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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckbehälter, einen
Wasserstoffspeichertank mit einem luftdichten Einsatz und einer
aus faserverstärktem
Kunststoff hergestellten Schale, die durch Wickeln eines kunstharzimprägnierten
Faserbündels an
der Außenseite
des Einsatzes zum Aushärten ausgebildet
ist, und der eine Form hat, die aus einem zylindrischen Abschnitt
mit kuppelförmigen
Endabschnitten an jedem Ende besteht, wobei jeder kuppelförmige Endabschnitt
an seiner Mitte einen Stutzen hat, und auf ein Verfahren zum Herstellen des
Druckbehälters.
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Druckbehälter zum
Aufnehmen von komprimiertem Naturgas (CNG), verflüssigtem
Naturgas (LNG) oder dergleichen sind herkömmlicher Weise aus Stahl, Aluminiumlegierung
oder dergleichen gefertigt und daher sind sie schwer. In letzter
Zeit hat die Allgemeinheit ein wachsendes Bewusstsein über die
Verhinderung der globalen Erwärmung
entwickelt. Dies erzeugt eine wachsende Nachfrage insbesondere nach
der Entwicklung von wasserstoffbetankten Autos, etwa elektrischen
Brennstoffzellenfahrzeugen und wasserstoffbetankten Kraftmaschinenautomobilen,
zur Verringerung des von den Fahrzeugen ausgelassenen Kohlendioxids.
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Ein
wasserstoffbetanktes Fahrzeug hat im Allgemeinen einen Wasserstoffspeichertank,
der mit Wasserstoffgas als eine Wasserstoffzufuhr gefüllt ist. In
diesem Fall senkt ein schwerer Druckbehälter für den Brennstofftank des Wasserstoffspeichertanks den
Kraftstoffverbrauch. Um die vorgenannte Unannehmlichkeit zu beseitigen
wurde ein stählernen Gaszylinder
vorgeschlagen, der einen luftdichten Einsatz bzw. Auskleidung hat,
die mit einer aus faserverstärktem
Kunststoff (FRP) gefertigten druckwiderstandsfähigen Schale bedeckt ist.
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Die
faserverstärkte
Kunststoffschale wird so ausgebildet, dass eine kunstharzimprägnierte
Faserbündellage,
die durch ein Faserwickelverfahren (im Weiteren wird dies gegebenenfalls
als „FW"-Verfahren" bezeichnet) um die
Außenseite
des Einsatzen gewickelt ist, ausgehärtet wird. Ein dünnwandiger Druckbehälter, der
rotationssymmetrisch ausgebildet ist, hat Hauptspannungen in der
Axialrichtung und in der Umfangsrichtung. Somit ist es für das faserverstärkte Verbundmaterial
vorteilhaft, die Fasern in der Richtung der Hauptspannungen anzuordnen.
Daher sind Fasern F in einer solchen Art und Weise angeordnet, dass
an den kuppelförmigen
Endabschnitten 51 des herkömmlichen Druckbehälters 50 Wicklungen
in gleicher Ebene (siehe 9) oder Spiralwicklungen (nicht
gezeigt) auftreten, und dass an dem zylindrischen Abschnitt 52 die
Kombination aus den Wicklungen in gleicher Ebene oder Spiralwicklungen und
Ringwicklungen auftreten.
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Da
jedoch im Fall von Wicklungen in gleicher Ebene oder spiralförmigen Wicklungen
alle Fasern mit dem Stutzen 53 an jedem Ende des Druckbehälters 50 in
Kontakt kommen und dann umkehren, ist die dem Stutzen 53 angrenzende
Wand, das heißt, die
Faserbündellage
von Fasern oder von Faserbündeln,
die mit dem Stutzen 53 in Kontakt ist, dick, und die Wand
eines Schulterabschnitts (die der Grenze zwischen dem einen kuppelförmigen Endabschnitt und
dem zylindrischen Abschnitt benachbart ist) ist dünn. Somit
gibt es benachbart zu jedem Stutzen 53 redundante Fasern
F. Dieses Ergebnis wird umso signifikanter, je größer das
Verhältnis
des Durchmessers des zylindrischen Abschnitts zu dem Durchmesser
des Stutzen wird. Bei einer solchen Faseranordnung, sind die jedem
Stutzen benachbarten Fasern konzentriert, mit dem Ergebnis, dass
infolge der redundanten Fasern Fehlausbildungen und erhöhte Herstellungskosten
verursacht werden.
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Um
zu verhindern, dass die an den den Stutzen benachbarten kuppelförmigen Endabschnitten angeordneten
Fasern übermäßig dicker
als jene werden, die an einem anderen Abschnitt der kuppelförmigen Endabschnitte
angeordnet sind, wie dies in 10 gezeigt
ist, werden an dem kuppelförmigen Endabschnitt 51 des
Druckbehälters 50,
an dem die faserverstärkte
Lage durch das Faserwickelverfahren ausgebildet wird, die Fasern
F zur Verstärkung
so gewickelt, dass eine dem Pol benachbarte Linie zu einer Linie
an einem niedrigeren Breitengradabschnitt wechselt. Dies ist beispielsweise
in der japanischen ungeprüften
Patentoffenlegungsschrift Nr. 5-79598 offenbart.
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In
der vorgenannten Offenlegungsschrift sind die Fasern F zur Verstärkung mit
Epoxykunstharz imprägniert
und sind spiralförmig
an dem zylindrischen Körper
der Aluminiumeinsatz mit einem Wicklungswinkel von 20° gewickelt.
Dann werden die Fasern so gewickelt, dass die Wicklungslinie um
einen vorbestimmten Winkel von einem benachbarten Pol zu einem niedrigeren
Breitengradabschnitt abweicht. Zusätzlich wird der zylindrische
Abschnitt 52 durch Ringwicklungen gewickelt.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-337594 offenbart einen Druckbehälter, der
redundante Fasern beseitigt, die angrenzend an den Stutzen eines
jeden kuppelförmigen
Endabschnitts konzentriert sind, wodurch die Menge von Fasern des
Behälters
insgesamt verringert wird und wodurch es einfach gemacht wird, diesen
ohne ein seitliches Verschieben von Fasern während dem Wickeln der Fasern
herzustellen. In dem Druckbehälter
hat die Anordnungslinie der Fasern, die die Schale bilden, die den
Einsatz an jedem kuppelförmigen
Endabschnitt bedeckt, zwei Arten von Linien, wobei eine davon mit
dem Stutzen in Kontakt ist, und die andere davon mit dem Stutzen
nicht in Kontakt ist.
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Fasern,
die an einer Linie verlaufen, die mit dem Stutzen in Kontakt ist,
werden durch Wickeln auf gleicher Ebene gewickelt. Wie in 11 gezeigt ist, ist die
Mehrzahl der gewickelten Fasern 54, die entlang einer Linie
verlaufen, die mit dem Stutzen 53 nicht in Kontakt ist,
so angeordnet, dass sie in der Nähe
einer geodätischen
Linie an dem Ende des zylindrischen Abschnitts 52 durch
die spiralförmige Wicklung 55 verlaufen,
deren Anordnungswinkel allmählich
zunimmt und mit der an dem zylindrischen Abschnitt 52 angeordneten
Ringwicklung 56 verbunden ist. Die gewickelten Fasern 54,
die entlang der Linie verlaufen, die mit dem Stutzen 53 nicht
in Kontakt ist, sind an einer Ebene angeordnet, die senkrecht zu einer
Tangentenlinie L ist, welche in einer Ebene liegt, die einen Scheitelpunkt
des Wicklungsabschnitts an dem kuppelförmigen Endabschnitt 51 und die
Achse des Einsatzes beinhaltet und die zudem einen Scheitelpunkt
des Wicklungsabschnitts passiert.
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Wenn
in dem Druckbehälter
jedoch ein Hochdruckgas (beispielsweise mit 20 MPa oder mehr) enthalten
ist, ist es effektiver, die Fasermenge (Faserbündel) zu erhöhen, die
zum Verbessern der Festigkeit des Druckbehälters in der Axialrichtung beitragen,
die so angeordnet sind, dass sie unter Verwendung einer spiralförmigen Wicklung
oder einer Wicklung auf gleicher Ebene an dem Stutzen passieren.
