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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung
von Oberflächeneigenschaften.
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Die
Beschaffenheit von Oberflächen
ist eine wesentliche Eigenschaft von Gegenständen des täglichen Lebens, wie beispielsweise
Einrichtungsgegenständen
und Gebrauchsgegenständen,
wie Autos und dergleichen, und bestimmt maßgeblich deren Gesamteindruck
auf den menschlichen Betrachter. Ein Beispiel hierfür sind Hochglanz-
oder Metallic-Lackierungen von Fahrzeugkarosserien oder die Marmorierung
von industriell gefertigten Gegenständen bzw. deren Oberflächen.
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Zur
reproduzierbaren Bewertung der Qualität von Oberflächen, insbesondere
dieser Hochglanzlackierungen, sind Messgeräte erforderlich, die gerade jene
physikalischen Größen erfassen,
welche den Gesamteindruck auf den menschlichen Betrachter in entscheidender
Weise bestimmen. Im Stand der Technik sind verschiedene Verfahren
und Vorrichtungen bekannt, mit denen die visuellen Eigenschaften, und
speziell das Reflexions- und Streuverhalten von Oberflächen bestimmt
werden können.
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Dabei
ist bei den Vorrichtungen und auch den entsprechenden Messverfahren
darauf zu achten, dass die Vorrichtung in einer vorgegebenen bzw. definierten
Winkellage gegenüber
der Lackierung angeordnet ist, beispielsweise per Hand parallel
zu dieser geführt
wird. Dies ist deshalb von entscheidender Bedeutung, da sich das
Reflexions- und das Streuverhalten in Abhängigkeit von dieser Winkellage
bereits bei kleinen Winkeländerungen
drastisch ändert.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demnach darin, eine Vorrichtung
zu schaffen, welche die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
zu messenden Fläche
bestimmt, und es so dem Benutzer erlaubt, eine bestimmte Winkellage
einzustellen.
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Die
Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und ein Verfahren
gemäß Anspruch 27
gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften
weist wenigstens eine erste Strahlungseinrichtung mit wenigstens
einer ersten Strahlungsquelle auf, welche eine vorgegebene Strahlung
auf eine Messfläche richtet.
Daneben ist wenigstens eine erste Strahlungsdetektoreinrichtung
vorgesehen, welche wenigstens einen Teil der von der Messfläche reflektierten
und/oder gestreuten Strahlung aufnimmt, und wenigstens ein Messsignal
ausgibt, das für
die reflektierte und/oder gestreute Strahlung charakteristisch ist.
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Dabei
weist die Vorrichtung bevorzugt wenigstens eine Verstelleinrichtung
auf, mittels derer die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
geändert
werden kann.
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Bevorzugt
ist wenigstens eine Strahlungseinrichtung vorgesehen, welche wenigstens
teilweise gerichtete Strahlung unter einem vorgegebenen Winkel auf
die Messfläche
richtet, sowie wenigstens eine zweite Strahlungsdetektoreinrichtung
mit einer vorgegebenen Strahlungsdetektorfläche, welche die von der Messfläche reflektierte,
von der zweiten Strahlungseinrichtung stammende Strahlung wenigstens teilweise aufnimmt,
wenn die Vorrichtung in einer vorgegebenen Winkellage gegenüber der
Messfläche angeordnet
ist.
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Die
Vorrichtung weist daher wenigstens eine Messeinrichtung auf, welche
die Position der Vorrichtung gegenüber der Messfläche bestimmt.
Unter der Position werden dabei die Entfernung und die Winkellage
zwischen der Vorrichtung und der Messfläche verstanden.
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Unter
einer Messfläche
wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung insbesondere ein vorgegebener
Ausschnitt der Karosserie bzw. der Lackierung einer Karosserie,
insbesondere von Kraftfahrzeugen verstanden. Daneben könnte mit
Hilfe der Vorrichtung jedoch auch die Marmorierung bzw. farbliche Strukturen
von Kunststoffoberflächen
gemessen werden.
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Unter
wenigstens teilweise gerichteter Strahlung ist zu verstehen, dass
es sich nicht um diffuses Licht handelt. So wäre beispielsweise Laserlicht, oder
durch Linsen gebündeltes
Licht als wenigstens teilweise gerichtete Strahlung im Sinne der
Erfindung zu verstehen.
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Unter
einer Strahlungsdetektorfläche
ist die Fläche
zu verstehen, auf welche die zu messende Strahlung auftrifft, beispielsweise
ein Array aus Photodioden.
