DE102005047326B3 - Klimaschrank - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Klimaschrank mit einem Feuchtesensor und einem Temperatursensor, welcher wenigstens eine Lichtquelle (12, 13) und wenigstens einen sphärischen Lichtsensor (14, 15) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klimaschrank gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiger Klimaschrank ist beispielsweise aus der DE 101 32 761 B4 bekannt.
  • Bekannt sind Klimaschränke, welche ein konstantes Klima mit kontrollierter Luftfeuchte und Lufttemperatur bereitstellen und welche zu Stabilitätstests und Haltbarkeitsprüfungen von unterschiedlichen Proben dienen. Insbesondere Medikamente werden während des Zulassungsverfahrens unterschiedlichen Haltbarkeitsprüfungen unterzogen, wozu sie einige Zeit, beispielsweise einige Monate, in Klimaschränken bei vorgegebener Lufttemperatur und vorgegebener Luftfeuchte gelagert werden, um anschließend zu prüfen, inwieweit die Medikamente unter diesen Bedingungen stabil bleiben.
  • Gemäß der Richtlinie Q1B müssen Medikamente auch Lichtstabilitätstest unterzogen werden. Dazu müssen die Proben einer Lichtmenge von 1,2 Mio. Lux·Stunden sowie einer UV-Bestrahlung von 200 Watt·Stunden/m2 ausgesetzt werden.
  • Derzeit wird die Bestrahlungsdosis mit Hilfe einer photochemischen Reaktionsflüssigkeit gemessen, zu welcher eine Eichkurve bestimmt wird. Die Reaktionsflüssigkeit in Glasampullen sowie die Proben werden der Lichtstrahlung ausgesetzt, und nach Abschluss des Stabilitätstests wird anhand der photometrisch ermittelten Transmissionsänderung der Reaktionsflüssigkeit die auf die Reaktionsflüssigkeit sowie damit auf die Proben eingefallene Dosis aus der Eichkurve bestimmt. Nachteilig bei die ser Vorgehensweise ist, dass nur nach Abschluss oder bei Unterbrechung des Stabilitätstests die insgesamt eingefallene Dosis außerhalb des Prüfraums photometrisch bestimmt werden kann. Ist die Dosis geringer als die vorgegebene Mindestdosis, muss der Test wiederholt werden. Um dies zu vermeiden, wird sicherheitshalber eine größere Dosis verwendet.
  • Um die Photostabilitätstests durchzuführen, werden weiterhin die Proben in separate Schränke gelegt, in welchen sie der Beleuchtung ausgesetzt werden. Die Photostabilitätstests werden somit unabhängig von den Klimastabilitätstests durchgeführt. Um die geforderte Dosis zu erreichen, werden dabei oft starke Lichtquellen verwendet, um die Stabilitätstests in wenigen Tagen statt in mehreren Wochen oder Monaten durchführen zu können. Dabei ergeben sich jedoch möglicherweise durch die starke Strahlung Effekte, die auf die in den Proben deponierte Wärmeenergie zurückzuführen sind, welche jedoch bei geringerer Beleuchtung über mehrere Wochen oder Monate hinweg, welche den realen Bedingungen entsprechen würden, nicht auftreten würden.