Bei der vorstehenden Anordnung nimmt die Dicke der Faserbündellage
in der Nähe
des Stutzens im Vergleich zu einem dem Zylinderkörper des Einsatzes benachbarten
Abschnitt zu.
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In
diesem Fall, in dem die Faserbündel
auf die Faserbündelschicht
gewickelt werden, die in dicker Art und Weise an dem Stutzen gewickelt
ist, treten Probleme auf, etwa das Abrutschen der Fasern und Fehlausbildungen,
wodurch verursacht wird, dass eine ungewünschte Faserbündelanordnung den
Stutzen passiert. Außerdem
ist die Kraft, die die vorher gewickelten (angeordneten) Faserbündel drückt, in
dem Bereich, der von dem dem Stutzen benachbarten Abschnitt zu dem
Schulterabschnitt des Druckbehälters
verläuft,
geschwächt.
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Um
die vorgenannte Abschwächung
zu kompensieren müssen
zur Formkorrektur in dem Bereich (in dem unteren Breitengradabschnitt),
der von dem dem Stutzen benachbarten Abschnitt zu dem Schulterabschnitt
verläuft,
mehr Faserbündel
gewickelt werden. Die an diesem Bereich gewickelten Faserbündel tragen
geringfügig
zum Verbessern der Festigkeit in der Axialrichtung bei. Eine Zunahme
der an dem kuppelförmigen
Endabschnitt gewickelten Faserbündel
führt dazu,
dass an dem zylindrischen Abschnitt zusätzliche Fasern gewickelt werden
müssen. Dementsprechend
wird der Außendurchmesser
des zylindrischen Abschnitts größer, wenn
die Fasermenge zunimmt.
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Die
vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen Druckbehälter zu
schaffen, in dem die Fasern, die von dem dem Stutzen des Druckbehälters angrenzenden
Abschnitt zu dem Schulterabschnitt verlaufen, und die der Festigkeitsverbesserung
des Druckbehälters
in der Axialrichtung geringfügig
beitragen, verringert sind, und bei dem die zum Sicherstellen des
gleichen Druckwiderstands erforderlichen Fasern selbst dann verringert
sind, wenn die an dem kuppelförmigen
Endabschnitt gewickelten Faserbündel
so angeordnet sind, dass sie an dem Stutzen passieren.
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Erfindungsgemäß hat der
Druckbehälter
einen luftdichten Einsatz und eine Schale. Die aus faserverstärktem Kunststoff
gefertigte Schale wird durch Aushärten von um die Außenseite
des Einsatzes gewickelte kunstharzimprägnierte Faserbündel ausgebildet.
Der Druckbehälter
hat einen Zylinderabschnitt, einen kuppelförmigen Endabschnitt an jedem Ende
des Zylinderabschnitts und einen Stutzen, der an der Mitte eines
jeden kuppelförmigen
Endabschnitts vorgesehen ist.
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Die
Schale hat zumindest zwei Faserbündellagen,
die durch die kunstharzimprägnierten
Faserbündel
ausgebildet sind, und sie hat zumindest ein Formkorrekturelement,
das an jedem kuppelförmigen Endabschnitt
zwischen den Faserbündellagen
angeordnet ist.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Herstellen
eines Druckbehälters
mit einem Zylinderabschnitt, einem kuppelförmigen Endabschnitt an jedem
Ende des Zylinderabschnitts und einem an der Mitte des kuppelförmigen Endabschnitts
vorgesehenen Stutzen, wobei an der Außenseite eines luftdichten
Einsatzes kunstharzimprägnierte
Faserbündel
durch Filamentwickeln gewickelt werden, folgendes auf: Fixieren des
Einsatzes an einem Drehstützabschnitt
eines Filamentwickelgeräts,
sodass es sich einstückig
damit dreht, Durchführen
des Filamentwickelns während ein
ringförmiges
Formkorrekturelement zum Einstellen einer Form einer an dem kuppelförmigen Endabschnitt
ausgebildeten Faserbündellage
an einer Sicherungsposition, die mit dem Filamentwickeln nicht in
störenden
Eingriff gelangt, zwischen dem Drehstützabschnitt und dem Einsatz
vorbereitet wird, Bewegen des an der Sicherungsposition vorbereiteten
Formkorrekturelements, sodass es mitten im Wickelprozess der Faserbündel mit
der bis dahin gewickelten Faserbündellage
in Kontakt kommt, und Fortführen
des Filamentwickelns.
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Weitere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden
Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich,
die mittels Beispiel die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung, die als neu betrachtet werden,
sind insbesondere in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt. Die Erfindung
kann zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen am Besten unter Bezugnahme
auf die folgende Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiele
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen verstanden werden, in
denen:
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1 eine
Schnittansicht eines Druckbehälters
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist;
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2 eine schematische Ansicht ist, die eine Anordnung
von Faserbündeln
durch Spiralwicklung zeigen;
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2B eine
schematische Ansicht ist, die eine Anordnung von Faserbündeln durch
Ringwicklung zeigt;
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3 eine
schematische Ansicht ist, die eine Anordnung (Anordnungslinie) von
Faserbündeln
an einem kuppelförmigen
Endabschnitt durch Spiralwicklung zeigt;
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4 eine
schematische Seitenansicht eines Wickelabschnitts eines Filamentwickelgeräts (oder
eines FW-Geräts) zeigt;
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5 eine
schematische Draufsicht des Filamentwickelgeräts ist;
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6 eine
Teilschnittansicht eines Druckbehälters gemäß einem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
Rückansicht
eines Formkorrekturelements gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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8 eine
Teilschnittansicht eines Druckbehälters gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine
schematische Ansicht ist, die eine Anordnung von Fasern durch Wickeln
in der gleichen Ebene zeigt;
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10 eine
schematische Ansicht ist, die eine Anordnung von Fasern an dem kuppelförmigen Endabschnitt
eines Druckbehälters
gemäß dem Stand
der Technik zeigt; und
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11 eine
schematische Ansicht ist, die eine Anordnung von Fasern durch Spiralwickeln
gemäß einer
weiteren Offenbarung aus dem Stand der Technik zeigt.
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Nun
wird unter Bezugnahme auf 1 bis 5 ein
erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 1 ist eine schematische Schnittansicht
eines Druckbehälters 11. 2A ist
eine schematische Ansicht, die eine Faserbündelanordnung durch Spiralwickeln
zeigt. 2B ist eine schematische Ansicht, die
eine Faserbündelanordnung
durch Ringwickeln zeigt. 3 ist eine schematische Ansicht,
die eine Faserbündelanordnung
(Anordnungslinie) durch Spiralwickeln an einem kuppelförmigen Endabschnitt 13 des
Druckbehälters 11 zeigt. 4 ist
eine schematische Seitenansicht eines Wickelabschnitts eines Filamentwickelgeräts (oder
eines FW-Geräts). 5 ist
eine schematische Draufsicht des Filamentwickelgeräts.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist der Druckbehälter 11 so
ausgebildet, dass er an jedem Ende des Zylinderabschnitts 12 den
kuppelförmigen
Endabschnitt 13 hat, und sodass er an der Mitte eines jeden
kuppelförmigen
Endabschnitts 13 einen Stutzen 14 hat. Der Druckbehälter 11 hat
einen luftdichten Einsatz 15 und eine aus faserverstärktem Kunststoff
(FRP) gefertigte Schale 16, die die Außenseite des Einsatzes 15 bedeckt.
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Der
Einsatz 15 hat einen Zylinderkörper 15a und eine
Kuppel 15b an jedem Ende des Körpers 15a und hat
einen Stutzen 14 an der Mitte einer jeden Kuppel 15b.