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Unter
einer vorgegebenen Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
ist zu verstehen, dass die Vorrichtung gegenüber der Oberfläche räumlich definiert
angeordnet ist, zum Beispiel tangential gegenüber der Messfläche. Dabei
kann sich die Winkellage nur auf eine Ebene beziehen, bevorzugt
ist jedoch die Winkellage räumlich
zu verstehen, das heißt,
die Vorrichtung weist in jeder Vorzugsrichtung eine vorgegebene
Winkellage gegenübe
der Messfläche
auf.
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Wie
unten noch genauer erläutert,
wird die Vorrichtung gegenüber
der Messfläche
bevorzugt derart verschoben, dass der Abstand zwischen der Vorrichtung
und der Messfläche
im wesentlichen konstant bleibt. Die Vorrichtung kann dabei wenigstens
abschnittweise in einer vorgegebenen Ebene verschoben werden.
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Unter
einer tangentialen Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung zu verstehen, dass die Ebene, in der die Vorrichtung wenigstens
abschnittsweise verschoben wird, im wesentlichen eine Tangentialebene
bezüglich
der Messfläche
bzw. bezüglich
eines vorgegebenen Punktes der Messfläche ist, bzw. zu einer solchen
Tangentialebene im wesentlichen parallel ist.
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Die
Tangentialebene berührt
die Messfläche in
einen vorgegebenen Punkt und steht zu einer geometrischen Verbindungslinie
zwischen dem Berührpunkt
und einem vorgegebenen Mittelpunkt des Flächensegments senkrecht. Im
Fall einer Kugel ist dies die Verbindungslinie zwischen Berührpunkt
und Mittelpunkt der Kugel.
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Unter
Oberflächeneigenschaften,
bzw. Eigenschaften einer strukturierten Oberfläche werden im Rahmen der Erfindung
insbesondere jene physikalischen Eigenschaften einer Oberfläche verstanden,
die das Aussehen einer Oberfläche
für den, menschlichen
Betrachter bestimmen bzw. prägen. Hierunter
fallen vor allem Eigenschaften, wie Makro- und Mikrostruktur, Topographie,
Farbe, Farbort, Farbübergänge, Kontrast,
Schlieren, Helligkeit der Farbe, Glanz, Abbildungsschärfe (englisch:
DOI), Glanzschleier, Oberflächentexturen
und Oberflächenwelligkeiten
(englisch: Orange Peel) etc..
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist die Vorrichtung wenigstens eine erste Strahlungseinrichtung,
mit wenigstens einer ersten Strahlungsquelle auf, welche eine vorgegebene
Strahlung auf eine Messfläche
richtet. Daneben ist wenigstens eine erste Strahlungsdetektoreinrichtung
vorgesehen, welche wenigstens einen Teil der von der Messfläche reflektierten
und/oder gestreuten Strahlung aufnimmt, und wenigstens ein Messsignal
ausgibt, dass für
die reflektierte und/oder gestreute Strahlung bzw. einen Parameter
der Strahlung charakteristisch ist.
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Dabei
weist die Vorrichtung wenigstens eine Entfernungsmesseinrichtung
auf, welche den Abstand eines vorgegebenen geometrischen Ortes der Vorrichtung
zu der Messfläche
bestimmt.
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Daneben
ist bevorzugt wenigstens eine Verstelleinrichtung vorgesehen, mittels
derer die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der Messfläche geändert werden
kann.
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Unter
dem Abstand eines vorgegebenen Ortes der Vorrichtung ist zu verstehen,
dass nicht die Entfernung der gesamten Vorrichtung gemessen wird,
sondern eines speziell ausgewählten
Punktes, beispielsweise des Ortes der Entfernungsmesseinrichtung.
Auch wird nicht der Abstand zu der Messfläche bestimmt, sondern wiederum
der Abstand zu einem speziellen geometrischen Punkt der Messfläche. Dabei
kann unter Entfernung auch der kürzeste geometrische
Abstand zwischen der Messfläche
und der Vorrichtung verstanden werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die vorgegebene Strahlungsdetektorfläche von der von der zweiten
Strahlungseinrichtung stammenden Strahlung ungleichmäßig bestrahlt.
Dies ist dahingehend zu verstehen, dass einige Flächensegmente
der Strahlungsdetektorfläche
mehr oder weniger intensiv im Vergleich zu anderen Flächensegmenten
bestrahlt werden.
