DE202019104692U1 - Pflanzschrank - Google Patents

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DE202019104692U1 DE202019104692.9U DE202019104692U DE202019104692U1 DE 202019104692 U1 DE202019104692 U1 DE 202019104692U1 DE 202019104692 U DE202019104692 U DE 202019104692U DE 202019104692 U1 DE202019104692 U1 DE 202019104692U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Pflanzschrank mit rechteckiger Struktur aus starrem Material mit variablen Abmessungen umfassend
• Wärme-isolierende Wände (2), einen Boden (3) und eine Abdeckung (4), welche einen Korpus (1) ausbilden, sowie mindestens einer Tür (5) mit Scharnieren, welche die Tür (5) mit dem Korpus (1) verbinden, wobei der Korpus (1) und die Tür (5) einen Innenraum (6) umgeben,
• mindestens eine Lichtenergie erzeugenden Einrichtung im Innenraum (6) und
• eine Belüftungseinrichtung mit mindestens einem Filter (7) für die Be- und Entlüftung des Innenraums (6),
wobei der Pflanzschrank ist stationär oder fahrbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass
• die Wärme-isolierende Wände (2), der Boden (3) und die Abdeckung (4) einen Schrank-Korpus aus Holz, Metall oder Verbundwerkstoffen ausbilden,
• die Tür (5) aus Sicherheitsglas besteht, das lichtdicht ist,
• der Boden (3) mindestens eine durchgehende Einlassöffnung (31) aufweist,
• auf dem Boden (3) im Innenraum (6) mindestens ein bewässerbarer oder selbstbewässernder Pflanztopf anordenbar ist, und
• die Wände unterhalb der Abdeckung (4) vermittels einer Halterung ein Gerätefach (8) haltern, welches eine Steuereinrichtung, mindestens einen Ventilator, eine Lichtsteuerung, Sensoren für die Temperatur- und Luftfeuchtemessung für eine Klimatisierung, eine Heizung und den Filter (7) umgibt, wobei das Gerätefach (8) Luft-durchlässig ist, in dem der Boden des Gerätefaches (8) mindestens eine durch ihn durchgehende Auslassöffnung (41) aufweist, an oder in der sich der Filter (7) befindet, und das Gerätefach (8) an seiner Vorderwand und/oder den Seitenwänden Luftauslassöffnungen aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflanzschrank für die Aufzucht, Kultivierung und Trocknung von Pflanzen in einem geschlossenen Innenraum zur Erreichung gleichbleibender und kontrollierbarer Wachstumsbedienungen für Nahrungs-, Heil- und Zierpflanzen.
  • Seit langer Zeit sind diverse Klimaschränke für Laborgüter oder Lebens- und Arzneimittel, Reaktoren für die Kultivierung von Mikroorganismen sowie verschiedenste Gewächshäuser, Frühbeete oder Pflanzenanzucht- und Bewässerungsboxen zum Aufziehen von Pflanzen bekannt.
  • DE 33 02 341 A1 offenbart zum Anbau von Gärtnereierzeugnissen die technische Lösung, dass in einem mehrschaligen Foliengewächshaus nach standortbiologischen Erfordernissen der jeweils kultivierten Pflanzen ein optimales Klima geschaffen wird, wobei die Zusammensetzung der Raumluft insbesondere durch Zusatz von CO2 verbessert wird und zusätzlich das Wachstum sowie die Vegetationsdauer durch eine voll- oder fotoperiodische Belichtung mit tageslichtähnlichen Lichtquellen gesteuert wird.
  • DE 42 19 269 A1 offenbart einen Klimaschrank, bei dem insbesondere durch die Luftstrom-Führung eine hohe Wärmeübertragung von der mit Temperatur beaufschlagten Luft auf einen Teigling erreicht wird, eine gleichmäßige Erwärmung bzw. Kühlung der Teiglinge erfolgt, wobei jedoch Zugerscheinungen vermieden werden, in dem die Anordnung eine Strömungswand aufweist, die im Abstand zu einer Gehäuseseitenwand mit einem zu ihr in Raumdeckenrichtung immer größer werdenden Abstand verläuft. Dabei weist diese Strömungswand in regelmäßigen Abständen zueinander angeordnete kreisrunde Lochungen auf. Mit dieser Anordnung der Strömungswand wird erreicht, dass der durch die im Deckenbereich angeordneten Lüfter angesaugte Luftstrom über den nachgeordneten Wärmetauscher geführt wird, dort mit der dem Programm entsprechenden Temperatur beaufschlagt wird und anschließend hinter der Strömungswand gedrückt wird. Dort baut sich aufgrund der Schrägstellung der Strömungswand ein gleichbleibender Luftdruck auf, wodurch ein gleichmäßiger Luftdurchtritt durch die Lochungen erfolgt. Anwendung findet diese Lösung vor allem in der Backwarenindustrie.
