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QUERVERWEIS
ZU VERWANDTER DRUCKSCHRIFT
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der Japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-318328, die am 1. November 2004 eingereicht worden ist,
wobei deren vollständige
Offenbarung hiermit durch Bezugnahme beinhaltet ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft allgemein ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem
wie ein Common-Rail-System
für Autodiesel-Brennkraftmaschinen,
das ausgelegt ist, Hochdruckkraftstoffstrahlen in Zylinder der Brennkraftmaschine
durch Kraftstoffinjektoren (Kraftstoffeinspritzvorrichtungen) zu
sprühen,
und insbesondere ein derartiges System, das ausgelegt ist, individuelle
Veränderlichkeiten (Schwankungen,
Streuungen) von Kraftstoffinjektoren zu kompensieren, um die Stabilität der in
die Brennkraftmaschine einzuspritzenden Kraftstoffmenge zu gewährleisten.
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Typische
Autokraftstoffeinspritzsysteme, die mit elektromagnetbetätigten (solenoidbetätigten) Kraftstoffinjektoren
ausgerüstet
sind, die jeweils zum Einspritzen von Kraftstoff in einen Zylinder
von Zylindern einer Brennkraftmaschine arbeiten, sind ausgelegt,
die zum tatsächlichen Öffnen jedes
der Injektoren zum Initiieren des Einspritzens von Kraftstoff in den
Zylinder erforderliche Zeit (die ebenfalls als effektive Einspritzzeit
bezeichnet ist) und die Zeit zu berechnen, während der der Kraftstoff aufgrund
einer Zeitverzögerung
bei der Betätigung
des Injektors tatsächlich
nicht eingesprüht
wird (die ebenfalls als ineffektive Einspritzzeit bezeichnet ist),
und die Summe davon als Einschaltzeitdauer (d. h. eine Injektorantriebsimpulsbreite)
zu bestimmen, während
der der Elektromagnet (Solenoid) des Injektors erregt zu halten
ist.
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Typische
Akkumulatorkraftstoffeinspritzsysteme wie Common-Rail-Kraftstoffsysteme für diese Brennkraftmaschinen
sind zur Durchführung
mehrfacher Einspritzungen ausgelegt: eine Haupteinspritzung, die
zur Erzeugung eines Maschinendrehmoments beiträgt, und eine Vielzahl von Voreinspritzungen
(die ebenfalls als Piloteinspritzungen bezeichnet sind), in denen
eine geringe Menge von Kraftstoff in die Brennkraftmaschine vor
der Haupteinspritzung eingesprüht
wird, um mechanische Geräusche
und Vibrationen der Brennkraftmaschine zu verringern, und Abgasemissionen
aus der Brennkraftmaschine zu verbessern, um den neuesten Emissionsregelungen
zu entsprechen. Eine derartige Mehrfacheinspritzbetriebsart wird
durch Betätigung
jeder der Injektoren zum Öffnen
seiner Düsennadel
mehrfach in jedem Betriebszyklus von einem der Zylinder zur Erzeugung
einer Sequenz von Einspritzungen von Kraftstoff in die Verbrennungskammer
des Zylinders erzielt, wodurch ein schneller Anstieg der anfänglichen
Einspritzrate reduziert wird, um die mechanischen Geräusche und
Vibrationen der Brennkraftmaschine zu minimieren.
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Die
vorstehend beschriebene Bauart von Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystemen
weist den Nachteil auf, dass die individuelle Veränderlichkeit oder
Alterung der Injektoren zu einem Verlust der Piloteinspritzungen
oder einer ungewünschten
Erhöhung
der eingespritzten Kraftstoffmenge führt, wodurch die Wirkung der
Piloteinspritzungen verloren wird. Üblicherweise verringert sich,
wenn der durch die Injektoren während
stabiler Laufbedingungen der Brennkraftmaschine einzusprühende Kraftstoff
innerhalb eines Niedrigdruckbereichs liegt, die tatsächlich in
den Piloteinspritzungen eingesprühte
Kraftstoffmenge (die nachstehend ebenfalls als Piloteinspritzmenge
bezeichnet ist) pro Einheit einer Einschaltzeitdauer des Elektromagneten
des Injektors (d. h., der Summe der an den Elektromagenten angelegten
Antriebsimpulsbreite, die die ineffektive Einspritzzeit bildet,
und einer an den Elektromagneten angelegten Antriebsimpulsbreite,
die die effektive Einspritzzeit bildet). In der nachstehenden Beschreibung
ist die erstere Breite als ineffektive Einspritzimpulsbreite oder
-dauer bezeichnet. Die letztere Breite ist als effektive Einspritzimpulsbreite
oder -dauer bezeichnet. Der Antriebsimpuls ist ebenfalls als Einspritzimpuls oder
Einspritzbefehlsimpulssignal bezeichnet. Alternativ steigt, wenn
der durch die Injektoren während stabiler
Laufbedingungen der Brennkraftmaschine einzusprühende Kraftstoff innerhalb
eines Hochdruckbereichs liegt, die Piloteinspritzmenge an.
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Eine
aus der unterschiedlichen Variabilität oder Alterung der Injektoren
sich ergebende Variation in der Piloteinspritzmenge kann durch Lernen
eines Korrekturwerts für
die Breite eines an jedem Injektor angelegten Grundeinspritzimpulses
unter Verwendung einer bekannten einspritzungsweisen Mengenabweichungskompensation
beseitigt werden, was während
stabiler Leerlaufbetriebsraten des Maschinenbetriebs durchgeführt wird,
um durch einen Unterschied zwischen Geschwindigkeit von Kolben in den
Zylindern der Brennkraftmaschine die aufgrund einer Variation in
der tatsächlichen
Einspritzmenge zwischen den Zylindern bewirkten Vibrationen zu minimieren.
Insbesondere wird die einspritzungsweise Mengenabweichungskompensation
lediglich dann zugelassen, wenn der Kraftstoff während des stabilen Leerlaufs
der Brennkraftmaschine unter Verwendung der Differenz zwischen den
Geschwindigkeiten der Kolben bei niedrigen Drücken gesprüht wird. Es ist jedoch schwierig,
eine derartige Geschwindigkeitsdifferenz unter Verwendung eines
die Drehzahl der Brennkraftmaschine angebenden Sensorausgangs zu
messen, wenn der Kraftstoff mit hohen Drücken gesprüht wird, und die Piloteinspritzmenge
pro Einheit der Einspritzimpulsbreite sich mit hoher Geschwindigkeit
und Lastbedingungen der Brennkraftmaschine erhöht. Daher gibt es bis jetzt
keine Möglichkeit,
den vorstehend beschriebenen Korrekturwert innerhalb dieses Bereichs
zu lernen. Dieses Lernen kann ebenfalls lediglich dann ermöglicht werden, wenn
der Kraftstoff bei niedrigen Drücken
während des
stabilen Leerlaufs der Brennkraftmaschine gesprüht wird, was zu einer Schwierigkeit
bei der Erhöhung
der Anzahl der Lernvorgänge
führt.
Dies führt zu
einer Schwierigkeit bei der Erzielung einer gewünschten Piloteinspritzmenge
während
eines Intervalls zwischen den Lernvorgängen, was zu Unterschüssen der
Piloteinspritzungen oder zu einem Überschuss der Piloteinspritzmenge
führen
kann.
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Die
japanische Erstveröffentlichung
Nr. 2001-152941 lehrt ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem,
das mit einer Piloteinspritzungsmengen-Korrektursteuerungseinrichtung
und einem Vibrationssensor versehen ist, der an einer Seitenwand
eines Zylinderblocks der Brennkraftmaschine angebracht ist. Die
Piloteinspritzungsmengen-Korrektursteuerungseinrichtung
arbeitet zur Überwachung eines Ausgangs
des Vibrationssensors, um zu ermitteln, ob die Piloteinspritzung
durchgeführt
wurde oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass die Piloteinspritzung
nicht durchgeführt
wurde, erhöht
die Piloteinspritzungsmengen-Korrektursteuerungseinrichtung
die Breite des an den Injektor anzulegenden Einspritzimpulses für eine nachfolgende
Piloteinspritzung, um die Korrektureinspritzungsmenge zu korrigieren,
wodurch die Piloteinspritzung gewährleistet wird. Dieses System
erfährt
jedoch den Nachteil, dass die Verwendung des Vibrationssensors zur Überwachung
der Piloteinspritzung große
Mühen zur
Anpassung der Piloteinspritzungsmengen-Korrektursteuerungseinrichtung auf eine
Vielzahl existierender Akkumulatorkraftstoffeinspritzsysteme erfordert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, Nachteile
des Stands der Technik zu vermeiden.
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Weiter
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem
für Brennkraftmaschinen
anzugeben, das ausgelegt ist, eine aus der individuellen Veränderlichkeit
oder Alterung des Injektors sich ergebende Variation in der Breite
eines an einen Kraftstoffinjektor anzulegenden Einspritzimpulssignals
zu lernen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung wird ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem
für eine
Brennkraftmaschine angegeben, das in selbstfahrende Fahrzeuge eingebaut
werden kann. Das Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem weist auf:
(a) ein Common-Rail, das zum Akkumulieren von Kraftstoff mit einem gegebenen
Druck arbeitet, (b) einen Injektor, der aus dem Common-Rail zugeführten Kraftstoff
in eine Brennkraftmaschine einspritzt, und (c) eine Injektorsteuerungseinrichtung,
die zur Ausgabe eines Einspritzimpulssignals zur Betätigung des
Injektors arbeitet. Die Injektorsteuerungseinrichtung bestimmt eine
erforderliche Einspritzungsmenge als Funktion einer gegebenen Betriebsbedingung der
Maschine zur Definition einer effektiven Einspritzimpulsbreite,
und addiert die effektive Einspritzimpulsbreite zu einer ineffektiven
Einspritzimpulsbreite, um eine Einspritzimpulsbreite zu bestimmen,
die eine Breite des Einspritzimpulssignals ist. Die effektive Einspritzimpulsbreite
definiert eine Dauer, während der
der Injektor tatsächlich
Kraftstoff in die Brennkraftmaschine einspritzt. Die ineffektive
Einspritzimpulsbreite ist als eine Funktion einer Zeitverzögerung im
Betrieb des Injektors gegeben. Die Injektorsteuerungseinrichtung
ist ausgelegt, durchzuführen:
(a) eine Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion
zur Änderung
der Einspritzimpulsbreite von einem kleineren Wert, bei dem der
Injektor unempfindlich gegenüber
das Einspritzimpulssignal ist, so dass kein Sprühen des Kraftstoffs erzeugt
wird, auf einen größeren Wert,
bei dem der Injektor empfindlich gegenüber dem Einspritzimpulssignal
ist, so dass der Kraftstoff tatsächlich
gesprüht
wird, (b) eine Druckamplituden-Messfunktion
zum Messen einer Amplitude von Kraftstoffdruckpulsierungen innerhalb
des Common-Rails zu einer gegebenen Zeitdauer, nachdem Einspritzimpulssignal,
dessen Einspritzimpulsbreite durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden
ist, zu dem Injektor ausgegeben worden ist, und (c) eine ineffektive
Einspritzimpulsbreiten-Bestimmungsfunktion zur Bestimmung der ineffektiven
Einspritzimpulsbreite auf der Grundlage der Einspritzimpulsbreite,
die durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden
ist und zu dem Injektor ausgegeben worden ist, wenn die von der
Druckamplituden-Messfunktion gemessene Amplitude einen vorab ausgewählten Pegel überschritten
hat. Dies beseitigt einen Fehler in der in die Maschine eingespritzten
Kraftstoffmenge, der aufgrund der individuellen Veränderlichkeit
(Streuung) und Alterung des Injektors auftritt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die Injektorsteuerungseinrichtung ebenfalls ausgelegt
sein, eine Mehrfacheinspritzbetriebsart durchzuführen, bei der eine Haupteinspritzung
des Kraftstoffs in die Maschine durchgeführt wird und eine Voreinspritzung
des Kraftstoffs in die Maschine vor der Haupteinspritzung durchgeführt wird.
Die Injektorsteuerungseinrichtung gibt ein Haupteinspritzimpulssignal
zu dem Injektor zur Initiierung der Haupteinspritzung und ein Voreinspritzimpulssignal
zu dem Injektor zur Initiierung der Voreinspritzung aus. Die Injektorsteuerungseinrichtung führt eine
Einspritzimpulsbreiten-Einstellungsfunktion zur Einstellung einer
Einspritzimpulsbreite, die eine Breite des Haupteinspritzimpulssignals
ist, auf einen Wert durch, der bewirkt, dass die Brennkraftmaschine
ein zum Beibehalten des Laufs der Brennkraftmaschine erforderliches
Drehmoment erzeugt. Die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion arbeitet zur Änderung
der Einspritzimpulsbreite des Voreinspritzimpulssignals.
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Die
Einspritzimpulsbreiten-Einstellungsfunktion kann ebenfalls arbeiten,
die Einspritzimpulsbreite des Haupteinspritzimpulssignals derart
zu bestimmen, dass sie innerhalb einer Zeitdauer liegt, während der
die Pulsierungen des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Common-Rails
auftreten.