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Unter
einer gleichmäßigen Bestrahlung
würde umgekehrt
verstanden, dass im wesentlichen die gesamte Strahlungsdetektorfläche mit
im wesentlichen der gleichen Intensität bestrahlt wird, wie dies beispielsweise
bei Streulicht auftreten kann. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
trifft ein Lichtbündel,
welches in einem bevorzugten Bereich, wie beispielsweise in seinem
Zentrum eine erhöhte
Intensität,
und in den Randbereichen eine geringere Intensität aufweist, auf die Strahlungsdetektorfläche bzw. ein
vorgegebenes Flächensegment
der Strahlungsdetektorfläche.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden nur einzelne Bereiche der Strahlungsdetektorfläche von
der von der zweiten Strahlungseinrichtung stammenden Strahlung bestrahlt,
und die Lage dieser Bereiche hängt
im wesentlichen von der Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
ab. Falls die Vorrichtung gegenüber
der Messfläche
exakt tangential ausgerichtet ist, kann beispielsweise die Strahlung,
bzw. das geometrische Zentrum mit der höchsten Intensität der Strahlung
im wesentlichen auf den geometrischen Mittelpunkt der Strahlungsdetektorfläche treffen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Vorrichtung eine Vielzahl von Verstelleinrichtungen auf,
mittels derer die Vorrichtung gegenüber der Messfläche in einer
bevorzugten Winkelrichtung positioniert werden kann. Dabei können beispielsweise
zwei Verstelleinrichtungen vorgesehen sein, welche eine Veränderung
der Winkellage in zwei zueinander senkrechten Richtungen erlauben.
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Die
Verstelleinrichtungen können
in einer bevorzugten Ausführungsform
Schrauben, die insbesondere aber nicht ausschließlich Mikrometerschrauben aufweisen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die zweite Strahlungsdetektoreinrichtung eine Vielzahl von
Bildaufnahmeelementen auf. Bei den Bildaufnahmeelementen kann es
sich insbesondere aber nicht ausschließlich um Photodioden bzw. Photozellen
handeln.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist diese zweite Strahlungsdetektoreinrichtung mit wenigstens einer
Anzeigeeinrichtung verbunden, die ein Maß für den Ort auf der zweiten Strahlungsdetektoreinrichtung
ausgibt, auf dem ein vorgegebener Anteil der von der zweiten Strahlungsdetektoreinrichtung
stammenden Strahlung auftrifft. So wäre es beispielsweise möglich, die
Strahlungsdetektorfläche auf
einem Monitor oder dergleichen abzubilden und/oder anzuzeigen, mit
welcher Intensität
die Strahlung auf welche Bereiche der Strahlungsdetektorfläche auftrifft.
Auf diese Weise ist es dem Benutzer möglich, durch Einstellung der
einzelnen Verstelleinrichtungen die Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
so auszurichten, dass sie dieser gegenüber tangential ist, was in
einer bevorzugten Ausführungsform
dadurch sichtbar ist, dass die Strahlung im wesentlichen auf das
Zentrum der Strahlungsdetektorfläche
trifft, und somit auch auf der Anzeigeeinrichtung die Strahlung
auf das Zentrum der Detektorfläche
auftreffend angezeigt wird.
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Daneben
könnte
die Anzeigeeinrichtung auch so ausgeführt werden, dass dem Benutzer
beispielsweise mittels Symbolen angezeigt wird, in welcher Winkellage
die Vorrichtung gegenüber
der Messfläche
befindet, oder dass der Benutzer insbesondere aber nicht ausschließlich angeleitet
wird, in welcher Weise die einzelnen Verstelleinrichtungen verändert werden
müssen.
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Neben
oder anstelle einer Anzeigeeinrichtung ist jedoch auch eine automatische
Ausrichtung der Winkellage denkbar. In diesem Fall könnten einzelne
Verstelleinrichtungen mit inbesondere aber nicht ausschließlich Stellmotoren
versehen sein, welche in Reaktion auf die zweite Strahlungsdetektorfläche auftreffende
Strahlung bzw. das bestrahlte Segment die Winkellage selbständig einstellen,
um beispielsweise eine tangentiale Winkellage herbeizuführen. Auch
die Kombination zwischen manueller und automatischer Ausrichtung
ist denkbar.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die gemessene Winkellage bei der Auswertung und/oder Berechnung
des Messergebnisses mitberücksichtigt.
In diesem Fall muss die Vorrichtung bevorzugt nicht tangential oder
in einer vorbestimmten Position ausgerichtet werden, sondern eine ermittelte
Abweichung von der vorbestimmten Position wird bei der Auswertung
der Messergebnisse berücksichtigt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine Vielzahl von Bildaufnahmeelementen der zweiten Strahlungsdetektoreinrichtung
im wesentlichen konzentrisch um einen vorgegebenen geometrischen
Mittelpunkt verteilt. Dabei ist es beispielsweise möglich, vier
oder mehrere Bildaufnahmeelemente, wie Photodioden oder Photozellen
um einen geometrischen Mittelpunkt herum aufzuteilen.