  • DE 102 03 863 A1 offenbart einen Feststoffbioreaktor zur Kultivierung von Mikroorganismen und ein Verfahren zu dessen Betrieb, die es ermöglichen, Mikroorganismen bei optimaler Durchlüftung eines partikulären Feststoffsubstrates sowie bei guter Abführung der gebildeten Gase unter gleichzeitiger Wahrung der notwendigen Feuchtigkeit des Feststoffsubstrates in einem günstigen Verhältnis von Gesamtvolumen des Festsstoffbioreaktor zu Feststofflast zu kultivieren, so dass eine optimale Substratverwertung mit hohem Biomasseertrag bzw. großer Produktbildungsrate realisierbar ist. Der dazu vorgeschlagene Feststoffbioreaktor besteht aus einem Innenraum sowie einem Reaktormantel, der Reaktoröffnungen aufweist, wobei die Reaktoröffnungen einzeln öffenbar und luftdicht verschließbare Sichtfenster aufweisen, im Innenraum übereinander angeordnete, den Sichtfenstern horizontal zugeordnete, gegenüber dem Reaktormantel luftabdichtend durch Einschubträger gehalterte Einschübe mit Durchbrüchen an ihren Böden gelagert sind, jeder einzelne Einschub unter dem ihm zugeordneten Boden mit einer ventilgeregelten Luftzuführung, die durch den Reaktormantel hindurchführt, versehen ist und jeder einzelne Einschub mit einem partikulären Substrat befüllbar ist.
  • DE 10 2005 050 985 A1 offenbart einen Mehrzweck-Kühlanlage-Wärmeanlage-Klimaschrank, bei dem Flaschen mit Getränken in den Deckel der Kühlanlage eingesteckt werden, die dann gekühlt werden und einen sauberen Blickfang erzeugen, wobei der Schrank von innen beleuchtet sein kann, um ein schönes Ambiente zu erzeugen. Es können Schalen in den Deckel der Kühlanlage eingesetzt werden, die dann einerseits zur gekühlten Salatausgabe dienen können oder bei Warmhaltung können Speisen, wie bspw. Suppen, Beilagen oder Fleischgerichte, angeboten werden. Einsatzgebiete dieses Schrankes sind Bäckereien, Metzgereien, Gastronomie, Hotelgewerbe, Party Service sowie die Pharmazie und Krankenhäuser. Jeder Schrank ist als ein richtig schönes Möbelstück ausgeführt und kann vom Chefzimmer bis hin zur Kantine eingesetzt werden, um Speisen, Getränke, Arzneimittel etc. zu kühlen oder zu erwärmen.
  • DE 10 2005 047 326 B3 offenbart einen Klimaschrank mit einem Feuchtesensor und einem Temperatursensor, welcher wenigstens eine Lichtquelle und wenigstens einen sphärischen Lichtsensor aufweist, um Photostabilitäts- und Haltbarkeitstests an Stoffen, wie bspw. Arzneimitteln, durchführen zu können.
  • DE 10 2005 022 934A1 offenbart einen Schrank zum kontrollierten Aufziehen von Pflanzen und zur Erreichung gleichbleibender pflanzlicher Geschmacksqualitäten, in Form eines fahrbaren Schrankes zum Aufziehen von Pflanzen, insbesondere von Kräutern, mit einem einen geschlossenen Innenraum bildenden Gehäuse, wobei der untere Bereich des Gehäuses als Geräteraum oder Gerätefach zur Aufnahme der Ventilatoren, der Einrichtung zum Temperieren von Luft, wie einer Heizeinrichtung oder Kühlanlage, und/oder der Steuereinrichtung vorgesehen ist, die Ventilatoren zum Ansaugen der Luft aus den Zwischenräumen der Pflanzenzuchtauflagen über die Luftführungskanäle in dem Gehäuseraum angeordnet sind, die Seitenwände im Bereich der Zwischenräume mit den Luftführungskanälen verbundene Durchbrüche aufweisen, die Durchbrüche zur gleichmäßigen Durchströmung über die gesamte Breite der Seitenwände angeordnet sind und mindestens eine Licht energieerzeugende Einrichtung jedem Zwischenraum zugeordnet ist.
  • GB 1402261 A offenbart einen tragbaren Anbauschrank aus verzinktem Stahl, welche eine untere Keimkammer, Saatgutschalen in Halterungen und eine obere Anbauschrankkammer mit jeweils zwei Türen umfasst. Die obere und untere Halterung ist mit Schichten aus Vermiculit bedeckt, in denen Heizkabel angeordnet sind und auf denen Saatgutschalen platziert sind. Einstellbare Thermostate steuern die Heizgeräte und ein weiterer Thermostat steuert einen Ventilator in der oberen der Wachstumskammern, um eine Überhitzung durch dreizehn Leuchtstoffröhren zu verhindern, die von einer Zeitschaltuhr betätigt werden. Die Luftfeuchtigkeit wird nahe der Sättigung in den Kammern aufrechterhalten, indem das Wasser auf einem konstanten Niveau unterhalb der Spitze des Vermiculits gehalten wird. Die elektrische Ausrüstung kann manuell über eine Schalttafel gesteuert werden und die Beleuchtung kann auf 7 Röhren beschränkt sein. Die Feuchtigkeit kann durch einen Hygrostat gesteuert werden, der die Wasserversorgung regelt.
