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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Befestigungselement
für ein
chirurgisches Profilelement eines chirurgischen Behälters, insbesondere
eines Sterilbehälters
oder eines Siebkorbs, oder für
ein chirurgisches Lagerungsbehältnis,
wobei der chirurgische Behälter
zum Verbinden mit dem Profilelement mindestens eine Durchbrechung
aufweist und wobei das Befestigungselement mindestens ein Anlageelement
zum Anlegen an einen Boden oder eine Seitenwand des Behälters und
mindestens einen Haltearm umfasst.
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Chirurgische
Behälter
dienen in der Regel zur Aufnahme chirurgischer Instrumente oder
Werkzeuge, insbesondere zum Reinigen, Sterilisieren und Lagern derselben.
Um die Instrumente und Werkzeuge nicht zu beschädigen und so zu halten, dass
bei der Reinigung praktisch die gesamte äußere Oberfläche frei zugänglich ist,
werden mit dem chirurgischen Behälter
Profilelemente verbunden, die einerseits zum Trennen eines Aufnahmeraums
des Behälters dienen,
andererseits als Lagerungsprofile zum Halten und Lagern der Instrumente
und Werkzeuge. Ein Beispiel eines solchen Profilelements ist in
der
US 5,441,709 beschrieben.
Es ist aus einem elastischen Kunststoff hergestellt und weist ein
integral angeformtes Befestigungselement in Form eines durch eine
Durchbrechung des chirurgischen Behälters durchführbaren
Zapfens auf. Nachteilig bei einem derartigen Profilelement ist,
dass es unbrauchbar wird, wenn der Zapfen beschädigt oder abgerissen wird.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein chirurgisches
Befestigungselement der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern,
dass ein chir urgisches Profilelement sicher an einem Behälter gehalten
werden kann, auch wenn das Befestigungselement nicht einstückig mit
dem Profilelement verbunden ist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem chirurgischen Befestigungselement der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der mindestens eine Haltearm ein Rückhalteglied trägt, welches
quer oder im wesentlichen quer vom mindestens einen Haltearm absteht.
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Die
erfindungsgemäße Weiterbildung
eines gattungsgemäßen chirurgischen
Befestigungselements hat den Vorteil, dass durch Vorsehen des Rückhalteglieds
ein Profilelement sicher gehalten werden kann, insbesondere dann,
wenn das Rückhalteglied
mit dem Profilelement in Eingriff gebracht wird, beispielsweise
indem es in eine korrespondierende Aufnahme des Profilelements eintaucht.
Durch Vorsehen des Anlageelements kann das Befestigungselement mehr
oder weniger überall
am Sterilbehälter
definiert und stabil angeordnet werden, so dass eine individuelle
Aufteilung des chirurgischen Behälters
sowie eine individuelle Ausstattung desselben mit Profilelementen
in Form von Lagerungsprofilen möglich
ist. Ferner hat die Ausbildung des chirurgischen Befestigungselements
in der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Weise die vorteilhafte Eigenschaft, dass das Profilelement und das
Befestigungselement nicht einteilig ausgebildet werden müssen, was
zudem die Möglichkeit
eröffnet,
das Profilelement und das Befestigungselement aus unterschiedlichen
Materialien herzustellen. Beispielsweise kann das Profilelement
aus einem weichen, Instrumente und Werkzeuge schonenden Material,
beispielsweise einem Kunststoff wie Silikon, hergestellt sein, das Befestigungselement
dagegen aus einem stabilen Material, insbesondere einem Metall.
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Vorteilhafterweise
ist der mindestens eine Haltearm durch eine Durchbrechung eines
chirurgischen Behälters
durchführbar.
Ein Haltearm, der eine ausreichende Länge hat, um durch eine Durchbrechung
eines chirurgischen Behälters
durchgeführt
zu werden, eröffnet
die Möglichkeit,
dass das Anlageelement auf einer anderen Seite der Durchbrechung anliegt
als das Profilelement. Die Durchbrechung bildet somit ein Widerlager
für das
Befestigungselement, das beispielsweise durch Ineingriffbringen
eines oder mehrerer Rückhalteglieder
in entsprechende Aufnahme des Profilteils dieses kraft- und/oder formschlüssig am
chirurgischen Behälter
halten kann.
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Beispielsweise
wäre es
denkbar, das Befestigungselement in Form einer Klammer mit zwei
Halteelementen auszubilden, die durch zwei dafür vorgesehene Durchbrechungen
eines chirurgischen Behälters
einführbar
und mit dem Profilelement in Eingriff bringbar sind. Bei derartigen
Befestigungselementen, aber auch bei anderen Ausführungsformen, kann
es vorteilhaft sein, wenn das Befestigungselement mindestens eine
Verliersicherung aufweist zum beweglichen Halten des Befestigungselementes
an einem zwei Durchbrechungen eines chirurgischen Behälters voneinander
trennenden stegförmigen
Element. Diese erfindungsgemäße Weiterbildung
ermöglicht
es, das Befestigungselement zunächst
mit dem chirurgischen Behälter
zu verbinden, das Befestigungselement also quasi in einer vormontierten Stellung
am chirurgischen Behälter
zu halten. Dadurch können
auch sehr kleine Befestigungselemente verwendet werden, die zudem
am Behälter
verbleiben können,
auch wenn das Profilelement entfernt ist. Die Verliersicherung verhindert
also ein unbeabsichtigtes Lösen
des Befestigungselements vom Behälter,
auch und insbesondere dann, wenn das Befestigungselement noch nicht
mit einem Profilelement verbunden ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verliersicherung eine Stegaufnahme
zum Aufnehmen des stegförmigen
Elements umfasst und dass die Stegaufnahme mindestens ein Sicherungselement trägt, welches
eine Breite der Stegaufnahme mindestens abschnittsweise verringert.
Wird beispielsweise das Befestigungselement so an ein stegförmiges Element,
beispielsweise einen zwei Durchbrechungen voneinander trennenden
Steg eines Behälterbodens, herangeführt, dass
der Steg in die Stegaufnahme eintaucht, dann kann sich das Befestigungselement nicht
mehr in unerwünschter
Weise vom Behälter
lösen,
wenn der Steg am Sicherungselement vorbei bewegt wurde. Je nach
Tiefe und Anordnung des Sicherungselements an der Stegaufnahme,
können das
Befestigungselement und der chirurgische Behälter relativ zueinander noch
bewegt werden oder nicht.
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Vorteilhafterweise
verringert das mindestens eine Sicherungselement die Breite der
Stegaufnahme um etwa 30% bis 70%. So wird sichergestellt, dass insbesondere
ein in die Stegaufnahme eingeführtes
stegförmiges
Element nicht in unbeabsichtigter Weise quer zu einer vom stegförmigen Element definierten
Längsrichtung
aus der Stegaufnahme austreten kann.
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Besonders
einfach wird der Aufbau der Stegaufnahme, wenn diese einen Einführschlitz
umfasst und wenn der Einführschlitz
an dem mindestens einen Haltearm angeordnet ist und den mindestens
einen Haltearm in ein erstes und ein zweites Haltearmteil trennt.
Die Stegaufnahme ist somit in den Haltearm integriert. Selbstverständlich wäre es auch
möglich,
die Verliersicherung am Anlageelement oder an einem Rückhalteglied
anzuordnen.
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Um
das Einführen
eines stegförmigen
Elements in die Stegaufnahme zu erleichtern, ist es günstig, wenn
das erste und das zweite Haltearmteil relativ zueinander federnd
aufspreizbar sind zum kurzzeitigen Aufspreizen des Einführschlitzes.
Ein stegförmiges
Element kann so auf einfache Weise in den Einführschlitz zwischen die beiden
Haltearmteile eingeführt
werden.