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Auch
durch eine derartige Vorrichtung kann die Winkellage der Vorrichtung
gegenüber
der Messfläche
justiert werden, in dem das von der zweiten Strahlungseinrichtung
stammende Strahlungsbündel derart
eingestellt wird, dass im wesentlichen alle Bildaufnahmeelemente
im wesentlichen mit der gleichen Intensität angestrahlt werden. Dabei
wird davon ausgegangen, dass die Strahlung ein im wesentlichen kreisförmiges Profil
aufweist.
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Hierdurch
ist es auch in den Fällen
anderer Profile möglich,
wie insbesondere aber nicht ausschließlich im wesentlichen bei elliptischen
Profilen einen derartigen Abgleich herbeizuführen, in dem die Vorrichtung
so ausgerichtet wird, dass die Strahlung auf einander gegenüberliegenden
Photozellen im wesentlichen dieselbe Intensität aufweist.
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Durch
diese Vorgehensweise kann erreicht werden, dass das Intensitätsmaximum
der Strahlung, welches bevorzugt im wesentlichen im geometrischen
Zentrum eines Bündels
zu finden ist, nicht auf eine Photozelle trifft, um eine Zerstörung zu
verhindern.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
gibt die zweite Strahlungsdetektoreinrichtung ein Signal aus, mit
dessen Verwendung die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
eingestellt wird. Dabei kann beispielsweise eine Mittelung über diejenigen
Bildaufnahmeelemente vorgenommen werden, welche sich im wesentlichen
im geometrischen Mittenbereich der Strahlungsdetektorfläche befinden.
Die Einstellung kann so erfolgen, dass die angezeigten Intensitätswerte
maximal werden. Auch eine automatische Einstellung der oben beschriebenen
Art mittels insbesondere aber nicht ausschließlich Stellmotoren liegt im
Bereich der Erfindung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Vorrichtung eine Messöffnung
auf, durch welche hindurch die auf die Messfläche treffende Strahlung trifft.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine Vielzahl von Entfernungsmesseinrichtungen vorgesehen, welche
an vorgegebenen Positionen bezüglich
der Messöffnung
angeordnet sind. Dabei ist es beispielsweise möglich, die einzelnen Entfernungseinrichtungen
konzentrisch um die Öffnung
herum anzuordnen, um mit Hilfe der gemessenen Entfernungen in der
Messfläche
eine im wesentlichen tangentiale Ausrichtung der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
zu erreichen.
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Bevorzugt
weist wenigstens eine Entfernungsmesseinrichtung wenigstens ein
Element aus einer Gruppe von Elementen auf, welche Strahlungsquellen,
magnetische Elemente, insbesondere aber nicht ausschließlich Magnetspulen,
kapazitive Elemente den Hall-Effekt nutzende Elemente oder dergleichen
enthält.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
gibt wenigstens eine bevorzugt jede Entfernungsmesseinrichtung ein
Signal aus, welches für
den Abstand des vorgegebenen geometrischen Ortes der Vorrichtung
zu der Messfläche
charakteristisch ist. Durch einen Abgleich der einzelnen Signale
kann, wie oben erwähnt,
die Vorrichtung in eine vorgegebene Winkellage gegenüber der
Messfläche,
in beispielsweise eine tangentiale Ausrichtung zur Messfläche gebracht
werden.
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Unter
einer tangentialen Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
wird zusätzlich zu
der oben angegebenen Definition verstanden, dass ein Lot, welches
auf den geometrischen Mittelpunkt der Öffnung gefällt wird, senkrecht auf den
Bereich der Messfläche
steht, der direkt unterhalb der Öffnung
liegt. Das heißt,
die Querschnittsfläche
der Öffnung
und die Querschnittsfläche
der Messfläche sind
zueinander wenigstens teilweise parallel. Dies bedeutet, dass die
Ebene, in welcher der Öffnungsquerschitt
liegt, und die Ebene, in der die Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
verschoben wird, im wesentlichen parallel sind.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Strahlungseinrichtung wenigstens eine Strahlungsquelle
auf, welche aus einer Gruppe von Strahlungsquellen ausgewählt ist, welche
Laser, kohärente
und nicht kohärente
Halbleiterstrahlungsquellen, thermische Strahlungsquellen, wie insbesondere
aber nicht ausschließlich
Glühlampen,
Halogenlampen und dergleichen enthält. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
weist die zweite Strahlungseinrichtung Strahlungslenkeinrichtungen, insbesondere
aber nicht ausschließlich
Linsen und dergleichen auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die von der ersten Strahlungseinrichtung ausgehende Strahlung