Wenn der Druckbehälter 11 als
ein Wasserstoffspeichertank verwendet wird, ist der Einsatz 15 beispielsweise
aus einer Aluminiumlegierung gefertigt. Der Stutzen 14 hat
ein Gewindeloch 14a zum Einschrauben eines Stöpsels, einer
Leitung oder dergleichen.
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Die
Schale 16 ist so ausgebildet, dass die kunstharzimprägnierten
Faserbündel
(im Weiteren Verlauf können
sie der Einfachheit halber als Faserbündel bezeichnet sein) an die
Außenseite
des Einsatzes 15 gewickelt und dann ausgehärtet werden.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird als eine Verstärkungsfaser
des faserverstärktem
Kunststoffs Karbonfaser verwendet und als Kunstharz wird Epoxidkunstharz
verwendet.
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Jeder
kuppelförmige
Endabschnitt 13 hat ein Formkorrekturelement 18 zwischen
einer ersten Faserbündellage 17a,
die im Vorfeld gewickelt wird, und einer zweiten Faserbündellage 17b,
die daraufhin gewickelt wird. Das heißt, jedes Formkorrekturelement 18 ist
zwischen der ersten Faserbündellage 17a und
der zweiten Faserbündellage 17b zwischengelegt.
Das Formkorrekturelement 18 hat einen kleineren Außendurchmesser
als der Abschnitt der ersten Faserbündellage 17a an dem
Körper 15a des
Einsatzes 15, und dessen Außenfläche hat eine solche Härte, dass
die an der Außenseite
des Formkorrekturelements 18 gewickelten Faserbündel nicht
dort einschneiden. Das Formkorrekturelement 18 hat an seiner
Mitte ein Loch. Das Loch hat den gleichen oder einen geringfügig größeren Durchmesser
als die an dem Stutzen 14 angrenzende erste Faserbündellage 17a.
In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Formkorrekturelement 18 aus Epoxidkunstharz gefertigt.
Das Formkorrekturelement 18 ist so ausgebildet, dass die an
dem Einsatz 15 angrenzende Oberfläche des Formkorrekturelements 18 so
gestaltet ist, dass sie an der Oberfläche der ersten Faserbündellage 17a anliegt,
und ist so angeordnet, dass es, gesehen in einem Schnitt des Druckbehälters 11 entlang
dessen Achse, eine Vertiefung 19 der Fläche füllt. Das Formkorrekturelement 18 hat
eine konvexe Oberfläche
an der dem Einsatz 15 entgegengesetzten Seite und die Krümmung der
konvexen Oberfläche
ist kleiner als die der Außenoberfläche der
Kuppel 15b des Einsatzes 15. Der an den Stutzen angrenzende
Abschnitt der ersten Faserbündellage 17a und
dessen Schulterabschnitt sind durch eine gekrümmte Fläche sanft verbunden.
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Die
Faserbündel,
die die Schale 16 formen, werden sequentiell an die Außenfläche des
Einsatzes 15 gewickelt, um eine Faserbündellage mit einer vorbestimmten
Dicke zu bilden. Die Faserbündel 20 weisen
eines auf, das durch Spiralwicklung gewickelt ist, wie in 2A gezeigt
ist, und weisen das andere auf, das durch Ringwicklung gewickelt
ist, wie in 2B gezeigt ist. Die Ringwicklung
ist lediglich entlang eines Abschnitts des Körpers 15a durchgeführt.
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Die
Faserbündel 20,
die die Spiralwicklung bilden, sind so angeordnet, dass deren Anordnungslinie
an dem kuppelförmigen
Endabschnitt 13 (oder an der Kuppel 15b) sich
entlang der tangentialen Richtung des Stutzen 14 erstreckt,
wie dies in 3 gezeigt ist, oder sich geringfügig an dem
Stutzen 14 wickelt, wie durch die gepunktete Linie in 3 gezeigt
ist. Dies hängt
jedoch von dem für
den Druckbehälter 11 erforderlichen
Druckwiderstand ab. Der Wicklungswinkel der Faserbündel 20,
die die spiralförmige
Wicklung bilden, liegt bevorzugter Weise zwischen 10° und 25°. Der Ausdruck „Wicklungswinkel" bedeutet einen Winkel
zwischen den Faserbündeln 20 und
der Axialrichtung an dem Zylinderabschnitt 12.
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Nachstehend
wird ein Verfahren zum Herstellen eines Druckbehälters 11 beschrieben.
Zum Herstellen des Druckbehälters 11 wird
das Filamentwickelgerät
verwendet.
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Wie
in 4 gezeigt ist, hat das Filamentwickelgerät 31 ein
Paar Spannfutter 32 als ein Rotationsstützabschnitt zum drehbaren Stützen eines
gewickelten Elements, etwa eines Einsatzes. Wie in 5 gezeigt
ist, hat das Filamentwickelgerät 31 einen
Faserbündelförderer 33,
ein Kunstharzimprägniergerät 34,
eine Faserbündelführung 35 und
einen Faserbündelförderkopf 36.
Der Faserbündelförderkopf 36 ist
in der Längsrichtung
(in der Seitenrichtung in 5) des faserbündelgewickelten
Elements (in diesem Ausführungsbeispiel
des Einsatzes 15), das durch die Spannfutter 32 gestützt ist,
beweglich. Der Faserbündelförderkopf 36 zieht
die von einer Vielzahl von Garnrollen B geförderten Faserbündel 20 und formt
sie in ein ebenes Band, das um die Außenseite des Einsatzes 15 zu
wickeln ist.
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Als
ein Stellglied 37 zum Hin- und Herbewegen des Faserbündelförderkopfs 36 wird
eine bekannte Struktur verwendet, in der eine Kugelumlaufspindel
verwendet wird und ein beweglicher Körper 37a, der mit
einer Mutter einstückig
bewegbar ist, in einer Axialrichtung bewegt wird. Ein anhebendes
und absenkendes Stellglied (nicht gezeigt) ist an dem beweglichen
Körper 37a fest
montiert und der Faserbündelförderkopf 36 ist
an dem anhebenden und absenkenden Stellglied 37 montiert.
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Der
Faserbündelförderer 33 ist
so ausgebildet, dass eine Vielzahl von Garnrollen B (in diesem Ausführungsbeispiel
drei Stück),
an denen die Faserbündel 20 gewickelt
sind, durch entsprechende Spindeln 33a gestützt sind,
die an einer Zugsteuerung (nicht gezeigt) angeschlossen sind. Als Zugkraftsteuerung
wird beispielsweise eine Fremdkraftbremse oder ein permanentes Drehmoment,
welches auf die Spindeln 33a durch Überstrom eine Last aufbringt, verwendet.
Die Faserbündel 20 sind
beispielsweise aus nicht verdrehtem Karbonfasermultifilament gefertigt,
welches eine Filamentanzahl von ca. 3000 bis ca. 96000 hat.
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Das
Kunstharzimprägniergerät 34 hat
einen Kunstharztank 34a und eine Verteilerwalze 34b,
und es ist mit einer (nicht gezeigten) Walze zum Führen von
von den Garnspulen B herausgezogenen Faserbündeln 20 zu einer
vorbestimmten Stelle und mit einer Walze (nicht gezeigt) zum Führen der
oberhalb des Kunstharztanks 34a mit Kunstharz aus dem Kunstharztank 34a imprägnierten
Faserbündeln 20 versehen.
Die Faserbündelführung 35 hat
einen Führungsabschnitt
(nicht gezeigt), der die Gestalt von Zähnen eines Kamms zum Führen der
Faserbündel 20 hat,
die aus einer Vielzahl der Garnspulen B herausgezogen werden, damit
sie getrennt durch die Kunstharzimprägnierung behandelt werden.
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Die
Spannfutter 32 stützen
ein faserbündelgewickeltes
Element drehbar um die Achse des Elements und sie sind durch einen
Motor mit veränderlicher
Drehzahl angetrieben, der durch ein Steuergerät (nicht gezeigt) gesteuert
wird. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Faserbündelförderkopfs 36 ist mit der
Drehung des Motors mit variabler Drehzahl synchronisiert. Somit
kann der Wicklungswinkel der Faserbündel 20 an dem faserbündelgewickelten
Element auf einen optimalen Winkel eingestellt werden.
