DE102005050624B4 - CMOS-Pufferschaltung und Verwendung derselben - Google Patents

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    • H03K19/01707Modifications for accelerating switching in field-effect transistor circuits in asynchronous circuits

Abstract

Pufferschaltung, umfassend:
– einen Signaleingang (E);
– einen ersten Potenzialanschluss (VA2) und einen zweiten Potenzialanschluss (VA1);
– ein erstes Transistorpaar mit einem ersten Transistor (T1) mit einem ersten Leitfähigkeitstyp und einem in Reihe geschalteten zweiten Transistor (T2) mit einem zweiten Leitfähigkeitstyp, deren Steueranschlüsse mit dem Signaleingang (E) verbunden sind;
– einen Ausgangsknoten (AK1) zwischen erstem und zweitem Transistor (T1, T2);
– eine erste steuerbare Strecke (ST1) mit dem ersten Leitfähigkeitstyp, die mit einem ersten Anschluss (S) an den ersten Potenzialanschluss (VA2) und mit ihrem zweiten Anschluss an ihren Steueranschluss (SA1) sowie an den ersten Transistor (T1) angeschlossen ist;
– eine zweite steuerbare Strecke (ST2) mit dem zweiten Leitfähigkeitstyp, die mit einem ersten Anschluss (S) an den zweiten Potenzialanschluss (VA1) und mit ihrem zweiten Anschluss an ihren Steueranschluss (SA2) sowie an den zweiten Transistor (T2) angeschlossen ist;
gekennzeichnet durch
– ein zweites zwischen...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pufferschaltung gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche sowie eine Verwendung derselben.
  • Diese Art von Pufferschaltungen sind beispielsweise aus der JP 5-14181 A, JP 2-37833 A und der US 6,091,264 bekannt.
  • Pufferschaltungen, insbesondere Pufferschaltungen in komplementärer Schaltungstechnik (CMOS) werden für eine Vielzahl digitaler Schaltungen eingesetzt und auch als Push-Pull-Schaltungen oder vereinfacht als Inverter bezeichnet. 5 zeigt ein bekanntes Beispiel einer aus komplementären Feldeffekttransistoren aufgebaute Pufferschaltung für eine Signalinvertierung. Die dargestellte Pufferschaltung umfasst zwei in Reihe geschaltete Feldeffekttransistoren T1, T2 unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps, die zwischen zwei Versorgungsanschlüsse VA1, VA2 geschaltet sind. Über die zwei Versorgungsanschlüsse wird die Schaltung mit einer Versorgungsspannung gespeist.
  • Ein Knoten zwischen den beiden Transistoren T1, T2 bildet den Ausgangsabgriff A für das Ausgangssignal. Vorliegend steuert das am Eingang E anliegende Signal das Schaltverhalten der Transistoren T1, T2 und damit den Spannungsabfall über diese. Ein Pegel des am Ausgang A abgreifbaren Ausgangssignals ist gegenüber dem Eingangssignalpegel bei einer geeigneten Wahl der Potenziale an den Anschlusse VA1 und VA2 invertiert. Das Ausgangssignal wechselt somit zwischen einem als logisch niedrig und einem als logisch hoch bezeichneten Pegel.
  • Eingangssignale mit hoher Amplitude können allerdings zu einem Durchbruch zwischen dem Steueranschluss und dem Senkenanschluss der Transistoren führen. Damit ist für Hochspannungs anwendungen eine besonders aufwendige und teure Prozesstechnologie notwendig. Ungewünschte Prozessschwankungen während der Herstellung der einzelnen Transistoren können den Umschaltpunkt des Ausgangssignals zwischen einem hohen und einem niedrigen Pegel ungünstig beeinflussen, sodass eine Umschaltung bei nicht gewünschten Werten erfolgt beziehungsweise insgesamt der Stromverbrauch ansteigt, wenn beide Transistoren im leitenden Zustand sind.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Pufferschaltung anzugeben, bei der die oben genannten Nachteile reduziert sind.