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Der
Injektor kann aus einem Ventilteil, eine Kraftstoffauffangwanne,
einer Steuerungskammer, einem Ventildrängteil und einem Elektromagnetventil aufgebaut
sein. Das Ventilteil arbeitet zum Öffnen oder Schließen einer
Sprühöffnung,
durch die der Kraftstoff in eine Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine
gesprüht
wird. Die Kraftstoffauffangwanne bewirkt, dass der aus dem Common-Rail
zugeführte
Kraftstoff auf das Ventilteil in eine Ventilöffnungsrichtung zum Öffnen der
Sprühöffnung wirkt. Die
Steuerungskammer bewirkt, dass der aus dem Common-Rail zugeführte Kraftstoff
auf das Ventilteil in eine Ventilschließrichtung zum Schließen der Sprühöffnung wirkt.
Das Ventildrängteil
arbeitet zum Drängen
des Ventilteils in die Ventilschließrichtung. Das Elektromagnetventil
arbeitet zum Abfließen
des Kraftstoffs, der aus dem Common-Rail zu der Steuerungskammer
zugeführt
wird, zu einer Niedrigdruckseite eines Kraftstoffsystems, um das
Ventilteil in die Ventilöffnungsrichtung
zu bewegen.
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Gemäß einer
zweiten Ausgestaltung der Erfindung, ist wird ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem
für eine
Brennkraftmaschine angegeben, mit (a) einem Common-Rail, das zum
Akkumulieren von Kraftstoff mit einem gegebenen Druck arbeitet,
(b) einem Injektor, der aus dem Common-Rail zugeführten Kraftstoff
in eine Brennkraftmaschine einspritzt, und (c) eine Injektorsteuerungseinrichtung,
die zur Ausgabe eines Einspritzimpulssignals zur Betätigung des
Injektors arbeitet. Die Injektorsteuerungseinrichtung bestimmt eine
erforderliche Einspritzungsmenge als Funktion einer gegebenen Betriebsbedingung der
Maschine zur Definition einer effektiven Einspritzimpulsbreite,
und addiert die effektive Einspritzimpulsbreite zu einer ineffektiven
Einspritzimpulsbreite, um eine Einspritzimpulsbreite zu bestimmen,
die eine Breite des Einspritzimpulssignals ist. Die effektive Einspritzimpulsbreite
definiert eine Dauer, während der
der Injektor tatsächlich
Kraftstoff in die Brennkraftmaschine einspritzt. Die ineffektive
Einspritzimpulsbreite ist als eine Funktion einer Zeitverzögerung im
Betrieb des Injektors gegeben. Die Injektorsteuerungseinrichtung
ausgelegt ist, durchzuführen:
(a) eine Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion
zur Änderung
der Einspritzimpulsbreite von einem größeren Wert, bei dem der Injektor
empfindlich gegenüber
dem Einspritzimpulssignal ist, so dass der Kraftstoff tatsächlich gesprüht wird,
auf einen kleineren Wert, bei dem der Injektor unempfindlich gegenüber dem
Einspritzimpulssignal ist, so dass kein Sprühen des Kraftstoffs erzeugt
wird, (b) eine Druckamplituden-Messfunktion zum Messen einer Amplitude
von Pulsierungen des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Common-Rails
zu einer gegebenen Zeitdauer nach dem Einspritzimpulssignal, dessen
Einspritzimpulsbreite durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion
geändert
worden ist, zu dem Injektor ausgegeben worden ist, und (c) eine
ineffektive Einspritzimpulsbreiten-Bestimmungsfunktion zur Bestimmung
der ineffektiven Einspritzimpulsbreite auf der Grundlage der Einspritzimpulsbreite,
die durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden
ist und zu dem Injektor ausgegeben worden ist, wenn die von der
Druckamplituden-Messfunktion gemessene Amplitude unter einen vorab ausgewählten Pegel
abgefallen ist. Dies beseitigt den Fehler in der in die Brennkraftmaschine
eingespritzten Kraftstoffmenge, der aufgrund der individuellen Veränderlichkeit
und Alterung des Injektors auftritt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die Injektorsteuerungseinrichtung ebenfalls ausgelegt
sein, eine Mehrfacheinspritzbetriebsart durchzuführen, bei der eine Haupteinspritzung
des Kraftstoffs in die Maschine durchgeführt wird und eine Voreinspritzung
des Kraftstoffs in die Maschine vor der Haupteinspritzung durchgeführt wird.
Die Injektorsteuerungseinrichtung gibt ein Haupteinspritzimpulssignal
zu dem Injektor zur Initiierung der Haupteinspritzung und ein Voreinspritzimpulssignal
zu dem Injektor zur Initiierung der Voreinspritzung aus. Die Injektorsteuerungseinrichtung führt eine
Einspritzimpulsbreiten-Einstellungsfunktion zur Einstellung einer
Einspritzimpulsbreite, die eine Breite des Haupteinspritzimpulssignals
ist, auf einen Wert durch, der bewirkt, dass die Brennkraftmaschine
ein zum Beibehalten des Laufs der Brennkraftmaschine erforderliches
Drehmoment erzeugt. Die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion arbeitet zur Änderung
der Einspritzimpulsbreite des Voreinspritzimpulssignals.
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Die
Einspritzimpulsbreiten-Einstellungsfunktion arbeitet, die Einspritzimpulsbreite
des Haupteinspritzimpulssignals derart zu bestimmen, dass sie innerhalb
einer Zeitdauer liegt, während
der die Pulsierungen des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Common-Rails
auftreten.
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Der
Injektor kann aus einem Ventilteil, eine Kraftstoffauffangwanne,
einer Steuerungskammer, einem Ventildrängteil und einem Elektromagnetventil aufgebaut
sein. Das Ventilteil arbeitet zum Öffnen oder Schließen einer
Sprühöffnung,
durch die der Kraftstoff in eine Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine
gesprüht
wird. Die Kraftstoffauffangwanne bewirkt, dass der aus dem Common-Rail
zugeführte
Kraftstoff auf das Ventilteil in eine Ventilöffnungsrichtung zum Öffnen der
Sprühöffnung wirkt. Die
Steuerungskammer bewirkt, dass der aus dem Common-Rail zugeführte Kraftstoff
auf das Ventilteil in eine Ventilschließrichtung zum Schließen der Sprühöffnung wirkt.
Das Ventildrängteil
arbeitet zum Drängen
des Ventilteils in die Ventilschließrichtung. Das Elektromagnetventil
arbeitet zum Abfließen
des Kraftstoffs, der aus dem Common-Rail zu der Steuerungskammer
zugeführt
wird, zu einer Niedrigdruckseite eines Kraftstoffsystems, um das
Ventilteil in die Ventilöffnungsrichtung
zu bewegen.
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Gemäß einer
dritten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem für eine Brennkraftmaschine
angegeben mit (a) einem Common-Rail, der zur Akkumulierung von Kraftstoff
bei einem gegebenen Druck arbeitet, (b) einem Injektor, der den
aus dem Common-Rail zugeführten Kraftstoff
in eine Brennkraftmaschine einspritzt, und (c) einer Injektorsteuerungseinrichtung,
die zur Ausgabe von Einspritzimpulssignalen zur Betätigung des Injektors
arbeite. Die Injektorsteuerungseinrichtung bestimmt eine erforderliche
Einspritzmenge als Funktion einer gegebenen Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine
zur Definition einer effektiven Einspritzimpulsbreite und addiert
die effektive Einspritzimpulsbreite zu einer ineffektiven Einspritzimpulsbreite,
um eine Einspritzimpulsbreite zu bestimmen, die eine Breite jedes
der Einspritzimpulssignale ist. Die effektive Einspritzimpulsbreite
definiert eine Dauer, während
der der Injektor tatsächlich
Kraftstoff in die Brennkraftmaschine einspritzt. Die ineffektive Einspritzimpulsdauer
ist als eine Funktion einer Zeitverzögerung im Betrieb des Injektors
gegeben. Die Injektorsteuerungseinrichtung ist ausgelegt, durchzuführen: (a)
eine Mehrfacheinspritzungsfunktion in jedem Betriebszyklus eines
Zylinders der Maschine zur Durchführung einer Mehrfacheinspritzbetriebsart,
bei der eine Haupteinspritzung des Kraftstoffs in die Maschine durchgeführt wird
und eine Voreinspritzung von Kraftstoff in die Maschine vor der
Haupteinspritzung durchgeführt wird,
und zur Ausgabe eines der Einspritzimpulssignale als ein Haupteinspritzimpulssignal
zu dem Injektor, um die Haupteinspritzung zu initiieren, und eines
der Einspritzimpulssignale als ein Voreinspritzimpulssignal zu dem
Injektor, um die Voreinspritzung zu initiieren, (b) eine Einspritzimpulsbreiten-Einstellungsfunktion
zur Einstellung einer Haupteinspritzimpulsbreite, die eine Breite
des Haupteinspritzimpulssignals ist, auf einen Wert, der bewirkt,
dass die Maschine ein zur Beibehaltung des Laufs der Maschine erforderliches
Drehmoment erzeugt, (c) eine Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion
zur Änderung
einer Voreinspritzimpulsbreite, die eine Breite des Voreinspritzimpulssignals
ist, von einem kleineren Wert, zu dem der Injektor gegenüber dem
Voreinspritzimpulssignal unempfindlich ist, so dass kein Kraftstoff
gesprüht
wird, auf einen größeren Wert,
bei dem der Injektor empfindlich gegenüber dem Voreinspritzimpulssignal
ist, so dass tatsächlich Kraftstoff
gesprüht
wird, (d) eine Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion zur
Messung einer vorab ausgewählten
Maschinenbetriebsvariation innerhalb einer gegebenen Zeitdauer nach
Ausgabe des Voreinspritzimpulssignals, dessen Voreinspritzimpulsbreite
durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden
ist, zu dem Injektor, und (e) eine ineffektive Einspritzimpulsbreiten-Bestimmungsfunktion
zur Bestimmung der ineffektiven Einspritzimpulsbreite auf der Grundlage
der Voreinspritzimpulsbreite, die durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion
geändert
worden ist und zu dem Injektor ausgegeben worden ist, wenn die Maschinenbetriebsvariation,
wie sie durch die Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion gemessen worden
ist, einen vorab ausgewählten
Wert erreicht hat. Dies beseitigt einen Fehler in der in die Brennkraftmaschine
eingespritzten Kraftstoffmenge, der aufgrund der individuellen Veränderlichkeit
und Alterung des Injektors auftritt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann die Injektorsteuerungseinrichtung ebenfalls zur Durchführung einer
Intervallbestimmungsfunktion arbeiten, um ein Nicht-Einspritzungsintervall
zwischen der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung derart zu
bestimmen, dass das Nicht-Einspritzungsintervall innerhalb einer
Zeitdauer liegt, während
der Pulsierungen des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Common-Rails
auftreten.
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Die
Maschinenbetriebsvariations-Messfunktion, wie sie durch die Injektorsteuerungseinrichtung durchgeführt wird,
kann arbeiten, um Momentangeschwindigkeiten eines Kolbens des Zylinders
der Brennkraftmaschine zu messen, wenn das Voreinspritzimpulssignal,
dessen Voreinspritzimpulsbreite durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden
ist, zu dem Injektor ausgegeben worden ist, jedoch der Injektor
keinen Kraftstoffstrahl erzeugt hat, und wenn das Voreinspritzimpulssignal, dessen
Voreinspritzimpulsbreite durch die Einspritzimpulsbreite der Änderungsfunktion
geändert
worden ist, zu dem Injektor ausgegeben worden ist, und der Injektor
tatsächlich
einen Kraftstoffstrahl erzeugt hat. Die Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion arbeitet
zur Bestimmung einer Differenz zwischen den durch die Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion
gemessenen Momentangeschwindigkeiten als Maschinenoperationsvariation.
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Der
Injektor kann aus einem Ventilteil, eine Kraftstoffauffangwanne,
einer Steuerungskammer, einem Ventildrängteil und einem Elektromagnetventil aufgebaut
sein. Das Ventilteil arbeitet zum Öffnen oder Schließen einer
Sprühöffnung,
durch die der Kraftstoff in eine Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine
gesprüht
wird. Die Kraftstoffauffangwanne bewirkt, dass der aus dem Common-Rail
zugeführte
Kraftstoff auf das Ventilteil in eine Ventilöffnungsrichtung zum Öffnen der
Sprühöffnung wirkt. Die
Steuerungskammer bewirkt, dass der aus dem Common-Rail zugeführte Kraftstoff
auf das Ventilteil in eine Ventilschließrichtung zum Schließen der Sprühöffnung wirkt.
Das Ventildrängteil
arbeitet zum Drängen
des Ventilteils in die Ventilschließrichtung. Das Elektromagnetventil
arbeitet zum Abfließen
des Kraftstoffs, der aus dem Common-Rail zu der Steuerungskammer
zugeführt
wird, zu einer Niedrigdruckseite eines Kraftstoffsystems, um das
Ventilteil in die Ventilöffnungsrichtung
zu bewegen.
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Gemäß einer
vierten Ausgestaltung der Erfindung wird ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem
für eine
Brennkraftmaschine angegeben mit (a) einem Common-Rail, der zur
Akkumulierung von Kraftstoff bei einem gegebenen Druck arbeitet,
(b) einem Injektor, der den aus dem Common-Rail zugeführten Kraftstoff
in eine Brennkraftmaschine einspritzt, und (c) einer Injektorsteuerungseinrichtung, die
zur Ausgabe von Einspritzimpulssignalen zur Betätigung des Injektors arbeitet.