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Denkbar
wäre es,
dass nur ein Haltearmteil ein Rückhalteglied
trägt.
Günstiger
ist es jedoch, wenn der Einführschlitz
das Rückhalteglied
in ein erstes und ein zweites Rückhaltegliedteil
trennt. Dadurch kann ein Profilelement oder ein chirurgisches Behältnis noch
sicherer an einem chirurgischen Behälter gehalten werden.
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Vorteilhaft
ist es, wenn das Sicherungselement ein an dem ersten Haltearmteil
angeordneter Vorsprung ist, welcher in Richtung auf das zweite Haltearmteil
absteht und vom Anlageelement beabstandet ist. Das Sicherungselement
kann so insbesondere auch integral mit einem Haltearmteil ausgebildet
sein. Durch die beabstandete Anordnung des Vorsprungs vom Anlageelement
kann eine Beweglichkeit des Befestigungselements relativ zum chirurgischen
Behälter
vorgegeben werden. Entspricht der Abstand zwischen dem Sicherungselement
und dem Anlageelement in etwa einer Dicke eines stegförmigen Elements,
so ist eine Beweglichkeit des Befestigungselements und des chirurgischen
Behälters
relativ zueinander stark eingeschränkt. Diese kann durch Vergrößerung des
Abstands von Sicherungselement und Anlageelement erhöht werden,
ohne dass die Gefahr besteht, dass das Befestigungselement sich
in unerwünschter
Weise vom Behälter
lösen kann.
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Günstigerweise
trägt jedes
Haltearmteil ein in Richtung auf das andere Sicherungselement hin weisendes
Sicherungselement. Dadurch verjüngt sich
die Stegaufnahme von beiden Seiten. Zudem ergibt sich eine doppelte
Sicherung, denn auch bei Beschädigung
eines Vorsprungs reicht in der Regel noch der andere Vorsprung aus,
um ein stegförmiges Element
in gewünschter
Weise in der Stegaufnahme zu sichern.
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Zum
Erleichtern des Einführens
eines stegförmigen
Elements in die Stegaufnahme kann vorteilhafterweise vorgesehen
sein, dass das Sicherungselement eine Aufgleitfläche aufweist, an welcher ein stegförmiges Element
zum Aufspreizen des Einführschlitzes
aufgleiten kann. Das Einführen
des stegförmigen
Elements in die Stegaufnahme führt
somit automatisch zu einem Aufspreizen der Stegaufnahme, also des
Einführschlitzes.
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Das
Aufspreizen des Einführschlitzes
wird wesentlich vereinfacht, wenn das Befestigungselement aus einem
federnden Material hergestellt ist.
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Vorzugsweise
ist das federnde Material ein Metall, insbesondere ein Federstahl
oder ein Federblech. Trotz seiner federnden, d. h. elastischen und/oder
flexiblen Eigenschaften, weist ein Metall eine ausreichende Stabilität auf, um
ein Profilelement sicher an einem chirurgischen Behälter zu
halten.
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Vorzugsweise
ist das Anlageelement plattenförmig
ausgebildet und weist eine im wesentlichen quadratische oder rechteckige
oder runde Form auf. Das Befestigungselement kann so individuell
auf einen chirurgischen Behälter
und auf das damit zu verbindende Profilelement oder Behältnis abgestimmt werden.
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Um
besonders große
Profilelemente oder auch größere Behältnisse
am chirurgischen Behälter festzulegen,
ist das Anlageelement kreuz- und/oder kreisringförmig ausgebildet. Dadurch kann
bei einem Minimum an einzusetzendem Material eine maximale Stabilität erreicht
werden.
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Grundsätzlich ist
es denkbar, dass vom Anlageelement nur ein Haltearm abstehend angeordnet ist.
Zwei derartige Befestigungselemente lassen sich zu einem Paar kombinieren,
welches gemeinsam ein Profilelement halten kann, beispielsweise
indem die beiden Befestigungselemente das Profilelement zwischen
sich und dem Behälter
klemmend halten und zusätzlich
mit ihren Rückhaltegliedern
in entsprechende Aufnahmen des Profilelements eingreifen. Alternativ
kann es jedoch auch vorteilhaft sein, wenn zwei Haltearme quer oder
im wesentlichen quer vom Anlageelement abstehend angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung ist es ausreichend, ein Befestigungselement
zum Festlegen eines Profilelements an einem chirurgischen Behälter vorzusehen,
denn das Profilelement kann beispielsweise klemmend zwischen den
beiden Haltearmen gehalten und durch eines oder mehrere, an den
Haltearmen angeordnete Rückhalteglieder
zusätzlich
am Befestigungselement gesichert werden, beispielsweise durch Ineingriffbringen
der Rückhalteglieder
mit korrespondierenden Aufnahmen des Profilelements.
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Um
eine Klemmwirkung der Haltearme zu erhöhen, kann es vorteilhaft sein,
wenn die zwei Haltearme parallel angeordnet oder etwas gegeneinander geneigt
sind. Insbesondere kann ein Innenwinkel zwischen Haltearm und Anlageelement
in einem Bereich von 70° bis
85° vorgesehen
sein. Günstig
ist es dabei, wenn sich der Abstand der beiden Haltearme voneinander
ausgehend vom Anlageelement verringert.
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Ein
sicherer Halt eines Profilelements an einem Befestigungselement
lässt sich
erreichen, wenn jeder Haltearm ein Rückhalteglied trägt und wenn
die Rückhalteglieder
des einen Haltearms in Richtung auf das Rückhalteglied des anderen Haltearms
hin weisen. Dies ermöglicht
es, dass die Rückhalteglieder
in korrespondierende Aufnahmen eines Profilelements, beispielsweise
in Längsnuten
desselben, eingreifen, wobei die Aufnahmen in entgegengesetzter Richtung
voneinander geöffnet
sein können.
Dadurch kann alternativ oder zusätzlich
zu einer Klemmung des Profilelements mittels des Befestigungselements
auch eine formschlüssige
Verbindung zwischen Befestigungselement und Profilelement realisiert
werden.
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Ein
besonders sicherer Halt des Profilelements oder eines Behältnisses
an ei nem chirurgischen Behälter
lässt sich
erreichen, wenn das mindestens eine Rückhalteglied eine Länge aufweist,
die etwa 5% bis 40° einer
Breite des Anlageelements entspricht.
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Um
eine Beschädigung
des Profilelements oder beispielsweise eines Behältnisses zu verringern, kann
vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass das Rückhalteglied in sich L-förmig oder
im wesentlichem L-förmig
abgebogen ist. Ein Schenkel des L-förmigen Rückhalteglieds kann somit als
Aufgleitfläche
oder Aufgleitkante dienen beim Einführen eines Profielements oder
eines Behältnisses
zwischen zwei Haltearme.
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Um
den Aufbau bzw. die Herstellung des Befestigungselements zu vereinfachen,
ist es günstig, wenn
das Befestigungselement eine oder zwei Symmetrieebenen aufweist.
Denkbar wäre
es insbesondere auch, ein Befestigungs element auszubilden, welches
vier Symmetrieebenen aufweist, deren Normalen alle parallel zu einer
gemeinsamen Ebene verlaufen.
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Grundsätzlich wäre es möglich, nur
einen Haltearm am Anlageelement vorzusehen. Günstig ist es jedoch, wenn zwei,
drei, vier oder mehr Haltearme am Anlageelement angeordnet sind.
Es können
so ein oder mehrere Profilelemente oder Behältnisse sicher mit dem Befestigungselement
an einem chirurgischen Behälter
festgelegt werden.
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Besonders
günstig
ist es, wenn jeweils zwei Haltearme, die einander diametral gegenüberliegend am
Anlageelement angeordnet sind, ein Haltearmpaar bilden. Aufgrund
dieses Aufbaus lässt
sich ein Befestigungselement in Form einer im wesentlichen U-förmigen Klammer
ausbilden. Selbstverständlich wäre es alternativ
denkbar, dass die beiden Haltearme oder auch mehr in identischer
Weise in einer Reihe am Anlageelement angeordnet sind.
