigt aber nicht die Neigung zur Verformung, die sich nach Abbrennen oder Abfallen des Deckblatts aufbaut.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein schalldämmendes Türblatt bereitzustellen, das brandhemmend ausgerüstet, aber trotzdem dekorfähig ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Deckblatt für ein Türblatt, dass mindestens zwei miteinander verbundene Holzwerkstoffplatten aufweist, zwischen denen eine brandhemmenden Schicht angeordnet ist.
  • Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, dass eine gute brandhemmende Wirkung der erfindungsgemäßen Deckplatte gegeben ist, wenn die brandhemmende Beschichtung zwischen den Holzwerkstoffplatten aufgebracht ist. Im Brandfall wird zwar die äußere Deckplatte entzündet werden. Nach Abbrennen dieser äußeren Deckplatte wird jedoch die brandhemmende Beschichtung ein Übergreifen des Feuers auf die innenliegende Deckplatte verhindern.
  • Der Verlust der äußeren Deckplatte kann überraschenderweise in Kauf genommen werden, denn zum einen hat sich herausgestellt, dass die Mittellage nach wie vor durch die brandhemmende Beschichtung und die innere Deckplatte vollständig geschützt ist. Zum anderen haben Versuche ergeben, dass erstaunlicherweise die Gefahr von Verformungen im wesentlichen beseitigt ist, auch bei einseitigem Abbrennen der äußeren Deckpatte. Die verbleibende Deckplatte, die durch die brandhemmende Beschichtung geschützt ist, und die Mittellage und Rahmen vollständig überdeckt, gleicht die sich im Verlauf der Branddauer aufbauende Zugkraft der Deckplatte, die dem Brand abgewandt ist, weitgehend aus. Der Zugkraft, die bisher zur Verformung des Türblatts führte, wird durch die verbleibende Deckplatte ausreichend Gegenkraft entgegengesetzt. Öffnungen, die zu einem beschleunigten Ausbreitend des Feuers durch die Türöffnung führen, entstehen nicht mehr. Da die Deckplatte im Verhältnis zur Stärke des gesamten Türblatts außerordentlich gering ist, ist trotz anfänglichen Brennens der äußeren Deckplatte die Brandbeständigkeit des erfindungsgemäßen Türblatts ingesamt gut. Es können Türblätter hergestellt werden, die einem Brand 30 Minuten, 60 Minuten oder länger widerstehen. Die Brandbeständigkeit kann durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Deckblatts entscheidend beeinflusst werden. Dabei spielen die Auswahl des Holzwerkstoffs, dessen Schichtstärke und die Auswahl des Materials der brandhemmenden Schicht eine wichtige Rolle. Die angemessene Kombination für den jeweiligen Anwendungsfall lässt sich durch wenige Versuche ermitteln. Es erweist sich insbesondere als vorteilhaft, dass die brandhemmende Wirkung des erfindungsgemäßen Deckblatts durchaus unabhängig von der Mittellage des Türblatts gegeben ist. Die deutlich gesteigerte brandhemmende Wirkung zeigt sich bei einer Mittellage aus Papp-Waben genau so wie bei einer Mittellage für eine schalldämmende Tür. Insbesondere im letzten Fall ist darauf hinzuweisen, dass mit dem erfindungsgemäßen Deckblatt ein Türblatt mit hoher Schalldämmwirkung (35 dB und darüber) in Verbindung mit einer Brandbeständigkeit von 60 Minuten und darüber bereitgestellt werden kann, wobei das Türblatt sämtlichen Anforderungen an die verschiedenen Oberflächengestaltungen gerecht wird.
  • Die Dekorfähigkeit des erfindungsgemäßen Deckblatts ist nach wie vor gegeben, da die äußere Fläche des Deckblatts unverändert dekorfähig ist und auf verschiedenste Weise gestaltet und veredelt werden kann.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jede Seite des Türblatts mit einer erfindungsgemäß brandhemmend beschichteten Deckplatte versehen. Abgesehen von dem verbesserten Brandschutz ist auch der Einbau des Türblatts (Anschlag links oder rechts) aufgrund des symmetrischen Aufbaus einfacher. Als Seite werden die beiden Hauptflächen des Türblatts (Vorder- und Rückseite) bezeichnet. Die Seitenkanten des Türblatts können ggf. brandhemmend versiegelt sein, sie müssen aber in der Regel nicht dekorfähig sein und sind daher nicht mit Deckplatten versehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Deckplatte als Verbund aus zwei oder mehr Dünnspanplatten, Sperrholzplatten, MDF oder HDF Platten ausgebildet. Die vorgenannten Platten sind jeweils auch als ausreichend dünne Platten verfügbar, mit denen sich ein mindestens zweischichtiges Deckblatt mit zwischenliegender brandhemmender Schicht aufbauen lässt. Durch die Kombination von dünnen oder sehr dünnen, ca. 1-2 mm starken Platten mit dazwischen angeordneter brandhemmender Schicht wird eine überproportionale Verbesserung der Brandbeständigkeit erreicht.