  • Es ist weiterhin bekannt, zur Messung der einfallenden Lichtmenge anstelle der Reaktionsflüssigkeit Solarsensoren zu verwenden. Nachteilig bei dieser Messweise ist, dass die Solarsensoren planar ausgebildet sind und somit die mit diesen Sensoren bestimmte Einstrahlungscharakteristik nicht der Einstrahlungscharakteristik einer dreidimensionalen Probe entspricht. Zwar dient bei Verwendung der planaren Lichtsensoren zur korrekten Erfassung der auftreffenden Lichtmenge eine Kosinusanpassung. Ohne eine solche Anpassung würde nur diejenige Strahlung, die senkrecht auf die Oberfläche des Sensors auftrifft, korrekt gemessen werden, da nur in diesem Fall die projektive Fläche der tatsächlichen Fläche entspricht. Vollständig ebene Proben können mit derartigen planaren Lichtsensoren somit optimal simuliert werden. Bei den vorliegend durchzuführenden Klima- und Photostabilitätstests werden je doch dreidimensionale Proben untersucht. Bei diesen trifft das Licht in unterschiedlichen Winkeln auf die Oberfläche. Wird ein planarer Sensor zur Detektion des auf einen dreidimensionalen Körper einfallenden Lichts verwendet, werden die tatsächlich in den Körper eingefallenden Strahlungsenergien unterbewertet, wodurch Bestrahlungszeiten oft zu lange gewählt werden, was zu photochemischen Effekten führen kann, die unter Realbedingungen nicht auftreten.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Klimaschrank bereitzustellen, welcher die Realbedingungen möglichst genau simuliert und eine möglichst genaue Bestimmung der auf Proben einfallenden Lichtmenge ermöglicht.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Klimaschrank mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Klimaschrank weist zusätzlich zu dem Feuchtesensor und dem Temperatursensor wenigstens eine Lichtquelle und wenigstens einen sphärischen Lichtsensor auf. Somit können gleichzeitig mit den Klimastabilitätstest die Photostabilitätstests durchgeführt werden, ohne dass die Proben nach Abschluss der Klimatests in einen separaten Schrank überführt werden müssen. Die gemäß der Richtlinie Q1B geforderte Lichtmenge an sichtbarem Licht und an UV-Licht kann dabei über einen größeren Zeitraum verteilt auf die Proben einfallen. Dadurch kann die wenigstens eine Lichtquelle so dimensioniert werden, dass die einfallende Lichtmenge keine zusätzlichen Wärmeeffekte auslöst, so dass die Untersuchungsbedingungen den Realbedingungen besser entsprechen. Durch die Ausgestaltung des Lichtsensors als sphärischer Lichtsensor ist insbesondere eine gute Simulation der bestrahlten Proben möglich, da der sphärische Lichtsensor der dreidimensionalen Ausgestaltung der Proben entspricht und er somit die Einstrahlungscharakteristik der Proben genauer simuliert als ein planarer Lichtsensor.
  • Vorzugsweise weist der Klimaschrank zwei Lichtquellen auf, von denen eine eine Beleuchtung im sichtbaren Bereich und die zweite eine Beleuchtung im UV-Bereich erzeugt. Gemäß der Richtlinie Q1B wird eine Belichtung der Proben sowohl mit sichtbarem Licht als auch mit UV-Licht gefordert. Durch die Anordnung zweier Lichtquellen im Klimaschrank, von denen eine eine Beleuchtung im sichtbaren Bereich und die zweite eine Beleuchtung im UV-Bereich erzeugt, können die Strahlungsbereiche separat angesteuert werden, so dass jeweils die geforderte Lichtmenge in beiden Bereichen gezielt eingestellt werden kann.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Klimaschrank zwei Lichtsensoren auf, von denen einer das sichtbare Licht und der zweite das UV-Licht detektiert. Durch die Anordnung zweier Lichtsensoren im Klimaschrank, von denen der eine das sichtbare Licht und der zweite das UV-Licht detektiert, kann die Belichtung mit sichtbarem Licht separat von der Belichtung mit UV-Licht überwacht werden, so dass jeweils die geforderte Lichtmenge in beiden Bereichen gezielt eingestellt werden kann.