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In
Abhängigkeit
von Abmessungen eines Profilelements oder eines am Behälter festzulegenden
Behältnisses
ist es günstig,
wenn ein Abstand der beiden Haltearme des Haltearmpaars in etwa
1 mal bis 15 mal einer Breite eines Haltearms entspricht.
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Zum
Festlegen des Befestigungselements an einem chirurgischen Behälter ist
es vorteilhaft, wenn das Anlageelement mindestens eine, vorzugsweise
zwei Befestigungselementaufnahmen umfasst zum Aufnehmen eines zum
Verbinden des Anlageelements mit dem chirurgischen Behälter vorgesehenen
Verbindungselements. Selbstverständlich
können
auch noch mehr Befestigungselementaufnahmen vorgesehen sein.
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Ein
besonders einfacher Aufbau des Befestigungselements ergibt sich,
wenn die mindestens eine Befestigungselementaufnahme in Form einer Durchbrechung
ausgebildet ist. Diese kann einen kreisförmigen oder quadratischen Querschnitt
aufweisen. Insbesondere kann die Form der Durchbrechung kongruent
oder identisch zu einer Form einer Durchbrechung des Behälters sein.
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Um
eine gewünschte
Stabilität
des Befestigungselements zu erreichen, ist es vorteilhaft, wenn das
Befestigungselement im Querschnitt im wesentlichen U-förmig oder doppel-L-förmig ausgebildet
ist. Beispielsweise kann ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Befestigungselement
die Form einer Befestigungsklammer aufweisen. Ein doppel-L-förmiges Befestigungselement
kann insbesondere in Form einer Befestigungsschiene ausgebildet sein,
wobei sich mit zwei derartigen Befestigungsschienen eine Halterung
zum Festlegen eines Profilelements an einem chirurgischen Behälter bilden lässt.
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Insbesondere
lässt sich
ein doppel-L-förmiges
Befestigungselement auf einfache Weise ausbilden, wenn das Rückhalteglied
in einer ersten Richtung vom Haltearm abstehend angeordnet ist und wenn
das Anlageelement in einer zweiten, zur ersten Richtung entgegengesetzten
oder im wesentlichen entgegengesetzten Richtung vom Haltearm abstehend
angeordnet ist. Beispielsweise lässt
sich so eine doppel-L-förmige
Halteschiene ausbilden, wobei zwei derartige Halteschienen zum Festlegen
eines Profilelements verwendet werden können. Insbesondere kann das
Anlageelement bei dieser Ausgestaltung als Anschlag an einem Boden
oder einer Seitenwand des Behälters
dienen und sowohl der Haltearm als auch das Rückhalteglied können in
einen Innenraum oder Aufnahmeraum des Behälters durch Durchbrechungen
desselben durch geführt
werden, um in Innern des Behälters
ein Profilelement oder ein chirurgisches Behältnis zu halten.
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Damit
das chirurgische Befestigungselement und ein chirurgischer Behälter relativ
zueinander nicht verdreht oder verschoben werden können, ist es
günstig,
wenn eine oder mehrere Verdreh- und/oder Verschiebesicherungen vorgesehen
sind zum Verhindern einer Bewegung des Befestigungselements und
eines chirurgischen Behälters
relativ zueinander. Insbesondere können die Verdreh- und/oder
Verschiebesicherungen wirken, unabhängig davon, ob mit dem Befestigungselement
ein Profilelement am chirurgischen Behälter festgelegt ist oder nicht.
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Ein
besonders einfacher Aufbau des Befestigungselements ergibt sich,
wenn die Verdreh- und/oder Verschiebesicherung in Form eines schräg oder quer
oder im Wesentlichen quer bezogen auf eine vom Anlageelement definierte
Ebene abstehenden Vorsprungs ausgebildet ist.
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Vorzugsweise
ist der Vorsprung in Form einer aus dem Anlageelement ausgeschnittenen
Federlasche ausgebildet. Der Vorsprung lässt sich somit einstückig mit
dem Befestigungselement herstellen, wodurch der Herstellungsaufwand
deutlich verringert wird. Die Federlasche kann senkrecht oder quer
vom Anlageelement abstehen und federnd oder nicht federnd ausgebildet
sein.
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Vorteilhafterweise
sind ein, zwei, drei oder vier oder mehr Verdreh- und/oder Verschiebesicherungen
vorgesehen. In Abhängigkeit
von einer Größe des Befestigungselements,
insbesondere des Anlageelements, kann so eine beson ders stabile
und definierte Verbindung zwischen dem Befestigungselement und einem
chirurgischen Behälter
erreicht werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verdreh- und/oder Verschiebesicherung
mindestens eine Stegaufnahme umfasst zum Aufnehmen eines zwei Durchbrechungen
des chirurgischen Behälters voneinander
trennenden stegförmigen
Elements. Dies ermöglicht
es, das Befestigungselement parallel zu einem Boden oder einer Seitenwand
relativ zum Behälter
zu verschieben, bis das stegförmige
Element in die Stegaufnahme eintaucht. Auf diese Weise dienen der
Steg oder aber auch die Stegaufnahme als Anschlag zum Verhindern
einer Relativbewegung zwischen Befestigungselement und chirurgischem Behälter.
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Besonders
einfach wird der Aufbau des chirurgischen Befestigungselements,
wenn die Stegaufnahme in Form einer Nut ausgebildet ist.
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Vorteilhaft
kann es ferner sein, wenn die Verdreh- und/oder Verschiebesicherung
jeweils zwei, in entgegengesetzten Richtungen geöffnete Stegaufnahmen aufweist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es,
die Verdreh- und/oder Verschiebesicherung beispielsweise durch eine
Durchbrechung am chirurgischen Behälter durchzustecken und das
Befestigungselement relativ zum Behälter etwas zu drehen, so dass
in jede der Stegaufnahmen eine Begrenzung der Durchbrechung seitlich
eintauchen kann. Das Befestigungselement ist so in zueinander entgegengesetzten
Richtungen gegen ein Verschieben am chirurgischen Behälter gesichert.
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Vorzugsweise
ist das Befestigungselement in Form eines langgestreckten Profils
ausgebildet und weist mehrere in einer Reihe angeordnete Haltearme
auf. Ein solches Befestigungselement kann einseitig zur Festlegung
eines Profilelements dienen und zusammen mit einem weiteren, derartig
ausgebildeten Befestigungselement eine zweiteilige Halterung zum
Festlegen eines Profilelements an einem chirurgischen Behälter bilden.
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Günstig ist
es, wenn zwei identische Befestigungselements eine Profilelementhalterung
bilden. Diese Ausgestaltung reduziert sowohl einen Konstruktionsals
auch einen Herstellungsaufwand und erleichtert zudem die Handhabung
des Befestigungselements. Beispielsweise kann zunächst ein
Befestigungselement mit dem chirurgischen Behälter verbunden und das Profilelement
an diesem festgelegt werden. In einem nächsten Schritt kann dann das zweite
Befestigungselement mit dem chirurgischen Behälter und dem Profilelement
verbunden werden.
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Zur
Erhöhung
einer Stabilität
des Befestigungselements ist es vorteilhaft, wenn es einstückig ausgebildet
ist.
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Die
Herstellung des Befestigungselements lässt sich weiter vereinfachen,
wenn es in Form eines Blechformteils ausgebildet ist. Beispielsweise
lässt sich
so das Befestigungselement aus einem Blechstreifen oder aus einer
Blechplatte formen durch Ausschneiden oder Stanzen und Biegen.