  • US 20030005626 A1 offenbart einen Pflanzenschrank für Forschungszwecke, um die optimalen Anbaubedingungen für Pflanzen zu ermitteln, wobei LEDs als Lichtquelle verwendet werden, welche über ein Steuersystem geregelt werden. Dazu ist in der Oberseite eines Schrankkörpers, der von wärmeisolierenden Wänden umgeben ist, ein Beleuchtungsfenster vorgesehen. In diesem Beleuchtungsfenster ist ein LED-Beleuchtungselement angeordnet, in dessen Nähe ein LED-Steuerungsmittel vorgesehen ist, welche das LED-Beleuchtungselement steuern. Darüber hinaus sind im Schrankkörper Sensoren zur Wachstumsdetektion (die den Wachstumszustand der Pflanzen erfassen), Mittel zur Überwachung der Kulturumgebung (die die Kulturumgebung der Pflanzen überwachen), Mittel zur Erzeugung der Kulturumgebung (die die Kulturumgebung erzeugen) und Mittel zur Steuerung der Kulturumgebung (die die Mittel zur Erzeugung der Kulturumgebung steuern) vorgesehen.
  • WO 2004/095913 A1 offenbart ein transportabeles, kleines Gewächshaus. Dieses Gewächshaus ist modular aufgebaut und weist vertikal stapelbare Abschnitte auf. Der Basisabschnitt weist einen Boden, Räder und isolierte senkrechte Wände mit reflektierenden Innenflächen auf. Nachfolgende Abschnitte weisen transparente Wände auf. Optional ist mindestens eine Wand verschiebbar am Gewächshaus montiert. Ein isolierter Deckel bedeckt das Oberteil. Dieser Deckel weist Öffnungen auf, die den Luftdurchtritt ermöglichen. Die Basis und die nachfolgenden Abschnitte weisen in ihren Wänden Schlitze zur Aufnahme von darin im Abstand angeordneten Lamellen auf. Diese Lamellen bilden Regale mit selektiv variabler Breite. Das Gewächshaus weist darüber hinaus mindestens eine Leuchte und eine reflektierende Haube auf, die im Deckel montiert ist, einen Timer, der zum Steuern der Leuchte angeordnet ist, eine Wasserzufuhrleitung, eine Zwangsbelüftung, einen Luftfilter, der in alternativen Ausführungsformen vorliegen kann, und einen Luftionisator auf. Hierzu ist ein Ventilator mit einem Elektromotor in eine, in der Seitenwand ausgebildete Öffnung montiert, so dass der Ventilator Luft durch die Aufnahme in das Gewächshaus treiben kann. Dabei kann ein Luftfilter in dieser Öffnung angeordnet sein, um die in das Gewächshaus strömende Luft zu filtern. Dieser Luftfilter kann ein Aktivkohle-Filterelement, ein hochwirksames, partikelabweisendes Filterelement oder ein anderes wirksames Luftfilterelement sein. Darüber hinaus ist ein Luftionisator in dieser Öffnung angeordnet, um Ionen in der im Gewächshaus enthaltenen Luft zu erzeugen.
  • Diese technischen Lösungen haben den Nachteil, dass sie nur bedingt oder überhaupt nicht für die Verwendung in Wohnräumen, Büros, öffentlichen Einrichtungen und belebten Innenräumen im Allgemeinen konzipiert oder geeignet sind.
    Die Abmessungen der bekannten Gewächshäuser oder Pflanzschränke sind meist sehr groß, die optische und technische Gestaltung ist eher auf eine kommerzielle (z.B. Gärtnereien) oder wissenschaftliche Anwendung (z.B. Labore) angelegt.
    Zu dem benötigen diese bekannten technischen Lösungen regelmäßige Wartung, um dauerhaft störungsfrei zu arbeiten.
    Die vielen verbauten komplexen Komponenten, der hohe Grad der Automatisierung und die wasserführende Systeme mit Nährstofflösungen machen diese Geräte extrem störungsanfällig, laut und energieintensiv im Betrieb und bei einer Störung von transportfähigen Systemen muss das gesamte Gerät zurück zum Hersteller oder ein Servicetechniker muss sich das Problem vor Ort ansehen und beheben - in beiden Fällen muss hier mit hohem Kosten gerechnet werden.
    Darüber hinaus sind die meisten Geräte ausschließlich auf einen bestimmten Pflanzentyp oder Pflanzengruppe ausgelegt und auch darauf beschränkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Pflanzschrank für die Aufzucht, Kultivierung und Trocknung von Pflanzen in einem geschlossenen Innenraum zur Erreichung gleichbleibender und kontrollierbarer Wachstumsbedienungen für Nahrungs-, Heil- und Zierpflanzen anzugeben, welcher die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und für die Verwendung in Wohnräumen, Büros, öffentlichen Einrichtungen und belebten Innenräumen im Allgemeinen geeignet ist und dabei leise sowie energieeffizient ist und auf Grund der einfachen Handhabung von Leien vor Ort betrieben, gewartet und repariert werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des 1. Anspruchs gelöst. Weitere günstige Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung sind in den nachgeordneten Ansprüchen angegeben.