  • Diese Aufgabe wird mit den Gegenständen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 7 gelöst. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, ein erstes Transistorpaar mit einem ersten Transistor und einem dazu in Reihe geschalteten zweiten Transistor unterschiedlichen Leitfähigkeitstyps mit ihren jeweiligen Steueranschlüssen an einen Signaleingang anzuschließen. Erste Anschlüsse des ersten und zweiten Transistors sind miteinander in einem Ausgangsknoten verbunden. Weiterhin ist eine erste steuerbare Strecke vorgesehen, die mit einem ersten Anschluss an einen ersten Potenzialanschluss zur Versorgung und mit ihrem zweiten Anschluss einerseits an ihren Steueranschluss sowie an den zweiten Anschluss des ersten Transistors angeschlossen ist. Eine zweite steuerbare Strecke ist mit einem ersten Anschluss an einen zweiten Potenzialanschluss und mit ihrem zweiten Anschluss einerseits an ihren Steueranschluss und andererseits an den zweiten Anschluss des zweiten Transistors angeschlossen. Dabei weist die erste steuerbare Strecke den gleichen Leitfähigkeitstyp wie der erste Transistor und die zweite steuerbare Strecke den gleichen Leitfähigkeitstyp wie der zweite Transistor auf.
  • Somit ist in einer Pufferschaltung ein erstes Transistorpaar mit einem ersten Transistor und einem in Reihe geschalteten zweiten Transistor mit ihren Steueranschlüssen mit einem Signaleingang der Pufferschaltung verbunden. Der erste Transistor weist einen ersten Leitfähigkeitstyp und der zweite Transistor einen zweiten Leitfähigkeitstyp auf. Weiterhin ist ein erstes Element mit einem diodenförmigen Übertragungsverhalten vorgesehen, das mit einem Katodenanschluss an den ersten Transistor angeschlossen. Ein zweites Element ebenfalls mit einem diodenförmigen Übertragungsverhalten ist mit seinem Anodenanschluss an den zweiten Transistor angeschlossen. Erstes und zweites Element sind ebenfalls mit ihren jeweils anderen Anschluss mit einem Versorgungspotenzialknoten gekoppelt.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung mit zusätzlichen Elementen mit einem diodenförmigen Übertragungsverhalten an den Anschlüssen des ersten Transistorpaares wird eine Durchbruchsspannung erhöht, sodass die dargestellte Schaltung auch für Anwendungen mit hohen Eingangsamplituden geeignet ist. Zudem wird die Linearität des Übertragungsverhaltens verbessert.
  • Die erfindungsgemäße Rückkopplung in der ersten und der zweiten steuerbaren Strecke durch Verbindung des jeweiligen Steueranschlusses mit dem zweiten Anschluss entspricht einer Ausbildung als ein Element mit diodenförmigem Übertragungsverhalten. Daher lässt sich in einer Ausführung der Erfindung die erste und zweite steuerbare Strecke durch eine Diode implementieren. In einer alternativen Ausgestaltung sind die erste und die zweite steuerbare Strecke jeweils als Feldef fekttransistoren ausgeführt, deren Senkenanschlüsse mit dem jeweiligen Steueranschluss verbunden sind.
  • Bei der Erfindung ist zudem ein zweites Transistorpaar zwischen den ersten und den zweiten Potenzialanschluss zu dessen Versorgung geschaltet. Das zweite Transistorpaar weist einen dritten und einen vierten in Reihe geschalteten Transistor auf. Ein Steueranschluss des dritten Transistors ist mit dem Steueranschluss der ersten steuerbaren Strecke und ein Steueranschluss des vierten Transistors mit dem Steueranschluss der zweiten steuerbaren Strecke verbunden. Ein Knoten zwischen dem dritten und dem vierten Transistor ist an den Ausgangsknoten zwischen dem ersten und dem zweiten Transistor angeschlossen.
