DE102005049011A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Behältnissen - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Entleeren eines zumindest teilweise flexiblen, insbesondere sack- oder beutelartigen Behältnisses (1), insbesondere eines BigBags, insbesondere für Schüttgut, das einen flexiblen schlauchartigen Auslaufstutzen (2) aufweist, der im verschlossenen Zustand insbesondere mittels eines Verschlusses (3) in Form eines verknoteten Bandes am Auslaufstutzen (2) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (2) durch eine Durchführungsöffnung (4) durch ein Gegenhaltemittel (5) zu führen ist, wobei das Gegenhaltemittel (5) auf der dem Behältnis (1) abgewandten Seite (6) um die Durchführungsöffnung (4) herum einen Klemmbereich (7) aufweist, und ein über den Verschluss (3) hinausragender Teil (8) des Auslaufstutzens (7) mittels Verfahrens eines Entleerelements (9) zwischen den Anfang (13) des Entleerelements (9) und den Klemmbereich (7) vorzugsweise staubdicht einzuklemmen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren eines zumindest teilweise flexiblen, insbesondere sack- oder beutelartigen Behältnisses, insbesondere eines BigBags, insbesondere für Schüttgut, das einen flexiblen, schlauchartigen Auslaufstutzen aufweist, der im verschlossenen Zustand insbesondere mittels eines Verschlusses in Form eines verknoteten Bandes am Auslaufstutzen geschlossen ist und ein Verfahren zum Entleeren eines flexiblen, insbesondere sack- oder beutelartigen Behältnisses, insbesondere eines BigBags, insbesondere für Schüttgut, das einen flexiblen, schlauchartigen Auslaufstutzen aufweist, der im verschlossenen Zustand insbesondere mittels eines Verschlusses in Form eines verknoteten Bandes am Auslaufstutzen verschlossen wird, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
  • In vielen technischen Bereichen liegen die zu verarbeitenden Ausgangsprodukte oder auch zu entsorgende Abfallprodukte als im wesentlichen rieselfähiges Schüttgut vor. Das Schüttgut wird dabei häufig in flexiblen, sack- oder beutelartigen Behältnissen, insbesondere in sogenannten BigBags, angeliefert, die entleert werden müssen.
  • Dazu werden die mit einem Knoten verschlossenen Behältnisse mittels eines Krans oder eines Gabelstaplers in Grundgestelle eingesetzt, wobei dies beispielsweise so geschieht, dass der verknotete Bereich des Behältnisses nach oben eingesetzt wird, so dass das Entleeren nach dem Öffnen des Knotens über Saugvorrichtungen, wie beispielweise in der DE 100 51 400 A1 beschrieben, vorgenommen werden kann. Das Aussaugen ist jedoch ein aufwendiger Vorgang, wobei das Risiko eines Verschiebens bzw. Ansaugens des Behältnisses besteht und dieses Entleerungsverfahren nicht für alle Schüttgüter praktikabel ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu liefern, mit denen die Nachteile des Stands der Technik vermieden werden, und das Entleeren eines Behältnisses, insbesondere eines BigBags, einfach und sicher vorgenommen werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine eingangs dargestellte Vorrichtung, mit den Merkmalen des Anspruchs 1, wobei der Auslaufstutzen durch eine Durchführungsöffnung durch ein Gegenhaltemittel zu führen ist, wobei das Gegenhaltemittel auf der dem Behältnis abgewandten Seite um die Durchführungsöffnung herum einen Klemmbereich aufweist, und ein über den Verschluss hinausragender Teil des Auslaufstutzens mittels Verfahrens eines Entleerelements zwischen den Anfang des Entleerelements und den Klemmbereich vorzugsweise staubdicht einzuklemmen ist.