Die Injektorsteuerungseinrichtung bestimmt eine erforderliche Einspritzmenge
als Funktion einer gegebenen Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine
zur Definition einer effektiven Einspritzimpulsbreite und addiert
die effektive Einspritzimpulsbreite zu einer ineffektiven Einspritzimpulsbreite,
um eine Einspritzimpulsbreite zu bestimmen, die eine Breite jedes
der Einspritzimpulssignale ist. Die effektive Einspritzimpulsbreite
definiert eine Dauer, während
der der Injektor tatsächlich
Kraftstoff in die Brennkraftmaschine einspritzt. Die ineffektive
Einspritzimpulsdauer ist als eine Funktion einer Zeitverzögerung im
Betrieb des Injektors gegeben. Die Injektorsteuerungseinrichtung
ist ausgelegt, durchzuführen:
(a) eine Mehrfacheinspritzungsfunktion in jedem Betriebszyklus eines
Zylinders der Maschine zur Durchführung einer Mehrfacheinspritzbetriebsart,
bei der eine Haupteinspritzung des Kraftstoffs in die Maschine durchgeführt wird
und eine Voreinspritzung von Kraftstoff in die Maschine vor der
Haupteinspritzung durchgeführt wird,
und zur Ausgabe eines der Einspritzimpulssignale als ein Haupteinspritzimpulssignal
zu dem Injektor, um die Haupteinspritzung zu initiieren, und eines der
Einspritzimpulssignale als ein Voreinspritzimpulssignal zu dem Injektor,
um die Voreinspritzung zu initiieren, (b) eine Einspritzimpulsbreiten-Einstellungsfunktion
zur Einstellung einer Haupteinspritzimpulsbreite, die eine Breite
des Haupteinspritzimpulssignals ist, auf einen Wert, der bewirkt,
dass die Maschine ein zur Beibehaltung des Laufs der Maschine erforderliches
Drehmoment erzeugt, (c) eine Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion
zur Änderung
einer Voreinspritzimpulsbreite, die eine Breite des Voreinspritzimpulssignals
ist, von einem größeren Wert,
zu dem der Injektor gegenüber
dem Voreinspritzimpulssignal empfindlich ist, so dass tatsächlich Kraftstoff gesprüht wird,
auf einen kleineren Wert, bei dem der Injektor unempfindlich gegenüber dem
Voreinspritzimpulssignal ist, so dass kein Kraftstoff gesprüht wird, (d)
eine Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion zur Messung einer
vorab ausgewählten
Maschinenbetriebsvariation innerhalb einer gegebenen Zeitdauer nach
Ausgabe des Voreinspritzimpulssignals, dessen Voreinspritzimpulsbreite
durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden
ist, zu dem Injektor, und (e) eine ineffektive Einspritzimpulsbreiten-Bestimmungsfunktion
zur Bestimmung der ineffektiven Einspritzimpulsbreite auf der Grundlage
der Voreinspritzimpulsbreite, die durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden ist
und zu dem Injektor ausgegeben worden ist, wenn die Maschinenbetriebsvariation, wie
sie durch die Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion gemessen
worden ist, einen vorab ausgewählten
Wert erreicht hat. Dies beseitigt einen Fehler in der in die Brennkraftmaschine
eingespritzten Kraftstoffmenge, der aufgrund der individuellen Veränderlichkeit
und Alterung auftritt.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, kann die Injektorsteuerungseinrichtung ebenfalls zur
Durchführung
einer Intervallbestimmungsfunktion zur Bestimmung eines Nicht-Einspritzungsintervalls
zwischen der Voreinspritzung und der Haupteinspritzung derart arbeiten,
dass das Nicht-Einspritzungsintervall innerhalb einer Zeitdauer liegt,
während
der Pulsierungen des Drucks des Kraftstoffs innerhalb des Common-Rails
auftreten.
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Die
Maschinenbetriebsvariations-Messfunktion, wie sie durch die Injektorsteuerungseinrichtung durchgeführt wird,
kann arbeiten, um Momentangeschwindigkeiten eines Kolbens des Zylinders
der Brennkraftmaschine zu messen, wenn das Voreinspritzimpulssignal,
dessen Voreinspritzimpulsbreite durch die Einspritzimpulsbreiten-Änderungsfunktion geändert worden
ist, zu dem Injektor ausgegeben worden ist, jedoch der Injektor
keinen Kraftstoffstrahl erzeugt hat, und wenn das Voreinspritzimpulssignal, dessen
Voreinspritzimpulsbreite durch die Einspritzimpulsbreite der Änderungsfunktion
geändert
worden ist, zu dem Injektor ausgegeben worden ist, und der Injektor
tatsächlich
einen Kraftstoffstrahl erzeugt hat. Die Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion arbeitet
zur Bestimmung einer Differenz zwischen den durch die Maschinenbetriebsvariations-Messungsfunktion
gemessenen Momentangeschwindigkeiten als Maschinenoperationsvariation.
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Der
Injektor kann aus einem Ventilteil, eine Kraftstoffauffangwanne,
einer Steuerungskammer, einem Ventildrängteil und einem Elektromagnetventil aufgebaut
sein. Das Ventilteil arbeitet zum Öffnen oder Schließen einer
Sprühöffnung,
durch die der Kraftstoff in eine Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine
gesprüht
wird. Die Kraftstoffauffangwanne bewirkt, dass der aus dem Common-Rail
zugeführte
Kraftstoff auf das Ventilteil in eine Ventilöffnungsrichtung zum Öffnen der
Sprühöffnung wirkt. Die
Steuerungskammer bewirkt, dass der aus dem Common-Rail zugeführte Kraftstoff
auf das Ventilteil in eine Ventilschließrichtung zum Schließen der Sprühöffnung wirkt.
Das Ventildrängteil
arbeitet zum Drängen
des Ventilteils in die Ventilschließrichtung. Das Elektromagnetventil
arbeitet zum Abfließen
des Kraftstoffs, der aus dem Common-Rail zu der Steuerungskammer
zugeführt
wird, zu einer Niedrigdruckseite eines Kraftstoffsystems, um das
Ventilteil in die Ventilöffnungsrichtung
zu bewegen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und anhand der beiliegenden Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung verdeutlicht, die jedoch nicht so verstanden werden
sollten, dass sie die Erfindung auf die spezifischen Ausführungsbeispiele
begrenzen, sondern lediglich zum Zwecke der Erklärung und des Verständnisses
dienen. Es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild, das ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulicht,
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2 eine
Darstellung, die ein TQ-Kennfeld veranschaulicht, das Einspritzungscharakteristiken von
Kraftstoffinjektoren wiedergibt, wie sie in dem System gemäß 1 verwendet
werden,
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3(a) Zeitverläufe,
die eine Beziehung zwischen einem Einspritzbefehlsimpulssignal (d.
h., ein TQ-Impuls) und eine Einspritzrate in einer Einzeleinspritzbetriebsart
darstellen,
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3(b) eine Darstellung, die Beziehungen zwischen
Einspritzbefehlsimpulssignalen (d. h. einen TQ-Impuls) und Einspritzraten
in einer Mehrfacheinspritzbetriebsart veranschaulicht,
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4 Zeitverläufe, die
eine Variation in der tatsächlichen
in die Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmenge zeigt,
-
5 ein
Flussdiagramm eines zur Korrektur einer Piloteinspritzmenge in jeden
Injektor auszuführenden
Programms,
-
6(a) einen Graphen, der eine Änderung in der Piloteinspritzbefehlsimpulsdauer
zeigt, die derart ausgeführt
ist, um eine ineffektive Einspritzimpulsgrenzbreite zu suchen,
-
6(b) zeigt einen Graphen, der eine sich aus der
Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer gemäß 6(a) ergebende Änderung
in der Maschinendrehzahl darstellt,
-
6(c) einen Graphen, der darstellt, wie das TQ-Kennfeld
gemäß 2 aktualisiert
wird,
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7 Zeitverläufe, die
Variationen in der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs für unterschiedliche
Werte der Breite eines an einen Kraftstoffinjektor anzulegenden
Kraftstoffeinspritzimpulssignals darstellen,
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8(a) Zeitverläufe,
die eine Beziehung zwischen einem Einspritzungsbefehlsimpulssignal (d.
h., TQ-Impuls) und einer Einspritzungsrate in einer Einzeleinspritzbetriebsart
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, gemäß dem ein Einspritzungsbefehlsimpulssignal
mit einer Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQm zu jedem Injektor
ausgegeben wird,
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8(b) Zeitverläufe,
die eine Beziehung zwischen einem Einspritzungsbefehlsimpulssignal (d.
h., TQ-Impuls) und einer Einspritzungsrate in einer Mehrfacheinspritzbetriebsart
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung veranschaulichen, gemäß dem Einspritzungsbefehlsimpulssignale
mit einer Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp und einer Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQm aufeinanderfolgend zu jedem Injektor ausgegeben werden, und
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8(c) Zeitverläufe,
die Änderungen
in dem Kraftstoffdruck in Einzel- und Mehrfacheinspritzbetriebsarten
veranschaulichen, die zur Korrektur einer Piloteinspritzungsmenge
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet werden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile in unterschiedlichen Darstellungen bezeichnen, insbesondere
unter Bezugnahme auf 1 ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
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Das
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem, auf das sich nachstehend
bezogen wird, ist als ein Akkumulatorkraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen
wie Viertakt-Vierzylinder-Diesel-Brennkraftmaschinen
ausgeführt,
die in selbstfahrende Fahrzeuge einzubauen sind. Das Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem
weist allgemein eine Kraftstoffzufuhrpumpenanordnung, ein Common-Rail 4,
vier Kraftstoffinjektoren 5 und eine elektronische Maschinensteuerungseinheit
(ECU) 10 auf. Die Kraftstoffzufuhrpumpenanordnung arbeitet
zum Pumpen von Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 1, um ihn
unter Druck zu setzen und ihn dem Common-Rail 4 zuzuführen. Das
Common-Rail 4 arbeitet
als Akkumulator, der darin den Kraftstoff unter einem gegebenen
Hochdruck akkumuliert. Jeder der Injektoren 5 arbeitet
zum Sprühen
des aus dem Common-Rail 4 zugeführten Hochdruckkraftstoffs
in einen entsprechenden Zylinder der (nicht gezeigten) Zylinder
der Brennkraftmaschine. Die ECU 10 überwacht eine Betriebsbedingung
der Brennkraftmaschine zur elektronischen Steuerung von Operationen
der Injektoren 5. 1 veranschaulicht
eine interne Struktur lediglich eines der Injektoren 5 und
Verbindungen davon mit dem Common-Rail 4, dem Kraftstofftank 1 und
der ECU 10 im Detail, wobei zur Vereinfachung der Beschreibung
diese für
die anderen Injektoren 5 weggelassen worden sind.
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Die
Kraftstoffzufuhrpumpenanordnung besteht aus einer Förderpumpe 2 und
einer Zufuhrpumpe 3. Die Förderpumpe 2 arbeitet
als Niedrigdruckpumpe, die den Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 1 zieht
und diesen zu der Zufuhrpumpe 3 fördert. Die Zufuhrpumpe 3 kann
von einer bekannten Bauart mit variablem Ausstoß sein und arbeitet als Hochdruckpumpe,
um den von der Förderpumpe 2 gepumpten Kraftstoff
auf einen gegebenen Pegel innerhalb einer Druckkammer davon in Reaktion
auf einen Steuerungsbefehl aus der ECU 10 unter Druck zu
setzen, und führt
diesen dem Common-Rail 4 über ein Kraftstoffzufuhrrohr 11 zu.
Ein Ansaugluftdosierventil kann in einem Kraftstoffansaugpfad eingebaut
sein, der sich von der Förderpumpe 2 zu
der Druckkammer der Zufuhrpumpe 3 erstreckt. Das Ansaugluftdosierventil
kann durch ein elektromagnetbetätigtes
bzw. magnetbetätigtes
(solenoidbetätigtes)
Pumpenströmungsraten-Steuerungsventil
implementiert sein, das durch die ECU 10 über eine
Pumpenansteuerungseinrichtung (Pumpentreiber) zur Regulierung der
in die Druckkammer der Zufuhrpumpe 3 eingesaugten Kraftstoffmengen
gesteuert wird, um eine Ausstoßmenge
des Kraftstoffs in Übereinstimmung mit
einer Soll-Ausstoßkraftstoffmenge
zu bringen.
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Das
Common-Rail 4 ist zur Akkumulation des Kraftstoffs auf
einen Druckpegel ausgelegt, der hoch genug ist, um eine Sequenz
von Kraftstoffeinspritzungen in die Brennkraftmaschinen synchron
mit den Umdrehungen der Brennkraftmaschine aufzubauen. Der in dem
Common-Rail 4 zu akkumulierende Kraftstoff wird aus der
Zufuhrpumpe 3 über
das Kraftstoffzufuhrrohr 11 gesendet. Ein Common-Rail-Drucksensor 12 ist
in dem Common-Rail 4 eingebaut, der den Kraftstoffdruck
innerhalb des Common-Rails 4 (der nachstehend auch als
Common-Rail-Druck PC bezeichnet ist) misst und ein dieses angebende
Signal zur ECU 10 ausgibt.