  • Vorzugsweise steht der wenigstens eine Lichtsensor mit einer Auswerteeinheit in Verbindung, welche die einfallende Lichtmenge detektiert und auswertet.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der wenigstens eine Lichtsensor kontinuierlich auslesbar. Somit wird eine vollständige zeitliche Dokumentation des vom Lichtsensor detektierten Momentanwerts der Strahlungsintensität ermöglicht. Dabei können wahlweise die Momentanwerte der Strahlungsintensitäten oder die bislang erreichten Dosiswerte kontinuierlich ausgelesen werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der von dem wenigstens einen Lichtsensor detektierte Momentanwert der Strahlungsintensität kontinuierlich detektierbar und integrierbar. Somit kann nicht nur die aktuell auf den Lichtsensor einfallende Strahlungsintensität, sondern auch die über einen bestimmten Zeitraum, insbesondere den Prüfzeitraum der Klima- und Photostabilitätsprüfung, auf den Lichtsensor und damit auf die Proben eingefallene Strahlungsdosis bestimmt werden. Vorzugsweise ist dabei die wenigstens eine Lichtquelle automatisch abschaltbar ist, sobald die Dosis einen vorgegebenen Schwellwert erreicht. Dadurch werden Überdosierungen vermieden und es können die Auswirkungen exakt der geforderten Lichtmenge auf die Proben untersucht werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Klimaschrank eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Warnsignals, insbesondere eines akustischen und/oder optischen Warnsignals, bei Überschreiten des vorgegebenen Schwellwerts auf. Somit wird ein Benutzer sofort aufmerksam gemacht, falls die Schwellwerte erreicht werden und der Photostabilitätstest beendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise weist der Klimaschrank ein Display zum Anzeigen der Momentanwerte der Strahlungsintensitäten und/oder der Strahlungsdosen auf, so dass der Benutzer einfach über den aktuellen Stand des Photostabilitätstests informiert werden kann.
  • Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figur ausführlich erläutert. Es zeigen
  • 1 eine schematische Darstellung eines Klimaschrankes gemäß der Erfindung und
  • 2 eine Darstellung der räumlichen Empfindlichkeitscharakteristik von planaren und sphärischen Lichtsensoren.
  • Die 1 zeigt einen Klimaschrank 10, welcher im Innenraum mit zwei Lichtquellen 12, 13 zur Beleuchtung von im Rahmen von Photostabilitätstests in den Klimaschrank eingebrachten Proben, insbesondere Medikamenten, ausgestattet ist. Die erste Lichtquelle 12 dient dabei zur Beleuchtung mit sichtbarem Licht, die zweite Lichtquelle 13 zur Beleuchtung mit UV-Licht. Die gemäß der Richtlinie Q1B geforderte Lichtmenge an sichtbarem Licht und an UV-Licht kann somit unabhängig voneinander bereitgestellt werden. Weiterhin sind im Innenraum des Klimaschranks 10 zwei Lichtsensoren 14, 15 angeordnet, wobei der erste Lichtsensor 14 zur Detektion von sichtbarem Licht und der zweite Lichtsensor 15 zur Detektion von UV-Licht ausgelegt ist. Durch die Verwendung zweier separater Lichtquellen 12, 13 und zweier separater Lichtsensoren 14, 15 ist es möglich, die Lichtmenge an sichtbarem Licht und an UV-Licht separat zu steuern und zu überwachen, um die durch die Richtlinie Q1B vorgegebenen Lichtmengen exakt einhalten zu können. Das Einbringen der Lichtquellen 12, 13 sowie der Lichtsensoren 14, 15 in den Klimaschrank 10 ermöglicht es, gleichzeitig zu den bekannten Stabilitätstests, bei welchen die Temperaturbeständig keit sowie die Feuchtigkeitsbeständigkeit der eingebrachten Proben überprüft wird, auch den Photostabilitätstest an den identischen Proben durchzuführen, wodurch die Realbedingungen besser simuliert werden, da einerseits der Lichteinfall gleichzeitig mit den Temperatur- und Feuchtigkeitseinfällen simuliert wird, andererseits die einfallende Lichtmenge über einen größeren Zeitraum verteilt werden kann, so dass unerwünschte Effekte aufgrund zu intensiver Lichtstrahlung, welche auch Wärmeeffekte hervorrufen könnte, vermieden werden.