  • Die vorgeschlagene Vorrichtung ist auch im Fall eines sehr kurz gebundenem Auslaufstutzens sicher einsetzbar und kann durch Verwendung eines Klemmvorrichtung im Sinne eines Andocksystems stabil eingeklemmt werden, ohne dass beim Öffnen des Verschlusses eine Gefahr für das Bedienpersonal entsteht. Es liegt eine einfache, bediensichere Konstruktion auch bei schwerfließendem Schüttgut vor, da eine eventuelle Zugspannung auf den Auslaufstutzen und das Behältnis erst nach dem sicheren Einklemmen und dem anschließenden Öffnen vorgenommen wird. Die Vorrichtung ist universell einsetzbar für alle Behältnisse, alle Bagformen und Baggrößen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Gegenhaltemittel eine Halteplatte ist und/oder der Klemmbereich ein Klemmring und/oder das Entleerelement ein Entleerrohr.
  • Ein sicherer Halt und eine gute Positionierbarkeit ist gegeben, wenn das Behältnis in eine Haltevorrichtung eingesetzt ist, die eine Durchführungsöffnung für den Auslaufstutzen aufweist.
  • Ein einfaches und schnelles Öffnen des Verschlusses ist möglich, wenn der Verschluss oberhalb des Gegenhaltemittels angeordnet ist.
  • Vorteilhaft zur genauen Positionierung ist es, wenn das Gegenhaltemittel senkrecht zwischen Behältnis und Auslaufstutzen verfahrbar angeordnet ist.
  • Eine zuverlässige und schnell herzustellende Abdichtung ist gegeben, wenn der Klemmbereich mittels einer Dichtrmasse gegen ein Entweichen von staubförmigem Schüttgut abgedichtet ist.
  • Eine zusätzliche Dichtwirkung und ein sicheres Klemmen des Auslaufstutzens ist gegeben, wenn der Klemmring einen U-förmigen Querschnitt hat, der mit dem Anfang des Entleerelements korrespondierend ausgebildet ist.
  • Die Klemmwirkung ist weiter verstärkt, wenn Auslaufstutzenmaterial über beide Seitenabschnitte des U-förmigen Querschnitts des Klemmrings zu führen ist Einer Verletzung des Auslaufstutzens wird vorgebeugt, wenn zumindest der Seitenabschnitt des U-förmigen Querschnitts abgerundet ausgebildet ist, an dem Auslaufstutzenmaterial anliegt Die Klemm- und Dichtwirkung ist weiter verbessert, wenn in den Klemmring mit Uförmigen Querschnitt ein Silikonring eingesetzt ist. Bei nachlassender Dichtwirkung kann der Silikonring leicht ausgetauscht werden und er liegt zugleich verrutschfest in dem Profil gesichert.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Verbindung zwischen Entleerelement und Gegenhaltemittel durch ein Anpresskraftmittel gehalten wird.
  • Ein sicherer Schutz auch beispielsweise bei Ausfall der Luftzufuhr einer pneumatischen Vorrichtung ist gegeben, wenn das Entleerelement an dem Gegenhaltemittel durch eine mechanische Sicherung, insbesondere einen Kniehebel, zwischen Entleerelement und Gegenhaltemittel zu sichern ist.
  • Eine genaue Einstellmöglichkeit für das weitere Entleeren sowie ein nahezu restloses Ausleeren liegt vor, wenn das Gegenhaltemittel und das Entleerelement zusammen relativ zum Behältnis bis zum Spannen des Auslaufstutzens zu bewegen sind, insbesondere mittels Lagerung auf einem Luftkissen.
  • Die Aufgabe wird ebenfalls gelöst durch ein eingangs dargestelltes Verfahren, mit den Merkmalen des Anspruchs 14, wobei der Auslaufstutzen durch eine Durchführungsöffnung durch ein Gegenhaltemittel geführt wird und zwischen einen Klemmbereich auf der dem Behältnis abgewandten Seite des Gegenhaltemittels und ein Anfang eines Entleerelements an einem über den Verschluss hinausragenden Teil des Auslaufstutzens mittels Heranfahrens des Entleerelements vorzugsweise staubdicht eingeklemmt wird.