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Jeder
der Injektoren 5 ist mit einem stromabwärts gelegenen Ende eines der
Kraftstoffzufuhrrohre 13 verbunden, die von dem Common-Rail 4 abzweigen,
und weist eine Kraftstoffeinspritzdüse, eine Düsennadel 6, ein Zweirichtungs-Elektromagnetventil 7 und
eine Schraubenfeder 9 auf. Die Düsennadel 6 ist innerhalb
der Kraftstoffeinspritzdüse
eingebaut und wird durch das Elektromagnetventil 7 in einer Ventilöffnungsrichtung
zur direkten Einspritzung des Kraftstoffs in eine Verbrennungskammer
der Brennkraftmaschine bewegt. Die Schraubenfeder 9 drängt die
Düsennadel 6 stets
in eine Ventilschließrichtung.
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Die
Kraftstoffeinspritzdüse
jedes der Injektoren 5 ist in einem Zylinderblock oder
entsprechend einem von Zylinderköpfen
der Brennkraftmaschine eingebaut und weist einen zylindrischen Düsenhalter 21,
zwei Blenden (Öffnungsbleche,
orifice plates) 22 und 23, einen Befehlskolben 24,
einen Kolbenbolzen 26, einen Düsenkörper 28 und die Düsennadel 6 auf. Die
Blenden 22 und 23 sind auf einem oberen Ende, gemäß der Darstellung
in der Zeichnung, des Düsenhalters 21 derart
gelegt, dass sie einander überlappen.
Der Befehlskolben 24 ist innerhalb des Düsenhalters 21 derart
angeordnet, dass er, gemäß der Zeichnung,
vertikal verschiebbar ist. Der Kolbenbolzen 26 erstreckt
sich innerhalb des Düsenhalters 21 von
einem unteren Ende des Befehlskolbens 24 nach unten und
ist mit einem oberen Ende davon mit einem Flansch 25 verbunden.
Der Düsenkörper 28 ist mit
einem unteren Ende des Düsenhalters 21 durch ein
Scheibendichtung (Chip-Dichtung, Chip Packing) 27 verbunden.
In dem Düsenkörper 28 ist
eine zylindrische Öffnung
gebildet, in der die Düsennadel 6 derart
angeordnet ist, dass sie, gemäß der Darstellung
in der Zeichnung, in vertikaler Richtung verschiebbar ist.
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Wie
es aus 1 hervorgeht, weist die Düsennadel 6 einen Abschnitt
mit großem
Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinem Durchmesser auf. Der
Abschnitt mit großem Durchmesser
führt zu
dem Flansch 25 durch eine Verbindungsstange 29,
die sich durch die Scheibendichtung 27 erstreckt. Insbesondere
ist die Düsennadel 6 mechanisch
mit dem Kolbenbolzen 26 derart gekoppelt, dass sie sich
in axialer Richtung des Injektors 5 bewegen können. Die
Halleiterdichtung 27 arbeitet ebenfalls als Stoppeinrichtung,
die die Düsennadel 6 sich
von der Bewegung in der Ventilöffnungsrichtung
abhält,
wenn diese eine maximale Anhebungsposition erreicht. In dem Düsenhalter 21 ist
ein Kraftstoffströmungsweg 31 gebildet,
der sich vertikal erstreckt und zu dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 führt, der
mit dem Common-Rail 4 verbunden ist.
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Der
Kraftstoffströmungspfad 31 verläuft durch
eine in der Blende 22 gebildete Einlassöffnung 14, sowie einen
Strömungspfad 32 und
erreicht eine Steuerungsdruckkammer 8, die durch eine Rückseite (d.
h., eine obere Oberfläche
gemäß der Darstellung der
Zeichnung) des Befehlskolbens 24 innerhalb des Düsenhalters 21 definiert
ist. Der Kraftstoffströmungspfad 31 gelangt
ebenfalls durch Strömungspfade 33 und 34,
die in der Scheibendichtung 27 und dem Düsenkörper 28 gebildet
sind, und erreicht eine Kraftstoffauffangwanne 35, die
unterhalb des Abschnitts mit großem Durchmesser der Düsennadel 6 innerhalb
des Düsenkörpers 28 gebildet
ist.
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In
einem Kopf des Düsenkörpers 28 sind Sprühöffnungen 36 gebildet,
die zu der Kraftstoffauffangwanne 35 führen. Die Strahlöffnungen 36 sind dadurch
zu schließen,
dass ein konischer Kopf der Düsennadel 6 mit
einem durch den Düsenkörper 28 gebildeten
Ventilsitz 37 in Anschlag gebracht wird, wodurch eine Fluidkommunikation
zwischen der Kraftstoffauffangwanne 35 und den Strahlöffnungen 36 blockiert
wird, und den Injektor 5 in eine Position mit geschlossenem
Ventil zu versetzen. Die Steuerungskammer 8 kommuniziert
mit einem Kraftstoffabschlusspfad 16 durch eine in der
Blende 23 gebildete Auslassöffnung 15. Der Kraftstoffabschlusspfad 16 führt zu dem
Kraftstofftank 1 und arbeitet als Kraftstoffabflusspfad,
um den Kraftstoff aus der Steuerungskammer 8 zu dem Kraftstofftank 1 zurückzuführen.
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Das
Elektromagnetventil 7 ist in dem Kraftstoffabschlusspfad 16 eingebaut
und weist einen (nicht gezeigten) Ventilkörper, der selektiv eine in dem
Kraftstoffablaufpfad 16 gebildete Ventilöffnung öffnet und
schließt,
eine (nicht gezeigte) Elektromagnetspule (Solenoidspule), die bei
Erregung den Ventilkörper
in eine Ventilöffnungsrichtung
drängt,
und eine (nicht gezeigte) Schraubenfeder auf, die den Ventilkörper in
eine Ventilschließungsrichtung
drängt. Die
Fluidkommunikation zwischen der Steuerungskammer 8 und
dem Kraftstofftank 1 durch die Auslassöffnung 15 und den
Kraftstoffausflusspfad 16 wird durch Einschalten des Elektromagnetventils 7 erzielt. Die
Schraubenfeder 9 ist zwischen dem Flansch 25 und
der inneren Wand des Düsenhalters 21 angeordnet,
um die Düsennadel 6 in
die Ventilschließungsrichtung
zu drängen.
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Wenn
der Hochdruckkraftstoff aus dem Common-Rail 4 durch den
Kraftstoffströmungspfad 13 ausgegeben
wird, verzweigt dieser in zwei Strömungen: eine obere und eine
untere Strömung,
gemäß der Darstellung
in 1, in dem Kraftstoffströmungspfad 31 innerhalb
des Düsenhalters 21.
Die obere Strömung
verläuft
durch die Einlassöffnung 14 der
Blende 22 und den Strömungsweg 32 und
erreicht die Steuerungskammer 8 hinter dem Befehlskolben 24.
Die untere Strömung
verläuft
durch die in der Scheibendichtung 27 und dem Düsenkörper 28 gebildeten
Strömungspfade 33 und 34 und
erreicht die Kraftstoffauffangwanne 35 in dem Düsenkörper 28.
Dies bewirkt, dass die Düsennadel 6 abwärts und aufwärts gerichtete
Kraftstoffdrücke
innerhalb der Steuerungskammer 8 und der Kraftstoffauffangwanne 35 erfährt. Der
abwärts
gerichtete Kraftstoffdruck in der Steuerungskammer 8 agiert
auf die Düsennadel 6,
um diese abwärts
zu pressen (d. h. in die Ventilschließungsrichtung), während der
aufwärts gerichtete
Kraftstoffdruck in der Kraftstoffauffangwanne 35 auf die
Düsennadel 6 agiert,
um diese aufwärts
anzuheben (d. h., in der Ventilöffnungsrichtung).
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Die
Düsennadel 6 weist
eine Fläche
auf dem Abschnitt mit großem
Durchmesser auf (die ebenfalls als Druckerregungsfläche nachstehend
bezeichnet ist), auf die der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffauffangwanne 35 agiert
und die größer als
eine Fläche der
hinteren Oberfläche
des Befehlskolbens 24 (die nachstehend ebenfalls als Druckerregungsfläche bezeichnet
ist) ist, auf die der Kraftstoffdruck in der Steuerungskammer 8 agiert.
Daher ist, wenn die ECU 10 kein Ein-Signal zum dem Elektromagnetventil 7 ausgibt,
das Elektromagnetventil 7 in eine Aus-Position versetzt,
so dass der abwärts
gerichtete Kraftstoffdruck den aufwärts gerichteten Kraftstoffdruck überwindet,
wodurch der Kopf der Düsennadel 6 in
konstantem Anschlag mit dem Ventilsitz 37 des Düsenkörpers 28 gedrückt wird,
um die Strahlöffnungen 36 zu
schließen.
Daher wird der Kraftstoff nicht in die Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine gesprüht.
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Wenn
es erforderlich ist, den Kraftstoff in die Brennkraftmaschine zu
sprühen,
gibt die ECU 10 das Ein-Signal
zum Öffnen
des Elektromagnetventils 7 aus, so dass der aus dem Common-Rail 4 der
Steuerungskammer 8 zugeführte Hochdruckkraftstoff zu dem
Kraftstofftank 1 durch die Auslassöffnung 15, die Ventilöffnung des
Elektromagnetventils 7 und den Kraftstoffabflussweg 16 zurückkehrt.
Dies bewirkt, dass die Düsennadel 6 durch
den Kraftstoffdruck innerhalb der Kraftstoffauffangwanne 35 abgehoben wird,
um die Fluidkommunikation zwischen der Kraftstoffauffangwanne 35 und
den Strahlöffnungen 36 einzurichten,
um dadurch den Kraftstoff in die Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine
einzuspritzen. Insbesondere wird, wenn das Elektromagnetventil 7 geöffnet ist,
dies einen Abfall des Kraftstoffdrucks innerhalb der Steuerungskammer 8 bewirken.
Wenn darauffolgend die Summe des Kraftstoffdrucks innerhalb der
Steuerungskammer 8 und des mechanischen Drucks der Schraubenfeder 9,
die zum Drücken
der Düsennadel 37 in
die Ventilschließungsrichtung
arbeitet, unterhalb des Kraftstoffdrucks innerhalb der Kraftstoffauffangwanne 35 abfällt, der
auf die Düsennadel 36 in
die Ventilöffnungsrichtung
wirkt, wird die Düsennadel 36 aufwärts zum Öffnen der
Strahlöffnungen 36 angehoben.
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Die
Bewegung oder Strömung
des Kraftstoffs aus der Steuerungskammer 8 zu dem Kraftstofftank 1 entspricht
dem Widerstand, wenn der Kraftstoff durch die Auslassöffnung 15 der
Blende 23 gelangt. Dies führt zu einer Zeitverzögerung von
beispielsweise 0,4 ms (die nachstehend als Einspritzungsverzögerung bezeichnet
ist) zwischen der Erregung des Elektromagnetventils 7 und
dem Start der Bewegung der Düsennadel 6 in
die Ventilöffnungsrichtung.
Wenn die ECU 10 das Elektromagnetventil 7 deaktiviert,
um dieses zu schließen,
steigt der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerungskammer 8 erneut an,
um die Düsennadel 6 in
die Ventilschließrichtung zu
bewegen, wodurch die Strahlöffnungen 36 geschlossen
werden.
-
Die
ECU 10 ist durch einen typischen Mikrocomputer implementiert,
der, wie aus 1 hervorgeht, im Wesentlichen
aus einer CPU 41, Speicher 42 und 43,
einer Eingangsschaltung 44 und einer Ausgangsschaltung 45 besteht.
Die CPU 41 arbeitet als eine Steuerungseinrichtung zur
Steuerung des Betriebs des Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems. Der Speicher 42 kann
aus einem EEPROM ausgeführt
sein. Der Speicher 43 kann aus einem Bereitschafts-RAM
(Standby-RAM) ausgeführt
sein. Der Speicher 42 oder 43 speichert eine Gleichung, die
eine Korrelation zwischen einer erforderlichen Piloteinspritzmenge
Q, einer Piloteinspritzbefehlsimpulsdauer TQp und einem (nachstehend
auch als T-Q-Kennfeld bezeichnetes) Injektorkraftstoff-Strahlungscharakteristikkennfeld,
wie es in 2 veranschaulicht ist, auf Grundlage
eines Einspritzdrucks (Common-Rail-Druck) darstellt. Ausgänge (beispielsweise
Spannungssignale) aus dem Common-Rail-Drucksensor 12 oder
anderen Sensoren, wie sie nachstehend beschrieben sind, werden durch einen
in der Eingangsschaltung 44 eingebauten A/D-Wandler (Analog-Digital-Wandler)
in digitale Signale umgewandelt und in die CPU 41 eingegeben.
-
Das
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem weist ebenfalls einen Kurbelwellenpositionssensor 51,
einen Fahrpedalpositionssensor (Accelerator Position Sensor) 52,
einen Kühlmitteltemperatursensor 53,
einen Zylinderidentifikationssensor 54, einen (nicht gezeigten)
Eingangs-Kraftstofftemperatursensor und einen (nicht gezeigten)
Injektoreingangs-Kraftstofftemperatursensor auf. Der Kurbelwellenpositionssensor 51 arbeitet
zur Messung einer Winkelposition der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
und zur Ausgabe eines Kurbelwellenpositionssignals in Form eines
Impulses alle 30°-Rotation der
Kurbelwelle. Der Fahrpedalpositionssensor 52 arbeitet zur
Messung einer Betätigung
oder einer Position ACCP eines Fahrpedals, das die Betriebslast der
Brennkraftmaschine angibt. Der Kühlmitteltemperatursensor 53 arbeitet
zur Messung der Temperatur THW eines Kühlmittels der Brennkraftmaschine.
