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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Endlosmetallriemen und dessen Herstellungsverfahren,
sowie ein stufenlos variables Getriebe. Insbesondere betrifft die
Erfindung einen Endlosmetallriemen mit einer Vielzahl von Dickenelementen.
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Ein
herkömmlicher
Endlosmetallriemen ist zum Beispiel im japanischen Patent Nr. 2532253
offenbart.
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Im
japanischen Patent Nr. 2532253 ist eine Technik offenbart, bei der
zwei oder mehr Arten von Elementen zufällig angeordnet werden, um
die Geräuscherzeugung
zu reduzieren.
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Jedoch
zeigt die zufällige
Anordnung von Elementen allein nicht unbedingt eine angemessene Geräusch reduzierende
Wirkung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wurde angesichts des genannten Problems entwickelt, und
es ist Aufgabe der Erfindung, einen Endlosmetallriemen und dessen
Herstellungsverfahren so wie ein stufenlos variables Getriebe bereitzustellen,
mit denen Geräusche
und Vibrationen angemessen reduziert werden können.
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Der
Endlosmetallriemen der Erfindung ist mit einem kreisförmigen Körper und
einer Vielzahl von ersten und zweiten Elementen aus Metall ausgestattet,
die an dem kreisförmigen
Körper
angebracht sind. Das erste Element hat eine erste Dicke. Das zweite
Elemente hat eine zweite Dicke, die geringer ist als die erste Dicke,
und die Anzahl der zweiten Elemente ist der der ersten Elemente
ungefähr gleich.
Sowohl die ersten als auch die zweiten Elemente werden von dem kreisförmigen Körper getragen,
und zwar so, dass sie in Dickenrichtung entsprechend einer Sequenz
maximaler Länge
gestapelt sind.
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In
dem wie oben beschrieben aufgebauten Endlosmetallriemen ist eine
mehr zufälligere
Anordnung der ersten und zweiten Elemente gewährleistet, da die ersten und
zweiten Element in Dickenrichtung gemäß einer Sequenz maximaler Länge gestapelt sind.
Infolgedessen können
Vibrationen und Geräusche,
die von den Elementen verursacht werden, reduziert werden. Ferner
macht es die Verwendung einer Sequenz maximaler Länge leicht
möglich,
die Anordnung der ersten und zweiten Elemente anhand von Berechnungen
zu bestimmen.
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Die
Sequenz maximaler Länge
wird hier beschrieben. Eine Sequenz maximaler Länge ist ein Verfahren zum Erzeugen
von hoch präzisen
Zufallszahlen auf Langzeitbasis. Nach Setzen des Anfangswerts N
wird der k-te Wert (> N)
aufgrund des Anfangswert N bestimmt. Die k-te-Zahl ist 0, wenn N
= 7 ist und die Werte für
k – N
und k – 1
gleich sind. Dagegen ist die k-te Zahl 1, wenn der Wert für k – N und der
Wert für
k – N
+ 1 verschieden sind.
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Genauer
werden, wenn der Anfangswert N (=7) auf 0000001 gesetzt ist, die
1-ten bis 7-ten Zahlen 0000001 aus dem Anfangswert erhalten. Um
die k = 8-te Zahl zu setzen, bezieht man sich auf die 1-te (= k – N = 8 – 7) und
die 7-te (= k – 1
= 8 – 1)
Zahl. Da die 1-te Zahl 0 ist und die 7-te Zahl 1 ist, ist die 8-te Zahl
1. Somit wird die Anordnung der Sequenz maximaler Länge auf
diese Weise bestimmt. Aufgrund dieser Anordnung ist es beispielsweise
möglich,
die ersten Elemente an einer „0"-Position anzuordnen und
die zweiten Elemente an einer „1"-Position anzuordnen
und somit die ersten und zweiten Elemente gemäß der Anordnung der Sequenz
maximaler Länge
zufällig
anzuordnen.