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Grundsätzlich ist
es denkbar und möglich, dass
das Befestigungselement und dessen Teile vollständig separat vom chirurgischen
Behälter
ausgebildet sind. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung kann jedoch vorge sehen sein, dass das Anlageelement einen
Teil eines Bodens oder einer Seitenwand eines chirurgischen Behälters bildet und
einstückig
mit diesem ausgebildet oder durch Kleben, Löten oder Schweißen mit
dem Behälter
unlösbar
verbunden ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, einen Teil einer
Halterung für
ein Profilelement integral oder zumindest unlösbar mit einem chirurgischen
Behälter
zu verbinden. Dadurch wird einerseits die Stabilität sowohl
der Halterung als auch des Befestigungselements erhöht, zum
anderen wird eine Befestigung eines Profilelements am chirurgischen
Behälter
vereinfacht, da das Befestigungselement nicht mehr separat mit dem
chirurgischen Behälter
verbunden werden muss.
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Bei
Befestigungselementen, die mit einem chirurgischen Behälter lösbar verbindbar
sind, ist es vorteilhaft, wenn das Befestigungselement ein Verbindungselement
zum Festlegen an einem chirurgischen Behälter umfasst. Das Befestigungselement kann
so flexibel und an verschiedenen Stellen in gewünschter Weise mit einem chirurgischen
Behälter verbunden
werden.
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Auf
besonders einfache Weise lässt
sich das Befestigungselement mit einem chirurgischen Behälter verbinden,
wenn das Verbindungselement eine Schraube, eine Schraube mit einer
Mutter oder ein Verriegelungspin mit einem in unterschiedliche Winkelstellungen
bringbaren Verriegelungsvorsprung ist.
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Die
eingangs gestellte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch
einen Satz chirurgischer Befestigungselemente für eine chirurgische Halterung
für einen
chirurgischen Behälter,
insbesondere für
einen Sterilbehälter
oder einen Siebkorb, wobei der Satz mehrere chirurgische Befestigungselemente
der oben beschriebenen Art umfasst und wobei mindestens zwei der
chirurgi schen Befestigungselemente eine unterschiedliche Form und/oder
eine unterschiedliche Größe aufweisen.
Mit einem derartigen Satz chirurgischer Befestigungselemente lassen sich
Profilelemente in gewünschter
Weise, insbesondere auch Profilelemente unterschiedlicher Größen und
Arten mit einen chirurgischen Behälter verbinden.
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Die
eingangs gestellte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß durch
ein chirurgisches Profilelement für einen chirurgischen Behälter gelöst, insbesondere
für einen
Sterilbehälter
oder einen Siebkorb, welcher zum Verbinden mit dem Profilelement
mindestens eine Durchbrechung aufweist, wobei das Profilelement
einen Profilteil und einen Verbindungsteil umfasst, wobei der Verbindungsteil
mindestens ein durch eine Durchbrechung einführbares Verbindungselement
aufweist, wobei das mindestens eine Verbindungselement eines der
oben beschriebenen Befestigungselemente ist und wobei das Profilteil eine
oder mehrere Rückhaltegliedaufnahmen
zum Aufnehmen von einem oder mehreren Rückhaltegliedern des chirurgischen
Befestigungselements aufweist. Mit einem solchen Profilelement lässt sich
ein chirurgischer Behälter
beispielsweise in unterschiedliche Fächer und Abteile unterteilen
oder mit Lagerungen für
Instrumente und Werkzeuge ausstatten.
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Zum
Unterteilen des Behälters
in unterschiedliche Abteile und Fächer ist es vorteilhaft, wenn
das Profilelement in Form einer Trennwand für den Behälter ausgebildet ist.
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Vorteilhaft
kann es ferner sein, wenn das Profilelement in Form eines Lagerungsprofils
zur Lagerung chirurgischer Instrumente und/oder Geräte ausgebildet
ist. Insbesondere lässt
sich so ein chirurgischer Behälter
individuell mit Lagerungsprofilen ausstatten, die für die Lagerung
bestimmter Instrumente und Werkzeuge vorgesehen sind.
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Ein
besonders einfacher Aufbau eines chirurgischen Profilelements lässt sich
dadurch erreichen, dass das Lagerungsprofil Ausnehmungen und/oder
Durchbrechungen zur Aufnahme chirurgischer Instrumente und/oder
Geräte
und/oder Teilen chirurgischer Instrumente und/oder Geräte aufweist.
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Die
eingangs gestellte Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß gelöst durch
einen Satz chirurgischer Profilelemente, insbesondere für einen
Siebkorb oder einen Sterilbehälter,
wobei der Satz mehrere chirurgische Profilelemente der oben beschriebenen
Art umfasst und wobei mindestens zwei der chirurgischen Profilelemente
eine unterschiedliche Form und/oder eine unterschiedliche Größe aufweisen.
Mit einem derartigen Satz chirurgischer Profilelemente lässt sich
ein chirurgischer Behälter
in gewünschter
Weise mit Trennwänden
und/oder Lagerungsprofilen ausstatten.
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Des
Weiteren wird die eingangs gestellte Aufgabe erfindungsgemäß durch
einen chirurgischen Behälter
zum Lagern und/oder Sterilisieren und/oder Reinigen von chirurgischen
Instrumenten und/oder Werkzeugen gelöst, wobei der Behälter einen
durch einen Boden und Seitenwände
definierten Aufnahmeraum umfasst, wobei der Boden und/oder mindestens
eine Seitenwand mindestens eine Durchbrechung aufweist und wobei
ferner mindestens ein mit dem Behälter mittels eines chirurgischen
Befestigungselements, welches mindestens teilweise durch die mindestens
eine Durchbrechung durchführbar
ist, verbindbares chirurgisches Profilelement oder ein Satz derartiger
Profilelemente vorgesehen ist, wobei das Profilelement eines der
oben beschriebenen Profilele mente ist und wobei der Satz chirurgischer
Profilelemente ein Satz der oben beschriebenen chirurgischen Profilelemente
ist.
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Vorteilhaft
ist es, wenn der chirurgische Behälter in Form eines Siebkorbs
ausgebildet ist. Beispielsweise kann er in Form eines Dentalsiebkorbs ausgebildet
sein zur Aufnahme zahnärztlicher
Instrumente und Werkzeuge.