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Dann
wird der Einsatz 15 durch die Spannfutter 32 des
Filamentwickelgeräts 31 gestützt, sodass
er einstückig
damit gedreht wird, und die Formkorrekturelemente 18 werden
an ihren entsprechenden in 4 gezeigten
Sicherungspositionen zwischen den Spannfuttern 32 und dem
Einsatz 15 vorbereitet, an denen sie mit der Filamentwicklung
nicht in störenden
Eingriff kommen. In diesem Ausführungsbeispiel
erstreckt sich ein Stützelement 39 zum temporären Stützen des
Formkorrekturelements 18 über das Spannfutter 32 von
jeder Seite des Filamentwickelgeräts 31 zu einem der
durch die Spannfutter 32 gestützten Stutzen 14 des
Einsatzes 15 benachbarten Abschnitt. Der distale Endabschnitt 39a eines
jeden Stützelements 39 wird
als eine Sicherungsposition für
das Formkorrekturelement 18 verwendet. Das Formkorrekturelement 18 ist
so gestützt,
dass es an dem distalen Endabschnitt 39a des Stützelements 39 hängt.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist der Einsatz 15 nicht direkt an den Stutzen 14 durch
die Spannfutter 32 gestützt,
sondern ist über
Stangen 38 durch die Spannfutter 32 gestützt. Jede
Stange 38 hat einen kleindurchmessrigen Außengewindeabschnitt,
der an seinem distalen Ende in ein Gewindeloch 14a des
Stutzens 14 eingeschraubt ist. Der Stutzen 14 ist
so verlängert,
dass der Außengewindeabschnitt
in den Stutzen 14 des Einsatzes 15 eingeschraubt
ist.
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Der
Bediener zieht Faserbündel 20 von
dem Faserbündelförderabschnitt 33 heraus,
führt sie durch
das Kunstharzimprägniergerät 34,
die Faserbündelführung 35 und dgl.
zu dem Faserbündelförderkopf 36 und
fixiert dann das Ende der Faserbündel 20 an
einer vorbestimmten Stelle des Einsatzes 15, nachdem die
Faserbündel 20 in
den Faserbündelförderkopf 36 eingesetzt
wurden. Die Befestigungsarbeit des Endes der Faserbündel 20 wird durch
den Bediener manuell durchgeführt
und beispielsweise unter Verwendung eines Klebebands durchgeführt. Der
Bediener gibt die Drehgeschwindigkeit während der Filamentwicklung,
die Hin- und Herbewegungsbreite während dem Wickelbetrieb des
Faserbündelförderkopfs 36 und
dgl. in ein (nicht gezeigtes) Steuergerät ein. Die Filamentwicklung wird
somit unter einer solchen Situation durchgeführt.
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Die
Faserbündel 20 werden
durch Spiralwicklung angeordnet, sodass sie mit dem Stutzen 14 in
Kontakt sind, und die Wickelstellen werden bei jeder Wicklung an
beiden Kuppeln 15b abweichend durchgeführt. Die Faserbündel 20 werden
an den Kuppeln 15b gewickelt, bis sie die Gesamtheit der Kuppeln 15b abdecken.
Somit wird an jeder Kuppel 15b eine einzelne spiralförmige Wicklungslage
ausgebildet, während
an dem Körper 15a zwei
spiralförmige
Wicklungslagen ausgebildet werden. Die Ringwicklungslage wird an
dem Körper 15a mit
einer vorbestimmten Dicke ausgebildet.
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Wenn
eine vorbestimmte Menge von Faserbündeln durch Spiralwicklung
an den Kuppeln 15b gewickelt wurde, wird die Filamentwicklung
unterbrochen, wodurch das Wickeln der ersten Faserbündellage 15a beendet
wird. In diesem Ausführungsbeispiel
bedeutet der Ausdruck „vorbestimmte
Menge", dass in
der an den Kuppeln 15b gewickelten Faserbündellage
das Verhältnis
aus der Dicke des dem Stutzen 14 benachbarten Abschnitts
zu der Dicke eines von dem Stutzen 14 beabstandeten Abschnitts so
bestimmt ist, dass dann, wenn die Wicklung der Faserbündel 20 fortgeführt wird,
die Faserbündel 20 mit
den vorher gewickelten Faserbündeln 20 nicht
in Kontakt sein werden oder mit geringem Druck in Kontakt sein werden.
Diese vorbestimmte Menge wird im Vorfeld durch Experimente berechnet.
In einem Zustand, in dem die Menge der Spiralwicklung eine vorbestimmte
Menge erreicht hat, ist die Fläche
der ersten Faserbündellage 17a dem
Stutzen 14 benachbart und hat eine abgerundete Gestalt,
die einwärts
zu dem Einsatz 15 konkav verläuft, sodass sie gesehen in
einem entlang der Achse des Druckbehälters 14 verlaufenden
Querschnitt eine Vertiefung 19 bildet. Als ein Ergebnis
können
die benachbart zu dem Stutzen 14 an die Oberfläche der
ersten Faserbündellage 17a gewickelten
Faserbündel 20 mit
der ersten Faserbündellage 17a nicht
in Kontakt sein oder können damit
mit einem geringen Kontaktdruck in Kontakt sein. Es ist anzumerken,
dass die Dicke der Faserbündellage
die Länge
der Faserbündellage
in der zu der Fläche
der Kuppel 15b senkrechten Richtung bedeutet.
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Das
sich an der Sicherungsposition befindende Formkorrekturelement 18 wird
entlang der Stange 38 bewegt, sodass es an einer Stelle
angeordnet ist, an der es mit der gewickelten ersten Faserbündellage 17a,
die bis dahin gewickelt wurde, in Kontakt ist. Das Formkorrekturelement 18 hat
eine dem Einsatz 15 benachbarte Fläche, wobei die Fläche entlang
der Fläche
der ersten Faserbündellage 17a geformt
ist, sodass es die Vertiefung 19 füllt. Danach wird die Filamentwicklung
weitergeführt,
und die wie vorstehend beschriebene Spiralwicklung wird durchgeführt, um
die zweite Faserbündellage 17b zu bilden.
Somit hat die zweite Faserbündellage 17b die erforderliche
Dicke, um sicherzustellen, dass der erforderliche Druckwiderstand
ausgebildet wird, und das Wickeln der Faserbündel 20 wird vollendet.
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Nachdem
das Wickeln vollendet wurde, wird der gewickelte Körper einschließlich des
Einsatzes 15 von dem Filamentwickelgerät 31 entfernt und dann
in einen Ofen zum Aushärten
des Kunstharzes bei einer vorbestimmten Temperatur platziert. Die Aushärttemperatur
variiert für
das Kunstharz. Beispielsweise hat Epoxidkunstharz eine Aushärtungstemperatur
von ca. 80°C
bis 180°C.
Die aus faserverstärktem
Kunststoff gefertigte Schale 16 wird durch Wärmeaushärtung ausgebildet.
Nach dem Abkühlen und
anschließendem
Entfernen der Grate und dergleichen wird ein Stopfen und dergleichen
zum Befüllen
mit Wasserstoff und zum Anschließen an ein Auslassrohr in das
Gewindeloch 14a des Stutzen 14 eingeschraubt,
wodurch der Druckbehälter 11 ausgebildet
wird.