  • Durch die schrittweise Anbindung und in sich jeweils sichere Verfahrensschritte zum Anbinden und Öffnen des Auslaufstutzens ist ein gefahrloser und einfacher, staubfreien Austrag mit hoher Sicherheit und großem Bedienungskomfort für das Bedienpersonal gegeben. Das Verfahren kann mittels eines Anschlusses an Fördersysteme oder zur Direktbefüllung von Silos und Behältern eingesetzt werden.
  • Eine straffe Einspannung und ein sicheres Entleeren auch bei eventueller Brückenbildung im Schüttgut wird gewährleistet, wenn nach dem Einklemmen des Auslaufstutzens der Verschluss geöffnet wird und das Gegenhaltemittel zusammen mit dem Entleerelement so weit abgesenkt wird, dass der Auslaufstutzen im wesentlichen gespannt wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert sind.
  • Es zeigen:
  • 1a eine perspektivische Ansicht einer Anbindeeinheit,
  • 1b eine perspektivische Ansicht einer Anbindeeinheit mit einem Ausschnitt eines Behältnisses,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer zusammengefahrenen Anbindeeinheit,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Anbindeeinheit von oben,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer zusammengefahrenen Anbindeeinheit von oben,
  • 5a eine Vorderansicht einer Anbindeeinheit,
  • 5b eine Seitenansicht einer Anbindeeinheit,
  • 6a eine Vorderansicht einer offenen Anbindeeinheit,
  • 6b eine Seitenansicht einer offenen Anbindeeinheit,
  • 7a eine Seitenansicht einer Anbindeeinheit und einer Haltevorrichtung,
  • 7b eine Seitenansicht einer Anbindeeinheit und einer Haltevorrichtung,
  • 8 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Haltevorrichtung und
  • 9 einen schematischen Querschnitt eines Behältnisses in einer Durchführungsöffnung.
  • 1a zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anbindeeinheit 16 insbesondere als Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Entleeren eines Behältnisses 1, wie es im eingesetzten Zustand in 1b gezeigt ist. Die Anbindeeinheit 16 weist ein Gegenhalteelement 5 mit einer Durchführungsöffnung 4 zum Durchführen beispielsweise eines Auslaufstutzens 2 des Behältnisses 1 auf. An einer dem Behältnis abgewandten Seite 6 weist das Gegenhalteelement 5 einen Klemmbereich 7 auf, insbesondere einen Klemmring mit einem U-fömigen Querschnitt 12, der Seitenabschnitte 14 mit vorzugsweise abgerundeten Kanten aufweist, damit die darauf eingepressten Auslaufstutzenflächen nicht beschädigt werden. Zum Einklemmen wird zunächst das Entleerelement 9 mit seinem Anfang 13 von unten gegen die Seite 6 im Klemmbereich 7 geschoben, in den vorab der Auslaufstutzen 2 umlaufend eingesetzt wurde, wie in 1b schematisch angedeutet. Anschließend wird die gegenseitige Relativpostion von Gegenhaltelement 5 und Entleerelement 9 beispielsweise mit einem mechanischen Anpresskraftmittel 15 fixiert, damit kein Schüttgut bzw. Staub ausdringen kann.