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Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen chirurgischen Behälters;
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2:
eine perspektivische Ansicht eines mit einem Boden eines chirurgischen
Behälters
mittels zweier erfindungsgemäßer Befestigungselemente
verbundenen Lagerungsprofils von unten;
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3:
eine perspektivische Ansicht des Lagerungsprofils in 2 von
oben;
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4:
eine Ansicht des Lagerungsprofils in 2 von unten;
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5:
eine Seitenansicht des Lagerungsprofils aus 2;
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6:
eine Schnittansicht längs
Linie 6-6 in 5;
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7:
eine Schnittansicht längs
Linie 7-7 in 6;
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8:
eine perspektivische Ansicht eines in den 2 bis 7 dargestellten
Befestigungselements;
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9:
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
mit einem Profilelement von oben;
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10:
eine perspektivische Ansicht des in 9 dargestellten
Befestigungselements von oben;
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11:
eine weitere perspektivische Ansicht des in 10 dargestellten
Befestigungselements von unten;
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12:
eine perspektivische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
mit einem Profilelement von oben;
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13:
eine Seitenansicht des in 12 dargestellten
Befestigungselements;
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14:
eine perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 12 von
oben;
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15:
eine perspektivische Ansicht des in 14 dargestellten
Befestigungselements von der Seite;
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16:
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs A in 15;
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17:
eine weitere perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 15 von
oben;
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18:
eine perspektivische Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
mit einem Profilelement;
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19:
eine Ansicht einer Stirnseite des in 18 dargestellten
Befestigungselements mit Profilelement;
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20:
eine perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 18 von
oben;
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21:
eine perspektivische Ansicht des in 20 dargestellten
Befestigungselements von unten;
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22:
eine vergrößerte Ansicht
eines Endes des in den 18 bis 21 dargestellten
Befestigungselements;
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23:
eine Ansicht des in 18 dargestellten Befestigungselements
mit Befestigungselement von oben;
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24:
eine Seitenansicht des in 18 dargestellten
Befestigungselements mit Profilelement;
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25:
eine perspektivische Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels eines Befestigungselements
mit Profilelement;
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26:
eine Ansicht einer Stirnseite des Befestigungselements mit Profilelement
aus 25;
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27:
eine Seitenansicht des in 25 dargestellten
Befestigungselements mit Profilelement;
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28:
eine weitere perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 25 von
oben;
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29:
eine perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 28 von
der Seite;
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30:
eine perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 28 von
schräg
unten;
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31:
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs B aus 30;
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32:
eine perspektivische Ansicht einer Stanzenlagerung mit einem sechsten
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
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33:
eine Seitenansicht der Stanzenlagerung aus 32;
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34:
eine vergrößerte Ansicht
des Bereichs C in 33;
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35:
eine perspektivische Ansicht des in 34 dargestellten
Ausschnitts von oben;
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36:
eine perspektivische Ansicht einer chirurgischen Nadeldose mit einem
siebten Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselements;
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37:
eine Draufsicht auf das in 36 dargestellte
Befestigungselement;
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38:
eine Schnittansicht längs
Linie 38-38 in 37; und
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39:
eine Seitenansicht des in 37 dargestellten
Befestigungselements.
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In 1 ist
ein chirurgischer Behälter
in Form eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenen
Siebkorbs dargestellt, welcher einen von einem Boden 12 und
vier Seitenwänden 14 definierten
Aufnahmeraum 16 umfasst. Sowohl der Boden 12 als
auch die Seitenwände 14 sind
mit einer Vielzahl regelmäßig angeordneter
Durchbrechungen 18 versehen, die einen quadratischen Querschnitt
aufweisen. Des weiteren sind am Boden 12 in einem kreuzförmigen Muster
Langlöcher 20 angeordnet, wobei
jeweils vier, Seiten eines Quadrates bildende Langlöcher 20 sechzehn
symmetrisch in einem quadratischen Feld angeordnete Durchbrechungen 18 umgeben.
Die Durchbrechungen 18 und die Langlöcher 20 haben zwei
Funktionen: zum einen dienen sie als Spülöffnungen, damit Reinigungs-
und Spülflüssigkeit
möglichst
ungehindert in den Aufnahmeraum beim Reinigen und auch Sterilisieren
eindringen kann. Zum anderen dienen sie als Befestigungsöffnungen
zum Festlegen von Profilelementen 22, die als Lagerungsprofile
ausgebildet und zu diesem Zweck mit einer oder mehreren Lagerungsausnehmungen 24 versehen
sein können.
Die Lagerungsausnehmungen 24 sind in Größe und Kontur an mit ihnen
zu halternde, nicht näher
dargestellte chirurgischen Instrumente und Werkzeuge angepasst.
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Der
Siebkorb 10 kann insbesondere als Dentalsiebkorb zur Aufnahme,
Reinigung, Sterilisierung und Lagerung zahnärztlicher Instrumente dienen.
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Im
Zusammenhang mit den 2 bis 8 wird ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen chirurgischen
Befestigungselements in Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 versehenen
Klammer zur Befestigung eines in den Figuren beispielhaft dargestellten
Profilelements 102 näher
beschrieben. Die Klammer 100 und das Profilelement 102 bilden
eine Halterung 104, mit welcher chirurgische Instrumente
oder Werkzeuge im Siebkorb 10 gehalten werden können.
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Die
Klammer 100 umfasst ein Anlageelement in Form einer in
etwa quadratischen Grundplatte 106. Die einstückig aus
einem Federblech geformte Klammer 100 weist jeweils an
einer Seite der Grundplatte 106 einen Haltearm 108 auf,
welcher durch einen Einführschlitz 110 in
zwei Haltearmteile 112 aufgeteilt ist. Der Einführschlitz 110 erstreckt
sich noch etwas um eine Abbiegung 114 im Übergangsbereich
zwischen dem Haltearm 108 und der Grundplatte 106 in
die Grundplatte 106 hinein. Die Haltearme 108 sind
etwas aufeinander zu ge neigt, so dass sich insgesamt ein im Wesentlichen
U-förmiger
Querschnitt ergibt, wie in 7 dargestellt.
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An
einem freien Ende der Haltearme 108 sind Rückhalteglieder 116 angeordnet,
die durch eine Abbiegung 118 einstückig mit dem Haltearm 108 verbunden
sind. Da sich der Einführschlitz 110 auch durch
die beiden Rückhalteglieder 116 erstreckt,
sind diese jeweils in zwei Rückhaltegliedteile 120 aufgeteilt.
Die Rückhalteglieder 116 weisen
jeweils in Richtung auf das Rückhalteglied 116 des
gegenüberliegenden
Haltearms 108 hin.
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Die
Klammer 100 ist mit einer Verliersicherung ausgestattet,
die durch Sicherungselemente in Form von Vorsprüngen 122 gebildet
wird, die an seitlichen Längskanten
der Haltearmteile 112 angeordnet sind. Bei den Vorsprüngen 122 handelt
es sich im Wesentlichen um dreieckige Rastnasen, deren Kantenübergänge abgerundet
sind. Vorstehende Spitzen der Vorsprünge 122 weisen auf
den jeweils gegenüberliegenden
Vorsprung 122 hin. Die Vorsprünge 122 verringern
eine Breite 124 des Einführschlitzes 122 um
etwa 40%. Sie sind beabstandet zur Grundplatte 106 angeordnet,
wobei der Abstand in etwa einer Dicke des Bodens 12 des
chirurgischen Behälters 10 entspricht.
Der Abstand könnte
jedoch auch größer sein.
Alternativ wäre
es auch denkbar, nur jeweils einen Vorsprung 122 an einem
Haltearmtei 112 eines Haltearms 108 vorzusehen.
In etwa in Richtung auf die Rückhalteglieder 116 hin
weisende Kanten der Vorsprünge 122 bilden
Aufgleitflächen
für stegförmige Elemente,
insbesondere die Stege 26, welche die quadratischen Durchbrechungen 18 jeweils
seitlich begrenzen. Die Stege 26 weisen eine Breite auf,
die im Wesentlichen einer Breite des Einführschlitzes 110 entspricht,
so dass die Klammer 110 mit den Haltearmteilen 112 durch
benachbarte Durchbrechungen 18 eingeführt werden und jeweils ein
Steg 26 in einem Einführschlitz 110 eintauchen
kann.
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Wird
die Klammer 100 mit der Grundplatte 106 weiter
in Richtung auf den Boden 112 geschoben, gleitet der Steg 26 an
den Vorsprüngen 122 auf und
spreizt den Einführschlitz 110 etwas
auf durch Auseinanderspreizen der den Einführschlitz 110 seitlich
begrenzenden Haltearmteile 112. Wird die Klammer 100 weiterbewegt,
so hintergreifen die Vorsprünge 122 den
Steg 26 und die Haltearmteile 112 federn dabei
wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Klammer 100 ist
auf diese Weise mehr oder weniger beweglich am Boden 12 des
Siebkorbs 10 gehalten und kann sich daher nicht in unbeabsichtigter
Weise lösen.
Zum Entfernen der Klammer 110 wird diese in umgekehrter
Weise wieder zurückgezogen,
wobei die Stege 26 wiederum an den Vorsprüngen 122 aufgleiten
und dabei die Haltearmteile 112 auseinanderspreizen.