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Man
beachte im Hinblick auf den Anfangswert der Sequenz maximaler Länge, dass,
wenn der Anfangswert N zum Beispiel auf 7 gesetzt ist, nur eine
Anordnung 27 – 1
= 127 bestimmt werden kann, obwohl es möglich ist, eine Anordnung über 127 durch
Wiederholen dieser Anordnung zu erzeugen.
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Das
Herstellungsverfahren für
einen Endlosmetallriemen gemäß der Erfindung
ist ein Herstellungsverfahren für
einen Endlosriemen, der mit einer Vielzahl von ersten und zweiten
Elementen aus Metall ausgestattet ist, die an einem kreisförmigen Körper angebracht
sind. Das erste Element hat eine erste Dicke. Das zweite Element
hat eine zweite Dicke, die geringer ist als die erste Dicke, und
die Anzahl der zweiten Elemente ist der der ersten Elemente ungefähr gleich.
Sowohl die ersten als auch die zweiten Elemente werden von dem kreisförmigen Körper getragen,
und zwar so, dass sie in Dickenrichtung entsprechend einer Sequenz
maximaler Länge
gestapelt sind. Das Herstellungsverfahren schließt die folgenden Prozesse ein:
Herstellen einer Vielzahl von Endlosmetallriemen-Probestücken durch
Stapeln der ersten und zweiten Elemente in Dickenrichtung entsprechend
einer Vielzahl von Zufallszahlensätzen; Montieren jedes aus der
Vielzahl von Endlosmetallriemen-Probestücken an dem stufenlos variablen Getriebe
und Messen der Geräusche
während
des Fahrens; und Produzieren von Endlosmetallbändern in Serie aufgrund einer
Zufallszahl, die verwendet wurde, um die ersten und zweiten Elemente
in demjenigen Endlosmetallriemen-Probestück übereinander zu legen, das unter
der Vielzahl von Endlosmetallriemen-Probestücken das leiseste war.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
für einen Endlosmetallriemen,
der wie oben beschrieben aufgebaut ist, kann der Endlosmetallriemen
aufgrund einer Zufallszahl, die Geräusche minimieren kann, aus einer
Vielzahl von Zufallszahlensätzen
serienmäßig hergestellt
werden. Folglich kann ein leiserer Endlosmetallriemen bereitgestellt
werden.
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In
einem stufenlos variablen Getriebe gemäß der Erfindung wird der oben
beschriebene endlose Metallriemen verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Das
genannte und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf
die begleitenden Figuren deutlicher, wobei gleiche Bezugszahlen
verwendet werden, um gleiche Elemente darzustellen, und wobei:
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1 die
Querschnittansicht eines stufenlos variablen Riemengetriebes gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
perspektivische Teilansicht zum Beschreiben eines Endlosmetallriemens
ist;
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3 eine
perspektivische Darstellung des Endlosmetallriemens ist;
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4 eine
Vordersicht auf ein Element ist;
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5 ein
Diagramm ist, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn die ersten
und die zweiten Elemente abwechselnd über einander gelegt sind;
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6 ein
Diagramm ist, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn die ersten
und die zweiten Elemente in Gruppen angeordnet sind;
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7 ein
Diagramm ist, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn die ersten
und die zweiten Elemente gemäß einer
Sequenz maximaler Länge
angeordnet sind;
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8 ein
Diagramm ist, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn nur die
ersten Elemente gestapelt sind;
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9 ein
Diagramm ist, welches das Geräusch
zeigt, das erzeugt wird, wenn die ersten und die zweiten Elemente
nach Zufallszahlen angeordnet sind; und
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10 ein
Blockdiagramm ist, das ein Herstellungsverfahren für den Endlosmetallriemen
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden werden Ausführungsformen der
Erfindung mit Bezug auf die Figuren beschrieben. Man beachte, dass
in den folgenden Ausführungsformen
gleiche Bezugszahlen für
gleiche oder gleichartige Abschnitte verwendet werden und dass deren Beschreibungen
daher nicht wiederholt werden.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
die Querschnittansicht eines stufenlos variablen Riemengetriebes
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung. Ein stufenlos variables Riemengetriebe 100 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung wird kurz mit Bezug auf 1 beschrieben.