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Wenn
durch das Filamentwickeln das Spiralwickeln oder das Wickeln in
gleicher Ebene durchgeführt
wird, sodass die Anordnungslinie der an der Außenseite des Einsatzes 15,
der die Kuppeln 15b hat, gewickelten Faserbündel 20 mit
den Stutzen 14 an den Kuppeln 15b in Kontakt kommt,
dann hat der dem Stutzen 14 benachbarte Abschnitt eine
dickere Faserbündellage
als der dem Körper 15a des
Einsatzes 15 benachbarte Abschnitt. Wenn die Anzahl der an
den Kuppeln 15b gewickelten Faserbündellagen erhöht wird,
nimmt die Rate der dem Stutzen 14 benachbarten Faserbündel 20 mit
dem Ergebnis zu, dass die Oberfläche
der Faserbündellagen
gesehen in dem entlang der Achse des Druckbehälters 11 genommen
Querschnitt, keine auswärts
konvex abgerundete Gestalt aufweist, sondern dass sie die jedem Stutzen 14 benachbarten
Vertiefungen 19 hat. Daher drücken die daraufhin gewickelten
Faserbündel 20 schwach
gegen die davor gewickelte (angeordnete) Faserbündellage. Jedoch ist in diesem
Ausführungsbeispiel
das Formkorrekturelement 18 angeordnet, um die Vertiefung 19 auszufüllen, und
die an der Außenseite
des Formkorrekturelements 18 gewickelten Faserbündel 20 haben
eine abgerundete Gestalt, die sich konvex auswärts krümmt, das heißt, die
von dem Einsatz 15 beabstandet ist. Somit werden die Faserbündel 20 dicht
um die Kuppeln 15b gewickelt. Als ein Ergebnis nimmt die
Festigkeit des Druckbehälters 11 zu.
-
Gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
werden die nachstehenden Vorteile erhalten.
- (1)
Der Druckbehälter 11 hat
eine aus faserverstärktem
Kunststoff gefertigte Schale 16 außerhalb des luftdichten Einsatzes 15,
einschließlich eines
zylindrischen Abschnitts 12, kuppelförmigen Endabschnitten 13 an
beiden Enden des zylindrischen Abschnitts 12 und eines
an der Mitte eines jeden kuppelförmigen
Endabschnitts 13 vorgesehenen Stutzens 14. Das
Formkorrekturelement 18 ist zwischen der ersten und der
zweiten Faserbündellage 17a, 17b an
jedem kuppelförmigen
Endabschnitt 13 vorgesehen. Dementsprechend können die
Faserbündel,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bilden, weiter so angeordnet sein, dass sie
die Stutzen passieren und dicht gewickelt sind, um die vorher gewickelten (angeordneten)
Faserbündel
ausreichend zu drücken.
Im Ergebnis können
selbst dann, wenn die an den kuppelförmigen Endabschnitten 13 gewickelten
Faserbündel 20 so
angeordnet sind, dass sie die Stutzen 14 passieren, Fasern,
die der Erhöhung
der Festigkeit des Druckbehälters 11 in der
Axialrichtung von dem den Stutzen 14 benachbarten Abschnitt
zu den Schulterabschnitten geringfügig beitragen, reduziert werden,
und zudem kann die zum Sicherstellen des gleichen Druckwiderstands
erforderliche Fasermenge reduziert werden. Somit können ein
leichtgewichtiger Druckbehälter 11 und
ein dünnwandiger
Zylinderabschnitt 12 erzielt werden. Der dünnwandige zylindrische
Abschnitt 12 ermöglicht,
dass der Druckbehälter
kompakt ist.
- (2) Die erste und die zweite Faserbündellage 17a, 17b,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bilden, sind lediglich aus Faserbündeln 20 ausgebildet,
die mit dem Stutzen 14 in Kontakt gewickelt sind. Dementsprechend
tragen alle Faserbündel 20,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bilden, wirkungsvoll zur Erhöhung der
Festigkeit des Druckbehälters 11 in
der Axialrichtung bei.
- (3) Das Formkorrekturelement 18 hat eine dem Einsatz 15 angrenzende
Fläche,
wobei die Fläche entlang
der Fläche
der ersten Faserbündellage 17a geformt
und so angeordnet ist, dass sie die Vertiefung 19 an der
Fläche
der ersten Faserbündellage 17a ausfüllt. Da
das Formkorrekturelement 18 so angeordnet ist, dass es
die Fläche
an der ersten Faserbündellage 17a ausfüllt, sind
die an der Außenseite
des Formkorrekturelements 18 gewickelten Faserbündel 20 dicht
entlang der des Einsatzes 15 entgegen gesetzten Fläche angeordnet.
Somit wird die Festigkeit des Druckbehälters 11 erhöht. Während dem
Wickeln der Faserbündel 20 an
der Außenseite
des Formkorrekturelements 18 werden die inneren vorher
gewickelten Fasern der ersten Faserbündellage 17a durch das
Formkorrekturelement 18 gestrafft und es wird verhindert,
dass in dem imprägnierten
Kunstharz der ersten Faserbündellage 17a Hohlräume erzeugt
werden, womit zur Erhöhung
der Festigkeit des Druckbehälters 11 beigetragen
wird.
- (4) Das Formkorrekturelement 18 hat eine Fläche an der
dem Einsatz 15 entgegengesetzten Seite, wobei die Fläche eine
kleinere Krümmung
als die Außenfläche der
Kuppel 15b des Einsatzes 15 hat. Im Vergleich
zu einer Struktur, in der das Formkorrekturelement 18 eine
Fläche
an der dem Einsatz 15 entgegen gesetzten Seite hat, wobei die
Fläche
eine größere Krümmung als
die Außenfläche der
Kuppel 15b des Einsatzes 15 hat, ist es geeigneter,
die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 des Druckbehälters 11 zu bilden (die
Faserbündel 20 zu
wickeln).
- (5) Das Formkorrekturelement 18 hat einen kleineren
Außendurchmesser
als der Abschnitt der ersten Faserbündellage 17a an dem
Körper 15a des
Einsatzes 15. Dementsprechend ist es einfach, die Faserbündel 20 an
der Außenseite
des Formkorrekturelements 18 zu wickeln.
- (6) Die Verwendung des Formkorrekturelements 18 ermöglicht es,
eine Anordnungslinie der Faserbündel 20 an
den Kuppeln 15b einfach abzuschätzen, wenn die Faserbündel 20 weiter
an der Außenseite
der Kuppeln 15b zu wickeln sind, an der bereits Faserbündel 20 gewickelt
sind. Somit wird die Gestaltung einfacher.
- (7) Während
dem Herstellen des Druckbehälters 11 wird
die Filamentwicklung in einem Zustand durchgeführt, in dem der Einsatz 15 an
den Spannfuttern 32 des Filamentwickelgeräts 31 fixiert
ist, sodass er sich einstückig
damit dreht, und die ringförmigen
Formkorrekturelemente 18 zur Formkorrektur der an den Kuppeln 15b ausgebildeten
Faserbündellage
werden im Vorfeld an den Sicherungspositionen zwischen den Spannfuttern 32 und
dem Einsatz 15 vorbereitet, an denen die Filamentwicklung
nicht unterbrochen wird. Mitten im Verlauf des Wickelns der Faserbündel 20 sind die
Formkorrekturelemente 18 an den Sicherungspositionen vorbereitet
und werden zu Positionen bewegt, an denen sie mit der bis dahin
gewickelten ersten Faserbündellage 17a in
Kontakt kommen. Dann wird mit der Filamentwicklung fortgefahren.
Wenn die Filamentwicklung unterbrochen wird und die Formkorrekturelemente 18 auf Positionen
bewegt werden, an denen sie mit der ersten Faserbündellage 17a in
Kontakt sind, können
die Formkorrekturelemente 18 auf geeignete Positionen an
der Faserbündellage 17a bewegt werden,
ohne den Einsatz 15 von den Spannfuttern zu entfernen.
Somit wird die Anordnung der Formkorrekturelemente 18 und
das Fortführen der
Filamentwicklung nach der Anordnung schnell durchgeführt.
- (8) Das Einsetzen des Formkorrekturelements 18 verbessert
das Erscheinungsbild des Druckbehälters 11. Dementsprechend
werden die Faserbündel 20 zum
Verbessern des Erscheinungsbilds reduziert, wodurch der Druckbehälter 11 leicht
und kompakt gemacht wird. Somit werden weniger Faserbündel 20 verwendet,
um die Herstellungskosten zu reduzieren.