  • Durch das zweite Transistorpaar wird eine Linearität in der Übertragungskennlinie weiter verbessert sowie eine höhere Treiberfähigkeit erreicht. Gleichzeitig sinkt durch die parallele Anordnung des dritten Transistors mit der ersten steuerbaren Strecke beziehungsweise des vierten Transistors mit der zweiten steuerbaren Strecke eine parasitäre Kapazität. Dadurch wird der Leistungsverbrauch der Schaltung reduziert, der Wirkungsgrad und die Stromtragefähigkeit weiter verbessert.
  • In einer Ausgestaltungsform der Erfindung umfassen der dritte und der erste Transistor sowie der zweite und der vierte Transistor jeweils den gleichen Leitfähigkeitstyp. In einer Ausgestaltung sind der erste Transistor mit einem p-Kanal-Feldeffekttransistor und der zweite Transistor mit einem n-Kanal-Feldeffekttransistor ausgeführt. Natürlich ist es ebenso möglich, den Leitfähigkeitstyp der Transistoren zu vertauschen. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfasst zumindest der erste und der zweite Transistor jeweils einen Substratanschluss, der mit dem jeweiligen Quellenanschluss verbunden ist.
  • Durch die Reihenschaltung aus den steuerbaren Strecken und dem ersten Transistorpaar wird es möglich, eine Kanallänge aller verwendeten Transistoren oder zumindest des ersten Transistorpaares zu reduzieren. So weisen in einer Ausführungsform der Erfindung die Transistoren eine Kanallänge im Bereich von 60 bis 120 Nanometer auf. In einer anderen Ausgestaltungsform beträgt die Kanallänge 70 bis 90 Nanometer. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt darüber hinaus die Veränderung einzelner Parameter der Transistoren, beispielsweise der Dotierung, der Kanalbreite oder der Kanallänge. Dadurch lassen sich in einfacher Weise die Stromtragefähigkeit sowie der Umschaltzeitpunkt der Pufferschaltung in Abhängigkeit des Eingangssignals leichter und auf verschiedene Weisen verändern und so an den jeweiligen Anwendungsfall anpassen. Zufällige Prozessschwankungen wirken sich auf das Übertragungsverhalten weniger aus. Die erfindungsgemäße Pufferschaltung eignet sich für den Einsatz in Speichern, Speichermodule, aber auch in allen integrierten Schaltungen für eine Signalverarbeitung.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand verschiedener Ausführungsbeispiele im Detail erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Pufferschaltung in komplementärer Feldeffekttransistortechnologie,
  • 2 eine zweite Ausgestaltungsform der Erfindung,
  • 3 ein Spannungsstromdiagramm zur Verdeutlichung des Übertragungsverhaltens einer herkömmlichen Pufferschaltung sowie einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 4 ein Zeitstromdiagramm zur Verdeutlichung der geringeren parasitären Kapazität einer Ausführungsform der Erfindung gegenüber einer bekannten Pufferschaltung,
  • 5 eine Ausgestaltungsform einer bekannten Pufferschaltung.
  • 1 zeigt eine Ausgestaltungsform eines CMOS-Puffers, der mit unipolaren Transistoren komplementären Kanaltyps ausgeführt ist. Die Pufferschaltung weist zwei Versorgungspotenzialanschlüsse VA1 und VA2 auf, die zur Zuführung eines Versorgungspotenzials bzw. eines Bezugspotenzials für einen Betrieb der Pufferschaltungen ausgeführt sind. Des Weiteren umfasst die Pufferschaltung einen Signaleingang E sowie einen Signalausgang A. Der Signaleingang E ist an zwei Steueranschlüsse eines ersten Transistorpaares T1, T2 angeschlossen. Der erste Transistor T1 ist als n-Kanal-Feldeffekttransistor ausgeführt. Der zweite Transistor T2 wird durch einen p-Kanal-Feldeffekttransistor gebildet. Ihre jeweiligen Senkenanschlüsse sind in einem gemeinsamen Knoten AK1 miteinander verbunden. Des Weiteren weisen die beiden Transistoren T1, T2 des ersten Transistorpaares jeweils einen Substratanschluss auf, der wie hier angedeutet mit dem Quellenanschluss des jeweiligen Transistors T1 oder T2 verbunden ist.