  • Der Pflanzschrank, der als unauffälliges Design-Möbel mit rechteckiger Struktur eines Korpus aus starrem Material mit variablen Abmessungen ausgestaltet ist, welches für die kontrollierte Aufzucht, Kultivierung und Trocknung von Pflanzen, in Wohnräumen, Büros, Ladengeschäften, oder öffentlichen Einrichtungen konzipiert ist, umfasst
    • • Wärme-isolierende Wände, einen Boden und eine Abdeckung, welche einen Korpus ausbilden, sowie mindestens eine Tür mit Scharnieren, welche die Tür mit dem Korpus verbinden, wobei der Korpus und die Tür einen Innenraum umgeben,
    • • mindestens eine Lichtenergie erzeugenden Einrichtung im Innenraum sowie
    • • eine Belüftungseinrichtung mit mindestens einem Filter für die Be- und Entlüftung im Innenraum wobei
    • • die Wärme-isolierende Wände, der Boden und die Abdeckung, welche den Schrank-Korpus ausbilden, aus Holz, Metall oder Verbundwerkstoffen bestehen,
      • • die Tür aus Sicherheitsglas besteht, das lichtdicht (d.h. Lichtundurchlässig) ist,
      • • der Boden mindestens eine durch ihn hindurchgehende Einlassöffnung aufweist,
      • • auf dem Boden im Innenraum mindestens ein bewässerbarer oder selbstbewässernder Pflanztopf anordenbar ist,
      • • die Wände unterhalb der Abdeckung vermittels einer Halterung ein Gerätefach haltern, welches eine Steuereinrichtung, mindestens einen Ventilator, eine Lichtsteuerung, Sensoren für die Temperatur- und Luftfeuchtemessung für eine Klimatisierung, eine Heizung und einen Filter umgibt, wobei das Gerätefach Luft-durchlässig ist,
      • • der Boden des Gerätefaches mindestens eine durch ihn hindurchgehende Auslassöffnung aufweist, an oder in der sich ein Filter befindet,
      • • das Gerätefach an seiner Vorderwand und/oder den Seitenwänden Luftauslassöffnungen aufweist und
      • • der Pflanzschrank ist stationär oder fahrbar ausgebildet ist.
  • Der Filter ist als Filterelement ausgeführt, dass kompostierbar ist, d.h. das Filterelement ist biologisch abbaubar.
  • Das Filterelement umfasst einen ersten Träger und einen zweiten Träger, die mit einem partikelförmigen Adsorptionsmaterial versehen sind, wobei das Filterelement ein Granulat-Trockenfilter in Form eines Schüttfilters ist.
    Die Träger sind biologisch abbaubar und als flächiges Gitter ausgebildet, wobei der erste Träger und der zweite Träger an ihren Außenkanten mittels eines biologisch abbaubaren Verbindungselementes verbunden sind, so dass ein Innenraum ausgebildet ist, in welchem sich ein partikelförmiges Adsorptionsmaterial befindet, wobei jeder Träger an seiner in Richtung des Innenraumes gerichteten Oberfläche mit einer gasdurchlässigen Gaze aus biologisch abbaubaren Naturstoff versehen ist, welche Öffnungen aufweist.
    Diese Öffnungen sind kleiner als die Partikel des Adsorptionsmaterials, welche in Form von Partikeln aus Aktivkohle oder aus biologisch abbaubaren Molekularsieb bestehen, wobei die Partikel vermischt oder in mehreren Schichten im Innenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Träger eingefüllt sein können.
  • Der erste Träger und der zweite Träger sind eben sowie selbsttragenden ausgeführt, wobei der erste Träger, der zweite Träger und das Verbindungselement bspw. aus reiner, nicht verklebter Vollpappe bestehen, deren Dicke 3,0 mm und Nenndichte 3,0 +/- 0,20 beträgt. Alternativ dazu können der erste und der zweite Träger sowie das Verbindungselement aus biologisch abbaubaren Kartonmaterial oder aus biologisch abbaubaren Kunststoff bestehen.
  • Vorteilhaft besteht das Filterelement in Form eines Aktivkohlefilters (Kassette) aus reiner Pappe mit Bauwolltuch als Rieselschutz und einer Aktivkohlefüllung, wobei die Verklebung der Pappe mit wasserbasiertem, biologisch abbaubarem Kleber ohne Giftstoffe erfolgte.
  • Das Filterelement kann an statt als Kassette auch als Rundfilter ausgestaltet sein, wobei das Filterelement in verschiedenen Größen und Durchmessern an die Auslassöffnungen in der Abdeckung des Pflanzschrankes anpassbar ist.
  • Dieses Filterelement ist ökologisch nachhaltig, da es vollständig kompostier- und recyclebar ist.
  • Die Steuereinrichtung umfasst u.a. ein Display und Dreh-Drückregler. Sie regelt u.a. die Beleuchtung, wie bspw. LED-Lampen, den Ventilator, die Heizung sowie ggf. die Flüssigkeitszufuhr (d.h. die Steuereinrichtung regelt das gesamte Klima im Innenraum des Pflanzschrankes) und kann programmierbar sein.