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Der
Zylinderidentifikationssensor 54 arbeitet zur Ausgabe eines
Zylinderidentifikationssignals in Form eines Impulses jedes Mal,
wenn die Kurbelwelle der Brennkraftmaschinen alle zwei Umdrehungen davon
eine spezifizierte Position erreicht. Der Pumpeneingangs-Kraftstofftemperatursensor
arbeitet zur Messung der Temperatur THF des Kraftstoffs, der in die
Druckkammer der Zufuhrpumpe 3 eingesaugt worden ist. Der
Injektoreingangs-Kraftstofftemperatursensor arbeitet zur Messung
der Temperatur THW des zu den Strömungspfaden 31 bis 34 innerhalb
jedes der Injektoren 5 geförderten Kraftstoffs. Die Ausgänge des
Common-Rail-Drucksensors 12,
des Kugelwellenpositionssensors 51, des Fahrpedalpositionssensors 52,
des Kühlmitteltemperatursensors 53, des
Zylinderidentifikationssensors 54 und der Pumpeneingangs- und Injektoreingangs-Kraftstofftemperatursensoren
werden in der ECU 10 als Parameter verwendet, die Betriebsbedingungen
und Erfordernisse der Brennkraftmaschine wiedergeben.
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Der
Kurbelwellenpositionssensor 51 ist derart eingebaut, dass
er einem äußeren Umfang
eines (nicht gezeigten) NE-Impulsgeberläufers gegenüber liegt,
der an der Kurbelwelle der Brennstoffmaschine angebracht ist. Der
NE-Impulsgeberläufer weist
an dessen äußerem Umfang
zu gegebenen Winkelintervallen gebildete Zähne auf. Der Kurbelwellenpositionssensor 51 ist
mit einem magnetischen Aufnehmer ausgerüstet, der ausgelegt ist, jedes
Mal, wenn einer der Zähne
des NE-Impulsgeberläufers
sich dem magnetischen Aufnehmer annähert und diesen verlässt, ein
Impulssignal (das nachstehend ebenfalls als NE-Impulssignal bezeichnet
ist) durch elektromagnetische Induktion zu erzeugen. Beispielsweise
ist der Kurbelwellenpositionssensor 51 zur Ausgabe des NE-Impulssignals alle
30°-Rotation
der Kurbelwelle ausgelegt. Die ECU 10 misst ein Zeitintervall
zwischen den Eingängen einer
Abfolge der NE-Impulssignale aus dem Kurbelwellenpositionssensor 51 zur Bestimmung
der Drehzahl der Brennkraftmaschine (die nachstehend ebenfalls als
Maschinendrehzahl NE bezeichnet ist). In der Ausgangsschaltung 45 ist eine
Pumpenansteuerungseinrichtung (Pumpentreiber) eingebaut, die die
Zufuhrpumpe 3 in Reaktion auf ein Steuerungsbefehlssignal
aus der CPU 41 betätigt,
und eine (ebenfalls als elektrische Antriebseinheit (EDU (electric
drive unit)) bezeichnete) Injektoransteuerungseinrichtung (Injektortreiber)
eingebaut, die das Elektromagnetventil 7 jedes der Injektoren 5 in
Reaktion auf ein Steuerungsbefehlssignal aus der CPU 41 einschaltet.
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Die
ECU 10 arbeitet zur Durchführung einer Common-Rail-Drucksteuerung beim
Starten der Brennkraftmaschine oder bei einer Beschleunigung der
Brennkraftmaschine. Insbesondere dient die Common-Rail-Drucksteuerung
zur Steuerung einer Betätigung
der Zufuhrpumpe 3 zur Förderung
des Hochdruckkraftstoffs zu dem Common-Rail 4, um den Kraftstoffdruck
(d. h., den Common-Rail-Druck PC) innerhalb des Common-Rails 4 schnell
von einem niedrigen zu einem höheren
Pegel anzuheben. Die ECU 10 kann ebenfalls zur schnellen
Verringerung des Common-Rail-Drucks PC bei einer Verlangsamung oder
beim Stopp der Brennkraftmaschine arbeiten. Dies wird durch Einschalten
oder Öffnen
des Elektromagnetventils 7 jedes der Injektoren 5 in
einem Zyklus erzielt, der kürzer
als eine Zeitverzögerung
zwischen dem Einschalten des Elektromagnetventils 7 und
dem Zeitpunkt ist, wenn sich die Düsennadel 6 tatsächlich zu öffnen beginnt.
Insbesondere kann die ECU 10 eine Abfolge von Impulssignalen (die
ebenfalls als Nicht-Einspritzimpulse
bezeichnet sind) zu jedem der Elektromagnetventile 7 zu
einem Zeitintervall ausgeben, das kürzer als eine Betriebsansprechzeit
des Elektromagnetventils 7 ist, um den Common-Rail-Druck
PC ohne tatsächliches Sprühen des
Kraftstoffs aus den Strahlöffnungen 36 schnell
zu entspannen.
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Das
Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist ausgelegt, Mehrfachkraftstoffeinspritzungen durchzuführen, d. h.,
das Elektromagnetventil 7 jedes der Injektoren 5 zu
diskreten Zeitpunkten zu betätigen,
um eine Vielzahl von Kraftstoffstrahlen in jede der Verbrennungskammern
der Brennkraftmaschine während
jedes Betriebszyklus jedes Zylinders der Brennkraftmaschine (d.
h. jeder Sequenz von vier Takten: Ansaugtakt, Verdichtungstakt,
Expansionstakt (Verbrennungstakt) und Ausstoßtakt), d. h., während zweier Umdrehungen
der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine (720° CA) zu sprühen. Insbesondere ist das System
ausgelegt, eine Piloteinspritzung zumindest einmal zur Einspritzung
einer kleinen Kraftstoffmenge in jede Verbrennungskammer der Brennkraftmaschine
vor einer Haupteinspritzung durchzuführen, die in der Nähe des oberen
Totpunkts jedes Kolbens der Brennkraftmaschine durchgeführt wird,
und am meisten zur Erzeugung des Maschinendrehmoments beiträgt. Das
System ist ebenfalls ausgelegt, zwischen einer ersten Einspritzbetriebsart
(d. h., einer Einzeleinspritzbetriebsart) und einer zweiten Einspritzbetriebsart
(d. h., einer Mehrfacheinspritzbetriebsart) auf der Grundlage von
Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine (beispielsweise eine Grundeinspritzmenge
oder eine befohlene Einspritzmenge und der Maschinendrehzahl NE)
umzuschalten. In der ersten Einspritzbetriebsart wird jeder der Injektoren 5 zum
Einspritzen eines einzelnen Kraftstoffstrahls in die Verbrennungskammer
der Brennkraftmaschine während
jedes Betriebszyklus des Zylinders betätigt. In der zweiten Einspritzbetriebsart wird
jeder der Injektoren 5 zur Einspritzung einer Vielzahl
von Kraftstoffstrahlen in die Verbrennungskammern der Brennkraftmaschine
während
jedes Betriebszyklus des Zylinders betätigt.
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Die
ECU 10 bestimmt Kraftstoffmengen bei jeweiligen Einspritzungen
in der Mehrfacheinspritzbetriebsart, d. h. eine erforderliche Einspritzmenge
Q auf der Grundlage von Betriebserfordernissen der Brennkraftmaschine
(beispielsweise der Grundeinspritzmenge oder der befohlenen Einspritzmenge und
der Maschinendrehzahl NE), bestimmt ein Intervall zwischen Piloteinspritzungen
und ein Intervall zwischen einer Piloteinspritzung und einer Haupteinspritzung
auf der Grundlage der Maschinendrehzahl NE, der erforderlichen Einspritzmenge
Q und eines Befehlseinspritzzeitpunkts T, bestimmt eine Piloteinspritzdauer
(d. h., eine Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp) auf der Grundlage
der erforderlichen Einspritzmenge Q und des Common-Rail-Drucks PC und bestimmt
ebenfalls eine Haupteinspritzungsdauer (d. h., eine Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQm)
auf der Grundlage der erforderlichen Einspritzmenge Q und des Common-Rail-Drucks PC.
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Die
ECU 10 arbeitet ebenfalls zur Durchführung der (nachstehend als
einspritzungsweisen Mengenabweichungskompensation bezeichnete) Kompensation
einer Abweichung von Mengen zwischen Einspritzungen (d. h., eine
Kraftstoffsteuerung zum Zylinderausgleich (Fuel Control for Cylinder
Balancing (FCCB)), um eine von jedem der Injektoren 5 in einen
entsprechenden Zylinder der Zylinder der Brennkraftmaschine tatsächlich eingespritzte
Kraftstoffmenge zu justieren, um eine Variation in der Geschwindigkeit
zwischen den Zylindern der Brennkraftmaschine zu glätten oder
zu minimieren. Dies wird durch Messung einer Variation in der Geschwindigkeit
jedes Zylinders der Brennkraftmaschine bei jedem Expansionstakt
während
einer Leerlaufbetriebsart des Maschinenbetriebs (oder während eines stabilen
Leerlaufs der Brennkraftmaschine), durch Vergleich dieser mit einem
Durchschnitt der Geschwindigkeitsvariationen der Kolben aller Zylinder zur
Bestimmung einer Differenz dazwischen und durch Steuerung jedes
der Injektoren 5 derart erzielt, dass eine derartige Geschwindigkeitsdifferenz
minimiert wird.
-
Insbesondere überwacht
die ECU 10 Zeitintervalle, die jeweils zwischen zwei benachbarten NE-Impulssignalen
liegen, wie sie aus dem Kurbelwellenpositionssensor 51 abgetastet
werden, um Momentangeschwindigkeiten des Kolbens in jedem der Zylinder
der Brennkraftmaschine während
jedes Expansionstakts zu berechnen, und tastet einen maximalen Wert
der Zeitintervalle ab, die zwischen 90° BTDC (vor dem oberen Druckpunkt,
wie durch Kurbelwellenwinkel ausgedrückt) und 90° ATDC (nach dem oberen Druckpunkt)
in jedem der Zylinder in jedem Betriebszyklus des Kolbens überwacht
werden, um diesen als Minimum der Momentangeschwindigkeiten des
Zylinders zu bestimmen (das nachstehend als Minimalgeschwindigkeit
Nl bezeichnet ist). Die ECU 10 tastet ebenfalls einen Minimalwert
der Zeitintervalle ab, die zwischen 90° BTDC und 90° ATDC in jedem der Zylinder
in jedem Betriebszyklus des Kolbens überwacht werden, um diesen
als Maximum der Momentangeschwindigkeiten des Zylinders zu bestimmen
(das nachstehend als maximale Geschwindigkeit Nh bezeichnet ist).
Die Geschwindigkeiten Nl und Nh müssen nicht notwendigerweise
durch ein Minimum und ein Maximum der Momentangeschwindigkeiten
jedes der Zylinder der Brennkraftmaschine gegeben sein, sondern
können
durch einen kleineren und größeren Wert
der Zeitintervalle zwischen den NE-Impulssignalen bestimmt sein,
die Variationen in der Geschwindigkeit in jedem der Zylinder Brennkraftmaschine
wiedergeben. Nach Abschluss derartiger Berechnungen für alle Zylinder
der Brennkraftmaschine berechnet die ECU 10 eine Differenz
zwischen der maximalen Geschwindigkeit Nh oder der minimalen Geschwindigkeit
Nl (was nachstehend als Zylindergeschwindigkeitsdifferenz ΔNck bezeichnet ist)
in jedem der Zylinder der Brennkraftmaschine, um diese als Geschwindigkeitsvariationen
in jedem der Zylinder der Brennkraftmaschine zu bestimmen.
-
Danach
bestimmt die ECU 10 einen Durchschnittswert ΣΔNck der Geschwindigkeitsvariationen aller
Zylinder der Brennkraftmaschine. Insbesondere bildet die ECU 10 einen
Durchschnitt der Zylindergeschwindigkeitsdifferenzen ΔNck aller
Zylinder der Brennkraftmaschine, um den Durchschnittswert ΣΔNck zu bestimmen
und bestimmt eine Abweichung zwischen der Zylindergeschwindigkeitsdifferenz ΔNck jedes
Zylinders der Brennkraftmaschine und dem Durchschnittswert ΣΔNk. Die ECU 10 addiert
oder subtrahiert einen Einspritzimpulsdauerkorrekturwert (d. h.,
einen FCCB-Wert)
zu oder von einer vorbestimmten GrundEinspritzimpulsdauer, um die Geschwindigkeitsabweichung
in jedem Zylinder der Brennkraftmaschine zu minimieren, damit die
Differenz in der Geschwindigkeit zwischen den Zylindern beseitigt
wird.
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Wenn
das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit fährt, beispielsweise in einer Geschwindigkeitsregelungsbetriebsart,
um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in Übereinstimmung mit einer ausgewählten Geschwindigkeit
zu bringen, führt
die ECU 10 ebenfalls eine Kleineinspritzungsmengen-Lernsteuerungsfunktion
durch, wie sie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird, um die Piloteinspritzungsbefehls-Impulsdauer TQp,
wie sie als Funktion des Common-Rail-Drucks PC und der erforderlichen
Piloteinspritzmenge TQp bestimmt ist, zu korrigieren. Insbesondere
ist die ECU 10 ausgelegt, eine Einspritzbetriebsart-Schaltfunktion,
eine Funktion zur Bestimmung einer Maschinenbetriebsvariation aufgrund
einer Betriebsartumschaltung (Betriebsartschaltungs-Maschinenbetriebsvariations-Bestimmungsfunktion),
eine Funktion zur Bestimmung einer ineffektiven Einspritzimpulsdauer und
eine Funktion zur Wiedergabe der ineffektiven Einspritzimpulsbreite
auszuführen.