  • Der Quellenanschluss des Transistors T1 ist an eine erste steuerbare Strecke ST1 angeschlossen, die in dieser Ausges taltung mit einem n-Kanal-Feldeffekttransistor ausgeführt ist. Der mit dem Quellenanschluss des Transistors T1 verbundene Senkenanschluss der steuerbaren Strecke ST1 ist ebenfalls mit dem Steueranschluss der steuerbaren Strecke ST1 verbunden. Der Quellenanschluss der Strecke ST1 ist an den Versorgungspotenzialanschluss VA2 angeschlossen. Auch der Transistor der steuerbaren Strecke ST1 umfasst einen Substratanschluss, der mit dem Quellenanschluss der steuerbaren Strecke ST1 verbunden ist.
  • In gleicher Weise ist die steuerbare Strecke ST2 ausgestaltet. Sie ist mit ihrem Senkenanschluss an den Quellenanschluss des Transistors T2 angeschlossen. Der Steueranschluss der Strecke ST2 ist mit ihrem dem Senkenanschluss verbunden. Der Quellenanschluss der Strecke ST2 ist an den Versorgungspotenzialanschluss VA1 angeschlossen. An die beiden Versorgungspotenzialanschlüsse VA1 und VA2 lassen sich unterschiedliche Potenziale anlegen. Beispielsweise wird dem Anschluss VA2 das Massepotential GND, dem Anschluss VA1 das Potenzial VDD zugeführt. Damit wird die Schaltung mit einer Spannung versorgt. Gleichzeitig lassen sich die im Betrieb der Pufferschaltung erzeugten Ausgangssignale in ihren Pegeln aus den beiden Potenzialen ableiten.
  • Somit bilden die steuerbaren Strecken ST1, ST2 sowie das erste Transistorpaar mit den Transistoren T1, T2 eine Reihenschaltung aus Feldeffekttransistoren, wobei jeweils zwei Feldeffekttransistoren den gleichen Leitfähigkeitstyp aufweisen.
  • Ein zweites Transistorpaar mit den Transistoren T3 und T4 ist ebenfalls zwischen den beiden Versorgungspotenzialanschlüssen VA1, VA2 angeordnet. Ein Knoten zwischen den beiden in Reihe geschalteten Transistoren T3, T4 ist an den Knoten AK1 angeschlossen und bildet den Signalausgang A der Pufferschaltung. Die jeweiligen Quellenanschlüsse der Transistoren T3 und T4 sind mit dem Versorgungspotenzialanschluss VA1 beziehungsweise VA2 verbunden. Der Steueranschluss des Transistors T3 ist an den Senkenanschluss der steuerbaren Strecke ST1 beziehungsweise an den Quellenanschluss des Transistors T1 angeschlossen. Entsprechend ist der Steueranschluss des Transistors T4 mit dem Quellenanschluss des Transistors T2 beziehungsweise dem Senkenanschluss der zweiten steuerbaren Strecke ST2 verbunden.
  • Im Betrieb der Pufferschaltung steuert ein Eingangssignal die Leitfähigkeit der beiden Transistoren T1, T2. Dadurch wird einer der Transistoren in einen leitenden Zustand geschaltet, der andere in einen sperrenden. Durch diesen Vorgang werden die beiden Strecken St1 und St2 sowie die Transistoren T3 und T4 entsprechend angesteuert, so dass sich abhängig vom Pegel des Eingangssignals ein dazu invertierter Pegel am Ausgang der Pufferschaltung ergibt. Dieser weist im Idealfall, d.h. bei verschwindendem Kanalwiderstand der Transistoren das Bezugspotenzial GND oder das Versorgungspotenzial VDD auf. Der Umschaltzeitpunkt zwischen den beiden Pegeln des Ausgangssignals lässt sich durch verschiedene Parameter, beispielsweise Dotierung, Kanallänge oder auch Kanalbreite der einzelnen Transistoren über einen weiten Bereich, fehlertolerant einstellen.