durch wenigstens eine Strahlungslenkeinrichtung, wenigstens teilweise
kollimiert.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist wenigstens eine Strahlungslenkeinrichtung wenigstens ein Strahlungslenkelement
auf, welches aus einer Gruppe von Strahlungslenkelementen entnommen
wird, welche Linsenelemente, Mikrolinsenelemente, Mikrolinsenarrays,
beugende Elemente, Spiegelelemente, insbesondere aber nicht ausschließlich Parabolspiegel,
Gitterelemente, Volumengitterelemente, holografische Elemente und
dergleichen aufweist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist wenigstens eine Strahlungseinrichtung eine Blendeneinrichtung,
wie insbesondere aber nicht ausschließlich eine Lochblende auf,
welche im Strahlengang zwischen der Strahlungseinrichtung und der
Messfläche
angeordnet ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
wird die von der zweiten Strahlungseinrichtung ausgehende Strahlung
auf ihrem optischen Weg zu der zweiten Strahlungsdetektoreinrichtung
mehrfach reflektiert. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass
Abweichungen, welche durch eine gegenüber der tangentialen Ausrichtung
geänderte
Winkellage hervorgerufen werden, gleichermaßen verstärkt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der vorgegebene Winkel, unter dem die von der zweiten Strahlungseinrichtung
stammende Strahlung auf die Messfläche trifft, zwischen 0 und 90°, bevorzugt
zwischen 0 und 60°,
besonders bevorzugt zwischen 0 und 45° und insbesondere zwischen 0
und 30°.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist wenigstens die erste Strahlungseinrichtung eine Strahlungsstreueinrichtung
auf, welche aus einer Gruppe von Strahlungsstreueinrichtungen ausgewählt ist,
welche Strahlungsstreuscheiben, Mattglasscheiben, diffuse Folien
und dergleichen aufweist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist wenigstens die erste und/oder sogar die zweite Strahlungseinrichtung
in einem Gehäuse über der
Messfläche
angeordnet. Bevorzugt weist die zweite Strahlungseinrichtung eine
Strahlungsquelle, wie insbesondere aber nicht ausschließlich eine
Laserquelle auf. Diese Laserquelle ist dabei aus einer Gruppe von
Laserquellen ausgewählt,
welche Gas-Laser, wie insbesondere aber nicht ausschließlich Helium-Neon-Laser,
Halbleiterlaser, Polymerlaser und dergleichen enthält.
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Bevorzugt
ist wenigstens die erste und/oder Strahlungseinrichtung in einem
Strahlungsparameter veränderbar,
welcher einer Gruppe von Parametern entnommen ist, welche die Strahlungsintensität, Wellenlänge der
Strahlung, Strahlungspolarisationsrichtung, zeitliche Strahlungsintensitätsmodulation
und dergleichen aufweist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Vorrichtung relativ zur Messfläche derart beweglich angeordnet,
dass der Abstand zwischen den Strahlungseinrichtungen und der Messfläche im wesentlichen
konstant bleibt. Dies bedeutet, dass die Vorrichtung im wesentlichen
in tangentialer Richtung gegenüber
der Messfläche
verschoben werden kann.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist wenigstens eine Wegstreckenmesseinrichtung vorgesehen, welche
wenigstens ein Messsignal ausgibt, das für den zurückgelegten Weg der Relativbewegung
zwischen der Vorrichtung und der Messfläche charakteristisch ist. Dabei
kann eine derartige Messeinrichtung, insbesondere aber nicht ausschließlich, in
wenigstens einem an der Vorrichtung angebrachten Rad vorgesehen
sein.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist die Vorrichtung wenigstens eine Schichtdicken-Messeinrichtung
zur Bestimmung der Beschichtungsdicke der zu untersuchenden Messfläche auf,
wobei diese Schichtdicken-Messeinrichtung wenigstens einen Schichtdickensensor
aufweist, der ein Messsignal ausgibt, welches für die zu bestimmende Schichtdicke
repräsentativ
ist. Dabei kann die Schichtdickenmesseinrichtung bzw. der Schichtdickensensor
die Messfläche
berühren,
oder auch berührungslos über der
Messfläche
angeordnet sein. Die Sensoren können
dabei Elemente aufweisen, die aus einer Gruppe von Elementen ausgewählt sind, welche
optische, induktive, kapazitive Elemente und dergleichen aufweist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist wenigstens eine Prozessoreinrichtung vorgesehen, welche eine
Zuordnung der Messsignale wenigstens der ersten Strahlungsdetektoreinrichtung und/oder
der Messsignale der Wegstreckenmesseinrichtung und/oder der Schichtdickenmesseinrichtung zu
bestimmten Orten, insbesondere aber nicht ausschließlich den
jeweils gleichen Orten der Messfläche ermöglichen.