Im stufenlos variablen Riemengetriebe 100 ist ein Endlosmetallriemen 106 um
eine Eingangsriemenscheibe 220, die an einer Eingangswelle 200 befestigt
ist, und eine Ausgangsriemenscheibe 320, die an einer Ausgangswelle 300 befestigt
ist, gewunden. Ebenfalls ist in dem stufenlos variablen Riemengetriebe 100 ein
Hilfsabschnitt 400 bereitgestellt, der der Ausgangsriemenscheibe 320 eine
zusätzliche
Spannkraft verleiht, um Drehzahlschwankungen entgegenzuwirken, die
von einem Antriebsrad auf die Ausgangswelle übertragen werden.
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Die
Eingangsriemenscheibe 220 und die Ausgangsriemenscheibe 320 sind
jeweils mit einem Paar Wickelscheiben 108 ausgestattet,
deren Rillenbreiten stufenlos variiert werden können. Das Variieren der Rillenbreiten
mittels einer Hydraulikdruckschaltung, die abhängig von der Fahrsituation
des Fahrzeugs gesteuert wird, variiert auch den Wicklungsradius
des Endlosmetallriemens 106 bezüglich der Eingangsriemenscheibe 220 und
der Ausgangsriemenscheibe 320. Es ist deshalb möglich, das Drehzahlverhältnis zwischen
der Eingangswelle 200 und der Ausgangswelle 300,
d.h. die Übersetzung, kontinuierlich
und stufenlos zu ändern.
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2 ist
eine perspektivische Teilansicht zum Beschreiben eines Endlosmetallriemens.
Wie in 2 dargestellt, weist der Endlosmetallriemen 106 erste
Elemente 102 und zweite Elemente 103 auf, die abwechselnd
und kreisförmig
in Dickenrichtung ausgerichtet sind. Der gesamte Endlosmetallriemen 106 wird
durch Führen
von Reifen 104, bei denen es sich um ringförmige Metallbänder handelt,
durch rechte und linke Sattelabschnitte der Elemente 102, 103 aufgebaut,
wodurch die Elemente 102, 103 befestigt werden.
Bei den Reifen 104 handelt es sich um flexible Metallelemente,
die als Bänder
dienen, aus denen der Endlosmetallriemen 106 aufgebaut
ist. Die ersten und zweiten Elemente 102, 103 sind
zwischen zwei Reifen getragen. Außerdem hat das erste Element 102 eine
erste Dicke T1, während
das zweite Element 103 eine zweite Dicke T2 hat.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung des Endlosmetallriemens. Wie in 3 dargestellt, weist
der Endlosmetallriemen 106 eine Kreisform auf und wird
durch zufälliges
Anordnen der ersten Elemente 102 und der zweiten Elemente 103 entlang
der Reifen 104 aufgebaut.
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4 ist
eine Vorderansicht auf ein Element. Wie in 4 dargestellt,
sind die Seitenflächen
zu beiden Enden des ersten Elements 102 in Breitenrichtung
ein Paar Wickelrad-Reibflächen 112.
Die Wickelrad-Reibfläche 112 steht
mit einer konischen Wickelradfläche 110 am
Wickelrad 108 in Berührung und
ist eine Fläche,
die konisch ist, um sich an die Wickelradfläche 110 anzupassen.
Ein Basisabschnitt 114, der mit dem Paar Wickelrad-Reibflächen 112 ausgestattet
ist, weist einen Halsabschnitt 116 auf, der in seinem mittleren
Bereich in Breitenrichtung ausgebildet ist. Der Halsabschnitt 116 verläuft zur Oberseite
in 4 und ist mit einem Kopfabschnitt 118 verbunden,
der nach sich rechts und nach links erstreckt. Zwischen dem Basisabschnitt 114 und
dem Kopfabschnitt 118 sind rechte und linke Schlitze ausgebildet,
die sich nach rechts und nach links erstrecken und durch die die
Reifen 104 geführt
werden. Eine Fläche
des Basisabschnitts 114, die mit dem Reifen 104 in
Kontakt steht, ist eine Sattelfläche 120.