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Zum
Befestigen des Profilelements 102 am Boden 12 des
Siebkorbs 10 werden, wie oben beschrieben, zunächst zwei
Klammern 100 durch jeweils vier Durchbrechungen 18 eingeclipst
und rastend mit dem Boden 12 verbunden. Das Profilelement 102 kann
nun seitlich in die von den Klammern 100 gebildete, hinterschnittene
Aufnahme formschlüssig
eingeführt
werden. Dies ist möglich,
da das Profilelement 102 zwei parallele Längsnuten 128 aufweist,
die in ihrem Abstand von einer Unterseite 130 des Profilelements 102 so
dimensioniert sind, dass die Rückhalteglieder 120 in
die Längsnuten 128 eintauchen
können.
Um das Profilelement 102 sicher zu halten, ist es aus einem
elastischen Kunststoff, beispielsweise Silikon, hergestellt und
der in die Klammer 100 einschiebbare zapfenförmige Vorsprung 132 ist
im Querschnitt etwas größer als
der von der Klammer 100 umgebene Querschnitt, so dass der
Vor sprung 132 zusätzlich
klemmend von der Klammer 100 gegen den Boden 12 gezogen
wird.
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Die
Halterung 104 kann in der beschriebenen Weise an einer
beliebigen Stelle am Boden 12 des Siebkorbs 10 festgelegt
werden. Selbstverständlich
können
längere
Profilelemente auch mit mehr als zwei Klammern 100 festgelegt
werden, kürzere
auch mit nur einer Klammer 100. Zur Aufnahme von Werkzeugen
und Instrumenten ist das Profilelement 102 mit einer Lagerungsausnehmung 134 versehen,
die im Querschnitt die Form eines auf einer Spitze stehenden Tannenbaums
aufweist. Eine Innenkontur der Lagerungsausnehmung 134 ist
mit dreieckigen Lagerungsvorsprüngen 136 versehen,
die zusätzlich im
Querschnitt halbkreisförmige
Vorsprünge 138 aufweisen.
Durch die sich auf den Boden 12 hin verjüngende Lagerungsausnehmung 134 können im Durchmesser
unterschiedliche Instrumente und Werkzeuge sicher gehalten werden.
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In
den 9 bis 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Befestigungselements in Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 200 versehenen
Klemmschiene dargestellt. Zwei der Klemmschienen 200 werden
zum Festlegen eines Profilelements 202 am Boden 12 des
Siebkorbs 10 verwendet. Die beiden Klemmschienen 200 und
das Profilelement 202 bilden eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 204 versehene
Halterung, bei der die beiden Klemmschienen 200 eine Profilelementhalterung 206 bilden.
Das Profilelement 202 ist im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet
und weist, ähnlich
wie das Profilelement 102, zwei in entgegengesetzter Richtung
weisende Längsnuten 208 auf,
die etwas beabstandet von einer Unterseite 210 jeweils in
einer Seitenfläche 212 parallel
zur Unterseite 210 verlaufend angeordnet sind. Es wird
so, analog wie beim Profilelement 102, ein Vorsprung 214 ausgebildet,
der mit den Klemmschienen 200 kraft- und formschlüssig am
nicht dargestellten Boden 12 festgelegt werden kann. Alternativ
zum Profilelement 202 kann selbstverständlich auch ein Profilelement 102 mit
Lagerungsausnehmungen 134 mit den Klemmschienen 200 festgelegt
werden.
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Die
Klemmschiene 200 weist eine langgestreckte, rechteckige,
als Anlageelement dienende Grundplatte 216 auf, die an
ihren Enden 218 etwas verbreitert und mit einer quadratischen
Durchbrechung 220 versehen ist, deren Abmessungen den Durchbrechungen 18 entsprechen.
Die Durchbrechung 220 dient als Befestigungselementaufnahme, so
dass die Grundplatte 218 mit einem Verbindungselement,
beispielsweise einer Schraube, einer Schraube mit einer Mutter oder
mit einem Verriegelungspin mit einem in unterschiedliche Winkelstellungen
bringbaren Verriegelungsvorsprung am Boden 12 festlegbar
ist. Die aus einem Federblech hergestellte Klemmschiene 200 umfasst
ferner einen Haltearm 222, welcher quer von der Grundplatte 216 absteht
und durch Umbiegen gebildet wird. Insgesamt ist die Klemmschiene 200 aus
einem Federblech gebogen und weist einen doppel-L-förmigen Querschnitt
auf. Durch eine weitere Umbiegung des Haltearms 222 wird
ein Rückhalteglied 224 ausgebildet, welches
vom Haltearm 222 in einer Richtung entgegengesetzt zu der
von der Grundplatte 216 definierten Richtung absteht. Das
Rückhalteglied 224 und der
Haltearm 222 sind mit mehreren Aussparungen 226 versehen,
die fast bis zur Grundplatte 216 reichen. Dadurch werden
benachbart den Aussparungen 226 im Wesentlichen L-förmige Klemmhaken 228 ausgebildet,
die jeweils einen Teil des Rückhalteglieds 224 tragen,
welches formschlüssig
in die Längsnut 208 des
Profilelements 202 eintauchen und den Vorsprung 214 und
damit das gesamte Profilelement 202 kraft- und formschlüssig an
einem Boden 12 eines Siebkorbs 10 halten kann.
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Die
Klemmschiene 200 ist einstückig und in Form eines Blechformteils
ausgebildet. Alternativ zu obiger Beschreibung können die Klemmhaken 228 auch
als eine Vielzahl von Haltearmen angesehen werden, die jeweils mit
einem Rückhalteglied
ausgestattet sind. Sie sind dann alle identisch ausgebildet und
in einer Reihe angeordnet, wobei die Rückhalteglieder alle in dieselbe
Richtung weisen.
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Ein
drittes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselement
ist in den 12 und 13 in
Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 300 versehenen
Klemmschiene dargestellt, die zur Festlegung eines Profilelements 302 dient,
das dem Profilelement 202 entspricht. Zwei Klemmschienen 200 und
ein Profilelement 202 bilden insgesamt eine Halterung 304,
mit der der Aufnahmeraum 16 des Siebkorbs 10 in
unterschiedliche Fächer
oder Teile aufgeteilt werden, oder, falls das Profilelement 302 zusätzlich mit
Lagerungsausnehmungen versehen wird, zur Lagerung von Instrumenten und
Werkzeugen dienen kann.
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Zwei
Klemmschienen 300 bilden zusammen eine Profilelementhalterung 306.
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Das
Profilelement 302 weist jeweils eine parallel zu einer
Unterseite 310 desselben in gegenüberliegenden Seitenflächen 312 verlaufende
Längsnut 308 auf,
so dass ein Vorsprung 314 gebildet wird, welcher mit den
beiden Klemmschienen 300 gegen den Boden 12 des
Siebkorbs 10 gezogen werden kann.
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Die
Klemmschiene 300 weist eine langgestreckte rechteckige
Grundplatte 316 auf, von der sich über die gesamte Länge der
Grundplatte 316 ein Haltearm 322 in Form einer
etwa rechtwinkligen Abbiegung erstreckt. Ein freies Ende des Haltearms 322 ist
nochmals um etwa 90° umgebogen
und bildet ein Rückhalteglied 324.
Das Rückhalteglied 324 und
der Haltearm 322 sind, wie bei der Klemmschiene 200, mit
mehreren Aussparungen 326 versehen, so dass mehrere Klemmhaken 328 ausgebildet
werden, die jeweils durch einen Teil des Haltearms 322 sowie
einen Teil des Rückhalteglieds 324 gebildet
werden. Eine Seitenansicht der Klemmschiene 300 entspricht im
Wesentlichen der Klemmschiene 200 und weist ein doppel-L-förmiges Profil
auf. Die Klemmschiene 300 ist ferner mit einer Verschiebesicherung
in Form mehrerer Federlaschen 330 ausgestattet, die durch einen
U-förmigen
Ausschnitt 332 gebildet werden und in Verlängerung
des Haltearms 322 in etwa rechtwinklig von der Grundplatte 316 abstehen,
und zwar in entgegengesetzter Richtung wie der Haltearm 322.