  • Für den seltenen Fall einer elektronischen Störung ist das Gerätefach als Einschub für die Steuereinrichtung ausgeführt, so dass die Steuereinrichtung jederzeit ohne großen Aufwand komplett aus dem Pflanzschrank entnommen werden kann.
    Das hat den Vorteil, dass im Falle einer Revison der Pflanzschrank nicht aufwendig im Ganzen zum Hersteller gesendet werden muss, sondern ausschließlich das Gerätefach mit der Steuereinrichtung einfach mit der Post versendet werden kann. Dadurch ist es auch möglich, auf zukünftige technische Entwicklungen zu reagieren, in dem ausgelieferte Pflanzschränke aufwandgering mit einer neuen Steuereinrichtung nachgerüstet werden können.
  • Der selbstbewässernde Topf (als Alternative zu einem Topf der von Zeit zu Zeit gegossen werden muss) ist mit Substrat, Pellets oder hydroponischem Substrat befüllbar, so dass eine Aufzucht und Kultivierung von Pflanzen im Innenraum des Pflanzschrankes möglich ist, wobei durch eine voll- oder teilautomatische Steuerung, welche durch die Steuereinrichtung bewirkt wird, die Bedingungen der Aufzucht und Kultivierung im Pflanzschrank frei wählbar sind. Dabei erfolgt die Kontrolle über entsprechende Sensoren und Einstellung der Parameter/Werte für die Kultivierung der Pflanzen Pflanzen-spezifisch vermittels des Displayes und der Dreh-Drückregler der Steuereinrichtung, welche das Klima im Pflanzschrank regelt.
  • Der mehrteilige Schrank-Korpus ist ein oder mehrteilig.
  • Besonders vorteilhaft ist er mehrteilig und besteht aus mit Gährungsschnitten versehenen Platten, welche zu dem Korpus zusammengefügt sind.
  • Der Schrank-Korpus ist mit verstellbaren Füßen und/oder Rollen versehen.
  • Der Innenraum des Korpus ist mit Licht- reflektierenden, bruchfesten und alterungsbeständigen Material versehen, das bevorzugt in Form von weißen Stahlblech-Platten ausgeführt ist. Dieses auskleidende Material ist UV-, Säure-/Alkalien- und Lösungsmittelbeständig, was eine leichte Reinigung des der Oberflächen des Innenraumes ermöglicht.
  • Die Tür besteht vorteilhaft aus Sicherheitsglas mit lichtdichter Beschichtung.
  • Die Tür ist über durch Scharniere am Korpus befestigt und eine doppelte Türdichtung mit einliegendem Magnetband dient am Übergang zwischen Korpus und Tür als sicherer Verschluss des Pflanzschrankes (d.h. Tür schließt am Korpus absolut Licht und Geruchsdicht ab).
  • Die Tür kann dabei als selbstständig schließend ausgeführt sein.
  • Zum Öffnen kann die Tür im Bereich der Abdeckung mit einer Eingriffsnut versehen sein, so dass ein Kleinkind-sicheres Öffnen des Pflanzschrankes gewährleistet ist. Alternativ dazu kann die Eingriffsnut auch in der vorderen Kante der Abdeckung in Richtung der Tür vorgesehen sein.
  • Ein Schloss zum Abschließen des Pflanzschranks kann ebenfalls vorgesehen sein, um absolute Sicherheit vor unerlaubtem Öffnen des Pflanzschrankes zu gewährleisten.
  • Aus Sicherheitsgründen ist der Stromanschluss des Pflanzschrankes am Boden des Pflanzschranks angeordnet. Zum einen, um den Stecker gegen versehentliches Abziehen zu sichern (der Schrank steht auf dem Stecker und verhindert das er ungewollt rausrutscht) und zum anderen aus esthetischen Gründen, damit es keine sichtbare Steckverbindung gibt und so der Pflanzschrank z.B. auch in einem Loft freistehend im Raum eingesetzt werden kann.
  • Neben dem Stromanschluss am Boden kann sich ein zweiter Stromanschluss befinden, um ggf. diverse stromführende Komponenten, wie bspw. Ventilatoren, Heizung, Kühlung, Umwelzpumpen für hydroponishe Systeme nachrüsten zu können.
  • Das gesamte Design des Pflanzschrankes ist so ausgeführt, dass dieser nicht als solcher zu erkennen ist und sich nahtlos in die bestehende Einrichtung unauffällig einreiht.
  • Wesentlich dabei ist, dass keine von außen her sichtbaren Einlässe, Auslässe oder Stromanschlüsse im Sichtbereich der Oberfläche von Tür und Wänden existieren. (d.h. vollständig geschlossene äußere Ansichtsflächen).
  • Dazu ist die die Vorderwand des Gerätefachs vorteilhaft hinterlüftet, d.h. die Luftauslassöffnungen werden von der Vorderwand optisch verdeckt, so dass die Luft, welche zuvor den Filter im Boden des Gerätefaches durchströmt hat, durch die Luftauslassöffnungen hindurch an den äußeren Kanten der Vorderwand des Gerätefaches vorbeigeführt wird.
  • Der Pflanzschrank ermöglicht, im Vergleich zu vorbekannten technischen Lösungen, eine versteckte, nicht sichtbare Luftführung zur Belüftung der Pflanzen im Innenraum.