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Die
Höhe der
Sattelfläche 120 ist
durch die Abmessung von einer Neigungslinie P, die quer durch den
Basisabschnitt 114 verläuft,
dargestellt. Ferner ist die Breite des Elements 102 als
Abmessung über der
Neigungslinie P dargestellt. Man beachte, dass ein Ziehsenkloch 122,
dessen eine Seitenfläche
konvex ist, während
die andere Seitenfläche
konkav ist, an einer Erweiterungsstelle des Halsabschnitts 116 im
Kopfabschnitt 118 ausgebildet ist. Ziehsenklöcher 122 von
einander benachbarten ersten und zweiten Elementen 102, 103 sind
so ausgelegt, dass sie zusammenpassen. Man beachte auch, dass der
konvexe Abschnitt des Ziehsenklochs 122 sich an der Vorderseite
des Elements befindet, während
der konkave Abschnitt sich an der Rückseite des Elements befindet.
Darüber
hinaus weisen die ersten und zweiten Elemente 102, 103 eine
Breite W auf, und die Breiten der ersten und zweiten Elemente 102, 103 sind
ungefähr
gleich. Die Zahl der ersten und zweiten Elemente 102, 103 ist
auch ungefähr
gleich.
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Der
endlose Metallriemen 106 ist zwischen dem Paar Wickelscheiben 108 eingespannt.
Da die Wickelscheibenfläche 110 und
die entsprechende Wickelscheiben-Reibfläche 112 konisch
zulaufende Flächen
sind, wirkt eine Last aufgrund der Spannkraft der Wickelscheibe 108 an
den Außenseiten
jedes Elements in radialer Richtung. Jedoch wird die Bewegung jedes
Elements in radialer Richtung nach außen von der Zugkraft der Reifen 104 begrenzt,
da die Elemente 102 von den Reifen 104 festgehalten
werden. Infolgedessen wird zwischen der Wickelscheibenfläche 110 und
der entsprechenden Wickelscheiben-Reibfläche 112 eine Reibkraft
oder eine Ölfilm-Scherkraft
erzeugt, wodurch ein Moment zwischen der Wickelscheibe 108 und
dem Endlosmetallriemen 106 übertragen wird.
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Somit
wird eine Last, die jedes Element 102 in radialer Richtung
nach außen
drückt,
aufgrund dessen erzeugt, dass die Wickelscheibe 108 den Endlosmetallriemen 106 einspannt.
Diese Spannkraft der Wickelscheibe 108 wird von einer gesondert bereit gestellten
hydraulischen Schaltung gesteuert. Wenn die Autoreifen blockieren,
nachdem die Bremse leicht niedergetreten wurde, während ein
Fahrzeug auf einer Straße
mit niedrigem μ fährt, wo
die Straßenoberfläche anschließend zu
Asphalt wird, steuert eine Steuereinrichtung die Hydraulikschaltung
aufgrund von bestimmten Fahrbedingungen (z.B. Änderungen der Ausgangswellen-Drehzahl),
so dass der Endlosmetallriemen 106 nicht aufgrund der Schwankung
des Moments, das von den Reifen oder der Getriebedrehzahlsteuerung übertragen
wird, zwischen dem Paar Reibflächen 112 und
der Wickelscheibe 108 schlupft.
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Auf
diese Weise wird eine Last an den ersten und zweiten Elementen 102, 103 addiert,
während die
ersten und zweiten Elemente um die Wickelscheibe 108 herum
laufen. Infolgedessen vibrieren die ersten und zweiten Elemente 102, 103 während sie
laufen, und erzeugen Geräusche.