  • Dazu weist der Klimaschrank 10 weiterhin eine Auswerteeinheit 30 auf, welche die von den Lichtsensoren 14, 15 detektierten Intensitäten kontinuierlich detektiert und vorzugsweise zu Dosiswerten integriert. Dabei können wahlweise die Momentanwerte der Strahlungsintensitäten oder die bislang erreichten Dosiswerte kontinuierlich ausgelesen werden. Eine kontinuierliche Detektion der Momentanwerte der Strahlungsintensitäten ist beispielsweise durch die Aufnahme von vier Messwerten pro Sekunde realisiert. Die Integration zu Dosiswerten wird beispielsweise derart realisiert, dass der Momentanwert der Strahlungsintensität jede Minute mit dem Zeitintervall von 1 Minute multipliziert wird und dem eine Minute zuvor errechneten Dosiswert hinzuaddiert wird.
  • Durch die kontinuierliche Detektion der Intensitäten und die Integration zu Dosiswerten wird ermöglicht, dass zu jedem Zeitpunkt einerseits die aktuell einfallende Strahlungsintensität, andererseits die in Summe bereits eingefallene Dosis aufgezeichnet werden kann. Insbesondere können die im Rahmen der Photostabilitätsmessungen ermittelten Messwerte zeitsynchron zu den im Rahmen der Klimastabilitätstests ermittelten Messwerte aufgezeichnet werden, so dass ein direkter Vergleich der Daten möglich ist und gegebenenfalls ein wechselseitiger Einfluss untersucht werden kann. Weiterhin wird dadurch eine automatische Abschaltung der Lichtquellen 12, 13 ermöglicht, sobald die durch die Richtlinie vorgegebenen Schwellwerte für die Dosen an sichtbarem Licht und UV-Licht auf die Proben eingefallen sind, wodurch Überdosierungen vermieden werden. Die Abschaltung der Lichtquellen 12, 13 kann unabhängig voneinander erfolgen, so dass beispielsweise, falls bei Erreichen des vorgegebenen Schwellwerts für die Dosis an sichtbarem Licht die vorgegebene Dosis an UV-Licht noch nicht erreicht wurde, zunächst nur die Lichtquelle 12, welche das sichtbare Licht aussendet, abgeschaltet wird, die Lichtquelle 13 jedoch noch solange eingeschaltet bleibt, bis auch hier durch den Lichtsensor 15 der Einfall des entsprechenden Schwellwerts für die Dosis detektiert wurde. Diese Kontroll- und Regelprozesse werden durch die Auswerteeinheit 30 in Abhängigkeit von den von den Lichtsensoren 14, 15 detektierten Lichtdosen gesteuert und kontrolliert, wobei zum Ein- und Ausschalten der Lichtquellen 12, 13 von der Auswerteeinheit 30 eine Schaltervorrichtung 20 gesteuert wird, welche mit den Lichtquellen 12, 13 verbunden ist und über welche jede der beiden Lichtquellen 12, 13 separat ein- und ausschaltbar ist. Dazu sind insbesondere die Schwellwerte in der Auswerteeinheit 30 hinterlegt. Vor Beginn eines neuen Stabilitätstests müssen in der Auswerteeinheit 30 die bereits registrierten Momentanwerte der Strahlungsintensitäten und der Dosen auf Null gesetzt werden. Dieses Zurücksetzen der bereits ermittelten Messwerte ist nur mit Hilfe einer Zugangsberechtigung, beispielsweise eines mit der Auswerteeinheit 30 in Verbindung stehenden Schlüsselschalters oder einer Eingabe eines Identifizierungscodes über eine mit der Auswerteeinheit 30 in Verbindung stehenden Tastatur möglich, um die Prozesssicherheit zu gewährleisten.