  • Der Effekt wird bei der Ausrüstung von schalldämmenden Türblättern besonders deutlich: Die häufig durch Metallklammern zusammengehalteten Spanplatten werden durch das verbleibende, innere Deckblatt besser zusammengehalten. Die Holzwerkstoffplatten der Mittellage werden nicht unter dem Einfluss des Feuers abgetragen, so dass sie nicht aus dem Halt der Klammern herausfallen. Diesen Effekt ermöglicht auch eine sehr dünne innere Deckplatte bemerkenswert gut.
  • Auch bei Türblättern mit besonders leichter Mittellage wirkt sich das erfindungsgemäße Deckblatt positiv aus. Gerade bei solchen Türblättern zeigt sich der Bi-Metalleffekt der im Vergleich zur Mittellage verhältnismäßig schweren Deckblätter sehr deutlich. Wird durch die Einwirkung von Feuer einseitig ein Deckblatt teilweise abgetragen, so genügt es, wenn die innere Deckplatte -geschützt durch die brandhemmende Beschichtungweiter Rahmen und Mittellage schützt. Die verbleibende Deckplatte stabilisiert das Türblatt so weit, dass einem Verformen des Türblatts auch bei sehr leichter Mittellage wirksam begegnet wird. Im Brandfall entsteht eben kein vollständig asymmetrisches Türblatt sondern es verbleibt ein Türblatt mit ausreichender Beplankung und Symmetrie, um gefährlichen Verformungen entgegenzuwirken.
  • Die Stärke von Türblättern ist in den meisten Fällen vorgegeben. Da z. B. die schalldämmende Wirkung eines Türblatts vor allem auf die als mehrschichtiger Verbund ausgestaltete Mittellage zurückzuführen ist, sollen die Deckplatten so dünn wie möglich gehalten werden. Bei anderen Türblättern ist die Mittellage im Vergleich zu den Deckblättern sehr leicht, so dass auch hier das Deckblatt so dünn wie möglich sein soll. Hierbei hat es sich als Vorteil erwiesen, dass schon das Auftragen einer dünnen brandhemmenden Schicht zwischen zwei Holzwerkstoffplatten genügt, um die gewünschte Verzögerungswirkung sowohl bei schalldämmenden als auch bei leichten Türblättern zu erreichen. Die beschichtete Deckplatte ist nach einer bevorzugten Ausführungsform bis zu 10mm, bevorzugt bis zu 7 mm, besonders bevorzugt bis zu 5 mm stark; vorzugsweise ist sie nicht stärker als 3 mm.
  • Das Material für die brandhemmende Schicht kann frei gewählt werden, sofern es sich auf die Deckplatte auftragen lässt. Bevorzugt und bewährt sind silikatische Verbindun gen und/oder Substanzen, die unter Hitzeeinwirkung aufschäumen oder aufquellen. Als besonders geeignet haben sich Substanzen erwiesen, die die Holzwerkstoffplatten gegen Sauerstoff abschließen. Dadurch ist gewährleistet, dass sich die Holzwerkstoffplatten nicht entzünden. Unter Sauerstoffabschluss verkohlen die Holzwerkstoffplatten bei Brandtemperaturen zwar, doch ist dies ein positiv einzuschätzender Aspekt. Ist die verkohlte Schicht ausreichend stark angewachsen, dann entzündet sich die Holzwerkstoffplatte nicht mehr, so dass das Verkohlen durchaus zum Brandschutz beiträgt.
  • Das erfindungsgemäße Deckblatt kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung mit zusätzlichen Schichten aus Holzwerkstoff, Kunststoff, Metall oder anderen Schichten versehen sein. Beispielsweise können für Sonderzwecke wie für Klimaschutztüren Aluminiumfolien oder -bleche auf das Deckblatt aufgebracht sein oder für Strahlenschutztüren können Bleibeläge auf das Deckblatt aufgetragen sein. Bevorzugt wird, dass diese zusätzlichen Schichten innenliegend sind, dass das Türblatt also als äußerste Schicht des Deckblatts eine dekorfähige Holzwerkstoffplatte aufweist.
  • Zwei Beispiele, an Hand dessen wir typische Merkmale der Erfindung näher erläutern, ist nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine ausschnittsweise, schematische, nicht-maßstäbliche Darstellung des Querschnitts eines erfindungsgemäßen Türblatts mit einem Deckblatt aus MDF
  • 2 eine ausschnittsweise, schematische, nicht-maßstäbliche Darstellung des Querschnitts eines erfindungsgemäßen Türblatts mit einem Deckblatt aus HDF
  • Ein Ausschnitt eines Türblatts 2 zeigt in 1 drei als Mittellage angeordnete Spanplatten 4 von 8 mm Stärke. Diese Spanplatten 4 sind durch Metallklammern 6, die hier nur schematisch dargestellt sind, miteinander und mit einem Rahmen 7 verbunden. Die Spanplatten 4 sind nicht miteinander verklebt oder anderweitig flächig miteinander verbunden.