  • Im Gegensatz zu der aus 5 bekannten Ausführungsform einer Pufferschaltung wird hier anstatt eines einzelnen Transistors eine Teilschaltung aus drei Transistoren verwendet. Dies erfolgt im Wesentlichen durch eine zusätzliche Parallelschaltung des Transistors der zweiten steuerbaren Strecke ST2 sowie des Transistors T4 an den Senkenanschluss des Transistors T2 des ersten Transistorpaares. Dadurch wird eine Parallelschaltung gebildet. Die Kombination aus serieller und paralleler Schaltung von drei Transistoren verbessert das Signalübertragungsverhalten sowie den Leistungsverbrauch gegenüber der bekannten Ausführungsform in 5 beträchtlich.
  • So ergibt sich als Verlustleistung für die aus 5 bekannte Ausführungsform der Wert PDIS = CL VDD 2 KD fCK. wobei CL die parasitäre Kapazität, VDD die Versorgungsspannung und fCK die Taktfrequenz des am Eingang E anliegenden Signals darstellt. Der Parameter KD ist ein zusätzlicher Proportionalitätsfaktor, der unter anderem das Tastverhältnis der Taktfrequenz fCK des Eingangssignals angibt.
  • Durch die in 1 dargestellte Rückkopplung der jeweiligen Senkenanschlüsse auf den Steueranschluss der steuerbaren Strecke ST2 und ST1 muss zusätzlich die Schwellenspannung VT der Feldeffekttransistoren berücksichtigt werden. Dadurch reduziert sich die maximale Spannung um die jeweilige Schwellenspannung im Bereich von 0,5 Volt. Die Verlustleistung in der erfindungsgemäßen Anordnung wird somit geringer und lässt sich ausdrücken durch PDISN = CL (VDD – VT)2 KD fCK.
  • Bei einer Versorgungsspannung VDD = 3,3 Volt, sowie einer Schwellenspannung VT = 0,5 Volt ergibt sich ein Verhältnis zwischen einem Leistungsverlust PDISN der erfindungsgemäßen Anordnung und dem Leistungsverlust einer bekannten Puffer schaltung zu PDISN/PDIS = 0,72 und damit eine Verbesserung um circa 25%. Die geringere Verlustleistung ermöglicht eine Reduzierung des Platzverbrauchs oder eine höhere Signalverarbeitungsgeschwindigkeit in der Pufferschaltung. Gleichzeitig wird die Ausfallsicherheit und damit auch die Lebensdauer der Pufferschaltung erhöht.
  • 3 zeigt eine Gegenüberstellung der Abhängigkeiten des Drainstroms ID gegenüber der Drainspannung VD für verschiedene Steuerspannungen VG bei der Pufferschaltung nach einer Ausführungsform der Erfindung und der bekannten CMOS-Pufferschaltung nach 5. Deutlich zu erkennen sind in den Kurven CP1 bis CP4 der lineare Anstieg des Senkenstroms ID beginnend bei einer Drainspannung VD von circa 0,6 Volt. Die Kurven CP1 bis CP4 zeigen den Verlauf des Drainstroms ID für verschiedene Steuerspannungen VG. Entsprechend sind in den Kurven CP5 bis CP9 die Ausgangskennlinien für verschiedene Steuerspannungen bei der bekannten Ausführungsform dargestellt, die einen deutlich nicht lineareren Verlauf im Bereich der Drainspannung von 0 V bis 3 V aufweisen.
  • 4 erläutert das kapazitive Verhalten der erfindungsgemäßen Pufferschaltung im Vergleich zu der bekannten Pufferschaltung nach 5. Wie aus der Ausführungsform nach 1 hervorgeht, wird die gesamte Eingangskapazität der erfindungsgemäßen Pufferschaltung durch eine Kombination der Kapazität eines einzelnen Feldeffekttransistors und einer Parallelschaltung der Kapazitäten zweier weiterer Feldeffekttransistoren gebildet. Die gesamte Eingangskapazität ist demnach immer kleiner als eine Eingangskapazität eines einzelnen Feldeffekttransistors. Dies wird durch das dargestellte Diagramm bestätigt, bei der den Schaltungen ein pulsförmiges Eingangssignal mit einer Amplitude von 1 V zugeführt wird.