Die Einspritzbetriebsart-Schaltfunktion dient zum Schalten zwischen der
ersten Einspritzbetriebsart (d. h., der Einzeleinspritzbetriebsart)
und der zweiten Einspritzbetriebsart (d. h., der Mehrfacheinspritzbetriebsart)
zu jedem Zyklus der Brennkraftmaschine. Insbesondere dient die erste
Einspritzbetriebsart, wie sie in 3(a) veranschaulicht
ist, zur Steuerung jedes der Injektoren 5 unter Verwendung
lediglich eines Einspritzungsbefehlsimpulssignals (das nachstehend
ebenfalls als TQ-Impuls bezeichnet ist) mit einer Breite, die der Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQm angepasst ist. Die zweite Einspritzbetriebsart (d. h., die Mehrfacheinspritzbetriebsart,
wie sie in 3(b) veranschaulicht ist, dient
zur Steuerung jedes der Injektoren 5 unter Verwendung der
Einspritzungsbefehlsimpulssignale mit unterschiedlichen Breiten,
die der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp und der Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQm jeweils angepasst sind. Die Funktion zur Bestimmung einer Maschinenbetriebsvariation
aufgrund einer Betriebsartumschaltung dient zur Analyse oder Bestimmung einer
Variation in dem Maschinenbetrieb zwischen den ersten und zweiten
Einspritzbetriebsarten. Die Funktion zur Bestimmung einer ineffektiven
Einspritzimpulsbreite dient zur Änderung
der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp des Einspritzungsbefehlsimpulssignals
(d. h. des TQ-Impulses),
bis die Maschinenbetriebsvariation erscheint und wird wahrgenommen,
wenn die Funktion zur Bestimmung einer Maschinenbetriebsvariation
aufgrund einer Betriebsartumschaltung durchgeführt wird, um eine ineffektive
Einspritzungsgrenzimpulsbreite TQ0 zu entdecken, die bewirkt, dass
der Injektor 5 eine tatsächliche Einspritzung von Kraftstoff
in die Brennkraftmaschine initiiert. Die Funktion zur Wiedergabe
der ineffektiven Einspritzimpulsbreite dient zur Wiedergabe bzw.
Angabe der ineffektiven Einspritzgrenzimpulsbreite TQ0 als ein bei
dem gegenwärtigen
Pegel des Common-Rail-Drucks PC gelernten Wert in dem in 2 veranschaulichten
T-Q-Kennfeld, das
in dem Speicher 42 oder 43 gespeichert ist.
-
Der
Betrieb des Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystems ist nachstehend
ausführlich
beschrieben.
-
Zunächst ist
die Einspritzmengensteuerung beschrieben, die zur Steuerung eines
Ventilöffnungszeitpunkts
und einer Ventilöffnungszeitdauer
des Elektromagnetventils 7 jedes Injektors 5 arbeitet.
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Die
ECU 10 überwacht
die Betriebsbedingung und/oder Betriebserfordernisse der Brennkraftmaschine
zur Bestimmung der Einspritzmenge und des Einspritzzeitverlaufs
(Einspritzzeitpunkts). Insbesondere bestimmt die ECU 10 auf
der Grundlage der Maschinendrehzahl NE und der Fahrpedalposition ACCP
die Grundeinspritzmenge und korrigiert die Grundeinspritzmenge unter
Verwendung eines Einspritzmengenkorrekturwerts, wie er aus einer
Funktion der Maschinenkühlmitteltemperatur
THW hergeleitet wird, zur Bestimmung einer erforderlichen Einspritzmenge
(die nachstehend ebenfalls als Befehlseinspritzmenge QFIN bezeichnet
ist). Die Befehlseinspritzmenge QFIN kann ebenfalls durch die Kraftstofftemperatur
THF, den Common-Rail-Druck PC
und/oder den Soll-Common-Rail-Druck PT korrigiert werden.
-
Danach
bestimmt die ECU 10 einen Soll- oder Befehlseinspritzzeitpunkt
T auf der Grundlage der Maschinendrehzahl NE und der Fahrpedalposition
ACCP oder einer Kombination der Maschinendrehzahl NE und der Befehlseinspritzmenge
QFIN. Der Soll-Einspritzzeitpunkt T kann durch die Maschinenkühlmitteltemperatur
THW, die Kraftstofftemperatur THF, den Common-Rail-Druck PC und/oder
den Soll-Common-Rail-Druck PT korrigiert werden. Darauf folgend
bestimmt die ECU 10 die Dauer, während der das Injektorantriebssignal
(d. h., das Einspritzimpulssignal) zur Erregung des Elektromagnetventils 7 jedes
Injektors 5 ausgegeben wird, d. h., eine Ein-Dauer des
Elektromagnetventils 7 (d. h., der Einspritzbefehlsimpulsbreite
TQFIN) auf der Grundlage der Befehlseinspritzmenge QFIN und des
Common-Rail-Drucks PC.
-
Insbesondere
ist die ECU 10 ausgelegt, eine Funktion zur Bestimmung
einer effektiven Einspritzimpulsbreite und eine Funktion zur Bestimmung
einer ineffektiven Einspritzimpulsbreite durchzuführen. Die Funktion
zur Bestimmung einer effektiven Einspritzimpulsbreite dient zur
Bestimmung einer effektiven Einspritzimpulsbreite unter Verwendung
der Maschinendrehzahl NE und der Befehlseinspritzungsmenge QFIN.
Die Funktion zur Bestimmung einer ineffektiven Einspritzimpulsbreite
dient zur Bestimmung einer ineffektiven Einspritzimpulsbreite hinsichtlich
einer Einspritzungsverzögerung
der Injektoren 5. Die ECU 10 bestimmt die Summe
der effektiven und ineffektiven Einspritzimpulsbreiten als die Ein-Dauer
des Elektromagnetventils 7 (d. h., der Einspritzungsbefehlsimpulsbreite
TQFIN) und gibt das (ebenfalls als TQ-Impuls bezeichnete) Injektorantriebssignal
zu dem Elektromagnetventil 7 jedes Injektors 5 durch die
in der Ausgangsschaltung 45 eingebaute Injektoransteuerungsschaltung
(EDU) für
eine Zeitdauer aus, die äquivalent
zu der Einspritzungsbefehlsimpulsbreite TQFIN ist, wie sie unter
Verwendung des Befehlseinspritzungszeitpunkts T bestimmt wird, wodurch
die Düsennadel 6 des
Injektors 5 zum Sprühen des
Kraftstoffs in die Brennkraftmaschine geöffnet wird.
-
Die
Brennkraftmaschine gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist eine typische Viertakt-Vierzylinder-Diesel-Brennkraftmaschine. Die ECU 10 arbeitet zum
Einspritzen des Kraftstoffs in die Brennkraftmaschine in der Reihenfolge
von Zylinder #1, Zylinder #3, Zylinder #4 und Zylinder #2. Insbesondere
wird das Elektromagnetventil 7 jedes Injektors 5 zumindest
einmal während
jedes Betriebszyklus der Brennkraftmaschine geöffnet, d. h., alle zwei Umdrehungen der
Kurbelwelle der Maschine (d. h., 720° CA).
-
Die
ECU 10 bestimmt eine kleine Kraftstoffmenge, die in die
Brennkraftmaschine einzuspritzen ist, und deren Einspritzzeitpunkt
in jedem Betriebszyklus der Brennkraftmaschine auf der Grundlage
der Betriebsbedingung und der Betriebserfordernis der Brennkraftmaschine.
Insbesondere bestimmt die ECU 10 die erforderliche Piloteinspritzmenge
(die nachstehend ebenfalls als kleine Einspritzmenge Qp bezeichnet
ist) auf der Grundlage der Maschinendrehzahl NE und der Befehlseinspritzmenge
QFIN und subtrahiert dann die kleine Einspritzmenge Qp von der Befehlseinspritzmenge
QFIN (d. h., eine Gesamteinspritzmenge), um eine erforderliche Haupteinspritzmenge
Qm herzuleiten. Die ECU 10 berechnet ein Nicht-Einspritzungsintervall
(d. h., ein Intervall zwischen Pilot- und Haupteinspritzung TINT)
auf der Grundlage der Maschinendrehzahl NE und der Befehlseinspritzmenge
QFIN.
-
Die
ECU 10 berechnet die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp, wie es in 3(b) veranschaulicht ist, unter
Verwendung des TQ-Kennfelds gemäß 2,
der erforderlichen Piloteinspritzmenge (d. h., der kleinen Einspritzmenge
Qp) und des Common-Rail-Drucks
PC. Das TQ-Kennfeld wird experimentell vorbereitet. Die ECU 10 bestimmt
die Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQm, wie es in 3(b) dargestellt ist, (d. h., eine Einspritzimpulsdauer,
die zur Erzielung der Haupteinspritzung verwendet wird) unter Verwendung
eines (nicht gezeigten) experimentell vorbereiteten TQ-Kennfelds,
der erforderlichen Haupteinspritzungsmenge Qm und des Common-Rail-Drucks
PC. Die ECU 10 wandelt den Befehlseinspritzungszeitpunkt
T in einen Haupteinspritzungszeitpunkt um und bestimmt als Piloteinspritzungszeitpunkt
die Zeit, die vor dem Haupteinspritzungszeitpunkt um eine Zeitdauer
liegt, die äquivalent
zu der Summe des Intervalls zwischen Pilot- und Haupteinspritzung
TINT und der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp liegt. Die
Anzahl der Kraftstoffeinspritzungen in der Mehrfacheinspritzbetriebsart
können
entsprechend Maschinenbetriebserfordernissen, beispielsweise der
Grundeinspritzmenge oder der Befehlseinspritzungsmenge QFIN und der
Maschinendrehzahl NE geändert
werden.
-
Unter
Verwendung der vorstehend beschriebenen Parameter arbeitet die ECU 10 zur
Betätigung des
Elektromagnetventils 7 jedes Injektors 5 in jedem Betriebszyklus
eines entsprechenden Zylinders der Brennkraftmaschine zum Erzielen
der Mehrfacheinspritzbetriebsart, in der zumindest eine Piloteinspritzung
vor der Haupteinspritzung durchgeführt wird, in der zumindest
eine Nacheinspritzung nach der Haupteinspritzung durchgeführt wird,
oder in der zumindest eine Piloteinspritzung und eine Nacheinspritzung
vor und nach der Haupteinspritzung durchgeführt werden. Insbesondere gibt,
wenn der Piloteinspritzungszeitpunkt erreicht wird, die ECU 10 ein Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal
zu der Erregungsspule des Elektromagnetventils 7 jedes
Injektors 5 durch die Injektoransteuerungseinrichtung (EDU)
zur Ausgangsschaltung 45 für die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQP aus. Darauf folgend gibt, wenn nach Verstreichen des Intervalls
zwischen Pilot- und Haupteinspritzung TINT der Haupteinspritzungszeitpunkt
erreicht wird, die ECU 10 ein Haupteinspritzungsbefehlsimpulssignal
zu der Erregungsspule des Elektromagnetventils 7 jedes
Injektors 5 für
die Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQm aus. Dies bildet die
vorstehend beschriebene Mehrfacheinspritzbetriebsart.
-
Die
Piloteinspritzungslernkorrektur zum Korrigieren der kleinen Einspritzungsmenge
(d. h. der Piloteinspritzungsmenge) ist nachstehend unter Bezugnahme
auf das in 5 gezeigte Flussdiagramm beschrieben.
-
Wenn
Hochdruckkraftstoffeinspritzungsbedingungen, in denen die Befehlseinspritzungsmenge QFIN
größer als
ein gegebener Wert ist, der Common-Rail-Druck PC größer als
ein Pegel ist, der erforderlich ist, um den Injektoren 5 das
Sprühen
(Spritzen) des Kraftstoffs zu ermöglichen, und Änderungen in
der Fahrpedalposition ACCP und der Fahrgeschwindigkeit SPD des Fahrzeugs
innerhalb gegebener Bereiche liegen, jeweils zutreffen und eine Geschwindigkeitsregelungsbetriebsart
(d. h. eine stetige Fahrbetriebsart des Fahrzeugs oder der Brennkraftmaschine)
für eine
vorausgewählte
Zeitdauer während
eines Laufs der Maschine mit hoher Drehzahl und hoher Last kontinuierlich
läuft,
bestimmt die ECU 10, dass Lernbedingungen zur Korrektur
der Piloteinspritzmenge für
jeden Injektor 5 erfüllt
sind und beginnt das Programm von 5.
-
Zunächst geht
die Routine zu Schritt 110 über, in dem die ECU 10 einen
zu analysierenden Zylinder der Brennkraftmaschine auswählt, d.
h., einen der Injektoren 5, die in der Piloteinspritzmenge
zu korrigieren sind.
-
Die
Routine geht zu Schritt 120 über, in dem die ECU 10 die
Mehrfacheinspritzbetriebsart initiiert. Falls vor Initiierung dieses
Programms bereits in die Mehrfacheinspritzbetriebsart eingetreten
worden ist, setzt die ECU 10 die Mehrfacheinspritzbetriebsart unverändert fort.