In der Erfindung sind die ersten und zweiten Elemente 102, 103 gemäß einer
Sequenz maximaler Länge
angeordnet, um diese Geräusche
zu reduzieren. Anders ausgedrückt
ist der Endlosmetallriemen der Erfindung mit dem Reifen 104 ausgestattet,
bei dem es sich um einen kreisförmigen
Körper
handelt, sowie mit einer Vielzahl von metallenen ersten und zweiten
Elementen 102, 103, die an dem ringförmigen Reifen 104 befestigt
sind. Das erste Element 102 hat die erste Dicke T1. Das zweite
Element 103 hat die zweite Dicke T2, die geringer ist als
die erste Dicke T1, und die Anzahl der zweiten Elemente 103 ist
der der ersten Elemente 102 ungefähr gleich. Sowohl die ersten
als auch die zweiten Elemente 102, 103 werden
von dem Reifen 104 getragen, und zwar so, dass sie in Dickenrichtung
entsprechend einer Sequenz maximaler Länge gestapelt sind.
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Das
heißt,
um Geräusche
und Vibrationen zu reduzieren, die von dem Metallriemen des stufenlos variablen
Getriebes erzeugt werden, werden erste und zweite Elemente 102, 103 mit
unterschiedlichen Dicken verwendet. Ferner kann eine vorgeschriebene
Anordnung der ersten und zweiten Elemente 102, 103,
mit unterschiedlichen Dicken zu einer weiteren Reduzierung des Geräuschpegels
führen.
Genauer sind die ersten und zweiten Elemente 102, 103 gemäß einer
Sequenz maximaler Länge
angeordnet
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5 ist
ein Diagramm, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn die ersten
und die zweiten Elemente abwechselnd gestapelt sind. Wie in 5 dargestellt,
ist der Endlosmetallriemen 106 durch abwechselndes Anordnen
von insgesamt 420 ersten Elementen 102 mit einer Dicke
von 1,80 mm und zweiten Elementen 103 mit einer Dicke von
1,65 mm aufgebaut. Das heißt,
die Dicken von 1,80 mm (0) und 1,65 mm (1) sind eine nach der anderen
angeordnet. Wenn der Endlosmetallriemen 106 in dem stufenlos variablen
Getriebe angesteuert wird, wird ein Geräuschmuster erzeugt, wie es
in 5 dargestellt ist. Solch ein Geräusch weist
einen Spitzenwert nahe einer Frequenz von 400 Hz auf, und es zeigt
sich, dass ein Geräusch
mit einer bestimmten Frequenz erzeugt wird. Außerdem wird die Lautstärke des
Geräuschs durch
die Skala auf der vertikalen Achse dargestellt, woraus hervorgeht,
dass ein lautes Geräusch
erzeugt wird.
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6 ist
ein Diagramm, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn die ersten
und die zweiten Elemente in Gruppen angeordnet sind. Von den 420
Elementen machen in 6 die ersten Elemente 102 (mit
einer Dicke von 1,80 mm) die erste Hälfte aus, während die übrigen zweiten Elemente 103 (mit
einer Dicke von 1,65 mm) die zweite Hälfte ausmachen. Wie in 6 dargestellt,
sind zwei Frequenzspitzenwerte erkennbar. Da die beiden Frequenzen
nebeneinander liegen, wird ein Anschwellen erzeugt, das dem Frequenzunterschied
entspricht. Selbst wenn Elemente mit zwei verschiedenen Dicken verwendet werden,
erzeugt eine gleichmäßige Anordnung
der Elemente ein Geräusch
mit zwei Frequenzen, was für den
Fahrer unangenehm ist.