  • Dabei werden die Eingangsströme IE gemessen, wobei die Kurve K1 das Verhalten der erfindungsgemäßen Ausführungsform abbildet. Die Kurve K2 zeigt das Verhalten des bekannten Inverters nach 5. Deutlich zu erkennen ist der geringere Stromfluss A, der auf eine deutlich niedrigere Eingangskapazität der erfindungsgemäßen Pufferschaltung hinweist.
  • Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung ist demnach besonders für Schaltungen sinnvoll, die eine niedrige Eingangskapazität benötigen. Beispiele hierfür sind vor allem die Eingangsstufen von Empfängern, deren Eingangssignale nur eine recht geringe Amplitude, aber ein schlechtes Signal/Rauschverhältnis aufweisen. Durch die geringere Kapazität werden Umladeeffekte reduziert, wodurch sich auch die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit verbessert.
  • 2 zeigt eine weitere Ausgestaltungsform der Erfindung. Wirkungs- beziehungsweise funktionsgleiche Bauelemente tragen die gleichen Bezugszeichen. In dieser Darstellungsform sind die steuerbaren Strecken ST1 und ST2 durch jeweils eine Diode D1, D2 ersetzt. Dabei ist bei der Diode D1 der Katodenanschluss K mit dem Potenzialanschluss VA2 verbunden. Der Anodenanschluss A ist an den Steueranschluss des Transistors T3 sowie an den Quellenanschluss des Transistors T1 angeschlossen. Entsprechend ist der Kathodenanschluss der Diode D2 mit dem Steueranschluss des Transistors T4 und dem zweiten Anschluss des Transistors T2 des ersten Transistorpaares verbunden. Mit einer Modifikation der Durchbruchspannungen der Dioden D1, D2 durch entsprechende Dotierung beziehungsweise Ausgestaltung lässt sich die Durchbruchsspannung der gesamten Anordnung wie auch der Umschaltzeitpunktanordnung zwischen einem hohen bzw. niedrigen Ausgangspegel in Abb. des Eingangssignalpegels verändern. Aufgrund der verschiedenen Ein stellungsparameter der Transistoren T1, T3 und der Diode D1 sowie der Transistoren T2, T4 und der Diode D2 kann die erfindungsgemäße Pufferschaltung auf die jeweilig gewünschte Anwendung optimiert werden. Zusätzlich verbessert sich durch die weitere Parallelschaltung von Dioden beziehungsweise Transistoren eine elektromagnetische Verträglichkeit bis zu einem Bereich von mehreren Gigahertz.
  • E:
    Eingang
    A:
    Ausgang
    T1, T2:
    Transistoren
    T3, T4:
    Transistoren
    AK1, AK2:
    Ausgangsknoten
    ST1, ST2:
    steuerbare Strecken
    D1, D2:
    Dioden
    VA1, VA2:
    Potenzialanschlüsse
    A:
    Anodenanschluss
    K:
    Katodenanschluss
    S:
    Quellenanschluss
    CP1, ...,CP9:
    Kurven
    K1, K2:
    Kurven
    SA1, SA2:
    Steueranschluss

Claims (9)

  1. Pufferschaltung, umfassend: – einen Signaleingang (E); – einen ersten Potenzialanschluss (VA2) und einen zweiten Potenzialanschluss (VA1); – ein erstes Transistorpaar mit einem ersten Transistor (T1) mit einem ersten Leitfähigkeitstyp und einem in Reihe geschalteten zweiten Transistor (T2) mit einem zweiten Leitfähigkeitstyp, deren Steueranschlüsse mit dem Signaleingang (E) verbunden sind; – einen Ausgangsknoten (AK1) zwischen erstem und zweitem Transistor (T1, T2); – eine erste steuerbare Strecke (ST1) mit dem ersten Leitfähigkeitstyp, die mit einem ersten Anschluss (S) an den ersten Potenzialanschluss (VA2) und mit ihrem zweiten Anschluss an ihren Steueranschluss (SA1) sowie an den ersten Transistor (T1) angeschlossen ist; – eine zweite steuerbare Strecke (ST2) mit dem zweiten Leitfähigkeitstyp, die mit einem ersten Anschluss (S) an den zweiten Potenzialanschluss (VA1) und mit ihrem zweiten Anschluss an ihren Steueranschluss (SA2) sowie an den zweiten Transistor (T2) angeschlossen ist; gekennzeichnet durch – ein zweites zwischen ersten Potenzialanschluss (VA2) und zweiten Potenzialanschluss (VA1) angeordnetes Transistorpaar mit einem dritten und einem vierten in Reihe geschalteten Transistor (T3, T4), bei denen ein Steueranschluss des dritten Transistors (T3) mit dem Steueranschluss (SA1) der ersten steuerbaren Strecke (ST1) und ein Steueranschluss des vierten Transistors (T4) mit dem Steueranschluss (SA2) der zweiten steuerbaren Strecke (ST2) verbunden sind; – einen Knoten (AK2) zwischen drittem und viertem Transistor, der mit dem Ausgangsknoten (AK1) verbunden ist.