Die ECU 10 gibt das Einspritzungsbefehlsimpulssignal (d.
h., den TQ-Impuls), das die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp eines vorbestimmten Werts aufweist, wie es durch "a1" in 6(a) angegeben ist, der klein genug ist, dass
die Piloteinspritzung tatsächlich
nicht erzielt wird, zu dem Elektromagnetventil 7 des ausgewählten Injektors 5 innerhalb
eines Betriebszyklus eines entsprechenden Zylinders der Brennkraftmaschine
aus. Insbesondere gibt, wenn der Piloteinspritzungszeitpunkt erreicht
wird, die ECU 10 das Einspritzungsbefehlsimpulssignal mit
der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp zu dem Elektromagnetventil 7 des ausgewählten Injektors 5 durch
die Injektoransteuerungseinrichtung EDU der Ausgangsschaltung 45 aus,
so dass die Piloteinspritzung tatsächlich nicht erzielt wird.
Wenn bei Ablauf des Intervalls zwischen Pilot- und Haupteinspritzung
TINT der Haupteinspritzungszeitpunkt erreicht wird, gibt die ECU 10 das Einspritzungsbefehlsimpulssignal
mit der Haupteinspritzimpulsdauer TQm zu dem Elektromagnetventil 7 des
Injektors 5 über
die Injektoransteuerungseinrichtung EDU der Ausgangsschaltung 45 aus,
um die Haupteinspritzung zu erzielen.
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Falls
die ECU 10 das Einspritzungsbefehlsimpulssignal ausgegeben
hat, das die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp aufweist,
die derart ausgewählt
ist, dass die Piloteinspritzung tatsächlich nicht erreicht wird,
zu dem Elektromagnetventil 7 des Injektors 5 ausgegeben
wird, jedoch der Injektor 5 aufgrund der individuellen
Veränderlichkeit
oder Alterung des Injektors 5 tatsächlich Kraftstoff ausgesprüht hat,
wird dies das Auftreten von Druckpulsierungen innerhalb des Common-Rails 4,
des Kraftstoffzufuhrrohrs 13 und der Strömungspfade 31 bis 34 in
den Injektoren 5 bewirken, was zu einer Änderung
der in der Haupteinspritzung nach der Piloteinspritzung eingespritzten
tatsächlichen
Kraftstoffmenge (Q = Qm + dQint) als Funktion eines Nicht-Einspritzungsintervalls
zwischen der Piloteinspritzung und der Haupteinspritzung führt. Es
ist bekannt, dass das Ausmaß einer
derartigen Änderung
von den Kraftstoffdrücken
in dem Common-Rail 4, dem Kraftstoffzufuhrrohr 13 und
den Strömungspfaden 31 bis 34 des
Injektors 5, dem Druck in dem Zylinder der Brennkraftmaschine,
Kraftstoffbedingungen wie die Temperatur und Viskosität des Kraftstoffs
und dem Intervall zwischen Pilot- und Haupteinspritzung TINT abhängt.
-
Das
Vorhandensein oder Nicht-Vorhandensein der Piloteinspritzung kann
daher durch Überwachung
der Änderung
in der tatsächlichen Menge
der Haupteinspritzung ermittelt werden. Dies wird dadurch erzielt,
dass der Piloteinspritzungszeitpunkt, die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp,
der Haupteinspritzungszeitpunkt und die Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQm derart bestimmt werden, dass das Intervall zwischen Pilot- und
Haupteinspritzung TINT in Übereinstimmung
mit einem Wert gebracht wird, der vorzugsweise derart vorbestimmt
ist, dass er, wie es in 4 gezeigt ist, zu einer maximalen
Erhöhung
in der Änderung
in der tatsächlichen
Menge der Haupteinspritzung als Funktionen von dem Common-Rail-Druck
PC und/oder der Temperatur des Kraftstoffs resultiert, und die TQ-Impulse
aufeinanderfolgend an die Erregungsspule des Elektromagnetventils 7 des
Injektors 5 angelegt 5 werden, um die Pilot- und
Haupteinspritzungen zu erzielen. Dies bewirkt, dass das Vorhandensein
oder Nicht-Vorhandensein der Piloteinspritzung als die Änderung
in der tatsächlichen
Menge der Haupteinspritzung erscheint, die einer verstärkten Menge
der Piloteinspritzung entspricht.
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Die
Routine geht zu Schritt 130 über, in dem die ECU 10 das
Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal mit der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp
auf einen Aus-Pegel
(d. h., einen Null-Pegel) in einem nachfolgenden Betriebszyklus
des ausgewählten
Zylinders der Maschine schaltet, um keine Piloteinspritzung durchzuführen. Bei
einem nächsten nachfolgenden
Betriebszyklus des ausgewählten
Zylinders schaltet die ECU 10 das Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal
erneut auf den Ein-Pegel
und erhöht
die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp mit einer gegebenen
Rate, wie es durch "b1" in 6(a) angegeben ist, von dem anfänglichen
Wert, wie er durch "a1" dargestellt ist,
der keine Piloteinspritzung erzeugt. Die Rate, mit der die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp erhöht
wird, kann konstant gehalten werden oder mit einem ausgewählten Intervall
verändert
werden. Die ECU 10 kann die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp entweder bei jedem Schalten auf den Ein-Pegel oder in einem
Zyklus erhöhen,
währenddessen
eine gegebene Anzahl von Schaltungen auf den Ein-Pegel durchgeführt werden.
-
Wenn
in Schritt 130 die ECU 10 von der Einzeleinspritzbetriebsart
gemäß 3(a) in die Mehrfacheinspritzbetriebsart gemäß 3(b) eingetreten ist und tatsächlich die Piloteinspritzung
ausgeführt hat,
wird dies, wie es vorstehend beschrieben ist, bewirken, dass der
Druck in dem Common-Rail 4 pulsiert, was zu einer Änderung
in der tatsächlichen Menge
der Haupteinspritzung resultiert. Falls die Piloteinspritzungsmenge
als Qp definiert ist und die Haupteinspritzungsmenge als Qm definiert
ist, ändert sich
die in die Maschine einspritzte Gesamtkraftstoffmenge von Q = Qm
zu Q = Qp + Qm + dQint oder umgekehrt, jedes Mal, wenn das Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal
zwischen dem Ein-Pegel
und dem Aus-Pegel geschaltet wird (vergleiche 7).
Dies führt
zu einer Änderung
in der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschinen wie deren Drehzahl,
wie es durch "b2" in 6(b) angegeben ist.
-
Die
Routine geht zu Schritt 140 über, in dem bestimmt wird,
ob die Änderung
in der Betriebsbedingung der Brennkraftmaschine wie eine Änderung
in der Drehzahl der Brennkraftmaschine (d. h. eine Änderung
in der Winkelrate der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine), wie sie
während
es Expansionstakts des Kolbens abgetastet wird, einen gegebenen Schwellwert
erreicht hat, wie es durch "c2" in 6(b) angegeben ist. Der Schwellwert ist eine Grenze
für eine Änderung
in der Maschinendrehzahl, die derart vorgewählt ist, dass sie es ermöglicht,
zu bestimmen, dass der Injektor 5 tatsächlich begonnen hat, Kraftstoff
zu sprühen.
Die Änderung
in der Drehzahl kann gemessen werden durch Überwachung von Zeitintervallen
jeweils zwischen zwei benachbarten NE-Impulssignalen, wie sie aus
dem Kurbelwellenpositionssensor 51 abgetastet werden, um
Momentangeschwindigkeiten des Kolbens in dem ausgewählten Zylinder
der Maschine in dem Expansionstakt zu berechnen, Abtasten eines
maximalen Werts der zwischen 90° BTDC
(vor oberem Totpunkt) und 90° ATDC
(nach oberem Totpunkt) in jedem Betriebszyklus des Kolbens überwachten
Zeitintervalle (d. h., bei jedem Schalten des Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignals
zwischen den Ein- und
Aus-Pegeln), um diesen als minimale Geschwindigkeit Nl zu bestimmen,
oder Abtasten eines minimalen Werts der Zeitintervalle, die zwischen
90° BTDC
und 90° ATDC
in jedem Betriebszyklus des Kolbens überwacht bzw. beobachtet werden,
um diesen als maximale Geschwindigkeit Nh zu bestimmen, und Berechnen
einer Differenz Δnk
zwischen zwei maximalen Geschwindigkeiten Nl oder den zwei minimalen Geschwindigkeiten
Nh werden, um diese als die Geschwindigkeitsänderung des ausgewählten Zylinders der
Maschine zu bestimmen. Es sei bemerkt, dass die Geschwindigkeiten
Nl und Nh nicht notwendigerweise durch ein Minimum und ein Maximum
der Momentangeschwindigkeiten des ausgewählten Zylinders der Maschine
gegeben sein müssen,
sondern dass sie durch einen kleineren und einen größeren Wert
der Zeitintervalle zwischen den NE-Impulssignalen als Variationen in der
Geschwindigkeit des ausgewählten
Zylinders der Brennkraftmaschinen wiedergebend bestimmt werden können.
-
Falls
in Schritt 140 die Antwort NEIN erhalten wird, geht die
Routine zu Schritt 130 zurück. Falls alternativ dazu die
Antwort JA erhalten wird, schreitet die Routine zu Schritt 150 voran,
in dem die ECU 10 den Wert der ineffektiven Einspritzgrenzimpulsbreite TQ0
unter Verwendung der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp bestimmt,
die ausgewählt
wird, wenn in Schritt 140 bestimmt worden ist, dass die Drehzahländerung
der Maschinen den gegebenen Schwellwert c2 gemäß 6(b) erreicht
hat. Insbesondere ist die ineffektive Einspritzungsgrenzimpulsbreite
TQ0 eine obere Grenze der Impulsbreite des Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignals,
mit der der Injektor 5 erregt wird, jedoch kein Kraftstoff
tatsächlich
gesprüht
wird. Die ECU 10 bestimmt daher als die ineffektive Einspritzungsgrenzimpulsbreite
TQ0 einen Wert, der etwas kleiner als die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp ist, die ausgewählt wird,
wenn in Schritt 140 bestimmt worden ist, dass die Drehzahländerung
der Brennkraftmaschine den gegebenen Schwellwert c2 erreicht hat.
Diese Bestimmung kann mathematisch durchgeführt werden oder durch Nachschlagen
unter Verwendung eines Kennfelds wie dasjenige gemäß 2 durchgeführt werden.
Beispielsweise kann eine Menge, um die die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp verringert wird, um die ineffektive Einspritzgrenzimpulsbreite TQ0
zu ermitteln, auf der Grundlage einer Neigung der Linie gemäß 2 bestimmt
werden.
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Die
ECU 10 aktualisiert den Wert der ineffektiven Einspritzungsgrenzimpulsbreite
TQ0 in dem TQ-Kennfeld gemäß 2 auf
diejenige, die in diesem Ausführungszyklus
des Programms bestimmt wird und verschiebt, wie es in 6(c) veranschaulicht ist, die Linie, die die Beziehung
zwischen der erforderlichen Piloteinspritzungsmenge Q und der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp wiedergibt, von A nach B.
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Die
Routine geht zu Schritt 160 über, in dem bestimmt wird,
ob alle Injektoren 5 analysiert worden sind oder nicht.
Falls die Antwort JA erhalten wird, wird die Routine beendet. Falls
alternativ dazu die Antwort NEIN erhalten wird, kehrt die Routine
zurück zu
Schritt 110, um einen nächsten
zu analysierenden Zylinder der Maschine auszuwählen. Dies minimiert eine Variation
in der Piloteinspritzmenge, die sich aus der individuellen Veränderlichkeit
oder Alterung der Injektoren 5 ergibt, d. h., einen Überschuss
der Menge der tatsächlich
in die Maschine in der Piloteinspritzbetriebsart eingespritzten
Kraftstoffs größer als die
erforderliche Piloteinspritzmenge Qp ist.
-
Wie
es aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, arbeitet das Common-Rail-Einspritzungssystem
zur Änderung
der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp, um die ineffektive
Einspritzimpulsgrenzbreite TQ0 zu suchen, bis ein beobachtbares
Ausmaß einer
Maschinenbetriebsvariation wie eine Änderung in der Drehzahl der
Maschine auftritt. Im Allgemeinen wird, wenn eine Änderung
in der Haupteinspritzmenge, die eine Funktion der Änderung
in der Drehzahl der Maschine ist, größer als Null (0) wird, dies
beobachtbar sein. Somit wird es, wenn die Änderung in der Haupteinspritzmenge
einen vorbestimmten Maschinenbetriebsvariationsschwellwert QTh überschreitet
(wie es in 7 gezeigt ist), möglich, die
ineffektive Einspritzimpulsgrenzbreite TQ0 unter Verwendung eines Überschusses
der tatsächlichen
Menge des eingespritzten Kraftstoffs {(Qm + Qp3 + dQint3) – Qm} als
größer als
der Schwellwert QTh zu bestimmen. Üblicherweise kann die ECU 10 Schwierigkeiten
bei der Erfassung davon haben, selbst wenn die Änderung in der Haupteinspritzmenge
größer als
Null (0) ist. Der Schwellwert QTh wird daher vorzugsweise im Hinblick
auf einen derartigen Totbereich bestimmt.
-
Die
ECU 10 kann alternativ die folgenden Schritte ausführen.