Eine Seitenkante der Federlasche 330 ist mit einer Nut 334 versehen,
die als Stegaufnahme dient. Zum Befestigen der Klemmschiene 300 am
Boden 12 ist ferner eine Durchbrechung 320 an
einem der beiden Enden 318 der Grundplatte 316 vorgesehen.
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Zum
Befestigen des Profilelements 302 am Boden 12 wird
zunächst
die Profilschiene 300 an den Boden 12 herangeführt und
die Federlaschen 330 durch entsprechende Durchbrechungen 18 im
Boden 12 hindurchgesteckt. Danach wird die Klemmschiene 300 relativ
zum Boden so verschoben, dass jeweils ein Steg 26 in die
Nut 334 eintaucht. Der Steg 26 bildet somit einen
Anschlag für
die Federlasche 330. Zur unbeweglichen Festlegung der Klemmschiene 300 wird
zusätzlich
mit einem Verbindungselement, das sowohl durch die Durchbrechung 320 als
auch durch die darunter liegende Durchbrechung 318 des Bodens 12 hindurchgesteckt
wird, die Grundplatte 316 am Boden 12 fixiert.
In einem nächsten
Schritt kann das Profilelement 302 seitlich so an die Klemm schiene 300 herangeführt werden,
bis das Rückhalteglied 324 in
die Längsnut 308 eintaucht.
Jetzt kann in analoger Weise auf der anderen Seite des Profilelements
die zweite Klemmschiene 300 herangeführt und mit der zweiten Längsnut 308 in
Eingriff gebracht werden. Eine endgültige Sicherung der Klemmschiene 300 am
Siebkorb 10 erfolgt mittels eines Verbindungselements,
beispielsweise mit einer Schraube mit einer Mutter.
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Ein
viertes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
ist in den 18 bis 24 in
Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 400 versehenen
Klemmschiene dargestellt, wobei Klemmschienen 400 zum Befestigen eines
Profilelements 402, welches dem Profilelement 302 entspricht,
am Boden 12 eines Siebkorbs 10 dienen. Bis auf
die Ausbildung der Federlaschen 330 stimmt die Klemmschiene 400 mit
der Klemmschiene 300 identisch überein. Anstelle der Federlaschen 330 sind
bei der Klemmschiene 400 Federlaschen 430 vorgesehen,
die ebenfalls durch einen U-förmigen Ausschnitt
gebildet werden. Allerdings weist der U-förmigen Ausschnitt mit seinem
offenen Ende in Richtung auf die Durchbrechung 420 am Ende 418 der
Grundplatte 416, so dass die Federlasche 430 parallel
zu einer von der Grundplatte 416 definierten Längsrichtung
weist, die parallel zum Haltearm 422 verläuft und
von der Durchbrechung 320 weg weist. Die Federlaschen stehen
zudem nicht etwa rechtwinklig von der Grundplatte 416 ab,
sondern sind gegenüber
dieser um einen Winkel von etwa 45° geneigt, weisen also schräg nach unten.
Durch diese besondere Ausgestaltung der Federlaschen 430 ist eine
Nut wie bei der Federlasche 330 bei der Klemmschiene 300 nicht
erforderlich. Die Federlasche 34 dient in Verbindung mit
der Grundplatte 416 somit auch als keilförmige Stegaufnahme.
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Zum
Verbinden des Profilelements 402 mit den beiden Klemmschienen 400 mit
dem Boden 12 wird zunächst
eine der beiden Klemmschienen 400 am Boden 12 festgelegt,
und zwar indem zunächst die
Federlaschen 430 durch Durchbrechungen 18 im Boden 12 durchgesteckt
werden. Danach wird die Klemmschiene 400 so weit verschoben,
bis Stege 26 zwischen der Grundplatte 416 und
der Federlasche 430 eingekeilt werden. Die Durchbrechung 420 liegt dann
deckungsgleich über
einer Durchbrechung 18 und kann mittels eines Verbindungselements,
wie bereits oben beschrieben, mit dem Boden 12 fest verbunden
werden. Als nächstes
wird das Profilelement 402 seitlich an die Klemmschiene 400 herangeführt, so
dass das Rückhalteglied 424 in
die Längsnut 408 eintauchen
kann. Als letztes wird schließlich
die zweite Klemmschiene 400 analog zur ersten Klemmschiene 400 am
Boden 12 festgelegt, wobei darauf zu achten ist, dass das
Rückhalteglied 424 in
die Längsnut 408 auf
der anderen Seitenfläche 412 des Profilelements 402 eintauchen
kann.
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In
den 25 bis 31 ist
ein fünftes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
in Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 500 versehenen
Klemmschiene dargestellt. Zwei Klemmschienen 500 dienen
dabei zum Festlegen eines Profilelements 502 an einem Boden 12 eines
Siebkorbs 10. Die Klemmschiene 500 ist der Klemmschiene 300 sehr ähnlich und
umfaßt
eine Grundplatte 516 sowie einen abgebogenen Haltearm 522 und
an dessen freiem Ende ein durch Abbiegung hergestelltes Rückhalteglied 524.
Durch mehrere Aussparungen 526 werden mehrere Klemmhaken 528 ausgebildet.
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An
einem Ende 518 der langgestreckten Grundplatte 516 ist
eine quadratische Durchbrechung 520 vorgesehen, die in
etwa der Durchbrechung 18 im Boden 12 entspricht.
In der Nähe
des gegenüberliegenden
Endes der Grundplatte 516 ist eine Federlasche 530 in
analoger Weise wie die Federlasche 330 durch Vorsehen eines
U-förmigen Ausschnitts 532 in
der Grundplatte 516 ausgebildet. Sie steht im Wesentlichen
senkrecht von der Grundplatte 516 ab. Die Federlasche 530 ist
etwas breiter als die Federlasche 330 und beidseitig mit
jeweils einer Nut 534 versehen. Insgesamt ist die Federlasche 530 so
breit, dass sie nicht parallel zu einem Steg 526 in die
Durchbrechung 18 eingesetzt werden kann, sondern nur parallel
zur Diagonalen der Durchbrechung 18. Wird die Grundplatte 516 an
den Boden 12 herangeführt
und nach diagonalem Einführen
der Federlasche 530 in die Durchbrechung 18 die Klemmschiene 500 um
45° gedreht,
so taucht jeweils ein Steg 26 des Bodens 12 in
eine der beiden Nuten 534 ein. Mit einem zusätzlichen
Verbindungselement, welches durch die Durchbrechung 520 und eine
Durchbrechung 18 durchgesteckt wird, kann die Klemmschiene 500 endgültig am
Boden 12 des Siebkorbs 10 festgelegt werden.
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Die
Montage des Profilelements 502, welches im Wesentlichen
den Profilelementen 402 und 302 entspricht, geschieht
in analoger Weise zu den vorgenannten. Zunächst wird das Profilelement 502 an
die bereits vormontierte Klemmschiene 500 seitlich herangeführt, bis
die Rückhalteglieder 524 in
die in einer Seitenfläche 512 des
Profilelements 502 vorgesehenen Längsnut 508 eintauchen.
Danach kann die zweite Klemmschiene 500 mit ihrer Federlasche 530 diagonal
zu den Stegen 26 in eine Durchbrechung 18 eingeführt und
anschließend
um 45° verschwenkt
werden, bis deren Rückhalteglieder 524 in die
zweite, am Profilelement 502 vorgesehene Längsnut 508 eingreifen.