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7 ist
ein Diagramm, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn die ersten
und die zweiten Elemente gemäß einer
Sequenz maximaler Länge
angeordnet sind. Wie in 7 dargestellt, war nur eine
Spitze zu erkennen, wobei der Wert dieser Spitze sogar geringer
war als das in 5 dargestellte Geräusch. Außerdem war
es möglich,
im Vergleich zu 6 die Erzeugung von Anschwellungen
zu unterdrücken,
da nicht mehrere große
Spitzenwerte vorlagen. Gemäß dieser
Ergebnisse kann das Geräusch
durch Anordnen der ersten und zweiten Elemente 102, 103 gemäß einer
Sequenz maximaler Länge
unterdrückt werden.
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8 ist
ein Diagramm, welches das Geräusch
zeigt, das von dem Endlosmetallriemen erzeugt wird, wenn nur die
ersten Elemente gestapelt sind. Wie in 8 dargestellt,
wurde gefunden, dass ein scharfer Spitzenwert erscheint, wenn der
Endlosmetallriemen 106 nur aus den ersten Elementen 102 aufgebaut
wird. Man beachte auch, dass die vertikalen Achsen in den 5 bis 7 die
Stärke
des Geräusches
in jedem Proben in Bezug auf das Geräusch in 8 anzeigen.
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9 ist
ein Diagramm, welches das Geräusch
zeigt, das erzeugt wird, wenn die ersten und die zweiten Elemente
nach Zufallszahlen angeordnet sind. Die horizontale Achse in 9 zeigt
das Geräuschverhältnis an,
welches das Geräusch
darstellt, das in jedem Probenstück
erzeugt wird, und jedes Geräusch
wird zur rechten Seite des Diagramms hin lauter. Das Geräuschverhältnis zeigt
die Stärke
des Geräuschs
für jedes
Probestück
in Bezug auf die in 8 gezeigte Stärke des
Geräuschs
an. Die vertikale Achse in 9 zeigt
die Anzahl der Probenstücke
an, die für
jedes Geräuschverhältnis gefunden wurden.
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Eintausend
Probenstücke
von Endlosmetallriemen wurden hergestellt, in denen gleiche Anteile von
ersten Elementen 102 und zweiten Elementen 103 gemäß verschiedenen
Zufallszahlen angeordnet wurden. In jedem Probenstück waren
insgesamt 420 erste und zweite Elemente 102, 103 vorhanden.
Das Geräusch
der 1000 Probenstücke
wurde gemessen. Ein Geräuschverhältnis wurde
berechnet, indem man die Spitzenwerte für das gemessene Geräusch mit dem
Geräusch
verglich, das im Ausgangsprobenstück (dem Probenstück von 8,
d.h. dem Endlosmetallriemen, der nur aus ersten Elementen 102 mit einer
Dicke von 1,80 mm aufgebaut war), erzeugt wurde. In 9 zeigen
Balken in dem Diagramm mit Schraffierungen, die nach rechts unten
verlaufen, die Zahl der Probenstücke
an, die für
jedes Geräuschverhältnis gefunden
wurden, wenn jedes Probenstück
einen 50 %-Anteil an zweiten Elementen aufweist. Ebenso zeigen in 9 Balken
ohne Schraffierungen die entsprechende Zahl von Probestücken für weitere
1000 Muster, die jeweils einen 33 %-Anteil an zweiten Elementen
aufweisen, und Balken mit Schraffierungen, die nach links unten
verlaufen, zeigen die entsprechende Zahl von Probestücken für noch weitere
1000 Muster an, die jeweils einen 25 %-Anteil an zweiten Elementen
aufweisen.
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Aus 9 geht
hervor, dass es Schwankungen des Geräuschverhältnisses gibt, auch wenn die ersten
und zweiten Elemente 102, 103 aufgrund von Zufallszahlen
angeordnet sind. Die Geräuschverhältnisse
werden auch für
die Probenstücke
in den in den 5 bis 7 dargestellten
Mustern 1 bzw. 3 gefunden. Wie in 9 dargestellt,
ist das Geräuschverhältnis des
Probenstücks
von Muster 3 (Sequenz maximaler Länge) relativ klein und es zeigt
sich, dass es eine zufriedenstellende Geräuschkennlinie aufweist.