- (9) Während
dem Stützen
des Einsatzes 15 durch die Spannfutter 32 des
Filamentwickelgeräts 31 sind
die Stutzen 14 nicht direkt gestützt sondern sie sind eher durch
die Stangen 38 gestützt,
die in die Gewindelöcher 14a geschraubt
sind. Da die Länge
der Stutzen 14 als die Summe der zum Wickeln der Faserbündel 20,
die die kuppelförmigen Endabschnitte 13 bilden,
erforderliche Länge
und die Länge,
die zum Stützen
durch die Spannfutter 32 erforderlich ist, bestimmt ist,
ist für
den Druckbehälter 11 kein
zusätzlicher
Prozess, etwa das Entfernen eines zusätzliches Abschnitts nach dem
Ausbilden der Schale 16 erforderlich. Außerdem kann
der Einsatz 15 mit weniger Material hergestellt werden.
- (10) Da als die Faserbündel 20 Karbonfasern
verwendet werden und als ein Matrizenkunstharz Epoxidkunstharz verwendet
wird, kann der Druckbehälter 11 viel
leichter und kompakter sein, während
die Festigkeit zum Gebrauch als ein Kraftstofftank für ein Automobil
sichergestellt ist.
-
Nachstehend
wird ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel darin,
dass zwischen den benachbarten Faserbündellagen, die den kuppelförmigen Endabschnitt 13 bilden,
eine Vielzahl von Formkorrekturelementen 18 angeordnet
sind. Die anderen Komponenten sind ähnlich zu jenen des ersten
Ausführungsbeispiels. Die
gleichen Bezugszeichen bezeichnen die im Wesentlichen identischen
Komponenten wie jene des ersten Ausführungsbeispiels und deren Beschreibung
wird ausgelassen. Es ist anzumerken, dass in 6 zum ausdrücklichen
Differenzieren zwischen der ersten und zweiten Faserbündellage 17a, 17b und
den Formkorrekturelementen 18 die Querschnittsfläche der
Formkorrekturelemente 18 nicht durch Schraffur sondern
durch Punkte angezeigt ist.
-
Wie
in 6 gezeigt ist, haben die kuppelförmigen Endabschnitte 13 des
Druckbehälters 13 jeweils
drei Lagen von ersten Faserbündeln 17a,
drei Formkorrekturelemente 18 und eine äußere zweite Faserbündellage 17b.
Jedes Formkorrekturelement 18 ist dünner als das Formkorrekturelement 18 des ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiels
ausgeführt.
Die Gesamtdicke aus den ersten und zweiten Faserbündellagen 17a, 17b ist
von der Dicke der verwendeten Faserbündeln 20, der Festigkeit
der Fasern, dem für
den Druckbehälter 11 erforderlichen Druckwiderstand
und dergleichen abhängig.
Wenn die Gesamtdicke der ersten und zweiten Faserbündellager 17a, 17b zum
Sicherstellen des für
den Druckbehälter 11 erforderlichen
Druckwiderstands nicht so dick sein muss, kann ein einzelnes Formkorrekturelement 18 sowie
beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ausreichend sein.
-
Wenn
jedoch die Gesamtdicke aus den ersten und zweiten Faserbündellagen 17a, 17b dick
sein muss, dann resultiert die Verwendung des einzelnen Formkorrekturelements 18 in
einer übermäßigen Fasermenge
an dem den Stutzen 14 benachbarten Abschnitt, selbst wenn
die Wicklungsgestalt der Faserbündel 20 in
einer solchen Art und Weise korrigiert wird, dass das Wickeln der
Faserbündel 20 mitten
im Verlauf der Filamentwicklung unterbrochen wird und das Formkorrekturelement 18 so
angeordnet wird, dass es mit der ersten Faserbündellage 17a in Kontakt
ist. Als ein Ergebnis tragen die Faserbündel 20 geringfügig zum
Erhöhen
der Festigkeit des Druckbehälters 11 in
der Axialrichtung in der gleichen Wicklungsmenge bei, sodass die
Menge von Faserbündeln 20 zum
Sicherstellen des für
den Druckbehälter 11 erforderlichen
Druckwiderstands zunimmt und sich das Erscheinungsbild der kuppelförmigen Endabschnitte 13 verschlechtert.
Jedoch werden in diesem Ausführungsbeispiel
eine Vielzahl von Formkorrekturelementen 18 verwendet,
sodass die Faserbündel 20 zum
wirkungsvollen Beitragen zur Festigkeit des Druckbehälters 11 in
der Axialrichtung gewickelt werden können. Somit wird das Erscheinungsbild
der kuppelförmigen
Endabschnitte 13 besser und die Menge von erforderlichen
Faserbündeln 20 wird reduziert.
-
Gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
werden zusätzlich
zu den vorstehend erwähnten
Vorteilen (1) bis (10) des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
der nachstehende Vorteil erhalten.
- (11) Zwischen
der ersten und der zweiten Faserbündellage 17a, 17b,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bilden, sind eine Vielzahl von Formkorrekturelementen 18 angeordnet.
Dementsprechend können
die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 einfach in einer gewünschten Form ausgebildet werden.
Somit wird die Gestaltung des Druckbehälters 11 einfach und
außerdem
wird dessen Erscheinungsbild besser. Wenn außerdem die Gesamtdicke aus
den ersten und zweiten Faserbündellagen 17a, 17b,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bilden, zum Verbessern der Festigkeit
des Druckbehälters 11 dicker
gemacht wird, ermöglicht
dies ein einfaches Einstellen der Dicke.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern kann in den nachstehenden alternativen Ausführungsbeispielen
modifiziert werden.
-
Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Form der Fläche
des Formkorrekturelements 18, die dem Einsatz 15 benachbart
ist, nicht auf eine glatte Form beschränkt. Beispielsweise kann, wie
in 7 gezeigt ist, eine sich radial erstreckende Nut
(Vertiefung) 18a ausgebildet sein. In diesem Fall werden
während
der Herstellung des Druckbehälters 11 die
Formkorrekturelemente 18 an Stellen vorbereitet, an denen
sie mit der Oberfläche
der ersten Faserbündellage 17a in
Kontakt sind. Dann kann während
dem Wickeln der Faserbündel 20 an den
Formkorrekturelementen 18 von der ersten Faserbündellage 17a ausgetretene
Kunstharzflüssigkeit
einfach zu dem Umfang eines jeden Formkorrekturelements 18 geführt werden
und daher können
die Formkorrekturelemente 18 mit der Oberfläche der ersten
Faserbündellage 17a einfach
in engen Kontakt kommen.
-
In
einem in 7 gezeigten alternativen Ausführungsbeispiel
haben die Formkorrekturelemente 18 jeweils ein Durchloch 18b.
Mit den Durchlöchern 18b kann
während
dem Herstellen des Druckbehälters 11,
nachdem die Formkorrekturelemente 18 an Stellen vorbreitet
wurden, an denen sie mit der Oberfläche der ersten Faserbündellage 17a in Kontakt
sind, während
dem Wickeln der Faserbündel 20 an
den Formkorrekturelementen 18 von der ersten Faserbündellage 17a austretende
Kunstharzflüssigkeit
einfach von den Formkorrekturelementen 18 durch die Durchlöcher 18b zur
Außenseite
abgeleitet werden. Somit kommen die Formkorrekturelemente 18 einfach
mit der ersten Faserbündellage 17a in
engen Kontakt. Wie in 7 gezeigt ist, können die Formkorrekturelemente 18 jeweils
eine Nut 18a und ein Durchloch 18b haben.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel müssen die
Formkorrekturelemente 18 nicht jeweils eine dem Einsatz 15 entlang
der Oberfläche
der ersten Faserbündellage 17a benachbarte
Oberfläche haben.