  2. Pufferschaltung nach Anspruch 1, bei welcher der dritte Transistor (T3) und der erste Transistor (T1) sowie der zweite Transistor (T2) und der vierte Transistor (T4) jeweils den gleichen Leitfähigkeitstyp aufweisen.
  3. Pufferschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei der die erste und zweite steuerbare Strecke (ST1, ST2) durch jeweils wenigstens einen Feldeffekttransistor ausgebildet sind.
  4. Pufferschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der der erste Transistor (T1) mit einem n-Kanal Feldeffekttransistor und der zweite Transistor (T2) mit einem p-Kanal-Feldeffekttransistor ausgebildet ist.
  5. Pufferschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der zumindest der erste und der zweite Transistor (T1, T2) einen Substratanschluss umfassen und der Substratanschluss mit dem Quellenanschluss (S) des jeweiligen Transistors verbunden ist.
  6. Pufferschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Transistoren (T1, T2, T3, T4) eine Kanallänge im Bereich von 60 bis 120 nm aufweisen.
  7. Pufferschaltung, umfassend: – einen Signaleingang (E); – ein erstes Transistorpaar mit einem ersten Transistor (T1) mit einem ersten Leitfähigkeitstyp und einem in Reihe ge schalteten zweiten Transistor (T2) mit einem zweiten Leitfähigkeitstyp, deren Steueranschlüsse mit dem Signaleingang (E) verbunden sind; – einen Ausgangsknoten (AK1) zwischen erstem und zweitem Transistor; – ein erstes Element (D1) mit einem diodenförmigen Übertragungsverhalten, das mit einem Anodenanschluss (A) an den ersten Transistor (T1) angeschlossen ist; – ein zweites Element (D2) mit einem diodenförmigen Übertragungsverhalten, das mit einem Kathodenanschluss (K) an den zweiten Transistor (T2) angeschlossen ist; gekennzeichnet durch – ein zweites Transistorpaar mit einem dritten und einem vierten in Reihe geschalteten Transistor (T3, T4), bei denen ein Steueranschluss des dritten Transistors (T3) mit dem Anodenanschluss (A) des ersten Elements (D1) und ein Steueranschluss des vierten Transistors (T4) mit dem Kathodenanschluss (K) des zweiten Elements (D2) verbunden sind; – einen Knoten (AK2) zwischen drittem und viertem Transistor (T3, T4), der mit dem Ausgangsknoten (AK1) verbunden ist.
  8. Pufferschaltung nach Anspruch 7, bei der ein Kathodenanschluss des ersten Elements (D1) mit einem ersten Versorgungspotenzialanschluss (VA2) und ein Anodenanschluss des zweiten Elements (D2) mit einem zweiten Versorgungspotenzialanschluss (VA1) verbunden ist.
  9. Verwendung der Pufferschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einer Signalverarbeitungseinrichtung zur Verarbeitung logischer Signale.
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