  • Beim Betrieb des Pflanzschrankes wird mindestens ein Pflanztopf mit mindestens einer Pflanze auf dem Boden im Innenraum gestellt. Die Frischluft wird unter dem Schrank durch die mindestens eine Einlassöffnung angesaugt und in den Innenraum unter / neben den Pflanztopf geleitet. Vorteilhaft kann dabei ein Abscheider/Filter in oder vor der Einlassöffnung angeordnet sein.
  • Die Luft wird dann weiter nach oben an der Pflanze vorbei und durch den Filter im Boden des Gerätefachs hindurch an den Seiten der Displayblende (Vorderwand des Gerätefachs) vorbei und/oder durch die Seitenwände des Gerätefachs hindurch nach Außen abgeleitet.
  • Durch diesen Strömungs-optimierten Aufbau wird sichergestellt, dass jeder Teil der Pflanze ausreichend mit Frischluft umströmt wird, wobei den Innenraum durchströmende Luft gleichzeitig zur Kühlung der elektronischen Komponenten im Gerätefach verwendet wird.
  • Die verbauten Sensoren für Temperatur- und Luftfeuchtigkeit liefern hierzu die Daten für die Lüftersteuerung und die Heizung, welche vollautomatisch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Pflanzschrank regulieren. Manuelle Eingriffe in die Belüftung sind somit grundsätzlich nicht notwendig.
  • Der optimierte Luftstrom im Pflanzschrank ermöglicht sehr niedrige Lüftergeschwindigkeiten, welche die Geräuschentwicklung auf nur knapp über der Höhrschwelle reduzieren, so dass der Pflanzschrank unter regulären Betriebsbedingungen extrem leise ist.
  • Die Lichttechnik ist integraler Bestandteil des Aufbaus und garantiert optimale Lichtbedienungen für das Pflanzenwachstum und die Fruchtbildung, bei sehr niedrigem Energieverbrauch.
  • Der maximale Stromverbrauch des Pflanzschranks beträgt weniger als 115Watt/h. Im Ruhemodus der Pflanze beträgt er sogar weniger als 10Watt/h. Der Pflanzschrank ist somit sehr Energieeffizient und weist im Vergleich zu vorbekannten technischen Lösungen auch sehr niedrige Betriebskosten auf.
  • Im Innenraum kann an den an den Seitenwänden verbauten weißen Stahlblechen Hakenmagnete angebracht werden. Daran lassen sich hervorragend ganze Pflanzen oder Pflanzenteile aufhängen und trocknen.
  • Der Pflanzschrank kann somit für die Aufzucht, Kultivierung und Trocknung vieler verschiedener Pflanzen verwendet werden und ist nicht auf eine bestimmte Pflanzengruppe beschränkt.
  • Die sehr leicht zu bedienende Steuerung vermittels der Steuereinheit beinhaltet zu dem verschiedene Programme von „Sprout“ und „Dry“ über „Auto 18h“ bis hin zu „Custom“.
  • Die Steuerung ermöglicht jedem Benutzer je nach Interesse und eigenem Wissensstand, vollständig automatisiert oder teileweise automatisiert nach eigenen Parametern Pflanzen zu züchten.
  • Weitere Statusanzeigen informieren den Benutzer über Datum, Uhrzeit, Programm, Laufzeit, Luftfeuchtigkeit, Temperaturen und Lüfteraktivität. Ein Internetanschluss oder Bluetooth-Zugang ist grundsätzlich möglich.
  • Dieser Pflanzschrank als unauffälliges Design-Möbel dient der Aufzucht, Kultivierung und Trocknung von Pflanzen in einem geschlossenen Innenraum zur Erreichung gleichbleibender und kontrollierbarer Wachstumsbedienungen für Nahrungspflanzen, Heilpflanzen, Zierpflanzen, etc., wobei das wechselbare Filterelement, welches sich an/in der Auslassöffnung des Bodens des Gerätefaches befindet, kompostierbar / biologisch abbaubar ist. All diese Eigenschaften sind gegenüber dem Stand der Technik von besonderem Vorteil.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Ausführungsbeispiele und der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1: eine schematische Explosions- Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflanzschrankes,
    • 2: eine schematische Darstellung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflanzschrankes gemäß 1,
    • 3: eine schematische Darstellung des Gerätefaches der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Pflanzschrankes gemäß 1 und
    • 4: eine schematische Darstellung des Filterelements im Gerätefach gemäß 3,
  • Der in 1 und 2 dargestellte Pflanzschrank mit rechteckiger Struktur aus starrem Material mit variablen Abmessungen umfasst, Wärme-isolierende Wände (2), einen Boden (3) und eine Abdeckung (4), welche einen Korpus (1) ausbilden, sowie mindestens einer Tür (5) mit Scharnieren, welche die Tür (5) mit dem Korpus (1) verbinden, wobei der Korpus (1) und die Tür (5) einen Innenraum (6) umgeben, mindestens eine Lichtenergie erzeugenden Einrichtung im Innenraum und eine Belüftungseinrichtung mit mindestens einem Filter (7) für die Be- und Entlüftung des Innenraums (6), wobei der Pflanzschrank ist stationär oder fahrbar ausgebildet ist.