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Anders
ausgedrückt,
gemäß der Erfindung kann
ein Riemengeräusch
durch Mischen der ersten und zweiten Elemente 102, 103,
die zwei Arten von Dicken aufweisen, geweißt werden, um Frequenzmodulationen
zu erzeugen. Es gibt zwar Variationen, die durch die Bestimmung
der zufälligen
Ordnung bewirkt werden, aber der Weißungsgrad wird durch Anwenden
eines Mischungsverhältnisses
von etwa 50 % erhöht.
Ferner ermöglicht
die Anwendung einer Sequenz maximaler Länge, um die ersten und zweiten
Elemente 102, 103 anzuordnen, eine stabile Weißung des
Riemengeräuschs.
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Wie
aus den Diagrammen hervorgeht, gibt es eine Spitzenfrequenz in unmittelbarer
Nähe zu den
Frequenzen der ersten Elemente 102 mit einer Dicke von
1,80 mm und der zweiten Elemente 103 mit einer Dicke von
1,65 mm, wenn eine angemessene Weißung vorhanden ist wie in der
Sequenz maximaler Länge
des Musters 3. Im Muster 2 sind die Spitzenwerte sowohl der ersten
Elemente 102 als auch der zweiten Elemente 103 zu
erkennen.
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(Zweite Ausführungsform)
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In
einer zweiten Ausführungsform
wird ein anderes Verfahren angewendet, um das Geräusch zu
minimieren. 10 ist ein Blockdiagramm, das ein
Herstellungsverfahren für
den Endlosmetallriemen gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt. In der zweiten Ausführungsform
werden verschiedene Zufallszahlen erzeugt, und aktuelle Probenstücke werden
aufgrund dieser Zufallszahlen hergestellt. Durch Messen des Probenstückgeräuschs wurden Zufallszahlen
gefunden, die in der Lage sind, das Geräusch zu minimieren.
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Wie
in 10 dargestellt, wird in Schritt 801 zunächst eine
Menge n von Zufallszahlen von einer 1-ten Zufallszahl bis zu einer
n-ten Zufahllszahl erzeugt. Für
dieses Zufallszahlen-Erzeugungsverfahren können physikalische Zufallszahlen
und Pseudozufallszahlen verwendet werden. Ferner können auch
Verfahren auf der Grundlage eines linearen Kongruenzverfahrens oder
einer Sequenz maximaler Länge
als Verfahren zum Erzeugen von Pseudozufallszahlen angewendet werden.
Auch sind die Zufallszahlen Zufallszahlen, die eine Anordnung von Nullen
und Einsen verwenden.
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Danach
werden in Schritt 802 Probenstücke 1 bis n hergestellt, die
jeweils den Zufallszahlen entsprechen. Die ersten Elemente 102 mit
großen
Dicken werden entsprechend den Nullen in den Zufallszahlen angeordnet,
während
die zweiten Elemente 103 mit geringen Dicken entsprechend
den Einsen angeordnet werden. Auf diese Weise werden Endlosmetallriemen-Probenstücke 1 bis
n durch zufallszahlenmäßiges Anordnen
der ersten und zweiten Elemente 102, 103 hergestellt.
In jedem der Probenstücke
ist die Zahl der ersten und der zweiten Elemente 102, 103 ungefähr gleich.
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Anschließend werden
in Schritt 830 die Probenstücke an dem stufenlos variablen
Riemengetriebe angebracht, um das Geräusch zu messen, wenn die Probenstücke tatsächlich angetrieben
werden. Beim Messen des Geräuschs
kann die Betriebssituation des stufenlos variablen Getriebes auf
verschiedene Bedingungen eingestellt werden. Danach wird in Schritt 804 das
Geräusch
der Probenstücke
1 bis n analysiert, um das Probenstück mit dem leisesten Geräusch zu
identifizieren. Somit kann wiederum die Zufallszahl identifiziert
werden, die in der Lage ist, das Geräusch zu minimieren.