-
In
Schritt 120 initiiert die ECU 10 die Mehrfacheinspritzbetriebsart
und gibt die Einspritzungsbefehlsimpulssignale mit der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp eines vorbestimmten Werts, der groß genug zur tatsächlichen
Erzielung der Piloteinspritzung ist, zu dem Elektromagnetventil 7 des
ausgewählten
Injektors 5 in einem Betriebszyklus des Zylinders der Brennkraftmaschine
aus. Insbesondere kann, wenn der Piloteinspritzungszeitpunkt erreicht ist,
die ECU 10 das Einspritzungsbefehlsimpulssignal mit der
Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp zu dem Elektromagnetventil 7 des
Injektors 5 durch die Injektoransteuerungseinrichtung EDU
der Ausgangsschaltung 45 ausgeben, um tatsächlich die
Piloteinspritzung zu erreichen.
-
In
Schritt 130 schaltet die ECU 10 das Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal
zu einem Aus-Pegel in einem nachfolgenden Betriebszyklus des ausgewählten Zylinders
der Maschine. In einem nächsten
nachfolgenden Betriebszyklus des ausgewählten Zylinders schaltet die
ECU 10 das Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal erneut
auf den EIN-Pegel und verringert die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp auf eine gegebene Rate.
-
In
Schritt 140 bestimmt die ECU 10, ob die Änderung
in der Betriebsbedingung der Maschine wie der Geschwindigkeit des
ausgewählten
Zylinders der Brennkraftmaschine, wie sie während des Expansionstakts des
Kolbens abgetastet wurde, einen gegebenen Schwellwert erreicht hat
oder nicht. Dieser Schwellwert ist ein Wert einer Drehzahländerung der
Maschine, die derart vorab ausgewählt ist, dass durch sie bestimmt
werden kann, dass der Injektor 5 tatsächlich das Sprühen von
Kraftstoff gestoppt hat. Falls die Antwort NEIN erhalten wird, kehrt
die ECU 10 zurück
zu Schritt 130. Falls alternativ dazu die Antwort JA erhalten
wird, schreitet die ECU 10 zu Schritt 150 voran
und aktualisiert den Wert der ineffektiven Einspritzungsgrenzimpulsbreite
TQ0 in dem TQ-Kennfeld gemäß 2 in
derselben Weise wie vorstehend beschrieben.
-
8(a) bis 8(c) zeigen
eine Piloteinspritzungslernkorrektur, die durch die ECU 10 des Common-Rail-Kraftstoffeinspritzungssystems
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der Erfindung durchzuführen
ist. 8(a) veranschaulicht die Einzeleinspritzbetriebsart,
in der das Einspritzungsbefehlsimpulssignal mit der Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQm zu jedem Injektor 5 ausgegeben wird. 8(b) veranschaulicht die Mehrfacheinspritzbetriebsart,
in der die Einspritzungsbefehlsimpulssignale mit der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer
TQp und der Haupteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQm aufeinanderfolgend
zu jedem Injektor 5 ausgegeben werden. 8(c) veranschaulicht Änderungen im Kraftstoffdruck
in der Einzeleinspritzbetriebsart und der Mehrfacheinspritzbetriebsart. Eine
gestrichelte Linie gibt ein Beispiel für eine Druckpulsierung des
Kraftstoffs an, die sich aus dem Sprühen des Kraftstoffs aus dem
Injektor 5 in der Einzeleinspritzbetriebsart ergibt. Eine
durchgezogene Linie gibt ein Beispiel für eine Druckpulsierung des Kraftstoffs
an, die sich aus dem Sprühen
des Kraftstoffs aus dem Injektor bei einer Abfolge der Piloteinspritzung
und der Haupteinspritzung in der Mehrfacheinspritzbetriebsart ergibt.
-
Wenn
dieselben Lernbedingungen wie diejenigen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
erfüllt sind,
initiiert die ECU 10 eine Korrektur der Piloteinspritzungsmenge
jedes Injektors 5 in der nachstehend beschriebenen Weise.
-
Zunächst wählt die
ECU 10 einen zu analysierenden Zylinder der Maschine, d.
h. einen im Hinblick auf die Piloteinspritzungsmenge zu korrigierenden
Injektor 5 aus.
-
Die
ECU 10 initiiert, wie gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
die Mehrfacheinspritzbetriebsart, wie in 8(b) dargestellt,
und gibt das Einspritzungsbefehlsimpulssignal (d. h., den TQ-Impuls,
der die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp eines vorbestimmten
Werts aufweist, der klein genug ist, um tatsächlich keine Piloteinspritzung
zu erzielen, zu dem Elektromagnetventil 7 des ausgewählten Injektors 5 in
einem Betriebszyklus des Zylinders der Maschine aus.
-
Darauffolgend
schaltet die ECU 10 in einem nachfolgenden Betriebszyklus
des ausgewählten
Zylinders der Maschine das Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal
mit der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp auf einen Aus-Pegel, um keine Piloteinspritzung
durchzuführen.
In einem nächsten
darauf folgenden Betriebszyklus des ausgewählten Zylinders, schaltet die
ECU 10 das Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignal erneut
auf den Ein-Pegel
und erhöht
die Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp von dem anfänglichen
Wert mit einer gegebenen Rate.
-
Während der
Steuerung zur Erhöhung
der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp überwacht die ECU 10 den
Pegel des Kraftstoffdrucks innerhalb des Common-Rails 4 (d. h., den Common-Rail-Druck
PC) zu einer durch Nachschlagen unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Kennfelds oder
mathematisch bestimmten Zeit (zu einem Zeitpunkt), zu der (dem)
zu erwarten ist, dass eine positive Amplitude von Pulsierungen des
Common-Rail-Drucks PC, die höher
als der Durchschnitt des Common-Rail-Drucks PC ist, wie er innerhalb
eines gegebenen Zeitbereichs nach Abschluss der Piloteinspritzung
gemessen wird, innerhalb einer gegebenen Zeitdauer nach dem Anlegen
des Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignals an den Injektor 5 auftritt. Die
ECU 10 kann ebenfalls oder alternativ den Pegel des Common-Rail-Drucks
PC zu einer durch Nachschlagen unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Kennfelds
oder mathematisch bestimmten Zeit (einem Zeitpunkt), zu der (dem)
erwartet wird, dass eine negative Amplitude der Pulsierungen des
Common-Rail-Drucks PC, die niedriger als der Durchschnitt des Common-Rail-Drucks
PC ist, innerhalb der gegebenen Zeitdauer auftritt.
-
Danach
bestimmt die ECU 10, ob der überwachte Pegel des Common-Rail-Drucks
PC größer oder
kleiner als ein gegebener oberer oder unterer Schwellwert QTh ist
oder nicht. Die oberen und unteren Schwellwerte sind obere und untere
Grenzen, die derart vorab ausgewählt
sind, dass bei diesen bestimmt werden kann, dass ein tatsächliches
Sprühen des
Kraftstoffs aus dem Injektor 5 begonnen hat. Falls eine
derartige Bestimmung positiv ist, aktualisiert die ECU 10 die
ineffektive Einspritzungsgrenzimpulsbreite TQ0 in dem TQ-Kennfeld
in derselben Weise wie gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben.
-
Es
ist vorzuziehen, dass das Intervall zwischen Pilot- und Haupteinspritzung
TINT derart ausgewählt
wird, dass die Pilot- und Haupteinspritzungszeitpunkte innerhalb
einer Zeitdauer existieren, während
der die positiven und negativen Amplituden der Pulsierungen des
Common-Rail-Drucks
PC erscheinen müssen,
d. h., während
der es möglich ist,
die positiven und negativen Amplituden der Pulsierungen des Common-Rail-Drucks
PC physikalisch zu erkennen. Dies gewährleistet die Stabilität der Messungen
von Änderungen
in dem Common-Rail-Druck PC, die sich aus der Piloteinspritzung
ergeben, und der Genauigkeit beim Lernen der ineffektiven Einspritzungsgrenzimpulsbreite
TQ0.
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Die
Pulsierungen des Common-Rail-Drucks PC können zu vielen Zeitpunkten
in einem Betriebszyklus des ausgewählten Zylinders der Brennkraftmaschine
beobachtet werden. Dies führt
jedoch zu einem starken Anstieg in der Betriebslast auf der ECU 10 und
ist nicht praktikabel. Die Piloteinspritzungslernkorrektur gemäß jedem
des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
kann, wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, solange
durchgeführt
werden, wie die Maschine sich in stabilen Laufzuständen befindet,
ungeachtet der Laufbereiche der Brennkraftmaschine. Beispielsweise
kann die Piloteinspritzungslernkorrektur für jeden der Injektoren 5 durch Änderung
des Common-Rail-Drucks PC durchgeführt werden, wenn es erforderlich
ist, den Kraftstoff in die Maschine bei niedrigen Drücken innerhalb
eines Laufbereichs mit niedriger Drehzahl und niedriger Last oder
eines Laufbereichs mit niedriger Drehzahl und hoher Last der Maschine
zu sprühen,
oder wenn es erforderlich ist, den Kraftstoff mit hohen Drücken innerhalb
eines Laufbereichs mit hoher Drehzahl und niedriger Last oder eines
Laufbereichs mit hoher Drehzahl und hoher Last der Maschine zu sprühen.
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Die
ECU 10 speichert den gelernten Wert der ineffektiven Einspritzungsgrenzimpulsbreite
TQ0 in dem Bereitschafts-RAM oder dem EEPROM, jedoch kann sie ihn
in einem nichtflüchtigen
Speicher wie einem EPROM oder einem Flash-Speicher, einer DVD-ROM, einer CD-ROM
oder einer flexiblen Disk zum Halten des aktualisierten Werts der
ineffektiven Einspritzungsgrenzimpulsbreite TQ0 speichern, der beibehalten
wird, nachdem der Zündschalter
des Fahrzeugs ausgeschaltet worden ist oder der Maschinenschlüssel abgezogen
worden ist.
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Das
Elektromagnetventil 7 jedes Injektors 5, wie er
gemäß den ersten
und zweiten Ausführungsbeispielen
verwendet wird, ist ein Zweiwege-Elektromagnetventil, kann jedoch
ebenfalls durch ein Dreiwege-Elektromagnetventil implementiert werden.
Die Injektoren 5 können
alternativ durch einen piezoelektrischen Kraftstoffinjektor umgesetzt
werden. In diesem Fall ist die ECU 10 zur Korrektur der
an die Injektoren 5 anzulegenden elektrischen Spannung
(d. h. Ladungs-/Entladungsenergie) zur Minimierung einer aus der
individuellen Veränderlichkeit
oder Alterung der Injektoren 5 sich ergebenden Variation
der Piloteinspritzungsmengen anstelle der Breite des Einspritzungsbefehlsimpulssignals
(d. h., des TQ-Impulses) ausgelegt.
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Die
ECU 10 gemäß dem ersten
oder zweiten Ausführungsbeispiel
kann ausgelegt sein, die Piloteinspritzungsmengenlernkorrektur lediglich
an einem oder einigen der Injektoren 5 durchzuführen, bei
dem bzw. denen sich die tatsächliche
Menge des gesprühten
Kraftstoffs durch die FCCB während
stabiler Leerlaufbetriebsarten der Brennkraftmaschine verringert.
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Das
in 2 gezeigte TQ-Kennfeld kann dreidimensional ausgeführt werden,
um Beziehungen zwischen der erforderlichen Piloteinspritzungsmenge
Qp, der Piloteinspritzungsbefehlsimpulsdauer TQp und dem Common-Rail-Druck PC aufzulisten.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Hinblick auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben worden ist, um ein besseres Verständnis davon zu erleichtern,
sollte beachtet werden, dass die Erfindung in verschiedenerlei Weise
ohne Abweichung von dem Prinzip der Erfindung ausgeführt werden
kann. Daher sollte die Erfindung derart verstanden werden, dass
sie alle möglichen
Ausführungsbeispiele
und Modifikationen an den gezeigten Ausführungsbeispielen umfasst, die
ohne Abweichung von dem in den beigefügten Ansprüchen dargelegten Prinzip der
Erfindung umgesetzt werden können.
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Wie
es vorstehend beschrieben worden ist, wird ein Common-Rail-Einspritzungssystem
für Diesel-Brennkraftmaschinen
angegeben, das ausgelegt ist, eine Breite eines ineffektiven Einspritzungsbefehlsimpulssignals
zu korrigieren, das an jedem Kraftstoffinjektor anzulegen ist, jedoch
bewirkt, dass der Injektor keinen Kraftstoffstrahl erzeugt, um eine Variation
der in die Brennkraftmaschine eingespritzten Kraftstoffmenge zwischen
den Injektoren aufgrund der individuellen Veränderlichkeit oder Alterung
der Injektoren zu minimieren. Das System arbeitet zur Änderung
der Breiten des Piloteinspritzungsbefehlsimpulssignals zum Suchen
eines Werts davon, wenn eine Maschinenbetriebsvariation wie eine Änderung
in der Drehzahl der Brennkraftmaschine einen Schwellwert überschreitet
oder unterschreitet, bei dem beobachtet werden kann, dass der Injektor tatsächlich Kraftstoff
ausgesprüht
hat oder das Sprühen
des Kraftstoffs tatsächlich
beendet hat, und bestimmt die Breitengrenze des ineffektiven Einspritzungsbefehlsimpulssignals
unter Verwendung des gesuchten Werts.