  • Die Wärme-isolierende Wände (2), der Boden (3) und die Abdeckung (4) bilden einen Schrank-Korpus aus Holz, Metall oder Verbundwerkstoffen aus.
  • Die Tür (5) besteht aus Sicherheitsglas, das lichtdicht (d.h. undurchsichtig) ist.
  • Der Boden (3) weist mindestens eine durchgehende Einlassöffnung (31) auf, wobei auf dem Boden (3) im Innenraum (6) mindestens ein bewässerbarer oder selbstbewässernder Pflanztopf anordenbar ist.
  • Die Wände haltern unterhalb der Abdeckung (4) vermittels einer Halterung ein Gerätefach (8), welches eine Steuereinrichtung, mindestens einen Ventilator, eine Lichtsteuerung, Sensoren für die Temperatur- und Luftfeuchtemessung für eine Klimatisierung, eine Heizung und den Filter (7) umgibt (siehe 3), wobei das Gerätefach (8) Luft-durchlässig ist.
  • Der Filter (7) ist dabei in eine Filterhalterung einschiebbar.
  • Das Gerätefach (8) ist als Einschub für die Steuereinrichtung ausgeführt, wobei die Steuereinrichtung komplett aus dem Pflanzschrank entnehmbar ist.
  • Der Boden des Gerätefachs (8) weist mindestens eine durch ihn hindurchgehrende Auslassöffnung auf, an oder in der sich der Filter (7) befindet.
  • Das Gerätefach (8) weist an seiner Vorderwand und/oder den Seitenwänden Luftauslassöffnungen auf.
  • Die Vorderwand des Gerätefachs (8) ist dabei als Luftauslassblende (mit Display, Dreh- und Drückregelköpfen versehen) hinterlüftet, d.h. die Luftauslassöffnungen werden von der Vorderwand optisch verdeckt, so dass die Luft, welche zuvor den Filter (7) im Boden des Gerätefaches (8) durchströmt hat, durch die Luftauslassöffnungen hindurch an den äußeren Kanten der Vorderwand des Gerätefaches (8) nach Außen vorbeigeführt wird.
  • Der Filter (7) ist als ein in 4 im Detail dargestelltes Filterelement (7) ausgeführt.
  • Das in 4 dargestellte Filterelement (7) [= der Filter] umfasst einen ersten, biologisch abbaubaren Träger (72) und einen zweiten, biologisch abbaubaren Träger (73), welche mit einem partikelförmigen Adsorptionsmaterial versehen sind, wobei das Filterelement (7) ein Granulat-Trockenfilter in Form eines Schüttfilters ist.
  • Die Träger (72; 73) sind dabei als flächiges Gitter (75) ausgebildet, wobei der erste Träger (72) und der zweite Träger (73) an ihren Außenkanten mittels eines biologisch abbaubaren Verbindungselementes (74) verbunden sind, so dass ein Innenraum ausgebildet ist, in welchem sich ein partikelförmiges Adsorptionsmaterial befindet, wobei jeder Träger (72; 73) an seiner in Richtung des Innenraumes gerichteten Oberfläche mit einer gasdurchlässigen, biologisch abbaubaren Gaze (76) aus Naturstoff versehen ist, welche Öffnungen aufweist, die kleiner als die Partikel des Adsorptionsmaterials sind, welche in Form von Partikeln aus Aktivkohle oder aus biologisch abbaubaren Molekularsieb bestehen, wobei die Partikel vermischt oder in mehreren Schichten im Innenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Träger (72; 73) eingefüllt sind.
  • Der erste Träger (72) und der zweite Träger (73) sind eben ausgeführt sowie selbsttragenden, wobei der erste Träger (72), der zweite Träger (73) und das Verbindungselement (74) bspw. aus reiner, nicht verklebter Vollpappe bestehen, deren Dicke 3,0 mm und Nenndichte 3,0 +/- 0,20 beträgt.
  • Alternativ dazu können der erste und der zweite Träger (72; 73) sowie das Verbindungselement (74) auch aus biologisch abbaubaren Kartonmaterial oder aus biologisch abbaubaren Kunststoff bestehen.
  • Der Korpus (1) ist ein- oder mehrteilig ausgeführt und weist am Boden (3) mit verstellbaren Füßen und/oder Rollen auf.
  • Der Innenraum (6) des Korpus (2) ist mit Licht- reflektierenden, bruchfesten und alterungsbeständigen Material versehen, das in Form von weißen, UV-, Säure-/Alkalien- und Lösungsmittel-beständigen Stahlblech-Platten ausgeführt ist.