Die Unterseite 510 des Profilelements 502 wird
nach endgültiger
Verbindung der zweiten Klemmschiene 500 mit einem nicht
dargestellten Verbindungselement mit dem Boden 12 gegen
diesen gezogen und der Vorsprung 514 in der durch die beiden
Klemmschienen 500 gebildeten Halterung 504 klemmend
gehalten.
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In
den 32 bis 35 ist
ein sechstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
in Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 600 versehenen
Klemmschiene dargestellt. Sie entspricht in ihrem prinzipiellen
Aufbau der Klemmschiene 200. Sie dient zur Festlegung eines
Profilelements 602 an einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 650 versehenen
Stanzenhalterung. Diese weist, analog zum Boden 12 des
Siebkorbs 10, in den sie beispielsweise eingesetzt werden
kann, eine Bodenplatte 652 auf, die mit mehreren, in einer Linie
ausgerichteten Schlitzen 654 versehen ist. Durch diese
Schlitze 654 wird jeweils ein Klemmhaken 628 der
Klemmschiene von unten her eingeführt. Durch seitliche Einschnitte
an den Schlitzen 654 ist einstückig mit der Bodenplatte 652 den
eingesetzten Klemmhaken 628 der Klemmschiene 600 gegenüberliegend
jeweils ein weiterer Klemmhaken 628a ausgebildet, der einen
Haltearm 622a sowie ein Rückhalteglied 624a aufweist
und in seinen Abmessungen dem Klemmhaken 628 entspricht.
Wie in den 33 und 34 dargestellt,
wird das Profilelement 602 von der Klemmschiene 600 sowie
einer die Klemmhaken 628 umfassenden, integral mit der
Bodenplatte 652 ausgebildeten Klemmschiene 600a gehalten,
und zwar indem die Rückhalteglieder 624 und 624a in
Längsnuten 608 des
Profilelements eintauchen. Das Profilelement 602 ist mit
mehreren, äquidistant
angeordneten Lagerungsausnehmungen 636 versehen, die in
Form und Größe jeweils
einer Lagerungsausnehmung 134 entsprechen.
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Zum
Festlegen der Klemmschiene 600 an der Bodenplatte 652 weist
die Klemmschiene zusätzlich
zwei nicht näher
dargestellte Durchbrechungen auf, die mit zwei an der Bodenplatte 652 vorgesehenen
Durchbrechungen in Deckung gebracht werden können. Mittels eines Verriegelungspins 658 kann dann
die unten an der Bodenplatte 652 anliegende Grundplatte 616 der
Klemmschiene 600 festgelegt werden. Als Gegenlager für das Profilelement 602 und
die Klemmschiene 600 dienen zwischen den Schlitzen 654 angeordnete
Stege 660, die einen Teil der Bodenplatte 652 bilden.
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Die
Stanzenlagerung 650 ist insgesamt symmetrisch aufgebaut,
weist einen Rahmen 662 auf, an dem die Bodenplatte 652 angeordnet
ist, und eignet sich zur Lagerung mehrerer Instrumente, insbesondere
Knochenstanzen 664, wobei für jede Knochenstanze eine Lagerungsausnehmung 636 vorgesehen ist,
um einen Stanzenschaft 666 aufzunehmen.
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Die
Klemmschiene 600 zusammen mit der Klemmschiene 600a bildet
eine Profilelementhalterung 606 für das Profilelement 602 und
zusammen mit diesem eine Halterung 604 für die Knochenstanzen 664.
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Ein
siebtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Befestigungselements
ist in den 36 bis 39 in
Form einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 700 versehenen
Dosenklammer hergestellt, welche zum Festlegen einer Vielzahl mit
einer von Sacklochbohrungen 752 versehenen, im wesentlichen
in Form einer zylindrischen Scheibe ausgebildeten Nadeldose 750 dient.
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Die
Dosenklammer 700 weist eine im wesentlichen kreisförmige Grundplatte 706 auf,
die mit vier symmetrisch angeordneten, in etwa dreieckigen Ausschnitten 708 versehen
ist, so dass ein Kreisring 710 sowie ein kreuzförmiger Träger 712 verbleiben, wobei
freie Enden des kreuzförmigen
Trägers 712 et was über den
Kreisring 710 vorstehen. Die freien Enden des Trägers 712 sind
um 90° umgebogen
und bilden jeweils einen Haltearm 714. Der in etwa senkrecht
von der Grundplatte 706 abstehende Haltearm 714 ist
an seinem freien Ende in Form eines Rückhalteglieds 716 ausgebildet,
welches zunächst
durch eine 45°-Abbiegung
relativ zum Haltearm 714 und durch eine sich daran anschließende 90°-Abbiegung gebildet
wird, so dass es insgesamt eine L-förmige Struktur im Querschnitt
aufweist. Die durch die 90°-Abbiegung
gebildete Spitze beziehungsweise Kante 718 des Rückhalteglieds 716 weist
in eine Richtung auf das am kreuzförmigen Träger gegenüberliegend angeordnete Rückhalteglied 716 des
dort vorgesehenen Haltearms 714. Die Dosenklammer 700 ist
insgesamt aus einem Federblech einstückig geformt.
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Zum
Festlegen der Dosenklammer 500 am Boden 12 eines
Siebkorbs 10 sind die Haltearme 714 mit einem
Einführschlitz 720 versehen,
der den Haltearm 714 in zwei Haltearmteile 722 unterteilt.
Ebenfalls durch den Einführschlitz 720 geteilt
wird das Rückhalteglied 716,
nämlich
in zwei Rückhaltegliedelemente 724.
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Zum
Sichern der Dosenklammer 700 am Siebkorb 10 sind
an den Haltearmteilen, wie bei der Klammer 100, Vorsprünge 726 vorgesehen,
die etwas beabstandet von der Grundplatte 706 gegenüberliegend
an den beiden Haltearmteilen 722 des Haltearms 714 angeordnet
sind. Sie verringern eine Breite des Einführschlitzes 720 etwas,
so dass ein Steg 26 des Bodens 12 nach Einführen in
den Einführschlitz 720 an
den Vorsprüngen 726 aufgleitet und
den Einführschlitz 720 durch
Aufspreizen der Haltearmteile 722 etwas erweitert, bis
die Vorsprünge 726 den
Steg 26 hintergreifen. Jeder der Haltearmteile 722 der insgesamt
vier Haltearme 714 durchsetzt eine Durchbrechung 18 des
Bodens 12.
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Die
Nadeldose 750 kann nach Verbinden der Dosenklammer 700 mit
dem Boden 12 des Siebkorbs 10 ebenfalls am Siebkorb 10 festgelegt
werden, und zwar indem die Dose von ober herkommend in die Dosenklammer 700 eingeführt wird.
Hiervon müssen die
Haltearme 714 etwas nach außen weg gedrückt werden.
Liegt die Nadeldose 750 am Boden 12 an, federn
die Haltearme 714 zurück
und die Rückhalteglieder
hintergreifen dann eine Oberseite der Nadeldose 750 und
halten die Nadeldose 750 so kraft- und formschlüssig am
Boden 12 des Siebkorbs 10.
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Unter
Bezugnahme auf die obige Beschreibung sei angemerkt, daß zur Bestückung eines
Siebkorbs 10 oder eines anderen chirurgischen Behälters auch
ein Satz chirurgischer Befestigungselemente mit verschiedenen Arten
der oben beschriebenen Befestigungselemente verwendet werden kann, ebenso
wie ein Satz unterschiedlicher Profilelemente, beispielsweise umfassend
die oben beschriebenen oder aber auch Profilelemente, die in ihrer
prinzipiellen Gestalt zur Verbindung mit den beschriebenen Befestigungselementen
geeignet sind, jedoch eine andere Form und Kontur aufweisen, um
Instrumente und Werkzeuge zu halten.