  • Der Klimaschrank 10 weist weiterhin eine Vorrichtung 40 bestehend aus einem Display 41 und einer akustischen Meldevorrichtung 42, beispielsweise einem Lautsprecher oder einem Summer, auf. Das Display 41 dient zur Anzeige der lichttechnischen Werte sowie der Klimawerte wie Temperatur und relative Luftfeuchtigkeit im Innenraum des Klimaschranks 10. Insbesondere können die von den Lichtsensoren 14, 15 detektierten Momentanwerte der Strahlungsintensitäten und der Strahlungsdosen getrennt nach den Werten für sichtbares Licht und UV-Licht separat auf dem Display 41 dargestellt werden. Die Auswahl der jeweiligen Anzeige von Dosiswerten oder Intensitätswerten kann über einen nicht dargestellten Funktionsschalter erfolgen. Auf dem Display 41 kann als optisches Signal eine Textmeldung beim Erreichen der einstellbaren Lichtdosen ausgegeben werden. Die akustische Meldevorrichtung 42 erzeugt ein akustisches Warnsignal am Ende der Belichtungszeit, wenn die vorgegebenen Dosiswerte erreicht sind. Die Vorrichtung 40 steht mit der Auswerteeinheit 30 in Verbindung und wird durch sie gesteuert.
  • Um die auf die Proben einfallende Lichtmenge besonders realitätsnah detektieren zu können, sind die Lichtsensoren 14, 15 sphärisch ausgebildet. Die sphärischen Lichtsensoren 14, 15 messen im Vergleich zu planaren, kosinusangepassten Lichtsensoren weitgehend richtungsunabhängig. Somit eignen sie sich ideal zur Bestimmung der auf einen dreidimensionalen Körper einfallenden Lichtmenge. Die in die Proben tatsächlich eintretende Strahlungsenergie lässt sich somit in optimaler Näherung bestimmen, so dass die tatsächlich auftretenden photochemischen Effekte ermittelt werden können.
  • Dazu ist in 2 ein Vergleich der räumlichen Empfindlichkeitscharakteristik von planaren und sphärischen Lichtsensoren dargestellt. Ein planarer Lichtsensor misst nur bei senkrech tem Einfall (90°) auf die Oberfläche exakt, je größer der Einfallswinkel wird, desto größer ist die Abweichung des gemessenen Werts von dem tatsächlichen Wert und desto schlechter ist die Empfindlichkeit. Der sphärische Lichtsensor misst auch bei deutlichen Abweichungen vom senkrechten Einfall genau, erst bei Einfall aus der Richtung, in welcher technisch bedingt der Standfuß des sphärischen Lichtsensors angeordnet ist, nämlich bei 270°, treten signifikante Abweichungen von einer idealen sphärischen Empfindlichkeitscharakteristik auf.

Claims (9)

  1. Klimaschrank mit einem Feuchtesensor, einem Temperatursensor, wenigstens einer Lichtquelle (12, 13) und wenigstens einem Lichtsensor (14, 15), dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtsensor (14, 15) als sphärischer Lichtsensor (14, 15) ausgebildet ist.
  2. Klimaschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaschrank (10) zwei Lichtquellen (12, 13) aufweist, von denen eine Lichquelle (12) eine Beleuchtung im sichtbaren Bereich und die zweite Lichtquelle (13) eine Beleuchtung im UV-Bereich erzeugt.
  3. Klimaschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaschrank (10) zwei Lichtsensoren (14, 15) aufweist, von denen der eine Lichtsensor (14) das sichtbare Licht und der zweite Lichtsensor (15) das UV-Licht detektiert.
  4. Klimaschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lichtsensor (14, 15) mit einer Auswerteeinheit (30) in Verbindung steht.
  5. Klimaschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Lichtsensor (14, 15) kontinuierlich auslesbar ist.
  6. Klimaschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem wenigstens einen Lichtsensor (14, 15) detektierte Momentanwert der Strahlungsintensität kontinuierlich detektierbar und integrierbar ist.
  7. Klimaschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lichtquelle (12, 13) automatisch abschaltbar ist, sobald die Dosis einen vorgegebenen Schwellwert erreicht.
  8. Klimaschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaschrank eine Vorrichtung (40) zur Erzeugung eines Warnsignals, insbesondere eines akustischen und/oder optischen Warnsignals, bei Überschreiten des vorgegebenen Schwellwerts aufweist.
  9. Klimaschrank nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Klimaschrank ein Display (41) zum Anzeigen der Momentanwerte der Strahlungsintensitäten und/oder der Strahlungsdosen aufweist.
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