  • 1b zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anbindeeinheit 16 mit einem Ausschnitt eines Behältnisses 1. Ein Teil 8 des Auslaufstutzens 2 des Behältnisses 1 ist durch die Durchführungsöffnung 4 hindurchgeführt und wird anschließend ringförmig zwischen Klemmbereich 7 und Anfang 13 des Entleerelements 9 durch Heranfahren des Entleerelements 9 an den Klemmbereich 7 eingeklemmt, um ein staubfreies Entleeren des Behältnisses 1 zu ermöglichen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zusammengefahrenen und mit einem mechanischen Anpresskraftmittel 15 fixierte Anbindeeinheit 16. Die gesamte Anbindeeinheit 16 liegt wiederum auf einem vorzugsweise pneumatisch unterstützten Luftpolster, wodurch der Auslaufstutzen 2 gegenüber dem Behältnis 1 gespannt gehalten werden kann und das Entleeren zügig und restlos vorgenommen werden kann.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Anbindeeinheit 16 entsprechend 1b und 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zusammengefahrenen Anbindeeinheit 16 entsprechend 2. 5a zeigt eine Vorderansicht und 5b eine Seitenansicht einer Anbindeeinheit 16 entsprechend 2. 6a zeigt eine Vorderansicht und 6b eine Seitenansicht einer offenen Anbindeeinheit 16 entsprechend 1a. 7a zeigt eine Vorderansicht und 7b eine Seitenansicht einer Anbindeeinheit 16 mit einer Haltevorrichtung 10.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Haltevorrichtung 10. 9 zeigt einen schematischen Querschnitt eines Behältnisses 1. Der Auslaufstutzen 2 ist mittels eines Verschlusses 3 zusammengehalten durch eine Durchführungsöffnung 4 eines Gegenhaltemittels 5 geführt. Teil 8 des Auslaufstutzens 2 ragt durch die Durchführungsöffnung 4 hindurch. Schematisch dargestellt wird die anschließende Einklemmung des Auslaufstutzens 2 an seinem durchgeführten Teil 8 zwischen den Klemmbereich 7 auf der vom Behältnis 1 abgewandten Seite 6 des Gegenhaltemittels 5 und dem Entleerelement 9. Sobald die Klemmung staubdicht und sicher durch Heranfahren des Anfangs 13 des Entleerungselements 9 in den Klemmbereich 7 vorgenommen wurde, kann der Verschluss 3 vorzugsweise oberhalb des Gegenhaltemittels 5 gelöst werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Festsetzung und Entleerung des Behältnisses 1 stellt sich dann beispielsweise wie folgt beschrieben dar. Das Behältnis 1 mit einem Auslaufstutzen 2 wird in eine Haltevorrichtung 10 mit einem nicht dargestellten Ladegeschirr eingehängt und auf einer Austragswippe der Haltevorrichtung 10 aufgesetzt. Der auslaufsicher verknotete Auslaufstutzen 2 wird durch eine Durchführungsöffnung 4 eines Gegenhaltemittels 5 in Form eines Abdeckungsblechs mit dargestellten Bedienungselementen geführt und der freie Teil des Auslaufstutzens 2 nach dem Knoten wird über das Entleerelement 9 in Form eines Innenrohrs gestülpt. Danach wird das Innenrohr an den Klemmbereich 7 des Gegenhalteelements 5 gepresst. Hierzu können Entleerelement 9 und die gesamte Anbindeeinheit 16 über die Bedienelemente frei verfahren werden. Mit den beiden Anpresskraftmitten 15 in Form von Kniehebeln wird die Vorrichtung so gesichert, dass auch bei Ausfall der Druckluft die Anbindeeinheit 16 nicht einfach herunter fällt. Nach dem Einbinden wird in einen Entleermodus umgestellt. Die Anbindeeinheit 16 legt sich auf ein frei einstellbares Luftpolster eines Pneumatikzylinders. Der Auslaufstutzen 2 wird gespannt. Der Knoten des Verschlusses 3 kann nun geöffnet werden. Mit fortschreitendem Entleeren des Behältnisses 1 wird das Behältnis 1 verformbarer und die oben beschriebene Nachspannung zieht das Behältnis wieder straft, wodurch eine nahezu vollständige Entleerung ermöglicht wird.
  • Das Verfahren des Behältnisses 1 kann mit einem Pneumatikantrieb geschehen.