  • Die Tür (5) besteht aus Sicherheitsglas mit lichtdichter Beschichtung und ist an ihrer, dem Korpus (1) zugewandten Seite mit einer doppelten Türdichtung mit einliegendem Magnetband versehen und selbstschließend ausgeführt.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ausführungsbeispielen, den Ansprüchen und Zeichnungen dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1 -
    Korpus
    2 -
    Wände
    3 -
    Boden
    4 -
    Abdeckung
    5 -
    Tür
    6 -
    Innenraum
    7 -
    Filter / Filterelement (Kassette)
    72 -
    erster Träger
    73 -
    zweiter Träger
    74 -
    Verbindungselement
    75 -
    Gitter
    76 -
    Gaze
    8 -
    Gerätefach
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102005047326 B3 [0007]
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    • GB 1402261 A [0009]
    • US 20030005626 A1 [0010]
    • WO 2004/095913 A1 [0011]

Claims (10)

  1. Pflanzschrank mit rechteckiger Struktur aus starrem Material mit variablen Abmessungen umfassend • Wärme-isolierende Wände (2), einen Boden (3) und eine Abdeckung (4), welche einen Korpus (1) ausbilden, sowie mindestens einer Tür (5) mit Scharnieren, welche die Tür (5) mit dem Korpus (1) verbinden, wobei der Korpus (1) und die Tür (5) einen Innenraum (6) umgeben, • mindestens eine Lichtenergie erzeugenden Einrichtung im Innenraum (6) und • eine Belüftungseinrichtung mit mindestens einem Filter (7) für die Be- und Entlüftung des Innenraums (6), wobei der Pflanzschrank ist stationär oder fahrbar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass • die Wärme-isolierende Wände (2), der Boden (3) und die Abdeckung (4) einen Schrank-Korpus aus Holz, Metall oder Verbundwerkstoffen ausbilden, • die Tür (5) aus Sicherheitsglas besteht, das lichtdicht ist, • der Boden (3) mindestens eine durchgehende Einlassöffnung (31) aufweist, • auf dem Boden (3) im Innenraum (6) mindestens ein bewässerbarer oder selbstbewässernder Pflanztopf anordenbar ist, und • die Wände unterhalb der Abdeckung (4) vermittels einer Halterung ein Gerätefach (8) haltern, welches eine Steuereinrichtung, mindestens einen Ventilator, eine Lichtsteuerung, Sensoren für die Temperatur- und Luftfeuchtemessung für eine Klimatisierung, eine Heizung und den Filter (7) umgibt, wobei das Gerätefach (8) Luft-durchlässig ist, in dem der Boden des Gerätefaches (8) mindestens eine durch ihn durchgehende Auslassöffnung (41) aufweist, an oder in der sich der Filter (7) befindet, und das Gerätefach (8) an seiner Vorderwand und/oder den Seitenwänden Luftauslassöffnungen aufweist.
  2. Pflanzschrank gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Filter (7) in eine Filterhalterung einschiebbar ist.
  3. Pflanzschrank gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (7) einen ersten, biologisch abbaubaren Träger (72) und einen zweiten, biologisch abbaubaren Träger (73) umfasst, die mit einem partikelförmigen Adsorptionsmaterial versehen sind, wobei der Filter (72) ein Granulat-Trockenfilter in Form eines Schüttfilters ist.
  4. Pflanzschrank gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (72; 73) als flächiges Gitter (75) ausgebildet sind, wobei der erste Träger (72) und der zweite Träger (73) an ihren Außenkanten mittels eines biologisch abbaubaren Verbindungselementes (74) verbunden sind, so dass ein Innenraum ausgebildet ist, in welchem sich ein partikelförmiges Adsorptionsmaterial befindet, wobei jeder Träger (72; 73) an seiner in Richtung des Innenraumes gerichteten Oberfläche mit einer gasdurchlässigen Gaze (76) ausbiologisch abbaubaren Naturstoff versehen ist, welche Öffnungen aufweist, die kleiner als die Partikel des Adsorptionsmaterials sind, welche in Form von Partikeln aus Aktivkohle oder aus biologisch abbaubaren Molekularsieb bestehen, wobei die Partikel vermischt oder in mehreren Schichten im Innenraum zwischen dem ersten und dem zweiten Träger (72; 73) eingefüllt sind.
  5. Pflanzschrank gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Träger (72) und der zweite Träger (73) eben ausgeführt sowie selbsttragenden sind, wobei der erste Träger (72), der zweite Träger (73) und das Verbindungselement (74) aus biologisch abbaubaren Kartonmaterial oder aus biologisch abbaubaren Kunststoff bestehen.
  6. Pflanzschrank gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätefach (8) als Einschub für die Steuereinrichtung ausgeführt ist, wobei die Steuereinrichtung komplett aus dem Pflanzschrank entnehmbar ist.
  7. Pflanzschrank gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (1) ein- oder mehrteilig ist.
  8. Pflanzschrank gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (1) am Boden (3) mit verstellbaren Füßen und/oder Rollen versehen ist.
  9. Pflanzschrank gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum (6) des Korpus (2) mit Licht- reflektierenden, bruchfesten und alterungsbeständigen Material versehen ist, das in Form von weißen, UV-, Säure-/Alkalien- und Lösungsmittelbeständigen Platten aus Stahlblech ausgeführt ist.
  10. Pflanzschrank gemäß einem oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (5) aus Sicherheitsglas mit lichtdichter Beschichtung besteht, an ihrer dem Korpus (1) zugewandten Seite eine doppelte Türdichtung mit einliegendem Magnetband trägt und selbstschließend ist.
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