Selbst wenn die Formkorrekturelemente 18 jeweils eine Form
haben, die von der ersten Faserbündellage 17a ohne
jegliche Beschränkung
teilweise beabstandet ist, sind sie anwendbar, wenn sie so verformt
werden, dass sie infolge der Zugspannung der um die Außenseite
der Formkorrekturelemente 18 gewickelten Faserbündel so
verformt werden, dass sie mit der Oberfläche der ersten Faserbündellage 17a in
engen Kontakt kommen.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel sind
die Formkorrekturelemente 18 nicht darin beschränkt, eine abgerundete
Oberfläche
an der dem Einsatz 15 entgegengesetzten Seite zu haben,
wobei die Krümmung
der abgerundeten Oberfläche
kleiner als die der Außenfläche der
Kuppel 15b des Einsatzes 15 ist. Die abgerundete
Fläche
kann eine größere Krümmung als
die Außenfläche der
Kuppel 15b haben. Jedoch verbessert die abgerundete Oberfläche mit
einer kleineren Krümmung
als die der Außenfläche der
Kuppel 15b das Erscheinungsbild der kuppelförmigen Endabschnitte 13 und
neigt dazu, eine geeignete Zugkraft zu verursachen, die während dem
Wickeln der Faserbündel 2Q an
den Faserbündeln 20 wirkt.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist das Material des Formkorrekturelements 18 nicht auf Epoxidkunstharz
beschränkt.
Beispielsweise kann das Formkorrekturelement 18 aus einem
sich von Epoxidharzkunststoffen unterscheidenden Kunststoff, etwa
faserverstärktem
Kunststoff, Metall oder Keramik gefertigt sein. Jedoch ist zum Verringern
des Gewichts im Vergleich zu Metall und Keramiken Kunstharz vorzuziehen.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel haben
die Formkorrekturelemente 18 nicht überall die gleiche Härte, sondern
sie können
einen Abschnitt an der dem Einsatz 15 benachbarten Seite haben,
der weicher als dessen andere Seite ist. Beispielsweise können die
Formkorrekturelemente jeweils eine zweilagige Struktur haben, die
einen ersten Abschnitt an der dem Einsatz 15 entgegen gesetzten
Seite und einen zweiten Abschnitt an der dem Einsatz 15 benachbarten
Seite haben, wobei der erste Abschnitt und der zweite Abschnitt
aus Materialien mit unterschiedlichen Härten gefertigt sind. Beispielsweise
kann das Formkorrekturelement 18 an der dem Einsatz 15 benachbarten
Seite eine Elastomerlage haben. In diesem Fall ist das Formkorrekturelement 18 während dem
Herstellen des Druckbehälters 11 beim
Wickeln der Faserbündel 20 an
dem Formkorrekturelement 18 an der dem Einsatz 15 entgegen
gesetzten Seite mit der ersten Faserbündellage 17a einfach
in engem Kontakt und es ist schwieriger, dass zwischen dem Formkorrekturelement 18 und
der ersten Faserbündellage 17a Hohlräume erzeugt
werden. Als ein Ergebnis wird die Festigkeit des Druckbehälters 11 verbessert.
-
Wenn
in einem alternativen Ausführungsbeispiel
das Formkorrekturelement 18 aus wärmehärtendem Kunstharz, wie zum
Beispiel aus Epoxidkunstharz gefertigt ist, kann sich die Härte des
Formkorrekturelements 18 zwischen dem Abschnitt an der dem
Einsatz 15 benachbarten Seite und dem Abschnitt an der
dem Einsatz 15 entgegengesetzten Seite unterscheiden bis
das wärmeaushärtende Kunstharz,
das in den Faserbündeln 20 imprägniert ist,
nach der Filamentwicklung erwärmt
und ausgehärtet
ist. In einem Beispiel ist der Abschnitt des Formkorrekturelements 18 an
der dem Einsatz 15 entgegengesetzten Seite aus vollständig gehärtetem wärmehärtenden
Kunstharz gefertigt, während
der Abschnitt an der dem Einsatz 15 benachbarten Seite aus
dem gleichen wärmehärtenden
Kunstharz gefertigt ist, das zur Hälfte ausgehärtet ist. In diesem Fall kommt
während
dem Wickeln der Faserbündel 20 an dem
Abschnitt des Formkorrekturelements 18 an der dem Einsatz 15 entgegengesetzten
Seite das Formkorrekturelement 18 mit der ersten Faserbündellage 17a an
der dem Einsatz 15 benachbarten Seite einfach in engen
Kontakt und es wird schwierig, dass zwischen dem Formkorrekturelement 18 und
der ersten Faserbündellage 17a Hohlräume erzeugt
werden.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist das Formkorrekturelement 18 nicht darauf beschränkt, einen
kleineren Durchmesser als ein Abschnitt der ersten Faserbündellage 17a an
dem Körper 15a des
Einsatzes 15 zu haben, sondern es kann einen größeren Durchmesser
als der vorgenannte Abschnitt haben. Jedoch ist das Formkorrekturelement 18 vorzuziehen,
das einen kleineren Durchmesser als der vorgenannte Abschnitt hat.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
das Formkorrekturelement 18 aus einer Vielzahl von Ringen
(ringförmigen
Elementen) ausgebildet sein, die unterschiedliche Durchmesser haben.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel kann
das Formkorrekturelement 18 so ausgebildet sein, dass eine
Vielzahl von Elementen so kombiniert werden, dass sie ringförmig sind.
In diesem Fall können
während
der Filamentwicklung selbst dann, wenn die. Formkorrekturelemente 18 nicht
im Vorfeld an den Sicherungspositionen zwischen den Spannfuttern 32 des
Filamentwickelgeräts 31 und
dem Einsatz 15 vorbereitet sind, diese einfach an Positionen angeordnet
werden, um mit der Oberfläche
der ersten Faserbündellage 17a in
Kontakt zu kommen.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel sind
die ersten und zweiten Faserbündellagen 17a, 17b,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bilden, nicht darauf beschränkt, dass
sie lediglich durch Spiralwicklung geformt werden, sondern sie können die Kombination
von durch Spiralwicklung geformten Faserbündellagen und durch Wickeln
in der gleichen Ebene geformten Faserbündellagen sein oder sie können lediglich
durch Wickeln in gleicher Ebene geformt sein. Wenn die Faserbündel 20 an
den kuppelförmigen
Endabschnitten 13 gewickelt werden, sodass sie mit den
Stutzen 14 in Kontakt kommen, werden die den Stutzen 14 benachbarten
Faserbündellagen
dicker als die anderen Abschnitte, wenn das Verhältnis des Außendurchmessers
des Körpers 15a des
Einsatzes zu dem Außendurchmesser
der Stutzen 14 zunimmt. Dementsprechend wird das Wickeln in
Abhängigkeit
von dem Verhältnis
des Außendurchmessers
des Körpers 15a zu
dem Außendurchmesser
der Stutzen 14 und dem für den Druckbehälter 11 erforderlichen
Druckwiderstand auf geeignete Weise für die Faserbündel 20 bestimmt,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bilden.
-
In
den vorgenannten bevorzugten Ausführungsbeispielen wird in der
ersten Faserbündellage 17a,
die die kuppelförmigen
Endabschnitte 13 bildet, zunächst eine Spiralwicklungslage
ausgebildet, dann wird eine Ringwicklungslage ausgebildet, und schließlich wird
dann nochmals eine Spiralwicklung ausgebildet, während die zweite Faserbündellage 17b durch
Spiralwicklung ausgebildet wird. Jedoch ist dies nicht auf diese
Struktur beschränkt.
Die Reihenfolge der Wicklungen kann geändert werden, eine andere Wicklungslage
kann ausgebildet werden und eine Spiralwicklungslage der ersten Faserbündellage 17a kann
ausgelassen werden. Es ist auch anwendbar, dass die Wicklungslage
der Faserbündel 20,
die die Stutzen 14 passieren, in der Faserbündellage
enthalten ist, die dem Formkorrekturelement 18 an der dem
Einsatz 15 benachbarten Seite benachbart ist.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel sind
die an den kuppelförmigen
Endabschnitten 13 gewickelten Faserbündel 20 nicht darauf
beschränkt, auf
einer die Stutzen 14 passierenden Linie zu liegen. Die
an den kuppelförmigen
Endabschnitten 13 gewickelten Faserbündel 20 können teilweise
eine Wicklung mit niedrigem Breitengrad aufweisen, der nicht an
den Stutzen 14 vorbeiläuft.