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Auf
diese Weise können
die entsprechenden Signale, bzw. die diesen Signalen entsprechenden Daten
gesammelt werden, um zusammengehörige Informationen über die
zu untersuchende Messfläche,
bzw. den zu einem bestimmten Zeitpunkt untersuchten Bereich zu erhalten.
Bevorzugt können
daneben auch noch die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
betreffende Daten ermittelt werden.
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Die
Erfindung ist ferner auf ein Verfahren zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften
gerichtet, wobei in einem ersten Schritt eine Strahlung durch die
zweite Strahlungseinrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen
Ansprüche
auf eine Messfläche
gesandt wird, in einem weiteren Schritt die von der Messfläche reflektierte
Strahlung mittels einer zweiten Strahlungsdetektoreinrichtung nach
der oben beschriebenen Art aufgenommen wird, und in einem weiteren
Schritt der Ort auf der Strahlungsdetektoroberfläche ermittelt wird, auf den ein
vorgegebener Anteil der Strahlung trifft. Schließlich wird eine Messzahl ausgegeben,
welche für
den Ort der Strahlungsdetektorfläche,
auf den der vorgegebene Anteil der Strahlung auftrifft, charakteristisch ist.
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Bevorzugt
wird mittels einer Anzeigeeinrichtung der Ort, auf den ein vorgegebener
Anteil der Strahlung auftrifft, angezeigt. Dabei kann beispielsweise
der Ort angezeigt werden, an dem das Maximum der Strahlungsintensität auftrifft,
oder beispielsweise der Bereich der Strahlungsdetektorfläche, auf den
Lichtintensitäten
von einem vorgegebenen Bereich, beispielsweise bei 90 bis 100 %
der Strahlung auftreffen.
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Ferner
kann beispielsweise auch der Bereich der Strahlungsdetektorfläche ermittelt
werden, innerhalb dessen die Strahlungsintensität über der Hälfte der Maximalintensität liegt,
oder beispielsweise über dem
x-ten Teil der Maximalintensität.
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Dabei
ist bevorzugt der vorgegebene Anteil der Strahlung/Gesamtstrahlung,
der auf die zweite Strahlungsdetektoreinrichtung auftreffenden Strahlung.
Unter einem vorgegebenen Anteil wird dabei beispielsweise im Fall
eines kreisförmigen
oder ellipsenförmigen
Lichtbündels
derjenige Anteil der Fläche des
Bündels
verstanden, innerhalb dessen die Strahlungsintensität größer ist,
als der x-te Teil der Maximalintensität. Es sind aber auch hiervon
abweichende Definitionen möglich,
beispielsweise unter Bezugnahme auf die halbe Strahlungsintensität.
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Bevorzugt
weist die Strahlung an dem Ort, auf dem ein vorgegebener Anteil
der Strahlung auftrifft, ein Intensitätsmaximum auf.
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Ferner
wird bevorzugt mittels wenigstens einer Verstelleinrichtung der
oben beschriebenen Art die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
derart geändert,
dass der vorgegebene Anteil der Strahlung auf einen vorbestimmten
Ort auf der Strahlungsdetektoroberfläche auftrifft. Dabei kann es sich
beispielsweise, aber nicht ausschließlich, um einen geometrischen
Mittelbereich der Strahlungsdetektoroberfläche handeln.
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Bei
einem weiteren bevorzugten Verfahren zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften
wird mittels wenigstens einer Entfernungsmesseinrichtung nach wenigstens
einem der vorangegangenen Ansprüche
der Abstand eines vorgegebenen geometrischen Ortes der Vorrichtung
zu der Messfläche bestimmt,
und in Reaktion auf den bestimmten Abstand die Winkellage der Vorrichtung
gegenüber
der Messfläche
auf einen Zielwert eingestellt. Dabei sind bevorzugt mehrere Entfernungsmesseinrichtungen
vorgesehen, und mittels wenigstens einer Verstelleinrichtung wird
die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der Messfläche derart
eingestellt, dass die Messfläche
zu den einzelnen geometrischen Orten der Vorrichtung im wesentlichen
vorgegebene, insbesondere gleiche Abstände aufweist. Auf diese Weise kann
gewährleistet
werden, dass die Vorrichtung im wesentlichen tangential gegenüber der
Messfläche ausgerichtet
ist.
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Weitere
Vorteile und Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergeben sich aus den Figuren. Darin zeigen:
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1: eine schematische Darstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften
in einer ersten Ausführungsform;
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2: eine schematische Darstellung
einer bestimmungsgemäßen Vorrichtung
zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften
in einer zweiten Ausführungsform;
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3: eine schematische Darstellung
einer zweiten Strahlungsdetektorfläche;
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4: eine schematische Darstellung
einer Strahlungsdetektorfläche
in einer weiteren Ausführungsform;
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5: eine schematische Darstellung
der Anordnung einer Vielzahl von Entfernungsmesseinrichtungen;
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur
Bestimmung von Oberflächeneigenschaften.