  • Dieser Spanplatten-Verbund, die Mittellage, 4 ist auf beiden Seiten jeweils mit einer zweilagigen mitteldichten Faserplatte 8 (MDF-Platte 8) als Deckplatte beschichtet. Die MDF-Platten 8 sind jeweils 1,5 mm stark. Zwischen den MDF-Platten 8 ist eine 1 mm starke Vermiculite-Schicht 5 aufgebracht, hier als gestrichelte Linie angedeutet. Die MDF-Platten werden mit der dazwischen aufgetragenen Vermiculite-Schicht 5 in einer üblichen Plattenpresse zu einem 5 mm starken Verbund verpresst. Der derart hergestellte Verbund von MDF-Platten 8 ist auf die Spanplatten 4 und den Rahmen 7 aufgeklebt.
  • Die Außenseite 12 des MDF-Plattenverbunds 8 ist dekorfähig. Die MDF-Platte 8 kann auf der Außenseite 12 lackiert, lasiert, mit Folien oder Furnier beschichtet werden oder mit anderen Mitteln gestaltet werden. Die Brandbeständigkeit dieses Türblatts beträgt mindestens 60 Minuten, die Schalldämmung beträgt mindestens 35 dB.
  • Ein zweites Türblatt 2 ist -wie in 2 gezeigt- beidseits mit einem Verbund aus hochdichten Faserplatten (HDF-Platten) 14 versehen. Zwischen den jeweils 1,0 mm starken HDF-Platten 14 ist eine Schicht 5 aus Vermiculite mit 1 mm Schichtstärke angeordnet. Die Vermiculite-Schicht 5 ist -wie beim Beispiel 1 zwischen den HDF-Platten 14 aufgetragen. Die HDF-Platten 14 mit der dazwischen aufgetragenen Vermiculite-Schicht 5 werden in einer üblichen Plattenpresse zu einem Verbund verpresst.
  • Diese HDF-Plattenverbund 14 mit der dazwischen angeordneten Vermiculite-Schicht 5 ist auf auf dem Rahmen des Türblatts verklebt. Als Mittellage 4 ist eine Röhrenspanplatte eingesetzt, die mit dem Rahmen 7 verleimt ist. Die Röhrenspanplatte ist 33 mm stark, der Durchmesser der ausgesparten Röhren beträgt 27 mm. Die Außenseite 18 der äußeren HDF-Platte ist dekorfähig, so wie auch für die MDF-Platte beschrieben. Diese besonders leichte Tür weist dennoch eine Brandbeständigkeit von mindestens 30 Minuten auf.

Claims (11)

  1. Deckblatt für ein Türblatt (2), aufweisend mindestens zwei miteinander verbundene Holzwerkstoffplatten (8), zwischen denen eine brandhemmende Schicht (5) angeordnet ist.
  2. Deckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die brandhemmende Schicht (5) im Brandfall die Mittellage (4) gegen Sauerstoffzutritt isoliert.
  3. Deckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die brandhemmende Schicht (5) eine im Brandfall aufquellende oder aufschäumende Schicht ist.
  4. Deckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die brandhemmende Schicht (5) aus silikatischem Werkstoff besteht.
  5. Deckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke des Deckblatts (8) 10 mm nicht überschreitet, vorzugsweise 7 mm, besonders bevorzugt 5 mm, vorteilhaft 3 mm nicht überschreitet.
  6. Deckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Holzwerkstoffplatten Spanplatten, Sperrholz, mitteldichte oder hochdichte Faserplatten eingesetzt werden.
  7. Deckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einseitig eine dekorative Außenschicht aufgebracht ist, insbesondere eine Außenschicht aus Lack, Laminat, Furnier oder Farbe.
  8. Deckblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckblatt mindestens eine weitere Schicht aufweist, die insbesondere aus Holzwerkstoff, Kunststoff oder Metall besteht.
  9. Deckblatt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, das die weitere Schicht eine innenliegende Schicht ist, die nicht die Außenseite (12, 18) des Türblatts bildet.
  10. Türblatt, aufweisend ein oder zwei Deckblätter (8) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4.
  11. Türblatt nach Anspruch 5, aufweisend eine Mittellage (4) mit mindestens zwei nicht-flächig miteinander verbundene Holzwerkstoffplatten (4), insbesondere Spanplatten.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102102478A (zh) * 2009-12-21 2011-06-22 上海康尔家具材料有限公司 高分子复合门板的加工方法
CN101654992B (zh) * 2009-08-26 2012-06-06 詹雄光 一种艺术夹板门门板板材及其成型方法
CN109625180A (zh) * 2018-11-22 2019-04-16 中国船舶重工集团公司第七〇九研究所 一种船舶居住舱室隔声门
AT17201U1 (de) * 2020-11-10 2021-09-15 Jeld Wen Tueren Gmbh Türblatt

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