-
Die
Formkorrekturelemente 18 sind in dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
zwischen allen drei Faserbündellagen
angeordnet, sie sind jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt. In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist zwischen den Faserbündellagen
zumindest ein Formkorrekturelement 18 angeordnet.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel können vier
oder mehrere Faserbündellagen
ausgebildet sein. In diesem Fall müssen die Formkorrekturelemente 18 nicht
zwischen jeden benachbarten Faserbündellagen angeordnet sein.
Es ist auch anwendbar, dass zumindest ein Formkorrekturelement 18 zwischen
den Faserbündellagen
angeordnet ist.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel hat
der Druckbehälter 11 einen
Wärmetauscher
innerhalb des Einsatzes 15. Wenn in den Druckbehälter 11 Gas
mit hohem Druck eingefüllt
wird, muss das Gas infolge der aus der Kompression resultierenden Wärme gekühlt werden,
damit es in einer kurzen Zeit eingefüllt wird. Insbesondere dann,
wenn der Druckbehälter 11 als
ein Wasserstoffspeichertank verwendet wird und ein Wasserstoffspeichermaterial,
etwa eine wasserstoffspeichernde Legierung darin gefüllt ist,
muss die Innenseite des Druckbehälters 11 gekühlt werden.
In diesem Fall ist der Wärmetauscher bevorzugter
Weise innerhalb des Einsatzes 15 montiert. Wie in 8 gezeigt
ist, die den innerhalb des Einsatzes 15 montierten Wärmetauscher
zeigt, kann als die Kuppel 15b des Einsatzes 15 eine
Abdeckung bzw. ein Deckel 21 verwendet werden. Beispielsweise
hat der an einem Ende (welches in 8 gezeigt ist)
trennbarer Einsatz 15 eine Öffnung 23 anstelle der
Kupplung 15b des bevorzugten Ausführungsbeispiels, und hat ferner
eine Abdeckung 21. Die Öffnung 23 hat
einen größeren Durchmesser
als der Außendurchmesser
des Wärmetauschers 22.
Die Abdeckung 21 bedeckt die Öffnung 23 und ist
mit dem Wärmetauscher 22 einstückig ausgebildet.
Die Abdeckung 21 ist über
Schrauben 24 an dem Körper 15a befestigt.
Der Wärmetauscher 22 hat
eine Wärmemediumleitung 25,
eine Endplatte 26, eine Wärmeübertragungsrippe 27 und
einen zylindrischen Filter 28 und zwischen der Endplatte 26 und
den Wärmeübertragungsrippen 27 ist
eine wasserstoffspeichernde Legierung (nicht gezeigt) eingefüllt.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel muss
der Einsatz 15 nicht trennbar sein, wenn der Druckbehälter 11 in
dem Einsatz 15 einen Wärmetauscher
hat. Beispielsweise ist an einer Kuppel 15b ein Wärmetauscher
fixiert und das andere Ende ist durch einen Ziehprozess ausgebildet.
Danach wird die Schale 16 durch Filamentwicklung und Wärmeaushärtung ausgebildet.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist das Material des Einsatzes 15 nicht auf Aluminiumlegierung
beschränkt,
sondern es kann ein anderes Material, etwa rostfreier Stahl oder
Kupfer verwendet werden oder anstelle von Metall kann ein luftdichtes Kunstharz
verwendet werden. Wenn der Einsatz 15 aus Kunstharz gefertigt
ist, wird der aus Metall gefertigte Stutzen 14 an der Mitte
der Kuppel 15b befestigt. Ein aus Kunstharz gefertigter
Einsatz trägt
im Vergleich zu dem aus Metall gefertigten Einsatz 15 zu einem
leichten Gewicht bei.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist der Stutzen 14 verlängert,
um eine Wicklungsstelle für
die an der Kuppel 15b gewickelten Faserbündel 20 anstelle
dessen bereitzustellen, wenn der Einsatz 15 direkt durch
die Spannfutter 32 des Filamentwickelgeräts 31 gestützt ist,
anstatt dass der Druckbehälter 11 durch
die Stange 38 gestützt
wird. Dann wird der Einsatz 15 an den Stutzen 14 durch
die Spannfutter 32 gestützt
und ein überschüssiger Abschnitt
wird nach dem Wickeln der Faserbündel 20 und
dem Aushärten
des Kunstharz abgeschnitten oder entfernt.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist das Matrizenkunstharz des faserverstärkten Kunststoffs, das die
Schale 16 bildet, nicht auf Epoxidkunstharz beschränkt sondern
kann wärmehärtendes
Kunstharz, etwa Polyimidkunstharz oder thermoplastisches Kunstharz
mit einem hohen elastischen Biegemodul sein, so kann etwa Polyetherketon
in Übereinstimmung
mit der für
den Druckbehälter
erforderlichen Leistung verwendet werden. Es kann auch ein anderes
Kunstharz, etwa Vinylesterkunstharz und Phenolkunstharz verwendet
werden. In diesem Fall sind die Kosten dieser Kunstharze niedriger als
die von Epoxidkunstharz, sodass die Herstellungskosten verringert
werden.
-
Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
werden „Prepreg" Fasern verwendet,
bei denen Karbonfasern im Vorfeld imprägniert werden. In diesem Fall
ist kein Kunstharzimprägniergerät erforderlich,
sodass die Arbeitszeit verringert werden kann und der Installationsraum
des gesamten Geräts
um den Raum des Kunstharzimprägniergeräts verringert werden
kann.
-
Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
ist das Material der Faserbündel 20 nicht
auf Carbonfasern beschränkt.
Andere anorganische Fasern, etwa Glasfasern, oder organische Fasern
mit einer hohen Festigkeit und einer hohen Elastizität, etwa
Polyaramid, werden in Übereinstimmung
mit der für
den Druckbehälter
erforderlichen Leistung verwendet.
-
Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
ist der Körper 15a des
Einsatzes nicht auf eine zylindrische Gestalt beschränkt, sondern
kann einen elliptischen Querschnitt oder eine polygonale Gestalt haben.
Es ist anzumerken, dass die Faserbündel 20 so ausgebildet
sein sollten, dass sie kontinuierlich nahtlos an den Körper 15a und über die
im Wesentlichen halbkugelförmigen
Kuppeln 15b gewickelt werden.
-
Gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
wird als Matrizenkunstharz ein ultravioletthärtendes Kunstharz anstelle
des Wärmehärtenden Kunstharzes
verwendet.
-
Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als veranschaulichend
und nicht als beschränkend
zu betrachten. Die Erfindung ist nicht auf die hier beschriebenen
Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Es sollte so verstanden werden, dass andere ähnliche Ausführungsbeispiele
verwendet werden können
oder Modifikationen und Zusätze
an den beschriebenen Ausführungsbeispielen
zum Durchführen
der gleichen Funktionen getätigt
werden können.
Daher sollte die beanspruchte Erfindung nicht auf ein einzelnes
Ausführungsbeispiel
beschränkt
werden, sondern sollte eher in der Breite und Umfang in Übereinstimmung
mit den beiliegenden Ansprüchen
ausgelegt werden.
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Ein
Druckbehälter
hat einen luftdichten Einsatz und eine Schale. Die aus faserverstärktem Kunststoff
gefertigte Schale wird durch Aushärten von kunstharzimprägnierten
Faserbündeln,
die außerhalb
des Einsatzes gewickelt sind, ausgebildet. Der Druckbehälter hat
einen zylindrischen Abschnitt, einen kuppelförmigen Endabschnitt an jedem
Ende des zylindrischen Abschnitts und einen an der Mitte eines jeden
kuppelförmigen
Endabschnitts vorgesehene Stutzen. Die Schale hat zumindest zwei
Faserbündellagen,
die durch die kunstharzimprägnierten Faserbündel ausgebildet
sind und hat zumindest ein Formkorrekturelement, das zwischen den
Faserbündellagen
an jedem kuppelförmigen
Endabschnitt zwischengelegt ist.