Das Bezugszeichen 13 bezieht sich auf eine erste Strahlungseinrichtung,
welche Strahlung durch eine Öffnung 11 auf
eine darunter liegende Messfläche 12 aussendet.
Ein Teil der von der Messfläche 12 reflektierten
und/oder gestreuten Strahlung tritt in die erste Strahlungsdetektoreinrichtung 14 ein.
Durch Auswertung dieser Strahlung kann über das Strahlungs- und/oder
Reflexionsverhältnis
der Messfläche auf
die Oberflächeneigenschaften
der Messfläche geschlossen
werden.
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Wie
erwähnt,
ist dabei darauf zu achten, dass die Vorrichtung unter einem vorgegebenen
Winkel, das heißt
einer vorgegebenen Lage gegenüber der
Messfläche
angeordnet ist, insbesondere aber nicht ausschießlich tangential gegenüber der
Oberfläche
angeordnet ist. In 1 bedeutet
dies, dass die gestrichelte Linie senkrecht zu der Messfläche 12 steht.
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Zu
diesem Zweck ist in dieser Ausführungsform
eine zweite Strahlungseinrichtung 2 mit einer Strahlungsquelle 4 vorgesehen.
Diese Strahlungseinrichtung 2 sendet wenigstens teilweise
gerichtete Strahlung, wie durch den Pfeil P angedeutet, unter einem
vorgegebenen Winkel α auf
die Messfläche.
Von der Messfläche
aus wird die wenigstens teilweise gerichtete Strahlung unter einem
Winkel α' reflektiert und
gelangt in die zweite Strahlungsdetektoreinrichtung 5,
welche wenigstens ein lichtempfindliches Element 7 aufweist.
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Falls
die Vorrichtung tangential gegenüber der
Messfläche 12 ausgerichtet
ist, stimmt der Winkel α', unter dem die Strahlung
gegenüber
der gestrichelt eingezeichneten Linie von der Messfläche 11 reflektiert
wird, mit dem Winkel α überein.
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Falls
die Vorrichtung 1 gegenüber
der Messfläche
nicht tangential ausgerichtet ist, sondern in der Zeichnungsebene
in einem davon abweichenden Winkel, stimmen die Winkel α' und α nicht überein.
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Falls
die Winkel α' und α übereinstimmen, trifft
ein vorgegebener Anteil der von der zweiten Strahlungseinrichtung
stammenden Strahlung auf einen vorgegebenen Ort der Detektorfläche 7.
Beispielsweise trifft der Anteil der Strahlung, der das Intensitätsmaximum
enthält,
auf die geometrische Mitte der Detektorfläche 7. Dies wird unter
Bezugnahme auf 2 genauer
erläutert.
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Es
können
jedoch auch andere Veränderungen
der Winkellage festgestellt werden, wie beispielsweise eine Verschiebung
aus der Vorrichtung gegenüber
der Messfläche 12 aus
der Blattebene heraus.
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In
diesem Fall würde
der von der Messfläche reflektierte
Strahl ebenfalls nicht auf den geometrischen Mittelpunkt der Detektorfläche auftreffen,
sondern wäre
in eine Richtung senkrecht zur Blattebene verschoben.
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Es
wäre auch
möglich,
die Einrichtungen 4 und 5 entlang der gestrichelten
Linie aber senkrecht über
die Messfläche
anzuordnen. In diesem Fall können
Strahlteile oder dergleichen vorgesehen werden, oder die Strahlungsquelle
der zweiten Strahlungseinrichtung kann im Zentrum der Strahlungsdetektorfläche 7 angeordnet
werden.
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Mittels
einer Verstelleinrichtung 9 kann die Winkellage der Vorrichtung
gegenüber
der Messfläche 12 verändert werden.
Bei dieser Verstelleinrichtung kann es sich insbesondere aber nicht
ausschließlich
um eine Mikrometerschraube oder dergleichen handeln. Auch eine motorbetriebene
Steuerung der Verstelleinrichtung liegt im Rahmen der Erfindung.
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2 zeigt eine schematische
Darstellung einer Strahlungsdetektoreinrichtung 5 bzw.
einer Strahlungsdetektoroberfläche 30.
Der von der Messfläche 12 reflektierte
Strahl, der wenigstens einer zweiten Strahlungseinrichtung 2 bzw.
dessen Strahlungsquerschnitt, ist mit dem Bezugszeichen 34 gekennzeichnet.