  • 1
    Behältnis
    2
    Auslaufstutzen
    3
    Verschluss
    4
    Durchführungsöffnung
    5
    Gegenhaltemittel
    6
    Seite
    7
    Klemmbereich
    8
    Teil des Auslaufstutzens
    9
    Entleerelement
    10
    Haltevorrichtung
    11
    Durchführungsöffnung
    12
    U-förmiger Querschnitt
    13
    Anfang
    14
    Seitenabschnitt
    15
    Anpresskraftmittel
    16
    Anbindeeinheit
    17
    Luftpolster

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Entleeren eines zumindest teilweise flexiblen, insbesondere sack- oder beutelartigen Behältnisses (1), insbesondere eines BigBags, insbesondere für Schüttgut, das einen flexiblen schlauchartigen Auslaufstutzen (2) aufweist, der im verschlossenen Zustand insbesondere mittels eines Verschlusses (3) in Form eines verknoteten Bandes am Auslaufstutzen (2) geschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (2) durch eine Durchführungsöffnung (4) durch ein Gegenhaltemittel (5) zu führen ist, wobei das Gegenhaltemittel (5) auf der dem Behältnis (1) abgewandten Seite (6) um die Durchführungsöffnung (4) herum einen Klemmbereich (7) aufweist, und ein über den Verschluss (3) hinausragender Teil (8) des Auslaufstutzens (7) mittels Verfahrens eines Entleerelements (9) zwischen den Anfang (13) des Entleerelements (9) und den Klemmbereich (7) vorzugsweise staubdicht einzuklemmen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenhaltemittel eine Halteplatte ist und/oder der Klemmbereich ein Klemmring und/oder das Entleerelement ein Entleerrohr ist.
  3. Vorrichtung nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis (1) in eine Haltevorrichtung (10) eingesetzt ist, die eine Durchführungsöffnung (11) für den Auslaufstutzen (2) aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnt, dass der Verschluss (3) oberhalb des Gegenhaltemittels (5) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenhaltemittel (5) senkrecht zwischen Behältnis (1) und Auslaufstutzen (2) verfahrbar angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbereich (7) mittels einer Dichtrmasse gegen ein Entweichen von staubförmigem Schüttgut abgedichtet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmring einen U-förmigen Querschnitt (12) hat, der mit dem Anfang (13) des Entleerelements (9) korrespondierend ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Auslaufstutzenmaterial über beide Seitenabschnitte (14) des U-förmigen Querschnitts (12) zu führen ist
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Seitenabschnitt (14) des U-förmigen Querschnitts (12) abgerundet ausgebildet ist, an dem Auslaufstutzenmaterial anliegt
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in den Klemmring mit U-förmigen Querschnitt ein Silikonring eingesetzt ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Entleerelement (9) und Gegenhaltemittel (5) durch ein Anpresskraftmittel (15) gehalten wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Entleerelement (9) an das Gegenhaltemittel (5) durch eine mechanische Sicherung, insbesondere einen Kniehebel, zwischen Entleerelement (9) und Gegenhaltemittel (5) zu sichern ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenhaltemittel (5) und der Entleerelement (9) zusammen relativ zum Behältnis (1) bis zum Spannen des Auslaufstutzens (2) zu bewegen sind, insbesondere mittels Lagerung auf einem Luftkissen.
  14. Verfahren zum Entleeren eines flexiblen, insbesondere sack- oder beutelartigen Behältnisses (1), insbesondere eines BigBags, insbesondere für Schüttgut, das einen flexiblen schlauchartigen Auslaufstutzen (2) aufweist, der im verschlossenen Zustand insbesondere mittels eines Verschlusses (3) in Form eines verknoteten Bandes am Auslaufstutzen (2) verschlossen wird, insbesondere unter Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslaufstutzen (2) durch eine Durchführungsöffnung (4) durch ein Gegenhaltemittel (5) geführt wird und zwischen einen Klemmbereich (7) auf der dem Behältnis (1) abgewandten Seite (6) des Gegenhaltemittels (5) und ein Anfang (13) eines Entleerelements (9) an einem über den Verschluss (3) hinausragenden Teil (8) des Auslaufstutzens (2) mittels Heranfahrens des Entleerelements (9) vorzugsweise staubdicht eingeklemmt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einklemmen des Auslaufstutzens (2) der Verschluss (3) geöffnet wird und das Gegenhaltemittel (5) zusammen mit dem Entleerelement (9) so weit abgesenkt wird, dass der Auslaufstutzen (2) im wesentlichen gespannt wird.
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