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In
Schritt 805 wird der endlose Metallriemen 106,
bei dem die ersten und zweiten Elemente 102, 103 aufgrund
der Geräusch
minimierenden Zufallszahl angeordnet sind, die in Schritt 804 gefunden wurde,
in Serie produziert.
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Somit
kann das Herstellungsverfahren für
einen Endlosmetallriemen gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise als Herstellungsverfahren für den Endlosriemen 106 angewendet
werden, der mit einer Vielzahl von ersten und zweiten Elementen 102, 103 aus
Metall versehen ist, die am Reifen 104 befestigt sind,
bei dem es sich um einen ringförmigen
Körper
handelt. Das erste Element 102 weist eine erste Dicke T1
auf. Das zweite Element 103 weist eine zweite Dicke T2
auf, die geringer ist als die erste Dicke T1, und die Anzahl der zweiten
Elemente 103 ist der der ersten Elemente 102 ungefähr gleich.
Sowohl die ersten als auch die zweiten Elemente 102, 103 werden
vom Reifen 104 getragen, und zwar so, dass sie in Dickenrichtung entsprechend
einer Sequenz maximaler Länge
gestapelt sind. Das Herstellungsverfahren schließt die folgenden Prozesse ein:
Herstellen einer Vielzahl von Endlosmetallriemen-Probestücken durch Stapeln der ersten
und zweiten Elemente 102, 103 in Dickenrichtung
entsprechend einer Vielzahl von Zufallszahlensätzen (Schritte 801, 802);
Montieren jeder einzelnen aus der Vielzahl von Endlosmetallriemen-Probestücken an
dem stufenlos variablen Getriebe und Messen des Geräuschs während des
Fahrens (Schritt 803); und Produzieren des Endlosmetallriemens
in Serie aufgrund einer Zufallszahl, die beim Anordnen der ersten
und zweiten Elemente im Endlosmetallriemen mit dem leisesten Geräusch unter
der Vielzahl von Endlosmetallriemen-Probestücken verwendet wurde (Schritte 804, 805).
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Gemäß dem Herstellungsverfahren
für einen Endlosmetallriemen,
der wie oben aufgebaut ist, werden die ersten und zweiten Elemente
aufgrund einer Zufallszahl angeordnet, welche Geräusche minimiert.
Somit ist es möglich,
einen Endlosmetallriemen bereitzustellen, der die Entstehung von
Geräuschen
weitestgehend unterdrücken
kann.
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Vorstehend
wurden Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, es sind jedoch verschiedene Modifikationen
der hierin beschriebenen Ausführungsformen
möglich.
Zum Beispiel wurden die Dicken der ersten und zweiten Elemente in
der ersten Ausführungsform
als 1,80 mm und 1,65 mm angegeben. Jedoch sind die Dicken nicht
speziell hierauf beschränkt,
und es können
Elemente mit anderen Dicken und Breiten verwendet werden. Außerdem ist es
auch möglich,
die Breite des Elements (Riemenbreite W in 4) auf 30
mm zu setzen, mit einer Dicke des ersten Elements 102 von
1,80 mm und einer Dicke des zweiten Elements 103 von 1,65
mm.
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Außerdem kann
die Riemenbreite W auch auf 24 mm gesetzt werden, wobei die Dicke
T1 des ersten Elements 102 auf 1,50 gesetzt wird und die
Dicke T2 des zweiten Elements 103 auf 1,40 gesetzt wird.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf ihre Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, sollte klar sein, dass die Erfindung nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt ist.
Im Gegenteil soll die Erfindung verschiedene Modifikationen und
gleichwertige Anordnungen außer den
genannten abdecken. Zwar wurden die verschiedenen Elemente der bevorzugten
Ausführungsformen
in verschiedenen Kombinations- und Konfigurationsbeispielen dargestellt,
aber es liegen auch andere Kombinationen und Konfigurationen, einschließlich von
mehr, weniger oder nur einem einzigen Element(en), ebenfalls im
Gedanken und Bereich der Erfindung.