Dabei sind die Bereiche hoher Strahlungsintensität dunkler, und die Bereiche
niedrigerer Strahlungsintensität
heller dargestellt.
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Das
Profil des von der zweiten Strahlungseinrichtung ausgehenden Strahls
bzw. Bündels
kann im wesentlichen kreis- oder
ellipsenförmig
sein; dies ist jedoch nicht zwingend erforderlich. In der Praxis kann
das tatsächliche
Profil je nach Qualität
der Strahlungsquelle und der Optik mehr oder weniger stark von einem
idealen Kreis abweichen.
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In
dem hier gezeigten Beispiel trifft der Strahl bzw. das Bündel im
wesentlichen auf die vier rechts oben in der Figur gezeigten Photozellen 37.
Anstelle der hier gezeigten 16 Photozellen 37 können auch mehrere
oder weniger Photozellen vorgesehen sein; die Photozellen können in
einem quadratischen Array wie einem 2×2, 3×3 .. n×n Array oder auch in einem
nicht quadratischen Array, wie einem 5×8, 1×4 etc. Array angeordnet sein.
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Die
Vorrichtung könnte
in diesem Beispiel so gestaltet sein, dass das Lichtbündel in
dem Fall, in dem die Vorrichtung gegenüber der Messfläche tangential
ausgerichtet ist, die vier Photozellen 37a bis 37d bestrahl,
wobei das Zentrum mit der höchsten Lichtintensität auf den
Punkt 0 fällt.
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Für eine Anzeigevorrichtung
könnte
dieses Auftreffen auf dem Array abgebildet werden. Durch Nachstellung
der einzelnen Verstelleinrichtungen kann die Vorrichtung gegenüber der
Messfläche
ausgerichtet bzw. justiert werden, bis der Messfleck 34 bezüglich des
Arrays zentral liegt.
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In 3 ist eine weitere Ausführungsform der
Strahlungsdetektorfläche.
In diesem Fall sind einige Aufnahmeelemente bzw. Photozellen 39 konzentrisch
bezüglich
eines vorgegebenen Punktes angeordnet. Dabei kann es sich beispielsweise
um den Punkt handeln, auf den die Strahlung bzw. deren Intensitätsmaximum
auftrifft, wenn die Vorrichtung tangential gegenüber der Messfläche ausgerichtet
ist.
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Statt
der hier gezeigten vier Bildaufnahmeelemente 39 können jedoch
auch mehrere oder weniger Bildaufnahmeelemente angeordnet sein.
In diesem Falle könnte
die Ausrichtung des Strahlungsbündels 34 in
der Weise erfolgen, dass sie auf die einzelnen Bildaufnahmeelemente 39 auftreffen,
Intensität
abgestimmt wird, bis sie im wesentlichen gleich ist. Im Gegensatz
zu dem in 2 gezeigten Bündel ist
das in 3 gezeigte Bündel nicht
konzentrisch, sondern hiervon abweichend gestaltet.
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4 zeigt eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Bestimmung von Oberflächeneigenschaften.
Anstelle der zweiten Strahlungseinrichtung, und der zweiten Strahlungsdetektoreinrichtung 5,
weist diese Ausführungsform wenigstens
eine Entfernungsmesseinrichtung 15 auf, die in 2 nur schematisch dargestellt
ist. Diese Messeinrichtungen messen den Abstand der Vorrichtungen,
bzw. den Abstand eines nicht gezeigten Sensors zur Messfläche 12.
Bevorzugt werden mehrere derartige Entfernungssensoren eingesetzt,
da aus den gemessenen Entfernungswerten die Winkellage der Vorrichtung gegenüber der
Messfläche 12 ermittelt
werden kann. Dies ist unter Bezugnahme auf 5 genauer erläutert.
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In 5 bezieht sich das Bezugszeichen 11 auf
die Messöffnung,
unter der die (nicht gezeigte) Messfläche 12 angeordnet
ist.
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Das
Bezugszeichen 41 bezieht sich auf eine Entfernungsmesseinrichtung.
Falls die gemessene Entfernung der einzelnen Entfernungseinrichtungen zu
der Messfläche
im wesentlichen gleich ist, kann davon ausgegangen werden, dass
die Vorrichtung gegenüber
der Messfläche
tangential ausgerichtet, ist. Es können auch mehrere Entfernungsmesser
in Richtung 41 vorgesehen sein. Dabei sollte darauf geachtet
werden, dass diese Entfernungsmesseinrichtung möglichst nahe an einem Punkt
0 angeordnet sind, da die Messung je genauer wird, je genauer die einzelnen
Messeinrichtungen an dem Punkt 0 angeordnet sind.